Sportpsychologie. PD Dr. Andreas Wilhelm. 7. Veranstaltung - Thema: Motivation. Sommersemester 2006

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Sportpsychologie. PD Dr. Andreas Wilhelm. 7. Veranstaltung - Thema: Motivation. Sommersemester 2006"

Transkript

1 Sportpsychologie PD Dr. Andreas Wilhelm 7. Veranstaltung - Thema: Motivation Sommersemester 2006 Institut für Sport und Sportwissenschaften der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel PD Dr. A. Wilhelm 1

2 Zentrale Themen der (Sport-) Psychologie Kognition Emotion Motivation Motivation ein aktueller Zustand, als Anregung eines Motivs in einer gegebene Situation Rheinberg (2002, 18): aktivierende Ausrichtung des momentanen Lebensvollzugs auf einen positiv bewerteten Zielzustand Motiv eine stabile Wertungsdisposition gegenüber ähnlichen Situationen; angeborene Antriebe (primär) oder erlernte Dispositionen (sekundär), die durch Situationen anregt werden. PD Dr. A. Wilhelm 2

3 Motivation - Grundlagen Heckhausen, J. & Heckhausen, H. (Hrsg.)(2006). Motivation und Handeln. Springer: Heidelberg. Motivation Wozu ergreifen wir eine bestimmte Aktivität, warum verfolgen wir Ziele mit einer bestimmten Intensität und Zeitdauern Wie kommt es nach einem Entschluss tatsächlich zum Handeln, welche Faktoren der Person und welche Faktoren der Situation erleichtern oder erschweren das Handeln PD Dr. A. Wilhelm 3

4 Motivation: Grundlagen Motivation Heckhausen, J. & Heckhausen, H. (Hrsg.)(2006). Motivation und Handeln. Springer: Heidelberg Die zwei wichtigsten universellen Charakteristiken motivierten Verhaltens sind das Streben nach Wirksamkeit und die Organisation des Handelns in Phasen des Ziel-Engagements und der Ziel-Distanzierung. Wichtiges hervorheben, Teilhandlungen bereitstellen, Ablenkungen ausblenden Erkunden und Entdecken der eigenen Tüchtigkeit Aktives Deaktivieren, Ziel abwerten, Alternativen aufwerten, Selbstwert stabilisieren (Heckhausen & Heckhausen, 2006, S. 2) PD Dr. A. Wilhelm 4

5 Motivation: Grundlagen Globalmodell motivierten Handelns Person Bedürfnisse, Motive, Ziele Person x Situation Interaktion Handlung Situation Gelegenheiten, mögliche Anreize Ergebnis Folgen Langfristige Ziele Fremdbewertung Selbstbewertung Materielle Vorteile (Heckhausen & Heckhausen, 2006, S. 3) PD Dr. A. Wilhelm 5

6 Personbezogene Faktoren: Bedürfnisse Hierarchie der Motivgruppen (Maslow, 1954) W e r t e s t u f e n Selbstverwirklichung - Erfüllung, Verstehen, Sinn, Religion, Glaube,... Selbstachtung - Leistung, Geltung, Zustimmung,... Soziale Bindungen - Liebe, Geborgenheit, Anschluß,... Sicherheit - Schutz vor Schmerz, Angst,... Physiologische Bedürfnisse - Hunger, Durst, Sex,... Persönlichkeitsentwicklung PD Dr. A. Wilhelm 6

7 Personbezogene Faktoren: Motive Leistung Hilfeleistung Macht Anschluss Aggression Motive Beweggründe Risiko Gesundheit Triebfedern des Wollens PD Dr. A. Wilhelm 7

8 Grundlagen: Modell ziel-orientierten Handelns Ich wünsche, Ich will, Ich werde gleich, Ich mache Den Rubikon überschreiten: einen Wunsch in ein Ziel wandeln vom Abwägen zum Realisieren W ü n s c h e Motivation Volition Volition Motivation Wünschbarkeit Realisierbarkeit Wählen R u b i k o n Planen Handeln Bewerten Ziel Zielverpflichtung Vorsätze: wann, wo, wie PD Dr. A. Wilhelm 8

9 Grundlagen: Rubikonmodell Ich will Absicht bilden Ich werde gleich Absicht umsetzen Absicht beenden W ü n s c h e Motivation Wählen R u b i k o n Volition Planen Volition Handeln Motivation Bewerten prädezisionale Phase präaktionale Phase aktionale Phase postaktionale Phase PD Dr. A. Wilhelm 9

10 Grundlagen: Rubikonmodell R Motivation u b Volition i Wählen k Planen Handeln Bewerten o n Kontrollinstanz Aufmerksamkeit Motivationsphase unwillkürlich Volitionsphase kontrolliert, ablenkbar Gedanken Emotionen Erlebte Anstrengung unkontrolliert förderlich, unkontrolliert niedrig kontrolliert störend, kontrolliert hoch PD Dr. A. Wilhelm 10

11 Grundlagen: Handlungskontrolle Selektive Aufmerksamkeit Vertiefte Bearbeitung Emotion Motivation Umwelt Sparsame Informationsverarbeitung Mißerfolgsbewältigung PD Dr. A. Wilhelm 11

12 Hausaufgaben am Beleg der aktiven Teilnahme Abgabe am Dienstag, den bis Uhr in das Fach von A. Wilhelm! Pflicht für alle Studierenden, die einen Teilnahmenachweis erhalten wollen Charakterisieren Sie den Weg von der Motivation zum Handeln im Sinne des Rubikonmodells an einem konkreten sporttypischen Beispiel. Gehen Sie in der Beschreibung von drei Wünschen und zwei Absichten aus. PD Dr. A. Wilhelm 12

Motivation. Hat der Themenkomplex eine Relevanz für die Gestaltung interaktiver Systeme? Gerhard Plaßmann

