KOORDINIERTER SANITÄTSDIENST Informationsschrift über den KSD in der Schweiz. SERVICE SANITAIRE COORDONNÉ Bulletin d information sur le SSC en Suisse

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1 KOORDINIERTER SANITÄTSDIENST Informationsschrift über den KSD in der Schweiz SERVICE SANITAIRE COORDONNÉ Bulletin d information sur le SSC en Suisse SERVIZIO SANITARIO COORDINATO Bollettino d informazione sul SSC in Svizzera H SRMDM Das Heft im Heft: Publikationsorgan der SGOS in der Mitte. Kritische Infrastrukturen Infrastructures critiques Infrastrutture critiche

2 IMPRESSUM Herausgeber Geschäftsstelle Koordinierter Sanitätsdienst (KSD) Worblentalstrasse 36 CH-3063 Ittigen Telefon Fax Redaktionskommission Esther Bärtschi, Geschäftsstelle KSD, Ittigen (Vorsitz und Redaktion) Prof. Dr. med. Sergei Bankoul, Itti gen Franco Bianchi, Agra Ursula Jobin, Romanel-sur-Lausanne Bruno Messerli, Geschäftsstelle KSD, Ittigen (Redaktion) Dr. med. Stefan Müller, Zürich Peter Nauck, Zürich Dr. med. Thomas Syburra, Sion Dr. med. Mathias Zürcher, Basel Übersetzungen Jérôme Benoit 2502 Bienne Yve Delaquis Sprecherstrasse Zürich yve.delaquis@caralingua.com Auflage Exemplare (Print) Exemplare (PDF) Erscheinungsweise Zweimal jährlich (29. Jahrgang) Titelbild Zentrum elektronische Medien ZEM, 3003 Bern Redaktionsschluss 2/11 «Neue Technologien in der Medizin»: 15. Juli 2011 Redaktioneller Hinweis zur sprachlichen Gleichberechtigung: Wird aus Gründen der Lesbarkeit nur die männliche Form verwendet, sind Frauen ebenso angesprochen. ISSN

3 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN Inhalt 1 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 3 Editorial 4 Sichergestellte Lebensmittelbelieferung auch im Pandemiefall 8 Fernwärmeausfall im Inselspital ein spitalkritisches Szenario 11 Wasserversorgung in Notlagen: Trinkwasser Lebensnotwendiges Produkt der Natur 15 Vulnerabilität im hoch sensiblen Umfeld der Einsatzleitzentralen von Schutz & Rettung Zürich 19 In questo numero... SWISS REVIEW OF MILITARY AND DISASTER MEDICINE 20 Editorial 21 Statuscheck der Kritischen Infrastrukturen im Krankenhaus durch Risikoanalysen 26 Elektronische Kommunikation im Krisenfall 34 Grenzen des Alltags in der Dritten Welt: Die Sonne «erweitert» den Horizont 40 Schweiz: Gastland für den NATO/PfP-Workshop «Aeromedical Evacuation» 43 Nachbericht zum Erdbeben in Haiti 47 Mitteilungen des Präsidenten der Schweizerischen Gesellschaft der Offiziere der Sanitätstruppen INFRASTRUCTURES CRITIQUES 48 Editorial 49 Comment assurer l approvisionnement en denrées alimentaires en cas de pandémie également 53 Panne du système de chauffage à distance à l Hôpital de l Ile un scénario à risque pour un hôpital 56 Approvisionnement en eau dans les situations de crise: L eau potable, un produit naturel vital 60 De la vulnérabilité des centrales d intervention de Protection & Sauvetage Zurich INFO 64 Agenda 65 Neues von der Schweiz. Gesellschaft für Notfall- und Rettungsmedizin (SGNOR) 66 Unermüdlicher Einsatz für den KSD und das IES 69 Der neue Chef der Geschäftsstelle KSD stellt sich vor 70 Vorbereitung und «Public Health»-Massnahmen zur Pockenbekämpfung nach bioterroristischen Anschlägen 75 Weiterentwicklung der betrieblichen Pandemiepläne nach Bewältigung der pandemischen Grippe A/H1N Refresher des Vereins Alumni CEFOCA-SFG 80 Engagement incessant pour le SSC et le SII 83 Le nouveau directeur du Bureau du SSC se présente 84 Préparatifs et mesures en matière de santé publique de lutte contre la variole après des attaques bioterroristes

4 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN Editorial 3 Liebe Leserin, lieber Leser Kritische Infrastrukturen sind die Lebensadern der modernen Gesellschaft. Sie sichern unsere Versorgung mit essenziellen Gütern und Dienstleistungen wie Energie, Nahrung oder Kommunikation. Willi Scholl Auch das Gesundheitswesen leistet einen zentralen Beitrag zu unserer Sicherheit, sei es im Alltag oder bei Grossereignissen. Es ist denn auch einer von zehn in der Schweiz als kritisch eingestuften Infrastruktursektoren. Im Zentrum stehen dabei die Bereiche Ärztliche Betreuung und Spitäler, Labors sowie die Versorgung mit pharmazeutischen Produkten. Auch der Bundesrat hat seit längerem erkannt, welche Bedeutung der Schutz Kritischer Infrastrukturen (SKI) heute haben muss: Mit seiner SKI-Grundstrategie vom Juni 2009 hat er den Auftrag erteilt, sowohl die Widerstandsfähigkeit (Resilienz) von Kritischen Infrastrukturen als auch diejenige von Staat, Wirtschaft und Bevölkerung zu verbessern. Unter der koordinierenden Führung durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) und in enger Zusammenarbeit mit den fachlich zuständigen Stellen laufen zurzeit vielfältige Arbeiten zur Umsetzung dieser Zielsetzung. So wird derzeit ein Inventar der Kritischen Infrastrukturen erstellt, das als Planungsund Priorisierungsgrundlage auf den Stufen Bund, Kantone und Betreiber dient. Im Bereich des Gesundheitswesens stehen wir unmittelbar vor Beginn der Arbeiten. Wir dürfen auch hier wichtige und gute Ergebnisse erwarten, zumal sich das BABS auf die langjährige bewährte Zusammenarbeit mit dem Koordinierten Sanitätsdienst (KSD) abstützen kann. In einer späteren Phase wird es darum gehen, das hohe Schutzniveau im Gesundheitswesen durch umfassende Schutzkonzepte weiter zu verbessern. Ein Schlüssel dazu liegt insbesondere in der Koordination der verschiedenen Kritischen Infrastrukturen: Auch das Gesundheitswesen ist seinerseits auf andere Kritische Infrastrukturen angewiesen insbesondere die Versorgung mit Energie. Die vorliegende Ausgabe der Informationsschrift KSD unterstreicht deshalb die Notwendigkeit, diese Abhängigkeiten bei der Planung von Massnahmen zu berücksichtigen. Die folgenden Beiträge sollen dabei auch das Verständnis für die vielfältigen Herausforderungen im Zusammenhang mit Kritischen Infrastrukturen fördern. Ich wünsche Ihnen eine anregende und interessante Lektüre. Willi Scholl Direktor Bundesamt für Bevölkerungsschutz

