Landeshauptstadt München Baureferat. Realisierungswettbewerb zum Neubau der Feuerwache 5 an der Anzinger Straße

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1 Landeshauptstadt München Baureferat Realisierungswettbewerb zum Neubau der Feuerwache 5 an der Anzinger Straße zu den Preisgerichtssitzungen 8. Oktober 2010, 22. November 2010 und 28. Januar 2011

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3 1 1. Preisgerichtssitzung am 8. Oktober 2010 Die Sitzung des Preisgerichtes beginnt am um 9.00 Uhr mit der Begrüßung der Teilnehmer durch die Ausloberin Frau Baureferentin Hingerl. Nach einer Einstimmung auf die sehr umfangreiche und komplizierte Wettbewerbsaufgabe und die damit verbundene anspruchsvolle Aufgabe, die der Jury in diesem Preisgericht bevorsteht, stellt sie die Anwesenheit folgender Jurymitglieder fest: Fachpreisrichter/-innen - Rosemarie Hingerl, Berufsmäßige Stadträtin, Baureferat München - Prof. Ulrich Holzscheiter, Architekt, München - Julia Mang-Bohn, Architektin, München - Prof. Michael Stößlein, Architekt, Nürnberg - Prof. Zvonko Turkali, Architekt, Frankfurt - Alfons Deventer, Architekt, München Ständig anwesender stellvertretender Fachpreisrichter - Wolfgang Brune, Architekt, München Sachpreisrichter/in - Dr. Josef Assal, Stadtrat SPD - Robert Brannekämper, Stadtrat CSU - Dr. Florian Vogel, Stadtrat BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN - Christa Stock, Stadträtin FDP - Wolfgang Schäuble, Branddirektion München Ständig anwesende/r stellvertretende/r Sachpreisrichter/in - Yasar Fincan, Stadtrat SPD - Eva Caim, Stadträtin CSU - Josef Stümpfl, Branddirektion München Sachverständige / Berater/innen - Iris Lemke, Baureferat Hochbau - Angelika Malinowski, Baureferat Hochbau - Werner Abler, Baureferat Hochbau - Christof Altheim, Branddirektion München - Franz-Willi Frese, Branddirektion München - Sebastian Loher, Branddirektion München - Udo Renke, Planungsreferat; HA IV/32T - Dorothee Berndt, Planungsreferat HA II/35R - Josef Koch, Vorsitzender BA Stadtbezirk 14 - Marina Achhammer, Vorsitzende BA Stadtbezirk 16 - Jürgen Knab, Ingenieurbüro EDR, GmbH - Günter Mayr, Ingenieurbüro Mayr Ludescher Partner - Lutz Rössel, Solar Computer GmbH Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung - Helga Bartenbach, Büro Bartenbach & David, München - Viktoria David, Büro Bartenbach & David, München Herr Balmert, Baureferat Hochbau, hat seine Teilnahme am ersten Preisgerichtstag abgesagt. Folgende Damen und Herren waren nicht in der Auslobung genannt; die stimmberechtigten Preisrichter/innen haben zugestimmt, dass sie als Vertreter der Ausloberin am Verfahren teilnehmen: - Frau Schmidt, Stadtkämmerei in Vertretung von Herrn Woltmann - Frau Probst, Baureferat Hochbau

4 2 Anschließend schlägt Frau Baureferentin Hingerl Herrn Holzscheiter als Vorsitzenden des Verfahrens vor. Herr Holzscheiter wird, bei seiner Stimmenthaltung, einstimmig gewählt und übernimmt anschließend die Sitzungsleitung. Zu Beginn der Sitzung erläutert Herr Holzscheiter den Ablauf des Verfahrens, dessen Preisgericht auf 2 Termine aufgeteilt ist: am ersten Termin, dem 08.Oktober 2010, werden aus den eingegangenen Wettbewerbsarbeiten die Beiträge der Engeren Wahl ausgewählt. Diese Arbeiten werden anschließend einer vertieften wirtschaftlichen und energetischen Vorprüfung unterzogen. Das Ergebnis dieser vertiefenden Vorprüfung fließt dann in die endgültige Beurteilung der Jury am 2. Preisgerichtstag am 22. Oktober 2010 ein. Weiterhin erinnert er die Jury an die in der Auslobung aufgestellten Kriterien zur Beurteilung der Qualität der Arbeiten und lässt sich von den Anwesenden versichern, dass - sie außerhalb von Kolloquien keinen Meinungsaustausch mit Wettbewerbsteilnehmern über die Wettbewerbsaufgabe und deren Lösung geführt haben, - während der Dauer des Verfahrens auch nicht führen werden; dies ist insbesondere von Bedeutung, da nach der 1. Preisgreichtssitzung das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist, - bis zum Preisgericht keine Kenntnis der Wettbewerbsarbeiten erhalten haben, sofern sie nicht an der Vorprüfung mitgewirkt haben, - die Anonymität aller Arbeiten aus ihrer Sicht gewahrt ist, - sie es unterlassen werden, Vermutungen über den Verfasser einer Arbeit zu äußern, - sie die vertrauliche Behandlung der Beratung gewährleisten werden. Er weist auf die persönliche Verpflichtung der Preisrichter hin, objektiv und allein an der Auslobung orientiert zu beurteilen. Als Einführung in die Vorprüfung erläutert Frau Bartenbach deren Umfang und Ablauf im Plenum am Tisch: An der Vorprüfung waren folgende Fachgebiete beteiligt: Aspekt der Prüfung Funktion aus Sicht der Nutzer Funktion aus Sicht der Bauherren Baurechtliche Belange aus Sicht der LBK Baurechtliche Belange aus Sicht der Stadtplanung Prüfung der Wirtschaftlichkeit Tragwerkseinschätzung Energetische Vorprüfung Vorprüfung allgemein Koordination Büro, Abteilung Branddirektion München Baureferat Hochbau Planungsreferat; HA IV/32T Planungsreferat HA II/35R Ingenieurbüro EDR, GmbH Ingenieurbüro Mayr Ludescher Partner Solarcomputer Ingenieurgesellschaft Bartenbach & David

5 3 Eingang / Anonymität: Zur Teilnahme am Wettbewerb waren 35 Architekturbüros zugelassen. Es wurden 29 Wettbewerbsarbeiten eingereicht. Alle 29 Wettbewerbsbeiträge sind termingerecht beim Submissionsbüro des Baureferates eingegangen. Die Abgabetermine waren: Pläne: Modelle: Die Kennziffern aller Arbeiten wurden mit Tarnzahlen überklebt. Mehr- / Minderleistungen: Aus Sicht der Vorprüfung erfüllen alle vorliegenden Arbeiten die formalen Bedingungen, um zur Beurteilung durch das Preisgericht zugelassen zu werden. Anschließend erfolgt der Informationsrundgang, in dem die Wettbewerbsbeiträge unter den einzelnen Fachaspekten von den betreffenden Vorprüfern ausführlich erläutert werden. Der Informationsrundgang ist gegen Uhr beendet. Nach Beendigung des Informationsrundganges beschließt die Jury, dass alle Wettbewerbsbeiträge zur Beurteilung durch das Preisgericht zugelassen werden, und die in geringem Umfang vorliegenden Skizzen oder Perpsektiven als ergänzende Erläuterungen gewertet werden. Es folgt eine kurze Mittagspause, in deren Anschluss Herr Schäuble von der Branddirektion eine Einstimmung auf den ersten Wertungsrundgang gibt, in dem er an die Kriterien erinnert, die aus der besonderen Funktion des Gebäudes erwachsen: - Nutzungsdauer des Gebäudes ca. 50 Jahre, d.h. entsprechend langlebige Materialien und zeitlose Gestaltung, - klare Funktionsblöcke, verbunden über kurze Wege mit übersichtlicher Erschließung, - abgeschlossene Nutzungsbereiche damit gegenseitige Störungen vermieden werden, da die Abläufe in unterschiedlichen Zyklen verlaufen. - Der Hof muss entsprechend der Anforderungen gegliedert, und es muss ausreichend Platz für die erforderlichen Fahrbewegungen vorhanden sein. - Die Nachrichtenstelle muss, wie es die Auslobung explizit fordert, eine direkte Verbindung zum Ausrückebereich und wenn möglich zu den Personeneingängen haben, die übrigen Zugänge können durch Kameras überwacht werden. Vor Beginn der Wertungsrundgänge erläutert Professor Holzscheiter die Regeln der Abstimmung in den Wertungsrundgängen. Der 1. Wertungsrundgang beginnt um Uhr, hierbei werden acht Wettbewerbsarbeiten mit den folgenden Tarnzahlen einstimmig aus der Wertung genommen: TZ 1105, TZ 1106, TZ 1107, TZ 1110, TZ 1111, TZ 1113, TZ 1118, TZ 1122 Um Uhr endet der 1. Wertungsrundgang, auf den unmittelbar der 2. Wertungsrundgang folgt. Herr Brannekämper verlässt um Uhr das Preisgericht und wird von Frau Caim vertreten, Herr Fincan verlässt ebenfalls um Uhr die Sitzung.

6 4 Im 2. Wertungsrundgang werden die Arbeiten mit den folgenden Tarnzahlen aus der Wertung genommen: TZ 1100 TZ 1101 TZ 1102 TZ 1104 TZ 1109 TZ 1112 TZ : 3 9 : 2 11 : 0 11 : 0 11 : 0 8 : 3 9 : 2 TZ 1117 TZ 1124 TZ 1126 TZ : 1 11 : 0 11 : 0 9 : 2 Im anschließenden 3. Rundgang wird noch die Arbeit TZ 1120 mit einem Stimmenverhältnis von 10 : 1 ausgeschieden. Somit verbleiben die folgenden 9 Wettbewerbsbeiträge in der Engeren Wahl: TZ 1103, TZ 1108, TZ 1114, TZ 1115, TZ 1119, TZ 1121, TZ 1123, TZ 1125, TZ 1127 Die Fachpreisrichter fassen für die Arbeiten der Engeren Wahl das Ergebnis der Diskussionen dieses Tages zusammen, als Grundlage für die schriftlichen Beurteilungen der in der Wertung verbliebenen Arbeiten. Die Arbeiten, die im 2.Rundgang aus der Wertung genommen wurden, erhalten die unten stehende kurze schriftliche Würdigung, die abschließend vor den betreffenden Arbeiten verlesen, diskutiert und durch die Jury verabschiedet werden Der Beitrag macht in den Grundzügen einen durchaus gewinnenden Eindruck. Der Typus der geschlossenen Hoflösung ist prinzipiell geeignet, sowohl die städtebaulichen Zielsetzungen wie auch die gebäudeorganisatorischen Anforderungen zu erfüllen. Allerdings zeigen sich in der Durchbildung der Bauanlage einige gravierende Probleme. Beispielhaft seien genannt: die nachteilhafte Vermengung von Verwaltung und Wachbetrieb im Obergeschoss, die für die Wartung der Druckkammer untaugliche innenliegende Anordnung, die konfliktträchtige Übereckausfahrt, die abseitig gelegene Nachrichtenstelle Unter den zahlreich angebotenen Hofformen ist hier eine besonders strenge Variante mit rigider orthogonaler Geometrie vorgeschlagen. Das bewirkt eine nicht sehr vorteilhafte Raumaufweitung der Ecke Aschheimer- Anzingerstraße, wäre aber denkbar. Inakzeptabel allerdings sind: die Anbindung der Druckkammer ausschließlich über den Flur durch den Ruheraumbereich, die problematische Anordnung der Lagerräume zum Teil im 3.OG, die nicht an die Fahrzeughalle angebundene Nachrichtenstelle und die kritisch zu bewertende Duplex-Tiefgarage. Insgesamt muss das Preisgericht bedauerlicherweise eine eingeschränkte Gebrauchstüchtigkeit attestieren Städtebaulich und in der Baukörperausbildung wirkt die klare, durchgängig viergeschossige Hofform ruhig und ansprechend. Die Abwertung der westlichen Freifläche zu einer reinen Erschliessungs- und Anlieferzone stößt ebenso auf Kritik, wie die Lage der Nachrichtenstelle ohne Einsehbarkeit der betrieblichen Einfahrt oder die konfliktträchtige Übereck-Toranordnung im Innenhof. Auch die Belichtung von Arbeitsplätzen im Untergeschoss über Lichtschächte kann nicht hingenommen werden. Das Konzept für den 1. Bauabschnitt ist nicht schlüssig nachgewiesen.