Motivation. Hat der Themenkomplex eine Relevanz für die Gestaltung interaktiver Systeme? Gerhard Plaßmann Motivation Hat der Themenkomplex eine Relevanz für die Gestaltung interaktiver Systeme? Inhalt Wie komm ich auf das Thema? Definition des Begriffs Motivation Motivationale Themenklassen Motivation, Intention,

Mehr

Arbeitsmotivation (Teil 1) Dr. Stefan T. Güntert, ETH Zürich Vorlesung «Psychologie der Arbeit ein Überblick», 23. Oktober 2014

Arbeitsmotivation (Teil 1) Dr. Stefan T. Güntert, ETH Zürich Vorlesung «Psychologie der Arbeit ein Überblick», 23. Oktober 2014 Arbeitsmotivation (Teil 1) Dr. Stefan T. Güntert, ETH Zürich Vorlesung «Psychologie der Arbeit ein Überblick», 23. Oktober 2014 Überblick heute Motiv-Klassifikationen Valence-Instrumentality-Expectancy

Mehr

Warum Bewegung gut tut Über die Bedeutung von Spiel, Sport und Bewegung für Kinder und Jugendliche

Warum Bewegung gut tut Über die Bedeutung von Spiel, Sport und Bewegung für Kinder und Jugendliche Warum Bewegung gut tut - Über die Bedeutung von Spiel, Sport und Bewegung für Kinder und Jugendliche Prof. Dr. Manfred Wegner Sportpsychologie und Bewegungswissenschaft Prof. Dr. Burkhard Weisser Sportmedizin

Mehr

Motivation! Allgemeine Überlegungen Intrinsische versus extrinsische Motivation Erwartungs-Wert-Theorien Handlungsmodelle

Motivation! Allgemeine Überlegungen Intrinsische versus extrinsische Motivation Erwartungs-Wert-Theorien Handlungsmodelle Motivation! Allgemeine Überlegungen Intrinsische versus extrinsische Motivation Erwartungs-Wert-Theorien Handlungsmodelle Grundverständnis und Begriffe der Motivationsforschung Was ist die Grundlage menschlicher

Mehr

Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns

Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns Motivationale und Emotionale Aspekte der Psychologie interkulturellen Handelns Blockseminar: Interkulturelles Lernen und interkulturelle Kompetenz an der HHU 04.-05.05.2007 bei PD Dr. Petra Buchwald Referentin:

Mehr

Positive Psychologie und Lernen. Benjamin Berend Universität Trier FB I: Bildungswissenschaften Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Positive Psychologie und Lernen. Benjamin Berend Universität Trier FB I: Bildungswissenschaften Wissenschaftlicher Mitarbeiter Positive Psychologie und Lernen Benjamin Berend Universität Trier FB I: Bildungswissenschaften Wissenschaftlicher Mitarbeiter Was ist Positive Psychologie? Wurzeln in der Humanistischen Psychologie (Maslow,

Mehr

MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE

MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE Udo Rudolph MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE 1. Auflage Inhalt Vorwort xi1 I 1.1 1.2 Was ist Motivation? Epikur 1.1.1 Epikurs Thesen zur Motivation 1.1.2 Epikurs Thesen zum Hedonismus Zentrale Fragen der Motivationspsychologie

Mehr

Nachhaltige Motivation im Vertrieb eine unlösbare Aufgabe?

Nachhaltige Motivation im Vertrieb eine unlösbare Aufgabe? Nachhaltige Motivation im Vertrieb eine unlösbare Aufgabe? Strategien für mehr Umsetzungskompetenz in Vertriebsteams Heike Peplinski 1 Anliegen und Fragestellung Wie kann und wodurch kann eine nachhaltige

Mehr

Weil es Spaß macht? Motive und Sinnperspektiven des Sporttreibens

Weil es Spaß macht? Motive und Sinnperspektiven des Sporttreibens WS 2005/06 Institut für Sport und Vorlesung: Sport und Erziehung Grundlagen der Sportpädagogik 23.11.2005 Weil es Spaß macht? Motive und Sinnperspektiven des Sporttreibens Alltagsbeobachtungen als Ausgangspunkt

Mehr

Sportpsychologie. Leistungsmotivation im Sport. Vorlesung/Übung. 2 Gliederung. 1. Definition. 2. Komponenten. 3. Prozessmodell

Sportpsychologie. Leistungsmotivation im Sport. Vorlesung/Übung. 2 Gliederung. 1. Definition. 2. Komponenten. 3. Prozessmodell Institut für Sportwissenschaften Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. Vorlesung/Übung Leistungsmotivation im Sport 2 Gliederung 1. Definition 2. Komponenten 3. Prozessmodell 4. Leistungsmotivation

Mehr

Gesamtes Erlebnis- Potenzial: Möglichkeitsraum

Gesamtes Erlebnis- Potenzial: Möglichkeitsraum Gesamtes Erlebnis- Potenzial: Möglichkeitsraum Gewünschter Erlebnis- Fokus Wahrnehmender Auf Meta- Position/ Dissoziiert/ Luzide assoziiert Ziel jeweils: So viel Aufmerksamkeit als möglich auf gewünschte

Mehr

Gruppenarbeit: Kindergerechtes Training mit 7 bis 10 jährigen

Gruppenarbeit: Kindergerechtes Training mit 7 bis 10 jährigen Gruppenarbeit: Kindergerechtes Training mit 7 bis 10 jährigen 14.3.2015 Name des Dokuments 25/05/15 1 J+S Kindersport theoretische Grundlagen 1. Die psychischen Merkmale der 5 bis 8 jährigen Kinder 1.1

