Jahres- und Wirkungsbericht 2016/17

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1 STARK UND GESUND IN DER GRUNDSCHULE Verein Programm Klasse 2000 e.v. Jahres- und Wirkungsbericht 2016/17 Schirmherrschaft: Partner der deutschen Lions Clubs

2 Herausgeber: Verein Programm Klasse 2000 e. V. Feldgasse 37, Nürnberg Telefon , Fax Verantwortlich: Thomas Duprée, Geschäftsführer Redaktion: Andrea Dokter, Leitung Öffentlichkeitsarbeit Januar 2018 Dieser Bericht basiert auf dem Social Reporting Standard (SRS 2014). Bildnachweis Titel: Urheber: fotolia, Urheber: drubig-photo Für die bessere Lesbarkeit des Berichts verwenden wir gelegentlich nur die weibliche oder männliche Form. Dies impliziert keine Benachteiligung des jeweils anderen Geschlechts. Wenn Sie also z. B. von Gesundheitsförderinnen und Lehrern lesen, dann meinen wir natürlich auch die Gesundheitsförderer und Lehrerinnen. 2

3 Inhalt Vorwort Überblick Vision und Ansatz Gegenstand des Berichts Das Angebot von Klasse Das gesellschaftliche Problem Bisherige Lösungsansätze Der Lösungsansatz von Klasse Zielgruppen Leistungen Erwartete Wirkungen 2.4. Darstellung der Wirkungskette Ressourcen, Leistungen und Wirkungen Eingesetzte Ressourcen Erbrachte Leistungen Verbreitung Weiterentwicklung des Unterrichtskonzepts Neue Kooperationspartner und Förderer Öffentlichkeitsarbeit Veröffentlichungen Große Förderer im Schuljahr 2016/ Wirkungen Begleitende Evaluation und Qualitätssicherung Prozessevaluation zur Qualitätssicherung Laufende Überarbeitung des Unterrrichtsprogramms Weitere Maßnahmen zur Qualitätssicherung 4. Weitere Planung und Ausblick Organisationsstruktur und Team Organisationsstruktur Partnerschaften, Kooperationen und Netzwerke Finanzierung Organisationsprofil Allgemeine Angaben Governance der Organisation Finanzen Buchführung und Bilanzierung Vermögensverhältnisse Einnahmen und Ausgaben Finanzielle Situation und Planung

4 Vorwort Fragt man Menschen, was für ihr Leben wichtig ist, steht Gesundheit immer mit ganz oben auf der Liste. Kaum etwas belastet uns unmittelbar mehr als körperliche oder psychische Erkrankungen. Und wir wünschen uns, dass es uns nicht trifft. Dabei treten Erkrankungen nicht immer schicksalshaft auf, sondern sind häufig die Folge von ungünstigen Lebensbedingungen und einem ungesunden Lebensstil. Die wichtigsten Risikofaktoren bleiben: eine ungesunde Ernährung, mangelnde körperliche Aktivität, Rauchen und zu hoher Alkoholkonsum. Aktuelle Berichte des Robert Koch-Instituts zeigen, dass die Deutschen im EU-Vergleich körperlich aktiver als der europaweite Durchschnitt sind, beim Rauchen etwa im Durchschnitt liegen, aber beim Obst- und Gemüseverzehr sowie beim Rauschtrinken viel schlechter abschneiden. Für die Gesundheitsförderung und Prävention bleibt also noch viel zu tun, auf allen gesellschaftlichen Ebenen. Neben den Wirkungen zeigen die Studien auch, dass Klasse2000 sehr praktikabel ist, auf Begeisterung bei den Kindern und Erwachsenen stößt und fast überall einsetzbar ist. Es kommt also nicht von ungefähr, dass auch im Jahr 2016/17 die Teilnahmezahlen gestiegen sind. Erstmals waren über Klassen beteiligt, mit mehr als Kindern. Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die sich ideell, finanziell oder in den Schulen für die Gesundheitsförderung mit Klasse2000 engagieren. Da sind vor allem die vielen kleinen und großen Paten, die Klasse2000-Gedundheitsfördererinnen und -förderer sowie die Lehrerinnen und Lehrer. Ein besonderer Dank gilt in diesem Jahr den über 700 Lions Clubs, die Klasse2000 fördern und deren internationale Organisation 2017 ihr 100-jähriges Bestehen gefeiert hat. Wir sagen herzlichen Glückwunsch dazu und Danke für 25 Jahre Klasse2000-Partnerschaft. Klasse2000 kann in der Grundschule einen wirksamen Beitrag leisten. Die Studien zu unserem Programm zeigen positive Effekte im Grundschulalter beim Ernährungsverhalten und der Alltagsbewegung. Für das Rauchen und das Rauschtrinken sind positive Wirkungen im Jugendalter belegt. Ihr Thomas Duprée Geschäftsführer 4

5 1. Überblick 1.1. Vision und Ansatz Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat 1948 eine bis heute wegweisende Definition vorgelegt: Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen. In der Ottawa Charta von 1986 legte die WHO dann den Grundstein für die Gesundheitsförderung und forderte ein an Gesundheit orientiertes Handeln auf allen gesellschaftlichen Ebenen ein. Vor diesem Hintergrund will Klasse2000 einen Beitrag dazu leisten, dass Kinder eine positive Einstellung zu sich selbst sowie wichtige Grundkenntnisse und -fertigkeiten entwickeln, die ihnen helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihr Wohlergehen positiv zu beeinflussen körperlich, geistig und sozial. Die Förderung wichtiger Gesundheits- und Lebenskompetenzen steht deshalb im Zentrum des Unterrichtsprogramms Klasse2000: gesund essen & trinken, bewegen & entspannen, sich selbst mögen & Freunde haben, Probleme & Konflikte lösen und kritisch denken & nein sagen, vor allem zu Tabak und Alkohol. Damit soll sowohl Sucht und Gewalt vorgebeugt als auch die Grundlage für einen gesunden Lebensstil im Jugend- und Erwachsenenalter geschaffen werden. Grundschulen sind ein wichtiger Ort für Gesundheitsförderung, weil sie alle Kinder erreichen unabhängig vom sozialen Status ihrer Eltern und sie über einen bedeutenden Zeitraum der Entwicklung begleiten. Nicht umsonst zählen Gesundheitsförderung und Prävention zu den Erziehungs- und Bildungsaufgaben von Schulen. Klasse2000 will Grund- und Förderschulen bei diesen Aufgaben so unterstützen, dass sie mit Freude, regelmäßig, qualitativ hochwertig und wirksam umgesetzt werden können. Je mehr Schulen dabei mitmachen können, umso stärker wird die gesellschaftliche Wirkung sein. 5

6 1.2. Gegenstand des Berichts Gegenstand dieses Berichts ist die Arbeit des Verein Programm Klasse 2000 e. V. im Schuljahr und Geschäftsjahr 2016/17 ( bis ): die Durchführung, Weiterentwicklung und Verbreitung des Unterrichtsprogramms Klasse2000 zur Gesundheitsförderung, Gewalt- und Suchtvorbeugung in der Grundschule. Der Bericht wurde unter Anwendung des Social Reporting Standard (SRS 2014) zur wirkungsorientierten Berichterstattung erstellt. Der SRS wurde angewendet, so weit es möglich und sinnvoll war. Außerdem entspricht der Bericht den Richtlinien des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI). Klasse2000 ist das in Deutschland am weitesten verbreitete Programm zur Gesundheitsförderung, Sucht- und Gewaltvorbeugung in der Grundschule. Es wurde 1991 am Klinikum Nürnberg von einer interdisziplinären Arbeitsgruppe unter der Leitung von Univ.-Doz. Dr. med. Pál Bölcskei entwickelt. Es startete im Schuljahr 1991/92 mit 234 Grundschulklassen in Bayern und hat seitdem bundesweit über 1,4 Millionen Kinder erreicht. Ansprechpartner beim Verein Programm Klasse 2000 e. V.: Thomas Duprée, Geschäftsführer Andrea Dokter, Leitung Öffentlichkeitsarbeit Petra Schnellmann, Kaufmännische Leitung 2. Das Angebot von Klasse Das gesellschaftliche Problem Die Ausgangslage Zwar geht es dem überwiegenden Teil der Kinder in Deutschland gesundheitlich gut bis sehr gut, dennoch gibt es besorgniserregende Tendenzen und besonders gefährdete Bevölkerungsgruppen. Dies ist das Ergebnis des Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS 1 ), der 2008 durch eine breit angelegte repräsentative Studie erstmals Informationslücken über den Gesundheitszustand von Kindern und Jugendlichen schloss. Gesundheitsprobleme von Kindern müssen durch Prävention und Gesundheitsförderung reduziert werden, denn sie verringern die Lebensqualität der betroffenen Kinder und ihrer Familien die Kinder haben schlechtere Chancen auf eine positive körperliche und geistige Entwicklung die Gesundheitsprobleme kumulieren im Laufe des Lebens und führen zu erhöhten Gesundheitsrisiken im Erwachsenenalter mit den entsprechenden individuellen und gesellschaftlichen Kosten. Als besonders wichtiges Thema der Gesundheitsförderung identifizierte die KiGGS-Studie 1 die Verbreitung eines gesundheitsfördernden Lebensstils bei Eltern, Kindern und Lehrkräften sowie MultiplikatorInnen im Freizeitbereich (Nichtrauchen, Umgang mit Alkohol, Ernährung, Bewegung und Stressregulation) (S. 172). Genau in diesem Bereich ist Klasse2000 tätig. Ausmaß des Problems In Deutschland lebten im Jahr 2015 knapp 9 Millionen Kinder und Jugendliche von 6 bis17 Jahren. 10,6 % der 12- bis 17-Jährigen trinken regelmäßig (mindestens einmal die Woche) Alkohol. 14,1 % der 12- bis 17-Jährigen praktizieren mindestens einmal im Monat Rausch trinken (bei Mädchen mind. 4 und bei Jungen mind. 5 Gläser Alkohol hintereinander). 2 9,6 % der 12- bis 17-Jährigen rauchen % der Kinder im Grundschulalter sind übergewichtig, 6,4 % so stark, dass das Übergewicht als Krankheit betrachtet und behandelt werden muss. 4 6

