Demenzbegleiter Notes

Transkript

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2 Demenzbegleiter Notes

3 Demenzbegleiter Notes Sylke Werner Wissenschaftlicher Beirat Programmbereich Pflege: Angelika Abt-Zegelin, Dortmund; Jürgen Osterbrink, Salzburg; Doris Schaeffer, Bielefeld; Christine Sowinski, Köln; Franz Wagner, Berlin

4 Sylke Werner Demenzbegleiter Notes Das Kurznachschlagewerk für die Begleitung von Menschen mit Demenz

5 Sylke Werner. Examinierte Altenpflegerin, BSc Gesundheits- und Pflegemanagement, Dozentin für Pflege, Autorin, Berlin. Wichtiger Hinweis: Der Verlag hat gemeinsam mit den Autoren bzw. den Herausgebern große Mühe darauf verwandt, dass alle in diesem Buch enthaltenen Informationen (Programme, Verfahren, Mengen, Dosierungen, Applikationen, Internetlinks etc.) entsprechend dem Wissensstand bei Fertigstellung des Werkes abgedruckt oder in digitaler Form wiedergegeben wurden. Trotz sorgfältiger Manuskriptherstellung und Korrektur des Satzes und der digitalen Produkte können Fehler nicht ganz ausgeschlossen werden. Autoren bzw. Herausgeber und Verlag übernehmen infolgedessen keine Verantwortung und keine daraus folgende oder sonstige Haftung, die auf irgendeine Art aus der Benutzung der in dem Werk enthaltenen Informationen oder Teilen davon entsteht. Geschützte Warennamen (Warenzeichen) werden nicht besonders kenntlich gemacht. Aus dem Fehlen eines solchen Hinweises kann also nicht geschlossen werden, dass es sich um einen freien Warennamen handelt. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Kopien und Vervielfältigungen zu Lehr- und Unterrichtszwecken, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Anregungen und Zuschriften bitte an: Hogrefe AG Lektorat Pflege z. Hd.: Jürgen Georg Länggass-Strasse Bern 9 Schweiz Tel: verlag@hogrefe.ch Internet: Lektorat: Jürgen Georg, Detlef Kraut, Lisa Marie Hempel Bearbeitung: Detlef Kraut Herstellung: Daniel Berger Umschlagabbildung: Martin Glauser, Uttigen Umschlag: Claude Borer, Riehen Satz: punktgenau GmbH, Bühl Druck und buchbinderische Verarbeitung: AZ Druck und Datentechnik GmbH, Kempten Printed in Germany 1. Auflage Hogrefe Verlag, Bern (E-Book-ISBN_PDF ) ISBN

6 Nutzungsbedingungen: Der Erwerber erhält ein einfaches und nicht übertragbares Nutzungsrecht, das ihn zum privaten Gebrauch des E-Books und all der dazugehörigen Dateien berechtigt. Der Inhalt dieses E-Books darf von dem Kunden vorbehaltlich abweichender zwingender gesetzlicher Regeln weder inhaltlich noch redaktionell verändert werden. Insbesondere darf er Urheberrechtsvermerke, Markenzeichen, digitale Wasserzeichen und andere Rechtsvorbehalte im abgerufenen Inhalt nicht entfernen. Der Nutzer ist nicht berechtigt, das E-Book auch nicht auszugsweise anderen Personen zugänglich zu machen, insbesondere es weiterzuleiten, zu verleihen oder zu vermieten. Das entgeltliche oder unentgeltliche Einstellen des E-Books ins Internet oder in andere Netzwerke, der Weiterverkauf und/oder jede Art der Nutzung zu kommerziellen Zwecken sind nicht zulässig. Das Anfertigen von Vervielfältigungen, das Ausdrucken oder Speichern auf anderen Wiedergabegeräten ist nur für den persönlichen Gebrauch gestattet. Dritten darf dadurch kein Zugang ermöglicht werden. Die Übernahme des gesamten E-Books in eine eigene Print- und/oder Online- Publikation ist nicht gestattet. Die Inhalte des E-Books dürfen nur zu privaten Zwecken und nur auszugsweise kopiert werden. Diese Bestimmungen gelten gegebenenfalls auch für zum E-Book gehörende Audiodateien. Anmerkung: Sofern der Printausgabe eine CD-ROM beigefügt ist, sind die Materialien/ Arbeitsblätter, die sich darauf befinden, bereits Bestandteil dieses E-Books.