Mehr

Bedeutung von Arbeit und Arbeitsmotivation 31-10-06

Bedeutung von Arbeit und Arbeitsmotivation 31-10-06 Bedeutung von Arbeit und Arbeitsmotivation 31-10-06 Themen der heutigen Stunde: Stellenwert und Funktionen von Arbeit Ansprüche an Arbeit Inhaltskonzepte der Arbeitsmotivation Bedürfnishierarchie von Maslow

Mehr

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport Dr. Peter Kovar Emotionen Sind komplexe Muster von Veränderungen, welche physiologische Erregung Gefühle kognitive

Mehr

Aggression. Seminar: Grundlagenvertiefung. Sozialpsychologie 2 Seminarleiter: Andreas Zick Referentin: Hilal Mete

Aggression. Seminar: Grundlagenvertiefung. Sozialpsychologie 2 Seminarleiter: Andreas Zick Referentin: Hilal Mete Aggression Seminar: Grundlagenvertiefung Sozialpsychologie 2 Seminarleiter: Andreas Zick Referentin: Hilal Mete Gliederung Einführung Theoretische Ebenen der Aggressionsforschung Definitionen von Aggression

Mehr

VO Wirtschaftspsychologie I (Wahlfachmodul) 200151, WS2010/11. Dr. Eva Hofmann

VO Wirtschaftspsychologie I (Wahlfachmodul) 200151, WS2010/11. Dr. Eva Hofmann VO Wirtschaftspsychologie I (Wahlfachmodul) 200151, WS2010/11 Dr. Eva Hofmann Inhalts- & Prozesstheorien der Motivation Inhaltstheorien Inhaltliche Faktoren der Arbeitsmotivation z.b. Motivationspyramide

Mehr

Übung zur Motivationspsychologie im SS 2002

Übung zur Motivationspsychologie im SS 2002 Übung zur Motivationspsychologie im SS 2002 Leiterin: Dr. Cristina Massen R 625 Tel. 734363 Sprechstunde Do 17-18 Semesterplan Allgemeine Determinanten des Verhaltens: 19.04. Gegenstand, Begriffe der Motivationspsychologie,

Mehr

Udo Rudolph. 1. Auflage

Udo Rudolph. 1. Auflage Udo Rudolph 1. Auflage Vorwort ' xn 1 Was ist Motivation?. 1 1.1 Epikur 1 1.1.1 Epikurs Thesen zur Motivation 2 1.1.2 Epikurs Thesen zum Hedonismus 3 1.2 Zentrale Fragen der Motivationspsychologie 5 1.2.1

Mehr

Leistungsmotivation. Bedeutung der Leistungsmotivation für Judo-Trainer

Leistungsmotivation. Bedeutung der Leistungsmotivation für Judo-Trainer Bedeutung der für Judo-Trainer Motivation kann als Antriebsenergie verstanden werden, die jemanden dazu bringt, sich in einer bestimmten Situation in einer bestimmten Art und Weise zu verhalten. wiederum

Mehr

Die Motivationsaufgabe im Change Management. Theoretische Grundlagen Inhalts-, Prozess- und Attributionstheorien

Die Motivationsaufgabe im Change Management. Theoretische Grundlagen Inhalts-, Prozess- und Attributionstheorien Die Motivationsaufgabe im Change Management Theoretische Grundlagen Inhalts-, Prozess- und Attributionstheorien 64 Motivation Matters Motivationale Barrieren im Change-Prozess: Willen, Wissen zu teilen

Mehr

Förderung sicherer Bindungen im Kleinkindalter

Förderung sicherer Bindungen im Kleinkindalter Förderung sicherer Bindungen im Kleinkindalter PAT-Fachtagung S. 1 Über mich: Büro: M3N/01.31 Telefon: 0951/863-1896 Email: franziska.vogel@uni-bamberg.de Bachelor- und Master-Studium Psychologie an der

Mehr

Vorlesung. Einführung in die Sportpsychologie

Vorlesung. Einführung in die Sportpsychologie Vorlesung Einführung in die Sportpsychologie Für Studierende im 3. Semester (Diplom) und 5. Semester (Lehramt) Einführung in die Sportpsychologie Prof. Dr. Jürgen Beckmann Institut für Sportwissenschaft,

Mehr

Allgemeine Psycholgie II Eine Einführung

Allgemeine Psycholgie II Eine Einführung Allgemeine Psycholgie II Eine Einführung Prof. Dr. Gisela Steins Universität Duisburg-Essen Fakultät für Bildungswissenschaften Institut für Psychologie Allgemeine Psychologie und Sozialpsychologie 1 Überblick

Mehr

das usa team Ziegenberger Weg 9 61239 Ober-Mörlen Tel. 06002 1559 Fax: 06002 460 mail: lohoff@dasusateam.de web: www.dasusateam.de

das usa team Ziegenberger Weg 9 61239 Ober-Mörlen Tel. 06002 1559 Fax: 06002 460 mail: lohoff@dasusateam.de web: www.dasusateam.de Motivation das usa team Ziegenberger Weg 9 61239 Ober-Mörlen Tel. 06002 1559 Fax: 06002 460 mail: lohoff@dasusateam.de web: www.dasusateam.de 1 Was ist Motivation? Die Frage nach der Motivation ist die

Mehr

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5

1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der Narzisstischen Persönlichkeitsstörung 5 VII 1 Narzissmus: Psychopathologie und Psychologie 3 1.1 Der Begriff»Narzissmus«: Geschichte und heutige Verwendung 3 1.2 Klassifikation und Diagnostik 4 1.2.1 Kategoriales vs. dimensionales Konzept der

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 1

Inhaltsverzeichnis. Vorwort 1 V Vorwort 1 1. Grundlagen einer Psychologie des persönlichen Verkaufs 5 1.1 Begriff und Bedeutung des persönlichen Verkaufs 5 1.1 Das Image des persönlichen Verkaufs 7 1.3 Entwicklungslinien des persönlichen

Mehr

Ausbildungslotseein. neuer Akteur für den Übergang Schule-Beruf

Ausbildungslotseein. neuer Akteur für den Übergang Schule-Beruf Ausbildungslotseein neuer Akteur für den Übergang Schule-Beruf -Kolloquium, 01. Juni 2016 Beate von Scheven, biat, Europa-Universität Flensburg Reiner Schlausch, biat, Europa-Universität Flensburg 1 Herausforderung:

Mehr

Gespräche mit alkoholauffälligen Mitarbeitern. 10. Saarländischer Schulleiterkongress, Otzenhausen, 26. September 2011 Dr.

