Der Kreis Mettmann, wie er baut und wächst Der Immobilienmarkt von Velbert bis Monheim am Rhein. Das Standortmagazin FÜR den kreis mettmann

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1 Bauen, Mieten, Investieren in der Region Das Standortmagazin FÜR den kreis mettmann deutschlands auflagenstärkstes transportmedium für ideen im mittelstand. Ausgabe 4/ Jahrgang 5,- EURO Der Kreis Mettmann, wie er baut und wächst Der Immobilienmarkt von Velbert bis Monheim am Rhein Hier stimmen die Koordinaten Womit die zehn Städte punkten Schwungrad Innovation Ein Plädoyer für die Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft Exklusiv Top 100 Das Ranking der größten Projektentwickler in Deutschland

2 UNWIDERSTEHLICH. UNWIDERSTEHLICH. UNWIDERSTEHLICH. NEUE RANGE ROVER EVOQUE. DER Jetzt DER NEUE NEUE ab 314 RANGE RANGE * monatliche ROVER ROVER Leasingrate. EVOQUE. Jetzt ab 314 EVOQUE. Jetzt ab 314 * monatliche Leasingrate. * monatliche Leasingrate. Entdecken Sie den leichtesten, effizientesten Range LEASINGANGEBOT Rover aller Zeiten: In Sachen Design, Technologie und (z.b. Pure TD4): Entdecken Sie den leichtesten, effizientesten Range LEASINGANGEBOT Individualität setzt der neue Range Rover Evoque Entdecken Rover aller Sie Zeiten: den In leichtesten, Sachen Design, effizientesten Technologie Range und UVP LEASINGANGEBOT (z.b. Pure TD4): Maßstäbe. Als Coupé genauso wie als 5-Türer. Wählen Sie Rover Individualität aller Zeiten: setzt In der Sachen neue Design, Range Technologie Rover Evoque Anzahlung 7.164,88 Ihr individuelles Wunschfahrzeug aus den Modellvarianten und (z.b. UVP Pure TD4): Individualität Maßstäbe. Als Coupé setzt genauso der neue wie Range als 5-Türer. Rover Wählen Evoque Sie UVP Anzahlung Leasinglaufzeit ,88 Monate Pure, Dynamic oder Prestige sowie eine Vielzahl weiterer Maßstäbe. Ihr individuelles Als Coupé Wunschfahrzeug genauso wie aus als den 5-Türer. Modellvarianten Ausstattungsoptionen. Der neue Range Rover Wählen Evoque Sie Anzahlung Leasinglaufzeit Fahrleistung p. a ,88 Monate km Ihr Pure, individuelles Dynamic oder Wunschfahrzeug Prestige sowie aus eine den Vielzahl Modellvarianten weiterer erwartet Sie ab Mitte September bei uns! Leasinglaufzeit Monatliche Rate 36 Monate 314 * Pure, Ausstattungsoptionen. Dynamic oder Prestige Der neue sowie Range eine Vielzahl Rover weiterer Evoque Fahrleistung p. a km Ausstattungsoptionen. erwartet Sie ab Mitte September Der neue bei Range uns! Rover Evoque Monatliche Fahrleistung Rate p. a km * erwartet Verbrauchs- Sie und ab Emissionswerte: Mitte September Kraftstoffverbrauch bei uns! in l/100 km: Monatliche kombiniert Rate 4,9; CO2-Emission in 314 g/km: * kombiniert 129. Alle Angaben sind vorläufige Werte. Änderungen vorbehalten. Daten basieren auf Verbrauchs- und Emissionswerte: Kraftstoffverbrauch in l/100 km: kombiniert 4,9; CO2-Emission in g/km: Schätzungen des Herstellers. kombiniert Verbrauchs und Alle Emissionswerte: Angaben sind Kraftstoffverbrauch vorläufige Werte. in Änderungen l/100 km: kombiniert vorbehalten. 4,9; CO2-Emission Daten basieren in g/km: auf kombiniert Schätzungen 129. des Alle Herstellers. Angaben sind vorläufige Werte. Änderungen vorbehalten. Daten basieren auf Schätzungen des Herstellers. MOLL GMBH & CO. KG MOLL GMBH & CO. KG MOLL GMBH & CO. KG Rather Str Düsseldorf Tel.: Rather Str Düsseldorf Rather Tel.: 0211 Str Düsseldorf Tel.: RANGE ROVER EVOQUE RANGE ROVER EVOQUE RANGE ROVER EVOQUE * Inkl. GAP-Versicherung. Gültig bis 30. September Alle Angaben in inkl. MwSt. Angebot gilt nur bei teilnehmenden Händlern. Ein Angebot der Land Rover Bank. Zzgl ,- Euro Überf./zul. * Inkl. GAP-Versicherung. Gültig bis 30. September Alle Angaben in inkl. MwSt. Angebot gilt nur bei teilnehmenden Händlern.

3 Thomas Hendele Gastkommentar Anzeigen AUCH 2011 KEIN ZUSATZ- BEITRAG BEI DER AOK RHEINLAND/HAMBURG Wechseln Sie jetzt. Ein Anruf genügt: * *kostenlos aus dem deutschen Fest- und Mobilfunknetz Thomas Hendele, Landrat des Kreises Mettmann Willkommen im neanderland! Bereits Joachim Neander, von 1674 bis 1679 Rektor der Lateinschule in Düsseldorf und Hilfsprediger der Reformierten Gemeinde, zog sich oft aus dem städtischen Trubel in das Düsseltal zurück, um sich in freier Natur für seine Predigten und Lieder inspirieren zu lassen sollte ein Knochenfund diesen Ort, der später nach seinem prominenten Besucher benannt wurde, weltberühmt machen: das Neandertal. Im Herzen des Kreises Mettmann gelegen, stellt es auch heute einen wertvollen Rückzugs- und Ausflugsort dar. Zur Beliebtheit trägt besonders das Neanderthal Museum mit jährlich über Besuchern bei. Auch in Zukunft wird einiges passieren: Das Neandertal wird seiner Bedeutung entsprechend aufgewertet und für den Tourismus attraktiver. Den Besuchern soll die alte Schönheit der hohen Düsselklamm buchstäblich vor Augen geführt werden. Dieses Aushängeschild in den Bereichen Kultur und Freizeit ist von besonderer Bedeutung für den gesamten Kreis Mettmann das neanderland. Aber nicht nur zur Freizeitgestaltung taugt das neanderland, hier lässt es sich auch sehr gut leben: So kann zum Beispiel die überdurchschnittlich hohe Kaufkraft der neanderländer dank der vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten vor Ort umgesetzt werden. Eine hohe Wohnqualität, gepaart mit hervorragenden Verkehrsanbindungen in die benachbarten Städte, sucht ihresgleichen. Auch im neanderland selbst kann man Vieles entdecken, das sich sonst nur in Großstädten finden lässt: Vier Fachhochschulen tragen dazu bei, dass wir für die Zukunft gerüstet sind und wissenschaftliche Erkenntnisse in verwertbares Wissen für die Wirtschaft und die Qualifikation unserer Fachkräfte umgesetzt werden. Lernen Sie einen der attraktivsten Standorte Deutschlands kennen! PASSENDE KONZEPTE FÜR IHRE SICHERHEIT unabhängiger Versicherungsmakler Tel Demski, Frank & Nobbe Patentanwälte Patente, Gebrauchsmuster, Geschmacksmuster, Marken im In- und Ausland. Wir beraten Sie gern. Augustastraße 15, Hilden Tel.: 02103/ , Fax: 02103/ hi@dfn-ip.de

4 4 Index A Antoniadis, Nikolaos, Metzeler von der Fecht Aust, Reiner, Aust Ingenieur GmbH, Ratingen 93 Auto Prause, Hilden 23 B Backsmann, Peter, p.b.i. Peter B. Backsmann 117 Baldegger, Dr. Urs, Universität Liechtenstein 133 Barth, Klaus-Dieter, Metzeler von der Fecht Bennemann, Lothar, Wirtschaftsförderung Mettmann 54 Berth, Stefan, Rotterdam Immobilien GmbH Beul, Ulrich, Wirtschaftsförderung Langenfeld 66 Birkenkamp, Harald, Bürgermeister, Ratingen 20, Björkman, Anders, OnePhone Deutschland GmbH 29 Breidenbach, Peter, Claytec e. K Bremer, Wolfgang, Bremer AG 85 Brübach, Dieter, B.A.U.M. e. V., Hannover Brügge, Oliver, BSM, Monheim am Rhein Brüser, Andreas, Volksbank Remscheid-Solingen C Cohausz, Heike, Rundstedt HR Partners, Düsseldorf 13 Concilio, Marcello, Ernsting s Bau & Grund GmbH 115 D Dakowski, Roland, Rotterdam Dakowski GmbH Dambrowski, Jan, enbreeze, Köln 11 Drescher, Marc, OTIS GmbH & Co. OHG 131 Dr. Krieger Architekten + Ingenieure, Velbert Düx, Rainer, Wirtschaftsförderung Langenfeld 66 E Egger, Wolfgang, PATRIZIA AG, Augsburg 87 EGRIMA HOLDING, Ratingen 18 Eich, Dr. Helmut, Alexianer Krefeld GmbH 33 Elbers, Dirk, Oberbürgermeister Düsseldorf 9, Elger, Uwe, WMK Plastics GmbH 25 Ellebracht, Josef, Bremer AG Elsner, Jürgen, Volksbank Remscheid-Solingen eg EMBA Europäische Medien- und Business-Akademie Enge, Dr. Thorsten, Schlüsselregion e. V Engler, Hartmut, OTIS GmbH & Co. OHG, Berlin Entwicklungsagentur Kärnten GmbH, Klagenfurt 91 Erwert, Jürgen, Westfalen AG Europcar-Agentur Prause, Hilden 23 F Fachhochschule der Wirtschaft, Mettmann 43 Fecht, Dr. Wolf von der, Metzeler von der Fecht Fleischer, Dr. Karsten, Fachhochschule Südwestfalen 39 Fritsch-Albert, Wolfgang, Westfalen AG 149 Fuhrmann, Axel, Handwerkskammer Düsseldorf 8 G Galka, Jörg, Rotterdam Bau/ Hochbau GmbH Gehb, Dr. Jürgen, BImA, Bonn Giesel, Kai, Deutsche Bank AG, Wuppertal 17 Glasenapp, Hans-Jürgen von, Bilster Berg Götzen, Thomas, Universität Liechtenstein Green Economy Center, Langenfeld 11 Gregarek, André, BImA, Bonn Großmann, Dr. Jürgen, RWE AG 20 Günther, Bernd, Bürgermeister, Mettmann H Hackmann, Markus, P3 automotive Hannewald, Martina, Rechtsanwältin, Hilden 15 Heinisch, Dr. Jan, Bürgermeister, Heiligenhaus Heinze, Peter, Wirtschaftsförderung Hilden Heinze, Professor Dr. Thomas, HTW Saarland 149 Heinz, Reiner, Wirtschaftsförderung Ratingen 20, 48 Hendele, Thomas, Landrat Kreis Mettmann 3, 9, Hillebrand, Heinrich, Bremer AG 85 Hillebrand, Volker, Stadtmarketing Hilden 53 Hohwieler, Thomas, STRABAG Real Estate GmbH Horn, Dr. Andreas, Alexianer Krefeld GmbH 33 Hörpel, Dr. Gerhard, MEET, Münster Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG, Velbert 10 Hüsson, Norbert, Kinderhospiz Regenbogenland 13 I Ingenieurplan Siebel GmbH und Co. KG, Haan 112 InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen e. V., Bonn 39 Institut für Entrepreneurship, Uni Liechtenstein Institut für Fam.-unt., Uni. Witten/Herdecke Interboden Innovative Gewerbewelten GmbH 93 Ismajli, Bekim, WMK Plastics GmbH 25 J Krause, Matthias, M5-Metall Profiltechnik GmbH 66 Kreisstadt Mettmann Krieger, Michael, Dr. Krieger Architekten + Ing Kullmann, Bernd, Bundesverb. Fuhrparkmanagem Kunze, Axel, BImA, Bonn L Laakmann, Rolf, Fachhochschule Münster 39 Lange, Dr. Thomas A., NATIONAL-BANK AG 118 Leonhard, Ulf, Leonhard Ventures 119 Lipkow, Uwe, ecos office center GmbH & Co. KG 28 M Mettmanner Bauverein eg Metzeler, Friedrich W., Metzeler von der Fecht Mielke, Wolfgang, Priva Building Intelligence GmbH 147 Mittelmann, Klaus, A+K Präzision CNC-Fertigung GmbH 51 N Nähr, Ilona, Sparkasse Hilden Ratingen Velbert Niemann, Karsten, Wirtschaftsförderung Wülfrath Nikelowski, Günter, STRABAG Real Estate GmbH Nowodworski, Bodo, Mettmanner Bauverein eg Dittrich, Thomas, EMBA Anzeige Jünemann, Elmar, Wirtschaftsförderung, Haan K Aßhoff, Markus, Sparkasse HRV Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11 Kaldeuer, Karl, August Schmits Metallwarenfabrik 54 Kastner, Stephan, apt-hiller Group, Monheim 8 Kleinbongartz, Michael, Kleinbongartz & Kaiser ohg 53 Kluge, Timo, NATIONAL-BANK AG, Essen 118 Knappe, Nils, Schmincke Künstlerfarben 65 Knoblich, Susanne, Stadt Erkrath 65 Knoflacher, Prof. Hermann, Techn. Universität Wien 149 Kortegast, Klaas, OnePhone Deutschland GmbH 29

5 Personen und Unternehmen in dieser Ausgabe AZ4BH 60x245H 07/2011 Anzeigen O Oeynhausen-Sierstorpff, Marcus Graf von OTIS GmbH & Co. OHG, Berlin P Panke, Dr. Claudia, Bürgermeisterin, Wülfrath Pastoors, Dr. Andreas, Neanderthal Museum 95 PATRIZIA Immobilien AG, Augsburg 87 p.b.i. Peter B. Backsmann, Königswinter Peters, Hans-Georg, Crefo Factoring Düsseldorf Neuss 139 Petrauschke, Hans-Jürgen, Landrat, Rhein-Kreis Neuss 9 Pinkwart, Professor Dr. Andreas Phoenix Development GmbH, Bonn 57 Prause, Marcel, Auto Prause, Hilden 23 Prins, Jan, Priva Building Intelligence GmbH Prinzing, Marc-Oliver, Bundesverb. Fuhrparkmanag. 149 Przybilla, Klaus, Kreis Mettmann 8 Pulido, Juan-Carlos, GWG Wülfrath GmbH 61 R Reisenberg, Philipp, PMR-Gas Generators, Bochum 11 Rick, Thomas, Die Jungen Unternehmer BJU 13 Riedel, Martin, enbreeze, Köln 11 Robiné, Harald, Robiné Projektmanagement GmbH Röhlen, Ulrich, Claytec e. K Röhrl, Walter, Rallye-Legende 125 Rosenbohm, Thorsten, WMK Plastics GmbH Rotterdam, Andreas, Rotterdam Gruppe, Langenfeld Röttgen, Dr. Norbert, Bundesumweltminister 149 Rotthege, Dr. Georg, Die Familienunternehmer ASU 13 Rumberg, Dr. Olaf, erdgas mobil 149 S Schake, Oliver, AOS Stahl 39 Schlippe, Dr. Arist von, Universität Witten/Herdecke 133 Schmidt, Fabian, Beigeordneter, Erkrath 65 Schneider, Frank, Bürgermeister, Langenfeld 66 Schneider, Vanja, Interboden GmbH & Co. KG, Ratingen 93 Schnitzler, Dr. Stephan, Phoenix Development GmbH 57 Schreier, Thomas, Schreier Metall GmbH 65 Schuhmacher, Stephan, Standort-Entwicklungs GmbH 51 Schulze, Svenja, NRW-Wirtschaftsministerin 53 Schulz GmbH & Co. KG, Beilage Schüren, Roland, Bäckerei Schüren, Hilden 11 Schwatlo, Professor Winfried, Focus Real Estate Seiß, Jürgen, ecos office center GmbH & Co. KG 28 Siebel, Jochen, Ingenieurplan Siebel GmbH 50 51, 112 Sparkasse Hilden Ratingen Velbert Stadt Erkrath 65 Stadt Haan Stadt Heiligenhaus Stadt Hilden Stadt Langenfeld 66 Stadtmarketing Hilden GmbH Stadt Monheim am Rhein Stadt Ratingen Stadtwerke Velbert Stadt Wülfrath Standort-Entwicklungs GmbH, Solingen Steiger, Wolfgang, Wirtschaftsrat 140 Steinkemper, Hubert, Bundesumweltministerium 149 Stipp, Rüdiger, Losberger GmbH Stoltenberg-Lerche, Sabine, guest management D dorf 13 Stürmer, Dr. Johannes, RWE Deutschland AG Kronsbein, Dean, ultrafilter GmbH/ ultraair GmbH T Teherani, Hadi, BRT Architekten, Hamburg Thissen, Heinz-Werner, Stadtwerke Velbert GmbH Tilke, Hermann, Streckenplaner 124 Trautmann, Alexander, EGRIMA Holding Trommer, Sigurd, Bundesarchitektenkammer 154 V Valk, Cor, Priva Building Intelligence GmbH Vitz, Michael, Johann Vitz GmbH & Co. 8 Volksbank Remscheid-Solingen eg 105 W Wagner, Professor Dr. Franz, FHDW Weniger, Prof. Gerd-Christian. Neanderthal Museum 95 Wildt, Ralf, Stadtwerke Münster 149 Wilke, Michael, Alexianer Krefeld GmbH Wirtschaftsförderung Stadt Heiligenhaus 64 WMK Plastics GmbH, Solingen Z Zimmermann, Daniel, Bürgermeister, Monheim 58 Titel Bauen, Mieten, Investieren im Kreis Mettmann, Seite und Sparheizen mit Wärmepumpen Gronau GmbH Alle wollen nun länger arbeiten. Durch Klima komfort vom Spezialisten Düsseldorf Mindener Straße 12 Telefon: 0211/

6 6 Inhalt 4/11 42 Hochschulen Wie Qualifikation die Wirtschaft stärkt 44 Aus den Städten Mit welchen Vorzügen der Kreis Mettmann überzeugt Recht Bauen, & Mieten, Unternehmensberatung Investieren Welche Wer, wie, Tips wo, Spezialisten was baut und wie mit Trost wemrudoba & Partner bereit halten 132 Firmenmarkt Wirtschaftsblatt begleitet Studie zur Nachfolge Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

7 Inhalt 4/11 Anzeige Kreis Mettmann 8-13 Nachrichten / Das Wichtigste aus der Region Ratingen / Ratingen International Haan / Wir können auch anders Hilden / Die Fortschrittsbeförderer Mettmann / Lebenswerte Kreisstadt Monheim / Die Stadt ist am Zug Wülfrath / Neue Wege Heiligenhaus / Tour de Heiligenhaus 65 Erkrath / Palette der Vorteile 66 Langenfeld / Weiter auf Erfolgskurs Markt & Standort Die Unternehmensplattform im Wirtschaftsblatt 14 Stammbäume / Geschichten hinter den Unternehmen im Kreis Themen Ideen / Ich hab s Hochschule und Wirtschaft / Schwungrad Innovation Firmenmarkt / Wirtschaftsblatt-Studie zur Nachfolge Leasing & Factoring/ Schlank zum Ertrag Kraft & Energie/ Zehn Mythen und Fakten in der Energiepolitik Bauen, Mieten, Investieren Bauen, Mieten, Investieren / Unternehmen im Portrait Kreis Mettmann / Hier stimmen die Koordinaten Branche / Die Top 100 der Projektentwickler Standorte / Höhlenkunst und Raum Expo Real / Die Wirtschaftsblatt IdeenLounge Rubriken 150 Gut zu wissen / Empfehlenswerte Dienstleister 153 Intern / Impressum Teamköpfe 154 Letzte Seite / Kopfschüttler Maximen 155 Service / Informationen zum kommenden Heft Redaktion live auf der Expo real Besuchen Sie die Wirtschaftsblatt IdeenLounge auf der Expo Real in München vom 4. bis 6. Oktober 2011 in der Medialounge, Halle A1, Stand 440

8 8 Kreis Mettmann Menschen und Ereignisse Kreis Mettmann Das Wichtigste vom Standort in Kürze. Frisch aus der Kreis Mettmann-Redaktion des Wirtschaftsblatt. Schreiben Sie an Foto: Wilfried Meyer Geschäftsführer des Monats: Die apt- Hiller Group aus Monheim hat Stephan Kastner in die Geschäftsführung berufen. Kastners Schwerpunkt wird die Unternehmensentwicklung sein. Wechsel des Monats: Klaus Przybilla, ehemals Geschäftsführer der Arge ME-aktiv, ist jetzt Koordinator für die Bereiche Klimaschutz und Erneuerbare Energien in der Kreisverwaltung. Nachfolger des Monats: Axel Fuhrmann (49) tritt zum 1. Dezember die Nachfolge von Thomas Köster als Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Düsseldorf an. Haan lockt die Millionäre In keiner anderen Stadt des Kreises leben, gemessen an der Zahl der Einwohner, so viele Menschen mit siebenstelligem Einkommen. 29 Menschen mit einem Einkommen oberhalb der Millionengrenze lebten 2007 in Haan das ist zwar nicht die höchste Anzahl an Einkommensmillionären im Kreis Mettmann, doch gemessen an der Einwohnerzahl hat Haan eindeutig die Nase vorn. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, kommen dort im Schnitt 9,9 Millionäre auf Einwohner. Zum Vergleich: In Ratingen liegt der Wert bei 5,3, in Erkrath bei 3,6. Schlusslichter sind Hilden und Monheim (1,4). Weil die Daten dem Landesamt erst jetzt bekannt gab, sind es die aktuellsten, die verfügbar sind. aw Fachhochschule der Wirtschaft, Mettmann

9 Menschen und Ereignisse 9 Standort Wollen künftig verstärkt zusammenarbeiten (v. l.): Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss, Dirk Elbers, Oberbürgermeister von Düsseldorf und Landrat Thomas Hendele Gute Nachbarschaft Die Landeshauptstadt Düsseldorf, der Rhein-Kreis Neuss und der Kreis Mettmann wollen künftig enger zusammenarbeiten. Dafür wurde eine regionale Arbeitsgemeinschaft gegründet. D as Rheinland wächst immer stärker zusammen, und vor allem in der Mitte der Region wird diese Entwicklung jetzt forciert. Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers, Hans-Jürgen Petrauschke, Landrat des Rhein-Kreises Neuss, und Thomas Hendele, Landrat des Kreises Mettmann, haben eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Auf diese Weise soll die Region durch kooperative Maßnahmen verbunden, gestärkt und deutlicher wahrgenommen werden, sagte Elbers. Vier inhaltliche Schwerpunktthemen soll es bei der Zusammenarbeit geben: Verkehr, Kultur/Tourismus, Wirtschaftsförderung und Energie. Im Bereich Verkehr und Wirtschaftsförderung verwies Hendele auf erfolgreiche Projekte zwischen den Kreisen und der Landeshauptstadt, etwa die RegioBahn oder die Kooperation der Chemischen Untersuchungsämter. Denkbare Themen für die Rubrik Verkehr wären die Ost-West-Erweiterung der RegioBahn S 28 nach Wuppertal beziehungsweise Venlo sowie der Ausbau der Autobahn A 57. Im Bereich Kultur und Tourismus stehen die Zusammenarbeit der Museen und das gemeinsame Bewerben der Region auf der Tagesordnung. Bei der Wirtschaftsförderung geht es um die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Region, und unter dem Stichpunkt Energie geht es um die Abstimmung zu Stromnetzen und Hochspannungsleitungen. In der Arbeitsgemeinschaft soll es einen interkommunalen und einen geschäftsführenden Ausschuss geben. In letzterem führt Elbers den Vorsitz, der interkommunale Ausschuss wird von allen dreien im Wechsel geführt. aw 1 Mettmann: Verlängerung Die RegioBahn zwischen Mettmann und Kaarst könnte schon Ende 2014 bis nach Wuppertal fahren. Laut Friedhelm Korn, Geschäftsführer der Regiobahn GmbH, stehe der Ausbau an erster Stelle der Prioritätenliste im Land. 2 Haan: Neuansiedlung Der Automobilzulieferer Johnson Controls will seinen Firmensitz von Burscheid nach Haan in den Technologiepark Gruiten verlegen. Auf einem Quadratmeter großen Areal sollen neue Büros, Kantinen, Konferenz- und Besprechungsräume entstehen soll der Umzug abgeschlossen sein. 3 Velbert: Pläne für Shopping Center Sowohl der Hamburger Projektentwickler ECE als auch die Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft HBB stehen als Investoren für ein mögliches Einkaufszentrum am Europaplatz bereit. Das Center soll eine Fläche von Quadratmetern haben. Bürgermeister Stefan Freitag zeigte sich von den ersten Plänen begeistert. 4 Monheim: Eröffnung Quadratmeter Verkaufsfläche warten auf Kunden: Das neue Einkaufszentrum Monheimer Tor im Herzen der Stadt steht kurz vor der Eröffnung, ab Oktober soll es dort offiziell losgehen. 5 Mettmann: EnergieTage In der Neandertalhalle wird sich am 15. und 16. Oktober alles um alternative Energien und die damit verbundenen Einsparpotentiale drehen. Jeweils von 11 bis 17 Uhr gibt es Informationen zu Solarsystemen, Miniblockheizkraftwerken oder Pelletheizungen. 6 Velbert: Familienfreundlicher Arbeitgeber Das Klinikum Niederberg hat das Zertifikat zum audit berufundfamilie erhalten. Zusammen mit den Klinikangestellten wurden 72 Maßnahmen für acht Handlungsfelder entwickelt. Unter anderem stehen Mitarbeitern der Klinik für ihren Nachwuchs nun auch U-Drei-Betreuungsplätze in der klinikeigenen Kita zur Verfügung. 7 Wülfrath: Neuer Geschäftsführer Klaus Biederbeck, Liegenschaftsamtsleiter in der Stadtverwaltung, ist der neue Geschäftsführer der Herminghaus Stift ggmbh. Die Gesellschafterversammlung wählte ihn einstimmig. Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

10 10 Standort Kreis Mettmann 1 Ratingen: Platz für Festbankette Am Krummenweger Kreisel in Breitscheid laufen die Bauarbeiten für eine Erweiterung des Landhotels. Geplant ist ein Gebäude mit Ballsaal und Platz für 400 Tagungsgäste. 2 Mettmann/Langenfeld: Übernahme Das Mettmanner Unternehmen ITW Dynatec Europe, Hersteller in der Heißleim- und Kalt leim- Auftragstechnologie, hat die Inatec Innovative Auf trags techno logien GmbH aus Langenfeld übernommen Beide Unternehmen werden weiterhin getrennt von einander am Markt operieren. 3 Haan: Neues Küchenhaus Das Einrichtungshaus Ostermann plant am Standort Landstraße, nahe der Solinger Grenze, die Errichtung eines Küchenhauses. Die Möglichkeit einer Bebauungsplanerweiterung für ein Haus mit rund Quadratmetern Ausstellungsfläche wurde bei der Stadt angefragt. 4 Kreis Mettmann: Eigene Arbeitsagentur Noch teilen sich die Agenturen Düsseldorf und Wuppertal die Zuständigkeit für den Kreis Mettmann. Ab 2012 sollen die Grenzen der Agenturbezirke an die Grenzen der Kreise und kreisfreien Städte angepasst werden. Mettmann erhält dann eine eigene Arbeitsagentur. 5 Heiligenhaus: Zertifiziert Das Familienunternehmen Diesner Aluminiumgießerei GmbH Co. KG (Diag) bezeichnet sich seit jeher als umweltbewusst. Seit kurzem wird in dem Unternehmen nach den Richtlinien der internationalen Umweltmanagementnorm ISO produziert. 6 Velbert: Ausbau Die Erbslöh Aluminium GmbH baut ihren Standort an der Siebeneicker Straße in Neviges für 15 Millionen Euro weiter aus. 7 Kreis Mettmann: Besser verzahnt Vertreter der Landwirtschaft und des Kreises Mettmann wollen Landschaftsplanung und Ausgleichsmaßnahmen besser verzahnen und haben dies in einer Kooperationsvereinbarung besiegelt. 8 Kreis Mettmann: Tips für Gründer Die Wirtschaftsförderung bietet am 15. November ab 16 Uhr im Kreishaus Mettmann in Kooperation mit der IHK und der Handwerkskammer Düsseldorf eine Infoveranstaltung für Existenzgründer und Jungunternehmer an. Menschen und Ereignisse Teures Pflaster Wer im Kreis Mettmann zu den Hausbesitzern gehören will, muss tief in die Tasche greifen, egal ob er selbst baut oder eine gebrauchte Immobilie kauft. Teurer ist es oftmals nur in Düsseldorf. H äuslebauer des Kreises Mettmann müssen für ihren Traum vom Haus eine Menge Geld in die Hand nehmen. Im Vergleich zu anderen Regionen des Regierungsbezirks Düsseldorf kann es hier richtig teuer werden. Bis zu 330 Euro kostet ein Quadratmeter Bauland im Durchschnitt in der Stadt Langenfeld teurer ist es nur in Meerbusch (370 Euro) und in Düsseldorf (440 Euro). Das geht aus dem Grundstücksmarktbericht des Regierungsbezirks Düsseldorf hervor. Er zeigt auch: Langenfeld ist nicht die einzige Stadt des Kreises Mettmann, die sich bei den Baulandpreisen im oberen Drittel der Liste bewegt. Direkt dahinter liegen Hilden (320 Euro/Quadratmeter) und Ratingen (315). Weitere Städte des Kreises Mettmann befinden sich in den Top Ten, die übrigen zumindest deutlich in der oberen Hälfte. Am günstigsten im Kreisgebiet baut man in Heiligenhaus, dort kostet der Quadratmeter Bauland im Schnitt 215 Euro. Wer nicht selbst bauen will, sondern lieber ein Haus oder eine Eigentumswohnung kaufen will, muss im Weltheimat Kreis Mettmann ebenfalls mit höheren Preisen rechnen. Diesmal sind die Unterschiede zwischen den Städten jedoch deutlicher: Euro kostet der Quadratmeter Wohnfläche in Monheim am Rhein immerhin Platz zwei im Regierungsbezirk Düsseldorf in Heiligenhaus sind es Euro und in Mettmann Euro. Zum Vergleich: Wer sich in der Spitzenreiter-Stadt Düsseldorf ein Haus zulegen will, zahlt im Schnitt Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Im Bereich der Reihenendhäuser und Doppelhaushälften gehört wiederum Erkrath der zweite Platz hinter Düsseldorf: Für Euro ist dort in mittlerer Wohnlage ein solches Haus zu bekommen, rund Euro mehr kostet es in Düsseldorf. In Wülfrath müssten künftige Hausbesitzer Euro zahlen, in Velbert beträgt der GEsamtkaufpreis Euro, und in Monheim ist es von allen Kreis-Mettmann- Städten am günstigsten: Euro kostet dort das Reihenend- oder Doppelhaus also rund Euro weniger als in Erkrath. aw Unternehmen aus dem Kreis Mettmann auf globalen Märkten Velberter Schließtechnik für China Der Velberter Automobilzulieferer Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG (Huf) hat im Nordosten des Landes seine vierte Niederlassung in China eröffnet. Die Changchun Huf Automotive Lock Co. Ltd. ist die 20ste Gesellschaft der Huf-Gruppe. Eine Kunststoffspritzerei, eine Lackiererei und diverse Montagelinien stehen für die Fertigung von Autoschlüsseln, Schließsystemen, Türaußengriffen und Lenkschlössern zur Verfügung. Ziel ist es, mit dem neuen Betrieb die älteste chinesische Huf-Gesellschaft in Yantai zu entlasten, die bisher allein den nordchinesischen Markt bedient hat. Zur Zeit arbeiten bei Changchun Huf noch 45 Mitarbeiter. Bis zum nächsten Jahr soll ihre Zahl aber auf 220 wachsen. Die Entscheidung zum Bau der Quadratmeter großen Fertigungshalle fiel zu einer Zeit, als Europa und die USA von der Wirtschaftskrise erfasst wurden, die Automobilnachfrage in China aber kräftig anstieg. aw Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

11 Preis für Gründer Das Deutsche CleanTech Institut und das Langenfelder Green Economy Center haben einen gemeinsamen Preis für umweltoriertierte Neugründungen verliehen. Sonnige Aussicht Schon seit einigen Jahren setzt die Bäckerei Schüren auf ihr Energiekonzept Backstube. Mittlerweile kann das Konzept gleich drei neue Punkte aufweisen: Auf dem Dach der Hildener Backstube ist die 184 Quadratmeter große Photovoltaikanlage in Betrieb gegangen. Reicht der damit produzierte Strom nicht aus, wird Ökostrom zugekauft. Außerdem wurden alle Lieferfahrzeuge des Bäckers umgerüstet und fahren nun mit Erdgas statt mit Diesel. Das spart laut Schüren bis zu 25 Prozent CO2. Zudem setzt Bäckermeister Roland Schüren seit kurzem auf ein Elektroauto als Firmenfahrzeug. aw I n Langenfeld ist der erste CleanTech Gründerpreis verliehen worden. Das Deutsche CleanTech Institut (DCTI) und das Green Economy Center (GEC) in Langenfeld haben den Preis für junge, umweltorientierte Unternehmensgründer, die im CleanTech-Bereich in Nordrhein-Westfalen aktiv sind, ausgelobt. Verliehen wurde der erste Preis an Philipp Reisenberg und sein Bochumer Unternehmen PMR-Gas Generators. Der Maschinenbauer hat Oxyhydrogen-Gasgeneratoren entwickelt, die Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff spalten und damit eine umweltfreundliche Alternative zu konventionellen Brenngasen wie Propan und Acetylen bieten. Der zweite Preis ging an das Kölner Unternehmen enbreeze, das Kleinwindanlagen für Schwachwindstandorte entwickelt hat. Weil ihre Windräder auch dort wirtschaftlich arbeiten, wo kein starker Wind weht, können sie zu einer Dezentralisierung der Energieversorgung beitragen. Diplom-Ingenieur Jan Dambrowski und MBA Martin Riedel haben das Unternehmen enbreeze gegründet. Nach Ansicht der Jury können ihre Windräder als optimale Ergänzung zu Photovoltaik gelten und sind vor allem für Entwicklungsländer geeignet, in denen es bislang nur Dieselmotoren gibt. Mit ihrem Preis verfolgen die Initiatoren des CleanTech Gründerpreises das Ziel, Unternehmensgründer dafür zu sensibilisieren, ihre Unternehmen von Beginn an nachhaltig auszurichten, um einen Beitrag zu einer nachhaltig agierenden Gesellschaft zu leisten. Philipp Reisenberg kündigte bereits an, das Preisgeld von Euro für den Bau eines Prototypen zu nutzen, um so besser für sein Produkt werben zu können. Mit dem CleanTech Gründerpreis soll für junge Gründer nun eine Plattform geschaffen sein, um deren Anstrengungen entsprechend zu würdigen. Dabei steht zum einen der Mut zur Selbständigkeit in den CleanTech-Branchen im Vordergrund und zum anderen sollen auf diese Weise überdurchschnittliche unternehmerische Leistungen anerkannt werden. aw Standort Menschen und Ereignisse 11 1 Velbert: Neues Kaufhaus Die Ferox Immobiliengruppe will dss frühere Hertie-Haus an der oberen Friedrichstraße umbauen und unter dem Namen Friedrich-Carree neueröffnen. Gespräche mit namhaften Textilanbietern und einem Kinobetreiber wurden bereits geführt. 2 Kreis Mettmann: Infos zum Wiedereinstieg Der Kreis Mettmann lädt am 9. November zu einem Infotag rund um den beruflichen Wiedereinstieg. In der Hildener Stadthalle erhalten Interessierte von 9 bis 15 Uhr einen Überblick über Angebote und Weiterbildungseinrichtungen. 3 Hilden: Ausgezeichnete Biotechnik Das Hildener BioTech-Unternehmen Qiagen ist von NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze als Ort des Fortschritts ausgezeichnet worden. Die Plakette solle Qiagen ermutigen und gleichzeitig nachhaltigen Fortschritt sichtbar machen 4 Velbert: Verkauf der Tochterfirma Die Erbslöh Aktiengesellschaft will ihre 100prozentige Tochtergesellschaft PEAK Werkstoff GmbH verkaufen. Grund ist das anhaltend hohe Auftragsvolumen der WKW- Gruppe, zu der die Erbslöh Aktiengesellschaft mehrheitlich gehört, und das eine Konzentration auf das Kerngeschäft erfordere. 5 Wülfrath: Investition in Standort Die Raiffeisen-Waren-Genossenschaft Rheinland baut auf dem Gelände in der Fliethe für vier Millionen Euro eine neue Niederlassung. Anfang 2012 sollen die Verkaufsräume mit einer Fläche von rund 800 Quadratmetern fertig sein. 6 Mettmann: 100jähriges Bestehen Gleich zwei Anlässe zum Feiern gab es bei der Schreinerei Wehrhahn an der Düsseldorfer Straße: Im Jahr 1911 wurde der Betrieb gegründet, mittlerweile wird er in dritter und vierter Generation von Paul Heinz und Holger Wehrhahn geführt. Für seine 50jährige Tätigkeit als Meister erhielt Paul Heinz Wehrhahn den goldenen Meisterbrief. 7 Wülfrath: Hoch hinaus Titania, Hersteller von Pflegeprodukten, will seinen Standort ganz auf die Fortunastraße konzentrieren. Die bisher genutzten Immobilien an der Kruppstraße sollen anderweitig vermarktet werden. Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

12 Altmetall ist bares Geld! Professionelle und effiziente Metall-Verwertung Die Zeiten, in denen man sein Altmetall einfach nur los wird, sind vorbei. Bereits die Beachtung einfacher Regeln steigert die Qualität Ihres Altmetalls und den zu erzielenden Preis erheblich. Wir besuchen Sie vor Ort und besprechen mit Ihnen Optimierungsmöglichkeiten. Auch für komplexe Entsorgungssituationen finden wir die optimale Lösung und setzen diese gemeinsam mit Ihnen um. Mit der eigenen Entsorgernummer und der Zulassung nach dem Bundes- Immissionsschutzgesetz (BImSchG) sind wir Ihr Partner für eine sachgemäße Entsorgung Ihres Altmetalls nach den aktuellen gesetzlichen Vorschriften. Öffnungszeiten: Mo-Fr Uhr, Sa Uhr Fuhrwerkswaage vier überdachte Abladeplätze für eine komfortable und zügige Abfertigung mit unserem Containerservice sind wir in der Lage größere Mengen an Altmetall vor Ort abzuholen und dadurch unseren Kunden die Organisation und Durchführung des Transports zu ersparen Wir entsorgen für Sie sämtliche Schrotte aus Stahl, legierten Stählen, NE-Metallen (wie zum Beispiel Messing, Kupfer, Aluminium), sowie Kupferkabel und Elektromotoren. Für die Anlieferung und Lagerung großer Tonnagen bietet unser m 2 großes Gelände die entsprechenden Kapazitäten.