5 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 1/ 11 4 Sichergestellte Lebensmittelbelieferung auch im Pandemiefall Peter Mollenkopf, Scana Lebensmittel AG, Leiter Logistik, Althardstrasse 195, 8105 Regensdorf, peter.mollenkopf@scana.ch Key Words: Lebensmittelbelieferung, Pandemie, Spitäler Beim Ausbruch einer Pandemie werden vorgängig minutiöse Planungen und währenddessen situationsgerechte Information, Kommunikation und Massnahmen notwendig. Die Sicherstellung der Belieferung von Spitälern und Heimen mit einem Grundangebot von Dienstleistungen und Lebensmitteln hat permanent oberste Priorität. Auch im Notfall mit einer hohen Abwesenheitsquote der Arbeitskräfte kann das Kerngeschäft gewährleistet werden. Aufgrund zeitweiliger Verhaltensänderung im gesellschaftlichen Leben und daraus resultierend der Meidung von Gastronomiebetrieben, sowie durch eine Einschränkung des Sortiments, reduziert sich gleichermassen der interne Aufwand für die Erbringung der Dienstleistungen für andere Kundensegmente. Zentrale Aufgabe bei der Bewältigung einer Pandemie bildet die Planung der personellen Ressourcen sowie die Analyse und Identifikation der internen Schlüsselpositionen und -funktionen sowie der notwendigen Massnahmen, diese Funktionen zu schützen und sicherzustellen. Im Fall einer Grippe-Pandemie tritt ein neuartiges Grippevirus auf. Die Pandemie verläuft meistens in zwei bis drei Wellen von etwa zwölf Wochen. Der Grossteil der Menschen ist ansteckungsgefährdet, aber nicht alle werden infiziert oder gar krank. Im vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) skizzierten Szenario ist bei einer Grippe-Pandemie davon auszugehen, dass 25 Prozent der Arbeitskräfte während fünf bis acht Tagen erkranken und deshalb am Arbeitsplatz ausfallen. Der effektive Ausfall an Arbeitskräften kann jedoch höher sein, da das Personal beispielsweise wegen Betreuungsaufgaben zu Hause ausfällt oder aus Angst vor Ansteckungen nicht am Arbeitsplatz erscheint. Eine Abwesenheitsquote von gegen 40 Prozent der Beschäftigten während zwei Wochen ist daher möglich. Bei einer Pandemie ist demzufolge insbesondere mit extremen Personalengpässen über eine gewisse Zeitdauer zu rechnen. Darin unterscheidet sich die Pandemieplanung von vorhandenen Notfallplänen, welche üblicherweise von einmaligen kurzzeitigen Ereignissen ausgehen. Im nachfolgenden Bericht wird die Situation und das Verhalten der Firma Scana Lebensmittel AG erläutert, die als Grosshändler in der gesamten Schweiz tätig ist und sich auf die Belieferung von Gastronomiebetrieben, Hotels, Heimen und Spitäler usw. mit Lebensmitteln und Non-Food-Artikeln fokussiert. Die Grundlage für sämtliche Massnahmen im Vorfeld sowie Entscheidungen und Umsetzungen während einem allfälligen Influenza-Pandemiefall bildet der Plan der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zudem basieren die entsprechenden Massnahmen, Informationen und Kommunikation auf die Konzernvorgaben des Migros-Genossenschaftsbundes, zu welchem die Firma Scana gehört. Personalplanung Eine der zentralsten Aufgaben, die es im Vorfeld zu bewältigen gilt, ist die Sicherstellung der Schlüsselaufgaben und Gewährleistung der Kerndienstleistungen eines Logistikunternehmens durch die minutiöse Planung der personellen Ressourcen. Das Unternehmen erbringt für seine Kunden eine Vielzahl von Dienstleistungen. Auf einen Teil dieser Leistungen ist die Bevölkerung gerade in Krisensituationen angewiesen. Erstes Ziel des Unternehmens im Falle einer Grippe-Pandemie muss sein, die Erbringung dieser notwendigen Leistungen möglichst (lange) aufrecht zu erhalten. Bei einem Teil dieser Dienstleistungen wird sich die Nachfrage im Pandemiefall voraussichtlich sogar erhöhen. Die Leistungen der übrigen Aufgabenbereiche können im Pandemiefall reduziert oder gar eingestellt werden. Aber auch in den prioritären Aufgabenbereichen können im Pandemiefall allenfalls einzelne Teilleistungen gestrichen oder nur in reduziertem Umfang erbracht werden. Wichtig ist die Aufrechterhal- Scana Lebensmittel AG Scana ist seit 1943 im Zustellgrosshandel tätig mit schweizweiter Abdeckung sämtlicher Marktleistungen und umfassender Dienstleistungspartner für institutionelle Betriebe wie Spitäler, Kliniken, Heime, Residenzen sowie für Restaurants und Hotels. Dabei dreht sich alles um Lebensmittel und Non- Food-Artikel für den Küchen-, Kiosk- und Hauswirtschaftsbereich. Die Tochter des Migros-Genossenschaftsbundes mit seinen 220 Mitarbeitenden verfügt über ein Sortiment von über Artikeln, über zwei eigene Logistikzentren in Regensdorf und Neuendorf sowie fünf Warenumschlagszentren in Aclens, Conthey, Landquart, Thun und San Antonino.

6 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN tung des Kerngeschäfts bzw. die Erbringung der Schlüsselaufgaben. 5 Zu berücksichtigen sind auch unternehmensinterne Aufgabenbereiche wie die Informatik, die nicht zu den eigentlichen Kerngeschäften zählt, jedoch für das Erbringen der Dienstleistungen unabdingbar sind und stets gewährleistet werden müssen. Tab. 1: Analyse der Organisationseinheiten und Aufgabenbereiche für die Personalplanung Die betriebliche Pandemieplanung erfordert eine genaue Analyse der einzelnen innerbetrieblichen Funktionen und Prozesse. Dabei stellen sich folgende Fragen: Welches sind die Aufgaben und Leistungen, auf die in keinem Fall verzichtet werden kann? Welches sind Schlüsselfunktionen und Personen bei der Erbringung notwendiger Leistungen? Auf welche Leistungen kann während einer gewissen Zeit (eine bis vier Wochen) verzichtet werden? Welche Aufgaben können während einer gewissen Zeit (eine bis vier Wochen) teilweise oder ganz von zu Hause verrichtet werden? Welche Aufgaben und Funktionen sind zwingend standortabhängig? Bei welchen Aufgaben und Funktionen steht die zuständige Person zwingend im direkten Kontakt mit Kunden oder anderen externen Personen? Bei welchen Aufgaben und Leistungen besteht eine Abhängigkeit von Partnern? Wie sind die Stellvertretungen geregelt? Im Fokus steht im Besonderen der Bestell- und Auftragsprozess, da im Krisenfall nur dieser Hauptprozess unterstützt und alle intern zur Verfügung stehenden Ressourcen aufgewendet werden, um diesen Prozess zu sichern. Die Scana Lebensmittel AG ist in ihrer Funktion als Dienstleister und Drehscheibe besonders gefordert und gefährdet. In der Krise muss mit einem unkoordinierten Verhalten der Kunden und Lieferanten gerechnet werden.