7 Die an sich einfach angelegte Bauanlage wird durch eine starke Höhenstaffelung und ein unklares, insbesondere im Erdgeschoss nicht durchgängiges Erschließungssystem beeinträchtigt. Die Nachrichtenstelle ist anders als gefordert nicht an die Zufahrt angebunden. Im vergleichsweise schmalen Hofraum wird die Übungsfläche nicht klar abgegrenzt Die vorgeschlagene Hoffigur weist städtebaulich sinnfällig in der Südostecke die größte Bauhöhe mit einem den Abmessungen der Hubschrauberlandeplattform folgenden mächtigen, zum Teil auskragenden Eckrisalit auf. Dies erscheint baukörperlich ebenso unausgewogen wie der offenbar zur Bauhöhenvermittlung abgestufte westliche Gebäudeabschluss. In der Gebäudeorganisation ist unter anderem zu bemängeln, dass es keinen zusammenhängenden Wachbereich gibt, dass Wachbetrieb, Lager- und Werkstättenbereich nachteilhaft vermischt sind und letzterer nicht an die Fahrzeughalle angebunden ist Die spannungsvoll geformte Bauanlage mit den diametral sich gegenüberliegenden Hochpunkten stellt sich abstrakt als überzeugend dar. Die baukörperliche Heraushebung der nordöstlichen Gebäudeecke wird allerdings kontrovers und mehrheitlich negativ bewertet. Einige funktionale Schwächen summieren sich zu einer insgesamt 'kritischen Masse' auf. Die Nachrichtenstelle ohne Einsicht auf die Alarmausfahrten ist nicht brauchbar, die Tiefgaragenrampenlänge unzureichend, die sinnvolle Anbindung des Werkstatt- und Wartungsbereichs an die Fahrzeughalle nicht gegeben, die Alarmwege aus dem Ruheraumbereich sind zu lang u.a.m Die baukörperlich und architektonisch zurückhaltende Anlage wirkt gleichermaßen angenehm wie für die gestellte Bauaufgabe angemessen. Sie überzeugt auch im städtebaulichen Zusammenspiel mit der Nachbarschaft, nicht jedoch in zahlreichen organisatorischen Einzelheiten. Die Bereichsgliederungen und Wegeführungen sind im Erdgeschoss unklar bzw. umständlich, die Nachrichtenstelle liegt weder an der Fahrzeughalle, noch bietet sie den notwendigen Blick auf die Alarmausfahrten, den Sattelzügen wird das Rückwärtseinfahren zugemutet und Werkstatt- und Wartungsbereich sind nicht an die Fahrzeughalle angegliedert Die bauliche Konfiguration mit groß bemessenen äußeren Randflächen und einer großflächigen Erdgeschosssorganisation führt zwangsläufig zu einem unzureichend bemessenen Hofraum. Der Desinfektionsbereich ist ebenso wenig praktikabel wie die optionale Ausfahrt mit Fahrbewegungen der Einsatzfahrzeuge entlang von Ausfahrtstoren. Auch die innere Erschließung ist in einer Mischung von Mittelgang- und Kammprinzip zum Teil umständlich und umwegig. Zu diesen funktionalen Defiziten hinzu kommt eine kritische Bewertung des Baumassengefüges mit der städtebaulich problematischen Dominante im Nordwesten der Gesamtanlage Der Wettbewerbsbeitrag ist trotz eines überdurchschnittlichen umbauten Rauminhalts nur mit Einschränkungen funktionstüchtig. So kann die konfliktträchtige Anordnung des Anlieferbereichs für die Atemschutztechnik in der Durchfahrtszone nicht überzeugen, die Ruheräume liegen zu weit von der Nachrichtenstelle entfernt und die Übungshoffläche ist bedenklich knapp bemessen. Auch die planungsrechtlich zulässigen Wandhöhen sind im Teilbereich der Hubschrauberplattform überschritten. Zudem wird die spektakuläre Ausbildung und Auskragung dieser Plattform als überzogen bewertet.

8 Das spannungsvoll modellierte Baugefüge zeigt auf befremdliche Weise die größte Bauhöhe im Südwesten gegenüber dem niedrigen Kindergartengebäude. Damit wird auf eine Bauhöhenvermittlung ebenso verzichtet wie auf die sinnfällige, markante Präsenz der Bauanlage im Kreuzungsbereich. Die innere Erschließung ist zum Teil weitläufig, umwegig und in Teilbereichen mit Innenfluren wenig attraktiv. Für die Wohnungen werden keine Freiflächen angeboten, die Anordnung der Werkstätten im Untergeschoß ohne direkte Tagesbelichtung ist nicht akzeptabel. Im 3. Rundgang aus der Wertung genommen 1120 Die Einfachheit und Klarheit der Gebäudekonfiguration wird nachdrücklich gewürdigt. Sie findet ihre Entsprechung in einer in den Grundzügen ebenfalls klaren Organisation der Funktionen. Allerdings sind einige Entwurfsentscheidungen dennoch kritisch zu bewerten. Das Vorfeld vor den Alarmausfahrten ist zu knapp bemessen, die Anordnung des Lagerbereichs mitten im Hofraum stört die Zirkulationen erheblich, der Desinfektionsbereich ist nicht den in der Auslobung dargelegten Anforderungen entsprechend vorgeschlagen, die Werkstätten im Untergeschoß ohne Tagesbelichtung sind unbrauchbar und die Hubschrauberplattform ermangelt einer Treppenanbindung. Werkstatt- und Wartungsbereich werden nicht direkt den Fahrzeughallen angegliedert, Sattelzüge können nur rückwärts einfahren u.a.m. Diese organisatorischen Unzulänglichkeiten sind in der Gesamtheit gravierend und konzeptbedrohlich.

9 7 2. Preisgerichtssitzung am 22. Oktober 2010 Die Sitzung des Preisgerichtes beginnt am um 9.00 Uhr mit einer kurzen Begrüßung der Teilnehmer durch die Ausloberin Frau Baureferentin Hingerl. Anschließend übernimmt Herr Holzscheiter wieder die Sitzungsleitung und stellt zunächst die Anwesenheit folgender Jurymitglieder fest: Fachpreisrichter/-innen - Rosemarie Hingerl, Berufsmäßige Stadträtin, Baureferat München - Prof. Ulrich Holzscheiter, Architekt, München - Julia Mang-Bohn, Architektin, München - Prof. Michael Stößlein, Architekt, Nürnberg - Prof. Zvonko Turkali, Architekt, Frankfurt - Alfons Deventer, Architekt, München Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter - Wolfgang Brune, Architekt, München - Franz-Josef Balmert, Baureferat München Sachpreisrichter/in - Dr. Josef Assal, Stadtrat SPD - Robert Brannekämper, Stadtrat CSU - Dr. Florian Vogel, Stadtrat BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN - Christa Stock, Stadträtin FDP - Wolfgang Schäuble, Branddirektion München Ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichter/in - Yasar Fincan, Stadtrat SPD - Eva Caim, Stadträtin CSU - Josef Stümpfl, Branddirektion München Sachverständige / Berater/innen - Iris Lemke, Baureferat Hochbau - Angelika Malinowski, Baureferat Hochbau - Werner Abler, Baureferat Hochbau - Christof Altheim, Branddirektion München - Franz-Willi Frese, Branddirektion München - Sebastian Loher, Branddirektion München - Roland Woltmann, Stadtkämmerei München - Udo Renke, Planungsreferat; HA IV/32T - Dorothee Berndt, Planungsreferat HA II/35R - Josef Koch, Vorsitzender BA Stadtbezirk 14 - Marina Achhammer, Vorsitzende BA Stadtbezirk 16 - Jürgen Knab, Ingenieurbüro EDR, GmbH - Günter Mayr, Ingenieurbüro Mayr Ludescher Partner - Lutz Rössel, Solar Computer GmbH Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung - Helga Bartenbach, Büro Bartenbach & David, München - Viktoria David, Büro Bartenbach & David, München Gast - Carolin Probst, Baureferat München Zur Erinnerung rekapituliert Professor Holzscheiter den Stand des Verfahrens und bittet dann die Vorprüfung die Prüfungssystematik der vertiefenden Untersuchungen im Plenum vorzutragen und im Einzelnen vor den jeweiligen Wettbewerbsarbeiten zu erläutern.

10 8 Die Wettbewerbsbeiträge der Engeren Wahl wurden in folgenden Bereichen einer vertiefenden Vorprüfung unterzogen: Prüfung der Wirtschaftlichkeit Tragwerkseinschätzung Energetische Vorprüfung Vorprüfung Gebäudetechnik Ingenieurbüro EDR, GmbH Ingenieurbüro Mayr Ludescher Partner Solarcomputer Ingenieurgesellschaft Baureferat Hochbau Anschließend werden die schriftlichen Beurteilungen der Arbeiten der Engeren Wahl verfasst. Hierzu wird jeweils ein Team aus einem/r Fachpreisrichter/in und einem/r Sachpreisrichter/in gebildet, unterstützt durch die Vorprüfung. Nach der Mittagspause werden die folgenden schriftlichen Beurteilungen vor den betreffenden Arbeiten verlesen, diskutiert und durch die Jury beschlossen.

11 9 Arbeiten der Engeren Wahl 1103 Modellfoto EG Die Feuerwache präsentiert sich als in sich geschlossener Baukörper mit durchgehender Traufhöhe und fügt sich zurückhaltend in die umgebende Bebauung ein. Der Versuch, die Ecke Anzinger- /Aschheimer Straße durch ein Vor- und Rückspringen der Fassade an der Anzinger Straße zu markieren, gelingt nur bedingt. Durch das Zurücksetzen der Fahrzeughallen der direkten Alarmausfahrten an der Aschheimer Straße und das Vorspringen der darüberliegenden Geschosse entsteht im Osten ein tiefer Baukörper. Im Westen zeigt sich die gleiche Situation durch die Anordnung der Stellplätze der Berufsfeuerwehr und des Katastrophenschutzes Rücken an Rücken. Diese großen Tiefen werden in den Obergeschossen durch die geschickte Gruppierung der Ruheräume und der Dienstwohnungen um Innenhöfe genutzt. Dadurch erhalten diese sensiblen Bereiche hohe Qualitäten. Der Innenhof gliedert sich in zwei versetzt angeordnete Bereiche (Übungshof, Feuerwehrhof). Durch den Querriegel in den Obergeschossen werden diese beiden Höfe zusätzlich räumlich und funktional definiert. Der Funkraum mit Sichtverbindung zu den direkten Alarmausfahrten und der betrieblichen Ein- und Ausfahrt ist an der Aschheimer Straße richtig situiert. Der Zugang zum Haupteingang neben dem Funkraum führt über die betriebliche Ein- und Ausfahrt und ist vom Straßenraum nicht wahrnehmbar. Durch die Trennung der Eingänge für die Feuerwache und die Bürobereiche an der Süd-Ost Ecke ist die geforderte Überwachung über den Funkraum nicht gelöst und für die Feuerwache kein eindeutiger Haupteingang erkennbar. Die Erschließung zu den Dienstwohnungen mit einer prominenten Geste von der Anzinger Straße erscheint überbewertet. Die Anbindung an einen Aufzug ist nicht gegeben. Im Westen des Baukörpers sind funktional geschickt die Anlieferbereiche und die Ein- und Ausfahrten des ZfK getrennt vom Wachbetrieb angeordnet. Die dadurch entstehende interne Verbindung zwischen Anzinger und Neuer Straße ist jedoch städtebaulich kritisch zu sehen. Durch die unterschiedlichen Nutzungszeiten der Kita und des ZfK sind keine nachbarschaftlichen Störungen zu erwarten. Farbgebung und Materialwahl der Fassade überzeugen für den angemessenen Auftritt einer Feuerwache im Stadtraum nicht. Die Fahrzeuge der Feuerwache sind auf drei Hallen verteilt. Das durchgängige Angebot einer Stellplatzbreite von 4,5 m reicht keinesfalls aus. Die direkte Anbindung an die über zwei Geschosse angeordneten Ruhe-