7 Das gesellschaftliche Problem und der Lösungsansatz 23,1 % der Kinder im Alter von 7 bis 10 Jahren zeigen Hinweise auf psychische Auffälligkeiten wie emotionale Probleme (z.b. Ängste) oder Verhaltensprobleme (z.b. Wutanfälle) Bisherige Lösungsansätze Es gibt zahlreiche Projekte zur Prävention und Gesundheitsförderung im Kindesalter von unterschiedlichen Anbietern und in verschiedenen Lebenswelten angesiedelt. Oft handelt es sich dabei um Modellprojekte, die nach der Projektlaufzeit mangels weiterer Finanzierung eingestellt und durch neue Projekte abgelöst werden. Solche Modellprojekte können kaum die notwendige Überarbeitungs- und Konsolidierungsphase erreichen, die einer wirklich großen Verbreitung vorausgehen muss. Viele Projekte konzentrieren sich auf einzelne Aspekte der Gesundheitsförderung, vor allem Bewegung und Ernährung, und vernachlässigen die Förderung von Lebenskompetenzen, die einen wichtigen Schutzfaktor vor Sucht und Gewalt bilden. Für Projekte, die außerhalb der Grundschule durchgeführt werden, müssen Eltern ihre Kinder gesondert anmelden. Das führt dazu, dass Kinder mit niedrigem Sozialstatus und mit Migrationshintergrund unterrepräsentiert sind d.h. diejenigen, die einen besonders hohen Bedarf haben, werden nicht erreicht. Schulprojekte werden oft nur punktuell durchgeführt (z. B. als Projekttag) und nicht langfristig verankert. Viele Projekte sind nicht ausreichend evaluiert. 2.3 Der Lösungsansatz von Klasse2000 Klasse2000 stärkt Gesundheits- und Lebenskompetenzen, um gesundheitsförderndes Verhalten bei Kindern und Schutzfaktoren vor Sucht und Gewalt aufzubauen. Das Programm ist an der Grundschule angesiedelt, denn dies ist der einzige Ort, an dem alle Kinder erreicht werden unabhängig von ihrer Herkunft. Klasse2000 beginnt in Klasse 1 und begleitet die Kinder bis Klasse 4. Damit erfüllt Klasse2000 die Kriterien, die die KiGGS-Studie als Merkmale erfolgreicher Gesundheitsförderungsprogramme nennt: Sie setzen frühzeitig an, fördern Kinder und Jugendliche langfristig und systematisch und unterstützen bei der Bewältigung alterstypischer Entwicklungsaufgaben. ( ) Die Schule bietet den einzigen institutionalisierten Zugang zu allen Kindern (S. 171). Darüber hinaus gibt Klasse2000 Impulse, die Rahmenbedingungen des schulischen Alltags gesundheitsfördernd zu gestalten, so dass Verhaltens- und Verhältnisprävention sich gegenseitig verstärken. Zielgruppen Die Zielgruppe von Klasse2000 sind bundesweit alle Grundund Förderschulkinder von Klasse 1 bis 4 mit ihren Eltern, Lehrkräften und Schulen. 1) Robert-Koch-Institut (Hrsg), Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (Hrsg) (2008) Erkennen Bewerten Handeln: Zur Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. RKI, Berlin 2) Orth, B. (2017). Der Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland. Ergebnisse des Alkoholsurveys 2016 und Trends. BZgA-Foschungsbericht. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. 3) Orth, B. (2016). Die Drogenaffinität Jugendlicher in der Bundesrepublik Deutschland Rauchen, Alkoholkonsum und Konsum illegaler Drogen: aktuelle Verbreitung und Trends. BZgA-Forschungsbericht. Köln: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. 4) Kurth, B.-M. & Schaffrath Rosario, A. (2007). Die Verbreitung von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ergebnisse des bundesweiten Kinder- und Jugendgesundheitssurveys (KiGGS). Bundesgesundheitsblatt Gesundheitsforschung Gesundheitsschutz, 5/6, ) Hölling, H., Schlack, R., Petermann, F. et al. (2014). Psychische Auffälligkeiten und psychosoziale Beeinträchtigungen bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 3 bis 17 Jahren in Deutschland Prävalenz und zeitliche Trends zu 2 Erhebungszeitpunkten ( und ). Ergebnisse der KiGGS-Studie Erste Folgebefragung (KiGGS Welle 1). Bundesgesundheitsblatt-Gesundheitsforschung-Gesundheitsschutz, 57(7):

8 Das gesellschaftliche Problem und der Lösungsansatz Leistungen Zur Förderung zentraler Gesundheits- und Lebenskompetenzen behandelt Klasse2000 die folgenden fünf großen Themen: Gesund essen & trinken Bewegen & entspannen Sich selbst mögen & Freunde haben Probleme & Konflikte lösen Kritisch denken & Nein-Sagen können, vor allem zum Rauchen und zu Alkohol. Speziell geschulte Klasse2000-Gesundheitsförderer besuchen die Klassen und führen neue Themen in den Unterricht ein (Klasse 1: zwei Mal, Klasse 2-4: je drei Mal). Anschließend führen die Lehrkräfte die Themen weiter (10 bis 12 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr) und erhalten dafür detailliert ausgearbeitete Stundenkonzepte und viele attraktive Materialien: Schülerhefte, Poster, CDs, Elterninformationen etc. Eine Lehrerfortbildung ist nicht nötig. Der Einsatz der externen Klasse2000-Gesundheitsförderer ist eine Besonderheit, die Klasse2000 von anderen Programmen unterscheidet. Die Gesundheitsförderer meist Honorarkräfte haben eine Qualifikation im Bereich Gesundheit oder Pädagogik und werden für ihren Einsatz bei Klasse2000 speziell geschult. Ihre Impulsstunden zur Einführung neuer Themen in den Unterricht erinnern die Lehrkräfte immer wieder an Klasse2000 und tragen zum hohen Umsetzungsgrad des Programms im Unterricht bei. Interaktive Methoden, Spiele, die Besuche der Gesundheitsförderer, die Symbolfigur KLARO und besondere Materialien wie Atemtrainer, Stethoskop und Gefühlebuch begeistern die Kinder für das Thema Gesundheit. Um den individuellen Lernbedürfnissen von Kindern, vor allem in Förderschulen, inklusiven und jahrgangsübergreifenden Klassen, gerecht zu werden, wurden für jede Jahrgangsstufe differenzierte Schülermaterialien in verschiedenen Schwierigkeitsstufen erarbeitet. Ziel ist es, für jedes Kind passende Arbeitsblätter bereitzustellen, so dass die Kinder weder übernoch unterfordert werden. Bei Klasse2000 können alle ersten Klassen aus Grund- und Förderschulen mitmachen, deren Schulleitung und Lehrkräfte sich bereiterklären, das Programm durchzuführen und die einen Paten haben, der den Patenschaftsbetrag spendet. * Zur Verbreitung von Klasse2000 tragen zahlreiche Personen und Organisationen bei: Lehrkräfte, Schulleiter, Eltern, Lions Clubs und viele andere Unterstützer informieren über das Programm, engagieren sich für seine Durchführung und übernehmen Patenschaften. Erwartete Wirkungen Folgende Wirkungen sind von Klasse2000 zu erwarten: Kinder kennen ihren Körper und wissen, was sie tun können, um gesund zu bleiben und sich wohlzufühlen, z. B. Ernährung, Bewegung, Entspannung. Kindern ist es wichtig, gesund zu sein und sie sind überzeugt, selbst etwas dafür tun zu können. Kinder besitzen wichtige Lebenskompetenzen: z. B. mit Gefühlen und Stress umgehen, mit anderen reden und kooperieren, Konflikte lösen, Nein-Sagen (z. B. zu Tabak und Alkohol). Die Eltern werden durch eine Elternzeitung, Elternabende und jährliche Elternbriefe (auch in Fremdsprachen) beteiligt. Besonders wichtig sind auch Forscheraufträge an die Kinder und Materialien für Zuhause, damit dort die schulischen Themen verstärkt werden können. * Ab 2016/17: 220 pro Klasse und Schuljahr für alle 1. und 2. Klassen, in allen 4 Jahren der Teilnahme. 200 pro Klasse und Schuljahr für Klassen, die seit 2014/15 und früher mitmachen. 8