7 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 1/ 11 6 Beide Märkte sind gleichermassen von der Krise betroffen und stehen auch den gleichen Ressourcenengpässen und den daraus entstehenden Organisations- und Ablaufproblemen gegenüber. Mögliche Folgen davon können Hamsterkäufe, Terminuntreue, Lieferprobleme und nicht Verfügbarkeit der Waren sein. Die Tab. 1 stellt einen ersten Schritt einer Analyse auf Stufe Aufgabenbereich/Organisationseinheit dar. Sämtliche Organisationseinheiten wie Beschaffung, Verkauf, Marketing, Personal, Finanzen, aber auch Logistik und deren jeweiligen Aufgabenbereiche werden aufgeführt, analysiert und bewertet. Aus dieser Analyse geht unter anderem hervor, wer in den einzelnen Organisationseinheiten als so genannte «Schlüsselposition» Funktionen ausübt, die für die Aufrechterhaltung des Betriebs unverzichtbar sind. Zum Schutz dieser Personen und zur Sicherstellung dieser Funktionen sind daher besondere Massnahmen zu berücksichtigen, wie etwa strikte Anwendung von präventiven und hygienischen Massnahmen, die Prüfung und eventuelle Einrichtung von Isolationsmöglichkeiten und die mehrfache Stellvertretungsregelung. Die Stellvertretungsregelung wird für alle wichtigen Leistungen innerhalb der Firma Scana sichergestellt. Ebenso werden für Personen aus weniger relevanten Organisationseinheiten Crash- Kurse durchgeführt, um mittels dieser Personen Engpässe in Abteilungen wie z. B. dem Bestellbüro oder der Logistik entgegenwirken zu können. Für den Fall, dass die Anzahl der Erkrankungen von Chauffeuren die Dienstleistung der Warenzustellung verhindert, werden Vereinbarungen mit externen Logistikpartnern getroffen, wodurch auf deren personellen Ressourcen im Notfall zurückgegriffen werden können. Eine Pandemieausbreitung in der Schweiz kann sich regional unterschiedlich schnell und stark ausbreiten. Aufgrund der fünf eigenen Logistikplattformen können bei überproportionalem Ausfall von Arbeitskräften in einem Landesbereich Fachpersonen aus einem anderen abgezogen werden (Abb. 1). Um die gegenseitige Ansteckung innerhalb der Firma möglichst zu vermeiden, ist eine Prüfung durchzuführen, ob Aufgabenbereiche von Personen gänzlich von zu Hause aus übernommen werden können. Hierfür müssen in einem frühen Stadium der Pandemie die technologischen Voraussetzungen bei den jeweiligen Personen geschaffen werden. Planung und Massnahmen auf Seiten des Beschaffungsmarkts Zusätzlich zum eigenen internen Pandemieplan finden im Vorfeld einer Pandemie Absprachen mit den Herstellerfirmen statt, wobei deren Planungen ebenfalls analysiert und mit den eigenen abgestimmt werden. Ebenso gilt es zu berücksichtigen, externe Speditionsfirmen, die für den Transport vom Hersteller zur Firma Scana zuständig sind, gleichermassen zu involvieren. Persönliche Kontakte zu Lieferantenfirmen werden im Falle einer Pandemie möglichst vermieden, die Kommunikation wird auf die Medien Telefon und limitiert. Die Einhaltung eines Abstands von mindestens einem Meter von Person zu Person gilt es zu wahren innerhalb der gesamten Unternehmung, insbesondere aber auch einerseits unter den eigenen Chauffeuren, andererseits auch im Kontakt mit externen Chauffeuren bei der Warenanlieferung. Abb. 1: Logistikplattformen der Firma Scana Während der höchsten Pandemiestufe der WHO wird das Ziel verfolgt, den Bedarf der Kunden insbesondere im Bereich von Grundnahrungsmitteln

8 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 7 stets abdecken zu können. Die Vorräte an Molkereiprodukten, Öl, Konserven und weiteren Trockenprodukten werden im Vorfeld hochgefahren. Mögliche Nachlieferungen werden auf dem Beschaffungsmarkt sichergestellt. Alternative Lieferanten im Falle von Engpässen einzelner Produkte werden geprüft. Planung und Massnahmen auf Seiten des Absatzmarkts Bei einer möglichen Erkrankung von 30 Prozent der Schweizer Bevölkerung während einer Pandemiewelle von vier Wochen rechnet die Firma Scana mit einem Einbruch auf dem Absatzmarkt von gegen 60 Prozent. Das gesellschaftliche Leben findet nicht mehr im gewohnten Rahmen statt. Es kann davon ausgegangen werden, dass der Besuch von und der Konsum in Gastronomiebetrieben wie Restaurants, öffentlichen Kantinen, Bars, aber auch Hotels, welche eine grosse Anzahl des Kundenportfolios ausmachen, aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr gemieden wird. Dadurch entsteht eine zwischenzeitlich starke Verschiebung des Absatzmarkts. Darüber hinaus gilt die oberste Priorität, institutionelle Betriebe wie Spitäler und Heime mit den Dienstleistungen der Scana fortwährend abdecken zu können. Die jeweiligen Pandemieplanungen der Scana sowie von Spitälern und Heimen werden abgesprochen und aufeinander ausgerichtet. Der ständige Dialog in sämtlichen Phasen der Pandemie bewirkt eine Transparenz in Bezug auf den Bedarf seitens des Kunden und das Dienstleistungsangebot seitens der Scana. Eine eingeschränkte Menüund Verpflegungsplanung in den Institutionen deckt sich mit der Fokussierung auf ein Grundsortiment bei Scana. Ein allfälliger Bedarf der Erhöhung der Lieferfrequenz kann durch die Aufwandsreduktion für andere Kundensegmente kompensiert werden. Um die grippale Ansteckung zu minimieren, wird auf Besuche durch Kundenberater wenn immer möglich verzichtet und die Bestellmöglichkeiten reduziert. Neben Bestellungen per Telefon und Fax liegt der Fokus beim Online-Shop. Erfahrungswerte und Fazit Die Erfahrungen der vorwiegend im Jahr 2009 grassierenden pandemischen Grippe zeigten, dass trotz enorm schneller Steigerung der ausgerufenen Pandemiephasen, und der zeitweilig höchsten Phase, mit Ausnahme von Gesichtsschutzmasken und Desinfektionsmitteln keine Hamsterkäufe auftraten. Dadurch war auch keine übermässig erhöhte Einkaufstätigkeit auf dem Beschaffungsmarkt notwendig. Im Falle einer möglichen, weniger glimpflich verlaufenden Pandemie und einer hohen Abwesenheitsquote der internen personellen Ressourcen wird die Aufrechterhaltung der Kerndienstleistungen durch eine vorgängig umfassende Personalplanung, der gemeinsamen Pandemieplanungsabstimmung auf Lieferanten- und Kundenseite, der Fokussierung auf ein Basisangebot und aufgrund der temporären Verkleinerung der Absatzmarktgrösse sichergestellt werden können.

9 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 1/ 11 8 Fernwärmeausfall im Inselspital ein spitalkritisches Szenario Hans-Peter Aebischer, Bereichsleiter Technik + Sicherheit, Direktion Betrieb Inselspital Bern, Personalhaus 6 Büro G05, 3010 Bern, hans-peter.aebischer@insel.ch Key Words: Versorgungs- und Betriebssicherheit, Fernwärmeversorgung, Fernwärmeausfall Die Fernwärmeversorgung im Spital ist mit vielen Primär- und Sekundärprozessen verbunden. Ein Fernwärmeausfall zieht daher eine tief greifende Beeinträchtigung der Grundversorgung sowie zeitkritische Sekundärauswirkungen auf die Kernprozesse des Spitals nach sich. Der Versorgungs- und Betriebssicherheit ist von Anfang an besondere Beachtung zu schenken, damit Sicherheit und Qualität im Universitätsspital jederzeit gewährleistet werden können. Schwachstellen eines Versorgungssystems können durch den Einsatz von redundanten Systemen verringert werden. Eine gute Alarmorganisation und aktualisierte Massnahmenpläne ermöglichen eine rasche Störungsbehebung. Bei einem grösseren Zwischenfall müssen die Entscheidungsträger zeit- und stufengerecht eskalieren und die notwendigen Massnahmen einleiten. Bedeutung der Fernwärmeversorgung im Spital Die Fernwärmeversorgung im Spital bezieht sich nicht nur auf das Heizen von Räumen, sondern ist mit vielen verschiedenen Primär- und Sekundärprozessen verbunden. Der Ausfall der Fernwärme bedeutet eine tief greifende Beeinträchtigung in der Grundversorgung eines Spitals. Davon können Heizung, Warmwasser, Dampferzeugung und Klimatisierung (Lüftung, Kühlung) betroffen sein. Daraus ergeben sich zeitkritische Sekundärauswirkungen auf die Kernprozesse im Spitalbetrieb. Betroffen wären bei einem Fernwärmeausfall der OP- Betrieb, die Sterilisation, die pharmazeutische Produktion, die Küchen sowie die Serverräume mit weiteren Folgen. Die Aufrechterhaltung des Spitalbetriebs wäre dann ernsthaft gefährdet. Vorbeugende Massnahmen zur Minimierung des Risikos «Fernwärmeausfall» Für den Bereich Technik + Sicherheit im Inselspital Bern lautet somit die zentrale Frage: «Wie kann das Risiko eines Fernwärmausfalls vermieden beziehungsweise auf ein vertretbares Minimum reduziert werden?». Ein Ansatz ist die Herabsetzung der Eintrittswahrscheinlichkeit und des Schweregrades der Auswirkungen eines Fernwärmeausfalls. Dazu werden im Inselspital verschiedene Vorkehrungen getroffen. Um das Risiko zu vermindern, müssen die Schwachstellen des betroffenen Systems bekannt sein. Durch eine Risikoanalyse, in der verschiedene Szenarien durchgespielt werden, können sowohl auslösende Faktoren als auch Auswirkungen eines Fernwärmeausfalls identifiziert werden. Aufgrund dieser Bewertung werden entsprechende vorbeugende Massnahmen definiert. Das Inselspital ist als eines der bedeutendsten Universitätsspitäler der Schweiz ein Aushängeschild des Kantons Bern. Seit 1354 ist es ein bedeutender Integrationsfaktor und in der Bevölkerung wie kaum ein anderes Unternehmen verwurzelt (Abb. 1). Die Attraktivität auf dem Gesundheitsmarkt ist gross, die Dienstleistungen werden geschätzt. Rund Mitarbeitende leisten täglich ihr Bestes in der «Gesundheitsstadt» Inselspital, damit jährlich über Patienten die bestmögliche Medizin, Pflege und individuelle Betreuung erhalten. Abb. 1: Areal des Inselspitals