13 Menschen und Ereignisse 13 Nacht der Familienunternehmer Beim dritten Mal wird es zur Tradition. Mit der zweiten Auflage der Gala der Familienunternehmer und der Jungen Unternehmer ist man bereits auf einem guten Weg. Die erfolgreiche Premiere im vergangenen Jahr mit 300 Gästen aus dem Unternehmertum hat eine Wiederholung unerlässlich gemacht. Die Resonanz war überaus positiv, und noch größer war die Freude, als wir den neuen Termin festgezurrt haben, sagt Sabine Stoltenberg-Lerche, Geschäftsführerin von Guest Management Düsseldorf und Prokuristin von Stolco Haus. Sie organisiert die Gala in enger Zusammenarbeit mit dem Festkomitee der Regionalkreise Niederrhein der Verbände Die Familienunternehmer ASU und Die Jungen Unternehmer BJU. Am 25. November um 19 Uhr beginnt das Event, bei dem man sich mit Gleichgesinnten trifft und austauschen kann. Als Ort der Begegnung wurde das Hyatt Regency Hotel ausgewählt, das als neue Luxusdestination im Medienhafen Ende 2010 eröffnet wurde. Wirtschaft und Politik werden sicherlich auch Themen der Unterhaltung sein, aber im Vordergrund stehen in erster Linie Tanz und Geselligkeit. Nach dem Sektempfang im Foyer des Hotels spielt daher auch die Band The Clue Experience ( Ich wünschte, Das Festkomitee mit Norbert Hüsson, Vorsitzender des Kinderhospiz Regenbogenland (v. l.): Michael Oelmann, Heike Cohausz, Thomas Rick, Norbert Hüsson, Sabine Stoltenberg-Lerche und Dr. Georg Rotthege jeder wär ein Düsseldorfer ) auf. Später am Abend dürfen sich die bis zu 350 geladenen Gäste auf ein Vier-Gänge-Menü aus der Küche des Hyatt freuen. Ab Mitternacht lässt dann ein Show-Barkeeper die Flaschen fliegen. Die Gäste der Gala unterstützen durch ihre Teilnahme das Kinderhospiz Regenbogenland in Düsseldorf, freut sich Sabine Stoltenberg-Lerche. Bei ihr können sich interessierte Familien- und Jungunternehmer melden, die noch eine Einladung für die Gala ergattern wollen. Die Familienunternehmer ASU sind die starke Stimme des Unternehmertums in Deutschland und die politische Interessenvertretung der Familienunternehmer. Die Jungen Unternehmer BJU bilden das Forum für junge Familien- und Eigentümerunternehmer bis 40 Jahre. Die Mitglieder des Verbands sind allesamt Inhaber oder Gesellschafter eines Unternehmens. Für Fragen und Anmeldungen: Sabine Stoltenberg-Lerche Steinstraße Düsseldorf Tel.: 0211 / welcome@stoltenberglerche.de Anzeige Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

14 14 Markt und Standort Angebote, die weiterbringen. Leistungen, die überzeugen. Firmen, die man kennen sollte. Die Unternehmensplattform im Wirtschaftsblatt. Stammbäume im Wachstum Sie prägen ihre Standorte, stehen für Verantwortung, Arbeitsplätze, Stabilität und Heimat: Die Unternehmerfamilien der Region. Ihnen wird jetzt ein Buch und eine ganze Ausgabe des Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann gewidmet. A m Anfang jeder erfolgreichen Unternehmensgeschichte gibt es nur den Menschen und seine Vision. Weil es so faszinierend ist, was aus einer ersten Idee alles werden kann, lohnt es sich, die besten Beispiele zu dokumentieren, begründet Wirtschaftsblatt-Herausgeber Michael Oelmann das ambitionierte Buchprojekt Stammbäume im Wachstum. In dem Kompendium verwebt der Verlag Unternehmerbiografien und Firmenchroniken aus Vergangenheit und Gegenwart mit aktuellen Leistungsprofilen und spannenden Zukunftsplänen. Wegen des hohen Stellenwerts wird das Buchprojekt von einem Schwerpunkt in Ausgabe 5/2011 des Wirtschaftsblatt flankiert. Auch mit dieser Initiative fördert die Verlagsgesellschaft die Vernetzung der Wirtschaft in der Region und darüber hin aus. Stammbäume im Wachstum soll zu einem Nachschlagwerk für gute Ideen und besondere Kompetenzen werden, erläutert Wirtschaftsblatt-Chefredakteur Michael Kranz. Neben der spannenden Aufbereitung der geschichtlichen Fakten wollen seine Redakteure auch über persönliche Motive und gesammelte Erfahrungen berichten. Die besten Geschichten schreibt immer das Leben, ist er sich sicher. Mit Stammbäume im Wachstum richtet sich das Wirtschaftsblatt gezielt an Familienunternehmen mit Verantwortungsbewusstsein. Ihre geschäftlichen Entscheidungen haben Auswirkungen auf die Wirtschaft im Kreis Mettmann. Zwar ist die Region auch von Konzernen geprägt, doch bei über 95 Prozent aller Unternehmen liegen Eigentum und Leitung in einer Hand. Vor allem bei Beschäftigung und Ausbildung sind Familienunternehmen die tragende Säule der deutschen Wirtschaft. Sie stellen 57 Prozent aller sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse. An dem kombinierten Buch- und Magazinprojekt können nicht nur Firmen mit langer Tradition teilnehmen. Auch junge Familienunternehmen können ihre Erfahrungen beisteuern. Allen Firmenpartnern wird eine Doppelseite eingeräumt, um Ideen, Menschen und Leitungen vorzustellen. In einem Zeitstrahl erscheinen die wichtigsten Meilensteine und entscheidenden Köpfe. Michael Oelmann: Die vielen Erfolgsgeschichten aus unserem Mittelstand sind ein echter Fundus an beispielhafter Initiative. Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann Anja Schumacher Graf-Adolf-Platz Düsseldorf Tel.: 0211 / kreis-me@wirtschaftsblatt.de Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

15 Fachbeitrag (Anzeige) Martina Hannewald 15 Erneut: Segnung oder Fluch des EU-Rechts? Bereits in Heft 2/09 informierte Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht Martina Hannewald, Hilden, über Auswirkungen einer Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes zum Urlaubsrecht. Diese Rechtsprechung ist durch das Bundesarbeitsgericht nun fortgeführt worden. Die Folgen erläutert sie im Interview. Frau Hannewald, was gibt es Neues an der Rechtsprechungsfront zum Urlaubsrecht? Das Bundesarbeitsgericht hat am 9. August eine Entscheidung getroffen, durch die Arbeitgeber erneut intensiv überprüfen sollten, ob Arbeitsverhältnisse mit langzeiterkrankten Mitarbeitern nicht schnellstmöglich gekündigt werden sollten. Welchen Inhalt hat denn diese Entscheidung? Hierzu muss ich zunächst ein wenig ausholen. Ursprüngliche Rechtsprechung war, gestützt auf das deutsche Bundesurlaubsgesetz, dass Urlaub, der während eines Kalenderjahres und im Übertragungszeitraum nicht genommen werden konnte, weil der Arbeitnehmer arbeitsunfähig erkrankt war, verfiel. Dies galt auch, wenn das Arbeitsverhältnis endete.durch die bereits besprochene Entscheidung des Europäischen Gerichtshofes vom 20. Januar 2009, der sich das Bundesarbeitsgericht notgedrungen angeschlossen hat, ergab sich eine komplette Kehrtwendung dahingehend, dass bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses der gesetzliche Mindesturlaub abgegolten werden muss, auch wenn der Arbeitnehmer weiterhin arbeitsunfähig erkrankt war und ist. Das galt uneingeschränkt? Das galt jedenfalls uneingeschränkt für das letzte Kalenderjahr, soweit das Arbeitsverhältnis bis zum 31. März des Folgejahres endete. Allerdings schien die Rechtslage nicht klar zu sein, wenn sogenannte Ausschlussfristen für das Arbeitsverhältnis gelten. Bei Ausschlussfristen handelt es sich um Regelungen dahingehend, dass ein Arbeitnehmer seine Ansprüche innerhalb eines bestimmten Zeitraumes in aller Regel schriftlich geltend machen muss, um seinen Anspruch zu erhalten und durchsetzen zu können. Solche Ausschlussfristen finden sich regelmäßig in Tarifverträgen, die viele Arbeitgeber entweder unmittelbar oder durch eine Inbezugnahme in den Arbeitsverträgen anwenden, oder in den Arbeitsverträgen selbst. Und hierdurch ist ein umfassender Urlaubsabgeltungsanspruch zu verhindern? Dies hofften zumindest die Arbeitgeber, die sich auf die Regelung von Verfallfristen berufen konnten. Sie stellten sich auf den Standpunkt, wenn der Arbeitnehmer bei Geltung von Verfallfristen seinen Urlaub nicht rechtzeitig verlangt hatte gegebenenfalls in Form der Feststellung, dass ein bestimmter Urlaubsanspruch besteht, dass er sich dann bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses nicht mehr auf einen Abgeltungsanspruch berufen kann, weil er durch die fehlende Geltendmachung verfallen ist. Und was sagt das Bundesarbeitsgericht dazu? Das Bundesarbeitsgericht hat nun entschieden, dass der sogenannte Urlaubsabgeltungsanspruch, das heißt die Auszahlung des restlichen Urlaubsguthabens in Geld bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses, erst mit dem Zeitpunkt der Beendigung des Arbeitsverhältnisses entsteht. Es ist deshalb für die Arbeitnehmer nicht erforderlich, im laufenden Arbeitsverhältnis den Urlaub geltend zu machen, sofern sie über einen längeren Zeitraum hinweg erkrankt sind. Vielmehr ist der Arbeitgeber verpflichtet, den gesamten Urlaub auch über mehrere Jahre bei Beendigung des Arbeitsverhältnisses abzugelten. Dies gilt im übrigen auch, wenn der Arbeitnehmer dermaßen erkrankt war, dass er Erwerbsminderungsrente bezogen hat. Da ein solcher Urlaubsabgeltungsanspruch schnell eine fünfstellige Größenordnung annehmen kann, ist daher vor dem Hintergrund der jüngst ergangenen Entscheidung des Bundesarbeitsgerichtes vom 9. August 2011 dringend anzuraten, sich von langzeiterkrankten Arbeitnehmern zu trennen, hierbei aber auch die durch die Rechtsprechung aufgestellten Voraussetzungen einzuhalten. Hierzu verweise ich auf Heft 1/11. Frau Hannewald, wir danken Ihnen für dieses informative Gespräch. Martina Hannewald Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeits- und Familienrecht Büro Hilden: Tel.: / Hummelsterstraße Hilden Büro Mettmann: Tel.: / Johannes-Flintrop-Straße Mettmann Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

16 16 Markt & Standort Deutsche Bank AG electriceye - Fotolia.com Angriff auf die Margen Das Ächzen der Wirtschaft wird lauter. Denn die explodierenden Kosten für Rohstoffe und Energie belasten immer mehr Unternehmen in unterschiedlichsten Branchen. Viele Firmen befürchten daher deutliche Einbußen beim Gewinn, da sie den Preisanstieg nur zum Teil an ihre auf Preisstabilität bedachte Kunden weitergeben können. D ie Zahlen sind beunruhigend. Öl verteuerte sich seit 1999 um mehr als Prozent; der Preisindex des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft IW für Industriemetalle kletterte im selben Zeitraum über das Vierfache. Gemäß einer Prognose des DIHK dürfte in diesem Jahr die Rohstoffrechnung für die deutsche Wirtschaft um mehr als 40 Milliarden Euro höher ausfallen als 2009 eine Steigerung von über 40 Prozent im Vergleich zum Krisenjahr. Tatsache ist aber auch: Während der Anteil der Material- und Energiekosten am Produktionswert inzwischen zum Teil die 60-Prozent-Marke erreicht hat, sinken die Personalausgaben dagegen kontinuierlich auf breiter Front. Was die Veränderung der Kostenrelationen praktisch bedeutet, macht ein Beispiel deut- lich. Um einen Euro Wert zu generieren, mussten die Unternehmen des verarbeitenden Gewerbes im Jahr 2009 für Material und Energie 45 Cent aufwenden; 1995 waren es noch 39 Cent. Demgegenüber gingen die Personalkosten von 25 auf 20 Cent zurück. Kein Ende der Nachfrage abzusehen Eine Entspannung auf dem Rohstoffmarkt ist auf Sicht nicht zu erwarten. Denn der nach wie vor unersättliche Bedarf der Emerging Markets treibt die Preise weiter nach oben. Allein China beansprucht mittlerweile 40 Prozent des Welthandels mit Industriemetallen. Zudem ist Deutschland etwa bei den Seltenen Erden hauptsächlich auf restriktive chinesische Importe angewiesen. Keine guten Aussichten für Produktionsfirmen hierzulande. Hält der Trend an, werden Firmen nach Hochrechnungen des IW im Jahr 2015 allein für die Einfuhr der wichtigsten Industriemetalle rund 39 Milliarden Euro berappen müssen im Vergleich zu heute ein Plus von gut 70 Prozent. Vor allem die Industriebetriebe, die zwingend auf Rohstoffe angewiesen sind und in der Fertigung viel Energie verbrauchen, bewerten den Preisanstieg als größtes Risiko für ihre wirtschaftliche Entwicklung. Nun hilft es angesichts dieser Situation nicht weiter, den Kopf in den Sand zu stecken. Es gilt, Maßnahmen zu ergreifen, um die hohen Rohstoffkosten erfolgreich zu kompensieren. Ein Weg zur Kostendämmung führt über eine verbesserte Material-Effizienz. Etliche Unternehmen haben hier bereits überzeugende

17 Deutsche Bank AG 17 Nützliche Sicherungsinstrumente aus dem Werkzeugkasten Die Risiken im Rohstoffmarkt steigen. Doch Unternehmen sind keineswegs schutzlos dieser Entwicklung ausgeliefert. Kai Giesel, verantwortlich für das Firmenkundengeschäft der Deutschen Bank in der Region Wuppertal, informiert über bewährte Gegenmaßnahmen. Was raten Sie den Einkäufern eines Unternehmens in der aktuellen Situation? Da praktisch jeder an einer Terminbörse gehandelte Rohstoff abgesichert werden kann, rate ich dringend dazu, sich vor schwankenden Rohstoffpreisen durch gezielte Vorsorge zu schützen. Wie sieht dieser Schutz praktisch aus? Es stehen zwei Varianten zur Auswahl. Zum einen die Sicherung eines festen Einkaufspreises per Termingeschäft mit Barausgleich, Swap genannt. Zum anderen der Kauf einer Call-Option. Diese Variante empfehle ich vor allem Firmen, deren Kunden bei sinkenden Einkaufspreisen Nachlässe fordern. Sicherlich kommen diese Sicherungsmethoden nur für Unternehmen infrage, die große Mengen einkaufen. Im Gegenteil. Auch Mittelständler können ohne weiteres diese Möglichkeit der Sicherung bei vielen Rohstoffgeschäften nutzen. Die Deutsche Bank besichert beispielsweise auch kleinere Einkaufsgrößen von Euro jährlich je Rohstoff. Wie wird das Angebot angenommen? Leider noch zu wenig obwohl die meisten Unternehmen wissen, wie gefährlich der Anstieg der Rohstoffpreise für das Überleben im Markt ist. Wir müssen also daran arbeiten, unsere Kunden noch besser vom Sinn einer Risikoabsicherung zu überzeugen. Nur so ist der Einkauf auch in Zukunft in der Lage, Gewinn zu erwirtschaften und die Umsatzrendite zu steigern. Anders ausgedrückt: Wer jetzt versäumt, seinen Einkauf für die anstehenden Herausforderungen fit zu machen, spielt Vabanque. Beschränken sich die Instrumente zur Risikominimierung allein auf die Aufrüstung der Einkaufsabteilung? Natürlich nicht. Der Werkzeugkasten bietet außerdem noch weitere nützliche Instrumente. So zeigt sich immer wieder, dass Innovationen im Werkstoffbereich sowie die Entwicklung neuer Verfahren zu deutlichen Einsparungen führen können. Das bedeutet, dass Forschung und Entwicklung unverzichtbar sind, um sich für den Markt der Zukunft zu rüsten. Zweifellos. Kreativität und Innovationskraft stehen ganz oben auf der Prioritätenliste. Aus diesem Grund sollte ein Unternehmen nicht allein den Einkauf der Rohstoffe optimieren, auf die Kalkulierbarkeit der Kosten achten und die Versorgungssicherheit gewährleisten, sondern auch die eigene Firmenstrategie rechtzeitig auf die kommenden Anforderungen ausrichten. Ergebnisse realisiert. Etwa in der Automobilindustrie, in der durch Gewichtsreduzierung und Miniaturisierung der Bauteile eine spürbare Reduzierung des Rohstoffverbrauchs erzielt wird. Ebenso bringt der Einsatz neuer Werkstoffe und innovativer Verarbeitungsverfahren messbare Einsparmöglichkeiten. So spielen im Fahrzeugbau neben dem Hauptwerkstoff Stahl auch Aluminium und Kunststoffe eine zunehmend wichtige Rolle. Alternativen greifen nur begrenzt Ebenso treiben Experten die Gewinnung neuer Treibstoffe und Chemikalien voran. Unter anderem werden mit Hilfe neuartiger Raffinerieverfahren aus Erdölschutt zusätzliche Energien erzeugt. Auch Gas, Kohle oder Biomasse liefern vielversprechende Ergebnisse. Allerdings lässt sich der Preiszuwachs im Rohstoffsegment durch eine optimierte Material-Effizienz vielfach nicht vollständig auffangen. Unternehmen, die ihre Gewinnmargen nicht zusätzlich schmälern wollen oder nicht einfach auf andere Materialien wechseln können, müssen daher über weitere Strategien zur Kosteneinsparung nachdenken. Ein Bereich mit Potential ist in jedem Fall der Einkauf, der heute bereits über jeden zweiten ausgegebenen Euro entscheidet. Zentral organisiert, ist die Einkaufsabteilung in der Lage, zu günstigen Konditionen Rohstoffmengen zu bündeln. Langfristige Lieferverträge sorgen für Kalkulationssicherheit, wobei der Ausbau des Zuliefernetzwerks dazu beiträgt, Abhängigkeiten von einzelnen Lieferanten zu vermeiden. Kai Giesel ist verantwortlich für die Region Wuppertal. Friedrich-Ebert-Str Wuppertal Tel.: / kai.giesel@db.com

18 26 Markt & Standort EGRIMA HOLDING Europäischer Marktführer auf Wachstumskurs EGRIMA? EGRIMA! Ein junger mittelständischer Konzern, der seit 2011 fünf Tochtergesellschaften unter seinem Dach vereint auch der europäische Marktführer DKV Euro Service gehört dazu. Alle Unternehmen bieten interessante und auf Wachstum ausgelegte Arbeitsfelder. Doch ist es gar nicht so einfach, Spezialisten für die internationale Expansion zu finden. D as Transportgewerbe ist die drittgrößte Wachstumsbranche, sagt Alexander Trautmann, CEO des EGRIMA Konzerns, und dafür entwickeln wir Dienstleistungen, Lösungen und Produkte, die das Tagesgeschäft im internationalen Verkehr erleichtern oder wir übernehmen Dienstleistungen für Tankkartenanbieter. Hidden Champion DKV Wir", das meint insgesamt fünf Tochtergesellschaften unter dem Dach der Holding, die unterschiedliche Geschäftsfelder autark bedienen. Allen voran der europäische Marktführer für die bargeldlose Unterwegsversorgung im Transportgewerbe, der DKV Euro Service. Er gehört zu den Hidden Champions in Deutschland. Laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), die die 120 größten deutschen Familienunternehmen bewertet, rangiert der DKV 2011 auf Platz 42 (Basis Geschäftszahlen 2010). Unter den 250 größten Unternehmen nach Umsatz in Deutschland erreichte der DKV Rang 102, so die FAZ. Mit über 75jähriger Tradition, 4,3 Milliarden Euro Umsatz und 600 Mitarbeitern in Europa bediente die Vertriebsgesellschaft im vergangenen Jahr knapp Kunden, die 1,41 Millionen Tank- und Servicekarten einsetzen: zum Tanken, für Mautgebühren, für Reparaturen oder für Streckenplanung. Info EGRIMA EGRIMA ist ein Kunstwort, das sich aus dem Namen des Hauptgesellschafters Ernst Grimmke zusammensetzt. Ernst Grimmke führte die Geschäfte des DKV Euro Service von 1959 bis in die 1970er Jahre. Er baute das Unternehmen erfolgreich aus und brachte 1966 die Tankkarte DKV Card auf den Markt. Ernst Grimmke starb Der Konzern ist weiterhin mehrheitlich in Familienhand.

19 Anzeige EGRIMA HOLDING 27 Die Steuerung von Fuhrparks durch Online-Datenbanken und Analysetools runden das Angebot ab. MOS Mobility Outsourcing Service ist die zweite Vertriebsgesellschaft unter dem EGRIMA-Dach. Sie speist sein Angebot ebenfalls aus der Reputation des DKV. Der Dienstleister offeriert internationalen Tankkartenanbietern die Auslagerung eines Teils des bargeldlosen Geschäfts: Vom Tankkartenantrag bis zur Rechnung kann MOS im Kundenauftrag die gesamte Prozesskette übernehmen. Auch das EGRIMA Business Center hat seinen Firmensitz in Ratingen. Als größte Tochtergesellschaft mit rund 200 Mitarbeitern versorgt es den Konzern mit Dienstleistungen, die dekkungsgleich sind. Einkauf, IT, Fuhrpark, Marketing und Personal gehören zum Beispiel dazu. Wir ziehen Einkaufsvolumina zusammen und nutzen Synergien, so sparen wir Kosten und halten unsere internen Dienste schlank, erläutert Alexander Trautmann. Tollstar ist die jüngste Unternehmensgründung und widmet sich dem Lizenzgeschäft rund um die europäischen Mauten. Als Lizenznehmer agiert Tollstar ausschließlich für die Vertriebsgesellschaften des EGRIMA Konzerns und ermöglicht es, die Abrechnung der Mauten anzubieten. Ob Endgeräte zur Abrechnung der Straßengebühren per Funk (On-Board-Units), e- Vignetten oder Prepay- oder Postpay-Verfahren, der DKV bietet diesen Service seinen Direktkunden an, der MOS fungiert als Zwischenhändler oder Wiederverkäufer in Europa. Die operative EGRIMA Holding verantwortet die strategische Ausrichtung des Konzerns und vereint Spezialisten, die sich vornehmlich der Unternehmensentwicklung im weitesten Sinn widmen. Neue Märkte, neue Produkte, Weiterentwicklungen, übergeordnete Personalsteuerung und Corporate Finance, Compliance, Revision, Recht und die Unternehmenskommunikation sind hier angesiedelt. In Ratingen sitzen somit fünf der sechs Unternehmen des EGRIMA Konzerns. Eine weitere Tochtergesellschaft, der REMOBIS Refund Service, firmiert im niederländischen Utrecht. Kerngeschäft ist die Mehrwertsteuer- Rückerstattung für im Ausland erworbene Waren. Diese Steuer können Unternehmer geltend machen bei der jeweiligen Finanzbehörde, in Landessprache. Diese zum Teil sehr komplexen, oft monatelang dauernden Vorgängen übernimmt der RE- MOBIS im Kundenauftrag. Vornehmlich europäische Spediteure reichen Rechnungen aus dem Ausland ein und REMOBIS kümmert sich um die Rückerstattung, auf Wunsch auch in einem Schnellverfahren, das die Liquidität der Unternehmer sichert. CEO des EGRIMA Konzerns: Alexander Trautmann Dr. Jürgen Großmann, Vorstandsvorsitzender der RWE AG, sprach bei der Preisverleihung des DKV Umweltpreises Eco Performance Award Grüne Seite DKV macht sich stark Doch der EGRIMA Konzern wächst nicht nur in den Geschäftsfeldern. Ein weithin sichtbares Zeichen für die stark auf Expansion ausgelegte Strategie setzte im April der Umzug vom Firmensitz Düsseldorf an den neuen Standort Ratingen. An der Balcke-Dürr-Allee baute der Konzern für rund 34 Millionen Euro einen Bürokomplex, der architektonisch, energetisch und ökologisch als vorbildlich gilt. Wir haben die Bürofläche auf über Quadratmeter verdoppelt, um uns den nötigen Freiraum für Wachstum im eigentlichen und übertragenen Sinn zu Der Sitz der EGRIMA Holding im Ratinger Businesspark Place4

20 28 Markt & Standort EGRIMA HOLDING Anzeige geben, sagt Alexander Trautmann und fügt hinzu: auch die ökologische Bauweise war uns ein wichtiges Anliegen. Geothermie, größtmögliche Energieeffizienz und moderne Arbeitsplätze zeichnen dieses Gebäude aus. Elektro-Anschlüsse an Stellplätzen in der Tiefgarage, eine ressourcenschonende Bewässerung der Außenanlagen, Lichtsensorik, Kühl-Segel statt Klimaanlagen all das runde das Gesamtbild ab. Auch im Tagesgeschäft des Konzerns gehört die Verantwortung für Mensch und Umwelt zu den Leibildern des Unternehmens. So initiierte der DKV bereits vor fünf Jahren den Umweltpreis Eco Performance Award, mittlerweile führende und höchstdotierte Auszeichnung für Nachhaltigkeit im Transportgewerbe war der Vorstandsvorsitzende der RWE AG, Dr. Jürgen Großmann als Festredner bei der feierlichen Preisverleihung in Hamburg zu Gast: Brückenschlag für Elektromobilität und Signal für die über 170 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Verbänden, Wissenschaft und Medien. Bei aller Umtriebigkeit ist doch die Herkunft auch für den EG- RIMA Konzern verpflichtend. Wir sind und bleiben Familienunternehmen, das sich zu Tradition bekennt und trotzdem dynamisch agiert. Der DKV ist unsere stärkste Marke, bleibt Zugpferd und Reputation für alle Tochtergesellschaften im Konzern, erläutert Alexander Trautmann, zudem erschließen wir weitere Geschäftsfelder in unserer Branche. Wir bedienen dabei einen hohen Anspruch und folgen unserem Holding-Claim Leadership in Mobility. Diese selbst auferlegte Verpflichtung sei Motivation und Herausforderung zugleich. Alexander Trautmann: Das klingt einfach, funktioniert allerdings nur mit engagierten Teams, die sich stark mit der Idee identifizieren. Ich freue mich, dass wir in unserem Haus dieses Ziel gemeinsam und gewissenhaft verfolgen. Lachend fügt er hinzu: Unternehmerischer Blick, Eigenverantwortlichkeit und ressortübergreifendes Denken sind bei uns zum Glück sehr weit verbreitet! Durch die zügige und solide Entwicklung des Konzerns böten sich vielerlei Aufgaben, die durch hoch motivierte und leistungsorientierte Spezialistinnen und Spezialisten zu besetzen seien. Dabei stehe die fundierte Berufserfahrung auf einem Gebiet in der Regel vor der Expertise aus einem branchennahen Umfeld. Klares Bekenntnis zu Ratingen Kommunikationsinseln bieten die Chance zum informellen Austausch Luftige Architektur zeichnet das Egrima Haus aus Durch den Ortwechsel nach Ratingen hat der EGRIMA Konzern klar gewonnen: Unternehmerisch durch allein drei Firmengründungen in diesem Jahr und Alexander Trautmann verspricht weitere. Räumlich durch einen Bürokomplex, der die idealen Voraussetzungen bietet, das Geschäft voranzutreiben. Wir haben mit dem Standort Ratingen eine exzellente Wahl getroffen. Durch den persönlichen Einsatz des Bürgermeisters Harald Birkenkamp und die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt ist uns die Entscheidung leicht gefallen. Wir sind in unserer neuen Heimat angekommen und werden von Ratingen aus weiter wachsen, fasst Alexander Trautmann zusammen. Ein Versprechen, das Reiner Heinz von der Wirtschaftsförderung sehr begrüßt: Wir freuen uns sehr über die Neuansiedlung von EGRIMA. Denn ein Unternehmen dieser Größe und Stärke bedeutet für unsere Stadt einen wichtigen Gewinn nicht nur als Arbeitgeber und Steuerzahler, sondern auch als Vertreter einer prosperierenden Wirtschaft, die Ratingen zu einem interessanten Standort in der Region macht. Experten willkommen Wer weiterkommen will, braucht tatkräftige Unterstützung. Dies trifft auch auf EGRIMA zu. Deshalb sucht der Konzern ständig Verstärkung, vornehmlich im Vertrieb, auch international. Gute Fremdsprachenkenntnisse in mindestens einer Fremdsprache, Berufserfahrung, idealerweise aus dem B-to-B-Geschäft und Begeisterungsfähigkeit für auf Wachstum ausgelegte Themen sollten Interessierte mitbringen. Informationen zu den aktuellen Stellenangeboten unter: EGRIMA Holding Balcke-Dürr-Allee Ratingen

21 Wachsender Erfolg bei voller Kostenkontrolle! BlackBerry Flat BASE Professional Internet Handy Flat BASE/E-Plus Flat Allnet Flat Festnetz Flat Allnet Flat 500 Günstig Kostenlose mobile Gespräche innerhalb der Firma. * Allnet Flat 100 Flexibel Flats monatlich je nach Telefonieverhalten der einzelnen Mitarbeiter hinzubuchen oder kostenlos abwählen. Kein Risiko Keine monatlichen Fixkosten im Basistarif. Kostenlos Anschlusspreis, Service-Hotline, Mailbox und Papierrechnung. Jetzt informieren und Details anfordern: Heko Büroservice An Fürthenrode Geilenkirchen base@heko-bs.de Hotline: S & F Consulting e. K. Grevener Str Münster sora.terstegge@seidel-friends.de Hotline: W.E.S. Kommunikation GmbH Schleefstr Dortmund s.erol@wes-handy.de Hotline: BASE/E-Plus Shop Bad Godesberg Koblenzer Str Bad Godesberg bn-koblenzer-str@e-shop.de Hotline: Alle Angebote gelten ab 1. November Alle Preise exkl. MwSt. * BASE Professional: Mit einem Mobilfunkvertrag im Tarif BASE Professional sind mobile Gespräche von BASE Professional zu BASE Professional inklusive (keine Gespräche vom und ins Firmenfestnetz), 24 Monate Mindestlaufzeit. Der einmalige Anschlusspreis entfällt. Jede angefangene Gesprächsminute wird unabhängig von ihrer tatsächlichen Dauer stets voll berechnet (Minutentakt). Außerhalb der Inklusiveinheiten: 0,12 pro Min./SMS. Gespräche von BASE Professional ins Ausland (von Deutschland aus abgehend) nach Europa und Nordamerika: 0,24 pro Min.; restliche Welt: 0,48 pro Min., Mailbox kostenlos, Professional-Hotline ( ) kostenlos. Für Sondernummern und (Mehrwert-) Dienste gelten andere Preise.