7 5 Inhaltsverzeichnis 1 Was bedeutet Demenzbegleitung? Aufgaben von Demenzbegleitern in der stationären Pflege Aufgaben von Demenzbegleitern der ambulanten Pflege Was bedeutet Demenz? Definition und allgemeine Symptome Definition Symptome Stadien der Demenz Formen der Demenz Krankheitsbilder Demenz vom Alzheimer-Typ Vaskuläre Demenz Frontotemporale Demenz (FTD) Morbus Pick Lewy-Körperchen-Demenz Demenz bei Morbus Parkinson Gemischte Demenz Demenz und Depression Demenz und Alkoholmissbrauch Schädel-Hirn-Trauma (traumatische Hirnverletzungen) Diagnostik und Therapie Diagnostik Therapie Demenz und Delir Ursachen für ein Delir bei älteren Menschen Therapie eines Delirs

8 6 Inhaltsverzeichnis 3 Kommunikation mit Menschen mit Demenz Grundlagen Überblick Regeln der Kommunikation Barrieren in der Kommunikation Förderung kommunikativer Fähigkeiten Besonderheiten in der Kommunikation bei Demenz Richtig kommunizieren Biografiearbeit Was ist Biografiearbeit? Bedeutung und Ziele Formen von Biografiearbeit Biografiearbeit in der Demenzbegleitung Was ist zu beachten? Biografische Informationen und Hilfsmittel Möglichkeiten der Biografiearbeit Umgang mit herausforderndem Verhalten Was ist herausforderndes Verhalten? Allgemeine Ursachen Stressoren als Ursache für herausforderndes Verhalten Rahmenempfehlungen für die stationäre Altenhilfe Was ist in bestimmten Situationen zu tun? Wandering Sundowning und nächtliche Unruhe Horten und Verstecken von Dingen Repetitive Handlungen Verdächtigungen und Vorwürfe Ständiges Fragen Ständiges Hinterherlaufen Umgang mit unangemessenem Sexualverhalten... 71

9 Inhaltsverzeichnis Extreme Erregtheit Überschießende Reaktionen Wie können herausfordernde Verhaltensweisen vermieden werden? Interventionen in der Praxis Betreuungskonzepte Überblick Zehn-Minuten-Aktivierung Umsetzung in der Demenzbegleitung Sensorische Verfahren Die Sinne anregen Basale Stimulation Snoezelen Validation nach N. Feil und Integrative Validation nach N. Richard Validation nach Naomi Feil Integrative Validation (IVA) nach Nicole Richard Der personzentrierte Ansatz nach Kitwood Was bedeutet personzentriert in der Demenzbegleitung? Psychische Bedürfnisse von Personen mit Demenz Dementia Care Mapping (DCM) Psychobiografisches Modell nach Erwin Böhm Was versteht man unter dem Psychobiografischen Modell? Die sieben Interaktionsstufen nach E. Böhm Selbsterhaltungstherapie (SET) nach Barbara Romero Was versteht man unter Selbsterhaltungstherapie? Durchführung und Hilfsmittel Milieutherapie Was bedeutet Milieutherapie?

10 8 Inhaltsverzeichnis Räumliche Gestaltung zu Hause und im Pflegeheim Alltagsgestaltung und Tagesstruktur Soziales Umfeld Sicherheit in der Umgebung Tiergestützte Therapie in der Milieugestaltung Natur- und pflanzengestützte Begleitung Bedeutung für Menschen mit Demenz Beispiele für eine natur- und pflanzengestützte Begleitung Beschäftigungsangebote Bedeutung von Beschäftigung für Menschen mit Demenz Aktivitäten unterstützen Voraussetzungen der Begleiter Umgang mit Menschen mit Demenz bei Aktivitäten Möglichkeiten sinnvoller Beschäftigung Spielerische Aktivitäten Musik und Tanz Kreative Angebote Gedächtnistraining Sonstige Angebote Förderung der Mobilität in der Demenzbegleitung Demenzbegleitung am Lebensende Sterben im Hier und Jetzt Bedürfnisse Sterbender wahrnehmen Sterben im vertrauten Umfeld Begleitende Maßnahmen Begleitung nach dem Tod

11 Inhaltsverzeichnis Trauer zulassen Was ist Trauer? Professionelle Trauer Rechtliche Grundlagen Überblick Allgemeine Grundlagen Heimgesetz (HeimG) Wohn- und Betreuungsvertragsgesetz (WBVG) Sozialgesetzbuch XI (SGB XI) Soziale Pflegeversicherung Betreuungsrecht Was bedeutet Rechtliche Betreuung? Bestellung eines Betreuers Aufgabenbereiche des Betreuers Rechte und Pflichten des Betreuers Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung Betreuungsverfügung Vorsorgevollmacht Patientenverfügung Aktuelle rechtliche Situation Freiheitsentziehende Maßnahmen Regelungen zu freiheitsentziehenden Maßnahmen und zur Unterbringung Was sind freiheitsentziehende Maßnahmen? Freiheitsentziehende Maßnahmen im häuslichen Bereich Wann sind freiheitsentziehende Maßnahmen überhaupt notwendig? Risiken für die Person mit Demenz Mögliche Alternativen Rechtliche Regelungen zur Unterbringung

12 10 Inhaltsverzeichnis 10 Checklisten Ausflug planen und durchführen Checkliste Ausflug planen und durchführen Feste planen und durchführen Checkliste Feste planen und durchführen Gruppenstunde planen und durchführen Literatur Autorinnenverzeichnis Über die Autorin Sachwortregister

13 1 Was bedeutet Demenzbegleitung? Demenzbegleitung bedeutet, dass Menschen mit einer demenziellen Erkrankung begleitet werden. Sie benötigen Begleitung im Alltag, da ihnen wichtige kognitive Fähigkeiten verloren gehen, die wir grundsätzlich benötigen, um unseren Alltag selbstständig zu gestalten.