Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 11. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

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1 Allgemeine Psychologie II Vorlesung 11 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1

2 Allgemeine Psychologie II Woche Datum Thema Langezeitgedächtnis II Denken I Denken II Sprache I Sprache II fällt aus (Osterferien) Sprache III / Emotion I Emotion II Emotion III Emotion IV fällt aus --- (Auffahrt) Motivation I Motivation II fällt aus --- (Fronleichnam) Volition / Zusammenfassung und Fragen 2

3 Beispielfrage 3

4 D. McClelland: Implizite/explizite Motive } Die Motiv Trias: } Leistungsmotiv: Bewältigung von Herausforderungen } Machtmotiv: Einfluss und Dominanz } Anschlussmotiv: Positive Beziehungen zu anderen Menschen } 2 Motivsysteme: Implizite und explizite Motive } Two qualitatively different kinds of human motivation } Implizite Motive } Streben nach bestimmten Gefühlen (unbewusst) Z.B. Stolz, Stärke, Glück / zwischenmenschliche Wärme Wo fühle ich mich wohl? } Explizite Motive } Seinem eigenem Selbstbild folgen (bewusst) Z.B. Ich bin ein Mensch der Herausforderungen annimmt Wer bin ich? Was erwartet man von mir? (Selbstbild der Person) 4

5 D. McClelland: Implizite/explizite Motive } Messung expliziter Motive } Explizite Motive sind bewusst, Messung durch Selbstberichte möglich 5

6 D. McClelland: Implizite/explizite Motive } Messung impliziter Motive } implizite Motive sind unbewusst, Messung durch projektive Verfahren } Thematischer Apperzeptionstest (TAT) } Aufgaben: Fantasiegeschichte zu Bildern verfassen } Leitfragen: } Was spielt sich hier ab wer sind die Personen? } Wie ist es zu der Situation gekommen was hat sich vorher zugetragen? } Was denken und fühlen die einzelnen Personen auf dem Bild was wollen sie? } Wie wird es weitergehen wie geht alles aus? 6

7 D. McClelland: Implizite/explizite Motive Brandstätter, Vorlesung UZH 7

8 D. McClelland: Implizite/explizite Motive } Zusammenhang zwischen expliziten und impliziten Motiven 8

9 D. McClelland: Implizite/explizite Motive } Implizite und explizite Motive } Häufig nur geringe Zusammenhänge } Inkongruenz zwischen expliziten und impliziten Motiven } Bewusstes Selbstbild einer Person widerspricht seinen impliziten Motiven } Folgen der Inkongruenz } Reduziertes psychischeswohlbefinden } Reduzierte Lebenszufriedenheit } Anstieg psychosomatischer Beschwerden } Beeinträchtigung der Handlungsregulation } Erleben von Handlungskrisen Brandstätter, Vorlesung UZH 9

10 Erwartung * Wert Theorien } Entscheidungstheorie } Beispiel: Kind erhält 2 CHF } Option A: Kind kauft für 1 CHF Schokolade und behält 1 CHF } Option B: Kind kauft keine Schokolade und behält 2 CHF. } Annahme: Nutzenmaximierung } Ziel menschlichen Handelns besteht darin, Freude zu maximieren, Leid zu vermeiden Kind wählt die Alternative mit dem grössten (subjektiven) Nutzen Wert tritt in diesem Beispiel immer ein } Entscheidungen unter Unsicherheit } Risiko, dass der erwartete Nutzen nach der Entscheidung nicht kommt } Subjektiv erwarteter Nutzen (subjectiv expected utility, SEU) } SEU = Wahrscheinlichkeit einer Alternative (Erwartung) * Nutzen der Alternative (Wert) 10

11 Erwartung * Wert Theorien } Entscheidungstheorie: } Beispiel: Würfeln } Option A: 5 CHF Gewinn, wenn Sie die gewürfelte Zahl richtig vorhersagen } Option B: 1 CHF Gewinn, wenn Sie eine Zahl von 1-6 sagen, die nicht kommt. } Entscheidungen im Alltag } Bestimmung der objektiven Wahrscheinlichkeit oft nicht möglich } Subjektive Wahrscheinlichkeit entscheidend!!! } Kann von objektiven Wahrscheinlichkeit abweichen } Beispiel: Erhöhte Wahrscheinlichkeit für erwünschte Ereignisse } Prospect Theory (Kahnemann & Tversky, 1979) } Nutzen-Funktion ist für Gewinne und Verluste unterschiedlich } Nutzen kleiner monetärer Gewinne wird überschätzt, bei grossen Gewinnen nähert sich der subjektive Nutzen dem objektiven Nutzen an } Schaden von kleinen monetären Verlusten wird überschätzt, bei grossen Verlusten unterschätzt 11