22 Manche Banken agieren kurzsichtig. Wir setzen auf Weitblick. Damit Ihr Unternehmen wachsen kann, brauchen Sie eine Bank, die über die dafür nötigen Instrumente verfügt. Unsere Bonitäts analyse sowie unsere Branchen- und Benchmark-Analyse erlauben es uns, Ihr Unternehmen zu analysieren und es mit Ihrer Branche zu vergleichen. Die Ergebnisse bieten Hinweise zur Verbesserung Ihrer Unternehmensbonität und damit eine deutliche Steigerung Ihrer Wettbewerbs fähigkeit. Was auch immer Ihre Vision ist wir helfen Ihnen, sie umzusetzen. Weitere Infos finden Sie unter hvb.de

23 Anzeige Auto Prause 65 Prause: Alles rund ums Auto Autos sind ihre Leidenschaft : (v. l.) Sascha, Bernarda, Marcel und Norbert Prause in ausgezeichneter Qualität Hildener IAA Nein, es ist keine Automobilausstellung gemeint, sondern Automobilisten in des Wortes wahrster Bedeutung, die Immer Auf Abruf sind. Das Familienunternehmen Prause ist für den ganzen Kreis Mettmann und darüber hinaus im stand-by weiß man bei Prause. Spot-Repair, Felgendoktor, Karosserie- und Lackierarbeiten sowie das Rund-um-Schön-Paket der Wagenaufbereitung durch Prause sind die Bausteine für bis zu vierstellige Kostenersparnis oder bei Wiederverkauf höherem Verkaufserlös möglich. Alles smart Wenn beim Hildener Traditionsunternehmen Prause das Telefon klingelt, geht es immer um (Auto-)Mobilität. Zumeist melden sich Unternehmer und private Kunden bei Prause, wenn die eigene Mobilität eingeschränkt ist. Wessen Auto eine Karosseriereparatur braucht, der wird sich im großzügigen Karosserie-Betrieb auf der Weststraße melden. Wer einen Leihwagen benötigt, für den ist die Autovermietung auf der Richrather Straße in Hilden oder auf der Langenfelder Hansastraße die richtige Anlaufstelle. Zeit gespart Da häufig automobiler Ersatz für die Dauer einer Reparatur benötigt wird, muss man selten zwei Telefonnummern wählen, denn natürlich gibt es bei Prause einen Ansprechpartner für alle Leistungen. Ein echter Servicevorteil. Ein kleiner Auszug aus der vielfältigen Leistungspalette des Familienbetriebes verdeutlicht dies Werkstatt mit Karosseriebau, Lackiererei, Abschleppdienst, Mietwagen und Pflegeservices. Mit Stolz weist Marcel Prause, einer der Junior-Chefs, darauf hin, dass sich die Angebotspalette des 1964 geründeten Unternehmens für die Kunden aufs Beste ergänzt. Geld gespart Der Leasingwagen wurde gut gepflegt und nicht überbeansprucht. Der Mitarbeiter des Autohauses notiert bei der Rückgabe den Zustand des Fahrzeugs. Kratzer und unvermeidliche Steinschläge auf der Motorhaube, Parkdellen an den Türen vom Nebenmann, Reifen vorne nur noch vier Millimeter Profil und die Felgen auf der rechten Seite von Bordstein-Kontakten deutlich gekennzeichnet. Da der Leasinggeber stets Besitzer des Wagens bleibt, erhebt er bei Rückgabe begründet Anspruch, den Wagen in gutem Zustand zurück zu erhalten. Die Kosten der Reparatur betragen da häufig weit über Euro. Wie man diese schwer abschätzbaren Instandsetzungskosten präventiv senken kann, Unternehmen und private Kunden aus dem Kreis Mettmann und anliegenden Städten, denen Zeitersparnis und Kostenbewusstsein wichtig ist oder für die einfach Zeit gleich Auto Prause Auto Prause Geld ist, bietet das Traditionsunternehmen einiges. Am besten beim nächsten automobilen Anlass für Karosseriearbeiten, Lackierung oder Leihwagen die Hildener IAA auf den Prüfstand stellen. Ein Anruf genügt. Auto Prause Abschleppdienst, Pflegeservice, Karosserie und Lack, Kfz-Technik Weststraße Hilden Tel.: / info@auto-prause.de Europcar-Agentur Prause Richrather Straße Hilden Tel.: / Hansastraße Langenfeld Tel.: /

24 24 Markt & Standort WMK Plastics GmbH Platz für weiteres Wachstum: Im Mai ist WMK-Geschäftsführer Thorsten Rosenbohm (l.) ist mit seinem Team von Wuppertal an den neuen Standort nach Solingen umgezogen Neue Basis für (noch) mehr Plastic(s) Die Mühlen mahlen immer schneller für den Compounder der WMK Plastics: Die Spritzgussbranche kann von seinen Kunststoff-Granulaten gar nicht genug bekommen. Am neuen Standort in Solingen werden deshalb die Kapazitäten und der Service weiter ausgebaut. D er Mittelständler schreibt bergische Erfolgsgeschichte. Seit Geschäftsführer Thorsten Rosenbohm die Firma 1994, zehn Jahre nach ihrer Gründung, übernommen hat, ist der Umsatz von rund Euro um das 30fache auf rund zwölf Millionen Euro gestiegen 40 Prozent Plus alleine in In diesem Jahr erzielen wir etwa 15 bis 16 Millionen Euro, prognostiziert der Chef. Um weiter wachsen zu können, ist man Ende Mai vom Wuppertaler Westring in die Solinger Lüneschloßstraße umgezogen. Das ehemalige Gelände konnten wir wegen seiner Hanglage weder in vollem Umfang noch strukturell optimal nutzen, berichtet Rosenbohm. So waren die verschiedenen Unternehmensbereiche weit auf dem Areal verteilt, Bergisches fünf externe Lagerflächen verursachten zusätzliche Fahrerei und machten die Arbeitsabläufe ineffizient. Hinzu komme, so Rosenbohm, dass die Nutzbarmachung weiterer Flächen immense Kosten für Erdabtragung und Abstützung verursacht hätte. Dennoch bleibt der Wuppertaler Standort erhalten: Noch in diesem Jahr wird das Mahlwerk von Waldbröl hierher verlagert und der Maschinenpark von fünf Mahlanlagen auf acht vergrößert. Der Standort im Oberbergischen wird aufgegeben. Größerer Maschinenpark, mehr Leistung Auch die externen Lagerflächen entfallen, denn auf dem ebenerdigen Gelände in Solingen ist genügend Platz. Hier haben wir die Möglichkeit einer konzentrierten Abwicklung und der Prozessoptimierung, so Thorsten Rosenbohm. Alleine durch die Anordnung der Arbeitsstationen und die kürzeren Wege könne ein höherer Durchsatz gefahren werden Quadratmeter Gesamtfläche stehen aktuell für Produktion und Lagerung zur Verfügung. Hinzu kommen gut Quadratmeter für Büro, Sozialräume, Labor und Werkstatt. Insbesondere die Produktionshalle hat es dem Compoundier-Experten angetan: sie ist mit Quadratmetern fast doppelt so groß wie die Wuppertaler. So konnte auch eine weitere Extrudermaschine angeschafft werden, die hier neben den vier bereits vorhandenen Platz gefunden hat. Durch die Erweiterung des Maschinenparks will man die Umlage von fünf- bis sechstau-

25 Anzeige WMK Plastics GmbH 25 send auf sieben- bis achttausend Tonnen pro Jahr erhöhen. Vier Extruder sind voll gravimetrisch ausgerüstet. Das ermöglicht eine große Prozeßsicherheit bei hohem Qualitätsstandard, so Rosenbohm, der künftig auch eine zentralisierte Prozessdokumentation einführen wird. Investiert wurde ebenfalls in eine Sackhebemaschine eine immense Arbeitserleichterung für die Produktionsmitarbeiter, die in Wuppertal die 25-Kilo-Säkke eigenhändig tragen mussten, weil für die Technik der Platz nicht reichte. Ganznebenbei erleichtert ihnen die bessere Beund Entlüftung in der Halle die Arbeit. Vielfältigkeit, neue Kreationen, hohe Qualität Die Kunden von WMK kommen aus der gesamten Spritzgussindustrie, darunter mehrheitlich Unternehmen aus der Elektro-, Automobil- und Möbelbranche sowie Bauzulieferer. Drei Grundkomponenten beinhaltet das Portfolio: Regranulate, die aus Fehlchargen und Ausschussteilen recycelt werden, bilden einen Anteil von etwa 30 Prozent. Hinzu kommen Industriequalitäten das sind Mischungen aus Neuware, recycelten Stoffen und Zusätzen, die mit 30 bis 40 Prozent einen etwa gleich hohen Anteil an der Produktion haben wie Neu-Compounds. Dabei handelt es sich um individuell für spezifische Kundenbedarfe gefertigte Granulate. Unser Erfolg kommt von unserer Vielfältigkeit und der hohen Qualität, die wir selbst beim Regranulat haben, konstatiert Rosenbohm, Wir schließen insbesondere Lücken im Industriequalitäten-Bereich und bieten Abnahmemengen von je 500 bis Kilogramm, die für die Großindustrie nicht händelbar sind. Auch Spezialcompounds liefere die Großindustrie nicht. Weil die Sondermischungen immer stärker nachgefragt werden, hat eine neue Spritzgussmaschine in die Solinger Werkstatt Einzug gehalten, damit Probekörper hergestellt werden können. Dabei werden die Kunststoffspezialisten immer erfinderischer, denn es kommt häufig vor, dass ein Kunde eine Problemstellung liefert und WMK Plastics mit ihm gemeinsam ein völlig neues Granulat entwickelt. Wir wissen oft im voraus, was der Kunde braucht und was funktioniert, berichtet der Profi aus seinen Erfahrungen. Und diese gibt er auch gerne weiter: So schult man bei WMK Mitarbeiter der Kunden darin, wie die Ware eingesetzt werden kann. Ausbau für mehr Service Damit die 40köpfige Mannschaft die Nachfragen ihrer Kunden künftig noch besser bedienen kann, soll noch in diesem Jahr der Lagerbestand vergrößert werden. Ein Quadratmeter großes Zelt, das aktuell der Bevorratung dient, wird in den nächsten Monaten einem Neubau mit rund Quadratmetern weichen. Dann stehen insgesamt Quadratmeter Lagerfläche zur Verfügung. Diese Maßnahme sei existenznotwendig, versichert Rosenbohm lächelnd, denn die Kunden wollen immer das, was gerade nicht da ist. Und wir können immer nur dann Ware kaufen, wenn sie am Markt vorhanden ist. Trotz der guten Auftragslage will er maßvoll wachsen. Wichtig sei, seine Kunden stets bedarfsgerecht bedienen zu können, statt sich in Expansionsvorhaben zu verlieren. Wir sind stolz darauf, dass wir auch in Zeiten der Rohstoffknappheit wie 2010 alle Lieferfristen halten konnten, sagt der Geschäftsführer zufrieden und bedauert ein wenig, dass für manche Dinge kaum Zeit bleibt, weil die Mühlen immer schneller mahlen. WMK Plastics GmbH Lüneschloßstraße Solingen Tel.: 0212 / info@wmk-plastics.de Eine Sackhebemaschine erleichtert die tägliche Arbeit Welches Produkt passt zum Kunden (v. l.): Produktionsleiter Bekim Ismajli mit Qualitätsprüfer Uwe Elger und Geschäftsführer Thorsten Rosenbohm Bergisches

26 26 Ideen Ich hab s! Gute Ideen sind nicht nur in Flake bei den berühmten Comic-Wikingern willkommen sie machen jegliche Unternehmung erfolgreich. Ob große Erfindungen oder kleine Prozessoptimierungen: kluge Köpfe mit Ideen helfen Unternehmen, den Ruderschlag besser, schneller oder effizienter als der Wettbewerb zu sein. Nützliche Beispiele zeigt das Wirtschaftsblatt auf den folgenden Seiten.

27 Ideen studio 100 MEDIA

28 28 Ideen ecos office center GmbH & Co. KG Anzeige Bitte Platz zu nehmen Haben Sie noch ein eigenes Büro, zahlen monatlich Miete und Leasingraten für Rechner, Drucker und Kopierer, obwohl Sie ein Großteil der Woche unterwegs sind? Wie altmodisch. ecos office center bieten dazu kostensparende Alternativen mit einem Mehr an Service. Wer an einem der bundesweit 22 Standorte stunden-, wochen-, oder monatsweise einen festen Arbeitsplatz benötigt, findet im ecos office center nicht nur ein komplett ausgestattetes Büro vor. Tagungs- und Besprechungsräume bieten zudem die Möglichkeit zum Austausch in größerer Runde; zahlreiche Zusatzangebote, wie Telefondienst, Empfang sowie Schreib- und Buchhaltungsservices vervollständigen das umfangreiche Repertoire der Eschborner Unternehmensgruppe. Im Interview erläutern die Geschäftsführer Uwe Lipkow und Jürgen Seiß die Vorzüge der flexiblen Alternative. Herr Seiß, Herr Lipkow, was spricht für einen Arbeitsplatz im Business Center? Man kann Büros an verschiedenen strategisch günstigen Standorten für kurze Zeit oder langfristig, für einen oder mehrere Mitarbeiter anmieten. Wenn Sie heute zu uns kommen, können Sie morgen bereits in Ihr Büro einziehen. Es ist alles da: Räume, Möblierung, Telefone und Internet. Empfangspersonal unterstützt Sie, und Besprechungs- und Konferenzräume Geschäftsführer Uwe Lipkow können nach Bedarf genutzt werden. So kann Ihr Unternehmen bedarfsgerecht wachsen, der Standort kann mühelos verlagert werden und wenn es nötig ist, können Sie sich bis zum virtuellen Büro wieder verkleinern. Auch in diesem Fall steht Ihnen bei Bedarf ein Raum für Treffen oder Schreibtischtätigkeiten stundenweise zur Verfügung. Die sonst üblichen Fixkosten aber werden zu variablen Kosten und reduzieren so das unternehmerische Risiko. Für wen ist das Angebot interessant? Zu unseren Kunden zählen viele beratende Berufe, Dienstleister, Softwarefirmen es geht quer durch alle Branchen und Unternehmensgrößen. Und wir haben auch viele internationale Nutzer. Gerade Start-Ups profitieren von der Flexibilität eines Business Centers und dem Vorteil, sich nicht langfristig binden zu müssen, ebenso Firmen, die neue Niederlassungen gründen. Kleinere Unternehmen schätzen die produktive Atmosphäre, größere die Möglichkeit, schnell Zugriff auf weitere Räume zu haben. Wo ist die ecos office center Gruppe vertreten? Unsere Gruppe ist ein Verbund inhabergeführter Center, die in einem starken Netzwerk zusammenarbeiten. Unsere Basis ist Deutschland, wo wir in vielen größeren Städten vertreten sind. Mittlerweile verfügen wir über insgesamt 30 Dependancen, auch in Frankreich, der Schweiz, Luxemburg und Portugal. Über unseren Kooperationspartner Alliance Business Center Network können wir zudem Dienstleistungen an über 600 Standorten weltweit anbieten. Was antworten Sie, wenn ein Kunde sagt, dass er den Service nicht braucht oder die Lösung zu teuer ist? Sicher sind Business Center nicht für jedes Unternehmen die optimale Lösung. Das liegt jedoch weniger an wirtschaft- lichen Gründen, sondern vielmehr an der Unternehmensphilosophie, die ein Outsourcing von bestimmten Tätigkeiten nicht vorsieht. Unsere Kunden sind telefonisch, postalisch und auch für unerwartete Besucher immer erreichbar. Da stellt sich die Frage: Wie hoch ist der Wert eines unbeantworteten Anrufes und eines dadurch eventuell entgangenen Geschäftes? Und was gibt es Besseres, als administrative Tätigkeiten durch ein qualifiziertes Empfangsteam erledigen zu lassen, damit man sich ungestört wichtigen Dingen widmen kann? Was muss man dafür investieren? Die monatliche Pauschale macht nur einen Bruchteil einer Aushilfe aus. Man hat ständige Personalreserven im Hintergrund, die man nur bezahlt, wenn man sie nutzt. In den Kosten für die Büros sind zudem Verkehrsflächenanteile für Empfang, Flure, Teeküche, sanitäre Anlagen, Abstell- und Technikräume enthalten, ebenso die Nebenkosten wie Strom, Wasser, Heizung, Entsorgung, Hausmeister. Dies hält jedem Vergleich mit einer konventionellen Büroanmietung stand. Zahlreiche zufriedene Kunden bestätigen uns immer wieder, dass die Nutzung des Business Centers eine wirtschaftlich gute Entscheidung ist. ecos office center GmbH & Co. KG Mergenthalerallee Eschborn Tel.: 0800 / info@ecos-office.com Geschäftsführer Jürgen Seiß

29 Anzeige Telefonie mit Strategie Es ist viel Bewegung auf dem Markt für Telekommunikation. So hat sich zu den klassischen Telefonanlagen eine schwer überschaubare Anzahl an Alternativen gesellt. Für die Investitionsentscheidung gibt Anders Björkman, Vorsitzender der Geschäftsführung von OnePhone Deutschland, mittelständischen Unternehmen wertvolle Orientierungshilfe. OnePhone Deutschland GmbH 29 T elekommunikation gewinnt an Bedeutung und ist heute ein maßgeblicher Erfolgsfaktor, sagt Anders Björkman. Die Firmen haben erkannt, dass eine passende Telekommunikationslösung die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens stärkt, betont er. Die Modernisierung von TK-Anlagen ist somit eine strategische Entscheidung. Mit Voice-over-IP, IP-Centrex und anderen Technologien bietet der Markt eine Vielzahl von Lösungen, die eine Entscheidung zunehmend erschweren. Grundlage für eine Investitionsentscheidung ist die kritische Analyse des eigenen Bedarfs, erklärt Björkman. Gerade für Mittelständler gewinnt der hohe Mobilitätsgrad an Bedeutung. Immer mehr Firmen stellen fest, wie wichtig ihnen die garantierte Erreichbarkeit der Mitarbeiter ist und wie mobil diese innerhalb und außerhalb des Firmengeländes sind. Bisherige TK-Lösungen gaben darauf jedoch selten eine Antwort. Als erster Anbieter in Deutschland vereint OnePhone Festnetz, Telefonanlage und Mobilfunk in einer nahtlos verzahnten Lösung. Das Handy wird zum Bürotelefon. Mit OnePhone hat jeder Mitarbeiter seine Telefonanlage immer am Mann. Ob am Schreibtisch oder nicht er ist erreichbar, so der Deutschland-Chef. Komplexität abbauen Ein weiterer Faktor, den Mittelständler berücksichtigen sollten, ist der laufende Aufwand für Pflege und Betrieb der Anlage. Zusätzlich binden stationäre Anlagen viel Kapital, sind wartungsintensiv und bei Wachstum des Unternehmens unflexibel. Die Alternative sind ausgelagerte Lösungen: Die TK-Anlage wird beim Anbieter betrieben und gewartet. Bei Mehrbedarf werden unkompliziert und ohne Neuinvestition zusätzliche Dienste oder Anschlüsse bereit gestellt. Kabel legen und Nebenstellen programmieren gehören der Vergangenheit an. Wir bieten unsere Lösung als Managed Service an mit ganzheitlicher Betreuung. Der Administrationsaufwand sinkt signifikant, und der Kunde kann sich voll auf sein Kernge- Anders Björkman, Vorsitzender der Geschäftsführung One phone Deutschland GmbH schäft konzentrieren, verdeutlicht Björkman den direkten Nutzen. Dabei bleiben solche Lösungen meist günstiger als bisherige Angebote, allein schon durch die Ersparnis bei Hardware und Pflege. Lösungen wie OnePhone, die alles aus einer Hand bieten, erhöhen zudem die Transparenz: Ein Anbieter, eine Rechnung, resümiert Björkman. So haben unsere Kunden den Kopf frei für das Wesentliche: die erfolgreiche Kommunikation mit ihren Kunden. OnePhone Deutschland GmbH Düsseldorfer Straße Erkrath Tel.: 0211 / info@onephone.de Interview mit Klaas Kortegast, Vertriebsleiter West bei OnePhone Welche Vorteile ergeben sich für die Mittelständler zwischen Rhein und Weser? Unternehmensdienstleister, aber auch Produzenten, wie sie etwa in der Rheinschiene stark vertreten sind, leben von direkter Kommunikation. Exportabhängige Zulieferer müssen schnell auf sich verändernde Anforderungen reagieren. Wir sorgen dafür, dass alle Gespräche auch wirklich ankommen. Was unterscheidet Ihr Angebot von anderen Lösungen? OnePhone bietet, worauf mittelständische Unternehmen schon seit Jahren warten: Eine voll integrierte Telefonie- Lösung. Statt eines Telefons am Schreibtisch hat jeder Mitarbeiter ein Telefon, mit dem er unter seiner Festnetz- und Mobilfunknummer sowie der hausinternen Durchwahl überall erreichbar ist. Die Kunden sparen sich die Investition in eine stationäre Telefonanlage und profitieren von deutlich reduziertem Administrationsaufwand. Warum ist die Auslagerung der Telekommunikation der richtige Weg? Eine ausgelagerte TK-Anlage bindet keine Ressourcen und kein Kapital. Sie ist technisch immer auf dem neuesten Stand. Wenn die Firma wächst, stellen wir ohne Neuinvestition einfach mehr Anschlüsse bereit. Um die Komplexität von Wartung, Betrieb und Ausfallsicherheit kümmert sich ein Experte, der zugleich Ihr Partner ist.

30 Die neue Olympia Kassenlinie aus der Praxis für die Praxis Olympia hat jetzt eine völlig neue Kassenlinie in elegantem, extrem flachem Gehäuse von nur ca. 10 cm Höhe auf den Markt gebracht, die die Anforderungen der unterschiedlichen Betriebe konsequent berücksichtigt. Komfort auch im kleinsten Betrieb erschwinglich Die numerischen Modelle für die kleineren Betriebe sind mit lichtstarken LED-Displays und unterschiedlichen Kassenladen ausgestattet. Wesentlich hierbei ist die Möglichkeit, die Registrierkasse und die Geldschublade getrennt aufzustellen, um unterschiedlichen Platzverhältnissen Rechnung zu tragen. Bei allen Modellen ist die farbliche Alternative in Hellgrau oder Anthrazit wählbar ist. Leise, schnell, universell, die neuen Thermokassen Für alphanumerische Bondrucke sind die Kassen mit einem leisen und schnellen Thermodruckwerk in 57 mm Bonbreite ausgestattet, die auch bildliche Darstellung des Firmenlogos ermöglicht. 20 Logos sind bereits gespeichert. Ein fünfzeiliges, hintergrundbeleuchtetes, graphisches LCD- Display erlaubt ermüdungsfreies Registrieren. Ausreichend Speicherplatz für 1250 Artikel sowie 42 Warengruppen bieten den gewünschten Bedienkomfort. Das elektronische Journal für Zeilen erlaubt den Ausdruck der gespeicherten Umsätze. Ein SD-Karten-Interface bietet die Möglichkeit, das Programm der Kasse mit den Artikeln auf die SD-Karte auszulagern, um z.b. im Servicefall die Daten zu sichern. Ein leistungsstarker Laserscanner rundet die Palette ab. Die vielseitigen Alleskönner Neben den vorgenannten Ausstattungsmerkmalen verfügen die Modelle CM 941/942 über Branchenprogramme Handel-, Bäckerei- und Friseuranwendung, mit bis zu 4799 Artikelspeichern und 99 Warengruppen. Für die Gastronomie stehen zusätzlich 70 Tischspeicher mit der Möglichkeit des getrennten Abrechnens innerhalb eines Tisches (Splitfunktion) zur Verfügung. Eine spritzwassergeschützte Flachtastatur ist vorgesehen. Für externe Peripheriegeräte sind Interfaces in USB-, RS 232-, und PS2-Scanner-Ausprägung vorhanden. Das elektronische Journal bietet Zeilen Speicherplatz. Zum Standardlieferumfang gehört ein leistungsstarkes PC-Programm zur einfachen Programmierung und vielseitigen Berichtsauswertung der Registrierkassen. Und das gibt s nur bei der neuen Kassenlinie von Olympia Alle Modelle verfügen über einmalige Optionen, die vom Anwender auch ohne jegliche technische Hilfe, auch nachträglich, installiert werden können: Ein Akku für Strom unabhängigen Betrieb von bis zu 5 Stunden z. B. auf Märkten,Verkaufswagen, Gartenrestaurants. Ein integrierter, sicherer Geldscheinprüfer mit 100%iger Erkennung von Falschgeldnoten ist leicht nachträglich aufsteckbar. Er prüft die Echtheit weitgehend unauffällig und legt den Geldschein bis zur Herausgabe des Wechselgeldes ab. Ein leicht einsteckbares Magnet-Kellnerschloss mit automatischer elektrischer Verbindung zu Kassenelektronik inkl. 4 farblich unterschiedlichen Magnetschlüsseln. Olympia Business Systems Vertriebs GmbH Zum Kraftwerk Hattingen Tel.: / olympia@olympia-vertrieb.de

31 Anzeige ultrafilter GmbH / ultraair GmbH 31 an verschiedenen Siemens-Standorten. Das Ergebnis: Der Konzern konnte seine Energiekosten für die Druckluftherstellung um 1,35 Millionen Euro senken. Zum Greifen nah Neuer Partner: Aktuell konnte Dean Kronsbein (r.) die RWE AG von den Leistungen der ultraair-group überzeugen. Der Konzern nutzt das volle Leistungsspektrum von der Beratung bei Neuinstallationen bis zur Erbringung aller Aftermarket Services inklusive Ersatzteilversorgung Ein Mann, ein Wort Dean Kronsbein kommt direkt zur Sache. Der Chef des Druckluft- Dienstleisters ultraair GmbH und des Herstellers Ultrafilter GmbH ist der festen Ansicht, dass seine Filterkomponenten die besten sind. Da an langen Tagen aber viel behauptet wird, geht der Ingenieur noch einen deutlichen Schritt weiter: Er garantiert jedem Unternehmen, dass er dessen Druckluftversorgung sicherer und günstiger machen kann. D ass Druckluft direkt oder indirekt in jedem Produktionsprozess eine unverzichtbare Rolle spielt, wird viel zu häufig unterschätzt. Über die Sorglosigkeit manches Mittelständlers kann sich Dean Kronsbein nur wundern. Viele Unternehmer haben die Bestellungen von Büromaterialien im Blick, aber schauen beim Thema Druckluft einfach nicht genau hin, sagt der Spezialist. Dabei bietet dieser Versorgungsbereich enorme Effizienzpotentiale. Weil Dean Kronsbein das weiß, macht er interessierten Unternehmen ein perfektes Angebot. Wer die ultraair GmbH mit der Wartung seiner Druckluftanlage beauftragt, bekommt von uns sofort eine 100prozentige Funktionsgarantie für ein Jahr, offeriert der Firmenchef. Das Angebot gilt für Anlagen jeden Fabrikats und Alters. Und zusätzlich garantieren wird, dass die Kosten der Wartung um 30 Prozent niedriger sind als bei anderen Anbietern. Das besondere Wartungsangebot der ultraair-group gilt bundesweit. Weitere Informationen: Claudia Töller, Tel.: / Dietmar Schüller, Tel.: / In den Referenzlisten der ultraair- Group, zu der auch der Komponentenhersteller ultrafilter GmbH gehört, reihen sich klangvolle Namen aneinander. Coca Cola hat dem Dienstleister die Druckluftversorgung an zwei Standorten übertragen, und auch der Konfitüren- und Süßwarenhersteller Zentis hat sich nach einer Vergleichsanalyse für die Technik von ultrafilter GmbH entschieden. Bereits seit zehn Jahren sichert die ultraair GmbH die effiziente Druckluftversorgung Die ultraair GmbH ist überall. Die Unternehmensgruppe aus Hilden hat ein fast lückenloses Netz von Servicetechnikern. Die Spezialisten sind in oder bei Berlin, Bielefeld, Dortmund, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Kassel, Köln, Mönchengladbach, München, Münster, Nürnberg, Stuttgart und Wuppertal stationiert. Die Techniker sind qualifiziert in Kompressoren-, Elektro- und Kältetechnik und dank ihrer mobilen Werkstätten an sieben Tagen in der Woche auf alle Instandsetzungs- und Reparatureventualitäten eingerichtet. Sollte der Reparaturbedarf doch umfangreicher sein, steht eine Mietflotte mit stationären und mobilen Kompressoren zur kurzfristigen Sicherstellung des Druckluftbedarfs bereit. Kompetenz und Service machen den Unterschied. Während die ultraair GmbH für den operativen Bereich gewährleistet, verantwortet die ultrafilter GmbH die Herstellung von Premium-Produkten zur Aufbereitung von Druckluft, technischen Gasen und Flüssigkeiten. 80 Mitarbeiter arbeiten im Quadratmeter großen Produktionszentrum in Hilden. Dort ist auch der Nanofilter erfunden worden. Die Hochleistungsfilter gehören inzwischen zu den erfolgreichsten Produkten des Familienunternehmens. Die Nachfrage steigt kontinuierlich, freut sich Dean Kronsbein und begründet das Wachstum mit dem hohen Wirkungsgrad der innovativen Filter: Die Nanofilter ermöglichen Energieeinsparungen von bis zu 70 Prozent im Vergleich zu anderen Filtern. Ein weiteres wichtiges Standbein des Unternehmens sind Sterilfilter. Vor allem in den sensiblen Bereichen der Lebensmittelindustrie ist Sicherheit von enormer Bedeutung. Technik von ultrafilter GmbH sorgt in Brauereien, Molkereien und Pharmafabriken für garantiert sterile, aseptische Luft. ultrafilter GmbH / ultraair GmbH Otto-Hahn-Straße Hilden Tel.: / info@ultra-filter.de

32 32 Ideen Krankenhaus Maria Hilf Mit Wohlgefühl den Kampf im Kopf gewinnen Burnout, Medikamenten- oder Alkohlabhängigkeit: Krankheiten, die sich schleichend entwickeln, oft aus Gründen der Scham nicht eingestanden werden und so einen gravierenden Verlauf nehmen können. Besonders häufig sind Führungskräfte betroffen, denn die psychische Belastung im Berufsleben hat deutlich zugenommen Bei den Alexianern in Krefeld wird Betroffenen mit maßgeschneiderten Therapien und einem heilungsfördernden Wohlfühlfaktor geholfen. D ies ist unser neues Klinikgebäude im Park. Stolz stellt Michael Wilke, Geschäftsführer der Alexianer Krefeld GmbH, die neuen Stationen vor. Insgesamt 76 Betten bietet das neue Klinikgebäude. Unter dem Motto Nur wer sich wohlfühlt, wird gesund profitieren Patienten hier von einer Umgebung, die mehr an ein Hotel als an ein Krankenhaus erinnert. Das beginnt schon beim Betreten der attraktiven Lounge im Foyer. Unterstrichen durch die elegante Architektur, die mit raumhohen Fenster einen stetigen Blick in den Park ermöglicht. Die großzügig bemessenen Einzel- und Doppelzimmer mit jeweils 22 und 31 Quadratmetern haben sorgfältig gestaltete Privatbereiche. So sind die Badezimmer selbstverständlich barrierefrei. Bademantel, Frotteetücher, Fön und Kosmetikartikel gehören zur persönlichen Grundausstattung dazu. Eingerichtet sind die Zimmer mit Sitzgruppe und Schreibtisch; die elektrisch verstellbaren Komfortbetten verfügen über ein Patiententerminal mit Flatscreen, über das Fernseher, Radio, Internet und Telefon bedient, das Essen ausgewählt und die Servicemitarbeiter gerufen werden können. Ein spezielles Farbkonzept in den Räumen unterstützt eine entspannende Atmosphäre. So wird das Wohlbefinden durch visuelle Stimulierung gefördert. Eine solche stimmungsfördernde Umgebung ist bei Krankheiten mit psychosomatischem Hintergrund ein sehr bedeutender Faktor für die Heilung, betont Dr. Andreas Horn, Direktor der Psychiatrisch-Psychotherapeutischen Kliniken und Chefarzt der Klinik für Allgemeinpsychiatrie und psychotherapie des Krankenhauses Maria Hilf der Alexianer Krefeld GmbH. Wenn nichts mehr geht Nicht wenige Patienten in seiner Klinik leiden am Burnout- Syndrom. Dieses verbirgt sich oft hinter depressiven Störungen, psychosomatischen Beschwerden oder Schlafproblemen. Der Zustand der starken emotionalen Erschöpfung und des Leistungsabfalls hat inzwischen fast den Status einer Volks-