10 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 9 Abb. 2: Heisswasserversorgung: die KVA-Leitungen sind schwarz eingezeichnet. Die Zahlen markieren die drei redundanten Einspeisungen.

11 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 1/ Zur Gewährleistung der Betriebssicherheit im Ereignisfall setzt das Inselspital auf so genannte «redundante Systeme». Im Fall der Fernwärmeversorgung erfolgt die Einspeisung von drei verschiedenen Leitungen. Beim Ausfall einer Leitung können die anderen die volle Leistung abdecken. Voraussetzung für den Erfolg redundanter Versorgungssysteme ist eine durchgängige Redundanz von der Produktion im Fall des Inselspitals die Kehrichtverbrennungsanlage (KVA) bis zum Verbraucher. In der KVA wird die Produktion sichergestellt, indem mehrere Heizkessel und unterschiedliche Brennstoffe eingesetzt werden. Ausserdem verfügt die KVA über verschiedene Ausgangsleitungen und redundante Druckerhöhungspumpen. Zudem ist die Stromversorgung durch Notstromaggregate abgesichert. Der Risikominderung dient ebenfalls die enge Zusammenarbeit zwischen der KVA und dem Inselspital. Bei einem Zwischenfall in der KVA wird dem Inselspital eine prioritäre Versorgung garantiert. Ebenfalls wichtige Vorkehrungen sind eine gute Alarmorganisation und aktualisierte Massnahmenpläne, um die Versorgung im Ereignisfall schnellstmöglich wieder herzustellen. Wichtig ist auch das Informationskonzept, mit dem die betroffenen Nutzer rechtzeitig in Kenntnis gesetzt werden können. Tritt ein kurzzeitiger Fernwärmeausfall im Inselspital ein, ermöglichen die durchgängige Alarmierung und die rasche Intervention des 24-Stunden- Bereitschaftsdienstes die Behebung des Unterbruchs in kürzester Zeit. Dank des stufengerechten Informationskonzepts der Alarmorganisation werden die vom Fernwärmeausfall betroffenen Einheiten im Inselspital umgehend über die Störung informiert. Die Nutzer können so ihrerseits Massnahmen einleiten. Vorgehensweise bei einem Fernwärmeausfall Bei einem längeren Fernwärmeausfall wird das Netz durch ein Lastenmanagement zusätzlich entlastet. Kann der Unterbruch der Fernwärme nicht innert nützlicher Frist behoben werden, müssen die Entscheidungsträger zeit- und stufengerecht Massnahmen auslösen. Bei längerem Unterbruch (was durch die vorhergehenden Massnahmen grundsätzlich zu vermeiden ist) tritt der KATAPLAN (Katastrophen-Organisation im Inselspital) in Kraft, da der Spitalbetrieb so stark beeinträchtigt würde, dass er nicht aufrecht erhalten werden kann. In diesem Fall müssten kritische Patienten eventuell in andere Spitäler verlegt oder ganze Abteilungen evakuiert werden. Die Kommunikation gegen aussen würde durch den Mediensprecher übernommen. Im Spital kann ein Fernwärmeausfall in kurzer Zeit zu grossen Problemen führen. Daher sind Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkungen eines solchen Vorfalls mit geeigneten Vorkehrungen zu reduzieren. Schlussfolgerung Bei einem Zwischenfall muss fachkompetentes Personal die Störung so rasch wie möglich beseitigen. Der Versorgungs- und Betriebssicherheit ist von Anfang an besondere Beachtung zu schenken, damit Sicherheit und Qualität im Universitätsspital jederzeit gewährleistet werden können.

12 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN Wasserversorgung in Notlagen: Trinkwasser Lebensnotwendiges Produkt der Natur 11 Markus Biner, Technischer Berater, Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches (SVGW), Grütlistrasse 44, Postfach 2110, 8027 Zürich, Key Words: Trinkwasser, Lebensmittel, Schweiz Trinkwasser ist ein unentbehrliches Lebensmittel, das durch nichts zu ersetzen ist. Es ist aber nicht nur ein Lebensmittel, sondern, was immer mehr in Vergessenheit gerät, auch die Basis für die Hygiene sowie Rohstoff für die Produktion von Gütern. In unserem wasserreichen Land wird Trinkwasser zudem zur Brandbekämpfung eingesetzt. Beinahe alle der 7,6 Millionen Einwohner der Schweiz sind an eine moderne zentrale Wasserversorgung angeschlossen. Lediglich im Jura, in den Voralpen und im Alpengebiet sind Einzelversorgungen anzutreffen. In der Schweiz werden durch die rund Wasserversorgungen unterschiedlicher Grösse und Rechtsform jährlich rund eine Milliarde Kubikmeter Trinkwasser gefördert. Diese Menge entspricht dem Inhalt des Bielersees. Dass es ein wasserreiches Land ist, zeigt die Tatsache, dass die Milliarde Kubikmeter lediglich zwei Prozent der jährlichen Niederschläge darstellen. 40 Prozent der Wassergewinnung stammen von Quellen, 40 Prozent ist Grundund 20 Prozent Seewasser. Der durchschnittliche Tagesverbrauch beträgt rund 350 Liter pro Einwohner. Allein im Haushalt benötigen wir 160 Liter Trinkwasser pro Einwohner und Tag. Diese Menge entspricht dem Inhalt von zehn Harassen Mineralwasser. Obwohl wir das Trinkwasser jederzeit (Tag und Nacht) ins Haus geliefert bekommen, zahlen wir im schweizerischen Durchschnitt lediglich 30 Rappen zur Deckung unseres täglichen Bedarfs. Zur längerfristigen Sicherung der Trinkwasserversorgung müssen unsere Grundwasservor kommen verantwortungsvoll bewirtschaftet werden und den bestmöglichen Schutz erhalten. Das Gewässerschutzgesetz vom 24. Januar 1991, mit den darauf abgestützten Verordnungen, die Stoffverordnung vom 9. Juni 1986 und die Störfallverordnung vom 27. Februar 1991 bilden hierfür die rechtlichen Grundlagen. Die frühzeitigen Gewässerschutzmassnahmen, die fortlaufend verbessert wurden, bilden eine wesentliche Voraussetzung für die hohe Qualität der Wasserreserven. Lediglich 30 Prozent des Trinkwasserbedarfs werden in der Schweiz mehrstufig aufbereitet. Dabei handelt es sich mehrheitlich um Seewasser, das in der Regel mit klassischen Verfahren, also mit Schnellfiltern, aufbereitet wird. Die Wasserversorgung ein lebensmittelverarbeitendes Unternehmen Die Deckung des grossen Trinkwasserbedarfs moderner Gesellschaften ist ohne zentrale Wasserversorgungen gar nicht möglich. Sie bilden daher eine notwendige Voraussetzung für eine gesunde, gesellschaftliche, wirtschaftliche und soziale Entwicklung. In der Schweiz ist die Versorgung der Bevölkerung mit Trinkwasser eine öffentliche Aufgabe, für welche die Kantone zuständig sind. Diese wiederum haben diese Aufgabe in der Regel an die Gemeinden delegiert. Entsprechend zeichnet sich die Wasserversorgungsstruktur in der Schweiz durch eine grosse Zahl von Versorgungen mit einer geringen Anzahl von versorgten Einwohnern aus. Grundsätzlich sind Wasserversorgungen Unternehmen, die über einen Kundenkreis verfügen, dem sie das Lebensmittel «Trinkwasser» liefern. Das Unternehmen verfügt über Anlagen, Apparate und Einrichtungen. Gemäss Lebensmittelgesetzgebung müssen diese nach den anerkannten Regeln der Technik eingerichtet, betrieben, erweitert oder abgeändert werden. Die Einhaltung derselben wird durch die Befolgung des Regelwerks der Fachverbände wie des Schweizerischen Vereins des Gas- und Wasserfaches (SVGW) erreicht. Überdies sind die Inhaber der Anlagen, Apparate und Einrichtungen verpflichtet, diese durch entsprechend ausgebildete Personen regelmässig überwachen und unterhalten zu lassen. Jeder Betrieb, der Lebensmittel herstellt, behandelt oder abgibt, muss im Rahmen seiner Tätigkeit dafür sorgen, dass die Waren den gesetzlichen Anforderungen entsprechen. Die Wasserversorgung ein organisatorisch und technisch sicher funktionierender Betrieb Die grosse soziale und wirtschaftliche Bedeutung einer gesicherten Wasserversorgung und die weit reichenden Erwartungen der Konsumenten haben erfreulicherweise dazu geführt, dass heute in der Schweiz die Sicherheitsanforderungen an die Wasserversorgung allgemein sehr hoch sind. Bei der Überprüfung und Beurteilung möglicher Schwachpunkte in einer Wasserversorgung gilt es zu beachten, dass in der Schweiz qualitative Probleme generell kritischer sind als quantitative. Durch schlechte Wasserqualität können hierzulande Menschen gefährdet oder zumindest leicht in Panik versetzt werden. Wasserinfrastrukturen sind mehr oder weniger zentralistisch organisierte