12 Erwartung * Wert Theorien } Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (Vroom 1964) } Annahme: Stärke der Handlungstendenz ist Produkt der Valenz des Handlungsergebnisses und der Ergebniserwartung Bsp.: 12

13 Das Risikowahlmodell } Formalisiertes Modell der Leistungsmotivation } Atkinson (1957), Erwartungs * Wert Modell } Motive (Personenfaktor) } Erfolgsmotiv M e } Misserfolgsmotiv M m Bei M e > M m : Annäherung an Leistungssituationen, sonst Vermeidung wenn möglich } Erwartungen: Subjektive Erfolgs- und Misserfolgswahrscheinlichkeiten } W e : Subjektive Erfolgswahrscheinlichkeit } W m : Subjektive Misserfolgswahrscheinlichkeit } Wert (Situative Faktoren): Schwierigkeitsgrad und Anreiz der Aufgabe } Erfolgsanreiz A e = W m = 1 W e } Misserfolgsanreiz A m = -W e Annahme: Menschen sind bestrebt, Stolz zu maximieren und Scham zu minimieren Emotionale Anreize 13

14 Das Risikowahlmodell } Zwei Motivationstendenzen } Tendenz, Erfolg anzustreben T e = M e x W e x A e } Tendenz, Misserfolg anzustreben T m = M m x W m x A m } Resultat= Summe der aufsuchenenden und meidenden Motivationstendenzen 14

15 Das Risikowahlmodell } Vorhersagen der Theorie: } Verhalten ausführen, wenn Hoffnung auf Erfolg grösser als Furcht vor Misserfolg } Wahl der Aufgabenschwierigkeit } Erfolgsmotivierte bevorzugen Aufgaben mit mittlerer Schwierigkeit } Misserfolgsmotivierte meiden Aufgaben mit mittlerer Schwierigkeit } Ringwurfexperiment (Atkinson & Litwin, 1960) 15

16 Attributionale Motivationstheorien } Problem des Risikowahlmodells } Erwartung und Wert hängen nicht klar von der Aufgabe ab } Fragen } Kognitive Bewertungen entscheidend! } Welche Ursachen von Erfolg und Misserfolg sind denkbar? } Wie wirken sich Ursachenzuschreibungen auf unser Verhalten aus? } Annahme: } Menschen möchten Kenntnis über sich und die Welt erhalten } Und wollen diese Kenntnisse nutzen, um auf die Umwelt handelnd einwirken zu können und sie zu kontrollieren } Kausale Attributionen } Ursachenzuschreibungen } Menschen nehmen bei wichtigen Ereignisse eine kausale Interpretation vor 16

17 Attributionale Motivationstheorien } Automatische Kausalattribution } Bei erwarteten Ergebnissen } Prototypisches Wissen über kausale Struktur von Leistungssituationen } Ergebnis (Erfolg / Misserfolg) typischerweise abhängig von: } Intention, Anstrengung, Fähigkeit, Schwierigkeit, Zufall (Glück / Pech) } Beispiele: } Erfolg in einer leichten Aufgabe kann an Anstrengung oder Fähigkeit liegen } Für Erfolg in schwerer Aufgabe ist Anstrengung und Fähigkeit notwendig } Aktive Ursachensuche } Bei unerwarteten Ergebnissen oder neuen Leistungssituationen } Beispiel: Misserfolg trotz Anstrengung } Wie haben andere abgeschnitten? Aufgabe schwerer als gedacht? } Eigene Fähigkeiten schlechter als angenommen? 17

18 Attributionale Motivationstheorien } Erklärungsschema für Ursachen von Leistungsergebnissen } Weiner (1971) 18

19 Attributionale Motivationstheorien } Lokationsdimension und Affekt } Stabilitätsdimension und Erfolgserwartung 19

20 Attributionsstile } Für Erwartungen und Affekt ungünstige Attributionen } Erfolg: External und variabel } Misserfolg: Internal und stabil } Beispiel Misserfolgsmotivierte } Erfolg wird auf Glück oder Aufgabenleichtigkeit zurückgeführt } Misserfolg wird durch mangelnde eigene Fähigkeit erklärt } Für Erwartung und Affekt günstige Attributionen } Erfolg: Internal, stabil (variabel) } Misserfolg: External, stabil oder variabel } Beispiel Erfolgsmotivierte } Erfolg wird auf eigene Fähigkeit / Anstrengung zurückgeführt } Misserfolg wird durch geringe Anstrengung / Pech erklärt 20