33 Anzeige Krankenhaus Maria Hilf 33 Dr. Andreas Horn, Direktor der Psychiatrisch- Psychotherapeutischen Kliniken Dr. Helmut Eich, Chefarzt der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen Moderne Patientenzimmer bieten hohen Komfort krankheit allein in Deutschland leiden geschätzt 15 Millionen Menschen daran. Als Hauptursachen gelten unter anderem zu hoch gesteckte Erwartungen an sich selbst, unrealistische Zielvorstellungen sowie anhaltende Überlastung im Beruf oder im Privatleben. Die betroffenen Patienten sind in einem Teufelskreis gefangen: Sie fühlen sich ausgelaugt und erschöpft, sehen aber keinen Weg, wie Sie sich erholen können, um wieder mit Freude und Leistungsfähigkeit ihr Leben zu führen, beschreibt Dr. Horn. Um einen Ausweg zu finden, benötigen die Erkrankten professionelle Hilfe: Ist das Burnout-Syndrom vom Arzt diagnostiziert, erfolgt hier in der Klinik eine umfassende Therapie. Dazu gehören Psychotherapie einzeln und in spezialisierten Gruppen, Entspannungstherapie, Psychoedukation und manchmal, wenn angezeigt, stimmungsausgleichende und schlafrhythmisierende Medikation. Ergänzend Bewegungstherapie, Ergotherapie und pflegerische Aromatherapie. In jedem Fall benötigen Burnout-Patienten viel Zeit und Ruhe. Sie müssen lernen, wieder zu sich selbst zu finden und mit ihrer Lebenssituation Frieden zu schließen, so der Facharzt für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie. Das Problem der Abhängigkeit Auch wenn das Burnout-Syndrom keine offizielle Diagnose darstellt, ist es von Krankenkassen als Problem erkannt und gesellschaftsfähig geworden; Alkohol- und Medikamentenabhängigkeit hingegen stellen noch ein Tabuthema dar. Doch auch davon sind immer mehr beruflich sehr eingespannte Menschen betroffen. Abhängigkeit gilt bei vielen noch als Zeichen von Charakterschwäche, dabei ist die Forschung längst zu einem anderen Ergebnis gekommen. Abhängigkeit wird heute offiziell von der WHO als eine Erkrankung eingestuft, erklärt Dr. Helmut Eich, Chefarzt der Klinik für Abhängigkeitserkrankungen. Größtes Problem einer Suchterkrankung sei, dass sie sich schleichend einstelle und zunächst als solche nicht wahrgenommen wird. Da der Körper sich an die Substanzen gewöhne, würden meist immer größere Mengen benötigt, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. Das wiederum führe zu Ausfall- und Entzugserscheinungen, wenn der Betroffene diese Substanzen nicht bekäme. Besonders betroffene Männer verdrängen ihre körperlichen und seelischen Beschwerden, und suchen viel zu selten Hilfe. Dies hat zuletzt auch der erste "Deutsche Bericht zur Männergesundheit" bestätigt. Dabei wäre es wichtig, sich frühzeitig bei Leistungsabfall und Schlafstörungen beraten zu lassen. Die Behandlung erfolgt individuell und bedarfsorientiert. Sie wird unterstützt durch die enge Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen des Krankenhauses. Eine spezielle Psychotherapie, Entspannungsverfahren und Akupunkturbehandlungen sind heute selbstverständlich. Hotelatmosphäre statt Krankenhaus In dem neuen Klinikgebäude im Park kümmert sich das Personal auch um das alltägliche Wohlergehen der Patienten. Die therapeutische und pflegerische Arbeit des Alexianer-Teams wird ergänzt durch persönlichen Service. Frotteetücher, Bademäntel und Bettwäsche werden auf Wunsch mehrfach gewechselt und Tageszeitungen, Bücher oder DVDs können ausgeliehen werden. Zudem können die Patienten am hauseigenen Kulturprogramm teilnehmen oder sich in medizinischen Vorträgen informieren. Bei den Mahlzeiten kann der Patient aus 20 verschiedenen Menüangeboten Frühstück, Mittagessen und Abendbrot auswählen. Genesende haben außerdem die Möglichkeit, auf ihrem Zimmer ihr Notebook am Patiententerminal anzuschließen. Vorzugsweise aber nur zum Vergnügen, raten die leitenden Ärzte, denn schließlich sollen sich die Patienten bei uns erholen von den Belastungen des Alltags. Alexianer Krefeld GmbH Krankenhaus Maria-Hilf Dießemer Bruch Krefeld Tel.: / info@alexianer-krefeld.de

34 34 Ideen IVL Lammert Trading GmbH & Co. KG Einleuchtende Vorteile Sie sind kaum größer als ein Streichholzkopf und bergen dennoch Potential für Gewaltiges: Leuchtdioden, kurz LED. In Velbert hat man das erkannt und hat die kostengünstige und umweltfreundliche Alternative zur Leuchtstoffröhre geschaffen. Lichtgestalter aus dem Niederbergischen: Hans-Jürgen (l.) und Nils Oliver Lammert

35 Anzeige IVL Lammert Trading GmbH & Co. KG 35 A m Anfang stand auch für Hans-Jürgen Lammert, Geschäftsführer der IVL Lammert Trading GmbH, eine Frage, die sich vermutlich jeder Unternehmer schon einmal beim Blick auf seine Nebenkostenabrechnung gestellt hat: Wie können wir Strom sparen? Für den Velberter und seinen Sohn Nils geht es dabei aber nicht nur um die obligatorischen Verbindlichkeiten für die Versorgung der eigenen Lager- und Büroräume. Darüber hinaus haben die beiden Unternehmer auch die Interessen ihrer Kunden im Fokus. Denn die IVL Lammert Trading GmbH handelt mit elektronischen Produkten und die müssen gut und effizient beleuchtet werden. Wenn man sich vor Augen führt, dass Leuchtstoffröhren hochgiftiges Quecksilber enthalten und relativ viel Strom verbrauchen, wird schnell klar, wo die Vorteile der LEDs liegen: In ihrer Umweltfreundlichkeit und ihrem niedrigen Energieverbrauch, weiß Vertriebsleiter Nils Oliver Lammert. Für eine LED-Röhre werden Hunderte der kleinen Dioden in Leisten angeordnet. So gebündelt, erbringen sie eine identische Lichtausbeute wie Leuchtstoffröhren, bei einer gut 80prozentigen Strom- und CO2-Einsparung. Der gesamte Verbrauch einer 120-Zentimeter- Röhre beträgt gerade einmal etwa 15 Watt. Zur höheren Wirtschaftlichkeit der LED trägt auch ihre lange Betriebsdauer von bis zu Stunden bei Leuchtstoffröhren schaffen nur einen Bruchteil davon. Lebensdauer und Stromein sparung amortisieren die teureren LED-Röhren je nach Anwendung schon nach kürzester Zeit, so der Vertriebsleiter. In New York probt s das Taxi Weitere Vorteile sind die einfache Montage und das völlig flimmerfreie Licht. Die LED-Röhre kommt ohne Starter und Trafo aus: Sie können unsere Produkte ohne Umrüstung direkt in die alten Fassungen einsetzen nur der Starter muss raus, erläutert Hans-Jürgen Lammert. Besonders praktisch: Die LED-Röhren werden exakt nach Kundenwünschen angefertigt: Längen zwischen 20 Zentimetern und 2,80 Metern sind möglich. Intelligente Elektronik ermöglicht die Verwendung von elektrischen Spannungen zwischen zwölf und 285 Volt, was sie auch für mobile Anwendungen interessant macht: So fahren in New York einige Taxis im Testbetrieb mit Werbetafeln, die mit IVL-Röhren beleuchtet werden. IVL-Technik leuchtet am Frankfurter Flughafen rollende Gangways aus, was auch die Akku-Aufladezyklen der mobilen Einheiten deutlich verlängert. Auch in vielen Tankstellen- Werbetafeln, sonst teilweise mit bis zu 38 konventionellen Röhren bestückt, leuchtet heute LED-Technik, entworfen im Velberter Familienunternehmen. Jährlich zwei Millionen LED-Röhren werden von IVL im chinesischen Joint Venture in Shenzhen gefertigt, eine weitere Produktionsstätte ist in der Türkei geplant. Besonderen Wert legen Vater und Sohn bei ihren gemeinsamen Entwicklungen auf umweltfreundliche Produkte: So werden die Röhren konform zur EU-Richtlinie zur Beschränkung gefährlicher Stoffe in Elektronikartikeln (RoHS) hergestellt und können am Lebensende als einfacher Elektronikschrott entsorgt werden. IVL Lammert Trading GmbH & Co. KG Meyerhofweg Velbert Tel.: / j.lammert@ivl-lammert-trading.de Logistikzentrum Mettmanner Straße Velbert Tel.: / ivl-logistic@t-online.de

36 36 Hochschule und Wirtschaft Schwungrad Innovation Ein Plädoyer für die enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft. Von Professor Dr. Andreas Pinkwart K ürzere Produktlebenszyklen und schnelle Anpassungsprozesse bestimmen die Wirtschaftswelt von morgen. Im Zeitalter der informationellen Revolution wird Wissen allgemein verfügbar. In fast allen Bereichen des Wirtschaftslebens greift die Globalisierung Raum. Eine immer schnellere Gangart bei der Entstehung und Verbreitung neuen Wissens prägt den Wettbewerb. Dies führt zu neuen Anforderungen, denen sich die einzelnen Unternehmen wie der Technologieund Innovationsstandort Deutschland insgesamt stellen müssen. In diesem Kontext ergeben sich auch für das Wissenschaftssystem neue Herausforderungen. Neben Innovationen in Forschung und Lehre gewinnt der Technologietransfer eine wachsende Bedeutung. Die Humboldt sche Idee der Einheit von Forschung und Lehre erfährt eine Fortentwicklung um den Transfer als dritte Dimension. Innovationen in Forschung und Lehre müssen zu diesem Zweck um neue Formen der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft ergänzt werden. Die in den vergangenen Jahren an den Hochschulen entstandenen Strukturen und Prozesse bedürfen vielfach der Weiterentwicklung, nicht selten auch der strategischen Neuausrichtung. Gerade in den hochentwickelten Volkswirtschaften, in denen keine nennenswerten Bevölkerungszuwächse mehr erwartet werden, sondern sich wie in Deutschland und Japan eine erhebliche Überalterung und ein deutlicher Rückgang der Erwerbspersonen abzeichnen, gelingt Wachstum nur noch durch Einsatz zusätzlichen Kapitals und neuer Technologien. Neben guten Ideen und klugen Köpfen sind neue Technologien entscheidend für das Wachstum von morgen. Bei aller Euphorie über die Wachstumspotentiale des Dienstleistungssektors wird in den Wohlfahrtsökonomien die enorme Bedeutung des Produktionssektors für die Verbesserung vorhandener und die Entwicklung neuer Technologien immer deutlicher. Die anhaltende Schwäche der US-amerikanischen wie auch manch europäischer Volkswirtschaft lässt sich nicht zuletzt auf diesen Umstand zurückführen. Chancenmanagement wird zur Kernkompetenz innovativer Unternehmen Innovation muss immer wieder an beiden Fronten ansetzen: Einerseits beim Wettbewerb um die besten Produkte und Dienstleistungen; auf der anderen Seite muss aber permanent an den Prozessen in den Unternehmen gearbeitet werden. Dies geschieht durch hohe Investitionen in neueste Maschinen- und IT-Ausstattung und in die systematische Qualifizierung der Mitarbeiter. Immer wichtiger wird die Offenheit einer Organisation nicht nur gegenüber ständigen Verbesserungsprozessen, sondern auch gegenüber disruptiven Veränderungen in den jeweiligen Geschäftsfeldern wie in der Gesamtausrichtung des Unternehmens, wie es sich gegenwärtig etwa bei dem IT- Riesen Hewlett Packard vollzieht. Changemanagement wird zur Daueraufgabe und Kernkompetenz innovativer Unternehmen. All das sind zentrale Voraussetzungen, um im Wettbewerb nachhaltig bestehen zu können. Voraussetzung für den Innovationserfolg ist ebenso die Finanzierung des Unternehmens. Das hat uns die letzte Wirtschaftskrise noch einmal überdeutlich vor Augen geführt. Stockkonservativ finanzierte Unternehmen haben die Krise besser gemeistert als andere. Eine nachhaltig hohe Ertragskraft und auskömmliche Eigenkapitalquote sind in dynamischen Märkten von zentraler Bedeutung. Das gilt erst recht für besonders innovative Unternehmen, denn Innovationen sind in der Regel auch mit Risiken behaftet. Aufgrund des erhöhten Risikos brauchen innovative Unternehmen finanzielle Polster, die sich durch die Erzielung von Wettbewerbsvorsprüngen aufbauen und mehren lassen, wenn der Innovationsprozess kontinuierlich und effektiv gestaltet wird. Innovationen sind riskanter, zahlen sich aber auch aus. Wobei ein hoher Forschungs- und Entwicklungsaufwand nicht zwangsläufig schon zum Erfolg führen muss. Längst ist ein effektives Innovations- und Technologiemanagement in vielen Branchen daher zur wichtigsten Führungsfunktion in Unternehmen geworden. Das gilt zunehmend auch für den Mittelstand. Vernetzung ist dabei

37 Hochschulen 37 eine Möglichkeit, die es besonders dem Mittelstand erleichtert, schneller eine kritische Masse zu erreichen und an Fortschritten teilzuhaben, die in Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen erarbeitet werden. So wird etwa die Teilhabe an europäischen Förderprogrammen erleichtert, deren Bürokratiekosten vielfach zu hoch sind, um von einzelnen Unternehmen gestemmt zu werden. Das gilt ebenso für das erforderliche Know-how, das von kleinen Unternehmen alleine gar nicht vorgehalten werden kann. Beim Aufbau solcher Kooperationsbeziehungen helfen auch Förderprogramme wie die Spitzenclusterwettbewerbe des Bundes, bei denen die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen unterschiedlicher Größen und der Wissenschaft eine wichtige Rolle spielen. Aber nicht nur in dieser Konstellation erwachsen Innovationen. Gerade im Mittelstand entstehen die besten Ideen häufig im engen Austausch zwischen den Unternehmen und ihren Kunden. Das gilt einerseits in der Beziehung des Mittelständlers als Zulieferer von Großunternehmen oder anderen mittelständischen Unternehmen wie aber auch und das wird häufig noch unterschätzt über das Lernen direkt vom Endkunden. Ein gelungenes Beispiel für die Einbindung des Kunden in den Innovationsprozess, was auch als eine Form der Open Innovation bezeichnet wird, bietet der international tätige Spielwarenhersteller Lego. Nachdem das Unternehmen bereits kurz nach Einführung seiner ersten Lego-Roboter von einer Flut von Verbesserungsvorschlägen aus den Reihen der Erstanwender überschüttet wurde, machte es aus der Not eine Tugend. Systematisch werden die Ideen seitdem in die Entwicklungsaktivitäten des Unternehmens mit einbezogen. Dies geht so weit, dass die besten Vorschläge prämiert und weltweit mit ausdrücklichem Hinweis auf die Erfinder vermarktet werden. Eine stärkere Öffnung und Vernetzung der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Unternehmen stellt auch den Technologietransfer der Hochschulen und Forschungseinrichtungen vor neue Herausforderungen. Während die großen Unternehmen ihre Forschungsaktivitäten schon seit Jahren international ausrichten und an verschiedenen Standorten zumeist eingebettet in komplexen Netzwerken weltweit organisieren, überwiegt bei den Mittelständlern der individuelle Kontakt zu einzelnen Wissenschaftlern und Forschungsinstituten. Nicht selten sind derartige Transferbeziehungen eher zufallsähnlich entstanden und haben sich dann durch langjährige Zusammenarbeit bewährt. Angesichts der schnellen Veränderungen auf den Märkten wie im Wissenschaftssystem wäre aber auch für diese Unternehmen eine größere Transparenz über die Wissenschafts- und Forschungslandschaft sowie ihre Experten in den Hochschulen und Forschungsein- Vernetzung erleichtert es dem Mittelstand, an Fortschritten teilzuhaben, die in Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen erarbeitet werden. Professor Dr. Andreas Pinkwart Jahrgang 1960, ist Rektor sowie Inhaber des Stiftungsfonds Deutsche Bank Lehrstuhls für Innovationsmanagement und Entrepreneurship an der Handelshochschule Leipzig (HHL). Von 2005 bis 2010 war er als Minister für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie sowie Stellvertretender Mini sterpräsident in Nordrhein-Westfalen tätig. Im April 2011 trat er seine heutige Position in Leipzig an.

38 38 Hochschulen Bildung ist nichts anderes als die Umwandlung von Geld in neues Wissen. Und Innovation ist die Rückverwandlung von neuem Wissen in Geld. richtungen äußerst hilfreich. Ein positives Beispiel liefert die von Hochschulen und Wirtschaft in Nordrhein-Westfalen vor einigen Jahren begründete Innovationsallianz. Mit Hilfe des Internets finden Unternehmen einen schnellen Zugang zum Ort des für ihre Problemstellung besten Transfers. Die Innovationsallianz sorgt über Qualitätsauflagen für einen effektiven Zugang. Über das Netzwerk an die Hochschulen gerichtete Anfragen erfahren innerhalb von achtundvierzig Stunden eine Erstbeantwortung und innerhalb von spätestens vier Wochen eine finale Beantwortung. Dies entspricht der Serviceorientierung, die wir an den Hochschulen und Forschungseinrichtungen brauchen, um den Technologietransfer hin zu den Unternehmen verlässlicher und effektiver zu machen. Darin liegt sicherlich noch ungenutztes Potential. Gleiches gilt für die Inanspruchnahme des Instrumenten-Mix, den Unternehmen innerhalb des Kontakts mit Forschungseinrichtungen nutzen können. Neben der Begleitung von Masterarbeiten und Promotionsvorhaben sowie der Beteiligung an Praktikantenprogrammen und Praxisprojekten ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Kooperation von der Lizensierung bis hin zum gemeinsamen Campus-Lab. Gerade in der Startphase kann der Transfer durch pra- xiserprobte Förderprogramme wie Innovationsgutscheine, durch die industrielle Gemeinschaftsforschung oder das zentrale Innovationsprogramm Mittelstand gefördert werden. Eine bessere steuerliche Berücksichtigung von Forschungsund Entwicklungsausgaben, die in Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen durchgeführt werden, könnte sich ebenso als hilfreich erweisen. Sicherlich nutzen bereits viele Unternehmen die Möglichkeiten des Technologietransfers recht gut. Andere könnten davon aber sicherlich noch mehr profitieren. Vielfach bedarf es hierfür des richtigen Impulses. Start-Ups aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen bilden eine andere Form des Technologietransfers, denen ebenfalls eine wachsende Bedeutung zur Belebung des Innovationsgeschehens zukommt. Nicht selten können Innovationen aufgrund ihres hohen Neuigkeitsgrades nur auf dem Weg der Gründung einer neuen Unternehmensorganisation auf die Märkte gelangen. Um diesen Translationsweg für Gründer und Investoren möglichst erfolgreich zu gestalten, bedarf es eines leistungsfähigen Gründungsumfeldes, das es den Gründern erlaubt, die Markteintrittsbarrieren und gründungsspezifischen Unsicherheiten besser bewältigen zu können. Die Verfügbarkeit von Chancenkapital stellt hierbei eine nicht unwesentliche Voraussetzung dar. Es ist keine alleinige Holschuld der Wirtschaft, sondern es liegt im ureigensten Interesse der Hochschulen den Transfer als eine der zentralen Hochschulaufgaben zu begreifen. Im Übergang von einer Wissens- zu einer Wissenschaftsgesellschaft bestimmen wissenschaftliche Untersuchungen und neue Erkenntnisse immer mehr unseren Alltag und unser Innovationssystem. Deswegen ist es naheliegend, dass sich Wirtschaft und Wissenschaft eng miteinander verzahnen. Heute gilt es, den Transferprozess parallel zum Forschungsprozess an den Hochschulen und nicht mehr wie früher konsekutiv anzuordnen. Für die Hochschulen stellt sich damit nicht mehr nur die Aufgabe, qualifizierte Nachwuchskräfte auszubilden und über sie die künftigen Innovationsprozesse anzustoßen. Die erhöhte Innovationsdynamik erfordert eine engere Verzahnung von universitärer und industrieller Forschung. Der Übergang zwischen Grundlagen- und anwendungsbezogener Forschung ist längst fließend geworden und erfolgt weniger institutionell als projektphasenbezogen. Die Wirtschaft hat innerhalb dieser Verbindung die Aufgabe, sich mit der Wissenschaft regelmäßig auszutauschen und sich in die zukünftige Ausrichtung der Hochschulen und Forschungseinrichtungen über Beiräte und Stiftungsprofessuren allgemein wie über gemeinsame Forschungsprojekte konkret einzubringen. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, in dem sich die Wirtschaft insgesamt mit ihren Interessen einbringt, übernimmt hier eine zentrale Mittlerrolle. Er motiviert Hochschulen, in für die Wirtschaft relevante Zukunftsbereiche mit neuen Forschungs-, Lehr- und Transferangeboten hineinzugehen. Über die Bereitstellung der notwendigen Ressourcen hinaus geht es dabei auch um die Festlegung geeigneter vertraglicher und institutioneller Arrangements, die es erlauben, die berechtigten Interessen der Hochschulen sowie die Freiheit von Forschung und Lehre mit den berechtigten Interessen der Unternehmen an einer gezielten Nutzung neuen Wissens in Einklang zu bringen. Dies ist wichtig, um auch den volkswirtschaftlichen Mittelkreislauf erfolgreich zu gestalten. Dabei gilt vereinfachend der folgende Regelkreis: Bildung ist nichts anderes als die Umwandlung von Geld in neues Wissen. Und Innovation ist die Rückverwandlung von neuem Wissen in Geld. Anliegen der Innovationspolitik muss es sein, dieses Schwungrad in Gang zu halten. Denn exzellente Lehre und Forschung sind teuer. Erwirtschaften lassen sich diese Mittel nur über Spitzenleistungen bei Invention und Innovation. Beste Bildung und starke Innovationen können sich in Zukunft nur jene Volkswirtschaften leisten, die es vermögen, immer wieder neue Ideen hervorzubringen und sie schnell zu verwerten, damit das Geld wieder in den Kreislauf zurückfließt, aus dem die Energie für die Anstrengungen in der Zukunft geschöpft werden.

39 Anzeige InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen zukunftweisende Ideen Im Spätsommer wurde der 500. Antrag für einen Innovationsgutschein bei der InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen eingereicht. Diese ist mit der Resonanz auf das Programm, das Kooperationen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft finanziell fördert, mehr als zufrieden. Konstruktionsleistungen. Antragsberechtigt sind nordrhein-westfälische Unternehmen oder Firmen, die Leistungen an den Hochschulen oder anerkannten Forschungseinrichtungen in Anspruch nehmen. Unterschieden werde zwischen dem Beratungsgutschein B, dessen Förderhöhe sich auf maximal Euro beläuft, sowie dem Forschungs- und Entwicklungsgutschein F+E mit einer Höchstfördersumme von Euro. Das Antragsformular ist mit fünfeinhalb Seiten extrem schlank ausgefallen, betont Koordinator Laakmann. Die eigentliche Projektbeschreibung ist dabei knapp gehalten. Im Dialog: Die InnovationsAllianz vermittelt der Wirtschaft Wissenschaftler und umgekehrt D ie Globalisierung macht auch vor Zaunbauern nicht halt. Die AOS Stahl aus Wetter an der Ruhr ist Händler und Hersteller von Produkten rund um den Stahlgitterzaun. Unser Warenumschlag war nicht mehr effizient genug, sagt Geschäftsführer Oliver Schake. Die AOS-Produkte variieren stark in der Größe und lassen sich nur schwer standardisieren. Systemverkehre der Logistiker bevorzugen aber auch finanziell alles, was auf eine Europalette passt. Da das Zaungeschäft zudem starken saisonbedingten Schwankungen unterliegt und die Anzahl der Spontanabholer ebenfalls stark differiert, hat sich das Unternehmen aus dem Ennepe-Ruhr- Kreis entschlossen, die Kommissionierungsprozesse zu restrukturieren. Partner für die Umsetzung ist Professor Dr. Karsten Fleischer vom Fachbereich Technische Betriebswirtschaft der Fachhochschule Südwestfalen am Standort Hagen. Finanziell unterstützt wird das Projekt durch einen der Innovationsgutscheine des Landes Nordrhein-Westfalen. Branchenübergreifendes Interesse Rolf Laakmann ist Mitarbeiter der Transferagentur der Fachhochschule Münster und zentraler Ansprechpartner für die Innovationgutscheine. Auch der AOS-Antrag ist über seinen Schreibtisch gegangen. Wir verzeichnen eine stetig wachsende Nachfrage, berichtet Laakmann. Der Mittelstand, auf dessen Bedürfnisse das Angebot abzielt, scheint in seiner ganzen Bandbreite mittlerweile die Vorzüge des Angebots erkannt zu haben. Die Antragsteller kommen aus ganz unterschiedlichen Branchen, sagt Laakmann. Sollte man Schwerpunkte bei den Projekten ausmachen, wären dies am ehesten IT-Programmierungen und Förderprogramm wird Selbstläufer Die Nachfrage hat in den vergangenen drei Jahren deutlich zugenommen. Sehr zur Freude der InnovationsAllianz, die das Förderprogramm koordiniert. Das Bündnis möchte die Forschungskapazitäten seiner 29 Mitglieds-Hochschulen in NRW stärker für die Wirtschaft nutzen. Wir merken, dass sich das Förderprogramm bei Unternehmen zu einem Selbstläufer entwickelt hat, sagt Prof. Dr. Gisela Schäfer-Richter, Vorsitzende der InnovationsAllianz. Das bestätigt auch AOS-Geschäftsführer Oliver Schake. Sein Unternehmen wurde durch den Kontakt mit Studenten auf die Gutscheine aufmerksam. InnovationsAllianz der NRW-Hochschulen e. V. Service Büro, Hartmut Koch Riemenschneiderstraße Bonn Tel.: / innovationsallianz@inno-nrw.de

40 40 Hochschulen EMBA Europäische Medien- und Business-Akademie Thomas Dittrich Privat und praxisnah: Jetzt studieren bei den Medienmachern! Privat und praxisnah zu studieren und dennoch einen staatlichen Studienabschluss zu erhalten, ist in der deutschen Bildungslandschaft eines der derzeit innovativsten Ausbildungs-Konzepte: Ab Oktober startet damit die Europäischen Medien- und Business-Akademie EMBA nun auch im Düsseldorfer Medienhafen mit praxis-orientierten Win-Win-Kooperationsangeboten für die Wirtschaft in NRW. Das deutsche Bildungssystem bietet derzeit nur einen Weg, wirklich effizient, mit modernster Technik, von praxisnahen Dozenten betreut und unter motivierenden Rahmenbedingungen zu studieren: private Hochschulen. Doch ihre Abschlüsse sind in der Regel nur staatlich anerkannt, nicht tatsächlich staatlich vergeben in den Augen vieler Personalchefs durchaus ein Manko. Anders an der Europäischen Medien- und Business-Akademie: Weil die EMBA als private Hochschul-Akademie zum akkreditierten Studienmodell der staatlichen Hochschule Mittweida gehört, verbindet sie die Vorteile eines privaten Studiums mit dem Abschluss einer staatlichen Hochschule. Nicht der einzige Vorteil der EMBA, die jetzt zu Beginn des diesjährigen Wintersemesters im architektonisch preisgekrönten Colorium ihren Studienbetrieb aufnehmen wird. Medien und Marketing von echten Medienmachern Denn hinter der Hochschul-Akademie stehen vor allem echte Medienmacher mit langjährigen Erfahrungen und Kontakten in die Medien- und Kommunikationsbranche. Lernen von den Profis das ist deshalb auch das Credo, mit dem hier gelehrt wird. Die fast 200 Dozenten und Lehrbeauftragten verfügen nicht nur über entsprechend hohe akademische Graduierungen, sondern stehen zugleich für die perfekte Kombination aus akademischer Qualifizierung und praktischer Berufserfahrung: Nicht selten bestimmen sie in leitenden Funktionen die Trends ihrer Branchen mit: Als Geschäftsführer, Chefredakteure, Marketing-Direktoren oder Unternehmensberater. Für uns stehen Qualität, Praxisbezug

41 Anzeige EMBA Europäische Medien- und Business-Akademie 41 und Networking absolut im Vordergrund der Ausbildung, sagt Thomas Dittrich, Gründungsgeschäftsführer und Mehrheitsgesellschafter der EMBA, im Interview. Vom ersten Studientag an ist jeder Studierende deshalb auch automatisch Mitglied in den größten Branchen-Netzwerken Deutschlands; in Düsseldorf zum Beispiel im Netzwerk der hiesigen IT- und Telekommunikationsbranche Digitale Stadt Düsseldorf e. V.. Reale Praxisprojekte mit und für die Wirtschaft So gestalten EMBA-Studenten vom ersten Semester an ihre studentischen Praxisprojekte immer unter realen Bedingungen als Auftragsarbeiten auch für die heimische Wirtschaft. Immer unter Anleitung ihrer praxiserfahrenen Dozenten haben sie etwa für die Macher der in die Jahre gekommenen Edgar Cards eine Frischzellenkur in Form einer umfassenden Marketingstrategie entwickelt. Der von den Studenten produzierte Imagefilm der gemeinnützigen Organisation Wellcome wurde auf dem WorldMedia- Festival 2009 sogar mit dem Intermedia- Globe Silver ausgezeichnet. Und für Ford wurde unter der preisverdächtigen Werbezeile Corn My Car ein professioneller Werbefolder zum Thema Bio-Ethanol- Kraftstoff entwickelt. Zu vergleichbaren Praxisprojekten hat jetzt auch die heimische Wirtschaft in NRW die Möglichkeit: Wirtschaft und Studierende sollen schon im Studium voneinander profitieren, erklärt Dittrich die Win-Win-Situation für beide Seiten. Durch die Projektaufgaben bekommen EMBA-Studierende nicht nur einen Einblick in das reale Arbeitsleben, sondern können sich zugleich vor potentiellen künftigen Arbeitgebern präsentieren, bewähren und mit ihnen Kontakte knüpfen, so Dittrich weiter. Und: Die Wirtschaft erhält im Gegenzug nicht nur Kommunikations-Ergebnisse nach professionellen Maßstäben, sondern auch die Chance, ihre hochqualifiziert ausgebildeten Top-Mitarbeiter von morgen kennenzulernen. Denn durch die Praxisprojekte, die Bereitstellung von Plätzen für das dreimonatige Unternehmenspraktikum im fünften Semester, akademieeigene Networking-Events und die Möglichkeit, das eigene Unternehmen im Rahmen von Gastvorträgen den EMBA-Studenten vorzustellen, verfügt insbesondere der Mittelstand damit über ein hoch interessantes Instrument für das Screening von Top-Managementkräften und deren frühzeitige Bindung. Top-Studienbedingungen für Wachstums-Branchen Kompakt, aktuell und praxisnah vermitteln die Studienangebote der EMBA damit alle Grundlagen für eine spätere Karriere im Medien-, Kommunikationsund Marketingmanagement und sind damit perfekt auf die neuen Jobs und Berufsbilder dieser Zukunfts- und Wachstumsbranchen ausgerichtet. Die EMBA bietet zudem optimale Studienbedingungen: Sehr kleine Seminargruppen von höchstens 16 bis 20 Studierenden, intensive Betreuung durch branchenerfahrene Dozenten, individuelle Beratung bei allen Fragen rund ums Studium, vielfältige Network-Aktivitäten für den Job danach, dazu ein eigenes MacBook, modernste technische Ausstattung, Internet-Anschluss an jedem Studienplatz und ein Campus ohne Anonymität wer an der EMBA studiert, den erwarten idealen Rahmenbedingungen für eine optimale Ausbildung. Prominente Gastdozenten Neben den Lehrbeauftragten unterrichten an der EMBA zudem eine Vielzahl von hochkarätigen und prominenten Gastdozenten aus Wirtschaft, Politik und Medien: So wie Dr. Bernd Kundrun, ehemaliger Vorstandsvorsitzender des Verlagshauses Gruner & Jahr, Professor Manfred Güllner, Chef des Meinungsforschungs-Instituts forsa, Thomas Voigt, Kommunikationsdirektor der Otto-Group, oder Ruprecht Eser, langjähriger Moderator des heute-journals und ehemaliger VOX-Programmdirektor. EMBA Düsseldorf Speditionstraße Düsseldorf Tel.: / info@emba-medienakademie.de Studieren an der EMBA Die EMBA ist insbesondere auf die Medien- und Marketing-Studiengänge Angewandte Medien und Business Management mit elf verschiedenen Studienrichtungen wie PR- und Kommunikationsmanagement, Medien-, Sport- und Eventmanagement, Marketing, Marken und Medien, Tourismus-, Hotel- und Eventmanagement oder Internationales und EU-Management spezialisiert. Alle sechssemestrigen Bachelor- Studiengänge und -Richtungen sind von der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur im Auftrag der Kultusministerkonferenz akkreditiert. Ab kommendem Wintersemester 2012 / 2013 startet am Standort Düsseldorf zudem der neue Studiengang Industrial Management unter anderem mit den Studienrichtungen Wirtschaftsingenieur Produktion und Logistik, Dienstleistungsingenieur, Energieingenieur und Medieningenieur.

42 48 Hochschulen Fachhochschule der Wirtschaft Die Welt, wie sie uns gefällt Das Profil der idealen Nachwuchskraft scheint ebenso simpel wie unerfüllbar: Man nehme den wissenschaftlichen Hintergrund eines Betriebswirtschaftlers und kombiniere ihn mit den Praxiserfahrungen eines gut ausgebildeten Kaufmanns. Ein Wunschtraum? Nicht für die Kooperationspartner der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW). Orientiert sich mit seinen Bildungsangeboten an den Bedarfen der Wirtschaft: Professor Dr. Franz Wagner, Präsident der FHDW A n vier Standorten in Nordrhein-Westfalen bildet die FHDW eng orientiert an den Bedarfen der heimischen Wirtschaft Fach- und Führungskräfte von morgen aus. Über die Möglichkeiten und Chancen für den Mittelstand berichtet der Präsident des privaten Bildungsinstituts, Professor Dr. Franz Wagner, im Interview. Herr Professor Wagner, Sie versprechen Ihren Studenten Studienabschluss und Arbeitsplatz im Doppelpack. Wie funktioniert das? Wir bieten unsere Studiengänge im dualen System an. Das bedeutet: Theoretischer Unterricht an der Fachhochschule und Praxisphasen in den mit uns kooperierenden Unternehmen wechseln sich ab. Rund 250 Firmen aller Branchen, regional verankert oder auch weltweit verzweigt, sind fester Bestandteil dieses zweigleisigen Modells. Insgesamt haben wir sogar Kontakte zu mehr als 600 Unternehmen. Das Ergebnis dieser intensiven Beziehungen: Rund 90 Prozent unserer Studierenden steigen mit Abschluss des Studiums direkt in den Beruf ein. Sie erwerben akademischen Abschluss und Arbeitsplatz gleichermaßen. Aber nicht nur die Absolventen profitieren, sondern auch die Partnerunternehmen, denn sie entwickeln mit uns ihre Nachwuchskräfte für morgen. Wir bilden mit unseren dualen Bachelorstudiengängen in BWL, International Business, Wirtschaftsrecht und Wirtschaftsinformatik und den darauf folgenden Master- und MBA-Studiengängen in Business Management und IT-Management genau die Fachleute aus, die die mittelständische Wirtschaft in Zukunft noch mehr brauchen wird. Wie sieht Ihre Kooperation mit der regionalen Wirtschaft denn in der Praxis aus? Unsere Studenten in den dualen Bache-

43 Anzeige Fachhochschule der Wirtschaft 49 lorstudiengängen wechseln quartalsweise zwischen der Theorie in der FHDW und der Praxis in einem kooperierenden Betrieb. Die Lerninhalte in beiden Bereichen werden passgenau aufeinander abgestimmt. Auch die Bachelorthesis die Abschlussarbeit wird zu einer praktischen, betriebswirtschaftlichen Fragestellung verfasst. Im Unternehmen durchläuft der Student zudem verschiedene Abteilungen, so dass sich für ihn ein schlüssiges Gesamtbild ergibt, das hilft, komplexe Zusammenhänge und Abläufe in der Wirtschaft besser zu verstehen. Darüber hinaus forcieren wir die Lerninhalte in genau den Bereichen, wo die beteiligten Firmen spezielle Anforderungen haben. Deshalb findet ein regelmäßiger, intensiver Austausch statt. Inwieweit können die Unternehmen denn Einfluss auf die Ausbildung nehmen, um später einen passgenau qualifizierten Mitarbeiter zu bekommen? Die Inhalte des Studiums sind natürlich weitgehend in der Studienordnung vorgegeben. Wir sind allerdings offen für aktuelle Entwicklungen des betriebswirtschaftlichen Alltags und nehmen über unseren Beirat regelmäßig Anregungen aus den Betrieben in die Lehre auf. So hat sich beispielsweise vor einiger Zeit herausgestellt, dass in den Bereichen Service im Vertrieb oder bei den Finanzdienstleistungen die Studenten noch intensiver auf die berufliche Praxis vorbereitet werden mussten. Diese Wünsche aus den Unternehmen haben wir umgesetzt. Die Unternehmen übernehmen für die Studierenden die Studiengebühren rund Euro und zahlen in den meisten Fällen auch noch ein zusätzliches Taschengeld. Wieso lohnt sich diese Investition? Die Zusammenarbeit mit der FHDW ist ideal für Unternehmer, um potentielle Fach- und Führungskräfte frühzeitig zu finden, an sich zu binden und nach ihren Anforderungen bestens ausbilden zu lassen. Wer einen bekannten Namen hat oder über einen guten Ruf als exzellenter Arbeitgeber verfügt, hat in der Regel keinen Bewerbermangel. Nicht so einfach ist es aber für viele Mittelständler, geeignete Nachwuchskräfte für sich zu interessieren. Gerade diese Unternehmen sich häufig hochinnovativ und -produktiv, Bewerbungsverfahren und -gespräche. haben aber besondere Schwierigkeiten, Eine Einarbeitungs- oder Trainee-Zeit ist Fachkräfte zu finden. Und das geht quer für die neuen Mitarbeiter nicht mehr nötig. durch alle Branchen: Wenn man sich Außerdem geht die Kooperation der nicht über eine Marke, ein Endprodukt FHDW mit den Unternehmen weit über definiert, kann die Nachwuchssuche zum die akademische Erstausbildung hinaus: Problemfall werden. Da kommen wir ins Wenn man Mitarbeiter für höhere Managementaufgaben Spiel: Die Unternehmer können mit uns aufbauen möchte, ihre Kandidaten über einen Zeitraum von können Firmen dies mit uns über ein berufsbegleitendes drei Jahren testen so lange dauert ein Bachelor-Studium oder Studium. Dementsprechend verbringen ein MBA- oder Masterstudium tun. Die die Absolventen 18 Monate in verschiedenen hohe Zahl der Unternehmen, mit denen Abteilungen des Unternehmens. wir seit Jahren zusammen arbeiten, be- In der Regel kennt man sich dann gut weist, wie gut das funktioniert. Passend genug, so dass Enttäuschungen bei einer für beinahe jede Branche haben wir verschiedene anschließenden Einstellung ausbleiben. Fachrichtungen im Programm Hinzu kommt: Die Jugendlichen, die üblicherweise vom Automotive Management bis zum direkt nach dem Abitur mit IT-Management and Information Systems. So dem Studium beginnen, sind zum Karrierestart hält man kluge Köpfe im Unternehmen im Vergleich zu anderen Berufs- und tut gleichzeitig etwas für die Mitar- einsteigern noch sehr jung zumeist erst beitermotivation. Anfang zwanzig. Und auch während und nach der Einstellung profitieren Firmen noch von einer Zusammenarbeit mit der FHDW? Ja. Ein teures Assessment-Center entfällt ebenso wie langwierige und teure Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) Marie-Curie-Straße Mettmann Tel.: / info-me@fhdw.de Die FHDW in Mettmann auf einen Blick Eröffnung: 2009 Standortleiter: Professor Dr. Sven Mertens Studium: Vollzeit (dual), Teilzeit (berufsbegleitend) Abschlüsse: Bachelor (B.A., B.Sc.) Studierende: 200 (Kapazität für 600) Studiengänge: Betriebswirtschaft (B.A.), Wirtschaftsinformatik (B.Sc.), geplant: Responsible Leadership (MBA)

44 44 Bauen, Mieten, Investieren Hier stimmen die Koordinaten Mit Einwohnern pro Quadratkilometer ist der Kreis Mettmann der dichtbesiedeldste Kreis in ganz Deutschland. Doch was macht ihn so begehrt? Auf Spurensuche in der Region des Neandertalers stellt man schnell fest: Hier stimmen die Koordinaten für Unternehmer, Familien und Nachwuchskräfte gleichermaßen. Produktive Nachwuchsförderung: Landrat Thomas Hendele (m.) besucht Katja Erdmann und Leonard Voigt, Studenten an der Hochschule Bochum Campus Velbert/Heiligenhaus, bei der Kiekert AG

45 Bauen, Mieten, Investieren Morgens acht Uhr Arbeitsbeginn für zahlreiche Mitarbeiter der Heiligenhauser Kiekert AG. Zu den Beschäftigten, die beim Schließsystemehersteller am Höseler Platz pünktlich ihre Arbeit aufnehmen, gehören zwei Mal die Woche auch Katja Erdmann und Leonard Voigt. Die beiden Studenten sind zwei von insgesamt 66 angehenden Fachkräften, die am Campus Velbert/Heiligenhaus der Hochschule Bochum von einer dualen Ausbildung profitieren. Bis zu 300 Studierende werden es bei voller Auslastung des Campus einmal sein. Eng abgestimmt auf die Bedarfe der Unternehmen im Kreis Mettmann können sie in einem dualen Studiengang ihren Bachelor- oder Master-Abschluss in Mechatronik, Elektrotechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen oder Informatik erwerben. Planvolle Nachwuchsförderung Die Fachhochschule ist ein wichtiger Baustein in unserem Konzept zur rechtzeitigen Qualifizierung künftiger Fachkräfte, erläutert Landrat Thomas Hendele. Um Unternehmen im Wettbewerb eine gute Ausgangsposition zu verschaffen, sei es die dringlichste Aufgabe aller Standortakteure, ideale Bedingungen für die Nachwuchsarbeit zu schaffen, so der Landrat, der auf eine lange Referenzenliste für die Region verweisen kann. Hier ist beispielsweise das Institut für Sicherungssysteme, eine Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal und Firmen aus Velbert und Heiligenhaus, angesiedelt. Doch auch in anderen Städten finden Nachwuchskräfte beste Voraussetzungen. Mit der Fachhochschule der Wirtschaft in Mettmann sowie weiteren privaten Wirtschaftshochschulen in Monheim am Rhein und Erkrath sind Bildungsinstitute flächendeckend präsent. Im Hildener Berufskolleg ist zudem das NEAnderLab zuhause. Als eines von 37 zdi-zentren, die landesweit vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie unterstützt werden, führt das innerhalb nur eines Jahres in Form von Public-Private-Partnership und in Kooperation mit dem Kreis Mettmann realisierte Schülerlabor seit Dezember 2008 Siebt- bis Neunklässlerinnen und -klässler praktisch an die Naturwissenschaften heran. Kräftige Wirtschaft von Nord... Bei einer solchen Expertise verwundert es nicht, dass sich rund Unternehmen im traditionell vorwiegend von kleineren und mittleren Unternehmen geprägten Kreis Mettmann äußerst wohl fühlen. Das Spektrum ist breit: Klassische Industrieproduktion, Handel, Handwerk und Dienstleistung werden um Zukunftstechnologien, Global Player und Spezialisten ergänzt. Wie im Norden des Kreises, wo mit der Schlüsselregion in den Städten Velbert und Heiligenhaus ein Cluster im Bereich der Schließ-, Sicherungs- und Beschlagtechnik entstanden ist, das weltweit Alleinstellung besitzt. In rund 70 Unternehmen aus diesem Bereich sind mehr als Beschäftigte aktiv, hinzu kommen Arbeitsplätze in Zulieferbranchen. In der Schlüsselregion e. V., einem Zusammenschluss von Wirtschaft, Forschung und Lehre, wird das Kompetenzfeld zudem gezielt gefördert und weiter ausgebaut. Im Mai 2012 laden wir Interessierte aus der Sicherheitstechnik erstmals zur Innosecure in die Schlüsselregion ein. Mit dem Kongress möchten wir ein neues Forum im deutschsprachigen Raum schaffen, um über die Zukunft der Schließ- und Sicherungssysteme zu diskutieren, berichtet Schlüsselregion-Geschäftsführer Dr. Thorsten Enge....bis Süd Auch in der Mitte wie im Süden des Kreises haben sich Branchenschwerpunkte herausgebildet: In den Städten Hilden, Monheim am Rhein und Erkrath trifft man auf eine konzentrierte Ansiedlung von Unternehmen aus den Bereichen Life Sciences und Biotech. Die Nachbarschaft zur Düsseldorfer Heinrich-Heine- * Innovativ! * Kostengünstig! * Termingerecht! * Schlüsselfertig! * Festpreisgarantie!

46 46 Bauen, Mieten, Investieren Anzeige Universität spielt hier eine wichtige Rolle: Die Universität ist bei Firmenausgründungen die erfolgreichste Hochschule in Deutschland. Ihre Spin-offs erwirtschaften fast die Hälfte des Umsatzes aller deutschen Biotech-Unternehmen. Austauschfreudiges System Dass der Kreis Mettmann auch bei ausländischen Firmen verstärkt in den Fokus des Interesses rückt, belegt eine Erhebung der Industrie- und Handelskammer. Im Handelsregister sind laut einer aktuellen Studie (Stand August 2010) 666 ausländische Unternehmen mit Sitz im Kreis Mettmann eingetragen, darunter 119 aus den Niederlanden, 84 aus den USA und 62 aus der Schweiz. 249 haben in Ratingen ihren Sitz. Langenfeld (100), Hilden (76), und Erkrath (56) folgen auf den Plätzen. Sie alle profitieren vom qualifizierten Nachwuchs am Standort und helfen in weiten Teilen mit, Schülern die Auswahl aus 350 Ausbildungsberufen leichter zu machen. Beispielsweise im Rahmen des kreisweiten Kooperationsnetzes Schule- Wirtschaft (KSW). 93 Unternehmen und mehr als 75 Prozent aller weiterführenden Schulen in der Region engagieren sich aktuell im KSW und ermöglichen so im Rahmen einer Lernpartnerschaft wichtige Einblicke in den Berufsalltag, berichtet Projektleiterin Petra Tielboer. Wie ertragreich Kooperationen sein können, erkennt man im Kreis Mettmann aber auch an anderer Stelle. So haben sich Unternehmer in allen Städten zu eigenen Bündnissen zusammengefunden, um sich zum Beispiel an Projekten zum Thema Berufsqualifikation, Standortentwicklung, Stadtmarketing oder Erfahrungsaustausch zu beteiligen. Und auch auf Verwaltungsebene beschreiten wir gemeinsame Wege, sagt Landrat Hendele. Im Juli traf er sich mit seinem Kollegen aus dem Rhein-Kreis Neuss, Hans-Jürgen Petrauschke, und Düsseldorfs Oberbürgermeister Dirk Elbers, um eine Vereinbarung zur Stärkung der Zusammenarbeit zu unterzeichnen. Ziel ist es, auf den Ebenen der Politik und der Verwaltung in allen Handlungsfeldern des kommunalen und regionalen Aufgabenspektrums die Zusammenarbeit zu fördern und die Region durch kooperative Maßnahmen zu stärken, erklärt Hendele. Dem Ursprung verbunden Im Kreis Mettmann lebt man dies bereits seit Jahren. Alljährlich im Oktober präsentieren sich die zehn Städte unter dem Dach des Kreises gemeinsam auf der Leitmesse für Gewerbeimmobilien Expo Real in München als Standortbotschafter mit überregionaler Ausstrahlung stets mit dabei: der Neandertaler wurden seine Skelettfragmente im Kreis Mettmann entdeckt. Sie beweisen: Vor Jahren lebte der Urahn der Menschheit im Tal der Düssel. Zwischen 1997 und 2000 wurden im Neandertal zudem weitere wichtige Steinzeitfunde gemacht, die heute im Neanderthal Museum ausgestellt sind. Unter Leitung von Professor Gerd-Christian Weniger hat sich das 1996 errichtete Haus zu einer Touristenattraktion entwickelt. Rund Besucher kommen jährlich in die mittlerweile mit zwölf Auszeichnungen prämierte Ausstellung. Immer auf Achse Auch deshalb wird man die touristische Erschließung des Tales in den nächsten Jahren mit einem ganzheitlichen Konzept vorantreiben. Beim touristischen Wettbewerb des Landes NRW und der EU gehörte das Projekt Erlebnis Neandertal zu den Gewinnern. Knapp sechs Millionen Euro werden bis 2014 in den Ausbau des Tales investiert. Ein Hochpfad, ein Aufzug, der einen barrierefreien Zugang ins Tal ermöglicht, Thementouren, Ranger und vieles mehr sollen das Neandertal erlebnisreich erfahrbar machen, erläutert Landrat Hendele. Ohnehin gibt es in der Region viel zu entdecken. Zahlreiche Kultur- und Freizeitangebote machen den Kreis Mett- Wichtige Koordinaten des Kreises Mettmann im Überblick kreisangehörige Städte: Erkrath, Haan, Heiligenhaus, Hilden, Langenfeld, Mettmann, Monheim am Rhein, Ratingen, Velbert, Wülfrath Einwohner: aus 145 Nationen Fläche: 407,1 Quadratkilometer Bevölkerungsdichte: Einwohner je Quadratkilometer Wertschöpfung: Millionen Euro Kaufkraft: 111,7 Prozent Anzahl Millionäre: 168 Arbeitslosenquote: 6,7 Prozent (Juli 2011) angrenzende Großstädte: Düsseldorf, Duisburg, Essen, Köln, Leverkusen, Mülheim an der Ruhr, Solingen, Wuppertal Einzugsgebiet: 4,6 Millionen Menschen im direkten Umfeld Entwicklungspotential: Quadratmeter an Gewerbe- und Industrieflächen, davon rund kurzfristig verfügbar Durchschnittliche Quadratmeterpreise: Für Industrie- und Gewerbeflächen zwischen 60 und 250 Euro Hebesätze: Die günstigsten aller Kreise in NRW: Gewerbesteuer zwischen 360 und 440, Grundsteuer B zwischen 336 und 465 RATINGEN MONHEIM AM RHEIN HEILIGENHAUS ERKRATH HILDEN METTMANN LANGEN- FELD WÜLFRATH HAAN VELBERT Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11 Kreis Mettmann, Vermessungs- und Katasteramt

47 Bauen, Mieten, Investieren Anzeige mann im wahrsten Sinne des Wortes erlebenswert. Im Velberter Schloss- und Beschlägemuseum sowie im Industriemuseum Textilfabrik Cromford in Ratingen können Besucher einen Blick zurück in die industrielle Geschichte der Region werfen. Ebenso, wie im 160 Meter langen Zeittunnel Wülfrath, wo die Erdgeschichte mit allen Sinnen erfahrbar wird. Nach oben sollte man seine Augen hingegen im Planetarium der Sternwarte Neanderhöhe in Erkrath Hochdahl richten. In einer der modernsten Sternwarten Deutschlands sind die Gestirne zum Greifen nah. Die neanderland-biennale, die alle zwei Jahre Kunst- und Kulturinteressierte mit einem breit gefächerten Theaterprogramm in die Region lockt, sowie die etablierten Hildener Jazztage und die seit 1386 regelmäßig veranstaltete Haaner Kirmes sind weitere Publikumsmagnete. Im grünen Raum Auch für zahlreiche zugereiste Gäste gilt: Die elf Camping- und Stellplätze sind ebenso wie die Gästebetten in den Hotels und Pensionen des Kreises stets begehrt. Für das erste Halbjahr dieses Jahres verzeichnete das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik erneut steigende Zahlen: Insgesamt Übernachtungen sind für die Zeit von Januar bis Juni 2011 dokumentiert, dar- Anzeige unter mehr als 20 Prozent ( ) von Gästen aus dem Ausland. Wer es sportlich mag, wird im Kreis Mettmann sicherlich das für ihn passende Angebot finden Vereine bieten so ziemlich alles, was es an Sportarten gibt. Sieben Golfanlagen, drei Segelflugplätze, ein Waldkletterpark und die Landes-Reit- und Fahrschule Rheinland sind Anlaufstellen für Anfänger und Fortgeschrittene. Oder man setzt sich einfach auf das Rad und genießt die Fahrt ins Grüne, schließlich sind 44 Prozent des Kreisgebietes Natur- und Landschaftsschutzgebiete. Seit Mitte Juli kann man dafür auch den PanoramaRadweg niederbergbahn nutzen. Auf einer ehemaligen Bahntrasse verbindet er die Städte Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath und Haan. Durch den Anschluss an die Korkenziehertrasse in Solingen und den Ruhrtalradweg in Essen-Kettwig führt nun der drittlängste Bahnradweg Europas auch durch den Kreis Mettmann, berichtet Thomas Hendele stolz. Lang und breit mobil Ohnehin ist der Kreis Mettmann mit den ihn umgebenden Metropolen und Regionen bestens vernetzt. In Nord-Süd- Richtung durchquert die Autobahn A 3, eine der Hauptverkehrsachsen Deutschlands, das Kreisgebiet. Im Hildener Kreuz trifft sie auf die A 46, die die Verbindung in Richtung des Bergischen Landes sowie des Niederrheins sicherstellt. Vom nahegelegenen Flughafen Düsseldorf International, dem drittgrößten Airport Deutschlands, kann man zu beinahe jeder Destination in der Welt starten, der Frachttransport zu Wasser ist durch die Nähe zum größten europäischen Binnenhafen in Duisburg sichergestellt. Auch wer kürzere Strecken zurücklegen muss, kann auf ein dicht gestricktes Netz von Alternativen vertrauen: Via 20 Bahnhöfen und 104 Buslinien kommen die zahlreichen Berufseinpendler täglich zügig zu ihren Arbeitsplätzen und Studierende in ihre Hörsäle. Falls diese nicht ohnehin im Kreis Mettmann liegen, sind auch die 15 Universitäten und Fachhochschulen in Düsseldorf, Essen, Duisburg, Wuppertal und Köln bestens erreichbar. Vermittlung von Immobilien Projektentwicklung Baubetreuung Hausverwaltung Hausmeisterservice noch freie Büro- und Gewerbeflächen im Innovationspark Hilden Nord Gewerbepark Langenfeld sowie weitere Vermietungsflächen in Hilden und Ratingen Verkaufsobjekte in Hilden (ca m²) und Langenfeld (ca m²) Andrea Henkel Service GmbH Kiefernweg Düsseldorf Tel Fax info@henkel-service.de Expo Real 2011 Halle B1, Stand 422 Kreis Mettmann

48 48 Kreis Mettmann Ratingen Ratingen International Wie Esprit profitieren auch zahlreiche andere Global Player von den Ratinger Standortvorzügen jetzt wird erweitert Wer im Anflug auf Deutschlands drittgrößten Flughafen aus dem Fenster blickt, muss sie unweigerlich erspähen: das Vertriebsheadquarter von Coca Cola und die Deutschlandzentralen von Makita und LG Electronics. Auch der Europasitz des Textilianten Esprit fällt mit seinem markanten roten Gebäudeteil sofort ins Auge. Herzlich willkommen in Ratingen dem Landeplatz zahlreicher Global Player unweit des Düsseldorf International Airport. Das Ratinger Rathaus liegt laut Google-Maps nur 8,3 Kilometer entfernt vom Hauptterminal des Düsseldorfer Flughafens und ist damit sogar 300 Meter näher am internationalen Drehkreuz als die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt. Diese Nähe zum Flughafen war bei der Ansiedlung einiger Unternehmen aus der Region ein wichtiges Kriterium. Ratingens Bürgermeister Harald Birkenkamp kennt noch ein weiteres: Wir konnten Flächen und Gebäude für die Expansionsvorhaben anbieten, die es so und zu unseren Bedingungen an anderer Stelle nicht gab. Viel Platz Erste Ansprechpartner in Wachstumsfragen: Bürgermeister Harald Birkenkamp (l.) und Wirtschafts förderer Reiner Heinz im Businesspark Place4 Tatsächlich begründeten Coca Cola und die EGRIMA Holding ihre Umzüge nach Ratingen mit Platzmangel am bisherigen Standort. Und auch die aktuellste Großansiedlung, der Elektronikriese LG Electronics, kommt im Oktober aus Willich über den Rhein nach Ratingen, um hier weiter zu wachsen. Die passenden Quadratmeter Bürofläche fanden die Koreaner an der Berliner Straße: Business in West heißt die Immobilie und gehört der Kölner German Acorn Real Estate, die

49 Infoservice der Stadt (Anzeige) Ratingen 49 bereits mehrere Unternehmen in Ratingen erfolgreich untergebracht hat. Zuletzt vermittelte sie die Quadratmeter Kantinen- und Lagerfläche im Ratingen Office Center an Jakob s Gourmetwelt, die der Koch des Düsseldorfer Rochus-Clubs, Gerd Jakob, betreibt. Die Nähe zur Landeshauptstadt, ihrem Airport und der Messe sowie die gute Anbindung ans Autobahnnetz machen Ratingen zum begehrten Dienstleistungsstandort. Dementsprechend wurden und werden hier viele hochwertige Büroimmobilien entwickelt, die international agierenden Firmen einen repräsentativen Rahmen bieten, berichtet Wirtschaftsförderer Reiner Heinz. Das Quattrium an der Kaiserswerther Straße in West sowie das zertifizierte Energiesparobjekt Zwei-Scheiben- Haus im Businesspark Place4, in dem neben Coca Cola auch Nokia und der US-Hersteller von Verkehrsleitsystemen Power & Signal sitzen, sind nur zwei davon. Und auch für Neubauten ist natürlich Platz, ergänzt Heinz. Das hat der Mode- und-lifestyle-gigant Esprit genutzt. Mit seiner Europazentrale ist der Konzern schon lange in Ratingen-Ost zuhause. Nun baut man einen neuen, größeren Outlet-Store gleich nebenan und schließt den bisherigen im Ortsteil Tiefenbroich. Einen Grund für die Expansion am Standort nannte Esprit-CEO Ronald van der Vis: Die gute Zusammenarbeit mit der Stadt Quadratmeter Verkaufsfläche sollen Kunden vor allem über die nahe Autobahn A 44 anziehen, die Ratingen im Süden begrenzt und die Verbindung von der A 3 zum Düsseldorfer Flughafen schafft. Unsere infrastrukurell sehr gute Anbindung ist kein Geheimnis. Aus unseren Gesprächen wissen wir, dass wir in Ansiedlungsfragen dadurch einen deutlichen Vorteil gegenüber Mitbewerbern genießen", so der Wirtschaftsförderer der größten Stadt im Kreis. Von diesem Vorzug profitiert auch der japanische Werkzeughersteller Makita, der im Ortsteil Lintorf auf einem 4,5 Hektar großen Grundstück seine neue Hauptverwaltung inklusive Logistikzentrum gebaut hat: Es liegt direkt neben der Autobahn A 524, die ins Breitscheider Kreuz mündet, wo sich A 3 und A 52 treffen. Von dort aus ist man in zehn Minuten am Düsseldorfer Flughafen, in einer Viertelstunde auf dem Ruhrschnellweg in Essen, in zwanzig Minuten im Duisburger Hafen und in einer halben Stunde am Kreuz Köln-Ost, schwärmt Heinz. Darüber hinaus steht Ratingen mit einem Gewerbesteuerhebesatz von 400 v. H. im regionalen Vergleich bestens da. In Düsseldorf werden 440 v. H. aufgerufen, in Essen sind es 480 v. H. und in Duisburg 490 v. H. Breites Angebot Auch die Innenstadt lockt ausländische Investoren an. An der Stelle des alten Kaufhauses Aufterbeck plant die niederländische Van Deursen Group, in 2013 Ratingen auf einen Blick Gewerbesteuer: 400 v. H. Grundsteuer B: 380 v. H. verfügbare GE/GI-Flächen: insgesamt: Quadratmeter kurzfristig: Quadratmeter mittelfristig: Quadratmeter langfristig: Quadratmeter Mieten: Bürofläche: 8 bis 13 Euro je Quadratmeter Lagerfläche: 3,50 bis 5 Euro je Quadratmeter Grundstückspreise Industrie- und Gewerbefläche: 130 bis 250 Euro je Quadratmeter Wohnungsbau: 345 bis 365 Euro je Quadratmeter Einfamilienhaus-Baufläche: 240 bis 365 Euro je Quadratmeter das Stadttor Ratingen zu eröffnen. Mit namhaften Mietern der Mode-Branche sowie hochwertiger Gastronomie soll die Immobilie zum Zugpferd für die Innenstadt avancieren. Wir siedeln also hochwertigen Einzelhandel an, erklärt Heinz, das passt zur Kaufkraft der Ratinger, die mit 119,1 Prozent deutlich über dem Bundesschnitt liegt. Als moderner Akzent soll sich das Stadttor in die historische Nachbarbebauung einfügen." In Sachen Gewerbeimmobilien würden die Ratinger damit übrigens nicht zum ersten Mal ein gutes Händchen beweisen: Erst Anfang des Jahres erhielt das Zwei-Scheiben-Haus, als dritte Büroimmobilie in Deutschland und einzige in Nordrhein-Westfalen, mit der LEED Platinum Zertifizierung die höchste Auszeichnung für nachhaltige Immobilienqualitäten des US Green Building Council. Neues Ankerprojekt für die Innenstadt: Mit dem Stadttor Ratingen erhält das historische Zentrum einen zusätzlichen Einkaufsmagneten Stadt Ratingen Abteilung Wirtschaftsförderung Reiner Heinz Minoritenstraße Ratingen Tel.: / reiner.heinz@ratingen.de

50 50 Kreis Mettmann Haan neuen Nutzung zugeführt. Insgesamt fünf Firmen Ingenieure, Stadtplaner und Architekten haben hier bereits in außergewöhnlichem Ambiente ihren Sitz. Für Architekt Jochen Siebel ein Glücksfall, denn seine neue Firmenadresse ist zugleich sein Showroom: Die Architektur des Nutzgebäudes aus dem Jahr 1878 bot für seine Planungen den richtigen Spielraum. Neben den Büros für die Kreativen entstand für die Stadt ein Kultur- und Veranstaltungsraum, so dass die Alte Pumpstation zukünftig regelmäßig auch Teilen der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht wird (siehe auch Seite 104). Verder-Gruppe erweitert am Standort Neue Chancen im Bestand: Wirtschaftsförderer Elmar Jünemann (l.) und Stephan Schuhmacher vor dem frei werdenden Gebäude der Retsch GmbH Wir können auch anders Wer an einem dichtbesiedelten Standort ansiedlungswilligen Firmen dauerhaft Alternativen anbieten möchte, muss kreativ sein. In Haan beschränkt man sich deshalb nicht darauf, rechtzeitig weitere Flächen auszuweisen. Denn die Kür im Ansiedlungsmanagement besteht darin, die vorhandenen Gebäude-Ressourcen zu erkennen und optimal für eine künftige Nutzung vorzubereiten. W enn der Neubau fertig und der letzte Karton gepackt ist, bleiben sie meist leer zurück: Büro- und Gewerbebauten. Einst boten sie den Rahmen für Wachstum so lange, bis ihr Korsett zu eng wurde für das expandierende Unternehmen. Hier liegt eine große Chance, weiß Haans Wirtschaftsförderer Elmar Jünemann. Denn nicht jeder Betrieb, der auf der Suche nach einem anderen Standort ist, möchte auch neu bauen. Bestandsimmobilien böten dazu eine attraktive Alternative und manchmal auch ein außergewöhnliches Ambiente. Denkmalgeschützte Pumpstation neu genutzt In Kürze wird beispielsweise der Umbau der ehemaligen Pumpstation an der Düsseldorfer Straße endgültig abgeschlossen sein. Damit wird das denkmalgeschützte Gebäude aus dem 19. Jahrhundert nach längerem Leerstand einer Gestaltend und beratend war Architekt Siebel zudem für die Retsch GmbH tätig. Der Weltmarktführer für Laborgeräte zur Aufbereitung und Charakterisierung von Feststoffen im Rahmen der Probenvorbereitung ist seit über 50 Jahren in Haan ansässig. Noch in diesem Jahr wollen die Unternehmen der Verder-Gruppe ihre Räumlichkeiten an der Rheinischen Straße 36 und 43 aufgeben und drei Firmenbereiche mit insgesamt 150 Mitarbeitern im Technologie-Park Haan konzentrieren. Hier, im Ortsteil Gruiten unweit der Autobahn A 46, hat der Hidden Champion ein etwa Quadratmeter großes Grundstück erworben. Rund zehn Millionen Euro investiert man in die Erweiterung am Standort. Stephan Schuhmacher, Geschäftsführer der gleichnamigen Standort-Entwicklungs GmbH aus Solingen, hat sich derweil auf die Suche nach Nachnutzern für die bisherigen Firmenimmobilien im Haaner Osten begeben. Ein Investor habe bereits konkretes Interesse angemeldet, verrät er. Haan sei durch seine Lage an der Autobahn und die Nähe zu Wuppertal und Düsseldorf höchst interessant. Man müsse nur das passende Konzept ent wickeln. Bei Altbestand gilt es immer, das Potential der Immobilie aufzuzeigen und nicht das Haus als leere Hülle zu präsentieren, berichtet Schuhmacher aus seiner 13jährigen Erfahrung. Deshalb habe er für die beiden Retsch-Gebäude schon verschiedene Möglichkeiten in einem Grobkonzept erarbeitet. Das Ge- Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

51 Infoservice der Stadt (Anzeige) Haan 51 Planten gemeinsam den Umbau der künftigen Firmenhalle: Klaus Mittelmann, Geschäftsführer A+K Präzision, mit seiner Vermieterin Renate Kita Für Weihnachten ist der Umzug geplant. Drei Wochen wird es voraussichtlich dauern, bis alle 77 Mitarbeiter und 57 Maschinen mit einem Einzelgewicht von bis zu 15 Tonnen am neuen Standort stehen. Die Maschinen waren auch der Grund, weshalb A+K Präzision dem bisherigen Standort in Solingen den Rücken kehrt. Das alte Gebäude ist wegen des bergigen Grundstücks auf mehrere Ebenen verteilt, deren Traglast stellenweise zu gering war, um unsere modernen Maschinen mit ihrem hohen Gewicht so aufstellen zu können, dass die Wege optimal gewesen wären. Zudem hatten wir exorbitant hohe Energiekosten, erinnert sich Mittelmann. Das Grundstück in der Champagne sei zwar kleiner, könne aber effektiver genutzt werden. Und zusätzlich bietet das Nachbargrundstück in städtischen Besitz die Möglichkeit der Erweiterung um Quadratmeter Fläche. Gewerbeflächen in Reserve bäude an der Rheinischen Straße 43 habe durch die Grundfläche als Viertelkreis, dessen Außenfläche mit einer silbrigen Fassade zur Kreuzung Rheinische Straße/Landstraße zeigt, klare optische Vorteile. Die Alu-Fassade ließe sich aber bei Bedarf auch durch Fenster aufbrechen. 60 Stellplätze und ein Quadratmeter großes Grundstück mit einer Quadratmeter großen Halle und 900 Quadratmeter Bürofläche bieten viel Platz, der auch für Anbauten genutzt werden könne. Die gleiche Grundstücksfläche hat auch das Gebäude an der Rheinischen Straße 36. Und doch ist es nicht nur architektonisch ganz anders. Eine große Produktionshalle mit Quadratmetern und Büros mit Quadratmetern auf zwei Etagen nutzen die Fläche nahezu komplett aus. Doch auch für die dadurch fehlenden Parkplätze hat Schuhmacher eine Lösung: Man könne die tiefer liegende untere Etage mit der Lieferrampe umbauen und als Parkebene nutzen. A+K Präzision kommt neu nach Haan Über solche Gedankenspiele ist Klaus Mittelmann längst hinaus. Nach anderthalb Jahren ist der Diplom-Ingenieur und Geschäftsführer der A+K Präzision CNC- Fertigung GmbH auf der Suche nach einem neuen Standort fündig geworden. Bald zieht er mit seinem Unternehmen von Solingen nach Haan. Für das Objekt, das er im Gewerbegebiet Champagne gemietet hat, wurde bereits der Architekt beauftragt, die Baugenehmigung ist erteilt. Seine Vermieter, Winfried Kita, hatte die Immobilie einst mit seiner Firma Eufab gebaut, das Unternehmen aber 2009 nach Wuppertal verkauft. Seitdem war die Halle an bis zu vier Mieter gleichzeitig vermietet. Ich bin froh, mit A+K Präzision einen langfristigen Mieter gefunden zu haben, der das Gebäude für zehn Jahre mit zweimaliger Option auf fünf Jahre Verlängerung nutzen möchte, berichtet Winfried Kita, der mit seiner WIKIWUTA auch nach dem Firmenverkauf weiter Unternehmer geblieben ist. Für seinen neuen Mieter wird er rund Euro in das Gebäude investieren, in Heizung, Fußboden, Fenster und die Umlegung der Parkplätze. Aber auch A+K steckt Geld in das ehemalige Eufab-Gebäude. Rund Euro fließen in eine Trafo- Station, neue Elektrik in beiden Hallen sowie eine Lichtanlage notwendige Investitionen für die aufwendigen Maschinen des CNC-Fertigers. Insgesamt wird der Standortwechsel rund Euro kosten. Diese Projekte sind gute Beispiele dafür, welche Möglichkeiten sich im Immobilienbestand der Gewerbegebiete ergeben, sagt Wirtschaftsförderer Elmar Jünemann. Leerstände sind immer auch eine Chance für Modernisierung und bedarfsgerechte Entwicklung. Darüber lassen sich auch bestehende Gewerbegebiete im Profil schärfen und zeitgemäß ausrichten. Natürlich hält die Wirtschaftsförderung auch Reserven an unbebauten Grundstücken vor. Nach der beinahe vollständigen Vermarktung des ersten Bauabschnitts Restflächen und Quadratmeter im Qua dratmeter großen Technologiepark Haan NRW gehe man hier nun in die zweite Runde. Auch im Industriepark Haan-Ost seien noch Flächen zu haben aber mal ehrlich, wir schätzen Pflicht und Kür, so Jünemann. Stadt Haan Amt für Wirtschaftsförderung und Liegenschaften Kaiserstraße Haan Marita Duske Tel.: / Elmar Jünemann Tel.: / wirtschaftsfoerderung@stadt-haan.de Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

52 52 Kreis Mettmann Hilden Die Hildener Fortschrittsbeförderer Perfekter Aus- und Überblick: Wirtschaftsförderer Peter Heinze und Stadtmarketing-Chef Volker Hillebrand in 14 Metern Höhe auf dem Baugerüst am Parkhaus Am Kronengarten. Bestrebt, stets das Optimum aus ihrer Stadt herauszuholen, entwickeln, planen und realisieren die Hildener auch anderenorts. Ihre Belohnung: Eine lange Liste von Unternehmen, die sich neu ansiedeln wollen Die neuerliche Erweiterung des Global Players Qiagen an der Max-Vollmer-Straße zeugt einmal mehr davon, dass sich Unternehmen aller Größenordnungen, auch eine Firma von Weltrang, in der Itterstadt bestens entfalten können. Und die Liste von Ansiedlungsvorhaben, die Wirtschaftsförderer Peter Heinze akribisch führt, ist lang Quadratmeter werden in den kommenden Monaten vermietet oder den Besitzer wechseln. Insgesamt 240 Mitarbeiter bringen die Unternehmen mit. Darunter sind viele Firmen, die aus umliegenden Städten nach Hilden ziehen wollen, berichtet Heinze. Die Spedition Engemann aus Haan beispielsweise hat sich Quadratmeter in den ehemaligen Vaillant-Hallen im Hildener Westen gesichert. Entwickler und Vermarkter des Quadratmeter großen Areals ist die DIBAG Industriebau AG aus München. Fortschrittlich setzt Engemann hier vorwiegend auf umweltschonende Technik, um die bereits bestehende Umschlagsanlage sowie den 800 Qua dratmeter großen, neu entstehenden Bürobau zu versorgen. Eine Spedition aus Leverkusen hat sich ebenfalls auf dem ehemaligen Vaillant-Gelände, mit bester Anbindung an die Autobahnen A 3 und A 46, einen Teil des Bestands gesichert. Die Mietverträge sind unterschrieben. Der Softwarehersteller für elektronisches Banking, Business Logics, zieht aus Düsseldorf-Heerdt in die Nachbarstadt auf der anderen Rheinseite. Die EDV-Spezialisten lassen sich an der Telleringstraße nieder und realisieren dort auf einem Quadratmeter großen Grundstück ein neues Gebäude. Mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung konnte auch die APRO-Technologie GmbH aus Langenfeld nach intensiver Suche einen neuen Firmensitz in einer Bestandsim- Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

53 Infoservice der Stadt (Anzeige) Hilden 53 Als NRW-Wirtschaftsministerin Svenja Schulze das Biotech-Unternehmen Qiagen Mitte August als Ort des Fortschritts ehrte, würdigte sie damit indirekt auch den Standort. Qiagen ist für Hilden ein Hauptgewinn. Doch ein Ort des Fortschritts kann nur in einer modernisierungsfreundlichen Umgebung entstehen. Trotz der vergleichsweise wenigen Freiflächen geraten die Wirtschaftsförderer nicht in Verlegenheit, wenn sich Unternehmen neu ansiedeln oder im Bestand erweitern wollen. mobilie im Hildener Westen finden. Mit 15 Mitarbeitern hat das Technologieunternehmen die neuen, Quadratmeter großen Produktionsflächen an der Straße Im Hülsenfeld bezogen. Weiter wachsen Der größte und für Hilden bedeutendste Umzug erfolgt mit dem Remscheider Werkzeugspezialisten Kukko im kommenden Jahr. Die Kleinbongartz & Kaiser ohg will ebenfalls wachsen. Hilden bietet dafür beste Bedingungen. Pluspunkte seien das gute Image der Stadt, die hervorragende Infrastruktur, viele Zulieferer und eine insgesamt florierende Wirtschaft, so Geschäftsführer Michael Kleinbongartz. Kukko wird Quadratmeter in einem Gebäude an der Heinrich-Hertz-Straße nutzen und dort Vertrieb, Versand und Logistik einrichten. Insgesamt hat Kukko in Hilden Quadratmeter gekauft, die restlichen Flächen vermietet das Unternehmen an zwei bereits auf dem Gelände ansässige Firmen. Einzelhandel erneuern Frischer Wind weht auch durch die Mittelstraße und die angrenzenden Bereiche in der Hildener Innenstadt. Die fest am Standort verankerten Einzelhändler investieren unaufhörlich in ihre Geschäfte. Außerdem verzeichnen wir erfreuliche Neuzugänge von Filialisten. Was Hilden im Besonderen auszeichnet, sind die zahlreichen inhabergeführten Geschäfte, präzisiert Stadtmarketing-Chef Volker Hillebrand. Den Start im Einzelhandelsgeschehen machte in diesem Jahr P&C mit dem Umzug in den Sparkassen- Neubau an der Mittelstraße. Außerdem verzeichneten die Hildener einen Zuzug im Sportartikelsortiment: Mit intersport Borgmann kam ebenfalls im März ein inhabergeführter Sportfachhändler an die Mittelstraße 71. Das Café New York feierte im August 2011 seine Wiedereröffnung, ebenso wie der Juwelier und Optiker Trümpener, der im September mit frischem Gesicht wieder an den Start ging. Eine schöne Ergänzung erfährt die Hildener City auch mit der Café-Kette Woyton, die im September eingeweiht wurde. Und nach dem Zuzug von intersport Borgmann, ist es jetzt noch sportlicher geworden in der Itterstadt: Runners Point öffnete am 1. September die Türen an der Mittelstraße. Im November 2011 wird das kernsanierte und zum Geschäftshaus umgebaute Parkhaus Am Kronengarten einer neuen Bestimmung übergeben. Grundstückseigentümer ist ein Kölner Privatinvestor. Als Hauptmieter konnten denn s Bio Supermarkt und Aldi gewonnen werden. 300 Parkplätze wird es in dem siebengeschossigen Gebäude geben. Direkt gegenüber, in der ehemaligen Hertie-Sportfläche, plant der Drogist Rossmann eine Neueröffnung. Trotz all der Veränderungen bewahrt die Stadt ihr gemütliches Flair mit Reformationskirche und Fachwerkhäusern. Gemeinsam vorangehen Die ausgewogene Mischung zwischen neuen und ursprünglichen Elementen, zwischen Fortschritt und Geschichte halten auch die Standortstärker der Wirtschaftsförderung und des Stadtmarketings fest im Blick. Sicherlich punktet Hilden durch seine erwiesene Lagegunst bei Investoren und Projektentwicklern. Allein darauf wollen sich die Hildener aber nicht verlassen. Stillstand, so viel ist sicher, wird es in Hilden auch in den kommenden Jahren nirgendwo geben. Dafür sorgen die wirtschaftsfördernden Akteure in Hilden traditionell mit vereinten Kräften. Stadt Hilden Wirtschaftsförderung Am Rathaus Hilden Peter Heinze Tel.: / peter.heinze@hilden.de Stadtmarketing Hilden GmbH Bismarckpassage Hilden Volker Hillebrand Tel.: / info@stadtmarketing-hilden.de Termine und Treffpunkte Fabry-Markt Antik- und Trödelmarkt in der Fußgängerzone Samstag, 1. Oktober, von 9 bis 18 Uhr Hildener Herbstmarkt Am 8. und 9. Oktober, jeweils von 11 bis 18 Uhr in der Innenstadt 17. Hildener Büchermarkt mit Einkaufs- und Kunstsonntag Sonntag, 6. November, von 11 bis 18 Uhr in der Innenstadt Forum Unternehmensnachfolge (in Kooperation mit der Sparkasse Hilden Ratingen Velbert und IHK Düsseldorf) Mittwoch, 9. November, ab Uhr im Hauptgebäude der Sparkasse HRV, Mittelstraße 44 vortrag Nachfolgeregelung durch Unternehmensverkauf Mittwoch, 16. November, ab Uhr, Alter Ratssaal im Bürgerhaus, Mittelstraße 40 Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

54 54 Kreis Mettmann Mettmann Im Westen und Osten viel Neues Karl Kaldeuer (l.) wächst mit seinem Unternehmen im Neanderpark. In direkter Nachbarschaft können Bürgermeister Bernd Günther (m.) und der stellvertretende Wirtschaftsförderer Lothar Bennemann weitere Flächen anbieten Wer derzeit durch die Kreisstadt fährt, kann den Wandel nicht übersehen. Mettmann verändert sein Gesicht und dies nicht nur in der Innenstadt. Im Gewerbegebiet Neanderpark zeugen Kräne von einer regen Bautätigkeit, und auch im Osten tut sich was. Anfang September wurde nach langjährigen Verhandlungen der Vertrag über die Erweiterung des Gewerbegebiets Zur Gau beurkundet. Aktuellen Zuwachs kann die Wirtschaftsförderung indes für den Neanderpark vermelden. Im Juli sind im Aufsichtsrat drei Grundstücksverkäufe beschlossen worden, berichtet Lothar Bennemann. Ein mittelständisches Unternehmen aus Mettmann sowie zwei auswärtige Betriebe haben sich hier Flächen gesichert. Insgesamt rund Quadratmeter wechselten dafür den Besitzer. Auch Karl Kaldeuer profitert künftig von der exponierten Lage des Neanderparks. Der geschäftsführerende Gesellschafter der August-Schmits-Metallwarenfabrik hat sich schon vor einiger Zeit entschlossen, den Firmensitz vom Bibelskircher Weg an die Bundesstraße B 7 zu verlegen. Die Verbesserung der verkehrlichen Anbindung war für ihn dabei ein wesentliches Argument. Wir werden mehrmals am Tag von LKW angefahren, was an unserem derzeitigen Standort im Kern der Stadt nicht ganz unproblematisch ist, sagt Kaldeuer. Unweit der Autobahn A 3 entstehen jetzt auf Quadratmetern eine neue Produktionshalle mit Quadratmeter Fläche sowie ein Gebäude für Büro- und Sozialräume mit 540 Quadratmetern. Der Umzug steht in der zweiten Novemberhälfte an. Als Mettmanner Traditionsbetrieb wäre eine Verlagerung in eine andere Stadt für uns keine Alternative gewesen, sagt Kaldeuer, der sich bei seinem Vorhaben auf die Unterstützung der Wirtschaftsförderung verlassen konnte. Für alle Anliegen wurden schnell unproblematische Lösungen gefunden, attestiert der Geschäftsführer von August Schmits. Alternative Zur Gau W ir mussten rechtzeitig vorsorgen, um ansiedlungswilligen wie heimischen Firmen auch künftig passende Gewerbeflächen anbieten zu können, erläutert Bürgermeister Bernd Günther. Obwohl man im Neanderpark auf der anderen Seite der Stadt aktuell noch freie Grundstücke offerieren könne, sei es wichtig, schon heute vorzusorgen und mit zusätzlichen Quadratmeter ausreichend Reserven in der Hinterhand zu haben. Hinzu kommt, dass wir hier in Teilen auch Flächen für industrielle Nutzung ausweisen können, ergänzt Lothar Bennemann, aus dem Team Wirtschaftsförderung, Flächenmanagement und Stadtmarketing. In dem unmittelbar an der Bundestraße B 7 gelegenen Gewerbe- und Industriegebiet ist ein breiter Mix an Unternehmen beheimatet. Dazu zählen neben dem japanischen Kugellagerhersteller NTN auch zahlreiche Mittelständler wie Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11 die Seibel Designpartner GmbH, die mit ihrer Marke mono für hochwertige Tafelbestecke bekannt ist. Durch die Erweiterung des Areals, die sich im nördlichen Teil des Gebiets an die aktuelle Bebauung anschließt, könnten bald weitere Firmen hinzukommen. Wachsen im Neanderpark Ein Lob, das die Wirtschaftsförderung gerne annimmt. Trotz seiner guten Anbindung an die Autobahn, der Nähe zum Flughafen Düsseldorf sowie zur Fachhochschule der Wirtschaft, die im Neanderpark Nachwuchskräfte in dualen Studiengängen ausbildet, eignen sich die verbliebenen rund Quadratmeter Fläche leider nicht für Erweiterungsvorhaben aller Branchen, berichtet Lothar Bennemann. Dank der neuen Fläche im Mettmanner Osten könne man Industrieunternehmen jetzt aber eine attraktive Alternative anbieten. Team Wirtschaftsförderung der Kreisstadt Mettmann Lothar Bennemann Neanderstraße Mettmann Tel.: / wirtschaftsfoerderung@mettmann.de

55 Infoservice der Stadt (Anzeige) Mettmann 55 Es gibt viele Gründe, die Mettmann lebenswert machen Bürgermeister Bernd Günther muss in diesen Tagen tief Luft holen, um alle Veränderungen der Stadt in einem Atemzug zu nennen. Es wird umgebaut, angebaut und neugebaut, alles mit dem Ziel, Mettmann noch attraktiver zu machen für Investoren, aber natürlich auch für die Bürger. Herr Günther, in Mettmann wird derzeit an vielen Stellen gebaut, das Gesicht der Stadt verändert sich. Was sind die aus Ihrer Sicht wichtigsten Änderungen? Da lassen sich viele Dinge nennen. Wichtig sind natürlich die Gewerbeflächen im Neanderpark oder die Neubebauung an der Talstraße/Am Königshof. Interessant ist auch das Gebiet am Stadtwald. Dort haben wir die Sportflächen veräußert, um den Neubau der Sportplatzanlage Auf dem Pfennig zu finanzieren. Die freigezogenen Flächen werden für Wohnbauzwecke genutzt. Der Neubau Auf dem Pfennig umfasst eine Hockey- und Tennisanlage, eine Tennishalle, zwei Fußball-Kunstrasenplätze sowie eine Werferanlage für die Leichtathleten. Weitere Baumaßnahmen gibt es an der Breslauer Straße. Dort steht das Wohnheim für die wachsende Anzahl der Studenten an der Fachhochschule der Wirtschaft kurz vor der Fertigstellung. An der Friedhofstraße, wo jetzt noch ein evangelischer Kindergarten und ein Gemeindezentrum stehen, wird ebenfalls innenstadtnahe Wohnbebauung umgesetzt. Als Ersatz für das Abgerissene wird es ein neues Gemeindezentrum in der Stadtmitte (Freiheitsstraße/Lavalplatz) geben. Wird sich auch etwas an der Verkehrssituation in der Innenstadt ändern? Auf jeden Fall. Im Moment fließt noch der gesamte Durchgangsverkehr durch die Innenstadt, selbst Schwerlasttransporter fahren die Strecke regelmäßig. Das ist eine Zumutung. Wir als Stadt und der Kreis haben daher zwei Umgehungsstraßen geplant: die Seibelquerspange zwischen Nordstraße und Johannes- Flintrop-Straße und die Osttangente, die die Elberfelder Straße mit der Wülfrather Straße verbinden soll. Sobald beide Umgehungsstraßen eingerichtet sind, wird die Innenstadt im Bereich Johannes- Flintrop-Straße, Schwarzbachstraße, Königshofstraße und Breite Straße zur verkehrsberuhigten Zone. Das führt zu einer deutlichen Entlastung des Innenstadtverkehrs und bietet so die Chance, den Bereich der Innenstadt verkehrlich neu zu konzipieren. Mit welchen Argumenten wollen Sie Investoren vom Standort Mettmann überzeugen? Vor allem mit unserer zentralen Lage. Die Autobahn A 3 und der Flughafen der Landeshauptstadt liegen in der Nähe, ebenso wie Köln oder Wuppertal. Die weichen Standortfaktoren sprechen ebenfalls für sich. Außerdem ist Mettmann eine von bundesweit zehn Pilotgemeinden der Telekom, in denen Glasfaserkabel verlegt werden. Wir sind derzeit in Gesprächen, wie die Anbindung weiterer Gebiete (Gewerbeflächen) für das Giganetz in die Praxis umgesetzt werden kann. Und welche Unternehmen würden Sie am liebsten in Mettmann begrüßen? In erster Linie natürlich Firmen, die viele Arbeitsplätze schaffen. Prinzipiell ist mir aber wichtig, dass es ein möglichst großes Spektrum an Unternehmen gibt. Einige sind stärker von der Konjunktur abhängig, andere weniger. Mal profitiert die eine Branche, mal die andere. Eine gute Mischung ist daher wichtig. Warum lohnt es sich, nach Mettmann zu ziehen? Was macht die Stadt aus Ihrer Sicht lebenswert? Als gebürtiger Mettmanner kann ich da ganz viele Gründe nennen. Die Stadt liegt beispielsweise mitten im Grünen. Egal, aus welcher Richtung man kommt die grüne Lunge umgibt einen. Mettmann ist zudem Kreisstadt, Neanderthal-Stadt und Hochschulstandort. Und dann wäre da natürlich die Oberstadt, unsere Perle. Als wir dort vor kurzem unser Heimatfest gefeiert haben, war die Oberstadt brechend voll. Die Mettmanner identifizieren sich mit ihrem Ort, es gibt eine sehr starke Verbundenheit. Viele, die schon lange nicht mehr in der Stadt leben, kommen zum Heimatfest zurück nach Mettmann. Kurz gesagt, es gibt viele Faktoren, die Mettmann lebenswert machen. Welche Rolle spielt das Neandertal für Mettmann? Eine ganz wichtige! Auf den Schildern ist schließlich nicht umsonst Neanderthal- Stadt zu lesen. Im Moment arbeiten wir gemeinsam mit dem Neanderthal-Museum daran, ein europaweites Netzwerk zu schaffen, das alle Stätten, an denen es ebenfalls Funde der Neandertaler gibt, verbinden soll. Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

56 56 Kreis Mettmann Mettmanner Bauverein eg Geschäfte und innenstadtnahes Wohnen: Unter Regie des Mettmanner Bauvereins sollen in der City der Kreisstadt über 50 neue Wohnungen entstehen Mettmanns neues Herz Es wird gebaut, entkernt und neu gestaltet. In etwa einem Jahr soll das ehemalige Hertie/Karstadt-Haus zur Königshof-Galerie werden, an der Königshofstraße entstehen neue Gebäude, und rundherum passiert auch so einiges. Es war schon längst überfällig. Schon vor 20 Jahren sei das Karstadt-Gebäude ein zentrales Problemfeld gewesen, so Bodo Nowodworski. Seit 2009 ist der ehemalige Mettmanner Bürgermeister im Vorstand des Bauvereins aktiv, zuvor saß er im Aufsichtsrat. Er kennt das Hauptproblem, das das Gebäude seit seinem Bau hatte: die fehlende Anbindung zur Innenstadt und dem Einzelhandel dort. Investition in die Zukunft Nun sollen neue Entwicklungen rund um das Karstadt-Gebäude dieses Gebiet beleben und so auch auf die Innenstadt Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11 positiv wirken. Es wird so viel gebaut wie schon lange nicht mehr, und auch die Investitionen aus verschiedenen Händen erreichen Höhen, die von einem Superlativ sprechen lassen. Der Investor Phoenix Development steckt 50 Millionen Euro in das ehemalige Karstadt-Gebäude, der Bauverein baut in der Nachbarschaft für rund 15 Millionen Euro einen neuen Komplex aus Wohnungen und Handel. In etwa 15 Monaten erwartet die Bürger eine völlig neue Innenstadt-Situation, die das Einkaufen, Bummeln und die Freizeit in der Kernstadt erheblich aufwerten wird. Derzeit sei es leider so, dass die vergleichsweise hohe Kaufkraft der Bürger in großen Teilen abfließe in die umliegenden Städte. Das wird sich deutlich ändern, und das haben auch die Firmen erkannt, die sich in dem neu entstehenden Komplexen ansiedeln wollen, ist sich Nowodworski sicher. Die Mischung stimmt Bei seinem Bau in den 1970er Jahren war das Karstadt-Haus alles andere als einträchtig mit der Innenstadt gebaut worden, hatte später nie die Anbindung an die Freiheitsstraße und die Fußgängerzone gefunden und blieb so in seiner Insellage. In den 1990er Jahren wurden erstmals konkrete Pläne auf den Tisch gelegt, um den Bereich des Königshof neu

57 Anzeige Mettmanner Bauverein eg 57 Das Gesamtareal mit dem ehemaligen Hertie-Gebäude in der Mitte aus der Luft betrachtet. Die rot markierte Fläche wird vom Mettmanner Bauverein überplant, sie schließt unmittelbar an die Innenstadt an zu beleben. Das Ende von Karstadt, die Übernahme des Konzerns von Dawnay Day und die Schließung des unter dem Namen Hertie weitergeführten Kaufhauses versetzte Mettmann einen derben Schlag und machte gleichzeitig den Weg frei für Neues. Und dieser Weg wird derzeit mit aller Macht erschlossen. Vom Hertie-Komplex ist bis auf die tragenden Elemente nicht mehr viel übrig. Der Investor, die Bonner Phoenix Development GmbH, setzt auf Entkernung und Neugestaltung und möchte bis Ende 2012 die neue Königshof-Galerie eröffnen. Rund 50 Millionen Euro wird er in Umbau und Erweiterung stecken, bestätigt Prokurist Dr. Stephan Schnitzler. Auch einige der Mieter für das Quadratmeter große Gebäude haben bereits unterschrieben: Rewe, Wohnaccessoires Depot, die Drogeriemarktkette dm, Medimax, H & M, Esprit, Apollo Optik, C&A sowie eine Apotheke. Wohnen in der City Für uns war klar: Wenn die Königshof-Galerie kommt, werden wir uns auch als Bauverein darum bemühen, das be- Geodaten Stadt Mettmann nachbarte, ehemalige Schulgrundstück an der Königshofstraße einer neuen Nutzung zuzuführen, sagt Bodo Nowodworski. Nach der europaweiten Ausschreibung soll das Quadratmeter große Grundstück aus städtischen Besitz nunmehr an den Bauverein verkauft werden. Auch hier sollen im Spätherbst die Bauarbeiten beginnen. Geplant sind 54 Wohnungen mit etwa Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche sowie Quadratmeter Verkaufsfläche im Erdgeschoss. Die Nachfrage nach den barrierearmen Wohnungen, die der MBV als größter Anbieter für Wohnraum in Mettmann in dem neuen Gebäude schaffen möchte, ist beachtlich. Der neue Komplex auf dem ehemaligen Schulgelände soll sich nicht nur optisch mit einer rot abgesetzten Klinkerfassade gut einfügen, sondern auch mit ansprechenden Außenflächen. Seit etwa einem Jahr läuft die Akquise von Gewerbemietern, und man sei seit längerem mit einigen Interessenten in konkreten Verhandlungen. Unter anderem möchte ein Investor eine weitere Filiale seiner Erlebnisgastronomie dort eröffnen. Wir sind, was die Aufteilung des Erdgeschosses angeht, noch variabel, sagt Nowodworski. In Abstimmung mit seinen Vorstandskollegen Volker Bauer und Christoph Erven sowie mit Phoenix wird noch nach einigen Wunschkandidaten, gerne aus der Haushaltswarenbranche, gesucht. Sobald der Notarvertrag unterschrieben und der Bauantrag eingereicht worden sind, geht es an die Ausschreibung der Gewerke. Das Gesamtbild wandelt sich Von den Arbeiten bekommen die Anwohner um den Königshof momentan einiges zu Gesicht, denn nicht nur Phoenix und der MBV arbeiten am neuen Bild der Stadt, zusätzlich wird auch das Arcaden- Haus östlich am Phoenix-Haus saniert. Die Dieter Conle Immobilienverwaltung wandelt das Haus in ein Vital-Center um mit Arztpraxen, ist im Gespräch mit einem Bio-Supermarkt und Sanitätshaus. Ein paar Hundert Meter weiter entsteht zeitgleich ein neues Gemeindezentrum der Evangelischen Kirche, und auch am Krankenhaus an der Gartenstraße wird gearbeitet, da muss man jetzt durch. Dafür wird das Herz von Mettmann stärker und schöner. Eine geänderte Verkehrsführung an der Königshofstraße sorgt dafür, dass der Lieferverkehr, Anwohner und die Parkplatzbesucher sich nicht in die Quere kommen. Dem vom Bauverein geplanten Komplex fehlt übrigens noch der Name, denn obwohl sich landläufig der Titel Kö-Carrée eingebürgert hat, ist der Vorstand des MBV damit nicht zufrieden: Die heutige Planung sieht einfach keine quadratische Struktur mehr vor, anders als in früheren Projektplänen. Vielleicht haben ja die Bürger eine Idee, hofft Nowodworski. Mettmanner Bauverein eg Bodo Nowodworski Neanderstraße Mettmann Tel.: / info@mbv-eg.de Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

58 58 Kreis Mettmann Monheim am Rhein Jetzt ist Monheim am Zug Die Rheingemeinde hat ihre Hausaufgaben gemacht. Mit Fleiß, Scharfsinn und Beharrlichkeit haben die Verantwortlichen den Standort Monheim für das angebrochene Jahrzehnt bestens aufgestellt. Die Dynamik beeindruckt. Monheim lo(c)kt: Auch Flächen mit Bahnanschluss hat die Wirtschaftsförderung um Bürgermeister Zimmermann (mit Kreiskarte) im Portfolio Monheim im September In der Stadtmitte reihen sich Bagger an Kräne und Baufahrzeuge. Der fränkische Investor Sontowski & Partner errichtet das Monheimer Tor, ein 15,5 Millionen Euro teures Einkaufzentrum. Zugleich wird die benachbarte Fläche des Busbahnhofs zu einem zentralen Platz umgestaltet. Bürgermeister Daniel Zimmermann hat vom Rathaus besten Blick auf die Veränderungen in der Innenstadt. Er fiebert der Einweihung des Centers im Oktober entgegen: Wir wollen die Stadtmitte stärken und die Kaufkraftbindung von 80 auf 90 Prozent erhöhen. Imageprägender Gewerbepark Auch an anderen Stellen ist Monheim im Umbruch. Großes Aufsehen erregte die Konversion einer ehemaligen Raffinerie-Brache zum Premium-Gewerbestandort Rheinpark. Direkt am Fluss stehen nach ersten Ansiedlungen noch Quadratmeter Fläche zur Verfügung. Die Gestaltung des Rheinparks ist städtebaulich so geglückt, dass die Bonner Montag Stiftung das Projekt in ihr europäisches Best-Practice-Kompendium Stromlagen aufgenommen hat. Der Standort zeige, wie die attraktive Ge- staltung einer Uferkante imageprägend für einen Gewerbepark werden kann. Im östlichen Bereich des Rheinparks befindet sich nun eine weitere, vier Hektar große Fläche in der Vermarktung. Das Plus: Für den direkten Nachbarn, den Logistiker Hammesfahr, wurde das Gleisnetz der Bahnen der Stadt Monheim (BSM) erweitert. Die Fläche eignet sich so ideal für Firmen mit hohem schienengebundenem Warenumschlag, sagt Wirtschaftsförderer Oliver Brügge. Streckenbetreiber BSM sitzt direkt am Rheinpark. Brügge: Die sehen, wenn es auf dem Gelände klemmt, und können mit Sonderfahrten sofort Abhilfe leisten. Der Stadt ist es trotz schwieriger Haushaltslage gelungen, die weichen Standortfaktoren deutlich zu verbessern. Das Wohnangebot stimmt. Mit der Strategie Hauptstadt des Kindes erarbeitet sich Monheim ein Alleinstellungsmerkmal in Bezug auf Familienfreundlichkeit. Das städtische Otto-Hahn-Gymnasium zählt zu den besten des Landes, mit der Hochschule für Unternehmensführung sitzt ein Bildungsträger für Fachkräfte am Ort. Im Rheinbogen entsteht ein Landschaftspark, für den bislang landwirtschaftlich genutzte Flächen zwischen Altstadt und Rhein für Naherholungszwecke umgestaltet werden. Das umfassende Engagement zeigt Wirkung, auch an anderer Stelle. Prächtige Arbeitsplatzdynamik Während zwischen 1998 und 2009 im Kreis Mettmann die Beschäftigung um 0,3 Prozent gesunken ist, stieg sie in Monheim um 16,3 Prozent. Auch in diesem Jahr gibt es Erfolge zu vermelden. Automobilzulieferer Johnson Controls ist seit Mai mit 100 Mitarbeitern im Stadtzentrum vertreten. IT-Berater innoq zieht es von Ratingen mit 30 Mitarbeitern in das historische Shell- Gebäude am Rheinpark. Jüngster Coup: Ein deutscher Investor hat sich im Rheinpark ein Quadratmeter großes Areal gesichert, auf dem ein mehrstöckiges Bürogebäude entstehen wird. Auf dieses Interesse haben wir lange hingearbeitet, bekräftigt Bürgermeister Zimmermann, jetzt ist Monheim am Zug. Stadt Monheim am Rhein Wirtschaftsförderung Rathausplatz Monheim am Rhein Tel.: / wirtschaftsfoerderung@monheim.de

59 Infoservice der Stadt (Anzeige) Ruhe trifft Eile Mitten im Grünen und doch nur 300 Meter zur Autobahn. Das Gewerbegebiet Im Weidental bietet Quadratmeter für Unternehmen, die Wert auf ein repräsentatives Umfeld legen und schnell beim Kunden sein müssen. Monheim am Rhein Im Weidental: Ideale Anbindung 59 D ie Anfahrtsbeschreibung ist denkbar einfach: Die Autobahn runter und nach dem Ortseingangsschild die Erste links. Die künftigen Nutzer an der Monheimer Konrad-Zuse- Straße werden von der idealen Verkehrsanbindung des Gewerbegebietes Im Weidental profitieren. Das vier Hektar große Gelände befindet sich nur zwei Fahrminuten von der Ausfahrt Monheim-Baumberg der Autobahn A 59 entfernt und ist dennoch idyllisch gelegen. Flächen mit solchen Lagevorteilen sind rar, weiß auch Wirtschaftsförderer Oliver Brügge. Das Gewerbegebiet liegt am nördlichen Ende eines Naherholungsgebiets mit ausgedehnten Waldflächen und mehreren Baggerseen. Parzellen ab Quadratmetern Die Lage garantiert Unternehmen einerseits konzentriertes Arbeiten, andererseits bedeutet sie reale Zeitersparnis auf dem Weg zum Kunden oder für Zulieferer. Die 1,4 und 2,6 Hektar umfassenden Flächen beiderseits der Konrad-Zuse- Straße sind teilbar ab einer Größe von Quadratmetern. Der Grundstückskaufpreis beträgt 120 Euro pro Quadratmeter. Die Gebäude dürfen bis zu 15 Meter in die Höhe wachsen. In der Erde sorgt ein Glasfasernetz für schnellsten Internetzugang. Ein weiteres Plus: Fußläufig sind zwei Schnellrestaurants und eine Bäckerei zu erreichen. Ein Supermarkt wird im kommenden Jahr das Versorgungsangebot erweitern. Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

60 60 Kreis Mettmann Wülfrath Wülfraths neue Wege Während in der Fußgängerzone in sensibler Handarbeit ein neues Pflaster entsteht, gelingt es in Wülfrath auch bei der Stadtentwicklung, mit Fingerspitzengefühl viele Mosaiksteine erfolgreich zu einem schlüssigen Gesamtbild zu vereinen. Gemeinsam haben sich die Standortakteure dafür jenseits ausgetretener Wege aufgemacht entschlossenen Schrittes und mit einer Dynamik, die ansteckt. entwicklungen sinnvoll zu einem Ganzen zu ergänzen. Wülfrath muss Wülfrath bleiben aber in einem zeitgemäßen Gewand, damit wir Neubürger und auswärtige Kunden für uns gewinnen können, erläutert die Bürgermeisterin. Konzept für den Einzelhandel Gemeinsam unterwegs auf neuen Wegen für die City: Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke (r.) mit Wirtschaftsförderer Karsten Niemann und Fachbereichsleiterin Christiane Singh W enn wir uns über Google Earth eine Fläche für unsere Planungen hätten aussuchen können, wäre diese unsere Idealvorstellung gewesen, begeistert sich Professor Winfried Schwatlo, Aufsichtsratsvorsitzender des Münchener Projektentwicklers Focus Real Estate. Diese Fläche ist das Areal an der Goethestraße in Wülfrath, wo zur Zeit noch das Alte Rathaus und die Stadthalle stehen. An deren Stelle wird der bayerische Projektentwickler ein Fachmarktzentrum mit direkter Anbindung an die Wülfrather Innenstadt errichten. Eine Einzelhandelsimmobilie in dieser Lage planen zu können, ist ein seltener Ausnahmefall, berichtet Schwatlo. Diese Einzigartigkeit sei es auch gewe- sen, die Focus Real Estate bewogen habe, als Investor tätig zu werden. Die Nachfrage von interessierten Mietern sei mittlerweile so hoch, dass manche Anfrage schon nicht mehr berücksichtigt werden könne, verrät Schwatlo. Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke und Wirtschaftsförderer Karsten Niemann sind erfreut, dies zu hören. Immerhin ist das Projekt, das bei Focus Real Estate unter dem Arbeitstitel Goethe-Markt geführt wird, ein wichtiger Baustein im für die Revitalisierung der City erdachten Stadtentwicklungsprogramm Wülfrath. Wir haben eine reizvolle Altstadt, die aber zu wenig genutzt und wahrgenommen wird. Unser ganzheitliches Umgestaltungskonzept bietet uns die Chance, die vorhandenen Qualitäten zu stärken und durch Neu- Damit dies gelingt, stehen einige Veränderungen an: In der Umgebung des Goethe-Markts mit 185 Parkplätzen soll die Parkstraße zwischen Einmündung Goethestraße und Parkschule zur einladenden Zufahrt zum Fachmarktzentrum und der gesamten Innenstadt werden. Die Wilhelmstraße, die Hauptfußgängerzone, unterzieht man einer Verjüngungskur: Barrierefreiheit, neue Grüngestaltung, hochwertige Bodenbeläge und attraktiveres Stadtmobiliar sollen Einkaufs- und Verweilqualität deutlich erhöhen. Darüber hinaus ist ein energieeffizientes Lichtkonzept für den gesamten Innenstadtbereich in Planung, um die Beleuchtungssituation zu verbessern. Der Charme unseres historisch geprägten Stadtbildes würde durch eine gezielte Effektbeleuchtung besser hervorgehoben, so Claudia Panke. Ein weiterer Mosaikstein ist das Fußgängerleitsystem für Touristen, das die Stadt Ortsfremden näher bringen wird. Erreichen können diese die Innenstadt künftig von Norden und Westen über verschönerte Zufahrten: So soll die Verkehrssituation an Mettmanner, Bahnhof- und Wilhelmstraße verbessert werden. Optimieren möchten die Verantwortlichen auch die Voraussetzungen für den Einzelhandel. Ein ganzheitliches Geschäftsflächen- und Leerstandsmanagement soll helfen, Vakanzen zu erkennen und neue Nutzungen der Ladenlokale zügig auf den Weg zu bringen. Immobili- Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