13 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 1/ Strukturen. Generell kann gesagt werden: je zentraler ein Element im System positioniert ist, umso grösser ist sein Einfluss auf das gesamte System. Solche zentralen Elemente sind Wasserfassungen und Förderungsanlagen, Aufbereitungsanlagen, Reservoirs sowie Transport- und Hauptleitungen. Eine Besonderheit gegenüber anderen Lebensmittelbetrieben besteht im Transportsystem des Mediums. Üblicherweise gelangen Lebensmittel in Chargen bzw. paketweise in den Verkauf oder zur Abgabe. Bei qualitativen Beeinträchtigungen ist es darum meist möglich, den dadurch betroffenen Anteil exakt zu bezeichnen und die Auslieferung an die Empfänger zu stoppen. Dank des Ausweichens auf alternative Bezugsstellen geschieht dies praktisch ohne Komforteinbussen für die Kunden. Nicht so beim Trinkwasser! Dieses wird kontinuierlich in Leitungen geliefert, in komplexen hydraulischen Systemen wie Ringleitungen und Reservoiren durchmischt und direkt dem Kunden geliefert. Beim Feststellen einer Kontamination des Trinkwassers muss befürchtet werden, dass dieses bereits von einem Teil der Bevölkerung genutzt wurde. Die Betriebe sind bisher jedoch oft noch sehr unterschiedlich auf die Bewältigung von Notlagen vorbereitet. Mit der Wegleitung für die Planung und Realisierung der Trinkwasserversorgung in Notlagen (TWN), die sich auf die Verordnung über die Trinkwasserversorgung in Notlagen (VTN, November 1991) stützt, versucht der SVGW, den Wasserversorgern eine Hilfestellung zu bieten, um die Vorbereitungen zur Bewältigung von Notlagen zu verbessern. Ursachen von Notlagen und ihre Folgen Notlagen können sowohl in Friedenswie in Kriegszeiten eintreten: Naturereignisse Unwetter/Überschwemmungen Erdbeben Erdrutsche Störfälle Betriebs- und Transportunfälle mit wassergefährdenden Stoffen Industrieunfälle, Grossbrände Nuklearunfälle Staumauerschäden Kriegerische Handlungen und Sabotage Sabotage Einwirkungen durch konventionelle Waffen Einwirkungen durch atomare und chemische Waffen Die Schäden, die in einer Notlage zu erwarten sind, können vielfältiger Natur sein. Sie reichen vom Versiegen der Wasserressourcen und der Verunreinigung des Wassers über die Beeinträchtigung von Betriebsabläufen bis zur vollständigen Zerstörung von Anlagen und Werken. Probleme und Schäden in einer Notlage können meist auch nicht in allgemeiner Art «nach Rezeptbuch» gelöst oder behoben werden. Für jeden Wasserversorgungsbetrieb sind eigene Szenarien zu entwickeln, die auf die örtlichen Gegebenheiten Rücksicht nehmen. In jedem Schadenfall muss aber das Überleben der Betroffenen erste Priorität haben. Für die Bewältigung der Probleme und der Schäden wird in erster Linie der Wasserversorgungsbetrieb selber verantwortlich sein, dessen Inhaber eine Gemeinde, mehrere Gemeinden oder ein Gemeindeverband sein kann. Falls notwendig, kann er bei den Wasserversorgungsbetrieben, mit denen er zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Notlagen nach Artikel 5 VTN zusammenarbei ten muss, sowie bei Gemeinde und Kanton Hilfe anfordern. Die zivile Katastrophenorganisation der Gemeinde wird somit erst auf Antrag des Wasserversorgungsbetriebes in Aktion treten und dannzumal auch für die Koordination der Massnahmen zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung verantwortlich zeichnen. Nicht jedes Problem und jeder aufgetretene Schaden muss zu einer Notlage führen. Im Gegenteil: je besser ein Wasserversorgungsbetrieb auf eine Notlage vorbereitet ist, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis bewältigt werden kann, bevor überhaupt eine Notlage eingetreten ist. Wer ist wann zuständig für die Wasserversorgung? (Abb.1) Im Normalfall (normale Netzversorgung) sind die Wasserversorgungsunternehmen für die Versorgung in ihrem Versorgungsgebiet allein zuständig. Grundsätzlich sind bei einer Notlage zwei Zustände zu unterscheiden, die von der normalen Netzversorgung (N) abweichen: Zustand E: Eingeschränkte Netzversorgung Zustand U: Unterbrochene Netzversorgung Bei eingeschränkter Netzversorgung (E) bleibt das Wasserversorgungsunternehmen alleiniger Wasserversorger. Der Betrieb wird möglichst lange mit den vorhandenen Wasserwerksanlagen aufrecht erhalten. Nach Bedarf