12 10 räume ist nur für die Einsatzfahrzeuge mit direkter Alarmausfahrt gegeben. Zu den übrigen Einsatzfahrzeugen entstehen teilweise sehr lange Weg die über andere Funktionsbereiche führen. Der Querriegel erschließt die im Westen angeordneten Wachbereiche. Der Hubschrauberlandeplatz im Nord-Westen des Baukörpers ist gut situiert und wird im 1. Bauabschnitt errichtet. Die Druckkammer ist auf kurzem Wege angebunden. Ihre Situierung wäre im Hinblick auf den ersten Bauabschnitt zu überprüfen. Die hohe Qualität der großteils ost-west orientierten Dienstwohnungen wird durch die geschickte Anordnung eines gemeinsamen Wohnhofes aufgewertet. Die Anordnung über den Fahrzeughallen des ZfK ist aufgrund der geringen Frequenzen unproblematisch. Die innere Erschließung ist größtenteils klar strukturiert. Die doppelte Erschließung über einen zweigeschossigen Flur entlang des Wohnhofes ist unverständlich, da funktional nicht erforderlich. Der 1. Bauabschnitt ist schlüssig umgesetzt. Alle Ruheräume werden im 1. Bauabschnitt errichtet. Die provisorischen Fahrzeughallen im Übungshof stellen eine gute Lösung dar. Die Funktionsfähigkeit der bestehenden Feuerwache bleibt erhalten, vorausgesetzt die Baugrubensituation wird bewältigt. Wirtschaftlichkeit Die Investitionskosten sowie die Unterhaltskosten der Arbeit wären aufgrund des großen Bauvolumens und der gewählten Fassadenkonstruktion über dem Durchschnitt zu erwarten Tragwerk - Hallen günstig auf Untergeschoss abgestimmt. Geschosshöhe im EG zugunsten Zwischengeschoss mit 6,80m relativ groß. - TG unter dem Hof mit wirtschaftlichen Spannweiten angeordnet. - Wohn- und Büroflächen in statischer Hinsicht günstig angeordnet. - Heli-Plattform günstig auf Gebäude über kleinen Spannweiten angeordnet. Druckkammer richtig gelegen. Fazit: Wirtschaftliches Tragwerk bei Wahl von kleineren Spannweiten möglich. Energieeffizienz: Der Entwurf weist ein weit überdurchschnittlich zu beheizendes und zu belüftendes Volumen, sowie eine große wärmeübertragende Umfassungsfläche auf. Dadurch wäre ein erhöhter Jahresheizenergiebedarf zu erwarten.

13 Modellfoto EG Der Entwurf schlägt eine streng rechtwinklige Hofbebauung mit zwei diagonal gegenüberliegenden Hochpunkten vor. Dadurch erreicht der Verfasser zwar eine sehr klare Konzeption, welche aber sehr auf sich bezogen wirkt. Niedrige Höhen im Übergang zu Kindergarten und Vorbereich Kirche sowie der 6 geschossige Gebäudeteil als Betonung der Kreuzung Aschheimer-Anzingerstraße sind städtebaulich richtig, der zweite Hochpunkt im Nordwesten wird kritisch gesehen. So gut die Betonung der Ecke Anzinger-Aschheimerstrasse ist, so problematisch ist die Länge des Baukörpers als Gegenüber zur Wohnbebauung an der Aschheimerstrasse. Zu Lasten der städtebaulichen Fassung der Anzinger Strasse wird ein Platz geschaffen, der durch die Belegung mit Stellplätzen eine repräsentative Eingangssituation verschenkt. Auch die Tiefgaragenzufahrt direkt vor dem Kindergarten ist nicht gelungen. Die innere Erschließung ist sehr klar strukturiert, die einzelnen Funktionsbereiche sind richtig zugeordnet, liegen gut übereinander und ermöglichen eine optimale Orientierung sowie kurze Wege ohne Überschneidungen für Mitarbeiter und Öffentlichkeit. Dabei sind die Räume gut geschnitten und alle Aufenthaltsräume natürlich belichtet. Hierfür werden in den tiefen Gebäudeteilen Lichthöfe in unterschiedlichen Formaten geschickt genutzt. Einige funktionale Mängel sind entscheidend: Die Nachrichtenstelle liegt zwar direkt an der Fahrzeughalle, kann aber weder das Foyer noch die anderen Eingänge direkt einsehen. Die Druckkammer im 1.BA liegt leider mitten im Gebäude (späterer Austausch schwierig) und ist vor allem nur über das Zwischengeschoss erreichbar. Dies hat zu geringe Raumhöhen in der Fahrzeughalle zur Folge. Damit ist die erforderliche Fahrzeugzahl nicht mehr nachgewiesen. Der Tiefhof schränkt die Rangierflächen im Hof ein. Die Werkstätten im Keller sind nur über die Tiefgarage anfahrbar und damit für Materialtransporte nicht geeignet. Die Wohnungen in den Obergeschossen des westlichen Gebäudeteils sind richtig nach Westen oder Osten ausgerichtet, die Erschließungsflächen derselben sind hier allerdings durch die Tiefe des Gebäudes viel zu groß und damit unwirtschaftlich geraten.

14 12 Dem rigide gestalteten Baukörper entsprechen die sehr schematisch gezeichneten Fassaden, welche im Detail mit der Trennung von Belichtungsfenster und Lüftungsflügel dem einzelnen Raum zwar gute Belichtung und Belüftung bieten, das Gesamtgebäude aber doch sehr monoton erscheinen lassen. Leider kann aufgrund der pauschalen Darstellung die Qualität der Freiräume über die oben erwähnten städtebaulichen Aspekte hinaus nicht beurteilt werden. Wirtschaftlichkeit: Die Wirtschaftlichkeit liegt insgesamt im Durchschnitt. Ungünstig wirkt sich das große Bauvolumen sowie Mehraufwendungen beim Tragwerk aus, positiv ist der geringe Aufwand für Provisorien. Die gewählte Fassadenkonstruktion bedingt hohe Herstellungs- jedoch geringe Unterhaltskosten. Tragwerk - Hallen mit 15m Spannweite und 11m Längsraster nicht auf TG abgestimmt. Aufwändiges Tragwerk mit teilweise viergeschossiger Überbauung. - TG-Tragwerk nicht erkennbar, aufwändige Abfangungen für die Hallenstützen nötig, oder es gehen Standplätze verloren. - Wohnungen mit konstuktiv aufwändiger Erschließungsgalerie. - Heli-Plattform über dem 4.OG. Druckkammer im ZG-Innenraum schwer zugänglich. Fazit: Weniger wirtschaftliches Tragwerk zu erwarten. Energieeffizienz: Aufgrund des überdurchschnittlichen zu beheizenden und zu belüftenden Volumens, sowie der großen wärmeübertragenden Umfassungsfläche ist ein erhöhter Jahresheizenergiebedarf zu erwarten. Die angedeutete, raumhohe Verglasung zu den Innenhöfen bedingt hohe Anforderungen an den sommerlichen Wärmeschutz.

15 Modellfoto EG Die Verfasser wählen einen ungewöhnlichen Typus für die Feuerwache, der sich unaufgeregt und gleichzeitig signifikant als Solitär in das städtebauliche Umfeld eingliedert. Der Baukörper wird von einem fünfgeschossigen Kopfbau an der Anzinger Straße dominiert. Nördlich des Kopfbaus überdeckt eine teils drei- teils zweigeschossige Halle das Grundstück, deren Obergeschoss in Form einer Platte ausgebildet ist. Hier sind Innenhöfe eingeschnitten und Ruheräume, die Kantine und andere Funktionsräume untergebracht. Der Hof der Wache liegt westlich dieser Anlage und wird über eine Zu- /Ausfahrt zwischen Halle und Kopfbau erschlossen. Westlich wird der Hof durch eine Mauer begrenzt, an der ein erdgeschossiges Nebengebäude und drei dreigeschossige Wohnbauten funktional richtig angefügt sind. So entsteht eine kompakte Gesamtanlage mit im Wesentlichen klar geführten Wegen, die sich aufgrund der Höhenabstaffelung vom Kopfbau zur Halle und durch die geringe Höhe des Hallenkörpers zurückhaltend in das Umfeld und den Straßenraum einfügt. Die Haupterschließung für Besucher leidet unter der notwendigen Querung der Zu-/Ausfahrt zwischen Foyer und Treppenhaus. Bemängelt wird auch, dass die Zu-/Ausfahrt durch die ungeschickt gewählte Lage der Tankstelle und darüber hinaus durch den Ladebereich und die Stellplatzausfahrten der ZFK Fahrzeuge belastet wird. Die restlichen Garagenausfahrten sind hälftig zur Straße und hälftig zum Hof hin ausgerichtet. Die Erschließung der Tiefgarage liegt funktional richtig im Norden der Halle, kann aber nur mit Kamera überwacht werden. Der Entwurf bietet sinnvoll gegliederte Freiräume an: die nach Westen hin orientierten und locker durchgrünten Freiflächen um die Wohnhäuser herum, die kompakte Fläche des Rangier- und Übungshofs und die eingeschnittenen Innenhöfe im Dach der Halle, die in differenzierter Gestaltung eine hohe Qualität für die angelagerten Räume schaffen können. Das im Hof vorgeschlagene Übungstreppenhaus behindert den Anliefer- und Übungsbetrieb. Das Grundprinzip der Anlage führt zu einer hohen Funktionalität, auch wenn einzelne Funktionsbereiche nicht richtig zugeordnet sind. Die zwischen den Garagen angeordneten Lagerflächen sind teilweise nicht optimal erschließbar. Die Kubatur wird aber durch diese Systematik äußerst geschickt ausgenützt. Das System erscheint so robust, dass es das Verschieben einzelner Zuordnungen vertragen würde. Leider fallen zwei Webfehler negativ auf: der umlaufende Flur wird im Erd- und Obergeschoss an einzelnen Stel-