Gespräche mit alkoholauffälligen Mitarbeitern. 10. Saarländischer Schulleiterkongress, Otzenhausen, 26. September 2011 Dr. Gespräche mit alkoholauffälligen Mitarbeitern 10. Saarländischer Schulleiterkongress, Otzenhausen, 26. September 2011 Dr. Tobias Klein Alkohol ist dein Sanitäter in der Not Alkohol ist dein Fallschirm

Mehr

MOTIVE und MOTIVATION IM SPORT

MOTIVE und MOTIVATION IM SPORT MOTIVE und MOTIVATION IM SPORT Die Psychologie befasst sich mit Voraussetzungen, Verlaufsformen und Auswirkungen des menschlichen Verhaltens:? Persönlichkeitspsychologie > Menschen verhalten sich in gleichen

Mehr

Selbst-Konzept basierte Motivationstheorien

Selbst-Konzept basierte Motivationstheorien Selbst-Konzept basierte Motivationstheorien Leonard/Beauvais/Scholl (1999: 969): There is growing realization that traditional models of motivation do not explain the diversity of behavior found in organizational

Mehr

VO Wirtschaftspsychologie I (Wahlfachmodul) 200151, WS2010/11. Dr. Eva Hofmann

VO Wirtschaftspsychologie I (Wahlfachmodul) 200151, WS2010/11. Dr. Eva Hofmann VO Wirtschaftspsychologie I (Wahlfachmodul) 200151, WS2010/11 Dr. Eva Hofmann Motivation Definitionen I Leistung ist eine Funktion aus Fähigkeiten, Motivation und situativen Möglichkeiten. Motivation ist

Mehr

Zwischen Motivation und Volition Zum Erklärungswert der Rubikontheorie für Sportspielhandlungen

Zwischen Motivation und Volition Zum Erklärungswert der Rubikontheorie für Sportspielhandlungen 227 Zwischen Motivation und Volition Zum Erklärungswert der Rubikontheorie für Sportspielhandlungen 1 Problem K. Willimczik, O. Höner, G. Sudek Universität Bielefeld Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft

Mehr

WOCHENPLAN. Unterrichtskonzept und Rhythmisierung

WOCHENPLAN. Unterrichtskonzept und Rhythmisierung WOCHENPLAN Unterrichtskonzept und Rhythmisierung Inhalt Lernprozesse Unterrichtskonzepte Entwicklungsperspektive Diskussion Lernprozesse unterschiedliche Menschen = unterschiedliche Lernprozesse Tempo,

Mehr

PF11-14 - Problemfragebogen für 11- bis 14jährige - (Mädchen-Form) Theoretische Rohwertskala

PF11-14 - Problemfragebogen für 11- bis 14jährige - (Mädchen-Form) Theoretische Rohwertskala Seite 1 von 13 Rohwert TRW PF11-14 - Problemfragebogen für 11- bis 14jährige - (Mädchen-Form) Theoretische Rohwertskala min max 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 30 44 Problembereich: Über mich Individuelles,

Mehr

Grundlagen der Mitarbeitermotivation

Grundlagen der Mitarbeitermotivation Personalentwicklung und -beratung 01187 Dresden Hofmühlenstr. 18 www.ergo-con.de Grundlagen der Mitarbeitermotivation - Wege und Möglichkeiten zur nachhaltigen Initiierung von Verhaltensänderungen - Holger

Mehr

ERFOLGREICH MOTIVIEREN-

ERFOLGREICH MOTIVIEREN- ERFOLGREICH MOTIVIEREN- Was Eltern über Motivation wissen sollten MMag. Damaris Schwarzfurtner Begabungsdiagnostik für Kinder- und Jugendliche Inhalt: Was ist Motivation? Was sind Motive? Grundlegende

Mehr

Thema: Motivation, Interesse und Lernprozesse

Thema: Motivation, Interesse und Lernprozesse Thema: Motivation, Interesse und Lernprozesse Literatur: Schiefele, H.: Motivation im Unterricht Frederic Vester: Denken, Lernen, Vergessen, München 1978 Jörger, Konrad: Einführung in die Lernpsychologie

Mehr

Motivationspsychologie

Motivationspsychologie Udo Rudolph 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Motivationspsychologie Workbook 2., vollständig überarbeitete

Mehr

Motivationszeitpunkte in Lernplattformen Proseminar Service and Cloud Computing

Motivationszeitpunkte in Lernplattformen Proseminar Service and Cloud Computing Motivationszeitpunkte in Lernplattformen Proseminar Service and Cloud Computing Sebastian Fehrs (sebastian.fehrs@mailbox.tu-dresden.de) 7. Juli 2014 Zusammenfassung. Interaktive Lernplattformen und E-Learning

Mehr

Gewaltprävention in der Pflege. Interprofessioneller Pflegekongress Dresden, April 2014

Gewaltprävention in der Pflege. Interprofessioneller Pflegekongress Dresden, April 2014 Gewaltprävention in der Pflege Interprofessioneller Pflegekongress Dresden, 10. - 11. April 2014 Was kennzeichnet einen Konflikt? Zwei unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse stehen sich gegenüber