14 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 13 kann über die zuständigen Krisenorganisationen, sofern vorgän gig geplant, die praktische Unterstützung beispielsweise durch Zivilschutz, Feuerwehr und Landesversor gung angefordert werden. Bei unterbrochener Netzversorgung (U) sind die Wasserversorgungsunternehmen primär mit der Instandstellung ihrer Wasserversorgungsanlagen betraut. Die Wasserbereitstellung und -verteilung obliegt der zuständigen Krisenorganisation. Auch bei der unterbrochenen Netzversorgung werden in erster Linie alle noch funktionsfähigen Elemente der normalen Wasserversorgung eingesetzt. An allen übrigen Orten erfolgt die Verteilung nach dem Holprinzip: der Wasserkonsument holt sein Wasser in einem mitgebrachten Gefäss an einem von der Krisenorganisation festgelegten Ort. Aufgabenteilung in einer Notlage Am Ende der Kette steht der Konsument. Er ist auf das Trinkwasser angewiesen. Zu Beginn einer Notlage muss er auf einen Notvorrat zurückgreifen können. Der Hauptakteur ist der Wasserversorger. In einer Notlage versorgt er die Konsumen ten in den angeschlossenen Gemeinden so lange wie möglich autonom. Für Wiederherstellungs arbeiten wird er in erster Linie auf seine eigenen Mittel und diejenigen der Gemeinden in seinem Versorgungsgebiet zurückgreifen. So können Gemeinden ihre Feuerwehr oder den Zivilschutz zur Hilfeleistung aufbieten. Reicht das nicht aus, können diese beim Kanton allenfalls erforder liche Verstärkun gen anfordern. Der Kanton setzt in einer Notlage auf Antrag einer Versorgungsregion bzw. einer Gemeinde das bereitgestellte so genannte «schwere Material» aus regionalen Werkhöfen ein. Soweit vorhanden, bietet er Zivilschutzformationen oder kantonale Werkgruppen für Hilfeleistungen auf. Das kantonale Labor wird die Kontamination von Wasservorkommen analysieren. Andere kantonale Behörden werden sich darum bemühen, der Verunreinigung von Trinkwasser möglichst zuvorzukommen. Schliesslich kann der Kanton beim Bund Hilfeleistungen durch die Armee anfordern. Der Bund handelt in einer Notlage erst nach Aufforderung durch einen Kanton. Im Vordergrund stehen die Beratung durch Behördenvertreter und die Unterstützung mit Mitteln der Armee. Abb. 1: Bewältigung einer Notlage

15 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 1/ Fazit Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel. Nach der Verordnung über die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Notlagen (VTN) sollen die Konsumenten jederzeit über die festgelegten Mindestmengen an Trinkwasser verfügen können. Diese Anforderung stellt Aufgaben an alle Beteiligten, an die Konsumenten, die Gemeinden und die Wasserversorger, an die Kantone und an die beteiligten Bundesstellen. Für die Inhaber der Wasserversorgungsanlagen soll der Vollzug der Verordnung ganz allgemein zu einer Erhöhung der Betriebssicherheit auch im Normalbetrieb führen. Eine wirksame Bewälti gung von Notlagen im Ernstfall wird nur dann möglich sein, wenn vor allem die Wasserversor ger und die Gemeindebehörden entsprechend vorbereitet sind. Trinkwasserversorgung in Notlagen Interview von Markus Biner mit Urs Kamm, dipl. Ing. ETH, Leiter Bereich Wasser, SVGW Zürich Wieso wurde eine nationale Verordnung für die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Notlagen geschaffen? Trinkwasser ist ein unentbehrliches Lebensmittel. Die Einwohner einer Stadt oder Gemeinde sind auf einen zuverlässigen und sicheren Service ihrer Wasserversorgung angewiesen. Dies gilt auch für ausserordentliche Situationen. Auch wenn bei uns grössere Störungen die Ausnahme bilden, sind für solche Fälle vorsorgliche Massnahmen zu treffen. Die wichtigsten davon sind in der Verordnung umschrieben. Damit soll erreicht werden, dass auch nach schwereren Zwischenfällen die lebensnotwendige Menge an Trinkwasser verfügbar ist. Was sind die vordringlichen Ziele der Verordnung? Wie bereits erwähnt, geht es primär darum, dass wir auch in Notfällen über Trinkwasser verfügen. Die Verordnung geht allerdings noch weiter. So soll mit den vorgesehenen Massnahmen auch gewährleistet werden, dass die normale Versorgung so lange wie möglich aufrecht erhalten bleibt und auftretende Störungen rasch behoben werden. Urs Kamm, dipl. Ing. ETH, Leiter Bereich Wasser, SVGW Zürich Was ist unter Notlage zu verstehen? Eine Notlage im Sinne der Verordnung liegt dann vor, wenn die normale Versorgung mit Trinkwasser, insbesondere infolge von Naturereignissen, Störfällen, Sabotagen oder kriegerischen Handlungen erheblich gefährdet, erheblich eingeschränkt oder verunmöglicht ist. Gilt eine Pandemie als Notlage? Aufgrund der möglichen Gefahren für eine Pandemie durch die Vogelgrippe bzw. die Schweinegrippe hat der SVGW ein Handbuch für die betriebliche Vorbereitung auf Pandemiefälle ausgearbeitet, das auf den Grundlagen des Bundesamtes für Gesundheit basiert. Mit gezielten Massnahmen soll sichergestellt werden, dass die Wasserversorgung auch unter erschwerten Bedingungen einer Pandemie vollumfänglich funktionstüchtig bleibt. Obwohl gewisse Tätigkeiten reduziert werden müssten, wird angestrebt, dass der Trinkwasserbedarf der Kunden vollständig gedeckt werden kann. Wer ist für die Trinkwasserversorgung in Notlagen zuständig? Grundsätzlich sind die Inhaber der Wasserversorgungsanlagen und die Kantone für die Trinkwasserversorgung in Notlagen zuständig. Allerdings hat auch die Bevölkerung ihren Beitrag in Form einer Lagerhaltung von Trinkwasser zu leisten. Das Bundesamt für wirtschaftliche Landesversorgung hat eine Broschüre über den empfohlenen Notvorrat publiziert. Pro Person soll danach der Notvorrat unter anderem neun Liter Wasser umfassen. Wurde die Trinkwasserversorgung in Notlagen schon überall realisiert? Die Abteilung Trinkwasser der wirtschaftlichen Landesversorgung hat eine detaillierte Befragung bei den Kantonen über den Stand des Vollzugs der Verordnung über die Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Notlagen durchgeführt und die Antworten ausgewertet. Dabei hat sich gezeigt, dass die Verordnung für die meisten dicht besiedelten Gebiete umgesetzt ist. Lücken bestehen insbesondere in ländlichen Gebieten. Die meisten Kantone arbeiten daran, vorhandene Vollzugslücken zu schliessen.