16 14 len unvermittelt ins Gebäudeinnere geführt, dadurch wird die ansonsten klare Orientierung in der Fläche eingeschränkt. Die Tiefe der Fahrzeughalle bedingt, dass auch Alarmfahrzeuge hintereinander stehen. Die Vermietbarkeit der Flächen Externer Rettungsdienst ist nicht gegeben. Bemängelt wird, dass die Wege vom Anlieferbereich aus zu einzelnen Lagerflächen weit sind und dass die erwünschte Schwarz/Weiß Trennung nicht konsequent eingehalten ist. Im Kopfbau sind im Erdgeschoss Stellplätze und in den Obergeschossen Büroflächen und Schulungsräume integriert, allerdings hängen die Funktionsräume des ZfK nicht mit den dazugehörigen Stellplätzen und Nebenräumen zusammen. Die Anordnung des Hubschrauberlandeplatzes auf dem Dach ist möglich, leider wurde das Treppenhaus und der Aufzug nicht auf das Landeplattformniveau geführt. Die geforderten Bereichsbildungen sind grundsätzlich durch die Baukörpergliederung gegeben. Besonders überzeugt hier der Gedanke, die Wohnbauten gesondert am westlichen Rand der Anlage zu platzieren. Die Raumqualitäten und Raumzuschnitte erfüllen nicht überall die Anforderungen an gute Belichtung und Belüftung. Die oberhalb der Halle an den Innenhöfen liegenden Räume sind lärmgeschützt und zentral angeordnet. Die Belichtung der Stellplätze der Einsatzfahrzeuge durch Oberlichter, die in den Höfen der Dachplatte eingeschnitten sind, wird begrüßt. Die klare Gliederung führt zu einer hohen Qualität der architektonischen Gestaltung, konzeptbedingt kann aber die Südfassade die Funktion Feuerwehr nicht sinnfällig zum Ausdruck bringen. Kontrovers bewertet wird, dass die Ostfassade im 1. OG völlig geschlossen ausgebildet wird. Unverständlich ist der Vorschlag der Verfasser, die Klarheit der Anlage durch auf dem Dach untergebrachte Gebäudetechnikflächen zu stören. Aufgrund der Stellung der Interimsgaragen können die Wohnhäuser erst in einem dritten Bauabschnitt gebaut werden. Insgesamt verfügt der Entwurf über die geringste überbaute Fläche und wirkt so im Bereich der Freianlagen offen und großzügig gegliedert. Die Wohnhäuser fügen sich gut in der Grünstruktur der im Westen anschließenden Flächen ein. Die im Obergeschoss eingeschnittenen Innenhöfe können die Aufenthaltsqualität und das soziale Miteinander stärken. Wirtschaftlichkeit Die Arbeit zeichnet sich aufgrund des geringen Volumens, der gewählten Fassade sowie der Durchgängigkeit des Tragwerks durch eine hohe Wirtschaftlichkeit aus. Diese Bewertung gilt auch für den Fall einer Erfüllung des gesamten Raumprogramms. Tragwerk - Hallen im Haupttrakt 15m freitragend mit 2m Kragarm statisch günstig, zumal nur ein OG abzufangen ist. EG-Höhe = 5,80m bei Unterzug-Bauhöhe =1,30m erscheint möglich und wirtschaftlich. Südtrakt mit E+4 und 2 UG wirtschaftlich möglich. - Schulungsräume im 1.OG: freie Spannweite nicht wirtschaftlich möglich. - TG gut auf EG-Raster abgestimmt, wirtschaftliche Spannweiten. - Wohnungen im getrennten viergeschossigen Gebäude statisch sehr günstig. - Heli-Plattform günstig auf Haupttrakt. Druckkammer gut gelegen. Fazit: Bei großzügigen Spannweiten ist ein sehr wirtschaftliches Tragwerk möglich. Energieeffizienz: Im Entwurf, niedrigstes zu beheizendes Volumen, aber Raumprogramm nicht vollständig nachgewiesen; Es ist ein niedriger Heizenergiebedarf zu erwarten; Lichtkamine im Hauptgebäude ohne Sonnenschutz können, besonders in den oberen Geschossen, zu erhöhtem Kühlenergiebedarf bzw. Übertemperaturen führen. Moderate Fensterflächen in den Hauptfassaden. Das Konzept der raumhohen Verglasungen der Ruheräume zu den Terrassen wäre hinsichtlich der thermischen Behaglichkeit zu optimieren.

17 Modellfoto EG Die Leitidee des Entwurfs geht von einem kraftvollen Baustein aus, der auf einfache und gleichermaßen raffinierte Weise den unterschiedlichen Anforderungen an Städtebau, Architektur und Freiraum gerecht wird. Mit einem U-förmigen Baukörper, der sich in seiner Höhenentwicklung an den benachbarten Wohnbauten orientiert, wird den drei umliegenden Straßen eine ruhige räumliche Kontur gegeben. Auch im Norden entwickelt der Neubau zur Kirche hin eine vorteilhafte Raumwirkung, weil er zum Hintergrund wird und damit die Dominanz des Sakralbaus nicht mindert. Als nachteilig bewertet wird die Erschließung in der Nord-West- Ecke des Grundstücks, die eine Beseitigung aller Bäume in diesem Bereich erfordert. Mit der offenen Seite der U-Form wird ein prägnanter Übergang zum eingeschossigen Kindergarten auf der Westseite des Grundstücks hergestellt. Dies wird erreicht durch einen weitläufigen Freiraum und die Reduktion der Gebäudehöhen des Neubaus. Ob die vorgeschlagene vollständige Öffnung des Hofes zum Freiraum des Kindergartens hin auch in die Realität umgesetzt werden kann, erscheint allerdings fragwürdig. Einerseits bietet sich für die Kindergartenkinder sicherlich ein abwechslungsreicher und ganz spannender Blickbezug zum Hof der Feuerwache, andererseits könnten die hier stattfindenden Aktivitäten als Lärmbelastung empfunden werden. Die geringe Höhenentwicklung im Teilbereich des Neubaus an der Anzinger Straße, die weitgehend der Nähe zum Kindergarten geschuldet ist, wird in Bezug zum Maßstab des Straßenraumes kritisch beurteilt und in der ansonsten doch sehr ausgewogenen Gebäudefigur als störend empfunden. Die Grundrissorganisation entspricht im hohen Maße den in der Auslobung formulierten funktionalen Erfordernissen. In diesem Zusammenhang ist die präzise Setzung der Nachrichtenstelle besonders hervorzuheben. Das Innere zeigt eine klare Orientierung auf. Es ist räumlich anspruchsvoll und genauso von einer der Nutzung des Gebäudes angemessenen Kompaktheit geprägt. Die geforderten Funktionen des 1. Bauabschnittes sind z.t. nicht konkretisiert, insbesondere bezüglich der nachzuweisenden Ruheräume und der Stellplätze. Die Zufahrt zur Desinfektionshalle ist problematisch. Die erforderliche Trennung zwischen den öffentlichen und den internen Bereichen der Feuerwache wird berücksichtigt. Der Übungsturm samt den dazugehörenden Übungsflächen ist günstig positioniert. Die Dienstwohnungen haben sinnvollerweise eine vom Betrieb der Feuerwache unabhängige Erschließung erhalten und sind, der inneren Logik des Entwurfs folgend, entlang der Anzinger Straße angeordnet. Die Raumzuschnitte und die Ausrichtung lassen eine qualitätvolle Nutzung erwarten. Wegen möglicher Lärmbelastung durch den Straßenverkehr wäre die Notwendigkeit entsprechender Schallschutzmaßnahmen an der Fassade zu prüfen.

18 16 Der architektonische Ausdruck des Gebäudes ist selbstbewusst und bemerkenswert zugleich. Mit steinernen Fassaden, horizontalen Bändern aus Beton sowie Fensteröffnungen unterschiedlicher Größe entwickelt der Neubau eine kompositorisch gelungene Erscheinung. Und: Er überrascht durch eine im positiven Sinne ambivalente Haltung. Das Feuerwehrhaus ist zunächst ein städtisches Haus und als solches auch ein Haus der Feuerwehr. Ein Haus, das von Beginn an ein gutes nachbarschaftliches Verhältnis mit den Bestandsbauten der Umgebung sucht und gleichermaßen unverwechselbar ist, mit einem eigenständigen Bautypus und hoher Identitätskraft. Wirtschaftlichkeit Der Wettbewerbsbeitrag liegt im wirtschaftlich günstigen Bereich. Positiv wirken sich die gewählte Fassadenkonstruktion sowie der geringe Aufwand für Provisorien aus, sofern der dargestellte Entwurf in dieser Hinsicht vollständig ist. Tragwerk - Hallenstützweiten 20m + 8,50m im überbauten Bereich ungünstig und gleichzeitige Längsabfangung problematisch. Stützen ggf. besser in Mittelachse 14,25m + 14,25m. Bei ZfK- Halle evtl. Zwischenstützen anordnen. - TG liegt teilweise im überbauten Bereich und ist nicht auf das Hallenraster im EG abgestimmt. Zur Abfangung wären aufwändige Unterzüge in Längs-und Querrichtung nötig. - Wohngrundrisse über der ZfK-Halle bedingen in jedem Geschoss Abfangdecken. - Heli-Plattform günstig auf der Dachdecke über 3.OG angeordnet. Druckkammer günstig im 3.OG. Fazit; Weniger wirtschaftliches Tragwerk zu erwarten. Energieeffizienz: Das unterdurchschnittliche Bruttovolumen und die geringe wärmeübertragende Umfassungsfläche begünstigen ein günstiges A/V-Verhältnis und lassen einen niedrigen Heizenergiebedarf erwarten. Moderater Fensterflächenanteil mit zielführendem Sonnenschutz.

19 Modellfoto EG Die Blockbildung nimmt die Gebäudefluchten der Nachbarbebauung auf. Die einheitliche umlaufende Traufhöhe wirkt ruhig und fügt sich hinsichtlich der Höhenentwicklung homogen in die Blockrandbebauung ein. Planungsrechtlich sind keine Probleme zu erwarten. Die Ansichten wirken zu großmaßstäblich, die vertikale Struktur der Fenster auf einem weitgehend geschlossenen Sockelgeschoss verstärkt diesen Eindruck. Der Freibereich im Westen erfährt keine Störungen durch den Feuerwehrbetrieb, dies ermöglicht einen attraktiven Grünraum. Positiv ist auch, dass diese Grünfläche den Wohnungen zugeordnet ist. Die Erschließung des Gesamtkomplexes, die Lage der Zugänge sowie die einheitliche Bereichsbildung funktionieren nicht immer einwandfrei Die Erschließung des ZfK erfolgt über einen eigenen Eingang, der nicht über die Nachrichtenstelle kontrolliert werden kann. Die dem ZfK zugeordneten Räume können funktional nicht direkt und zusammenhängend erschlossen werden. Der Eingang zur Feuerbeschau liegt getrennt vom Haupteingang der Wache und erfordert eine zusätzliche Zugangskontrolle. Die Lage der Stellplätze der Sattelzüge seitlich des Eingangs ist ungünstig und würde eine zusätzliche Alarmausfahrt auf die Anzingerstrasse erforderlich machen. Die Zugänge für Wohnungen liegen im Norden und sind mit einer gesonderten Erschließung unabhängig von anderen Funktionsbereichen. Die Nachrichtenstelle liegt abgesondert und erlaubt keinen direkten Einblick in die Fahrzeughalle. Der Innenhof ist ausreichend breit und für wechselnde Funktionen, z.b. Übungen, nutzbar. Allerdings sind die Lagerflächen im Innenhof störend. Zusätzlich ergeben sich dadurch deutliche Funktionseinschränkungen für den Desinfektionsbereich und die Fahrzeugstellplätze. Der Anlieferbereich für die Kleiderkammer ist unbefriedigend gelöst, da die Standplätze andere Funktionsbereiche behindern. Die in vier Bereiche aufgelöste einspännige Fahrzeughalle für die Feuerwehr ist funktional nicht optimal, da die Verbindung über sehr lange Wege im Inneren des Gebäudes erfolgt oder über den Innenhof führt. Dies gilt insbesondere für die Lage des Sportraumes. Die Ruheräume im 1. OG der Ostseite, sind richtig zugeordnet, mit Ausnahme des externen Rettungsdienstes; hier entstehen wieder bedenklich lange Wege zu den Fahrzeugen.

20 18 Der Weg vom Heliport zur Druckkammer ist kurz. Die Lage der Druckkammer an der Nordfassade liegt günstig. Die Bestrebungen, Tageslicht in die langen Erschließungsflure zu lenken, wird begrüßt, brandschutztechnisch sind diese Öffnungen jedoch aufwendig herzustellen. Die einseitig nach Westen orientierten Wohnungen liegen auf 3 Ebenen. Die über den Lichtschächten angeordnete Heliplattform beeinträchtigt den Tageslichteinfall in die Treppenräume erheblich. Der Hubschrauberlandeplatz direkt über den Wohnungen ist sehr kritisch zu sehen. Im UG, 1.OG und 2.OG sind im Osten die Bauabschnittstrennungen nur mit Provisorien realisierbar. Trotz der zahlreichen Provisorien während der Bauzeit ist die Funktionstüchtigkeit des 1. Bauabschnittes eingeschränkt (Zufahrt, Desinfektion) Wirtschaftlichkeit Die Wirtschaftlichkeit liegt insgesamt im Durchschnitt. Günstig wirkt sich das eher kleine Bauvolumen aus, negativ ist der erhöhte Aufwand für Provisorien. Die gewählte Fassadenkonstruktion bedingt hohe Herstellungs- jedoch geringe Unterhaltskosten. Tragwerk - Hallen mit 14,5m Spannweite statisch günstig über Lagerkeller. Auskragung in NO möglich. - Tiefgarage weitgehend günstig im nicht überbauten Hofbereich angeordnet. Spannweiten mit 16,5m unwirtschaftlich groß. - Wohngrundrisse im 1. und 2. OG über den Hallendecken erlauben leichte Tragkonstruktion. Aufwendige Terrasse und Scheinfassade im SW. - Heli-Plattform statisch günstig auf dem Dach 2.OG angeordnet. Druckkammer gut zugänglich im 2.OG. Fazit: Tragwerk mit durchschnittlicher Wirtschaftlichkeit zu erwarten. Energieeffizienz: Bruttovolumen, wärmeübertragende Umfassungsfläche und der zu erwartende Jahresheizenergiebedarf liegen im Durchschnitt. Es ist zwar ein automatisch gesteuerter, außenliegender Sonnenschutz vorgesehen, aber der teils hohe Fensterflächenanteil und das Glasdach im Schulungsraum sind für einen guten sommerlichen Wärmeschutz nicht zielführend.