21 Attributionale Motivationstheorien } Das Selbstbewertungsmodell der Leistungsmotivation } Heckhausen,

22 Attributionale Motivationstheorien } Reattributionstrainings } Attributionen sind subjektiv, handlungsrelevant und erlernbar } Reattributionstraining von Ziegler und Heller (1998) } Studie in 231 Schülern mit ungünstigem Attributionsstil } 12 Trainingsklassen und 14 Kontrollklassen im Physikunterricht } Beispiele für Feedback bei Erfolg } Begabung: Du verstehst sehr schnell } Anstrengung: Das hast Du sehr gründlich gelernt } Beispiele für Feedback bei Misserfolg } Mangelnde Anstrengung: Wenn Du das vorbereitest, wirst Du es verstehen } Zufall: Das war einfach Pech } Ergebnisse } Reduktion unerwünschter Attributionen } Höhere aufgabenbezogene Motivation } Höhere Leistung und bessere Noten 22

23 Volitionspsychologische Theorien } Ziel der Erwartung * Wert Theorien } Schwerpunkt auf Zielsetzung und Erwartung der Zielerreichung } goal setting : Möchte ich Psychologie oder Medizin studieren? } Volitionspsychologische Theorien } Schwerpunkt auf Zielrealisierung } goal striving : Umsetzung des Ziels } Beispiel } Gute Vorsätze an Neujahr!!! } Trotz hoher Motivation keine Zielrealisierung } Notwendige Handlungen zur Zielerreichung werden nicht ausgeführt 23

24 Rubikon Modell der Handlungsphasen } Handlungsverlauf bei Zielsetzung und Zielrealisierung } Berücksichtigung motivationaler und volitionaler Phasen } Heckhausen & Gollwitzer (1987) Fazit Tendenz Fiat Tendenz 24

25 Rubikon Modell der Handlungsphasen } Prädezisionale Handlungsphase (abwägen) } Auswahl eines Handlungsziels aufgrund von Erreichbarkeit und Wünschbarkeit } Abhängig von persönlichen Motiven / Wünschen und situativen Faktoren } Realitätsorientierte Bewusstseinslage: Informationssuche möglichst neutral } Fazit-Tendenz: Drang zum Abschluss des Abwägens, endet mit Zielsetzung } Rubikon: Übergang von Wunsch zu einem verbindlichen Ziel (Intention) } Volitionale Phase des Planens } Planung der Handlungsschritte zur Zielerreichung } Realisierungsorientiert: Parteiische Informationsverarbeitung zugunsten des Ziels } Fiat-Tendenz: Entschluss mit der Handlung jetzt zu beginnen } Volitionale Handlungsphase } Umsetzen der Pläne, bei Schierigkeiten Anstrengung erhöhen / Kontrollstrategien } Motivationale Berwertungsphase } Handlungsergebnis mit Handlungsziel vergleichen (realitätsorientiert) } Negativ: Ziel aufrechterhalten? -> ggf. neue Planungsphase 25

26 Rubikon Modell 26

27 Bewusstseinslagen } Bewusstseinslage } Bestimmte kognitive Einstellung und Art der Informationsverarbeitung } Abhängig von Anforderungen der Handlungsphase } Experimentelle Induktion von Bewusstseinslagen } Versuchspersonen erhalten Entscheidungsproblem } Gruppe 1: Probanden sollen verbindliche Absicht bilden Realisierungsorientierte Bewusstseinslage Durchführen einer zusätzlichen Aufgabe Selektiver Aufmerksamkeitsfokus, nur für das neue Ziel relevante Informationen werden verarbeitet. } Gruppe 2: Probanden werden vor der Entscheidung unterbrochen Realitätsorientierte (abwägende) Bewusstseinslage Durchführen einer zusätzlichen Aufgabe Neutrale Verarbeitung: Es werden auch vermehrt für das Ziel irrelevante Informationen verarbeitet } Praktische Relevanz } Hohe Wahlfreiheit geht mit realitätsorientierten (abwägender) Bewusstseinslage einher Für effiziente Zielerreichung hinderlich, kann Zufriedenheit auch reduzieren Bsp.: Hohe vs. Niedrige Wahlfreiheit im Studium, Kaufentscheidung, Partnerwahl etc. 27

28 Rubikon Modell der Handlungsphasen } Volitionale Kontrollstrategien } Umweltkontrolle } Umweltbedingung realisieren, die Realisierung einer Absicht fördern } Bsp.: Beim Schreiben einer Hausarbeit Handy ausschalten } Aufmerksamkeitskontrolle } Aufmerksamkeit auf Informationen richten, die Realisierung fördern } Bsp.: Klingeln an der Haustür ignorieren } Enkodierungskontrolle } Für Realisierung relevante Informationen selektiv und tiefer enkodieren } Emotions- und Motivationskontrolle } Positive Emotionen generieren / bevorzugen (z.b. positive Anreize, Stolz) } Sparsame Informationsverarbeitung } Auf zielrelevante Informationen beschränken, Vorhaben nicht in Frage stellen } Misserfolgsbewältigung } Ablösung von unerreichten / unerreichbaren Zielen 28

29 Inneren Schweinehund überwinden? } Formulierung von konkreten Implementierungsintentionen } Genau spezifizieren, wie, wann und wo ich meinen Wunsch in die Tat umsetzen möchte } Beispiel: Hausarbeit in den Semesterferien schreiben } Meta-Analyse von Gollwitzer & Brandstätter, 1997 } Wahrscheinlichkeit der Zielrealisierung ist bei konkreten Implementierungsintentionen deutlich höher als bei Zielintentionen Mittlerer bis starker Effekt Bsp.: Sport treiben, gesünder Essen, Müll trennen, Lebenslauf schreiben etc } Implementierungsintention um Warum Komponente erweitern } Wenn ich heute nach Hause kommen, gehe ich gleich laufen, weil es meiner Gesundheit gut tut und ich mich dann besser fühle. } Problem: Implementierungsintentionen helfen nicht, wenn die Motivation niedrig ist 29

30 Bewusstsein } Unbewusste Wahrnehmung } Beispiel: Visuelles Priming } Nach einem Fixationspunkt erscheinen zwei Reize schnell hintereinander Prime und Zielreiz } Prime beeinflusst die Verarbeitung des Zielreizes Auch wenn Prime nicht bewusst wahrgenommen wird. Probanden können z.b. die Richtung des Primes nicht angeben } Formen des Priming } Positives vs. negatives Priming } Beschleunigender vs. verzögernder Einfluss des Primes } Affektives Priming } Gefühlszustände } Semantischen Priming } Wortinhalte } Response Priming } Motorik }... 30

31 Neuronale Grundlagen des Bewusstseins } Viele Theorien, aber nur wenige empirisch belegt } Theorie des Global Workspace (Baars 1988) } Bewusstsein ist von Zusammenspiel vieler Hirnareale abhängig } Prozesse werden bewusst, wenn weitgespanntes Netzwerke an Zellverbänden aktiv ist } Bewusstseinsinhalt häufig mit vielen kognitiven Prozesses verbunden Bewusste mentale Repräsentation ist Multimodual: visuell, auditiv, taktil, olfaktorisch etc. Kann Gegenstand von Denkprozessen sein Kann kommuniziert werden Kann Grundlage für Entscheidungen sein... } Empirische Belege: Bewusste wahrgenommenen Reize führt zu ausgedehnterer Hirnaktivität Nicht bewusst wahrgenommene Reize zeigen eher lokale Aktivität Beispiel Tiefschlaf: ausgedehnte Hirnaktivität im Tiefschlaf nicht gut möglich } Problem: Macht ausgedehnte Aktivität Bewusstsein oder führt Bewusstsein zur ausgedehnterer Aktivität? 31

32 Neuronale Grundlagen des Bewusstseins } Feedforward-Wellen vs. Rekurrente Verarbeitung } Lamme & Roelfsema (2000) } Beispiel visuelle Verarbeitung } Visuelle Reize lösen Welle von Verarbeitungsaktivität aus Vom primären visuellen Kortex zum gesamten Kortex Schneller Feedforwardprozess, nicht bewusst } Nach der ersten Welle entstehen schnell Verarbeitungsschleifen Rekurrente Prozesse } Annahme: rekurrente Prozesse sind notwendig für Bewusstsein } Bewusstsein entsteht erst nach der ersten Verarbeitungswelle } Frage: Ist unser Bewusstsein eine Konstruktion des Gehirns? 32

33 Gibt es einen freien Willen? 33

34 Take Home Messages } Erwartung * Wert Theorien } Subjektiv erwarteter Nutzen = Wahrscheinlichkeit * Nutzen der Alternative } Ziel: Nutzenmaximierung (Nutzenfunktion für Gewinne/Verluste verschieden) } Valenz-Instrumentalitäts-Erwartungs-Theorie (Vroom 1964) } Risikowahlmodell der Leistungsmotivation (Atkinson, 1957) } Attributionale Motivationstheorien } Automatische vs. aktive Ursachenzuschreibung von Erfolg / Misserfolg } Günstige vs. ungünstige Attributionsstile } Das Rubikon-Modell der Handlungsphasen } Zielsetzung und Zielrealisierung, motivationale und volitionale Phasen } Realitätsorientierte und realisierungsorientierte Bewusstseinlagen } Volitionale Kontrollstrategien und Implementierungsintentionen } Bewusstsein } Unbewusste Wahrnehmung und Priming } Global Workspace und rekurrenteverarbeitung, Liebet (1983) Exp. zum freien Willen 35

35 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 36 Allg. Psychologie Björn Rasch Uni FR

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