9 Das gesellschaftliche Problem und der Lösungsansatz 2.4. Darstellung der Wirkungskette Die gesellschaftliche Herausforderung: Um Gesundheitsrisiken zu verringern, müssen Prävention und die Förderung eines gesundheitsfördernden Lebensstils bereits im Kindesalter beginnen. Vision und Ziele Klasse2000 will dazu beitragen, dass Kinder eine positive Einstellung zu sich selbst sowie wichtige Grundkenntnisse und -fertigkeiten entwickeln, die ihnen helfen, ihren Alltag zu bewältigen und ihr Wohlbefinden positiv zu beeinflussen körperlich, psychisch und sozial. Ressourcen (Input) Verein Programm Klasse 2000 e. V.: Unterrichtskonzept, Verwaltung, Materialproduktion und -versand, Organisation, Evaluation, Öffentlichkeitsarbeit Patenschaftsbeträge und Fördergelder ermöglichen die Programmdurchführung Zahlreiche Partner und Unterstützer auf regionaler, Landesund Bundeebene machen Schulen auf das Programm aufmerksam und helfen bei der Suche nach weiteren Paten Leistungen (output) Zielgruppen Wirkungen Programmdurchführung durch geschulte Klasse2000-Gesundheitsförderer und Lehrkräfte Themen: Gesund essen und trinken Bewegen und entspannen sich selbst mögen und Freunde haben Probleme und Konflikte lösen Kritisch denken und Nein-Sagen Elternarbeit: Elternabende, Briefe, Zeitung, kleine Hausaufgaben und Material, das die Kinder mitbringen Kinder Eltern Gesundheits- und Lebenskompetenzen der Kinder werden gestärkt: Kinder kennen ihren Körper und wissen, was sie tun können, um gesund zu bleiben und sich wohlzufühlen, z.b. Ernährung, Bewegung, Entspannung Ihnen ist es wichtig, gesund zu sein und sie sind überzeugt, selbst etwas dafür tun zu können Sie besitzen wichtige Lebenskompetenzen, z.b. mit Gefühlen und Stress umgehen, mit anderen kommunizieren und kooperieren, Nein-Sagen, z.b. zu Tabak und Alkohol Familie unterstützt und verstärkt die Klasse2000- Themen zuhause Broschüre Schule 2020 zur Schulentwicklung Angebot des Klasse2000- Zertifikats für die intensive Programm-Umsetzung Akquise und Schulung geeigneter Gesundheitsförderer, Administration Schulen Gesundheitsförderer Gesundheitsförderung findet nicht nur im Klassenzimmer, sondern in der ganzen Schule statt Gesundheitsförderer begeistern die Kinder, ihre Besuche erinnern Lehrkräfte an die Durchführung des Programms. 9

10 Ge s e llschaft liche Wir kung 3. Re s s o u rc e n, L e istu n g en u n d Wirkungen 3.1. Eingesetzte Ressourcen 3.2. Erbrachte Leistungen Personalkosten: ,92 Verbreitung Sachkosten: Gesamt: ,92 Im Schuljahr 2016/17 beteiligten sich Schulen mit Klassen und Kindern an dem Programm. Ehrenamtliche Unterstützung: Zahlreiche Menschen Das entspricht 15 % aller Grundschulklassen in Deutschland. setzen sich ehrenamtlich für Klasse2000 ein, insbesondere In 49 % der Klasse2000-Schulen beteiligten sich mindestens Mitglieder von Lions Clubs, die die stärkste Unterstützer- drei Jahrgangsstufen am Programm. gruppe von Klasse2000 sind. Beispielsweise engagieren sich 19 Klasse2000-Distrikt-Beauftragte dafür, die Clubs in ihren Klasse2000-Gesundheitsförderer führten ca Distrikten über Klasse2000 zu informieren und das Programm Unterrichtseinheiten durch. Die Lehrkräfte hielten ca bekannt zu machen. Bundesweit fördern ca. 700 Lions Clubs weitere Klasse2000-Stunden, so dass insgesamt ca Klasse2000. Viele von ihnen engagieren sich lokal, indem sie Klasse2000-Stunden durchgeführt wurden. Activities veranstalten, deren Erlös Klasse2000 zugute kommt Die Klasse2000-Gesundheitsförderer führten 899 Elternaben- oder indem sie Paten für Schulen werben. de durch. Für die Gesundheitsförderer fanden bundesweit 138 Schulungen mit Teilnehmerinnen statt. Verbreitung von Klasse2000 Weiterentwicklung des Unterrichtskonzepts Prozentuale Beteiligung aller Schulklassen an Klasse2000 Bundesweit 15 %, Klassen Das Unterrichtskonzept von Klasse2000 wird laufend weiterentwickelt. Jährlich wird eine Jahrgangsstufe grundlegend SchleswigSchleswigSchleswigHolstein: Holstein: Holstein: 20,520,5 % % 20,5 % 972 Klassen 972 Klassen 972 Klassen Niedersachsen: Niedersachsen: 19,419,4 % % Niedersachsen: 19,4 % Klassen Klassen Klassen Nordrhein-Westfalen: Nordrhein-Westfalen: Nordrhein-Westfalen: 17,717,7 % % 17,7 % Klassen Klassen Klassen Hessen: Hessen: Hessen: 14,414,4 % % 14,4 % Klassen Klassen Klassen RheinlandRheinlandRheinlandPfalz:Pfalz: 18,418,4 % % Pfalz: 18,4 % Klassen Klassen Klassen Saarland: Saarland: Saarland: 27,027,0 % % 27,0 % 392 Klassen 392 Klassen 392 Klassen BadenBadenBadenWürttemberg: Württemberg: Württemberg: 16,916,9 % % 16,9 % Klassen Klassen Klassen 0 4,9 0 %4,9 % 0 4,9 % 5 9,9 5 %9,9 % 5 9,9 % 10 14,9 % % 10 14, ,9 % > 15 >%15 % > 15 % überarbeitet. 2016/17 wurden neue Unterrichtsmaterialien für die 2. Klasse erstellt, die 2017/18 erstmals eingesetzt werden. MecklenburgMecklenburgMecklenburgVorpommern: Vorpommern: Vorpommern: 8,5 %, 8,5224 %,Klassen 224 Klassen 8,5 %, 224 Klassen Alle Unterrichtsmaterialien für die zweite Jahrgangsstufe sind Brandenburg: Brandenburg: 7,0 % 7,0 % Brandenburg: 7,0 % 265 Klassen 265 Klassen 265 Klassen SachsenSachsenSachsenAnhalt: Anhalt: Anhalt: 3,5 %, 3,5 %, 3,5 %, 126 Klassen 126 Klassen 126 Klassen nun vierfarbig und somit für Lehrkräfte und Kinder attraktiver. Die Seiten der Schülerhefte sind perforiert, damit sie herausgetrennt und für die Portfolio-Arbeit genutzt werden können. Sachsen: Sachsen: 7,2 % 7,2 % Sachsen: 7,2 % 464 Klassen 464 Klassen Thüringen: Thüringen: 464 Klassen Thüringen: 8,8 % 8,8 % 8,8 % 304 Klassen 304 Klassen 304 Klassen Für die 1. und 2. Jahrgangsstufe wurde Material für interaktive Tafelsysteme entwickelt, das die Lehrkräfte auf einer CD im Lehrerheft finden, ebenso wie das differenzierte Unterrichtsmaterial. Bayern: Bayern: 14,714,7 % % Bayern: 14,7 % Klassen Klassen Klassen 1. Berlin: 1. Berlin: 7,0 %, 7,0377 %, Klassen 377 Klassen 1. Berlin: 7,0 %, 377 Klassen 2. Hamburg: 2. Hamburg: 5,8 %, 5,8175 %, Klassen 175 Klassen 2. Hamburg: 5,8 %, 175 Klassen 3. Bremen: 3. Bremen: 8,7 %, 8,792%,Klassen 92 Klassen 3. Bremen: 8,7 %, 92 Klassen Bundesweit: Bundesweit: 15 %, %, Klassen Klassen Bundesweit: 15 %, Klassen Stand: Ve re in P ro g ra mm Kla sse 2000 e. V. Jahres- und Wi rkungsberi cht 2016/17 10

11 Gesellschaftliche Wirkung Entwicklung der Klassenzahlen von 2006/07 bis 2016/17 beteiligte Klassen im jeweiligen Schuljahr / / / / / / / / / / /17 Alle Rechte bei: Verein Programm Klasse2000 e. V. STARK UND GESUND IN DER GRUNDSCHULE KLAROs Pausengeschichten für zu Hause Beruhigende Kurzgeschichten für kleine Pausen zwischendurch Die Kinder bekommen mehr Materialien, die sie mit nach Hause nehmen können. Alle Zweitklässler erhalten eine CD mit Pausengeschichten zum Entspannen sowie ein KLARO-Würfelspiel zum Thema Ernährung und Bewegung. Diese Materialien dienen auch der Intensivierung der Elternarbeit. Viele Schulen berichten, dass Elternabende nur einen Teil der Eltern erreichen. Wenn die Kinder Material aus dem Unterricht mitbringen, werden dadurch zuhause Gespräche über die Klasse2000-Themen angeregt und die Kinder können erzählen, was sie in der Schule erlebt haben. 11