21 Modellfoto EG Die Arbeit löst die Bauaufgabe als Hoftypus und führt dieses Thema ausgereift und überzeugend vor. Die jeweiligen Flügel sind gut organisiert, kompakt und bilden nach Innen und Außen architektonisch sinnfällig das komplexe räumliche Innere ab. Die durchlaufende Traufhöhe wird an der nordöstlichen Ecke überhöht, so dass zum neu entstehenden Grünzug eine städtische Marke gesetzt wird, die im Zusammenhang mit den städtebaulichen Leitideen des weiteren städtebaulichen Entwicklungsbereichs rund um den Ostbahnhof steht. Funktional werden die vielfältigen Nutzungsstrukturen sinnvoll verwoben. Der Wachbereich ist insgesamt gut strukturiert. Einige Bereiche, wie Taucherlager und Schwarzspindräume, sind ungünstig angeordnet. Die Belichtung der Werkstätten und der Schlosserei im Untergeschoß ist räumlich gut gedacht, beeinträchtigt jedoch den Freibereich im Westen. Die Halle ist auf drei Trakte verteilt und im Obergeschoss nur über eine außen liegende Terrasse verbunden. Der Bereich des ZfK ist auf drei Fahrzeughallen verteilt. Hier wäre eine kompaktere Organisation wünschenswert. Im 1. Bauabschnitt ist die Desinfektion im Bestand nicht erreichbar. Dies stellt einen gravierenden Mangel dar. Die Anordnung der Dienstwohnungen im Süden unmittelbar über den Alarmausfahrten ist bedenklich und untauglich. Die Lage des Heliports weit entfernt von den Wohnungen darf dagegen als vorteilhaft gewertet werden. Eine Erschließung der Druckkammer über Rampen ist allerdings wenig sinnvoll. Die industriell anmutende Fassadengestalt in Sichtbeton, Holzlattung und Glas, mit Fensterbändern in allen Nutzungsbereichen ist im städtebaulichen Kontext eher befremdlich. Im Umfeld von Park und Kirche sowie als Gegenüber der östlichen Wohnbebauung entfaltet diese Gebäudeerscheinung wenig urbane Qualitäten. Die Gestaltung des Hofes fällt jedoch positiv auf. Wirtschaftlichkeit Die insgesamt durchschnittliche Wirtschaftlichlichkeit ergibt sich vor allem durch ein eher kleines Bauvolumen sowie eine relativ aufwändige Doppelfassadenkonstruktion.

22 20 Tragwerk - Hallen mit 14,5m Spannweite weitgehend günstig auf UG-Situation abgestimmt. Auskragung auf Ostseite wirtschaftlich machbar. Überbauung mit tw. nur einem Geschoss ist statisch günstig. - TG vorwiegend unter dem Hof, im Übrigen gut auf Hallenstützen abgestimmt. - Wohn- und Büroebenen im 1. bis 4. OG statisch günstig angeordnet. Leichte Baukonstruktion ist möglich. - Heli-Plattform über 4.OG günstig angeordnet. Fazit: Tragwerk mit guter Wirtschaftlichkeit zu erwarten. Energieeffizienz: Bruttovolumen, wärmeübertragende Umfassungsfläche und zu erwartender Heizenergiebedarf liegen unter dem Durchschnitt. Die vorgeschlagene manuelle Nachtkühlung (Fensterlüftung) ist nicht praktikabel. Die Wirkungsweise des Sonnenschutzes aus farbigem Screenstoff im Kontext mit den gestanzten/gestreckten Blechpanelen, insbesondere vor den raumhohen Verglasungen ist unklar.

23 Modellfoto EG Die klar strukturierte Blockrandbebauung fügt sich hinsichtlich Höhenentwicklung und Baukörperausformung gut in die Umgebung ein. Entlang der Anzinger Straße wird der Baukörper fünfgeschossig ausgebildet, nach Westen zur Kindertagesstätte hingegen sensibel auf zwei Geschosse reduziert. Die Gestaltung der westlichen Stirnfassade des viergeschossigen Baukörpers ist wenig befriedigend gelöst. Entlang der Aschheimer Straße ist die Fassade im Erdgeschoss unentschieden und lässt keine klare architektonische Intention erkennen. Die Akzentuierung des Sportraumes entlang der neuen Straße erscheint überzogen. Der Innenhof ist klar gegliedert mit definierten Funktionsbereichen für Wachbetrieb, Übungshof und Anlieferung, die sich nicht überlagern. Durch den sehr konsequent zum Innenhof orientierten Betrieb entstehen keine nachbarschaftlichen Konflikte. Der etwas herausgerückte, geschickt situierte Funkraum an der Aschheimer Straße mit direkter Anbindung an die Fahrzeughalle ermöglicht eine sehr gute Überwachung der Alarmausfahrten, der Zugänge zum Wachbereich, zu den Bürobereichen, zum Eingang Katastrophenschutz und der Hauptzufahrt. Die Anbindung des Haupteingangs erfolgt über die betriebliche Ein- und Ausfahrt und ist vom Straßenraum nicht einsehbar. Die Dienstwohnungen sind vom Wachbetrieb abgetrennt und werden sehr geschickt über einen eigenen Eingang an der Anzinger Straße erschlossen. Die Tiefgarage und die Hofausfahrt sind gut an die neue Straße angebunden. Entlang der westlichen Grundstücksgrenze ist eine attraktive Freifläche für die Dienstwohnungen ausgewiesen. Dieser Bereich wird ansonsten von störenden Feuerwehr-Betriebsabläufen frei gehalten. Die große Fahrzeughalle ist sehr kompakt als Block an der Aschheimer Straße situiert. Durch die Integration von Arbeits-, Werkstatt- und Lagerbereichen in der Halle entstehen optimale Arbeitsabläufe. Die Fahrzeughallen sind teilweise vorteilhaft über Oberlichter natürlich belichtet. Die Einsatzwege aus den Ruheräumen und dem Sportbereich zur Fahrzeughalle sind äußerst kurz. Die direkt über der Fahrzeughalle liegenden Ruheräume sind attraktiv an ruhige, begrünte Innenhöfe angebunden. Der Hubschrauberlandeplatz ist gut an den Wachbetrieb angeschlossen, vom Straßenraum nicht erkennbar und würde im 2. Bauabschnitt realisiert, die Druckkammer ist auf kurzem Wege zu erreichen und liegt im 1. Bauabschnitt.

24 22 Die einzelnen Verwaltungsbreiche werden räumlich zusammengefasst und klar gegliedert. Durch die horizontale Schichtung entsteht keine Vermischung einzelner Funktionsbereiche untereinander oder zum Wachbereich. Positiv ist auch die Anordnung von Werkstätten im Erdgeschoss. Die Dienstwohnungen sind im Obergeschoss nach Süden zur Anzinger Straße orientiert. Auf die Lärmbelastungen von der Straße und des Übungsbetriebs im Innenhof wird mit vorgesetzten Wintergärten und einer geschlossenen Laubengangerschließung reagiert. Die Qualität der Wohnungen wird durch deren große Tiefe gemindert. Die Räume des ZfK im Erdgeschoss und 1.Obergeschoss entlang der Anzinger Straße sind kompakt als räumliche Einheit organisiert. Die klare Bereichsbildung setzt sich auch im klaren Erschließungskonzept fort. Im Verwaltungsbereich werden die Flure durch geschickte Anordnung der Büro- und Nebenräume zoniert. Dadurch wird der Flur in einzelne Abschnitte gegliedert. Die Fassadengestaltung ist geprägt durch Ziegelfassadenplatten. Die Funktionsbereiche des Gebäudes werden durch gebänderte Fassaden abgebildet. Entlang der Anzinger Straße ist die Fassade durch die den Wohnungen vorgesetzten Wintergärten geprägt. Durch die klare Abgrenzung nach Westen wird der Baumbestand fast vollständig erhalten. Die für die Wohnungen wertvolle Grünfläche stellt einen direkten Bezug zur Freifläche der Kindertagesstätte her. Der 1. Bauabschnitt ist schlüssig nachgewiesen. Im Bereich der Neuen Straße sind Interimshallen erforderlich. Der Funkraum und der Bürobereich der Wache müssen im 1. Bauabschnitt als Interimslösung errichtet werden. Der Entwurf ist insgesamt und insbesondere funktional ein sehr guter Beitrag, der sich in städtebaulicher Hinsicht in die Umgebung einfügt. Das gestalterische Potential ist noch nicht ausgeschöpft. Wirtschaftlichkeit Sämtliche Merkmale der Wirtschaftlichkeit liegen bei diesem Beitrag im durchschnittlichen Bereich. Tragwerk - Haupthallen mit nur 12,4m Spannweite günstig, müssen aber über der TG abgefangen werden. Geschosshöhe im EG mit 7,0m sehr groß. Westhallen mit 15m Spannweite wirtschaftlich, da nicht überbaut. - TG mit wirtschaftlichen Spannweiten, Abfangung der Hallenstützen erscheint möglich. - Wohnungen im 2. bis 4.OG müssen über den Hallen abgefangen werden. - Heli-Plattform günstig auf 1.OG abgelastet, Druckkammer im OG. Fazit: Tragwerk im noch wirtschaftlichen Bereich möglich. Große EG-Höhe wegen Zwischengeschoss. Energieeffizienz: Der Entwurf weist ein durchschnittlich zu beheizendes Volumen auf. Der zu erwartende Heizenergiebedarf liegt im mittleren Bereich und ohne die berücksichtigten optionalen Wohnungen etwas unter dem Durchschnitt aller Arbeiten. Die freie Lüftung in Büros und Nutzungsräumen durch witterungsgeschützte Lüftungselemente mit Schallschutz wird positiv bewertet. In den Hauptfassaden mittlerer bis hoher Fensterflächenanteil mit schlüssigem Sonnenschutzkonzept. Der dargestellte 3-geschossige Glasvorbau auf der Südseite wäre hinsichtlich des sommerlichen Wärmeschutzes zu optimieren.

25 Modellfoto EG Der Entwurfsverfasser wählt für den Neubau der Feuerwache 5 eine für dieses Stadtgebiet typische Blockstruktur. Die Gebäudefluchten an der Aschheimer- und Anzinger Straße verlaufen jeweils parallel zu den gegenüberliegenden Wohnbebauungen. Im öffentlichen Raum entstehen dadurch jedoch wenig spürbare Qualitäten. Das Zurücksetzen des Baukörpers an der Anzinger Straße schafft eine platzartige Aufweitung, die an dieser Stelle jedoch nicht vollkommen überzeugend ist. Die kammartige Bauanlage mit grünen Innenhöfen präsentiert sich als geschlossener Block mit nord-süd gerichteter Symmetrieachse, gleicher Traufhöhe und innenliegendem Feuerwehrhof. Das direkt an der westlichen Grundstücksgrenze liegende eingeschossige Nebengebäude mit Übungsturm markiert einen zweiten Hof mit Anlieferbereichen und der Übungsfläche. Die Grundstruktur bildet einen geschlossenen nach innen gerichteten Komplex, der allerdings einen zusätzlichen Bereich für Anlieferung, TG-Zufahrt und Übungshof benötigt. Dadurch entsteht andererseits auch ein Konfliktpotential zur Kita. Die Grenzbebauung im Westen mit einem dreigeschossigen Übungsturm wird kritisch gesehen, ihre Genehmigungsfähigkeit ist auf Grund der Größe nicht gegeben. Es wird kein eindeutiger Zugang für die Feuerwache angeboten. Der Eingang der Feuerwache mit für die Funktionen der Wache gut angeordnetem Funkraum liegt wenig ablesbar an der Aschheimer Straße. Eine Zäsur im Erdgeschoss entlang der Anzinger Straße markiert den gesonderten Eingang zu den Verwaltungsbereichen mit ungünstig danebenliegender Zufahrt zu den Stellplätzen der Sattelzüge. Die drei Zugänge zu den Dienstwohnungen erfolgen bedauerlicherweise zum Teil über Betriebs-Laufwege der Feuerwehr, eine gegenseitige Behinderung und Gefährdung wäre zu befürchten. Die Fahrzeughallen sind kompakt auf zwei Bereiche verteilt. Die direkte Anbindung an die im ersten Obergeschoss liegenden Ruheräume ist gegeben. Der Wachbereich zeigt sich insgesamt gut strukturiert. Die Alarmwege sind sehr kurz. Das Einrücken der Sattelzüge nur rückwärts gegen die Straßenfahrtrichtung über die Anzinger Straße ist sehr kritisch. Der Hubschrauberlandeplatz wird im 1. Bauabschnitt errichtet und ist im Norden situiert, verschattet aber den Innenhof und Dienstwohnungen. Die Druckkammer ist auf kurzem Weg zu erreichen. In geringem Umfang führen Wege zu den Verwaltungsbereichen über den Wachbereich. Die gemeinsame Erschließung für Wohnungen, Büros und Lager ist sehr ungünstig. Die Anordnung der Lagerräume im ersten Obergeschoss ist nicht funktional und deren Situierung an den Gartenhöfen unverständlich.

26 24 Die Dienstwohnungen sind teilweise zum Anlieferbereich, zum Übungshof und teilweise nach Norden in sehr enge, ein Geschoss tiefer liegende Innenhöfe orientiert. Die Innenhöfe sind für die Bewohner der Betriebswohnungen nicht nutzbar. Es entsteht keine gute Wohnqualität. Die Verfasser versuchen, die langen Flure im Osten und Westen durch Anbindungen an die Innenhöfe aufzuwerten. Die Erschließung der Wohnungen ist aufgrund der notwendigen Stichflure sehr aufwändig. Der Verkehsflächenanteil im Verwaltungsbereich ist sehr hoch. Die horizontal gegliederte Fassade des Gebäudes wird aus anthrazitfarbenen Metallpaneelen und gläsernen Bandfassaden konzipiert. Das Konzept die grünen Höfe an der Fassade durch die grüne Farbe der Fensterlaibungen und des Fensterglases sichtbar zu machen erscheint fraglich und dem Erscheinungsbild einer Feuerwache nicht angemessen. Bis auf wenige Bäume kann der Baumbestand nicht erhalten werden. Sehr kritisch ist insbesondere die Aufstellfläche für das Interimsgebäude, welche erheblich in schützenswerten Baumbestand im Norden eingreift und als Fläche nicht zur Verfügung steht. Der Nachweis des 1. Bauabschnittes ist nur mit einem sehr aufwändigen Interimsgebäude (Fahrzeughalle und darüberliegende Ruheräume mit Sanitärbereichen) teilweise auf fremden Grundstücken dargestellt. Die Arbeit kann vor allem im Hinblick auf die gewählte städtebauliche, funktional-organisatorische Konzeption sowie die dargestellte Interimslösung nicht überzeugen. Wirtschaftlichkeit Aufgrund des sehr großen Bauvolumens sowie der kostenintensiven Interimslösung liegt diese Arbeit im wirtschaftlich ungünstigen Bereich. Tragwerk - Hallen mit 14,5m Spannweite, statisch günstig weitgehend auf TG abgestimmt. Auskragung der Obergeschosse im SO und O mit bis 8,0m problematisch. - TG mit weitgehend wirtschaftlichen Spannweiten. Hallenstützen sind tw. abzufangen. - Wohn- und Büroebenen in Obergeschossen erlauben leichte Baukonstruktion. - Heli-Plattform tw. freitragend über 27m Hofbreite gespannt. Druckkammer weniger günstig im 1.OG zum Hof angeordnet. Fazit: Tragwerk im noch wirtschaftlichen Bereich möglich. Energieeffizienz: Aufgrund des überdurchschnittlichen Volumens und der großen wärmeübertragenden Umfassungsfläche ist ein erhöhter Jahresheizenergiebedarf zu erwarten. Die zum Teil raumhohen Verglasungen sind trotz der außenliegenden Sonnenschutzlamellen für einen guten sommerlichen Wärmeschutz nicht zielführend.

27 Modellfoto EG Die Grundfigur einer geschlossenen, dreigeschossigen Bauanlage mit geringen Gebäudetiefen und einheitlich umlaufender Traufe ergänzt den Sadtraum vorteilhaft. Im Westen wird die strenge Form durch einen vorgesetzten, eingeschossigen Baukörper aufgeweitet und dadurch aufgelöst. Zur Kita wird das Gebäude durch Zäsuren unterbrochen. Die so geschaffene feingliedrige Struktur berücksichtigt die Eigenart der Nachbarschaft. Der städtebauliche Ansatz der Arbeit ist gelungen. Ein zurückhaltender, viergeschossiger Baukörper markiert die Ecke Anzinger- / Aschheimer Straße, der mit verschiedenen, untergeordneten Funktionen belegt ist. Mit der Anordnung des Eingangs zum ZfK wird versucht, die Betonung der Ecksituation zu begründen. Jedoch ist der Eingang sehr unscheinbar ausgebildet. Die dort situierten Lagerräume werden der angestrebten Intention nicht gerecht. Der in der Gebäudeflucht an der Aschheimer Straße angeordnete Haupteingang der Feuerwache mit geschickt angeordnetem Funkraum wird durch Zurücksetzen und Auflösen der Fassade der Fahrzeughallen markiert. Direkt am Haupteingang ist die Zufahrt zum Wirtschafts- und Übungshof. Die erforderliche Sichtverbindung vom Funkraum ist gegeben. 14 direkte Alarmausfahrten sind entlang der Aschheimer Straße angeordnet, alle weiteren Alarmausfahrten führen über den Innenhof. Durch den mittig im Innenhof situierten Funktionsblock entstehen beim Ausrücken und der Anlieferung Konflikte durch die knapp bemessenen Rangierflächen. Die Stützen des Heliport schränken die Zufahrt zur Anlieferung ein. Die Zufahrt zum Desinfektionsbereich ist durch die davor liegenden Anlieferbereiche behindert. Die vier Eingänge zu den Wohnungen sind gut gelegen und von den übrigen Bereichen abgegrenzt angeordnet. Die direkte Anbindung der Fahrzeughallen der Feuerwehr im Westen an die zum Innenhof und zur Aschheimer Straße orientierten Ruheräume ist nur eingeschränkt möglich und erfolgt teilweise über den Innenhof. Der unmittelbare Zugang von den Ruheräumen zu den Fahrzeughallen ist aus funktionalen Gründen jedoch notwendig (Unfallgefahr im Nachtbetrieb, Winter). Der Heliport mit seiner auffälligen Konstruktion ist im Norden des Gebäudes geplant und wird im 1. Bauabschnitt errichtet. Die Druckkammer ist auf kurzem Weg daran angebunden. Eine klare Abgrenzung der Funktionsbereiche ist nicht überall gegeben. Die Erschließung der

28 26 Verwaltungsbereiche und des Wachbereichs werden über ein gemeinsames Treppenhaus geführt. Durch diese Verknüpfung von allgemeinen und internen Funktionsbereichen der Wache ergeben sich Störungen im Wachbetrieb. Die hohe Qualität der zweiseitig orientierten Wohnungen wird durch darüber (Atemschutzwerkstatt) und darunter (Werkstätten) angeordnete lärmintensive, sich im Tag- und Nachtbetrieb befindliche Nutzungsbereiche gemindert. Die Appartements sind in einem Zwischengeschoss direkt über den Werkstätten angeordnet. Die innere Erschliessung ist klar konzipiert. Die Wegeführung mit wenigen Flurerweiterungen weisen einen eher monotonen Charakter auf. In den Obergeschossen werden die sehr langen Flure jedoch über einzelne Oberlichter teilweise natürlich belichtet. Durch das halbtransparent gestaltete Sockelgeschoss der Fahrzeughallen wird versucht, dem Gebäude Leichtigkeit zu geben. Die Darstellung der Fassade mit transparenten Flächen entlang der Anzinger Straße widerspricht der Grundrissdarstellung mit geschlossenem Baukörper. Die darüberliegenden Geschosse sind als Bandfassaden mit Faserbetonplatten gestaltet. Der westliche Grundstücksbereich ist von Verkehrsflächen weitgehend frei gehalten. Der Baumbestand wird nur im Bereich der TG-Zufahrt im Nord-Westen beseitigt. Die Umsetzung des 1. Bauabschnitts ist nicht schlüssig nachgewiesen. Es werden Teilbereiche des Bestandsgebäudes abgebrochen und Interimslösungen im Baufeld des zweiten Bauabschnitts dargestellt. Der Nachweis der Ruheräume im 1. Bauabschnitt ist nicht erbracht. Es sind umfangreiche Provisorien erforderlich. Wirtschaftlichkeit Die durchschnittliche Wirtschaftlichkeit der Arbeit ergibt sich insbesondere durch ein mittleres Bauvolumen. Tragwerk - Hallen mit 15m Spannweite und tw. 4,3m Kragarm, statisch günstig über Lagerkeller und Archiv gelegen. EG-Geschosshöhe von nur 6,0m erscheint ausreichend. - TG nur unter Hof angeordnet, auch mit reduzierten Spannweiten möglich. - Wohnbereiche günstig, jedoch tw. Störung durch darunterliegende Werkstätten. - Heli-Plattform mit erhöhtem Aufwand freitragend über Hof. Im Hof störende Stützen könne ggf. über 4,5m Höhe am Gebäude gelagert werden. Fazit: Wirtschaftliches Tragwerk erscheint möglich. Energieeffizienz: Zu beheizendes Volumen, die wärmeübertragende Umfassungsfläche und der zu erwartende Heizenergiebedarf liegen im mittleren Bereich. Moderater Fensterflächenanteil durch Fensterbänder mit Lichtlenkung und Lüftungselementen in den Bürobereich ist positiv zu bewerten. Die Bereiche mit raumhohen Verglasungen sind für eine gute thermische Behaglichkeit nicht zielführend.

29 27 Vor der endgültigen Abstimmung über die Rangfolge folgt eine Diskussion über die Einordnung der Arbeiten. Es zeichnet sich ab, dass die Jury sich noch nicht für eine klare Empfehlung über die weitere Bearbeitung entscheiden kann, da zwei der Entwürfe, die nach der Rangfolge für die Zuerkennung des ersten Preises in Frage kommen, noch entscheidende Schwächen aufweisen, die nach Ansicht des Preisgerichtes verbessert werden könnten. Das Preisgericht ist nicht in der Lage, abzuschätzen, welcher Entwurf nach einer Überarbeitung die beste Lösung darstellen würde und empfiehlt daher eine anschließende Überarbeitungsphase innerhalb des Wettbewerbsverfahrens für die zwei Arbeiten der engsten Wahl. Die Anonymität der Arbeiten bleibt gewahrt. Eine Zuerkennung weiterer Preise an nicht zur Überarbeitung empfohlene Beiträge bleibt dabei eine unverändert mögliche Option. Die Ausloberin ist mit diesem Vorgehen einverstanden. Hierzu werden folgende Anträge gestellt: Überarbeitungsphase (gem. GRW ) Die beiden Arbeiten der engsten Wahl sollen unter Beachtung der schriftlichen Beurteilungen der Jury überarbeitet werden. Die endgültige Entscheidung über die Zuteilung der Preise wird in einer weiteren Preisgerichtssitzung mit allen Jurymitgliedern getroffen Es werden 3 Gruppen gebildet: engste Wahl engere Wahl nachrangige engere Wahl 10 : 1 einstimmig Die Arbeit mit der Tarnzahl 1115 kommt in die engste Wahl einstimmig Die Arbeit mit der Tarnzahl 1123 kommt in die engste Wahl einstimmig Die Arbeit mit der Tarnzahl 1108 kommt in die engere Wahl einstimmig Die Arbeit mit der Tarnzahl 1114 kommt in die engere Wahl einstimmig Die Arbeit mit der Tarnzahl 1121 kommt in die engere Wahl 10 : 1 Die Arbeit mit der Tarnzahl 1127 kommt in die engere Wahl 9 : 2 Die Arbeit mit der Tarnzahl 1103 kommt in die nachrangige engere Wahl einstimmig Die Arbeit mit der Tarnzahl 1119 kommt in die nachrangige engere Wahl einstimmig Die Arbeit mit der Tarnzahl 1125 kommt in die nachrangige engere Wahl Es werden keine Nachrücker bestimmt, gegebenenfalls frei werdende Preisgeldsummen werden anteilig den verbliebenen Preisträgern zukommen. einstimmig einstimmig

30 28 3. Preisgerichtssitzung am 28. Januar 2011 Die Sitzung des Preisgerichtes beginnt am um Uhr mit der Begrüßung der Teilnehmer durch die Ausloberin Frau Baureferentin Hingerl. Frau Hingerl stellt zunächst die Anwesenheit folgender Jurymitglieder fest: Fachpreisrichter/-innen - Rosemarie Hingerl, Berufsmäßige Stadträtin, Baureferat München - Prof. Ulrich Holzscheiter, Architekt, München - Julia Mang-Bohn, Architektin, München - Prof. Michael Stößlein, Architekt, Nürnberg - Prof. Zvonko Turkali, Architekt, Frankfurt - Alfons Deventer, Architekt, München Ständig anwesende stellvertretende Fachpreisrichter - Franz-Josef Balmert, Baureferat München - Wolfgang Brune, Architekt, München Sachpreisrichter/in - Dr. Josef Assal, Stadtrat SPD - Robert Brannekämper, Stadtrat CSU - Dr. Florian Vogel, Stadtrat BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN - Christa Stock, Stadträtin FDP - Wolfgang Schäuble, Branddirektion München Ständig anwesende stellvertretende Sachpreisrichterin - Eva Caim, Stadträtin CSU Sachverständige / Berater/innen - Iris Lemke, Baureferat Hochbau - Angelika Malinowski, Baureferat Hochbau - Werner Abler, Baureferat Hochbau - Christof Altheim, Branddirektion München - Franz-Willi Frese, Branddirektion München - Sebastian Loher, Branddirektion München - Roland Woltmann, Stadtkämmerei München - Udo Renke, Planungsreferat; HA IV/32T - Josef Koch, Vorsitzender BA Stadtbezirk 14 - Marina Achhammer, Vorsitzende BA Stadtbezirk 16 - Jürgen Knab, Ingenieurbüro EDR, GmbH - Günter Mayr, Ingenieurbüro Mayr Ludescher Partner - Lutz Rössel, Solar Computer GmbH - Frau Dorothee Berndt vom Planungsreferat wird von Herrn Willhelm vertreten. Wettbewerbsbetreuung und Vorprüfung - Helga Bartenbach, Büro Bartenbach & David, München - Viktoria David, Büro Bartenbach & David, München Gast - Carolin Probst, Baureferat München Anschließend übernimmt Herr Professor Holzscheiter wieder den Preisgerichtsvorsitz. Bevor das Preisgericht mit der inhaltlichen Befassung der Überarbeitungen beginnt, unterrichtet er die Jury von einem Verstoß gegen die Wettbewerbsregeln. Die Wettbewerbsarbeit mit der Tarnzahl 1105 war durch ein Versehen kurzzeitig im Internet veröffentlicht. Damit wurde der Grundsatz der Anonymität verletzt. Die Jury entscheidet daher einstimmig, die Arbeit mit der Tarnzahl 1105 auszuschließen.

31 29 Zunächst wurden zur Erinnerung die ursprünglichen Fassungen der beiden Wettbewerbsarbeiten der engsten Wahl mit den Tarnzahlen 1115 und 1123 erläutert: Dazu sind die bisherigen Beurteilungen dieser beiden Arbeiten aus dem 2. Preisgericht und deren Aufgabenstellung zur Überarbeitung noch einmal vorgetragen worden. Im Anschluss wurden die Vorprüfungsergebnisse der überarbeiteten Versionen von TZ 1115 und TZ 1123 vorgestellt. Es folgt die schriftliche Beurteilung der Überarbeitungsergebnisse der Tarnzahlen 1115 und 1123 durch die Jury: TZ 1115 Bedauerlicherweise ist es dem Verfasser nicht gelungen, die funktionalen Nachteile in der Überarbeitung zu beheben. Nach wie vor sind die Schnittstellen zwischen erstem und zweitem Bauabschnitt nicht überzeugend gelöst. Die erforderlichen Zufahrten zu Waschhalle, der neuen Desinfektionshalle sowie zu einigen Alarmfahrzeughallen sind unter Zugrundelegung der Schleppkurven nicht eingehalten. Die durch die Anordnung der Hallen zu erwartenden Verzögerungen von Einsatzzeiten können nicht akzeptiert werden. Die Trennung der Erschließung zwischen Schwarz- und Weissbereich ist in der dargestellten Form nicht überzeugend gelöst und führt zudem zu einer deutlichen Erhöhung des umbauten Raumes, da ein zweites Untergeschoss erforderlich wird. Die ursprünglich günstigen Wirtschaftlichkeitskennwerte haben sich dadurch verschlechtert. Die erforderliche Anzahl der Plätze in den Ruheräumen im ersten Bauabschnitt ist nicht vollständig nachgewiesen. Die provisorischen Maßnahmen für die Unterbringung der Sanitär- und Spindräume sind sehr aufwändig. Der Vorschlag zur Lärmschutzverbesserung für die Wohnungen im Süden im 1. Obergeschoss wird gewürdigt. Aus Sicht des Preisgerichts wird jedoch die ursprünglich stimmige Gestaltung der Lochfassaden nachteilig verändert. Das Preisgericht würdigt die hohe städtebauliche und architektonische Qualität der Arbeit, die in einigen Bereichen jedoch funktionale Nachteile aufweist. TZ 1123 Entsprechend den Überarbeitungsempfehlungen haben die Verfasser die Außenerscheinung der Bauanlage umgeformt und ein neues Fassadenmaterial vorgeschlagen. In seiner Gestalt hat das Projekt zwar an Klarheit gewonnen, allerdings ist das Preisgericht noch nicht vollständig von der architektonischen Ausprägung überzeugt. Die konkrete Ausbildung der Fassaden bedürfte daher im Hinblick auf die vorgeschlagenen Materialien und die Detailausbildung einer sorgfältigen, engagierten Weiterentwicklung. Der Haupteingang an der Aschheimer Straße hat eine vorteilhafte Akzentuierung erfahren. Durch die Vergrößerung der Öffnungsflächen von Speiseraum und den beiden Besprechungsräumen wird eine Belebung der Ostfassade erreicht. An der Anzinger Straße ist die Änderung der Eingangssituation zum Hof und zu den Wohnungen positiv zu bewerten. An der Nordfassade wurden die Fensterflächen der Lagerbereiche und des Sportraumes entsprechend ihrer Funktion in Oberlichtverglasungen geändert. Dadurch erfährt die Fassade gegenüber der Kirche eine angemessene Beruhigung. Die den Ruheräumen vorgelagerten Innenhöfe wurden nach Westen großzügiger geöffnet. Die Hoffassade profitiert dabei von einer nun spannungsvolleren Gliederung. Durch diese Änderungen sind die Funktionen und Nutzungen architektonisch deutlicher artikuliert. Auch die Qualität der Wohnungen an der Anzinger Straße wurde durch eine Neuorganisation mit vergrößerten Grundrissbreiten verbessert. Die Änderungsvorschläge führen trotz der genannten Defizite bei unverändert ausgezeichneter Funktionstüchtigkeit zu einer Verbesserung des Gesamterscheinungsbildes.

32 30 Um ca.15:00 Uhr beginnt der Wertungsrundgang mit abwägendem Rückblick auf die Beiträge der engeren Wahl. Auszeichnung der Arbeiten Bevor die Jury in eine Reihung der Arbeiten eintritt, bittet der Vorsitzende im Plenum um ein Meinungsbild, bei dem vor allem die Sachpreisrichter über ihre Einstufung der Arbeiten gebeten werden. Im Anschluss erfolgt die Beschlussfassung über die Rangfolge: Antrag Abstimmungsverhältnis Arbeit mit der Tarnzahl 1123 auf den 1. Rang einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1115 auf den 2. Rang 9 : 2 Arbeit mit der Tarnzahl 1127 auf den 3. Rang 10 : 1 Arbeit mit der Tarnzahl 1108 auf den 4. Rang einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1114 auf den 4. Rang einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1121 auf den 4. Rang einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1103 auf den 5. Rang einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1119 auf den 5. Rang einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1125 auf den 5. Rang einstimmig Im Zuge der Diskussion wird einstimmig beschlossen, die vorgesehene Abstufung der Preise folgendermaßen zu ändern: Zwischen den beiden Wettbewerbsbeiträgen der Überarbeitung und dem nachfolgenden Preisträger soll ein deutlicher Abstand bestehen; Der 3. Rang wird dementsprechend mit einem 4. Preis belegt. Die Preissumme des 3. Preises wird dem 4. Preis zuerkannt. einstimmig einstimmig Nach einer weiteren Diskussionen werden folgende Anträge gestellt und über die Verteilung der Preise abgestimmt: Antrag Abstimmungsverhältnis Arbeit mit der Tarnzahl 1123 erhält den 1. Preis einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1115 erhält den 2. Preis 9 : 2 Arbeit mit der Tarnzahl 1127 erhält den 4. Preis 10 : 1 Arbeit mit der Tarnzahl 1108 erhält einen Ankauf einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1114 erhält einen Ankauf einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1121 erhält einen Ankauf einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1103 verbleibt in der engeren Wahl einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1119 verbleibt in der engeren Wahl einstimmig Arbeit mit der Tarnzahl 1125 verbleibt in der engeren Wahl einstimmig Nachrückregelung Für den Fall eines nachträglichen Ausscheidens prämierter Wettbewerbsbeiträge bestimmt das Preisgericht einstimmig, dass von der Nachrückmöglichkeit kein Gebrauch gemacht wird und gegebenenfalls freiwerdende Preis- oder Ankaufsgelder gleichmäßig unter den verbleibenden Preis- und Ankaufsträgern aufgeteilt werden.

33 31 Empfehlungen Das Preisgericht empfiehlt der Ausloberin einstimmig, die mit dem 1. Preis ausgezeichnete Arbeit unter Berücksichtigung der Anregungen und Bedenken des Preisgerichts der weiteren Planung zugrunde zu legen. Mit der eindeutigen Entscheidung zur Vergabe des 1. Preises wird ein Entwurf ausgezeichnet, der auf lange Sicht eine tragfähige Lösung für diese wichtige Baumaßnahme der Stadt München gewährleisten kann. Anschließend überzeugt sich der Vorsitzende von der Unversehrtheit der Umschläge mit den Verfassererklärungen und gibt die Namen sämtlicher Teilnehmer/innen bekannt. Verfasser und Verfasserinnen der ausgezeichneten Arbeiten: 1. Preis 2. Preis 4. Preis Ankauf Ankauf Ankauf TZ 1123 TZ 1115 TZ 1127 TZ 1108 TZ 1114 TZ 1121 Ackermann und Partner, Architekten BDA Peter Ackermann, Dipl.Ing. München Bayer & Strobel, Architekten Gunther Bayer, Architekt Peter Strobel, Architekt Kaiserslautern wulf & partner, Freie Architekten BDA Prof. Tobias Wulf Dipl.Ing. Kai Bierich Dipl.Ing. Alexander Vohl Stuttgart Dipl.Ing. Arch. Peer Möckel Dipl.Ing. Arch. Susanne Kiegelmann Recklinghausen Architekten Wollmann & Mang, BDA Dipl.Ing. Arch. Anton Mang Dipl.Ing. Christoph Wollmann München rossmann + partner, Architekten Dipl.Ing. Bernhard Schorpp, BDA Dipl.Ing. Götz Biller, BDA Dipl.Ing. (FH) Herbert Serr Karlsruhe Die Liste sämtlicher Wettbewerbsteilnehmer/innen befindet sich im Anhang zu diesem. Zum Abschluss dankt Herr Holzscheiter der Landeshauptstadt München für die Durchführung dieses Wettbewerbs, allen Jury-Mitgliedern für die engagierte und kooperative Zusammenarbeit und wünscht dem Baureferat gutes Gelingen für den weiteren Verlauf des Projektes. Er entlastet die Vorprüfung und gibt den Vorsitz zurück an Frau Baureferentin Hingerl. Frau Baureferentin Hingerl dankt im Namen der Ausloberin den Teilnehmern für deren außergewöhnlichen Einsatz bei diesem Wettbewerb und die qualitätvollen Ergebnisse; weiterhin dankt sie ihrerseits dem Vorsitzenden für die kompetente, besonnene und zielführende Sitzungsführung und zeigt sich erfreut über die gute Lösung. Sie bedankt sich bei allen Beteiligten und beendet um Uhr die Sitzung.

34 32 Ausstellung Die Ausstellung aller Arbeiten wird zu sehen sein: Ort: Eingangshalle des Baureferates Friedenstr. 40, München Dauer: Öffnungszeiten: Montag Freitag von Uhr

35 33 Preisgericht Liste der Teilnehmer hartig wömpner architekten BDA Ralf Wömpner, Architekt Münster 1100 Mitarbeiter/in: Andreas Ramsel Dorit Niemeyer Modellbau: Planwerk, Wilhelm Meier Prof. Dipl.Ing. Andreas Meck München Martin Wypior Freier Architekt 1101 Mitarbeiter/in: Francesca Fornasier Axel Frühauf Katharina Rumschöttel Bauphysik, Schallschutz: B. Grözinger Müller BBM, Planegg TWPL: H.-L. Haushofer, Markt Schwaben 1102 Mitarbeiter/in: Dipl.Ing. Pasqual Häcker Dipl.Ing. Marion Maier Stuttgart Dipl.Ing. Arch. Thomas Bolwin Dipl.Ing. Arch. Hanns-Peter Wulf Berlin Tragwerk: Dipl.Ing. Markus Schoppe, WTM Engineers GmbH, Berlin Henchion Reuter Architekten Klaus Reuter Arch. Dipl.Ing. Berlin 1103 Fachplanung: Dipl.Ing. Sven Bega, ZWP Ingenieur-AG (TGA) Brandschutz: Dipl.Ing. Wiebke Falke, WTM Engineers Hamburg GmbH Hilfskräfte: Dipl.Ing. Tobias Rotermund B.A. Alexander Behrendt 1104 Mitarbeiter: Reimann Steffen Fachplanung: Markus Krauss Transsolar Energietechnik GmbH Stuttgart Tragwerk: Achim Sattler Eisat GmbH, Berlin

36 34 Preisgericht Liste der Teilnehmer 1105 Beitrag vor Aufhebung der Anonymität ausgeschlossen Bruno Krucker Dipl. Architekt ETH BSA SIA Thomas von Ballmoos Dipl. Architekt ETH BSA SIA Zürich BFM Architektenpartnerschaft Maria Mocanu, Architektin Jürgen Flohre, Architekt Köln 1106 Mitarbeiter: Thorsten Haack, Architekt Pascal Bollier (Studierend) Peter Blume (Studierend) Fachplanung: Conzett, Bronzini, Gartmann AG Dipl.Ingenieure ETH FH SIA Chur 1107 Mitarbeiter: Matthias Deutsch, Dipl.Ing. RWTH Markus Lang, Dipl.Ing. Arch. Michael Barkow, cand Arch. Fachplanung: Ingenieurbüro Roman Albrecht GmbH, Kammlach Modellbau: Leistenschneider, Köln Verfasser/in: Ankauf 1108 Mitarbeiter: Dipl.Ing. Architekt Peer Möckel Dipl.Ing. Arch. Susanne Kiegelmann Recklinghausen Thomas Beyer Dipl.Ing. Architekt TU 1109 Mitarbeiter/in: Cristina Krückemeier Michael Stolt Valentin Riese Berlin

37 35 Preisgericht Liste der Teilnehmer Verfasser/in: MORPHO-LOGIC Michael Gebhard, M.Sc.Dipl.Ing. Architekt + Stadtplaner BDA Prof. Ingrid Burgstaller, M.Sc.Dipl.Ing. Architektin + Stadtplanerin BDA 1110 Mitarbeiterin: Katharina Nicolaith, Dipl.Ing. Architektin München Markus Stark Dipl.Ing. Architekt Siegen 1111 Mitarbeiter/in: Helga Schneider David Aderhold Hilfskraft: Stefanie Krämer Bär, Stadelmann, Stöcker Architekten BDA Nürnberg Mitarbeiter: Michael Brand Michael Iking 1112 Landschaftsarchitekt: WGF Objekt GmbH Landschaftsarchitekten Franz Hirschmann Peter Fink Architekten GmbH Peter Fink, Dipl.Ing. Architekt Werner Heil, Dipl.Ing. Architekt München Tragwerk: Brandl & Eltschig, Freising Energetische Beratung: Transsolar Energietechnik GmbH München 1113 Mitarbeiter/in: Nuria Portela Novoa, Anja Bungies Benjamin Möckl, Felix Möller Sabrina Schreiber Landschaftsarchitekten: Keller & Damm, München HLS + ELT: Konrad Huber, München Brandtechnik: Jürgen Wohlrab, Dipl.Ing.(FH) Geretsried Heliport: Peter Poschenrieder, Architekt, Tuntenhausen

38 36 Preisgericht Liste der Teilnehmer Ankauf 1114 Architekten Wollmann & Mang BDA Anton Mang, Dipl.Ing. Arch. Christoph Wollmann, Dipl.Ing. Arch. München Tragwerk: IBDRM GmbH, München Reinhard Hofstätter Modellbau: Peter Götz Bayer & Strobel Architekten Gunther Bayer, Architekt Peter Strobel, Architekt Kaiserslautern Mitarbeiter/in: Zeno Dietrich, Nico Göbel Landschaftsarchitekt: Bernhard Anderle Luska Freiraum GmbH, Dachau Bauphysik: Ingenieurbüro Müller BBM, Planegg Haustechnik: Ingenieurbüro Prof. Nowak München 2.Preis 1115 Mitarbeiter/in: Dipl.Ing. Sarah Pape Dipl.Ing. Maurice Zinser Dipl.Ing. Christian Köhler Cand. Arch. Christian Huber Karl + Probst Architekten Ludwig Karl, Dipl.Ing.(FH) Arch. BDA München Tragwerk: Dr. Ing. Ulrich Scholz ISP Scholz, Beratende Ingenieure AG, München 1116 Mitarbeiter/in: Dipl.Ing. (FH) Arch. Isabelle Heinz Dipl.Ing. Arch. Marion Dondelinger Fachplaner Ing. Büro Duschl, Rosenheim Dipl.Ing. Gerhard Duschl C&C Architekten BDA Christof Baum, Dipl.Ing. (FH) Freier Architekt BDA Constanze Schreiber, Dipl.Ing. Freie Architektin BDA Stuttgart 1117 Mitarbeiter/in: Dipl.Ing. Grete Lochmann Cand.Arch. Bastian Matthias, Dipl.Ing. Adrian Suchetzky Fachplaner: GN Bauphysik Finkenberger + Kollegen Ingenieurgesellschaft mbh Stuttgart KSP Jürgen Engel Architekten GmbH Dipl.Ing. S.M.Arch./MIT Jürgen Engel Frankfurt Tragwerk: Hansjörg Burggraf bwp Burggraf + Reiminger Beratende Ingenieure 1118 Mitarbeiter/in: Sven Blau, Phillip Halatschev, Emma McGloin, Jorge Pinares Fachplaner: Holger Schweikart TGA Scholze Gruppe Brandschutz: Mathias Herenz HHP Berlin

39 37 Preisgericht Liste der Teilnehmer Grabow + Hofmann Architektenpartnerschaft Nürnberg klein & sänger architekten Reiner Klein, Dipl.Ing. Arch. BDA Reinhart Sänger, Dipl.Ing.Arch. BDA 1119 Mitarbeiter/in und Hilfskräfte: Johannes Drexel, Anna Kick, Kathrin Nauk, Rainer Hasenkopf Tragwerk: WH-P GmbH Stuttgart Weischede, Herrmann + Partner Bauphysik: IfB Sorge, Nürnberg Ingenieurbüto für Bauphysik Mitarbeiter: Dennis Ulm Hennrik Frölich Felix Lowin 1120 München Ankauf 1121 rossmann+partner Architekten Dipl.Ing. Bernhard Schorpp BDA Dipl.Ing. Götz Biller BDA Dipl.Ing. (FH) Herbert Serr Karlsruhe Mitarbeiter/in und Hilfskräfte: Dipl.Ing. Jürgen Kunzemann Dipl.Ing. Barbara Bohnert Bejamin Milde Tragwerk: Ingenieurgruppe Bauen, Karlsruhe Dr.Ing. Maier Dipl.Ing. Allers Oberst & Kohlmayer Generalplaner GMBH Dipl.Ing. Regina Kohlmayer Dipl.Ing. Jens Oberst 1122 Mitarbeiter/in: Dipl.Ing. Martina Dietrich AIP Dipl.Ing. (FH) Markus Rein AIP Dipl.Ing. Pascal Bouillee AIP Andreas Engelhard Stuttgart Ackermann und Partner Architekten BDA Dipl.Ing. Peter Ackermann München 1. Preis 1123 Landschaftsarchitekten: ver.de landschaftsrachitektur GbR Kröniger Rümpelein Wenk, Freising Tragwerk: Ingenieurbüro Christoph Ackermann, München Mitarbeiter/in: Dipl.Ing. Roman Baudisch Dipl.Ing. Tessa Kölnberger, Dipl.Ing. Horst Raab Dipl.Ing. Stephan Schäfer Dipl.Ing. Alexander Soldan Dipl.Ing. Heidi Wolf Cand.Arch. Maria Malinova Modellbau: AR Modellbau Taufkirchen

40 38 Preisgericht Liste der Teilnehmer S + P Gesellschaft von Architekten mbh Peter Vogel Dipl.Ing. (FH) Architekt Steffen Wilting Dipl.Ing. univ. Architekt Nürnberg 1124 Mitarbeiter/in: Dipl.Ing. (FH) Arch. Rita Schunk Dipl.Ing. (FH) Arch. Christina Buchner Dipl.Ing. (FH) Arch. Christoph Paprota Hilfskraft: Tibor Ewerth ap plan mory osterwalder vielmo architekten- und ingenieurges. mbh Dipl.Ing. Architekt Julian Vielmo Stuttgart Landschaftsarchitekt: Kienle Planungsgesellschaft mbh Stuttgart Verfasser/in: Böge Lindner Architekten Jürgen Böge, Architekt Ingeborg Lindner-Böge, Architektin 1125 Mitarbeiter: Dipl.Ing. Arch. Michael Glowasz Dipl.Ing. Arch. Sven Schmidtgen Dipl.Ing. Arch. Felipe Espinosa Caro Verkehrsplanung: Dipl.Ing. Hans-Peter Henes Stuttgart Gebäudetechnik: Winter Beratende Ingenieure,Berlin 1126 Mitarbeiter: Frank Bischof Michael Gutena Hamburg 4. Preis 1127 Mitarbeiter/in: wulf & partner Steffen Vogt Freie Architekten BDA Victor Gross Prof. Tobias Wulf Violette Kratzke Dipl.Ing. Kai Bierich Viktoria Schock, Dipl.Ing. Alexander Vohl Kyoung-Hee Jeon Jessica Bähring Stuttgart Modellbau: Bela Bérec Verfasser/in: Rohdecan Architekten GmbH Dipl.Ing. Arch. C. Rohde-Can Dipl.Ing. Arch. Eckart Rohde Dresden Landschaftsarchitekt: r+b Landschaft s Architektur Dresden 1128 Mitarbeiter: Michael Kührt, Enrico Lau, Qiao Song, Thomas Gräfe Tragwerk: Leonhardt, Andrä und Partner Mathias Kahl, Sven Zschippang Dresden Haustechnik: GTD Gebäude-Technik-Dresden GmbH, Dr. Peter Pillat

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