Mehr

PAUI KUNATII & HANS SckEllENbERqER (HRsq.) SpoRTpsyckoloqiE. EJNE EiNfü^RUNq FÜR. SpORTSTudEINTEN UNd PRAl<TikER

PAUI KUNATII & HANS SckEllENbERqER (HRsq.) SpoRTpsyckoloqiE. EJNE EiNfü^RUNq FÜR. SpORTSTudEINTEN UNd PRAl<TikER PAUI KUNATII & HANS SckEllENbERqER (HRsq.) SpoRTpsyckoloqiE EJNE EiNfü^RUNq FÜR SpORTSTudEINTEN UNd PRAl

Mehr

Der Einfluß von Volition auf das Verhalten von Führungskräften

Der Einfluß von Volition auf das Verhalten von Führungskräften Der Einfluß von Volition auf das Verhalten von Führungskräften Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Philosophie an der Ludwig-Maximilians-Universität München vorgelegt von Petra Bles

Mehr

Führung- & Kommunikation- Hochschule Anhalt, Fachbereich Wirtschaftsrecht

Führung- & Kommunikation- Hochschule Anhalt, Fachbereich Wirtschaftsrecht Effizienz von Führungskräften Gliederung Seminarleiter Persönlichkeitstest MBTI (Meyer-Briggs) Woraus schöpfe ich Energie: Extravertiert Wie nehme ich wahr? SimmWahrnhemer Wie entscheide ich? DenkEntscheider

Mehr

Athen 10.09.2010. im DaF Unterricht. Adelheid Kumpf & Niels Stock Tübingen. Herzlich willkommen! Καλώς ήλθατε

Athen 10.09.2010. im DaF Unterricht. Adelheid Kumpf & Niels Stock Tübingen. Herzlich willkommen! Καλώς ήλθατε Athen 10.09.2010 Nachhaltigkeit und Motivation im DaF Unterricht Adelheid Kumpf & Niels Stock Tübingen Herzlich willkommen! Καλώς ήλθατε Wie funktioniert Motivation? Der Mensch als Bedürfnisbündel (Abraham

Mehr

Analyse. Motive. Motivation. Mitarbeitende Vorschlagswesen Anreize. Rubikon. Vorschlag. einreichen

Analyse. Motive. Motivation. Mitarbeitende Vorschlagswesen Anreize. Rubikon. Vorschlag. einreichen Mitarbeitende Vorschlagswesen Anreize Rubikon Vorschlag Motivation Analyse einreichen Motive Analyse von Motiven für Verbesserungsvorschläge Bachelor Thesis 2015 Auftraggeber Stiftung für Schwerbehinderte

Mehr

Therapeutische Überlegungen zum Bauplan der Abstinenz III

Therapeutische Überlegungen zum Bauplan der Abstinenz III Vollmer, H.C. & Domma-Reichart, J. (2012). Therapeutische Überlegungen zum Bauplan der Abstinenz III. Verfügbar unter http://www.salus-kliniken.de/huerth/wissensportal/netzpub Therapeutische Überlegungen

Mehr

Motivation und Selbstwirksamkeit in Sozialberufen

Motivation und Selbstwirksamkeit in Sozialberufen Motivation und Selbstwirksamkeit in Sozialberufen Vortrag 19. September 2012 14.00 15.00 Dr.in Cornelia Patsalidis-Ludwig Gesundheitspsychologin - Psychotherapeutin Überblick MOTIVE MOTIVATION MOTIVATIONS

Mehr

Wirkmechanismen tiergestützter Therapie

Wirkmechanismen tiergestützter Therapie Wirkmechanismen tiergestützter Therapie Rainer Wohlfarth Pädagogische Hochschule Freiburg Freiburger Institut für tiergestützte Therapie Themen Mythen tiergestützter Interventionen Wirksamkeit tiergestützter

Mehr

Selbstmotivierung. Ein Streifzug durch die neuere motivationspsychologische Forschung und Theorienbildung. Jürgen Wegge

Selbstmotivierung. Ein Streifzug durch die neuere motivationspsychologische Forschung und Theorienbildung. Jürgen Wegge Selbstmotivierung Ein Streifzug durch die neuere motivationspsychologische Forschung und Theorienbildung Jürgen Wegge Grundsätzliches zuerst... Du schaffst es! Gib niemals auf! Sorge dich nicht - lebe!

Mehr

Lehrstuhl für Industrial Sales Engineering Professor Dr. phil. Joachim Zülch. Die Rolle unserer Gedanken im Stressgeschehen

Lehrstuhl für Industrial Sales Engineering Professor Dr. phil. Joachim Zülch. Die Rolle unserer Gedanken im Stressgeschehen Die Rolle unserer Gedanken im Stressgeschehen Definition Gedanken = Kognitionen kann man definieren als einen Gedanken oder eine visuelle Vorstellung, der wir uns nicht besonders gut bewusst sind, es sei

Mehr

Die tägliche Sportstunde an Grundschulen in NRW

Die tägliche Sportstunde an Grundschulen in NRW Die tägliche Sportstunde an Grundschulen in NRW Prof. Dr. Miriam Seyda Juniorprofessorin für das Fach Bewegung, Spiel und Sport im Kindesalter Vortrag auf dem ÖISS-Kongress 2014: Schule-Sport-Sportstätte,

Mehr

Entwicklungspsychologie: Einführung und die Theorie von Piaget (19.6.) Einführung und Theorienüberblick Die Entwicklungspsychologie von Jean Piaget

Entwicklungspsychologie: Einführung und die Theorie von Piaget (19.6.) Einführung und Theorienüberblick Die Entwicklungspsychologie von Jean Piaget Entwicklungspsychologie: Einführung und die Theorie von Piaget (19.6.) Einführung und Theorienüberblick Die Entwicklungspsychologie von Jean Piaget Literatur für den Bereich Entwicklungspsychologie Zimbardo,