16 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN Vulnerabilität im hoch sensiblen Umfeld der Einsatzleitzentralen von Schutz & Rettung Zürich 15 Hptm Reto Trottmann, Abteilungsleiter Einsatzleitzentralen SRZ, Weststrasse 4, 8036 Zürich, Key Words: Einsatzleitzentrale, Schutz & Rettung Zürich, Vulnerabilität Die Einsatzleitzentralen (ELZ) von Schutz & Rettung Zürich (SRZ) sind eine zentrale Infrastruktur zur Steuerung von Rettungsdiensten und Feuerwehren im Grossraum Zürich. Die ELZ kann ohne entsprechende Gegenmassnahmen durch verschiedenste Ereignisse gestört oder ausser Betrieb gesetzt werden. Ereignisse können unter anderem in die Kategorien «Elementarereignisse», «organisatorische Probleme», «personelle Probleme» und «Technische Probleme» eingereiht werden. Um Ausfälle der ELZ zu minimieren, sind die Prinzipien des Business Continuity Managements zu beachten und in alle Prozesse der ELZ einzubauen. Dies sind: Vorbeugen, Ausfall erkennen, Notbetrieb herstellen, Problem dauerhaft lösen sowie Rückkehr zum Normalbetrieb. Ausgangslage Im Kanton Zürich sind heute zwei ELZ in Betrieb, welche die Notrufnummern 118 und 144 entgegennehmen und verarbeiten. Die ELZ Zürich (an der Weststrasse in Zürich) und die ELZ Flughafen (auf dem Flughafengelände) werden durch SRZ betrieben und beide nehmen sowohl Sanitäts- wie Feuerwehrnotrufe entgegen und disponieren die entsprechenden Einsatzmittel. Die Nähe der ELZ Flughafen zum Flughafen Zürich ist eine zwingende Grundvoraussetzung für die Einhaltung der heute geltenden Vorgaben der International Civil Aviation Organization. Die beiden ELZ Zürich und Flughafen sind jeweils für ein Einsatzgebiet Süd respektive Nord, die für den Sanitäts- und Feuerwehrbereich klar definiert sind, verantwortlich. Zusätzlich zum Empfang der Notrufe und Disposition der Einsatzmittel nehmen die beiden ELZ zahlreiche weitere Aufgaben wahr, wie etwa die Entgegennahme von Alarmen der Gefahrenmeldeanlagen, Aufgebot und Disposition verschiedenster Pikettdienste und Spezialisten, ausserkantonale Leistungsaufträge, Vermittlung von Krankentransportdiensten sowie Koordination von sanitätsdienstlichen Grossereignissen. Die ELZ Zürich ist rund um die Uhr mit mindestens vier bis sechs Disponenten im Schichtbetrieb besetzt, die ELZ Flughafen mit drei bis vier Disponenten. Die Systemlandschaft der Zentralen ist heute stark heterogen. Als Einsatzleitsystem (ELS) ist in der ELZ Zürich das System I/CAD der Firma Intergraph in Betrieb, das auch bei der Kantonspolizei Zürich und den beiden Stadtpolizeien Winterthur und Zürich zum Einsatz gelangt. In der ELZ Flughafen wird ein System von Swissphone-Systems eingesetzt. Ähnlich heterogen ist die Systemlandschaft in den Bereichen Telefonie, Funk, Sprachaufzeichnung sowie Auftrags- und Statusübermittlung. Diese grosse Vielfalt an unterschiedlichen Systemen behindert die Zusammenarbeit der Zentralen und den Datenaustausch, führt zu Fehlern und erhöht die Ausbildungs- und Betriebskosten massiv. In den hoch modern ausgerüsteten ELZ von SRZ am Flughafen und in der Stadt Zürich nehmen 50 Disponenten rund um die Uhr jährlich über Anrufe entgegen. Daraus resultieren rund Einsatzdispositionen für die regional zuständigen Feuerwehren im Kanton Zürich und die Rettungsdienste in den Kantonen Zürich, Schwyz und Schaffhausen. Die ELZ des Kantons Zürich sind, wie auch die Zentralen in anderen Kantonen, mit einer stetig steigenden Anzahl von Anrufen konfrontiert. Unabhängig von den vermehrt auftretenden Elementarereignissen steigt das Anrufvolumen jährlich um bis zu sechs Prozent. Die Gründe dafür liegen hauptsächlich in gesellschaftlichen Veränderungen wie die zunehmende Verbreitung von Mobiltelefonen und der gesunkenen Hemmschwelle zum Gebrauch der Notrufnummer. Vulnerabilität Das fortwährende Funktionieren komplexer IT-Infrastrukturen ist zur unabdingbaren Voraussetzung für nahezu alle Geschäftsprozesse geworden. Naturkatastrophen wie Hochwasser, Sturm und Brand sind nur einige Szenarien, die eine Organisation bedrohen können. Für einen unvorhergesehenen Krisen- und Schadensereignisfall müssen daher Vorkehrungen getroffen werden. Mit einem gezielten Risikomanagement werden Bedrohungen und Schwachstellen frühzeitig identifiziert und kontrolliert. Es besteht jedoch immer auch die Gefahr eines nicht erkannten Restrisikos. Durch Business Continuity Management und Disaster Recovery-Plan sollten diese Gefahren möglichst klein gehalten werden können, damit in einem Eintretensfall dadurch möglichst schnell wieder zum Normalbetrieb übergegangen werden kann. Eine ganzheitliche Betrachtung aller beteiligten Komponenten muss dabei beachtet werden, um die einsatzkritischen Prozesse der ELZ stabil zu betreiben.

17 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 1/ Bei SRZ wurden deshalb alle vorhandenen Systeme auf ihre Notwendigkeit für den Kernprozess «Alarm entgegegennehmen Einsatzkräfte disponieren Einsatzkräfte alarmieren» kategorisiert. Für alle diese einsatzkritischen Systeme wurde festgelegt, dass redundante Infrastrukturen aufgebaut und jeweils zusätzlich ein reduziert einsatztauglicher Ersatzprozess ohne Nutzung der entsprechenden Systeme konzipiert wird. In der Folge wurden Dokumente und Checklisten erarbeitet, um die Infrastruktur nach einem Ereignisfall möglichst schnell wieder in den Alltagsbetrieb zurück zu führen. Teil- und Totalausfälle des Einsatzleit- und seiner Umsysteme (Abb. 1) werden mit den Disponenten im aktiven Betrieb in regelmässigen Abständen geübt. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse fliessen danach in die Prozesse und Dokumente ein. Auch die Sicherstellung der Dokumentation des Wissens der Mitarbeitenden und dessen Verteilung auf mehrere Wissensträger gehört zur Risikominimierung. Gesetzliche Verpflichtungen und Mindestanforderungen an die Datenverarbeitung und -speicherung müssen selbstverständlich ebenfalls erfüllt werden. Die wichtigsten Systeme der ELZ sind heute redundant ausgelegt, damit z. B. bei einem Ausfall eines einzelnen Server-Systems der Betrieb Abb. 1: Umsysteme

18 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 17 ohne Einschränkungen aufrecht erhalten werden kann. Zusätzlich zu dieser Redundanz auf Systemebene wird die Ausfallsicherheit durch den Einsatz einer geographischen Rückfallebene erhöht. Diese besteht aus zusätzlichen, örtlich getrennten Arbeitsplätzen, die bei einem Totalausfall der Hauptzentrale in Betrieb genommen werden. So können die Leistungsaufträge zumindest in reduziertem Masse weiterhin erbracht werden. Bei der ELZ Zürich hat ein Zusammenschluss mit der Stadtpolizei Zürich im Jahre 2008 stattgefunden. Die Datenbanken des Einsatzleitsystems beider Parteien werden gegenseitig gespiegelt, damit im Falle eines Datenverlusts die Datenbanken wieder hergestellt werden können. Diese Zusammenarbeit zwischen der ELZ Zürich und der Stadtpolizei Zürich hat sich in den vergangenen Jahren bewährt und hat so auch für beide Partner zur Risikominimierung im Betrieb geführt. Für die Pager-Alarmierung sind die beiden Zentralen Zürich und Flughafen gegenseitig redundant ausgelegt. Zusätzlich steht uns heute im Rieterpark eine Infrastruktur zur Verfügung, die bei einem Totalausfall in Betrieb genommen werden könnte, dies aber mit reduziertem Systemumfeld. Projekt ELZ 2011 Um die Systemlandschaft zu vereinheitlichen und damit weniger fehleranfällig zu gestalten, wird im Projekt ELZ 2011 eine neue ELZ geplant und am Flughafen Zürich im Prime-Center 2 aufgebaut. Die Inbetriebnahme der neuen ELZ ist auf zirka Mitte 2012 geplant. Ziele des Projekts ELZ 2011: Es sind 17 vollwertige ELZ-Arbeitsplätze in der Zentrale eingeplant. Weiter realisieren wir im Tactical Operations Center (TOC) zwei vollständige ELZ-Arbeitsplätze für die Führung bei Gross- und Sonderlagen. Um bei Unwetter die Anrufspitzen von über Anrufen pro Stunde zu bewältigen, werden noch 14 reduzierte Notfall-Arbeitsplätze eingeplant. Zusammenführung der räumlich getrennten Zentralen (Flughafen und Zürich) in eine gemeinsame Zentrale. Die Zusammenführung bezweckt einen flexibleren Personaleinsatz. Mit dem gleichen Personalbestand wie Abb. 2: redundante Zentrale