12 Gesellschaftliche Wirkung Neue Kooperationspartner und Förderer AOK Baden Württemberg Im Schuljahr 2016/17 schlossen die AOK Baden-Württemberg, Klasse2000 und die Lions Clubs in Baden-Württemberg eine Kooperationsvereinbarung. Im Herbst folgte die Ausschreibung von 300 halben Patenschaften, mit denen die AOK 1. Klassen über vier Jahre fördert. Die zweite Hälfte der Patenschaft übernehmen sehr oft die Lions Clubs. Mondelēz International Foundation Kein neuer Förderer, aber eine neue Förderung: Die Mondelēz International Foundation setzt ihre Förderung von fort. Im Schuljahr 2016/17 konnten dadurch 300 erste Klassen neu ins Programm aufgenommen werden, vorwiegend in den neuen Bundesländern und an Standorten von Mondelēz Deutschland. Öffentlichkeitsarbeit Evaluationergebnisse Neue Broschüre Die Studie von Prof. Dr. Kolip von der Universität Bielefeld über die Wirkung von Klasse2000 auf das Bewegungs- und Ernährungsverhalten belegte positive Effekte des Programms. Aufgrund dieser Studie wurde Klasse2000 im Mai 2017 in der Grünen Liste Prävention in die höchste Kategorie eingeordnet: Effektivität nachgewiesen (siehe auch S. 15). Eine Kurzfassung der Studie wurde als illustrierte Broschüre herausgegeben, um die Ergebnisse einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Broschüre wie auch bereits die Studie finanzierte die Mondelēz International Foundation. Unterzeichneten eine Kooperationsverein barung (v. l.): Thomas Duprée (Geschäfts führer Klasse2000), Jutta Ommer-Hohl (AOK Baden- Württemberg), Peter Schwaebe und Willi Burger als Vertreter der Lions Clubs, die oft die zweite Hälfte des Patenschaftsbetrags übernehmen. AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen Im Schuljahr 2016/17 schlossen Klasse2000 und die AOK Niedersachsen erstmals eine Fördervereinbarung. Die AOK Niedersachsen erklärte sich bereit, im Schuljahr 2017/18 halbe Patenschaften für 312 niedersächsische Schulklassen zu übernehmen. Flyer zur Suche nach GesundheitsförderInnen Aufgrund des starken Wachstums von Klasse2000 werden in vielen Regionen Gesundheitsförderinnen und förderer gesucht. Deshalb wurde ein Flyer mit kurzen Informationen über das Programm und die Honorartätigkeit entwickelt. Außerdem wurde in eigenen Medien (Newsletter, Homepage, KLARO-Text etc.) verstärkt auf dieses Thema hingewiesen. Veröffentlichungen Kolip, Petra (2017). Wirkt Gesundheitsförderung in der Grundschule? Eine randomisierte Wartekontrollgruppenstudie zum Programm Klasse2000. In: Prävention und Gesundheitsförderung 12(3), S

13 Gesellschaftliche Wirkung Große Förderer im Schuljahr 2016/17 Auch 2016/17 wurden die Beziehungen zu großen Förderern gestärkt, die es 1. Klassen ermöglichen, für vier Jahre an dem Programm teilzunehmen und die es weiterhin unterstützen. NRW: Novitas BKK, 143 Patenschaften in Nordrhein-Westfalen AOK Die Gesundheitskasse in Hessen: 469 Patenschaften in Hessen über je 200 Die Lions Clubs in Deutschland sind die wichtigsten Unterstützer von Klasse Clubs in ganz Deutschland förderten das Programm. Nordrhein- Westfalen Rheinland- Pfalz Saarland Schleswig- Holstein Bremen Niedersachsen Hessen Hamburg Sachsen- Anhalt Thüringen Mecklenburg- Vorpommern Bayern Brandenburg Berlin Sachsen AOK Nordost Die Gesundheitskasse: 65 Patenschaften in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Mondelēz International Foundation: 300 Patenschaften, vor allem in den neuen Bundesländern BKK Mobil Oil: 60 Patenschaften für 1. Klassen sowie 74 zweijährige Patenschaften für 3. Klassen, die keine Paten hatten Baden- Württemberg AOK Baden-Württemberg: 250 halbe Patenschaften in Baden-Württemberg AOK Bayern Die Gesundheitskasse: 342 Patenschaften in Bayern Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Aufgrund einer Förderung durch die BZgA konnte der Verein Programm Klasse 2000 e. V. bundesweit 300 Patenschaften an Schulen vergeben, die bislang noch nicht bei Klasse2000 mitgemacht hatten pronova BKK: 145 Patenschaften an Standorten der pronova BKK 13

14 Gesellschaftliche Wirkung 3.3. Wirkungen Studie des IFT-Nord , 2009 und 2011 Eine Studie des Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung IFT-Nord verglich Klasse2000-Kinder mit einer Kontrollgruppe, die nicht an dem Programm teilgenommen hatte. Die Studie fand von statt, 2009 und 2011 folgten Nachbefragungen. Bei der Nachbefragung 2011, am Ende der 7. Klasse, zeigte sich, dass in der Klasse2000-Gruppe deutlich weniger Jugendliche schon einmal geraucht hatten (7,9 % gegenüber 19,7 %). Unter denjenigen, die schon einmal heimlich Alkohol konsumiert hatten, waren Erfahrungen mit Rauschtrinken in der Klasse2000-Gruppe seltener als in der Kontrollgruppe (21,4 % gegenüber 48,2 %). Studie der Universität Bielefeld Um die Wirkung von Klasse2000 auf das Ernährungs- und Bewegungsver halten von Kindern zu überprüfen, führte die Universität Bielefeld von eine Studie in Nordrhein-Westfalen durch. Studienleiterin war Prof. Dr. Petra Kolip von der Fakultät für Gesundheitswissenschaften. Finanziert wurde die Studie von der Mondelēz International Foundation. Die Studie entspricht hohen wissenschaftlichen Anforderungen: beteiligt waren 128 Klassen aus 62 Schulen in Nordrhein-Westfalen, die bislang noch nicht an Klasse2000 teilgenommen hatten. Die Klassen wurden randomisiert, d.h. per Zufall verteilt auf eine Gruppe, die das Programm durchführte und eine Kontrollgruppe, die nicht an Klasse2000 teilnahm. Kinder, Eltern und Lehrkräfte wurden vier Mal mit Fragebögen befragt, zwischen Januar 2013 (vor Programmbeginn) und Sommer 2015 (am Ende der 3. Klasse). 828 Eltern und Kinder füllten den Fragebogen bei allen Erhebungen aus. Verglichen wurden die Entwicklungen der einzelnen Kinder zwischen der 1. und 3. Klasse. Berechnet wurde, bei wie vielen Kindern Wissen, Einstellungen und Verhalten stabil blieben, sich verbesserten oder verschlechterten. Die Ergebnisse zeigen in mehreren Punkten positive Wirkungen von Klasse2000, obwohl auch in den Kontrollschulen vielfältige Maßnahmen zur Gesundheitsförderung stattfanden. Nach den Angaben der Eltern zeigte sich in der Klasse2000-Gruppe im Ernährungsverhalten eine positivere Entwicklung als in der Kontrollgruppe: Der Konsum von Fast Food, Süßigkeiten und Softdrinks ist in der Kontrollgruppe stärker gestiegen als in der Interventionsgruppe. Bei den Kriterien 5 Portionen Obst und Gemüse am Tag und maximal 1 Portion Süßigkeiten am Tag gab es in der Kontrollgruppe eine größere Verschlechterung als in der Klasse2000-Gruppe. Auch die Angaben der Kinder zeigen positive Ergebnisse: In der Klasse2000-Gruppe verbesserte sich ein größerer Anteil der Kinder beim Wasserkonsum (3 Gläser Wasser oder mehr am Tag). In der Kontrollgruppe verschlechterte sich zusätzlich ein größerer Anteil der Kinder beim Wasserkonsum. In der Kontrollgruppe verschlechterte sich bei einem größeren Teil der Kinder das Wissen, wie viele Portionen Süßigkeiten man am Tag essen darf. Beim Limonadenkonsum zeigt sich anders als in der Elternbefragung ein unerwarteter Effekt: der Anteil der Kinder, die sich hier verschlechtert haben, ist in der Klasse2000-Gruppe stärker gestiegen. Das Klasse2000-Programm wurde deshalb in diesem Punkt überprüft und angepasst, indem stärker betont wird, wie wichtig es ist, Wasser zu trinken. Prozent ,3 Klasse 2000 Wasserkonsum am Vortag (Kinderangabe) * verbessert 35,5 * Die Unterschiede sind signifikant 11,2 Klasse 2000 * 18,2 Kontrollgruppe Kontrollgruppe verschlechtert 14

15 Gesellschaftliche Wirkung Beim Bewegungsverhalten zeigen sowohl Eltern- als auch Kinderangaben einen positiven Effekt: Kinder der Kontrollgruppe haben ihr Verhalten deutlich häufiger in Richtung passiven Schulweg (z. B. mit dem Auto) verändert als die Klasse2000-Kinder. Prozent Elternbefragung 4,0 Klasse 2000 * Die Unterschiede sind signifikant Aktiver Schulweg * * 7,2 verschlechtert Kinderbefragung 6,3 Klasse ,9 Kontrollgruppe Kontrollgruppe verschlechtert Grüne Liste Prävention: Effektivität von Klasse2000 ist nachgewiesen In Deutschland gibt es zahlreiche Präventionsangebote für Kinder und Jugendliche. Um Kommunen, Schulen und Kitas die Entscheidung für eines dieser Angebote zu erleichtern, veröffentlicht der Landespräventionsrat Niedersachsen die Grüne Liste Prävention. Dort werden Programme in verschiedene Wirksamkeitsstufen eingeteilt ja nachdem, welche wissenschaftlichen Studien sie vorweisen können. In der Grünen Liste sind zur Zeit ( ) 86 Programme aufgeführt, davon sind 28 in der Kategorie Effektivität nachgewiesen. Klasse2000 wurde im Frühjahr 2017 aufgrund der unten beschriebenen randomisierten Kontrollgruppenstudie zum Thema Bewegungs- und Ernährungsverhalten in die höchste Kategorie der Grünen Liste eingeordnet: Effektivität nachgewiesen. Die Lehrkräfte bewerten das Programm positiv und schätzen die Zusammenarbeit mit den Klasse2000-GesundheitsfördererInnen. 80 % der Lehrkräfte beobachten Veränderungen im Verhalten der Kinder, die sie auf Klasse2000 zurückführen. Genannt werden vor allem ein veränderter Umgang miteinander, konstruktive Konfliktlösung und eine gesündere Ernährung. 80 % der Eltern geben an, dass ihr Kind zuhause über das Programm berichtet, vor allem über das Thema Ernährung, aber auch über Bewegung, Streit- und Problemlösung sowie Entspannung. 20 % der Eltern berichten außerdem, dass Klasse2000 den Familienalltag verändert hat. Insgesamt bestätigt die Studie die Solidität des Konzepts von Klasse2000: Durch die Verankerung über die gesamte Grundschulzeit, die ganzheitliche Bearbeitung des Themas und die strukturierte Ausarbeitung inkl. schultauglicher Materialien sowie die Zusammenarbeit mit den GesundheitsförderInnen wird ein Mehrwert gegenüber Programmen und Angeboten erzielt, die kurzzeitig angeboten werden und weniger Themen behandeln. 15

16 Gesellschaftliche Wirkung 3.4. Begleitende Evaluation und Qualitätssicherung Prozessevaluation zur Qualitätssicherung.. IIm Schuljahr 2016/17 wurde die Schulleiterbefragung vom Sommer 2016 ausgewertet. Dabei erhielten die SchulleiterInnen aller Klasse2000-Schulen einen Fragebogen, um das Programm zu bewerten von ihnen schickten ihn ausgefüllt zurück, d. h. der Rücklauf war mit 67 % sehr gut. Die SchulleiterInnen bewerteten das Programm auf einer Skala von 1 (sehr gut) bis 5 (mangelhaft). Das Ergebnis ist für Klasse2000 sehr erfreulich: 98 % der Befragten würden das Programm weiterempfehlen. 92 % finden das Programm sehr gut oder gut, die Durchschnittsnote liegt bei 1,7. Dazu passt, dass 85 % der SchulleiterInnen planen, im nächsten Schuljahr auch die neuen Klassen für Klasse2000 anzumelden. Besonders positiv, nämlich mit der Durchschnittsnote 1,5, wird der Einsatz der Klasse2000-GesundheitsförderInnen bewertet eine Besonderheit, die Klasse2000 von anderen Schulprogrammen unterscheidet. Sehr geschätzt werden außerdem die Themen und Materialien des Programms (1,5 bzw. 1,8). Bewertung des Klasse2000-Konzepts Gesamt Gesundheitsförderer: Einsatz Themen* Methodik* Material* Umfang* Integrierbarkeit* Gesundheitsförderer: Kooperation* Gesamtmittelwerte 1,5 1,5 1,5 Wie in vorangegangenen Lehrerbefragungen fällt auch bei den SchulleiterInnen die Beurteilung des Programmumfangs am kritischsten aus. Darauf wurde bereits im vergangenen Schuljahr mit der Unterteilung der Lehrerstunden in Basis- und Aufbaustunden reagiert. Damit möchten wir eine Orientierung geben, welche Inhalte auf jeden Fall behandelt werden sollten. 1,7 1,9 1,8 Hinweis: Mit * gekennzeichnete Bewertungen wurden nur von Schulleitern erfragt, die das Programm bereits selbst in einer Klasse durchgeführt haben. Bewertungsskala von 1 (sehr gut) bis 5 (mangelhaft). 2,2 2,2 1,0 1,5 2,0 2,5 34 % der Schulleitungen geben an, ihre Schule sei eine Brennpunktschule (hohe Arbeitslosigkeit/Armutsgefährdung, hoher Migrationsanteil). Diese Zahl belegt, dass Klasse2000 eine wichtige Zielgruppe erreicht: sozial benachteiligte Kinder, deren Gesundheitsrisiken besonders hoch sind. Eine ausführlichere Darstellung der Ergebnisse finden Sie unter Im Sommer 2017 wurden die Lehrkräfte aller 1. Klassen zu ihrer Bewertung des überarbeiteten Programms befragt. Die Ergebnisse werden im Schuljahr 2017/18 ausgewertet. Laufende Überarbeitung des Unterrichtsprogramms. Das Unterrichtskonzept von Klasse2000 wird laufend weiterentwickelt. Grundsätzlich wird in jedem Schuljahr eine Jahrgangsstufe grundlegend überarbeitet (siehe Abbildung S. 17). Die Arbeitsgruppe Konzept im Klasse2000-Team legt die Richtung der Überarbeitung fest, Kooperationspartner beraten fachlich, ein Lehrerarbeitskreis entwickelt weitere Ideen und prüft die Umsetzbarkeit von Ideen im Unterrichtsalltag. Die Leiterin der Abteilung Unterrichtskonzept setzt die Änderungen um, ggf. mit Hilfe externer Dienstleister. Neu ist seit 2015/16 das sogenannte Begutachtungsjahr: ein ausgewählter Kreis von ca. 50 erfahrenen Lehrkräften und Hochschulangehörigen beurteilt die neuen Unterrichtsentwürfe, anschließend werden diese Anregungen aufgenommen und dann wird das überarbeitete Programm in den Klassen eingesetzt. Am Schuljahresende werden Lehrkräfte im Rahmen der Prozessevaluation dazu befragt. Entsprechend der Befragungsergebnisse werden ggf. weitere Anpassungen vorgenommen. Weitere Maßnahmen zur Qualitätssicherung Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Abteilungen besuchen regelmäßig Fortbildungen für ihr Fachgebiet. Der Verein unterstützt sie dabei durch Freistellung und Übernahme der Kosten. Treffen der Regionalkoordinatorinnen Jährlich finden zwei zweitägige Treffen aller Regionalkoordinatorinnen statt, um über neue Entwicklungen in der 16

17 Gesellschaftliche Wirkung Überarbeitung des Unterrichtskonzepts am Beispiel der 1. Jahrgangsstufe Geschäftsführer, LeiterInnen Unterrichtskonzeption, Regionale Koordination und Evaluation AG Konzept Lehrer, GFs, RKs, Schulleiter, Paten, Eltern bundesw. Einsatz, Evaluation und Rückmeldungen Entwicklung des Unterrichtskonzepts AK Lehrer 4 Lehrer: Brennpunktschule, Nbg. Süd 1 Lehrerin: Schule Nbg. Land 1 ehemal. Lehrerin, jetzt GF ca Lehrer/innen, GFs und RKs Kooperationspartner Begutachtungsjahr themat. Stundeninhalte Methoden Material diff. Material aid infodienst e. V. Dienstleister Fotograf, Grafiker, Illustratoren, Komponist, Druckerei, Programmierer Gesundheitsförderung und bei Klasse2000 zu informieren, um die Schulungen der Gesundheitsförderer vorzubereiten und um sich über erfolgreiche Strategien und Hindernisse bei der Umsetzung von Klasse2000 auszutauschen. sind Gewalt- und Suchtprävention. Geplant ist, nach und nach vertiefende fachliche Informationen zu den fünf großen Themenbereichen von Klasse2000 zu vermitteln. Schulung der GesundheitsförderInnen Alle Klasse2000-Gesundheitsförderer nehmen regelmäßig an eintägigen kostenlosen Fortbildungen teil, die die Regionalen Koordinatorinnen durchführen. Die Teilnahme an diesen Fortbildungen ist Voraussetzung für die Tätigkeit als Klasse2000-GesundheitsförderIn. Pro Jahrgangsstufe, in der eine GesundheitsförderIn erstmals unterrichtet, muss eine solche Fortbildung besucht werden. Dazu kommt eine Schulung, die auf die Durchführung eines Klasse2000-Elternabends vorbereitet und den theoretischen Hintergrund des Programms vermittelt. Für erfahrene GesundheitsförderInnen gibt es seit 2015/16 Aufbauschulungen. Bisherige Themen Folgende Schulungen wurden 2016/17 durchgeführt: Schulung Anzahl Schulungen Anzahl TeilnehmerInnen Jahrgangsstufe Jahrgangsstufe Elternabend und theoretischer Hintergrund Aufbauschulung Gewaltprävention Gesamt

18 Gesellschaftliche Wirkung Die Fortbildungen sind standardisiert, Inhalte und Methoden werden bei den Treffen der Regionalkoordinatorinnen ausführlich besprochen. Mit Impulsreferaten, Gruppenarbeiten und praktischen Übungen geht es bei den Fortbildungen um den theoretischen Hintergrund und vor allem um die praktische Umsetzung der Klasse2000-Stunden. Fortbildung für ehrenamtliche Lions-Distrikt-Beauftragte Die ehrenamtlichen Distrikt-Beauftragten der Lions Clubs trafen sich zu einer eintägigen Tagung, um sich über neue Entwicklungen des Programms und des Vereins zu informieren, Erfahrungen auszutauschen und Strategien zur weiteren und langfristigen Verbreitung der Unterstützung von Klasse2000 durch Lions Clubs zu erarbeiten. Das Klasse2000-Zertifikat Um die langfristige und intensive Umsetzung von Klasse2000 zu fördern, wird seit 2007 das Klasse2000-Zertifikat verliehen. Beantragen können es Schulen, die mit mindestens 75 % der Klassen an Klasse2000 teilnehmen Klasse2000 im Schulprofil verankern eine Steuergruppe einsetzen, die sich um die erfolgreiche Durchführung des Programms kümmert die Umsetzung des Programms dokumentieren und Lehrer nach ihrer Meinung dazu befragen eine gesundheitsfördernde Aktivität auf Schulebene einführen, damit Gesundheitsförderung nicht nur als Thema im Unterricht stattfindet, sondern sich darüber hinaus im ganzen Schulleben wiederspiegelt. Im Schuljahr 2016/17 trugen 782 Schulen das Klasse2000- Zertifikat, d.h. 21% der teilnehmenden Schulen waren zertifiziert. Da zunehmend mehr Schulen über die hohe organisatorische Belastung durch die Klasse2000-Schule: Zertifiziert für Aktiv für gesunde Kinder Eltern- und Schülerberfragung klagten, die bis 2015/16 zur Zertifizierung durchgeführt werden musste, ist diese Befragung seit dem Schlujahr 2016/17 nicht mehr Bestandteil des Klasse2000-Zertifikats. 4. Weitere Planung und Ausblick Die Arbeit in den Grundschulen ist von wachsenden Herausforderungen geprägt. Vor allem die unterschiedlichsten persönlichen wie sozialen Voraussetzungen der Kinder und das Bemühen, ihnen individuell gerecht zu werden, belastet die Lehrerinnen und Lehrer. Da fällt es oft schwer, Themen wie Gesundheitsförderung und Prävention auch noch genügend Aufmerksamkeit zu schenken. Auf der anderen Seite stimmen alle zu, dass dies sowohl wichtige Bestandteile des Bildungs- und Erziehungsauftrags sind, wie auch unverzicht bare Leitlinien für die Schulentwicklung. In diesem Spannungsfeld der fördernden und hemmenden Faktoren bewegt sich auch Klasse2000. Insgesamt gehen wir aber davon aus, dass die Zahl der teilnehmenden Kassen steigt. Für 2017/18 rechnen wir mit mehr als Klassen aus über Schulen. Dafür gibt es folgende Gründe: Die Evaluationen zeigen, dass Klasse2000 von Kindern, Eltern und Lehrkräften geschätzt wird, und dass das Programm wirkt. Neue Materialien und Module machen das Programm noch attraktiver. Bewährte Förderer, z.b. die Lions Clubs, engagieren sich weiter stark. Zunehmende finanzielle Unterstützung von der öffentlichen Hand ermöglicht mehr Schulen die Teilnahme. Das Präventionsgesetz verbessert die finanzielle Grundlage für Gesundheitsförderung und Prävention in der Schule weiter. Ein beschränkender Faktor kann die Gewinnung von ausreichend GesundheitsförderInnen sein. Veränderte Erwerbsmuster und eine gute Arbeitsmarktlage machen es schwieriger, Menschen für eine nebenberufliche Tätigkeit zu gewinnen. Der Verein wird die Anstrengungen bei der Akquise von GesundheitsförderInnen daher weiter verstärken. 18

19 Weitere Planung und Ausblick 5. Organisationsstruktur und Team 5.1 Organisationsstruktur Mitgliederversammlung 23 Mitglieder Ehrenvorsitzender Univ.-Doz. Dr. med. Pál Bölcskei (alle ehrenamtlich) Vorstand Dr. Siegfried Dr. Siegfried Grillmeyer, Grillmeyer, Eva-Maria Willi Staudt-Hochrein Burger, Jochen W illi Burger, Lucks, Susanne Klaus Schaller, Drehsen Susanne (alle Drehsen ehrenamtlich) (alle ehrenamtlich) Geschäftsführung Thomas Duprée (M.A.) Diplom-Sozialpädagoge (FH) (Vollzeit) Team-Assistenz Rebekka Frey (Teilzeit) Leitung Öffentlichkeitsarbeit und Fundraising Andrea Dokter Diplom-Soziologin (Teilzeit) Leitung Regionale Koordination und Gesundheitsförderer Karina Fuchs Diplom-Biologin (Vollzeit) Leitung Unterrichtskonzept Regina Ohlwerter Diplom-Sozialpädagogin (FH) (Teilzeit) Kaufmännische Leitung Petra Schnellmann Diplom-Betriebswirtin (FH) (Vollzeit) Leitung Wissenschaft und Evaluation Julia Feldmann Psychologin M. Sc. (Teilzeit) Öffentlichkeitsarbeit und Projekte Brigitte Horst (Teilzeit) 17 Regionale Koordinatorinnen Betreuung der Schulen und Gesundheitsförderer vor Ort (alle Teilzeit) Buchhaltung Ingrid Brosch, Ingrid Brigitte BroschHildesheim, Brigitte Gabriele Hildesheim Eibert (beide (alle Teilzeit) Anmeldungen u. Sachbearbeitung Gabriele Menz (Vollzeit), Gabriele Jodoin, Barbara Kästner Jutta Seeberger (alle Teilzeit) Einkauf und Versand Yvonne Popp (Teilzeit) Post und Infoversand W infried Amon (Teilzeit) GesundheitsfördererInnen ca Unterricht in den Schulen (meist (meist freie freie Mitarbeit) Stand: Das Programm Klasse2000 wird seit 1991 durchgeführt, anfangs unter dem Dach des Vereins zur Förderung der Lungen- und Bronchialheilkunde Nürnberg e.v. Seit 2003 ist der Verein Programm Klasse 2000 e. V. der Träger. Die Organisationsstruktur wurde ab 2003 neu gestaltet wurde die Satzung nochmals neu gefasst und insbesondere die Geschäftsführung als eigenes Organ neben der Mitgliederversammlung und dem Vorstand eingeführt. Diese Struktur hat sich bis heute bewährt. Der Verein hat mit seinem Programm in den Grundschulen einen hohen Bekanntheitsgrad und ist gut etabliert. Zahlreiche Unterstützer finanzieren das Programm mit Patenschaften, die auf klar benannte Klassen bezogen sind. So besteht keine Abhängigkeit von einer einzelnen Finanzquelle. Sitz des Verein Programm Klasse 2000 e. V. ist Nürnberg, das Unterrichtsprogramm wird bundesweit durchgeführt. Zentrale Aufgaben Geschäftsführung, Entwicklung des Unterrichtskonzepts, Organisation und Verwaltung, Evaluation und Öffentlichkeitsarbeit werden in Nürnberg erledigt. Bundesweit sind (inkl. der Abteilungsleitung) 18 Regionale Koordinatorinnen für die Suche und Schulung der Gesundheitsförderer und als regionale Ansprechpartnerinnen für Paten und Schulen zuständig. 19

20 Organisationsstruktur und Team Im Schuljahr 2016/17 waren bundesweit Gesundheitsförderinnen und -förderer für Klasse2000 tätig. Davon arbeiteten auf Honorarbasis (28,50 pro Unterrichtsstunde), 134 im Dienstauftrag, z. B. von Gesundheits- oder Jugendämtern (davon 78 ohne Honorar) 15 ehrenamtlich 19 waren hauptamtlich bei Klasse2000 beschäftigt (Regionalkoordinatorinnen und drei weitere Mitarbeiter- Innen des Klasse2000-Teams in Nürnberg) Partnerschaften, Kooperationen und Netzwerke Dass Klasse2000 sich in den vergangenen Jahren zum bundesweit größten Grundschulprogramm zur Gesundheitsförderung entwickeln konnte, ist ein Erfolg, der maßgeblich auf der finanziellen und ideellen Unterstützung der Lions Clubs beruht. Seit Beginn von Klasse2000 im Jahr 1991 beteiligen sich Lions Clubs an der Finanzierung und Verbreitung des Programms, inzwischen sind bundesweit 700 Clubs aktiv. Weitere Partner (Auswahl): AOK Die Gesundheitskasse für Niedersachsen AOK Die Gesundheitskasse in Hessen AOK Baden-Württemberg AOK Bayern Die Gesundheitskasse AOK Nordost - Die Gesundheitskasse BKK Mobil Oil Bundesarbeitsgemeinschaft für Haltungs- und Bewegungsförderung e.v. (BAG) Bundeszetrum für Ernährung (BZfE) Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Deutsche Liga für das Kind e.v., Kindergarten plus Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung (Schirmherrschaft) Globus-Stiftung Hessisches Kultusministerium Hessisches Sozialministerium Hilfswerk der Deutschen Lions e.v., Lions Quest Hitradio RTL Sachsen Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung IFT-Nord Koordinierungsstelle Schulische Suchtvorbeugung Schleswig-Holstein (KOSS) Landesstelle für Suchtfragen Schleswig-Holstein e.v. (LSSH) Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e.v. (LZG) Ministerium für Bildung und Kultur im Saarland, Ulrich Commerçon (Schirmherrschaft) Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Rheinland-Pfalz Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, Rheinland-Pfalz Ministerium für Bildung und Wissenschaft, Schleswig-Holstein Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, Baden-Württemberg Mondelēz International Foundation Niedersächsisches Kultusministerium Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration Novitas BKK provova BKK Sächsische Landesstelle gegen die Suchtgefahren e.v. (SLS) Stadt Frankfurt am Main, Der Magistrat, Gesundheitsamt Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften Wertebündnis Bayern WIPIG - Wissenschaftliches Institut für Prävention im Gesundheitswesen 20

21 Organisationsstruktur und Team 5.3. Finanzierung Klasse2000 wird über Spenden und Fördergelder finanziert, meist in Form von Patenschaften für einzelne Klassen (220 pro Klasse und Schuljahr). Im Schuljahr 2016/17 förderten Paten das Programm. Die Unterstützung reicht von Teilpatenschaften bis hin zu sechsstelligen Beträgen großer Förderer. Patenschaften kommen auf mehreren Wegen zustande: Schulen suchen vor Ort nach Paten für ihre Klassen: Eltern, Fördervereine, Firmen, Lions und andere Service Clubs, Krankenkassen, Ärzte, Stiftungen, Vereine etc. Lions Clubs und andere Förderer engagieren sich langfristig für das Programm. Sie informieren Schulen in ihrer Region darüber, suchen nach weiteren Spendern und finanzieren das Programm aus eigenen Mitteln. Der Verein Programm Klasse 2000 e.v. schließt Vereinbarungen mit großen Förderern. Die Patenschaften werden in der Regel nach den mit dem Partner festgelegten Kriterien ausgeschrieben. Der Verein Programm Klasse 2000 e. V. stellt Schulen und Unterstützern auf Anfrage Material zur Verfügung (Flyer, Broschüren, Plakate), das an potenzielle Spender weitergegeben werden kann. In allen Drucksachen und auf der Homepage wird auf die Möglichkeit hingewiesen, Patenschaften zu übernehmen. Zentrale Fundraising-Maßnahmen (wie z. B. Mailings, Bußgeldwerbung, Online- oder Erbschaftsfundraising) werden nicht durchgeführt. Ein Kontakt zwischen Paten und ihren Klassen ist möglich, indem z.b. die Paten Unterrichtsstunden besuchen oder die Kinder sich mit einem Brief oder Bild bedanken. Dadurch werden regionale Netzwerke und Bindungen gestärkt, und sowohl neue Schulen als auch neue Paten werden häufig durch die direkte persönliche Ansprache gewonnen. Das größtenteils dezentrale Finanzierungsmodell trägt wesentlich zur langjährigen und kontinuierlichen Durchführung des Programms bei, indem es die Abhängigkeit von einzelnen Geldgebern und die Kurzatmigkeit der zeitlich begrenzten Projektförderung vermeidet. 21