61 Infoservice der Stadt (Anzeige) Wülfrath 61 enbesitzer, die Werbegemeinschaft Wülfrath pro und die Wirtschaftsförderung arbeiten dabei Hand in Hand. Ein weiteres, wichtiges Instrument zur Stärkung des Einzelhandels ist die Einrichtung eines Verfügungsfonds, mit dem man Werbe-, Gestaltungs- oder Veranstaltungsmaßnahmen ohne große Bürokratie umsetzen kann. Der Fond finanziert sich zur Hälfte aus privaten Mitteln, durch Verbände oder Unternehmen, sowie aus Geldern der Städtebauförderung. Die Mittelverteilung obliegt einem Gremium, das sich aus Einzelhändlern, Bürgern, der Verwaltungsvertretern und weiteren Entscheidungsträgern zusammensetzt, erläutert Wirtschaftsförderer Niemann. Wülfrath und berichten danach zu Hause hoffentlich von den positiven Eindrücken, die sie bei uns gewonnen haben, hofft die Bürgermeisterin. Neu geschaffene Angebote würden jedenfalls gut angenommen, wie im Falle der unlängst eröffneten Bäckerei mit Café am Spring. Deren Sitzplätze in der Fußgängerzone sind trotz der aktuellen Baumaßnahmen in der City täglich fast alle belegt. sen und Wuppertal bestens erreichbar sind. Hier sind sowohl gewerbliche wie Wohnnutzungen denkbar, berichtet Wirtschaftsförderer Niemann, der in den Gewerbegebieten Kocherscheidt, Nord-Erbach und Zur Fliethe insgesamt weitere 27,4 Hektar Wachstumsfläche offerieren kann. Rund elf Hektar davon sind kurz- oder mittelfristig verfügbar. Dieses Potential werden wir sicherlich Modelle für citynahes Wohnen Doch nicht nur Handel und Tourismus sollen die Neue Mitte dominieren, auch die Realisierung zusätzlicher, attraktiver Wohnformen ist vorgesehen. Auf dem Areal eines ehemaligen Luftschutzbunkers und eines Autohauses plant und baut die GWG Wülfrath GmbH Wohn- und Geschäftshäuser. Bis 2013 sollen 40 Wohneinheiten entstehen, für den Dienstlei stungsbereich sind gut Quadratmeter Nutzfläche vorgesehen. Rund 13 Millionen Euro investiert die GWG in das Vorhaben. Zur Zeit suchen wir noch nach Kooperationspartnern für die späteren Bauabschnitte. Da Innenstadtwohnen immer attraktiver wird, vor allem, wenn Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie fußläufig erreichbar sind, lohnt sich hier jede Investition, konstatiert GWG-Geschäftsführer Juan-Carlos Pulido. Wirtschaftsförderer Karsten Niemann indes hofft auf weitere Synergieeffekte: Was wir zur Stärkung der Altstadt dringend brauchen, ist eine attraktive Gastronomie. Restaurants und Bistros profitieren hier von einer einmaligen Atmosphäre, die es zu nutzen gilt." Auch, weil durch die Eröffnung des PanoramaRadwegs niederbergbahn täglich neue Besucher nach Wülfrath kommen. Die Strecke, die auf einer ehemaligen Bahntrasse vom Süden Essens durch den Kreis Mettmann bis nach Solingen reicht, werde von Einheimischen wie Touristen gut angenommen. Viele machen bei ihrem Ausflug Rast in Neues an alter Stelle: GWG-Chef Juan-Carlos Pulido, hier mit Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke, realisiert an der Havemannstraße zwei neue Wohngebäude mit insgesamt 33 barrierefreien Wohneinheiten Hier Platz nehmen könnten demnächst in ihrer Mittagspause auch die Mitarbeiter eines neu angesiedelten Unternehmens, das beispielsweise auf einer Freifläche in der Nähe des Dienstleistungszentrums am Rathaus einen Neubau errichten könnte. Ein rund Quadratmeter großes Grundstück direkt an der Wilhemstraße bietet beste Voraussetzungen für Büronutzer, beispielweise aus dem Bildungs- oder Gesundheitsbereich. Auch auf dem nicht weit von der Innenstadt entfernten Areal des ehemaligen Bahnhofs ist noch Platz für Wachstum. Über die Mettmanner Straße sowie die Landstraße 403 ist das Gelände mit 1,8 Hektar Nutzfläche unmittelbar an die Autobahn A 535 angebunden, über die die Metropolen Es- brauchen, wenn der Lückenschluss der Autobahn A 44 vollzogen ist, konstatiert Bürgermeisterin Claudia Panke, die sich vom Ausbau der Fernstraße deutliche Effekte für die niederbergische Einwohner-Stadt erhofft. Schließlich seien die Landeshauptstadt Düsseldorf und ihr internationaler Flughafen dann von Wülfrath aus binnen 20 Minuten zu erreichen. Stadt Wülfrath Wirtschaftsförderung / Stadtmarketing Amtsleiter Karsten Niemann Am Rathaus Wülfrath Tel.: / wirtschaftsfoerderung@stadt.wuelfrath.de Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

62 62 Kreis Mettmann Heiligenhaus Bürgermeister Dr. Jan Heinisch blickt in die Zukunft: Wo heute die Bagger die Erde bewegen, wird ab 2016 der Verkehr über die Autobahn A 44 rollen Tour de Heiligenhaus Die spanische Vuelta zählt dazu, der Giro d Italia und natürlich die Tour de France gemein haben diese größten Radsportereignisse der Welt, dass es auch abseits des anspruchsvollen Streckenprofils vieles zu entdecken gibt. Wie in Heiligenhaus: Hier ist die Etappe auf dem PanoramaRadweg niederbergbahn zwar nur acht Kilometer lang, die Sehenswürdigkeiten links und rechts der Trasse für Investoren jedoch überaus interessant. Qualifizierung für die Bedarfe der Firmen mit dualem Lernen am Standort der Hochschule Bochum Ab ins Grüne: Der PanoramaRadweg niederbergbahn ist Anziehungspunkt für Freizeitaktivisten Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

63 Infoservice der Stadt (Anzeige) Heiligenhaus 63 D er Heiligenhauser Bürgermeister Dr. Jan Heinisch ist passionierter Radfahrer. Und das nicht erst seit dem 16. Juli dieses Jahres, jenem Sommertag, an dem der PanoramaRadweg niederbergbahn offiziell eröffnet wurde. Sport- und Freizeitbegeisterte können seither auf der ehemaligen Bahntrasse quer durch das Stadtgebiet radeln und noch weit darüber hinaus. Für uns ist der PanoramaRadweg eine große Chance. Durch seine Ausdehnung von der Metropole Ruhr bis ins Sauerland zählt er zu den längsten Radwegen auf Bahntrassen in Europa, weiß Heinisch. Diese will er nutzen, um Besuchern seine Stadt von ihrer besten Seite zu präsentieren. In den vergangen Jahren hat der Jurist gemeinsam mit seinem Verwaltungsteam intensiv an der Neu- und Weiterentwicklung von Heiligenhaus gearbeitet. Es galt, Konzepte zu entwickeln, die den Charakter der Einwohner-Stadt bewahren und zugleich wichtige Zukunftspotentiale eröffnen. An vielen Stellen im Stadtgebiet kann man die Ergebnisse bereits in Augenschein nehmen. Ich zeige sie Ihnen, sagt Heinisch und steigt auf sein Rad. A 44 Brückenschlag zur Rheinschiene Wir starten unsere Rundfahrt im Westen der Stadt. Auf Höhe der Talburgstraße deutet der 35jährige nach rechts. Wir machen einen kurzen Schlenker und fahren über die Ratinger Straße nach Süden. Hier kann man die Zukunft in Kubikmetern messen, stellt er in Aussicht. Wenige hundert Meter weiter wird klar, was Heinisch gemeint hat: Große Erdhügel zeugen von der regen Tätigkeit zahlreicher Bagger, die den Lückenschluss der Autobahn A 44 vorbereiten soll das Teilstück fertig sein, das die niederbergische Stadt direkt an die Rheinschiene und den Flughafen Düsseldorf anbindet. Auch die Autobahn A 3, die in Nord-Süd- Richtung die Metropole Ruhr mit der Region Köln/ Bonn verbindet, wird dann im Nu erreichbar sein. Derzeit konzentrieren sich die Bauarbeiten auf die Erstellung der Brückenbauwerke, berichtet Heinisch. Insgesamt elf werden es sein, die die anspruchsvolle Topographie erfordert, darunter fünf große Talbrücken. In diesem Zusammenhang kann sich Heiligenhaus einer Premiere rühmen, denn die Brücke über die Ratinger Straße, dort, wo einmal die Anschlussstelle Heiligenhaus West entstehen wird, ist das erste Brückenvorhaben auf der gesamten Strecke. 40 Meter wird sie lang werden ein eher kleineres Vorhaben gegenüber dem, was im Herbst nach ihrer Fertigstellung folgen soll. Dann geht es an die Vorarbeiten für den Bau der Talbrücke am Ganslandsiepen 200 Meter lang und 15 Millionen Euro schwer. Weiter hinten am Horizont wird schon kräftig gebaut. Im Wohngebiet grünselbeck sind die Grundstücke der ersten beiden Bauabschnitte bereits komplett veräußert oder reserviert. Vor allem Familien von außerhalb verwirklichen hier ihren Traum vom Eigenheim. Rund 80 Prozent der Käufer haben ihren Wohnsitz neu nach Heiligenhaus verlegt. Zusätzliche Anreize für Familien mit Kindern sowie für ökologische Bauweisen haben ihnen die Entscheidung zusätzlich leicht gemacht. Davon profitieren können übrigens noch weitere Interessenten: Im Sommer 2012 soll die Vermarktung des dritten Bauabschnitts starten. Die hohe Schule der dualen Ausbildung Wieder angekommen am Höseler Platz, deutet Jan Heinisch auf den Gebäudekomplex zur Linken. Hier sitzt mit der Kiekert AG der größte Arbeitgeber der Stadt. Und nicht nur das. Auch die Hochschule Bochum ist hier zu Hause. Bis zu 300 Studenten sollen zukünftig am Campus Velbert/Heiligenhaus in dualen Studiengängen ausgebildet werden und so zu wichtigen Nachwuchskräften für die heimischen Unternehmen avancieren. Angeboten werden, abgestimmt auf die Bedarfe der heimischen Wirtschaft, Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Elektrotechnik, Informatik, Mechatronik, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. Der Campus ist hier allerdings nur bis zur Fertigstellung der eigenen Gebäude untergebracht, berichtet Heinisch, und die werden sich unmittelbar in der Innenstadt befinden, ergänzt er. Gegen den Strom: Einkaufsqualität in der Stadt Der Weg dorthin führt uns über die Hauptstraße bis vor kurzem in östlicher Richtung undenkbar, war die zweispurige Nächste Ausfahrt Innovationspark Wenn die ersten Autos über die Trasse rollen, wird man ansiedlungsinteressierten Unternehmen in Heiligenhaus zudem ein neues Gewerbeareal anbieten können: Der Innovationspark Grüner Jäger wird gleich neben der künftigen Anschlussstelle zur A 44 mit bis zu 22 Hektar Fläche reichlich Platz für Expansionsvorhaben bieten. Großflächige Ansiedlungen seien hier ebenso möglich wie die Vergabe von bedarfsgerechten Parzellen an Dienstleister und Kleinbetriebe, so Heinisch. Auf dem ehemaligen Areal der Kiekert AG entstehen Einzelhandels- und Wohnimmobilien sowie der Campus Velbert/Heiligenhaus Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

64 64 Kreis Mettmann Heiligenhaus Infoservice der Stadt (Anzeige) Straße doch seit 58 Jahren als Einbahnstraße nur in Gegenrichtung zu befahren. Das hat sich mit der Eröffnung der zwei Kilometer langen Westfalenstraße im Juni in weiten Teilen geändert, sagt Heinisch. Durch die sogenannte Entflechtungsstraße sollen der Durchgangsverkehr aus der City ferngehalten und die Einkaufsqualität gesteigert werden. Der Umbau der Ladestraße sowie der Rückbau der Hauptstraße auf eine Fahrspur im zentralen Innenstadtbereich sind weitere Bausteine des ganzheitlichen Konzepts, das unter breiter Bürgerbeteiligung in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht wurde. Um hier unsere Pläne realisieren zu können, werden wir von Straßen.NRW die Baulast für die Hauptstraße übernehmen, berichtet der Bürgermeister. Vorteil: Mit dem Besitzwechsel fließen auch Euro, die für die Neugestaltung der Hauptstraße ansonsten an Straßen.NRW gegangen wären, ins Stadtsäckel. Dieses Geld werden wir nutzen, um die Straße nach unseren Vorstellungen zu gestalten, verspricht Heinisch. Neue Konzepte für begehrte Standorte Mittlerweile an der Kreuzung zur Kettwiger Straße angekommen, lenkt er unseren Blick nach links auf das ehemalige Firmengelände der Kiekert AG. Durch den Umzug des Schließsystemeherstellers an den Höseler Platz haben sich für die Nutzung des insgesamt rund Quadratmeter großen Areals neue Chancen ergeben. Die alten Werksgebäude wurden schon vor Jahren abgerissen, um in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt Platz für Neues zu schaffen. Unter anderem soll hier auf Quadratmetern bis Herbst 2014 der Neubau für den Campus Velbert/Heiligenhaus der Hochschule Bochum entstehen. Die mit der Generalplanung betraute Carpus + Partner AG aus Aachen will den Bebauungsplan bis Anfang 2012 vorlegen, dann folgen Genehmigungsverfahren und die Ausschreibung Stehen ansiedlungsinteressierten Unternehmen in Heiligenhaus mit Rat und Tat zur Seite (v. r.): Wirtschaftsförderer Peter Parnow, Stadtplaner Siegfried Peterburs und der Technische Beigeordnete Harald Flügge erörtern mit Bürgermeister Dr. Jan Heinisch die Wünsche eines Interessenten der Bau leistungen. Auch Angebote für Wohnen, Einzelhandel sowie für kleine Gewerbebetriebe werden auf dem Grundstück realisiert. Darf ich noch auf ein Wasser einladen? fragt Bürgermeister Heinisch und tritt weiter kraftvoll in die Pedale. Getrunken wird das erfrischende Nass natürlich nicht im Rathaus. Vorbei an der Stadtverwaltung geht die Fahrt zum ehemaligen Bahnhof und zwei Silos. Das Gebäude haben wir unlängst erworben, erzählt Heinisch. Den Industriecharme wolle man erhalten, doch bei der Nutzung sei man flexibel. Eine Gastronomie sei denkbar vielleicht in Kombination mit einem Kletterpark an den ehemaligen Speichern? Wir sind da, verkündet er wenige Meter weiter. Vor einer Waschstraße steigt er vom Rad und deutet nach oben: Hier von der Dachterrasse haben wir einen schönen Überblick. Wir dachten, diesen bereits gewonnen zu haben, doch Heinisch ist sich sicher: In Heiligenhaus gibt es immer noch etwas Neues zu entdecken. Wirtschaftsförderung Stadt Heiligenhaus Hauptstraße Heiligenhaus Tel.: / p.parnow@heiligenhaus.de Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

65 Infoservice der Stadt (Anzeige) Erkrath 65 Vertrieb und Produktion 1974 von Düsseldorf nach Erkrath verlegt. Seither ist man stetig gewachsen. Anfang des Jahres folgte der mittlerweile dritte Hallenanbau für rund Euro. Bei jedem Anbau haben wir uns als erstes mit unserem Architekten und den Entscheidungsträgern im Rathaus zusammengesetzt, erläutert Knappe. Mit Unterstützung der Wirtschaftsförderung sei es stets gelungen, die Expansion schnell und unbürokratisch voranzutreiben zuletzt um weitere Quadratmeter Lagerfläche. Beigeordneter Fabian Schmidt (l.) und Wirtschaftsförderin Susanne Knoblich im Reich der 270 Farbpigmente bei Schmincke-Chef Nils Knappe Palette der Vorteile Von zwei Standortvorzügen profitiert man in Erkrath, beinahe ohne etwas dafür getan haben zu können: Die gute Anbindung an die wichtigsten Verkehrsadern sowie ein lebenswertes, naturnahes Wohnumfeld sind der Stadt gegeben. Ein dritter Bonus hingegen ist hart erarbeitet: das gute Wachstumsklima. E rkrath punktet bei Unternehmen. Hierhin zieht es die, die zugleich von der Nähe zum Oberzentrum Düsseldorf und von den infrastrukturellen Vorteilen einer Mittelstadt profitieren wollen. Auch jene Firmen, denen die direkte Anbindung an die Autobahnen A 46 und A 3 im Wettbewerb einen Vorteil sichert. Und natürlich die Betriebe, die sich nicht entscheiden möchten, ob sie binnen 30 Minuten den Düsseldorfer Airport oder den Flughafen Köln/Bonn ansteuern wollen. Und letztlich auch Unternehmen, die trotz dieser Vorteile einer Metropolregion ihren Mitarbeitern in Alt-Erkrath, Unterfeldhaus und Hochdahl ein lebenswertes Wohnumfeld bieten wollen, ohne dass lange Pendelfahrten nötig wären. Nicht vergessen, was man hat In diesem Umfeld lässt es sich trefflich wachsen. Auch weil man bei der Stadt erkannt hat, dass eine effektive Wirtschaftsförderung nicht alleine an der Zahl der erfolgreich begleiteten Neuansiedlungen gemessen werden kann. Die heimischen Firmen bei ihren Anliegen effektiv zu begleiten, sei außerordentlich wichtig, wenn man sie dauerhaft am Standort halten möchte, weiß Wirtschaftsförderin Susanne Knoblich. Und nicht nur das: Wir versuchen immer, bei Änderungswünschen zu unterstützen sei es bei der Genehmigung oder bei technischen Fragen, bestätigt der Beigeordnete Fabian Schmidt. Zum Beispiel, wenn eine Erweiterung ansteht. Wenn man vor der Wahl zwischen der Expansion am Standort und einer Verlagerung des Firmensitzes steht, braucht man innerhalb von wenigen Monaten eine umgesetzte Lösung. Das sagt Nils Knappe, Geschäftsführer von Schmincke Künstlerfarben. Der Weltmarktführer hat seinen Firmensitz mit Unkompliziert und reibungslos Auch Thomas Schreier, mit Bruder Jürgen Geschäftsführer und Inhaber der Schreier Metall GmbH, schätzt Erkrath als Firmenstandort ist der Metallhändler, der sich auf Kupferlegierungen spezialisiert hat, von Düsseldorf nach Hochdahl ins Gewerbegebiet an der Bessemer Straße gezogen stellten wir fest, dass Erkrath großen Zulauf hat, und deshalb entschieden wir uns, ein städtisches Nachbargrundstück zu kaufen, um uns weitere Expansionsmöglichkeiten frei zu halten, erinnert sich Schreier. Anfang diesen Jahres wurde der 3,5 Millionen Euro teure Erweiterungsbau fertiggestellt. Das Hochregallager bietet nun Platz für bis zu Tonnen Blech, Stangen und Rohre. Freiflächen in Erkrath Firmen, die in Erkrath wachsen oder sich ansiedeln möchten, kann die Wirtschaftsförderung aktuell noch insgesamt rund Quadratmeter, überwiegend im Gewerbegebiet Bessemer Straße, anbieten. "Zudem vermitteln wir ansiedlungswilligen Unternehmern bei der Suche nach einer adäquaten Immobilie die Kontakte zu privaten Anbietern.", so Susanne Knoblich. Stadt Erkrath Wirtschaftsförderung Susanne Knoblich Bahnstraße Erkrath Tel.: 0211 / wirtschaftsfoerderung@erkrath.de Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

66 66 Kreis Mettmann Langenfeld Infoservice der Stadt (Anzeige) Langenfeld weiter auf Erfolgskurs Die Unternehmensansiedlung in der bereits seit 2008 schuldenfreien Stadt Langenfeld bleibt weiter auf Erfolgskurs. Durch den vorausschauenden Erwerb neuer Grundstücke behält man bei der Wirtschaftsförderung der Stadt die Fäden in der Hand und kann stets interessante Offerten machen, wie aktuell im Gewerbegebiet Marie-Curie-Straße. Rund 2,5 Hektar wurden an der Marie-Curie-Straße als erfolgreiche Fortsetzung des südlich gelegenen Gewerbegebietes Fuhrkamp in kürzester Zeit entwickelt. Gemein haben beide die Nähe zur Autobahnauffahrt A 59. Mit der neuen Gewerbe- und Mischgebietsfläche soll der starken Nachfrage neuer Ansiedlungen Rechnung getragen werden. Neue Räumlichkeiten beziehen konnt e bereits der Geschäftsführer der M5-Metall Profiltechnik GmbH Matthias Krause. Sein Ziel: Rechtzeitig für die Zukunft vorbauen. Bisher hat er dafür 2,6 Millionen Euro investiert. Das Quadratmeter große Grundstück wurde aktuell mit einer Quadratmeter großen Halle sowie einem zweigeschossigen, 400 Quadratmeter großen Bürotrakt bebaut. In den nächsten zwei bis drei Jahren werden wir wohl eine zweite Halle errichten, plant der Hersteller von Aluminium-Profilen. Mit seinen Mitarbeitern beliefert man Großhändler in Deutschland, Großbritannien und Griechenland. Verwendung finden die Langenfelder Profile in verschiedenen Branchen: Unter anderem beim Discounter Aldi, dessen Aluvitrinen und Warentrenner von M5 entwickelt wurden. Wachsender Absatz lockt aber auch in der Solarbranche. Anfangs war dies nur ein Nebenschauplatz, aber mittlerweile erstellen wir Profile, die speziell den Windverhältnissen, Schneelasten und Neigungswinkel angepasst sind, berichtet Krause. Die Zukunft im Blick Auf der anderen Seite der Straße hört man aufmerksam zu. Wir müssen uns unbedingt mal zusammensetzen, wünscht sich Nachbar Robert Gutjahr, der gegenüber neu baut. Seit 1990 ist er im stark wachsenden Segment der Solartechnik selbständig. Die alten Räumlichkeiten reichten einfach nicht mehr aus, begründet er sein Euro- Invest. Mit der steigenden Nachfrage sei beständig auch sein Angebot gewachsen: Die Bereiche Holzpellets, Gasbrennwerttechnik und Solarthermie wurden weiter ausgebaut. Im Oktober plant er nun, mit seinen fünf Mitarbeitern in die neue, 300 Quadratmeter große Halle umzuziehen. Ich hatte auch attraktive Angebote aus anderen Gemeinden, aber aus Langenfeld wollte ich nicht weg, bekennt Gutjahr. Das zu hören, freut uns, sagt Bürgermeister Frank Schneider. Erweiterungen im Bestand zu ermöglichen und Unternehmen so in Langenfeld zu halten, ist uns ein wichtiges Anliegen. Deshalb, und natürlich auch um auswärtigen Interessenten attraktive Grundstücke anbieten zu können, bemühe man sich langfristig um neue Areale, so Ulrich Beul, Referatsleiter Wirtschaftsförderung und Liegenschaften. Aktuelles Beispiel sei das geplante Gewerbegebiet Reusrath Nord-West. Rund neun Hektar Gewebefläche sollen hier mittelfristig neue Perspektiven eröffnen. Derzeit befinden wir uns in Verhandlungen zum Ankauf der Grundstücke, verrät Wirtschaftsförderer Rainer Düx. Denn nur, wenn man selber Regie führen könne, habe man die Möglichkeit, Interessenten bestmöglich zu begleiten. Freuen sich über Wachstum in Langenfeld (v. l.): Robert Gutjahr (Gutjahr Solartechnik), Bürgermeister Frank Schneider, die Wirtschaftsförderer Ulrich Beul und Rainer Düx sowie Matthias Krause (M5) und Alfred Lages, der beide Neubauten errichtet hat Stadt Langenfeld Referat für Wirtschaftsförderung, Citymanagement und Liegenschaften Konrad-Adenauer-Platz Langenfeld Ulrich Beul, Rainer Düx Tel.: / ; ulrich.beul@langenfeld.de rainer.duex@langenfeld.de Wirtschaftsblatt Kreis Mettmann 4/11

67 75 Projektentwicklung 75 Projektentwicklung Frischer Wind durch Wohnungs-Neubau Was den deutschen Projektentwicklern früher die Büroimmobilien waren, sind ihnen aktuell die Neubau-Eigentumswohnungen. Von den 76 Milliarden Euro Projektentwicklungsvolumen in den sieben deutschen A-Städten, die sich über einen Zeitraum von acht Jahren zwischen Planung, Fertigstellung und Nachtrags- Management erstrecken, sind nun fast die Hälfte Wohnungsbauprojekte. Von Andreas Schulten, BulwienGesa

68 76 Projektentwicklung Die Top 100 Projektentwickler (Quelle: BulwienGesa) Rang Unternehmen Gesamtvolumen* Homepage 1 CA Immo Deutschland GmbH HOCHTIEF AG Frankonia Eurobau AG & Co. KG Bouwfonds MAB Development GmbH IVG Immobilien AG STRABAG Gruppe Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG NCC Deutschland GmbH OFB Projektentwicklung GmbH Zech Group Groß & Partner GmbH Corpus Sireo Gruppe ECE Projektentwicklung GmbH & Co. KG Baywobau Baubetreuung GmbH ABG Frankfurt Holding Quantum Immobilien AG Carlyle Europe Real Estate S RheinEstate GmbH Chamartín Meermann Immobilien AG Anschutz Entertainment Group Development GmbH Münchner Grund Immobilien Bauträger AG Fraport AG Kondor Wessels Holding GmbH Amand Gruppe Bauwens Unternehmensgruppe PANDION Real Estate GmbH LBBW Immobilien GmbH Stuttgarter Wohnungs- u. Städtebaugesellschaft mbh B&L Gruppe Deutsche Immobilien AG ARGENTA Gruppe SNS Property Finance * Zeitraum Im Zuge der zunehmenden Erholung der Weltwirtschaft mit Deutschland als einer der Konjunkturlokomotiven ist auch auf dem deutschen Projektentwicklermarkt wieder eine stärkere Dynamik erkennbar. Finanzierungen sind wieder häufiger zu bekommen, und das Investoreninteresse nimmt deutlich zu. Diese Rahmenbedingungen erleichtern Projektstarts zusehends. Dennoch befindet sich der gewerbliche Bereich weiterhin in einer angespannten Situation. Hohe Vorvermietungsquoten von 40 bis 60 Prozent werden als Bedingung für eine Finanzierung von Büros gefordert. Spekulative Projekte werden dadurch weiterhin kaum realisiert. Zum fünften Mal hat BulwienGesa in 2011 den Markt für Projektentwicklungen in deutschen A-Städten untersucht. Das Ergebnis mit den 100 größten deutschen Projektentwicklern bringt das Wirtschaftsblatt exklusiv. Das Untersuchungsgebiet umfasst Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart in ihren Stadtgrenzen. Auf Basis einer umfassenden Tabelle mit den lokalen Einzelprojekten wurden die Struktur und das Volumen des Projektentwicklermarktes analysiert und städteweise ausgewertet. Der Fokus liegt dabei auf den Nutzungsarten Büro, Einzelhandel, Wohnen und Hotel. Wie bereits in den vergangenen Jahren sind CA Immo ( Quadratmeter) und Hochtief AG ( Quadratmeter) die Entwickler mit dem mit Abstand höchsten Projektvolumen in den deutschen A-Städten. Hochtief weist zudem mit 65 erfassten Projekten die höchste Projektanzahl auf. Erstmals mehr Hotel- als Einzelhandelsflächen entwickelt Neben dem Büro-Wohn-Verhältnis bergen auch die beiden anderen Nutzungen eine überraschende Perspektive: In 2010 wurde in Deutschlands Metropolen erstmals mehr Hotel- als Einzelhandelsfläche entwickelt ein signifikantes Signal für die Veränderungen in unseren Städten.

69 Projektentwicklung 77 Insgesamt vereinen die sieben deutschen A-Städte über den Zeitraum 2008 bis 2015 ein Gesamt-Projektvolumen von rund 22,1 Millionen Quadratmetern auf sich, was einem geldwerten Projektvolumen von 76,1 Milliarden Euro entspricht. Das monetäre Gesamtvolumen liegt damit rund 3,6 Milliarden Euro beziehungsweise fünf Prozent über dem Vorjahresniveau. Insgesamt wurden Projekte erfasst. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung um 13,5 Prozent hinsichtlich der Projektanzahl und einen Zuwachs um 2,8 Prozent für das Flächenvolumen. Regionale Entwickler im Aufwärtstrend Der Aufwärtstrend der Projektentwicklungsflächen wird dabei ausschließlich von bereits zwischen 2008 und 2010 fertiggestellten Objekten (+17,7 Prozent) getragen. Die Immobilien in Bau (-9,4 Prozent) und in Planung (-3,4 Prozent) sind dagegen im Vergleich zum Vorjahr erneut rückläufig. Der steigende Anteil des Wohnsegmentes wirkt sich auch auf die Struktur der regionalen Ausrichtung der Entwickler aus. Da insbesondere kleinere Projekte in diesem Segment ausschließlich von regional aktiven Projektentwicklern realisiert werden, ist auch in diesem Jahr wieder ein signifikanter Anstieg in diesem Bereich erkennbar. Insgesamt entfallen rund 47 Prozent des Gesamtprojektvolumens auf Projektentwickler mit ausschließlich regionalem Fokus und damit rund 6,5 Prozent mehr als in der letztjährigen Studie. Frankfurt wieder auf Vorkrisenniveau Mit rund 4,8 Millionen Quadratmeter weist Berlin das mit Abstand höchste Projektvolumen aller A-Städte auf und zeigt sich gegenüber dem Vorjahr stabil. Während die Planungen eine stark rückläufige Tendenz aufweisen, profitieren die Fertigstellungen und die Flächen im Bau von einem deutlichen Zuwachs, der vor allem durch das Wohnsegment getragen wird. Jeweils im Bereich von rund vier Millionen Quadratmetern liegen die Standorte Hamburg (4,06 Millionen Quadratmeter) und München (3,95 Millionen Rang 33 Unternehmen LIP Ludger Inholte Projektentwicklung GmbH Gesamtvolumen* Homepage Tishman Speyer JK Wohnbau GmbH DIC Asset AG TLG Immobilien GmbH Behrendt Gruppe Häussler Management Holding Wulff Hanseatische Bauträger GmbH Interhomes AG Büschl Unternehmensgruppe Firmengruppe Sahle PGH Planungsgesellschaft Holzbau Hamburg Team Gesellschaft für Projektentwicklung mbh ING Real Estate Development High Gain House Investment GmbH MEAG Real Estate Management GmbH FREO Financial & Real Estate Operations GmbH Multi Development Germany GmbH Eurytos Wohnbau GmbH & Co. KG Demos Wohnbau GmbH Stefan Frey Immobilien-Projekt- Management AG Actris AG 82 www. 54 Concept Bau - Premier GmbH Icade 82 icade.fr 57 Bien-Ries AG GARBE Holding GmbH & Co. KG Immobilien-Experten-AG ORCO Immobilien GMBH FOM Real Estate GmbH HIH Hamburgische Immobilien Handlung GmbH GAG Immobilien AG LEG NRW GmbH mfi Management für Immobilien AG Wilma Immobilien AG 75

70 78 Projektentwicklung Rang Unternehmen Gesamtvolumen* Homepage 67 FAY Development GmbH Frank Gruppe HI Wohnbau GmbH PDI Gruppe Investa Immobiliengruppe Interboden Gruppe Klaus Gruppe GBI AG Bauwert Investment Group GmbH & Co. KG BECKEN Projektentwicklungs GmbH Terrafinanz GmbH & Co. KG Union Investment Real Estate HINES Immobilien GmbH CDS Wohnbau GmbH Wüstenrot Haus- und Städtebau GmbH Lang & Cie. Real Estate AG Reiß & Co. Real Estate GmbH Accumulata Immobilien Development GmbH 62 Quadratmeter). Dabei haben sich beide Städte im Vergleich zum Vorjahr sehr unterschiedlich entwickelt. Während für Hamburg ein weiterer Rückgang (-4,8 Prozent) zu verzeichnen war, legten die in München entwickelten Flächen um rund 6,8 Prozent zu. In beiden Städten rückläufig sind dabei die Projekte im Bau, was in München durch eine gestiegene Anzahl an Fertigstellungen und Planungen kompensiert werden konnte. Der Projektentwicklermarkt in Frankfurt zeigte unter allen A-Städten die größte Steigerung im Vergleich zum vergangenen Jahr. Mit 3,5 Millionen Quadratmetern (12,4 Prozent) befindet sich die Main-Metropole damit wieder auf dem Vorkrisenniveau. In den kommenden Jahren dürfte sich an dem Gesamtvolumen in der deutschen Projektentwicklung nicht viel ändern unter guten konjunkturellen Bedingungen. Bei einer wirtschaftlichen Abkühlung ist erstmals ein Rückgang zu erwarten, da in diesem Fall weder der Bürobereich noch der hochwertige Wohnungsbereich nennenswerte Größenordnungen beisteuern kann. Die Stadtentwicklungsplanung der deutschen Metropolen sollte sich auf solche Ernstfälle rechtzeitig einstellen. 85 P+B Unternehmensgruppe Hubert Haupt Unternehmensgruppe Alpha Invest Projekt GmbH Goldman Holding Schaumann Properties Patrizia Immobilien AG Nicolas Berggruen Holdings GmbH STEP Stuttgarter Engineering Park GmbH Infraplan Wohnbaugesellschaft mbh Münchenbau Bauträger GmbH Centrum Holding Deutschland GmbH NPC HOLDING AG Segro Germany GmbH Development Partner AG PROJECT PI Immobilien AG Comer Group 50 Bilder auf der Startseite (v. l.): Redarius-Quartier, Interboden Gruppe, Ratingen Quartis les Halles, Interboden Gruppe, Düsseldorf Groß & Partner GmbH, DOCK 2.0 (Westseite), Frankfurt

71 Was brauchen die besten Köpfe der Wirtschaft? * Platz für Produktion Raum für Ideen Flächen zur Entwicklung Standorte für Wachstum Wohnqualität nach Feierabend Hier werden sie fündig: In den Immobilien-Specials im Wirtschaftsblatt, Deutschlands größtem Standortmagazin. Über die Immobilien-Themen des Jahres 2012 informiert Sie gerne und unverbindlich Anja Schumacher, schumacher@wirtschaftsblatt.de, Tel.: / * Top Mit den wichtigsten Entscheidern aus Mittelstand, Konzernen und Dienstleistern verbindet das Wirtschaftsblatt die Wertschöpfungselite der deutschen Wirtschaft. Verbreitete Auflage: (IVW II/2011) Das Standortmagazin FÜR den mittelstand

72 80 Bauen, Mieten, Investieren STRABAG Real Estate GmbH Landmarks mit internationaler Ausstrahlung: Die Tanzenden Türme in Hamburg

73 STRABAG Real Estate GmbH 81 Der Mix macht s Die Renaissance des Stadtlebens erfordert von Stadtplanern und Projektentwicklern moderne Nutzungskonzepte, die Wohnen und Arbeiten flexibel kombinieren. Thomas Hohwieler und Günter Nikelowski, Geschäftsführer der STRABAG Real Estate GmbH, sprechen über multifunktionale Stadtquartiere, Metropolen mit Nachholbedarf und die Notwendigkeit von Landmarks. Wir erleben die Wiederentdeckung der Städte sollen zwei Drittel der Menschen in Metropollagen wohnen. Sind die Städte auf diese Entwicklung vorbereitet? Das Leben in Metropollagen ist für viele Menschen zweifellos wieder attraktiver geworden, nicht zuletzt, weil viele Städte in den vergangenen Jahren einen großen Aufwand betrieben haben, um wieder lebenswert zu sein: Beispielsweise durch Investitionen in hochqualitative Freizeitflächen, aber auch durch bessere kulturelle, soziale und Arbeitsmarkt- Angebote, die im ländlichen Raum in dieser Form häufig nicht zur Verfügung stehen. Tatsächlich scheinen aber viele Metropolen mit ihrer neuen Attraktivität noch überfordert. So fehlt beispielsweise Deutschlands größter und vielleicht auch aufregendster Stadt Berlin nach wie vor ausreichend bezahlbarer Wohnraum. Andernorts gibt es zu wenig attraktive Gewerbefläche für Neuansiedlungen. Und auch beim ÖPNV gibt es noch immer Nachholbedarf. Thomas Hohwieler Die Grenzen zwischen Wohnen und Arbeiten scheinen zu verschwinden. Wie tragen Sie diesen Entwicklungen Rechnung? In der Tat wird Wohnen und Arbeiten heute wieder sehr viel selbstverständlicher kombiniert als noch vor wenigen Jahren. Wir versuchen deshalb, bei Quartiersentwicklungen einen jeweils optimalen Anteil in einer Gesamtkonzeption zu berücksichtigen so wie beim Quartier am Mailländer Platz in Stuttgart, wo neben großflächigen Einzelhandels-, Hotel- und Büronutzungen unter anderem. auch 420 Wohnungen realisiert werden. Welche Voraussetzungen müssen moderne Stadtquartiere erfüllen? Sie sollten sich idealerweise durch ein hohes Maß an Zentralität, Mobilität und Pluralität auszeichnen. Zentralität nicht nur wegen der Adressbildung, sondern vor allem, um innerhalb des Mikrostandorts von konzentrierten, urbanen Angeboten profitieren zu können. Mobilität ob beruflich oder privat wird im Licht der geforderten Flexibilität immer wichtiger. Das Stadtquartier sollte daher besonders gut in den öffentlichen Nahund Fernverkehr eingebunden sein. Und Pluralität, weil sich Monostrukturen hinsichtlich der Nutzungen überlebt haben. Gefragt ist Vielfältigkeit, die Wohnen mit beruflichen Nutzungen, Freizeit- und Handelsangeboten kombiniert. Brauchen Metropolen auch frechere oder weniger austauschbare Architektur wie die Tanzenden Türme auf St. Pauli, um sich von der Massenware abzuheben? Natürlich brauchen Metropolen attraktive Projekte mit Landmark-Charakter. Inwieweit diese auch tatsächlich zu Landmarks werden können, hängt auch vom jeweiligen Mikrostandort beziehungsweise seinem Umfeld ab. Wir sind sehr davon überzeugt, dass unsere Tanzenden Türme mit der besonderen Architektur von Hadi Teherani künftig auch über die Grenzen Hamburgs hinaus bekannt sein werden. Wie wirken sich Nachhaltigkeit und Klimaschutzanforderungen auf Ihre Arbeit aus? Unter anderem haben wir für unsere neu begonnenen Projektentwicklungen festgelegt, dass alle diese Projekte zumindest die Zertifizierungskategorie Silber nach DGNB erreichen. Welches sind heute und für die nächsten Jahre die Herausforderungen für die Branche, aber auch für Ihr Unternehmen? Eine der größten Herausforderungen für die gesamte Branche besteht sicherlich darin, nicht abermals den Verlockungen einer gegebenenfalls aufkommenden Immobilienblase nachzugeben. Wir selbst haben uns unter anderem das Ziel gesetzt, unsere Projekte nicht zuletzt vor dem Hintergrund der Nachhaltigkeit noch effektiver und damit auch wirtschaftlicher zu machen, ohne dabei unsere Ansprüche an Architektur zu vernachlässigen. Günter Nikelowski

74 82 Bauen, Mieten, Investieren STRABAG Real Estate GmbH Mediterran: Das Quartier am Mailänder Platz in Stuttgart Kommunikativ: Das Forum Mittelrhein in Koblenz ECE/STRABAG Fundamentale Bekenntnisse Wahrzeichen sind Identifikationsobjekte. Sie müssen das Auge ebenso treffen wie das Herz. Sie zu bauen, erfordert Einfühlungsvermögen und Erfahrung. Das gilt besonders bei der Entwicklung traditionsreicher Stadtquartiere. Bekenntnisse zur Tradition gibt der Kölner Projektentwickler STRABAG Real Estate GmbH aus Glas und Stahl ab und schafft mit viel Erfahrung Lebenswelten von morgen. G anz schön schräg stehen sie da, die Tanzenden Türme in Hamburgs Stadtteil St. Pauli. Wie der schiefe Turm für Pisa, so könnten die rund 80 und 90 Meter hohen Türme mit 22 und 24 Etagen sowie über Quadratmetern Bruttogeschossfläche auf dem Kiez zu einem neuen Wahrzeichen der Elbmetropole werden. Mühelos fügen sich die scheinbar Tango tanzenden und sich zugeneigten Gebäude von Stararchitekt Hadi Teherani auf St. Pauli ins Gesamtbild. 180 Millionen Euro investiert die STRABAG Real Estate GmbH (SRE) in das Prestigeobjekt samt benachbartem Hotel, das die österreichische ARCOTEL-Gruppe betreibt. Außerdem steht schon fest, dass zu den Mietern eine St. Pauli-Legende gehören wird: Der Mojo Club, der seit Anfang der 90er Jahre als Talentschmiede für junge Musiker gilt, bietet hier künftig auf Quadratmetern, verteilt über drei Etagen, Platz für 800 musikhungrige Fans. Der in den Untergeschossen gelegene Club wird über Treppenabgänge erschlossen, deren Zugang sich über zwei in einer vorgelagerten Platzfläche integrierte Hydrauliktore öffnet. In Europa zuhause St. Pauli ist bekannter als Hamburg, es ist eine Marke. Mit den Tanzenden Türmen legen wir als Unternehmen auch ein Bekenntnis zu diesem Standort und den Menschen ab, sagt Thomas Hohwieler, Geschäftsführer der STRABAG Real Estate. Das Projekt sei zudem ein wichtiger Beitrag zur Stadtentwicklung. Überzeugt vom Standort, ziehen hier demnächst alle Hamburger STRABAG-Konzerngesellschaften ein. Neben Hamburg und dem Hauptsitz Köln ist SRE bundesweit in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Freiburg, Hannover, München und Stuttgart präsent, außerdem in Zürich und Wien. Mit kleinen und mittelgroßen Projektentwicklungen hat sich die Gesellschaft in den letzten 15 Jahren erfolgreich behauptet. Das Kerngeschäft des zum STRABAG SE Verbundes mit Mitarbeitern gehörenden Unternehmens ist die Projektentwicklung und Realisierung von Büround Geschäftsgebäuden, großflächigem Einzelhandel, Hotels, Mietwohnungsbau, Stadtteil- und Quartiersentwicklung sowie die Strukturierung von Public-Private-Partnership-Modellen im öffentlichen Hochbau. Die Referenzenliste weist rund 450 Projekte mit einem Gesamtvolumen von etwa fünf Milliarden Euro aus. Dahinter verbergen sich 1,4 Millionen Quadratmeter Büro- und Gewerbefläche, Quadratmeter Handelsflächen, Wohnungen und Häuser. Nicht zuletzt die Finanzstärke des österreichischen Mutterkonzerns STRABAG SE versetzt die SRE heute in die Lage, auch große städtebauliche Entwicklungskonzepte angehen zu können. Charakterstudien in Beton Natürlich entwickelt man nicht jeden Monat Gebäude, die zum Wahrzeichen einer Stadt avancieren. Unser Anspruch ist es aber, mit unseren Auftraggebern stets partnerschaftliche Lösungen in ihrem Sinne zu verwirklichen, betont SRE-

75 Anzeige STRABAG Real Estate GmbH 83 Weltstädtisch: Die MesseCity in Köln Geschäftsführer Günter Nikelowski mit Bezug auf das Zitat Henry Fords: Das Geheimnis des Erfolgs ist, den Standpunkt des anderen zu verstehen. Schließlich gibt es keine Bauprojekte von der Stange. Gebäude oder neue Quartiere sollen nicht nur zweckmäßig konzipiert sein, sondern auch den Charakter, die Philosophie eines Unternehmens oder einer Kommune repräsentieren, und das in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen. Und das gilt für kleine Büro- oder Gewerbeimmobilien und Verwaltungsgebäude ebenso wie für architektonische oder städtebauliche Herausforderungen im dreistelligen Millionenbereich. Leben schaffender Raum Einer solchen stellt man sich derzeit im Stuttgarter Europaviertel, wo das Quartier am Mailänder Platz mit einer Investitionssumme von rund 550 Millionen Euro Gestalt annimmt. Gemeinsam mit ECE Projektmanagement und der Bayerischen Hausbau definiert die STRABAG hier die Zukunft der urbanen Lebenswelt. Das Ziel sind vernetzte Lebens- und Arbeitsräume mit Handel, Wohnungen, Gastronomie, Büros, einem Hotel und Freiflächen mit hoher Aufenthaltsqualität. Das auf der Güterbahnhofbrache entstehende Quartier in Nachbarschaft zur Bibliothek des 21. Jahrhunderts umfasst unter anderem rund 420 Wohnungen, ein Hotel mit 160 Zimmern abgerundet durch moderne Büro- sowie Quadratmeter Verkaufsfläche zuzüglich Gastronomie und Dienstleistungsflächen. Mediterranes Flair und geschickt zu Wohngruppen zusammengeführte Einzelbaukörper zeichnen das Konzept aus, das die Richtung weist für innerstädtische Einkaufszentren. Das Quartier, so SRE- Geschäftsführer Hohwieler, stellt eine Bereicherung des Innenstadtbildes von Stuttgart dar und verbindet funktionale und stadtgestalterische Ansprüche. Im Fokus stehen auch der schonende Einsatz notwendiger Energien und Ressourcen, wofür das Shoppingcenter bereits mit dem Vorzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) in Gold ausgezeichnet wurde. Forum für Kultur und Handel Die gleiche Würdigung erfuhr bereits das von SRE und ECE entwickelte Forum Mittelrhein am Koblenzer Zentralplatz mit einem Investitionsvolumen von rund 200 Millionen Euro. Mit dem Gebäudekomplex erhält die Rhein-Mosel-Metropole eine einzigartige Symbiose aus Kultur, Bildung, Handel und urbaner Platzgestaltung. Das Bauvorhaben umfasst ein fünfstöckiges Kulturgebäude mit durchgehender Glasfassade und rund Quadratmetern Nutzfläche sowie eine Einkaufsgalerie mit rund Quadratmetern Verkaufsfläche für 80 bis 90 Fachgeschäfte, Cafés, Restaurants und Dienstleistungsbetriebe, dazwischen liegt eine Quadratmeter große Piazza. Messebalkon mit Domblick Und noch ein Gemeinschaftsprojekt: Auch die neue MesseCity Köln wird die gemeinsame Handschrift von SRE und ECE tragen. Für das 5,4 Hektar große Filetgrundstück zwischen Bahnhof Messe-Deutz und dem Südeingang der Koelnmesse gibt es ehrgeizige Pläne für ein Hotel- und Büroobjekt. Darin sind zwei Baufelder links und rechts des Messeeingangs Süd vorgesehen, die sich in sieben einzelne Baukörper aufgliedern. Beide Baufelder verfügen jeweils über einen Hochpunkt, der sich an den städtischen Vorgaben von 60 Metern orientiert. Funktionaler Kern ist ein sogenannter Messebalkon zwischen den Baufeldern, der das Scharnier auf der Fußstrecke Bahnhof Messe-Deutz zum Messeeingang-Süd bildet, erläutert Thomas Hohwieler. Hier schlägt zugleich das Herz des neuen Quartiers, eine großzügige Fläche lädt zum Verweilen und Entspannen ein, Domblick inklusive. Ein besonderer Clou: Nach außen als repräsentativer Baukörper mit fulminanter Treppenanlage zur Messe hin angelegt, pulsiert im Inneren das Leben einer Eventlocation mit vielfältigem Angebot. Insgesamt sollen ab 2014 oberirdisch etwa Quadratmeter Fläche bebaut werden. STRABAG Real Estate GmbH Birgit Kümmel Konzernkommunikation Siegburger Straße 229c Köln Tel.: 0221 / presse@strabag.com

76 84 Bauen, Mieten, Investieren Bremer AG Mustergültige Vorbereiter 1 Gefragt nach der jährlich produzierten Brutto-Geschossfläche der Bremer AG, zückt Josef Ellebracht kurzentschlossen den Taschenrechner. Der Vorstand des Paderborner Bauunternehmens Bremer ist Konstrukteur durch und durch, er vertraut dem Spiel der Zahlen Quadratmeter, sagt er dann knapp, um wenig später nachzuschieben: Die Zahl überrascht mich jetzt selbst Stadion-Neubau Offenbach 2 Hymer-Produktionshalle, Bad Waldsee 3 Logistikzentrum, Mönchengladbach 4 Küchenstudio Ostermann, Witten 5 Verwaltungs-Erweiterung der Bremer AG, Paderborn

77 Anzeige Bremer AG 85 D ie Bremer AG, das Unternehmen, dem Josef Ellebracht gemeinsam mit dem Kollegen Heinrich Hillebrand vorsteht, hat in den vergangenen Jahren ein immenses Wachstum hingelegt. Zwischen 2006 und 2008 konnte Bremer den Umsatz von 165 auf 300 Millionen Euro nahezu verdoppeln. Für 2011, nach Überwindung der Baukrise, sieht Ellebracht das 2008er Niveau wieder erreicht: Wir befinden uns in einem Boomjahr. Dass sich die von Wolfgang Bremer familiengeführte Aktiengesellschaft so prächtig entwickeln konnte, ist sicherlich auch dem Rückzug der großen Baukonzerne aus dem Markt für Gewerbeimmobilien geschuldet. Der überwiegende Teil des Erfolgs ist hingegen selbstgemacht. Selbstgemacht wie die Fertigbetonteile, die sich auf dem Firmengelände im Paderborner Westen stapeln. Sie sind der Schlüssel zu den glänzenden Zahlen. Prinzipe und Patente Wir sind von Haus aus Stahlbeton- Fertigteilbauer, wird auch Josef Ellebracht nicht müde zu betonen. In unserem Werk werden im Jahr Kubikmeter Fertigbetonteile produziert und dann von unseren Monteuren verbaut. Bremer baut Möbelzentren, errichtet Parkhäuser, konstruiert Handelsimmobilien, plant Verwaltungsgebäude, projektiert Produktionsstätten, entwirft Fußballstadien. Wachstumstreiber momentan: Der Logistiksektor. 350 Mitarbeiter beschäftigt Bremer, 160 von ihnen arbeiten in der Produktion, 100 sind Ingenieure oder Techniker. Dieses Zusammenspiel von Ausstoß und Konstruktions-Know-how macht Bremer so schlagfertig. Ellebracht: Wir unterbreiten unseren Kunden wirtschaftliche Angebote, sagen feste Preise und kurze Bauzeiten zu. Und wir halten diese Versprechen ein. Bremer Prinzip, haben die Ostwestfalen das Zusammenspiel von Preistransparenz, Bauzeitgarantie und weit überdurchschnittlicher Qualität genannt. Man müsse bei der Errichtung von Gewerbebauten das Rad nicht neu erfinden, betont der Ostwestfale, aber man sollte wissen, wie es besser geht. Bei Bremer ist man sich nicht nur sicher, dies zu tun, man hat es auch schwarz auf weiß. Für ihre Betonfertigteile halten die Paderborner vier Patente, so etwa für Stützen mit integriertem Fundament, die Bauzeiten und Betonkosten senken. Dennoch wehrt sich Ellebracht energisch gegen die Behauptung, man produziere von der Stange. Für ein Stadion wie in Offenbach werden Ausführungspläne nötig. Was standardisiert ist, sind Produktion und einige Details. Jedes Gebäude wird hingegen einzeln durchdacht. Internationalisierung eines Wiederholungstäters Mag das Fußballstadion die Kickers in Offenbach aktuell die Baustelle mit der größten Aufmerksamkeit sein: in jedes der Logistikzentren, die momentan für den Versandhändler Amazon im niederrheinischen Rheinberg und im bayrischen Graben entstehen, würde der Sporttempel vom Volumen her zehnmal verschwinden. Bremer ist ein Wiederholungstäter, wurde beispielsweise schon fünfmal für den amerikanischen Internetriesen tätig. Diese auf Langfristigkeit angelegten Kooperationen sind Ellebracht elementar wichtig. Wir arbeiten an Projekten für 25 bis 30 Kunden jährlich. Etwa fünf von ihnen sind Neukunden. Liefern wir eine sehr gute Leistung ab, gewinnen wir ihn auch für künftige Aufträge. Darin liegt unser Wachstumspotential. Der blendende Ruf der Bremer AG wird international vernommen, etwa von dem australischen Immobilienkonzern Goodman, mit dem europaweit Projekte durchgeführt werden. Diese Reputation, gerade bei Investoren, kommt der Bremer AG bei der Akquise neuer Projekte zugute, wie Josef Ellebracht darlegt: Meist erarbeiten wir erst das Konzept mit dem Nutzer und bepreisen es. Dieser geht dann mit dem Projekt an den Markt und sucht sich Investoren. Unser Renommee hilft ihm natürlich. Die Internationalisierung der Geschäfte verdeutlicht auch die Gründung der polnischen Tochter Bremer Poznan. Konnte die AG zunächst von der großen Nachfrage an Logistikimmobilien profitieren, rückt mit der Fußball-Europameisterschaft 2012 beim östlichen Nachbarn ein weiterer Teilbereich in den Fokus: Der Stadionbau. Die großen Stadien sind gebaut. Wir sind aber auf Stadien mit bis Zuschauerplätzen spezialisiert. Diese Nachfrage werde, so Ellebracht, erst noch kommen. Die Bremer AG ist ein schlank aufgestelltes Unternehmen. An der Spitze steht Wolfgang Bremer. Den operativen Bereich teilen sich die Vorstände Hillebrand und Ellebracht. Darunter befindet sich die Ebene der Projektleiter, die ausschließlich für ein Projekt verantwortlich sind und bei der Umsetzung große Freiheiten besitzen. Sie führen ihre Arbeit wie selbständige Unternehmer durch und werden mit Tantiemen am Ertrag beteiligt. Eine motivierende Situation, unterstreicht Ellebracht. Die Paderborner profitieren auch davon, dass ein Großteil der Belegschaft vom Betongießer bis zum Ingenieur selbst bei Bremer angefangen hat und mit dem Unternehmen gewachsen ist. Die Ausbildungsquote liegt bei viereinhalb Prozent. Wie weit man es mit Fleiß und Können beim Fertigbauteile- Spezialisten bringen kann, beweist die Vita Ellebrachts. Der heutige Vorstand begann dort nach dem Studium. Leidenschaft und Tore Ellebracht steht mittlerweile vor den Plänen einer Zuschauer fassenden Fußballarena, die die Rückwand seines Büros zieren. Sie existiert momentan nur auf dem Papier. In der Ausschreibung gibt es Mitbewerber. Bremer bemüht sich mit ganzem Herzen um das Projekt. Ellebracht erläutert, wie die Gegebenheiten vor Ort die Planungen beeinflussen. Zwischen den Zeilen merkt man, dass die starke Leidenschaft zum Projektieren von Gewerbebauten im Hause noch übertroffen wird. Von der Liebe zum Fußball. Müsste man nun das verbindende Element der Arbeit der Bremer AG vom Stadionbau über Handelsimmobilien-Projektierung hin zur der Logistikkompetenz in einem Satz zusammenfassen, könnte dieser so lauten: Mustergültige Vorbereitung führt zu vielen Toren. Bremer AG Grüner Weg Paderborn Tel.: / info@bremerbau.de

78 86 Bauen, Mieten, Investieren PATRIZIA Immobilien AG Arbeiten in der französischen Metropole: Die PATRIZIA Büroimmobilie Borromeés im Pariser Stadtteil Saint-Denis Stabiles Wachstum Kompetenz ist keine Einbahnstraße. Dafür liefert die PATRIZIA Immobilien AG einen überzeugenden Beweis. 27 Jahre als renommierter Spezialist für Wohnimmobilien im Markt unterwegs, hat das Unternehmen sein Engagement jetzt erheblich ausgebaut. Mit der gezielten Erweiterung des Gewerbebereichs setzt die Gesellschaft verstärkt auf eine nachhaltige Zwei-Säulen-Strategie und vollzieht damit die erfolgreiche Weiterentwicklung zu einem vollstufigen Immobilien-Investmenthaus mit internationaler Ausrichtung. Modernes Beispiel für Handelsimmobilien der PATRIZIA: Kwantum in Amsterdam Übernachten mit Stil: Das Hotel Innside Premium in Düsseldorf

79 Anzeige PATRIZIA Immobilien AG 87 Wichtiger Meilenstein auf dem Weg zum leistungsstarken Partner auch im Gewerbebereich war der Kauf der LB Immo Invest GmbH zum Jahreswechsel 2011 in Hamburg, die nun unter der Bezeichnung PATRIZIA GewerbeInvest KAG firmiert. Zusammen mit der PATRIZIA WohnInvest ist sie die zweite Kapitalanlagegesellschaft im Konzernverbund und damit bedeutender Bestandteil des zweisäuligen Geschäftsmodells. Ein führender Fondsplayer Schon vor der Übernahme betreute die PATRIZIA Gewerbe-Assets in Höhe von 700 Millionen Euro. Doch nun ist die börsennotierte AG mit Stammsitz in Augsburg in der Lage, dieses Geschäftsfeld schlagartig auszuweiten, da der neu erworbene Hamburger Spezialfondsanbieter 90 Prozent seines Volumens im Gewerbesegment hält. Mittlerweile ist das in Fonds verwaltete Immobilienvermögen des Konzerns auf drei Milliarden Euro in gewerblich genutzten Objekten gestiegen. Zwei Milliarden Euro Assets under Management entfallen zudem auf den Sektor Wohnimmobilien. Inzwischen hat sich die PATRIZIA als Top-3-Adresse in Deutschland etabliert und hält über die beiden KAGs insgesamt 18 Fonds. Die Neuausrichtung bietet Wachstumsperspektiven. Eine Prognose, die bei den Aktionären der PATRIZIA gut ankommen dürfte. Denn das Unternehmen zeigt sich zuversichtlich rentable Erträge erzielen zu können, die den Wert der AG langfristig erhöhen und den Kurs der Aktie vorantreiben. Alleine aus der Integration der PATRIZIA Gewerbeinvest in Hamburg wird in 2011 zum operativen Konzernergebnis ein Beitrag von 3,5 Millionen erwartet, der sich im kommenden Jahr auf fünf Millionen erhöhen wird. Interessante Angebote für Anleger Der Trend zur indirekten Immobilienanlage ist ungebrochen, stellt der PATRIZIA-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Egger fest. Die weiterhin steigende Nachfrage kann sein Unternehmen nun besser denn je befriedigen. Vor allem institutionelle Anleger, die Summen ab zwei Millionen Euro zeichnen möchten, werden sich bei der neuen PATRIZIA GewerbeInvest gut aufgehoben fühlen. Für diese Zielgruppe hatte die damalige LB Immo Invest spezielle Fonds mit einem Eigenkapital von 2,2 Milliarden Euro konzipiert, die natürlich auch unter der neuen KAG-Tochter weiterlaufen. Die Fonds investieren hauptsächlich in Bürogebäude und Handelsimmobilien, aber auch Pflegeeinrichtungen, Hotels und Wohnimmobilien gehören zum Sondervermögen, das rund 180 Objekte umfasst. 40 Prozent der Assets befinden sich im Ausland. So hat in Stockholm bereits die PATRIZIA Scandinavia ihr Büro eröffnet, um vor Ort den bedeutenden nordischen Markt zu betreuen. Darüber hinaus werden voraussichtlich noch im laufenden Jahr weitere Filialen in den Niederlanden und Frankreich die Arbeit aufnehmen. Die Experten in den Auslandsniederlassungen sind Ansprechpartner für beide Investmentbereiche Wohnen und Gewerbe. Aber: PATRIZIA nimmt auch neue Kunden und Märkte ins Visier. In Zukunft sollen weitere Gewerbe-Fonds hinzukommen, die als Ergänzung für institutionelle Großanleger gedacht sind. Der Investitionsschwerpunkt soll nach der Planung des Vorstands auf Vermietungsobjekten im Wert von bis zu 50 Millionen Euro liegen. Alles, was dem Kunden nützt In der PATRIZIA GewerbeInvest bündeln sich alle Vorteile eines beratungsstarken, eigentümergeführten Unternehmens. Auf nachhaltige Expansion bedacht, unternimmt die Konzerntochter alles, um im Sinne ihrer Fondsanleger zu wachsen und gewinnbringend zu wirtschaften. Wolfgang Egger bringt es auf den Punkt: Die PATRIZIA GewerbeInvest KAG arbeitet überaus profitabel und wird dazu beitragen, unsere Ertragskraft zu stärken und das volatilere Handelsgeschäft auszugleichen. Zudem sind wir mit unserer Strategie im Wettbewerb hervorragend aufgestellt. Denn unser Unternehmen bedient sowohl den Wohnbereich als auch den Gewerbesektor, ermöglicht direkte und indirekte Investments, in Deutschland und weltweit. Einzigartig dürfte in der Branche auch unser vollstufiges Geschäftsmodell sein. Vom Ankauf über das Management bis hin zum Verkauf bieten wir sämtliche Dienstleistungen rund um die Immobilie aus einer Hand. Hinzu kommt die bundesweite Präsenz unserer Research- und Ankaufsteams, die künftig auch im Ausland vertreten sein werden. Dies alles zusammen macht uns zu einem Spezialisten, der im Auftrag seiner Kunden nahezu jede Form der Immobilieninvestition umsetzen kann. PATRIZIA Immobilien AG Fuggerstr Augsburg Tel / immobilien@patrizia.ag Wissenswertes kurzgefasst Die PATRIZIA Immobilien AG ist seit 27 Jahren als Investor und Dienstleister auf dem Immobilienmarkt tätig. Mit dem Fokus auf Wohnimmobilien ist das Unternehmen kontinuierlich gewachsen, seit 2006 im Prime Standard der Deutschen Börse gelistet und Mitglied im SDAX. Die Geschäftstätigkeit umfasst den Ankauf, die Wertoptimierung und Plazierung von Wohn- und Gewerbeimmobilien. Als anerkannter Geschäftspartner großer institutioneller Anleger sowie der öffentlichen Hand agiert die Gesellschaft weltweit und deckt die gesamte Wertschöpfungskette rund um die Immobilie ab. Derzeit hat die PATRIZIA Wohn- und Gewerbeeinheiten in der Verwaltung. Über die Kapitalanlagegesellschaften PA- TRIZIA GewerbeInvest und PATRIZIA WohnInvest legt das Unternehmen zudem Immobilienspezialfonds nach dem Investmentgesetz auf. Der PAT- RIZIA Verbund, der ein Immobilienvermögen von über fünf Milliarden Euro verwaltet, zählt heute zu den Top-Adressen im deutschen Spezialfondsmarkt.

80 88 Bauen, Mieten, Investieren Rotterdam Gruppe Maßkonfektion aus dem Baukasten Leistungen und Lösungen, die perfekt zu den individuellen Wünschen des Auftraggebers passen: Mit vier Geschäftsfeldern bietet die Rotterdam-Gruppe aus Langenfeld das gesamte Spektrum rund um das Thema Planen, Bauen und Vermarkten. Ob einzeln oder nach Bedarf kombiniert: Jeder Baustein überzeugt im Ergebnis durch Effizienz, Wirtschaftlichkeit und Qualität. (v. l.): Dipl.-Ing. Jörg Galka (Geschäftsführer der Rotterdam Bau GmbH und der Rotterdam Hochbau GmbH), Dipl.-Ing. Architekt Roland Dakowski (geschäftsführender Gesellschafter der Rotterdam Dakowski GmbH), Dipl.-Ing. Andreas Rotterdam (geschäftsführender Gesellschafter der Rotterdam Gruppe) und Dipl.-Kfm. Stefan Berth (Geschäftsführer der Rotterdam Immobilien GmbH)

81 Anzeige Rotterdam Gruppe 89 M it unserer marktorientierten Unternehmensstruktur haben wir schon heute das Fundament für den Geschäftserfolg von morgen geschaffen, erklärt der geschäftsführende Gesellschafter Andreas Rotterdam. Denn wie bei einem Baukasten kann sich der Kunde aus den verschiedenen Kompetenzbereichen genau die Leistung aussuchen, die er braucht. Das rechnet sich. Offensichtlich. Denn immer mehr Interessenten nutzen das intelligente Konzept und entscheiden sich für die maßgeschneiderte Umsetzung ihrer Vorstellungen durch die Profis aus Langenfeld. Inzwischen zeigt die steigende Nach- frage sichtbare Folgen am Standort. Zur Zeit wird das Firmengebäude um eine Etage aufgestockt, um mehr Platz zum Arbeiten zu gewinnen. Das freut auch die vier neuen Auszubildenden, die gerade ihre Lehre bei Rotterdam begonnen haben und später die Teams in den jeweiligen Geschäftsfeldern verstärken werden. Rotterdam Gruppe Hauptstraße Langenfeld Tel.: / info@rotterdam-bau.de Rotterdam Bau Rotterdam Hochbau Als größtes Mitglied im Firmenverbund ist die Rotterdam Bau GmbH für die Lösung komplexer Gesamtaufgaben zuständig. Als Generalunternehmer erledigen die Experten die Koordination aller Gewerke und bauen schlüsselfertig die unterschiedlichsten Objekte vom Einfamilienhaus über Wohn-, Geschäftsund Bürogebäude bis zu Gewerbehallen für Produktion und Lager. Auch Sonderbauten werden nach Kundenvorgabe präzise realisiert. Wenn konstruktive Grundlagen gefragt sind oder Werte erhalten und verbessert werden sollen, dann ist die Rotterdam Hochbau GmbH erste Wahl. Denn sie verfügt über ein technisches und praktisches Know-how in beeindruckender Bandbreite. Die hochqualifizierte Mannschaft führt nicht nur sämtliche Rohbaumaßnahmen in einwandfreier Qualität aus, sondern kommt auch bei Umbauten, Instandhaltung und Sanierungsarbeiten zum Einsatz. Rotterdam Dakowski Architektur Rotterdam Immobilien Die Fachleute im assoziierten Architekturbüro Rotterdam Dakowski GmbH liefern mehr als den gewöhnlichen optischen Standard. Eng an die Vorstellungen des Auftragsgebers angelehnt, erarbeiten sie kreative, funktionelle Lösungen für höchste Ansprüche. Optimale Formensprache und hohe Nutzerfreundlichkeit bestimmen stets die architektonisch überzeugenden Entwürfe. Ob private Immobilie oder gewerbliches Objekt: Planung, Statik und Bauleitung liegen hier in den besten Händen. Das Team der Rotterdam Immobilien GmbH ist der ideale Full- Service-Partner für die Bewertung und Vermarktung von Häusern und Wohnungen. Ebenso kompetent betreuen die Profis die komplette Projektentwicklung für private sowie institutionelle Auftraggeber und sind zudem als Bauträger für Hausobjekte und Eigentumswohnungen aktiv. Übrigens: Um Immobilienwerte zu schaffen, suchen die Spezialisten jederzeit geeignete Grundstükke und Liegenschaften zum Erwerb.

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