19 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN 1/ bei getrennten Zentralen soll in einer gemeinsamen Zentrale ein grösseres Anrufvolumen bewältigt werden. Das Schichtmodell wird dem Anrufvolumen entsprechend angepasst. Eine betriebene ELZ mit Redundanz: Am neuen Standort der ELZ 2011 wird der vollumfängliche Betrieb für sämtliche SRZ-Leistungsaufträge aufgebaut und die Einsätze daraus abgearbeitet. Die bestehende ELZ Zürich bildet die Rückfallebene für den Notfall (d. h. bei Totalausfall der ELZ 2011) und wird nur bei einem Ausfall der ELZ 2011 in Betrieb genommen. Die ELZ an der Weststrasse ist im Normalfall nicht besetzt, kann jedoch für Ausbildungen usw. verwendet werden. Sämtliche kritischen Systeme sind am Redundanzstandort in ausreichender Verfügbarkeit vorhanden. Die Systemlandschaft der ELZ beinhaltet das ELS, das Sprachvermittlungssystem und die Bildsysteme, eine eigene Telefonzentrale für die Notrufnummern, Empfangssysteme für Gefahrenmeldeanlagen, den Funk, die Sprachaufzeichnung, die Pager-Alarmierung und die Auftragsund Statusübermittlung. Alle relevanten Systeme müssen sowohl in der Hauptzentrale als auch in der Rückfallzentrale (ELZ Zürich) einheitlich, vollständig, unabhängig voneinander und mit jederzeit identischem Datenbestand hoch verfügbar vorhanden sein (Abb. 2). Mit dieser neuen redundanten Zentrale können wir mit gutem Gewissen in die Zukunft schreiten. Es werden maximale Vorkehrungen getroffen, um die Verwundbarkeit auf ein Minimum zu beschränken und den entsprechenden Anspruchsgruppen (Bevölkerung, Patienten, Auftraggebern und Stakeholdern) sicherheitstechnisch gerecht zu werden.

20 KRITISCHE INFRASTRUKTUREN In questo numero Franco Bianchi, giornalista, via Cantonale, 6927 Agra, membro della commissione di redazione del bollettino d informazione sul SSC, fbimedia@bluewin.ch Parole chiave: infrastrutture critiche Per una volta, iniziamo dalla fine segnalando un piccolo, grande cambiamento nella proposta della rivista SSC: in chiusura, al posto della rubrica AKTUELL (o ATTUA- LITA che dir si voglia), con questo numero parte il capitolo INFO. Parzialmente bilingue (D/F) e sempre completo di «Agenda», vi sono inseriti contributi di vario genere: slegati dal tema principale, ma che la redazione reputa ugualmente interessanti oltre che, ben inteso, di semplice (si fa per dire) servizio per i lettori. À propos: notevole il successo della rivista «azzurra» pubblicata, ora, con cura particolare anche sul sito web dell Ente nazionale (come documento in formato PDF), oltre che inviato nell abituale veste stampata. Ma veniamo all abituale riassunto dei vari contributi imperniati stavolta sia nelle pagine SSC, sia nell inserto curato dalla Società svizzera degli ufficiali delle truppe sanitarie (SSUTS) «Swiss Review of Military and Disaster Medicine» (SRMDM) sul tema: «Infrastrutture critiche». Buona lettura. Il direttore dell Ufficio federale della protezione della popolazione (UFPP) Willi Scholl e il caporedattore della SSUTS magg. Thomas Syburra, nei loro editoriali, spiegano il ruolo strategico d infrastrutture e servizi ai quali lo Stato (ovvero, noi: i cittadini svizzeri) non può rinunciare e sui quali bisogna sempre contare. Da qui, l ipotesi: come regolarsi, in caso d emergenza, quando magari una catastrofe, una ristrettezza sul fronte degli approvvigionamenti di materie prime, una lacuna sul frontesicurezza o, ancora, una crisi nell ordine pubblico mandano appunto in «tilt» una o più di queste (nello specifico) infrastrutture? Prevenire è meglio di curare, recita l adagio, e il Consiglio Federale l ha fatto suo approntando il piano strategico, nel giugno 2009, dedicato a questo problema: la protezione delle infrastrutture critiche (PCI). Da qui, gli spunti di riflessione nei vari contributi specialistici. Ospedali e sistema sanitario, per intuibili ragioni, catalizzano le ipotesi di azione-reazione, sicché al lettore è offerta un ampia carrellata di possibili (ci auguriamo solo ipotetici) guai e rispettivi rimedi: vuoi preventivi, vuoi operativi (cioè dopo che l evento critico s è già prodotto), pure estesi ad altri «settori». Ecco, dunque, Peter Mollenkopf (direttore logistico di Scana Lebensmittel AG, Regensdorf) insistere sull importanza della «Sicurezza nella consegna di generi alimentari, anche nel caso di Pandemie», mentre Markus Biner (consulente tecnico dell Associazione svizzera degli esperti per il gas e l acqua, Zurigo) si occupa di «Rifornimenti di acqua, in casi d emergenza», con accento su «Acqua potabile: prodotto della natura vitale e indispensabile». Per avvicinarci alla Sanità, ecco il cap. Reto Trottmann che, nella sua funzione di direttore del reparto per la Centrale d Ingaggio del servizio Protezione e Soccorso, a Zurigo, propone alcune riflessioni sulla «Vulnerabilità (della centrale medesima) in condizioni di crisi», quando cioè si tratta di organizzare, coordinare, gestire pompieri e sanitari in situazioni difficili e «sensibili». Di tutt altro genere lo scenario ipotizzato da Hans Peter Aebischer, capo servizio tecnica e sicurezza (associato alla direzione operativa) dell Inselspital di Berna che scrive di un emergenza particolare, nell Istituto medesimo: in specie, «Il guasto nel sistema di riscaldamento dislocato» sicché bisogna sapersi destreggiare nel garantire, in ogni caso, il rifornimento (non solo energetico) di tale risorsa a personale e pazienti degenti. Pure l inserto della SSUTS propone contributi dai quali trarre utili indicazioni. Come nel caso del «Controllo (check) delle infrastrutture critiche negli ospedali, tramite l analisi dei fattori di rischio» suggerito da Janine Borchert e Detlef Cwojdzinski dell Amministrazione superiore per la Salute, l Ambiente e il Consumo, a Berlino (Germania). Da parte sua, e nuovamente ipotizzando un emergenza concreta, il capo gestione del servizio Rischi e Sicurezza all Unispital di Zurigo, Heinz Ursprung, spiega come prevenire ed eventualmente gestire «La comunicazione elettronica, in caso di crisi» ritenuto che il SOS può giungere da Pronto Soccorso, rete PC, servizi di continuità e chi più ne ha, più ne metta. Da segnalare, infine, «I Confini della quotidianità, nel Terzo Mondo», là dove «Il sole allarga gli orizzonti». Un servizio a «più mani» prof. dott. med. e dott. h. c. Martin Oberholzer, decano dell Accademia svizzera per la medicina militare e la medicina in caso di catastrofi (ASMC), Ittigen; Max Scherrer, già direttore PTT Cantone Turgovia, Weinfelden; Regina Decker, Istituto di patologia all Unispital Basilea; Ernst Sauerbruch, già caposervizio in una fabbrica di macchinari per la lavorazione di polimeri, a Stein am Rhein, e Herbert Aschwanden, primario di chirurgia all ospedale Muvonde di Mvuma, Zimbabwe che spazia su energia solare, rifornimenti energetici, telemedicina e teleteaching prendendo spunte dalle più disparate esperienze, in Africa, dove Vita, Energia e Acqua formano un tutt uno (ahinoi) sovente, forse troppo, spezzato da questo o quel cataclisma.

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