Mehr

Referat Modell-Lernen und Handlungstheorien

Referat Modell-Lernen und Handlungstheorien Kognitive Psychologie II LV NR: 604204 Maria Egger Matrikelnummer: 0101037 eggerli@hotmail.com Referat Modell-Lernen und Handlungstheorien Literatur: Edelman W. Lernpsychologie : Eine Einführung 1 1. Das

Mehr

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an»

Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an» Ich begrüsse Sie zum Impulsvortrag zum Thema: «Körpersprache geht uns alle an» Meine Ziele oder meine Absicht für Heute Abend: Sie erhalten ein Wissen über die Zusammensetzung der KS Sie erhalten Tipps

Mehr

Motivation im Unterricht

Motivation im Unterricht Pädagogik Franziska Zschornak Motivation im Unterricht Studienarbeit TU Dresden Fakultät für Erziehungswissenschaften Das Wahlthema: Motivation im Unterricht Franziska Zschornak August 2006 Das Thema

Mehr

Welche Förderung brauchen Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten?

Welche Förderung brauchen Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten? Welche Förderung brauchen Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten? Ellinger, S. (2010): Theoretische Perspektiven auf Verhalten und Handeln. In: Braune-Krickau, T./Ellinger, S. (Hg.): Handbuch

Mehr

Konzept-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität

Konzept-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität Konzept-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität PD Dr. Rainer Strobl Universität Hildesheim Institut für Sozialwissenschaften & proval Gesellschaft für sozialwissenschaftliche Analyse, Beratung und

Mehr

Impulsreferat: Mentaltraining im Leistungssport Die Rolle der Eltern.

Impulsreferat: Mentaltraining im Leistungssport Die Rolle der Eltern. Impulsreferat: Mentaltraining im Leistungssport Die Rolle der Eltern Valentin Piffrader (geb. 25. Oktober 1971) Mentaltrainer Outdoor Trainer Sportoberschule Mals seit November 2011 für Schüler und Trainer

Mehr

Kognitive Orientierungen und Blickbewegungen beim Entscheidungsverhalten im Sportspiel Entwicklung und Validierung eines Meßinstrumentariums

Kognitive Orientierungen und Blickbewegungen beim Entscheidungsverhalten im Sportspiel Entwicklung und Validierung eines Meßinstrumentariums Kognitive Orientierungen und Blickbewegungen beim Entscheidungsverhalten im Sportspiel Entwicklung und Validierung eines Meßinstrumentariums Oliver Höner 1, Hendrik Kösling 2 & Holger Tackenberg 1 1 Fakultät

Mehr

UNIVERSITÄTSKLINIKUM DES SAARLANDES

UNIVERSITÄTSKLINIKUM DES SAARLANDES Gruppe A Mittwoch 16.04.2014 Medizinische Soziologie I 07.05. 2014 28.05.2014 04.06.2014 11.06.2014 18.06.2014 25.06.2014 02.07.2014 Methodische Grundlagen Emotion, Stress & Gesundheit Lernen und Kognitive

Mehr

Kompetenz - eine Definition

Kompetenz - eine Definition Kompetenz - eine Definition Was versteht man unter "Kompetenz"? Es gibt viele unterschiedliche Beschreibungen des Begriffs "Kompetenz... z.b. nach Arnold, Weinberg, Erpenbeck...) Ohne Arnolds Abgrenzung

Mehr

Bernadette Büsgen HR-Consulting www.buesgen-consult.de

Bernadette Büsgen HR-Consulting www.buesgen-consult.de Reiss Profile Es ist besser mit dem Wind zu segeln, als gegen ihn! Möchten Sie anhand Ihres Reiss Rofiles erkennen, woher Ihr Wind weht? Sie haben verschiedene Möglichkeiten, Ihr Leben aktiv zu gestalten.

Mehr

Wie kann Schule Bildungsmotivation fördern?

Wie kann Schule Bildungsmotivation fördern? Wie kann Schule Bildungsmotivation fördern? Umsetzung zur Strategie zum Lebenslangen Lernen in Österreich Österreichische Akademie der Wissenschaften Prof. Dr. B. Schmitz, TU-Darmstadt 5.11.2008 Prof.

Mehr

Freiwilliges Engagement in der Schweiz

Freiwilliges Engagement in der Schweiz Kantons- und Stadtentwicklung Basel, GGG Benevol/Koordinationsstelle Freiwilligenarbeit, Donnerstag, 3. März 2016, Zunftsaal im Schmiedenhof Freiwilliges Engagement in der Schweiz Aktuelle Zahlen und Befunde

Mehr

Bestimmungsfaktoren des Konsumentenverhaltens

Bestimmungsfaktoren des Konsumentenverhaltens Der,,denkfaule Konsument Welche Aspekte bestimmen das Käuferverhalten? Ein Ausblick auf passives Informationsverhalten, Involvement und Auswirkungen auf Werbemaßnahmen Bestimmungsfaktoren des Konsumentenverhaltens

Mehr

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Praktikumsordnung Master 1-Fach (Keine amtliche Bekanntmachung) Praktikumsordnung (Satzung) für die Durchführung von Berufspraktika im Rahmen des Master- Studiengangs

Mehr

MODELLLERNEN (Bandura)

MODELLLERNEN (Bandura) MODELLLERNEN (Bandura) Vortrag von Lisa Grichting, Federica Valsangiacomo und Vanessa Escher 30.09.2008 Stress und Motivation 1 Übersicht Banduras Biographie Puppe-Experiment Modelllernen Literatur 30.09.2008

Mehr

Alkoholabhängigkeit und Depression im Licht der Hirnforschung

Alkoholabhängigkeit und Depression im Licht der Hirnforschung Alkoholabhängigkeit und Depression im Licht der Hirnforschung Christian Kaiser, M. Sc. in Psychologie christian.kaiser@ovgu.de 21. Magdeburger Fachtagung zur Suchttherapie Alte Ölmühle 28. 10. 2015 Gliederung

Mehr

Philosophie und Pädagogik der Partizipation

Philosophie und Pädagogik der Partizipation Philosophie und Pädagogik der Partizipation Das Streben nach Selbstverwirklichung als Grundlage allen menschlichen Handelns 20. September 2008 Referat: Philosophie und Pädagogik der Partizipation 1 Das

Mehr

Motivation: Zauberstab der Mitarbeiterführung

Motivation: Zauberstab der Mitarbeiterführung Motivation: Zauberstab der Mitarbeiterführung Wann immer es um Erfolg geht, wird Motivation zu einem geflügelten Zauberwort. Sei es im Sport, in der Politik oder im Geschäft: Kein Erfolg ohne entsprechende

Mehr

WorkFIRST: Zielverfolgung und -erreichung bei jungen Erwerbslosen.

WorkFIRST: Zielverfolgung und -erreichung bei jungen Erwerbslosen. WorkFIRST: Zielverfolgung und -erreichung bei jungen Erwerbslosen. Evaluation einer Intervention zur Aktivierung und Vermittlung. Kongress Armut & Gesundheit Berlin 17.03.2016 Anne Müller Arbeitsweise

Mehr

Erfassung und Gestaltung von Motivationspotenzialen als Aufgabe der Personalführung

Erfassung und Gestaltung von Motivationspotenzialen als Aufgabe der Personalführung Christian Ehrlich Erfassung und Gestaltung von Motivationspotenzialen als Aufgabe der Personalführung Entwicklung und Erprobung eines Fragebogens zur Erfassung von Motivationspotenzialen in Unternehmen

Mehr

Begriffsbestimmung, Modelle, offene Fragen. S 12690-14.04.2008 Dr. Ulrike Schraps

Begriffsbestimmung, Modelle, offene Fragen. S 12690-14.04.2008 Dr. Ulrike Schraps Motivation - Einführung Begriffsbestimmung, Modelle, offene Fragen S 12690-14.04.2008 Dr. Ulrike Schraps 1 Begriffsbestimmung Motivation Motiv: Beweggrund, Antrieb, Ursache, Leitgedanke Duden, Das Fremdwörterbuch,

Mehr

Auto oder Fahrrad Zwei Seelen, ach, wohnen in meiner Brust. Sebastian Bamberg

Auto oder Fahrrad Zwei Seelen, ach, wohnen in meiner Brust. Sebastian Bamberg Auto oder Fahrrad Zwei Seelen, ach, wohnen in meiner Brust Sebastian Bamberg Gute Absichten Klaus fährt seit Jahren mit dem Pkw zur Arbeit. Motiviert durch Freunde denkt Klaus am Wochenende nach und kommt

Mehr

Verhaltensanalyse - Komponenten Medizinisch-physiologischer Bereich Umweltbereich Lernbereich Programmbereich

Verhaltensanalyse - Komponenten Medizinisch-physiologischer Bereich Umweltbereich Lernbereich Programmbereich Verhaltensanalyse - Komponenten M U L P Medizinisch-physiologischer Bereich Umweltbereich Lernbereich Programmbereich Grundlagen der Verhaltensanalyse Universität Mannheim Seminar: Psychologische Mechanismen

Mehr

Stürze im Alter Die Bundesinitiative Sturzprävention stellt sich vor

Stürze im Alter Die Bundesinitiative Sturzprävention stellt sich vor Stürze im Alter Die Bundesinitiative Sturzprävention stellt sich vor Zielsetzung der Aufbau eines ambulanten Sturzpräventionsprogramms in Deutschland Einheitlich gestaltet Wissenschaftlich begründet Nachhaltige

Mehr

Folie 1. Folie 2. Einführung

Folie 1. Folie 2. Einführung Einführung 1. Der Begriff 2. Erfolgs- versus Misserfolgsorientierung (Atkinson) 3. Intrinsische versus Extrinsische (Zieltheorien) 4. Forschungsergebnisse und Moderatorvariablen 5. Die Handlungskontrolltheorie

Mehr

Polarstern Meine Heimat in Lebe ich, oder überlebe ich?

Polarstern Meine Heimat in Lebe ich, oder überlebe ich? Lebe ich, oder überlebe ich? Erfolg beginnt im Ihr Referent heute: Manfred Nehren Diplom Management- und Verhaltenstrainer 59 / 187 / 92 / n V / n k K / SM Wie sieht der Markt aus? Wir haben zu viele ähnliche

Mehr

Motivations-Volitionsmodell und dessen Umsetzung / Bedeutung im Hochleistungssport. Belegarbeit. A-Trainerausbildung (Radsport) Adelheid Morath

Motivations-Volitionsmodell und dessen Umsetzung / Bedeutung im Hochleistungssport. Belegarbeit. A-Trainerausbildung (Radsport) Adelheid Morath Motivations-Volitionsmodell und dessen Umsetzung / Bedeutung im Hochleistungssport Belegarbeit A-Trainerausbildung (Radsport) Adelheid Morath Betreuender Dozent Prof. Dr. Peter Müller Abgabetermin 01.11.2011

Mehr

Sportmotivation Spezial

Sportmotivation Spezial Sportmotivation Spezial Wachse über dich hinaus! Motivation ist das, was Dich starten lässt. Muskelhypnose ist das, was Dich verändert! 2013-2016 Muskelhypnose.de All rights reserved Einleitung Wir arbeiten

Mehr

Bindung. Definition nach John Bowlby:

Bindung. Definition nach John Bowlby: Bindung und Bildung Bindung Definition nach John Bowlby: Beziehung ist der übergeordnete Begriff Bindung ist Teil von Beziehung Mutter und Säugling sind Teilnehmer/innen in einem sich wechselseitig bedingenden

Mehr

Stress. - Ursachen. - Zusammenwirken von Kognition, Emotion und Motivation anhand des Erlebens von Stress -

Stress. - Ursachen. - Zusammenwirken von Kognition, Emotion und Motivation anhand des Erlebens von Stress - Stress - Ursachen - Zusammenwirken von Kognition, Emotion und Motivation anhand des Erlebens von Stress - 1. Einleitung 2. Begriffsbestimmung (und Erklärung der Schlagworte) 3. Ursachen für Stress 4. Zusammenwirken

Mehr

Einführung in die Bewegungswissenschaft SS 2007

Einführung in die Bewegungswissenschaft SS 2007 Einführung in die SS 2007 Organisation 2. Was ist? Andreas Bund Institut für Sportwissenschaft Technische Universität Darmstadt e-mail: abund@sport.tu-darmstadt.de Telefon: 06151-166884 Internet: www.ifs-tud.de

Mehr

Trägerübergreifende Elternbefragung 2016

Trägerübergreifende Elternbefragung 2016 Trägerübergreifende Elternbefragung 216 Einrichtungs-Nr. Anzahl der Fragebögen: 318 28 (Bei Einrichtungen mit weniger als 1 auswertbaren Fragebögen sollten die einrichtungsspezifischen Ergebnisse mit Vorsicht

Mehr

Schritt 12 Evaluation

Schritt 12 Evaluation Schritt 12 Evaluation Evaluationsbogen zum 12+Programm Rückblick, Bilanz und Ausblick Rückblick 1 Heutiges Datum Wann haben Sie mit der Bearbeitung des 12+Programms begonnen Tag Monat Jahr Tag Monat Jahr

Mehr

Bilder-Logbuch. Phase 5. Von Christoph Schlachte

Bilder-Logbuch. Phase 5. Von Christoph Schlachte Phase 5 Bilder-Logbuch Von Christoph Schlachte In einem Coaching-Logbuch werden Erfahrungen, dazu passende Bilder sowie Stichworte zusammengefasst. Dem Klienten prägen sich so kraftvolle und ressourcenorientierte

Mehr

Inhaltsübersicht 3 Vorwort 11. Einführung in die Psychologie 13

Inhaltsübersicht 3 Vorwort 11. Einführung in die Psychologie 13 3 INHALTSÜBERSICHT Inhaltsübersicht 3 Vorwort 11 Einführung in die Psychologie 13 Begriffsbestimmung 13 Was ist Psychologie? 13 Womit beschäftigt sich die Allgemeine Psychologie? 13 Historische Aspekte

Mehr

Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft

Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) Dietrich Kurz Universität Bielefeld Abteilung Sportwissenschaft Grundlagen der Sportpädagogik (WS 2004/05) (Doppel-)Lektion 11: Gesundheit Gesundheit ( Gesundheit fördern, Gesundheitsbewusstsein entwickeln ) 1. "Hauptsache: gesund!" wirklich? 2. Bewegung als Schutzfaktor

Mehr

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle?

Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Burnout Prophylaxe: Wie entgehe ich der Burnout-Falle? Workshop am 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und Konfliktberatung an der TU Darmstadt 26. September 2013 Dr. Mada Mevissen Sozial- und

Mehr

Wie menschliches Leben gelingen kann. Ein existential-psychologischer Werkzeugkasten.

Wie menschliches Leben gelingen kann. Ein existential-psychologischer Werkzeugkasten. Wie menschliches Leben gelingen kann. Ein existential-psychologischer Werkzeugkasten. Univ.-Prof. Dr. Alexander Batthyány Viktor Frankl Lehrstuhl für Philosophie und Psychologie Internationale Akademie

Mehr

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation Seminar Theorien der Organisation Ökonomische und sozialtheorethische Perspektiven Hagen, 19.12. - 21.12.2005 Anreizgestaltung in Organisationen die Verdrängung intrinsischer Motivation Schwerpunkt: Verdrängungseffekt

Mehr

9. ICF-Anwenderkonferenz Bochum 16. März Sind personbezogene Faktoren ein Tabu oder brauchen wir sie?

9. ICF-Anwenderkonferenz Bochum 16. März Sind personbezogene Faktoren ein Tabu oder brauchen wir sie? 9. ICF-Anwenderkonferenz Bochum 16. März 2011 Sind personbezogene Faktoren ein Tabu oder brauchen wir sie? Dr. med. Elisabeth Nüchtern M.A. Leiterin Fachbereich Allgemeine Sozialmedizin MDK Baden-Württemberg

Mehr

Differentialpsychologische. Konstrukte

Differentialpsychologische. Konstrukte Differentialpsychologische Konstrukte Sommersemester 2014 Gabriele Helga Franke GHF DIFF SoSe 14 INTRO 1 Nicht vergessen! Was ist Psychologie? Gerrig, R.J. & Zimbardo, P.G. (2008). Psychologie (18., aktualisierte

Mehr

Selbstbewertung Fremdbewertung Chancen, Risiken und Nebenwirkungen von Zertifizierungen QEP-Aktuell 28.03.2014

Selbstbewertung Fremdbewertung Chancen, Risiken und Nebenwirkungen von Zertifizierungen QEP-Aktuell 28.03.2014 Selbstbewertung Fremdbewertung Chancen, Risiken und Nebenwirkungen von Zertifizierungen QEP-Aktuell 28.03.2014 Dezernat 7 - Sektorenübergreifende Qualitätsförderung, Versorgungskonzepte, Qualitätsmanagement,

Mehr