BRIEF AN DIE GEMEINDE

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1 Nr. 56 September bis November 2013 EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BEDBURG-NIEDERAUSSEM-GLESSEN BRIEF AN DIE GEMEINDE Besuchen Sie uns auch im Internet:

2 ANGEDACHT AUF EINEN BLICK Gegen das Vergessen - so könnte man die Wahl dieses Titelthemas 9. November begründen. Immer mehr geraten die Erinnerungen an die schrecklichen Ereignisse in der Nacht des 9. Novembers 1938 in Vergessenheit. Nach dem Mordanschlag auf einen deutschen Diplomaten in Paris inszenierten die Nationalsozialisten die Novemberpogrome. Im ganzen Gebiet des Deutschen Reiches wurden jüdische Geschäfte und Einrichtungen demoliert, Synagogen in Brand gesteckt, hunderte Juden innerhalb weniger Tage ermordet. Dieser Tag markiert sozusagen den Übergang von der sozialen Ausgrenzung und Diskriminierung zur offenen Verfolgung der Juden in der Diktatur des Nationalsozialismus. Die Ereignisse mündeten in den als Holocaust bezeichneten und betriebenen Völkermord an sechs Millionen europäischen Juden. Wir als evangelische Kirche stehen mit der Erinnerung an diese Ereignisse in einer besonderen Verpflichtung. Unsere Landeskirche formulierte im Synodenbeschluss von 1980 einen wegweisenden Bekenntnissatz: Wir bekennen betroffen die Mitverantwortung und Schuld der Christenheit in Deutschland am Holocaust. Daran gilt es immer wieder, Jahr für Jahr zu erinnern. Nicht zuletzt auch, um sich der geschichtlichen Notwendigkeit zu stellen, das neue Verhältnis der Kirche zum jüdischen Volk zu betonen. Der Schwerpunkt des Synodenbeschlusses von 1980 liegt auf dem Bekenntnis zum niemals gekündigten Bund Gottes mit seinem Volk Israel. Er wehrt damit der falschen judenfeindlichen Tradition von der Ersetzung des alten Bundes Gottes mit Israel durch einen neuen Bund in Jesus Christus, der dann mit der Kirche und der Menschheit geschlossen wäre. Diese Ausgabe des Briefs an die Gemeinde setzt verschiedene Akzente in der Auseinandersetzung mit diesem Thema und fordert Sie, liebe Leserinnen und Leser auf, immer wieder an dieses besondere Datum unserer Geschichte zu erinnern. Titelbild: Gedenktafel für die ehemalige Synagoge in Bedburg im Durchgang neben der Adler-Apotheke Schwerpunktthema dieser Ausgabe: Impressum Herausgeber: EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BEDBURG-NIEDERAUSSEM GLESSEN St.-Rochus-Str. 36, Bedburg Verantwortliche Redaktion dieser Ausgabe: Gebhard Müller, Lutz Schröder Redaktionsteam dieser Ausgabe: Horst Baumann, Matthias Bertenrath, Till auf dem Graben, Ulrike Först, Frauke Leist, Gebhard Müller, Heido Nöcker, Thorsten Schmitt, Lutz Schröder, Klaudia Volmer Satz und Layout: Lutz Schröder VisdP: Pfr. Matthias Bertenrath Auflage: Exemplare Druck: Druckpunkt, Bedburg Gedruckt auf FSC-Papier Der Brief an die Gemeinde wird kostenlos an alle Gemeindeglieder verteilt. Die Redaktion behält sich Änderungen der eingesandten Beiträge vor. Schwerpunktthema für Nr. 57 wo ich zu hause bin Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: schwerpunktthema 75. Jahrestag der Novemberpogrome 4 LeserInnen zum Schwerpunktthema..6 vorgestellt Eine-Stunde-Bibel-Lektüre.. 10 STANDPUNKT Pfarrer Matthias Bertenrath zur Sterbehilfe 12 Ehrenamt Niederaußemer Tafel 14 AUS DEr gemeinde Reise durch das Kirchenjahr.15 Sozialmobil.. 16 Kulturkirche Bedburg. 18/42 Musikalisch-literarische Soiree..19 Gottesdienstplan 14. September bis 8. Dezember KONTAKTE Namen und Adressen.. 25 NACHGEFRAGT Führung: Bergheim, Juden, Synagogen 26 ÖKUMENE Ökumenische Chorvesper in Bedburg 9 Gedenkfeier zur Reichspogromnacht Ökumenische Nacht in Glessen.. 44 Kinder und Jugend Ich komme klar mit Solar 30 Teamer- und Jugendwochenende 31 GRUPPEN UND KREISE. 32 AUS UNSEREM KIRCHBUCH 36 geburtstagsgrüsse 37 KURZ NOTIERT 41 Rückblick-Bilderbogen Gemeindefest Niederaußem/Glessen

