Weil es Spaß macht? Motive und Sinnperspektiven des Sporttreibens

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1 WS 2005/06 Institut für Sport und Vorlesung: Sport und Erziehung Grundlagen der Sportpädagogik Weil es Spaß macht? Motive und Sinnperspektiven des Sporttreibens Alltagsbeobachtungen als Ausgangspunkt Manche Menschen treiben Sport, andere nicht Manche sind regelmäßig und intensiv sportlich aktiv, andere sporadisch Viele Menschen bevorzugen bestimmte Sportarten oder bewegungskulturelle Muster Welche Beweggründe haben diese Menschen? Grundfragen der Motivation Warum, wozu und wie sind Menschen bewegungs- und sportaktiv? Warum werden manche Sportarten bevorzugt? Warum erleben Menschen Bewegung und Sport zum Teil recht unterschiedlich? Was bewegt Menschen zu einem (lebens-) langen Sportengagement, was hält andere davon ab? Erleben Motivation Verhalten und Handeln - 1 -

2 Motivation eine Definition Unter Motivation verstehen wir ein wissenschaftliches Konstrukt, das die personenbezogenen Zustände und Prozesse beschreibt, mit deren Hilfe die Beweggründe für menschliches Verhalten und Handeln erklärt werden können. Das moderne kognitiv-handlungstheoretische Modell der Motivation Anthropologische Grundauffassung: Der Mensch als aktives, planendes und entscheidungsfähiges sowie selbstreflexives Wesen Konzentration auf willkürliches und bewusstes Verhalten (=auffälliges Handeln) Beurteilungsdimensionen auffälligen Handelns: - individuelle Unterschiede - situationsübergreifende Gemeinsamkeiten - Zeitstabilität Motive sind weit gehend situationsunabhängige, zeitlich relativ stabile und persönlichkeitsspezifische Wertungsdispositionen Motive werden in bestimmten Situationen aktiviert und münden in Motivation (Motiv + Situation = Motivation!) Der Prozess der Motivanregung wird Motivierung genannt, sein Ergebnis Motivation Motivation umfasst Kognitionen und Emotionen Motiv und Motivation im kognitivhandlungstheoretischen Modell - 2 -

3 Grundmotive im kognitivhandlungstheoretischen Modell Grundsituation: Aggression, Angst, Anschluss, Hilfe,, Macht und Neugier Grundmotive: Aggressionsmotiv, Anschlussmotiv, Machtmotiv, smotiv, Neugiermotiv, Risikomotiv Motive sind abzugrenzen gegenüber: Interesse (gegenstandsspezifisch), Wert (verinnerlichte Maßstäbe) und Einstellung (Haltungen) Einige bedeutsame Motivationen im Zusammenhang mit Bewegung und Sport smotivation (gewinnen) Aggressionsmotivation (Aggressionsbalance wahren) Anschlussmotivation (miteinander Sport treiben) Machtmotivation (Mannschaftshierarchien) Neugiermotivation (neue Bewegungen erfahren) Risikomotivation (Risiko aufsuchen) Instrumentelle Explorative Soziale Personale Bewegung aus pädagogischanthropologischer Sicht (nach Grupe 1975) durch Bewegung etwas durchsetzen, herstellen, ausdrücken, darstellen durch Bewegung etwas über die eigene Körperlichkeit, die Beschaffenheit der Dinge, andere Menschen erkunden und erfahren durch Bewegung soziale Beziehungen knüpfen, aufrechterhalten und pflegen durch Bewegung sich selbst erfahren und verwirklichen - 3 -

4 Sinnperspektiven des Sporttreibens (nach Kurz 1990, ) Eindruck Spannung Menschen suchen im Sport nach Möglichkeiten, wo und wie sie ihre Fähigkeiten und Grenzen erfahren und damit en als selbstproduzierte wahrnehmen können. Menschen suchen im Sport den körperlichen Ausgleich, eine möglichst umfassende körperliche Beanspruchung, die Wohlbefinden Fitness und positiv beeinflusst

5 Eindruck Menschen suchen im Sport die besonderen Reize, die mit den Bewegungen und den dazu notwendigen körperlichen Aktivitäten (meist draußen in der Natur) einhergehen können. Menschen suchen im Sport Situationen, wo sie ihre Bewegungen als besonders schön und gelungen präsentieren und sich selbst über Bewegung ausdrücken können. Menschen suchen im Sport nach Kontakt und dem Beisammensein mit anderen. Sie schätzen die Erfahrungen menschlichen s, die direkt in den sportlichen Betätigungen und zeitlich darum herum liegen können

6 Spannung Menschen suchen im Sport nach Situationen und Bewegungsanlässen, deren Ausgang in gewisser Hinsicht offen ist, den sie aber selbst und aktiv steuern können. Sinn- und pädagogische Perspektiven von Bewegung und Sport (Richtlinien NRW 1999) Sinnperspektive Eindruck Spannung Pädagogische Perspektive fördern, sbewusstsein entwickeln Sich körperlich ausdrücken, Bewegungen gestalten Kooperieren, wettkämpfen und sich verständigen Wahrnehmung verbessern, Bewegungserfahrungen erweitern Etwas wagen und verantworten Das Leisten erfahren, verstehen und einschätzen Sinn- und pädagogische Perspektiven von Bewegung und Sport Sinnperspektive Pädagogische Perspektive serziehung Eindruck Spannung Ästhetische Erziehung Sozialerziehung Wahrnehmungserziehung Wagniserziehung Persönlichkeitsbildung (Identität / Selbstwertgefühl) Literatur: GABLER, H. (2000). Motivationale Aspekte sportlicher Handlungen. In H. GABLER, J. R. NITSCH & R. SINGER (Hrsg.). Einführung in die Sportpsychologie. Teil 1: Grundthemen (S ). Schorndorf: Hofmann. KURZ, D. (1990). Elemente des Schulsports (S ). Schorndorf: Hofmann

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