22 Organisationsprofil 6. Organisationsprofil 6.1. Allgemeine Angaben Name Verein Programm Klasse 2000 e. V. Sitz der Organisation Nürnberg Gründungsjahr 2003 Rechtsform Kontaktdaten Adresse Telefon Fax Website (URL) Link zur Satzung (URL) Eingetragener Verein Feldgasse 37, Nürnberg info@klasse2000.de satzung_12_februar_07.pdf Registereintrag Vereinsregister VR 3653, Nürnberg, Gemeinnützigkeit Angabe über Gemeinnützigkeit gemäß 52 Abgabenordnung Datum des Freistellungsbescheids Ausstellendes Finanzamt Erklärung des gemeinnützigen Zwecks Der Verein ist nach 5 Abs. 1 Nr. 9 KStG von der Körperschaftssteuer und nach 3 Nr. 6 GewStG von der Gewerbesteuer befreit, weil er ausschließlich und unmittelbar gemein nützigen (= steuer begünstigten) Zwecken im Sinne der 51 ff. AO dient. Freistellungsbescheid vom Finanzamt Nürnberg-Zentral Zweck des Vereins ist die Gesundheitsförderung und Prävention, insbesondere die Gewalt- und Suchtprävention, bei Kindern und Jugendlichen, außerdem die Förderung der Erziehung, die Volks- und Berufsbildung sowie die Information und Aufklärung von Kindern, Jugendlichen, deren Erziehungsberechtigten und Lehrern sowie der Öffentlichkeit. 6.2 Governance der Organisation Organe des Vereins sind die Mitgliederversammlung, der Vorstand und die Geschäfts führung. Die Mitgliederversammlung beruft die Mitglieder des Vorstands, mit Ausnahme des Beauftragten des Governorrats der deutschen Lions Clubs, der geborenes Mitglied im Vorstand ist. Einmal jährlich nimmt die Mitgliederversammlung den Bericht des Vorstands und der Geschäftsführung, mit Jahresabschluss, entgegen und entlastet beide Organe. Der Vorstand trifft als Leitungsgremium die strategischen Entscheidungen, beruft die Geschäftsführung und überwacht deren Arbeit. Insbesondere berät und entscheidet der Vorstand über den jährlich aufzustellenden Finanzplan. Er trifft sich mindestens zweimal jährlich. Vorstand und Geschäftsführung sind an die Satzung, die Geschäftsordnungen und die Beschlüsse der Mitgliederversammlung gebunden. In der Mitgliederversammlung am wurde der Jahresabschluss für das Geschäfts jahr 2016/2017 genehmigt und dem Vorstand und der Geschäftsführung Entlastung erteilt. 22

23 Organisationsprofil Anzahl Mitarbeiter 2013/ / / /17 Feste Mitarbeiter davon Vollzeit davon Teilzeit Rechnerische Anzahl von Vollzeitstellen (Full Time Equivalents, FTE) Ehrenamtliche Leitungsorgan Der ehrenamtliche Vorstand des Vereins bestand zum aus: Dr. Siegfried Grillmeyer, Vorsitzender Willi Burger, Beauftragter des Governorrats der Lions Clubs in Deutschland und stellvertretender Vorsitzender Jochen Lucks, Schatzmeister Susanne Drehsen, Schriftführerin. Der Verein wird von zwei Mitgliedern des Vorstands gemeinsam vertreten. Der Vorstand trifft sich mindestens zweimal im Geschäftsjahr. Hauptamtlicher Geschäftsführer ist Thomas Duprée. Aufsichtsorgan Die Mitgliederversammlung besteht zur Zeit aus 23 Personen und trifft sich einmal pro Jahr. 23

24 Finanzen 7. Finanzen Klasse2000 wird über Spenden und Fördergelder in Form von Patenschaften für einzelne Klassen finanziert. Der Patenschaftsbetrag für 1. und 2. Klassen lag im Schuljahr 2016/17 pauschal bei 220 pro Klasse und Schuljahr und bedingt durch die stufenweise Anhebung des Patenschaftsbetrags bei 200 für 3. und 4. Klassen. 2016/17 unterstützten Paten das Programm: Eltern, Fördervereine, Lions und andere Service Clubs, Firmen, Banken und Sparkassen, Krankenkassen, Stiftungen, Privatpersonen und viele mehr. 7.1 Buchführung und Bilanzierung Geringwertige Wirtschaftsgüter mit Anschaffungs- oder Herstellungskosten bis 410,- EUR wurden sofort abgeschrieben ( 6 Abs. 2 EStG). Die Vorräte wurden zu Anschaffungskosten bewertet. Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände wurden grundsätzlich zum Nennwert angesetzt. Die flüssigen Mittel wurden zu Nominalwerten bewertet. Das Anfangskapital beträgt unverändert ,14 EUR. Die Rücklagen setzen sich wie folgt zusammen. Aus der doppelten Buchführung wurde intern ein Jahresabschluss erstellt, der sich aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und dem Anhang zusammensetzt. Der Jahresabschluss wurde nach den Vorschriften der 242 ff. HGB, unter Beachtung der ergänzenden Bestimmung für Kapitalgesellschaften ( 264 ff. HGB) und unter Berücksichtigung der Anforderungen des Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen (DZI) aufgestellt. Die Verlautbarung des IdW RS HFA 14 Rechnungslegung von Vereinen bzw. IdW RS HFA 21 Besonderheiten der Rechnungslegung Spenden sammelnder Organisationen wurden berücksichtigt. Der Jahresabschluss wird intern durch die kaufmännische Leitung Petra Schnellmann erstellt und extern durch die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schaffer WP Partner GmbH, Nürnberg geprüft. Das Controlling des Vereins erfolgt monatlich (Excel-basiert) im Vergleich der Ist-Zahlen zu den Plan-Zahlen und wird den Anforderungen angepasst. 7.2 Vermögensverhältnisse Die Bilanz wurde unter Beachtung der Vorschriften des 266 HGB gegliedert. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamt kostenverfahren ( 275 Abs. 2 HGB) aufgestellt. Die immateriellen Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten abzüglich der planmäßigen Abschreibungen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer von 3 bzw. 5 Jahren bewertet. Die Sachanlagen wurden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen unter Zugrundelegung der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer bewertet. Die Nutzungsdauern liegen zwischen 3 und 14 Jahren. 30. Juni Juni 2016 Freie Rücklage , ,00 Abs. 1 Nr. 3 AO Zweckgebundene Rücklage 62 0,00 0,00 Abs. 1 Nr. 1 AO Stand zum 30. Juni , ,00 Gemäß IdW RS HFA 21 wurden die Spenden gemäß ihrer satzungsgemäßen Verwendung in einen gesonderten Passivposten Sonderposten für noch nicht verbrauchte Spendenmittel ausgewiesen. Der Sonderposten für noch nicht verbrauchte Spendenmittel entwickelte sich wie folgt: 2016/ /2016 Stand zum 01. Juli , ,66 Auflösung , ,80 Zuführung , ,55 Stand zum 30. Juni , ,41 Die Rückstellungen wurden in Höhe ihrer nach vernünftiger Beurteilung voraussichtlich notwendigen Erfüllungsbeträge angesetzt. Sie tragen den erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten Rechnung. Die Verbindlichkeiten wurden zu ihrem Erfüllungsbetrag bilanziert. Sie sind sämtlich innerhalb eines Jahres fällig und beinhalten insbesondere die Abrechnungen der Gesundheitsförderer, die nach dem Bilanzstichtag bezahlt wurden. 24

25 Finanzen Verein Programm Klasse 2000 e.v., Feldgasse 37, Nürnberg Bilanz zum 30. Juni 2017 A K T I V A P A S S I V A Stand am EURO Stand am EURO Stand am EURO Stand am EURO A. ANLAGEVERMÖGEN A. EIGENKAPITAL I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten , ,00 I. Anfangskapital II. Rücklagen III. Ergebnisvortrag , , , , , ,74 2. geleistete Anzahlungen 0, , , , , ,29 II. Sachanlagen andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung , ,86 B. SONDERPOSTEN FÜR NOCH NICHT VERBRAUCHTE SPENDENMITTEL , ,41 B. UMLAUFVERMÖGEN C. RÜCKSTELLUNGEN I. Vorräte sonstige Rückstellungen , ,00 1. fertige Erzeugnisse und Waren , ,01 2. geleistete Anzahlungen 60,00 0,00 D. VERBINDLICHKEITEN , ,01 1. Verbindlichkeiten aus LuL , ,04 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sonstige Vermögensgegenstände , ,33 2. sonstige Verbindlichkeiten davon aus Steuern EUR ,94 (Vj.: TEUR 26); davon im Rahmen der sozialen Sicherheit EUR 1.519,16 (VJ.: TEUR 1) , , , ,14 III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks , ,52 C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 494,83 787, , , , ,43 25

26 Finanzen 7.3 Einnahmen und Ausgaben Verein Programm Klasse 2000 e. V., Feldgasse 37, Nürnberg Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01. Juli 2016 bis 30. Juni / /2016 EURO EURO EURO 1. Spendeneeinnahmen , ,61 2. sonstige betriebliche Erträge , , , ,93 3. Aufwendungen Unterrichtsmaterial und Gesundheitsförderer a) Unterrichtsmaterial , ,66 b) Gesundheitsförderer , , , ,64 4. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter , ,53 b) Soziale Abgaben , , , ,14 5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , ,30 6. Sonstige betriebliche Aufwendungen , ,54 7. Zinsen und ähnliche Erträge 3.051, ,25 8. Jahresergebnis , ,56 9. Ergebnisvortrag aus dem Vorjahr , , Zuführung Rücklagen ,00 0, Ergebnisvortrag , ,74 Der Posten sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzt sich wie folgt zusammen: 2016/ /2016 EURO EURO Raumkosten , ,04 Porto, Telefon , ,32 EDV-Kosten , ,27 Reisekosten , ,39 Kosten Öffentlichkeitsarbeit , ,15 Fremdleistungen , ,45 Bewirtungskosten , ,91 Buchführung, Jahresabschlusserstellung und -prüfung , ,02 Bürobedarf , ,92 Rechts- und Beratungskosten 9.586, ,77 Versicherungen 7.644, ,92 Mietleasing 6.252, ,64 Didacta Messe 5.340, ,34 Laufende Kfz-Kosten 3.339, ,12 Fortbildungskosten 3.031, ,00 Reparaturen, Instandhaltung 2.525, ,04 Sonstige Kosten 8.248, , , ,54 26

27 Finanzen 27

28 Finanzen Die Spendeneinnahmen des Vereins sind im Vergleich zum Vorjahr um ,- Euro gestiegen. Der Verein erhielt im Berichtsjahr Fördermittel der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Form von Unterrichtsmaterialien. Die Aufwendungen für Unterrichtsmaterialien und für Gesundheitsförderer sind aufgrund der Erhöhung der Klassenzahlen, der Anzahl der Gesundheitsförderer als auch der Honorare und abrechenbaren Reisekosten gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Verein Programm Klasse 2000 e. V. beschäftigte 33 hauptamtliche MitarbeiterInnen, davon 4 in Vollzeit und 29 in Teilzeit. Alle Gehaltsangaben beziehen sich auf das Bruttojahresgehalt und beinhalten ein dreizehntes Monatsgehalt und etwaige Sonderzahlungen. Für die hauptamtlichen MitarbeiterInnen beträgt das durchschnittliche Bruttojahresgehalt auf Vollzeitbasis im Jahr 2016/17: Geschäftsführung ,- Euro; mit einschlägigem Hochschulstudium. Abteilungsleitung durchschnittlich ,- Euro; mit einschlägigem Hochschul- oder Fachhochschulstudium. Regionale Koordination durchschnittlich ,- Euro; mit einschlägiger Ausbildung oder Studium. Verwaltung und Organisation durchschnittlich ,- Euro; mit abgeschlossener Ausbildung bis Studium. 28

29 Finanzen Die Einnahmen stellen sich gemäß Spenden-Siegel-Leitlinien wie folgt dar: Geschäftsjahr Geldspenden Mitgliedsbeiträge Bußgelder , ,00 0, , ,00 0,00 Zwischensumme , ,92 Zuwendungen der öffentlichen Hand Zuwendungen anderer Organisationen Steuerpflichtiger wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb Zins- und Vermögenseinnahmen Sonstige Einnahmen , ,13 0, , , , ,65 0, , ,32 Gesamteinnahmen , ,18 Gemäß Spenden-Siegel-Leitlinien beinhalten die Geldspenden die Spenden von natürlichen Personen und Unternehmen. Die Zuwendungen der öffentlichen Hand weisen im Wesentlichen die Förderungen von Bund, Ländern und Kommunen sowie der Sozialversicherungsträger aus. Die Zuwendungen anderer Organisationen umfassen alle Zuwendungen von gemeinnützigen und kirchlichen Organisationen. Gemäß IdW RS HFA 21 wurden die Spenden gemäß ihrer satzungsgemäßen Verwendung in einen gesonderten Passivposten Sonderposten für noch nicht verbrauchte Spendenmittel ausgewiesen. Der Mittelzufluss betrug nachrichtlich ,41 Euro. Die Ausgaben verteilen sich gemäß Spenden-Siegel-Leitlinien wie folgt: Geschäftsjahr Ausgaben für Projektförderung Personalausgaben Sach- und sonstige Ausgaben , , , ,89 Ausgaben für Projektbegleitung Personalausgaben Sach- und sonstige Ausgaben , , , ,18 Ausgaben für Werbung und allg. Öffentlichkeitsarbeit Personalausgaben Sach- und sonstige Ausgaben , , , ,31 Ausgaben für Verwaltung Personalausgaben Sach- und sonstige Ausgaben , , , ,58 Gesamtausgaben , ,62 29

30 Finanzen 7.4 Finanzielle Situation und Planung Die Entwicklung der Einnahmen und Ausgaben im Jahr 2016/17 war deutlich positiver als erwartet ,41 Einnahmen standen Ausgaben von ,92 gegenüber. Der ursprüngliche Finanzplan ging mit rund von einem negativen Jahresergebnis aus. Das tatsächliche Ergebnis lag mit ,49 deutlich darüber. Dieser Überschuss wurde der freien Rücklage zugeführt, die sich damit auf ,00 erhöht hat. Die Gründe hierfür liegen vor allem in der stärker gestiegenen Klassenzahl und der Beschaffung von Material durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Dieser Kostenvorteil wird u.a. für die Vergabe von Freiklassen verwendet, die damit für vier Jahre finanziert werden. Im Jahr 2016/17 haben auf diesem Weg 300 Klassen bundesweit neu mit Klasse2000 begonnen. Für diese Klassen erhalten wir vier Jahre lang keine direkten Patenschaftsgelder und müssen dies über Rücklagen absichern, was bei der Beurteilung der Höhe zu berücksichtigen ist. Für 2017/18 gehen wir bei steigenden Klassenzahlen von ca. 4,74 Mio. Einnahmen und 4,60 Mio. Ausgaben aus, was zu einem Jahresergebnis von rund führen wird. Der Patenschaftsbetrag von 220,- pro Klasse und Schuljahr bleibt unverändert. Da Klasse2000 stetig wächst, werden auch mehr Personalstunden benötigt, vor allem im Bereich Regionale Koordination und Organisation/Verwaltung. In den nächsten Jahren ist mit einem leichten Anstieg bei den Personalkosten zu rechnen. Der Verein ist wirtschaftlich sehr stabil und wird das Programm Klasse2000 auch in den folgenden Jahren bundesweit durchführen können. 30

31 Auszeichnungen und Empfehlungen eine Auswahl Partner der deutschen Lions Clubs Klasse2000 Partner der deutschen Lions Clubs Die deutschen Lions Clubs sind die wichtigsten Unterstützer von Klasse2000 bundesweit engagieren sich 700 Clubs ideell und finanziell wurde eine neue Kooperationsvereinbarung zwischen Klasse2000 und dem Lions Multidistrikt 111-Deutschland unterzeichnet, um die bisherige Zusammenarbeit zu stärken und mit dem Logo Partner der deutschen Lions Clubs sichtbar zu machen. Seit 2004 empfiehlt der Governorrat der Deutschen Lions Klasse2000 als förderungswürdiges Programm für die Grundschule. Effektivität nachgewiesen In der Grünen Liste Prävention des Landespräventionsrats Niedersachen wird Klasse2000 seit Sommer 2017 in der höchsten Kategorie aufgelistet: Effektivität nachgewiesen. Ausschlaggebend dafür sind die hohen methodischen Standards der Evaluationsstudie zum Thema Ernährung und Bewegung. Ausgewählter Ort 2012 Im Wettbewerb 365 Orte im Land der Ideen wurde Klasse2000 in der Kategorie Bildung für die Entwicklung und Umsetzung einer zukunftsorientierten Idee ausgezeichnet. PHINEO gag Die PHINEO gag (vorher: Bertelsmann-Stiftung) hat Klasse2000 als eine von bundesweit sieben Organisationen in ihren Themenreport Fit und Fröhlich! Gesundheitsförderung für junge Menschen aufgenommen. Der Report erscheint in der Reihe Orientierung für soziale Investoren, die sich an Stiftungen und Spender richtet, die mit ihrem Engagement möglichst viel bewirken möchten. Schirmherrschaft: Drogenbeauftragte der Bundesregierung Seit 2008 übernimmt die Drogenbeauftragte der Bundesregierung die Schirmherrschaft über die drei Jugendprogramme der deutschen Lions Clubs: Kindergarten plus, Klasse2000 und Lions Quest Erwachsen werden. DZI Spenden-Siegel Seit 2005 trägt Klasse2000 das Spenden-Siegel des Deutschen Zentralinstituts für Soziale Fragen (DZI), das u.a. für eine sparsame und nachprüfbare Mittelverwendung steht. 31

32 5 gute Gründe für Klasse Gesundheit und Bildung sind zentrale Zukunfts themen 2 Vorbeugen ist besser als heilen: Klasse2000 erreicht Kinder schon in der Grundschule 3 Klasse2000 ist wissenschaftlich fundiert Studien belegen die Wirkung 4 Praktikables und leicht übertragbares Programm 5 Zahlreiche Preise und Auszeichnungen seit 1991

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