3 SCHWERPUNKTTHEMA Zum 75. Jahrestag der Novemberpogrome vom Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung! Der 9. November 1938 steht in unserem Land für die Erinnerung an einen Tag der Schande und des Greuels gegen wehrlose jüdische Menschen. Was damals geschah, war verglichen mit den Vernichtungsaktionen gegen die Juden in den Folgejahren vergleichsweise geringfügig. Aber das durch die Nationalsozialisten organisierte Pogrom markiert einen Einschnitt, der eine unermessliche Signalwirkung hatte: Bis dahin war die Entrechtung der jüdischen Bürger weitgehend still verlaufen. Nun brach die verbrecherische antisemitische Energie der Nationalsozialisten völlig ungeniert und schamlos hervor. Man vergriff sich in aller Öffentlichkeit an Leib und Leben, Hab und Gut der jüdischen Bürger. Und man schändete ihre Heiligen Räume die Synagogen mit den Thora-Rollen und die Friedhöfe. Der Gang der Ereignisse war in Kürze folgender: In Paris hatte der jüdische Jugendliche Herschel Grynszpan aus Rache für die Vertreibung seiner Familie aus Hannover den deutschen Botschaftssekretär Ernst von Rath angeschossen. Von Rath erlag seinen Verletzungen am 9. November. An diesem Tag fand das alljährliche Treffen der NSDAP-Führungsriege in München statt. Mit Zustimmung Hitlers hielt Propagandaminister Goebbels daraufhin eine Hetzrede, in der er erklärte, das deutsche Volk werde auf dieses Attentat eine gebührende Antwort geben. Daraufhin begannen die anwesenden SA-Führer per Telefon von Mün- Bild: brennende Synagoge in Bonn chen aus Schlägerkolonnen und Brandstifter zusammenzutrommeln. Die zogen in dieser Nacht reichsweit durch die Straßen, zerstörten und plünderten etwa 7500 Geschäfte jüdischer Eigentümer und ungezählte Wohnungen. Jüdische Bürger wurden aus den Betten geholt, verprügelt und durch die Straßen gejagt. Es gab 91 Tote. An die jüdische Männer wurden in Konzentrationslager verschleppt. Fast 300 Synagogen wurden angezündet und völlig zerstört hunderte weiterer Gotteshäuser wurden demoliert. Die Polizei und die Feuerwehren wurden angewiesen, nicht einzugreifen. Entgegen dem von Goebbels beschworenen Volkszorn war es die Ausnahme, dass sich die Bevölkerung an dem Pogrom beteiligte. Aber es gab Mengen von schweigenden Schaulustigen. Es gab auch Mitleid mit den misshandelten jüdischen Bürgern und individuelle Hilfsaktionen. Aber die mangelnde Zivilcourage und die Angst davor, selber ins Visier der nationalsozialistischen Schlägertrupps zu geraten, führte dazu, dass die Mehrheit schweigend zusah. Im schnodderigen Volksmund der Berliner bekam diese Pogromnacht schon bald den verharmlosenden Namen Reichskristallnacht wohl wegen der Glasscherben, die überall in den Straßen herumlagen und im Feuerschein der brennenden Synagogen glitzerten. - Zum Hohn auf alles, was in dieser Nacht geschehen war, verhängten die Nationalsozialisten als Sühne für den entstandenen Schaden eine Vermögensabgabe von einer Milliarde Reichsmark über die deutschen Juden. SCHWERPUNKTTHEMA Die Reaktionen in der evangelischen Kirche in Deutschland waren entsprechend der zwiespältigen Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus uneinheitlich. Die von der NS-Ideologie geprägten Deutschen Christen konnten dem Pogrom durchaus zustimmen. In der sogenannten kirchlichen Mitte, in der die Ausgrenzung nichtarischer Christen Verständnis fand, lösten zwar die Methoden also Mord, Brandstiftung, Plünderung und Schändung Entsetzen aus, aber nicht der zum Ausdruck kommende Antisemitismus. In der Bekennden Kirche, die 1934 in Wuppertal-Barmen auf einer Synode gegen die Übertragung der nationalsozialistischen Ideologie auf die Kirche protestiert hatte, gab es zwar keinen Zweifel an der Gegnerschaft gegen die Judendiskriminierung. Aber ein offenes Wort gegen die Judenverfolgung haben nur einzelne gefunden. Der evangelische Pfarrer, Widerständler und Märtyrer Dietrich Bonhoeffer schrieb 1940 ein Schuldbekenntnis, das auf den 9. November 1938 bezogen war: Die Kirche bekennt, die willkürliche Anwendung brutaler Gewalt, das leibliche und seelische Leiden unzähliger Unschuldiger, Unterdrückung Hass, Mord gesehen zu haben, ohne ihre Stimme für sie zu erheben, ohne Wege gefunden zu haben, ihnen zu Hilfe zu eilen. Sie ist schuldig geworden am Leben der schwächsten und wehrlosesten Brüder Jesu Christi. Neben Einzelstimmen und individuellen Hilfsaktionen ist vor allem das Engagement des Büros Pfarrer Grüber zu nennen. Dieser Berliner Pfarrer baute 1938 eine Hilfsstelle für Rasseverfolgte auf, über die zahlreichen Juden noch die Ausreise aus Deutschland gelang. Aber der Krieg veränderte dann die Lage völlig und die Hilfsmaßnhamen kamen viel zu spät. Man hatte bis 1938 völlig unterschätzt, dass der antisemitische Vernichtungswille Kern der NS- Ideologie war. Wenn diese entsetzliche Vergangenheit unserer Geschichte ein Anstoß für unser Denken und Handeln sein kann, dann so: Wir haben als Deutsche aufgrund unserer Vergangenheit eine besondere Verantwortung, jeder Diskriminierung, Entrechtung und Verfolgung aufgrund von Zugehörigkeit zu einer bestimmten Rasse oder Religion entgegenzutreten. Entscheidend ist dabei den Anfängen zu wehren und gerade in kleinen alltäglichen Situationen Zivilcourage zu zeigen. Wenn das gelingt, erfahren wir was die alte jüdischen Weisheit meint: Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung. Pfarrer Thorsten Schmitt 4 5

4 LeserInnen zum Schwerpunktthema Nationalsozialismus im Unterricht Nee, nicht schon wieder Nationalsozialismus Warum nicht? In allen Fächern kommt das vor, in Reli, Deutsch, Päda, Geschi, ich kann es langsam nicht mehr hören. Und was weißt Du vom Nationalsozialismus? Eher wenig. Die umgekehrte Reaktion: Können wir nicht mal wieder Nationalsozialismus machen? Warum? Ich weiß nicht, das ist irgendwie was anderes, nicht so langweilig. Das wohlige Erschauern vor menschlichen Abgründen. Wir kennen das. Auch wenn der Tatort-Regisseur sehr lebensnah daherkommt, gerade dann, schauen wir gerne zu: nicht um zu leiden, sondern der Unterhaltung wegen. Und wir Lehrer? Zwischen den Ansprüchen stehend, Analysefähigkeiten zu vermitteln, und zu motivieren, Emotionen zu fördern, aber bitte nur die richtigen, nutzen wir gerne das Thema, um die Schüler zu packen, die doch im Allgemeinen so abgebrüht sind. Und sprechen über unsere pädagogischen Erfolge, die wir am Maß der erzeugten Betroffenheit feststellen. Richtig froh dürfen wir natürlich nicht sein, weil, wie gesagt, es ist ja der nationalsozialistische Massenmord, dem wir unsere Erfolge zu verdanken haben. Bewerten müssen wir auch. Unser Maßstab ist klar vorgegeben, in jüngster Zeit sogar mit Punktelisten festgelegt, die sauber aufführen, welcher kritische Analyseschritt wie viele Punkte produzieren kann. Was aber, wenn die Analyse in sauberer Form zum kritisch abgewogenen Urteil kommt, dass Ausländer eben doch besser raus sollten? Ist dann die Analyse falsch, oder die Meinung? Meistens beides: Eine richtige Analyse kann ja nicht die falsche Meinung rechtfertigen, behaupten wir, und vergessen schnell, dass im Namen ausgesprochen scharfsinniger Analysen adlige Kinder und russische Bauern gemordet worden sind und wer wollte behaupten, dass die meisten unserer Schüler oder auch Lehrer scharfsinniger sind als Rousseau oder Lenin? Wir aber behaupten, dass das falsche Ergebnis auf falschem Denken zu beruhen habe, und verurteilen die Analyse. Denn wie können wir einem Schüler sagen, dass sein Vorgehen korrekt, seine Folgerung aber abscheulich ist? Da machen wir doch lieber sein Vorgehen falsch. Und erziehen kleine kluge faschistische Rebellen. Ihr dürft nicht weinen war die Überschrift der Rezension des Autors und Regisseurs von Shoah, der wohl klügsten und gelungensten Dokumentation des Holocaust, Claude Lanzmann, zu Steven Spielbergs Film Schindlers Liste. Denn hier wurde der nationalsozialistische Massenmord als Hollywoodfilm präsentiert, den Regeln des amerikanischen Erzählkinos unterworfen. Das so Lanzmann sei Missbrauch. Das Weinen nämlich in Schindlers Liste und in Titanic wird nach denselben Regeln erzeugt. Es ist aber nicht dasselbe: der Untergang der Titanic war tragisch, aber nicht böse, die Ermordung der europäischen Juden war abgrundtief böse. In dem Moment, in dem ich aus dem Untergang der Juden eine Geschichte stricke nach demselben Muster wie die Geschichte vom Untergang eines Schiffes, missbrauche ich das Verbrechen als Erzählstoff. So wie Lehrer, die Betroffenheit und Motivation erzeugen wollen, allerdings wesentlich professioneller. Meine Schlüsselstelle zu nationalsozialistischen Verbrechen stammt nicht aus Shoah, sondern aus einem Dokumentarfilm, den SS-Männer gedreht haben, um zu zeigen, wie erfolgreich sie schon morden konnten. Zu sehen ist: Eine Mutter, die ihr Kind umklammert. Es ist die Stunde des Todes beider. Ein SS- Mann kommt und entreißt der Mutter ihr Kind. Die Mutter streckt ihre Arme verzweifelt nach dem Kind aus. Das Kind reißt sich los und rennt zu seiner Mutter zurück. Wieder umklammern sich beide. