Drei Thesen zur Energieversorgung für Elektromobilität
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- Albert Geiger
- vor 6 Jahren
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1 Stromversorgung für Elektromobilität Wels, 16. März 2010 STROMVERSORGUNG FÜR ELEKTROMOBILITÄT Drei Thesen zur Energieversorgung für Elektromobilität % Strom aus erneuerbaren Energien Die ökologischen und politischen Zielsetzungen können nur erreicht werden, wenn Energieversorgung für Elektromobilität ausschließlich mit Strom aus erneuerbaren Energien erfolgt. 2. Paralleler Ausbau Der Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und der Einsatz der Elektromobilität müssen parallel ansteigen und bedingen einander % gesteuerte Ladung Die Ladung von Elektrofahrzeugen muss abhängig von der Verfügbarkeit von Strom aus erneuerbaren Energien und der Belastung des Netzes gesteuert werden PAGE 2 1
2 Elektromobilität in Städten und Regionen 16. und 17. März 2010 Anstieg der Treibhausgasemissionen aus dem Verkehrssektor seit 1990 verlangt eine nachhaltige Lösung PAGE 3 Developed countries should reduce their GHG emissions below 1990 levels by 25 to 40% by 2020 and by 80 to 95% by PAGE 4 2
3 Seit 1990 führt ein stetiger Anstieg von mit Diesel-PKW geleisteten Personenkilometern zu steigenden Emissionen Biodiesel PAGE 5 CO 2 -Emissionsreduktion Darstellung von RWE PAGE 6 3
4 Strom für Elektromobilität nur aus erneuerbaren Energien Auch in Österreich ist mit dem derzeitigen spezifischen CO 2 -Emissionen eine Emissionsreduktion darstellbar. Österreichischer Strom-Mix: 205 g CO 2 /kwh UCTE-Mix: 445 g CO 2 /kwh Steinkohlekraftwerk: 800 g CO 2 /kwh Die Emissionen im Bereich der Stromerzeugung und der Industrie im ETS gedeckelt. Elektromobilität verschiebt Emissionen aus Verkehrssektor (ungeregelt) in den Sektor der Stromerzeugung (durch das ETS begrenzt). Nur bei Einsatz von 100 % Strom aus erneuerbaren Energien volle Emissionsreduktion erreichbar! PAGE 7 PARALLELER AUSBAU PAGE 8 4
5 PARALLELER AUSBAU PAGE 9 PARALLELER AUSBAU Paralleler Ausbau von Wind + Solar und Elektromobilität Der Ausbau der Stromerzeugung aus Windenergie (und Solarenergie) in Europa schreitet voran. Die Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie kann nicht dem Verbrauch entsprechend gesteuert werden. Ausgleich durch Speicher oder durch flexible Erzeugungskapazitäten (Gas) sowie ein Ausbau der Stromnetze sind erforderlich. Durch Elektromobilität wird die Integration von großen Mengen an Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie möglich! PAGE 10 5
6 100 % GESTEUERTE LADUNG Ungesteuerte Ladung erhöht Peak am Abend (1) PAGE % GESTEUERTE LADUNG Ungesteuerte Ladung erhöht Peak am Abend (2) PAGE 12 6
7 100 % GESTEUERTE LADUNG Die Ladung von Elektrofahrzeugen muss gesteuert werden. Ohne Steuerung der Ladung summiert sich der Bedarf zu bestimmten Tageszeiten und verstärken bestehende Bedarfsspitzen. Bereits relativ geringe Anteile an E-Fahrzeugen führen zu merkbaren Auswirkungen. Höhere Anteile an Elektrofahrzeugen sind nur mit gesteuerter Ladung realisierbar. Nur über gesteuerte Ladung ist eine Versorgung über erneuerbare Energien möglich! PAGE 13 Austrian Mobile Power Green Car Initiative Modell- Region Modell- Region empora Technologische Forschung und Modellregionen Modellregionen werden durch die Standards der AMP verbunden und bereiten die Region auf e- mobility vor jeweils unter Führung lokaler Partner. Offene Plattform Die offene Plattform austrian mobile power erarbeitet österreichische Lösungen und ein für alle Marktteilnehmer offenes System für e-mobility, das auf europäischen Standards aufbaut. european standards & initiatives
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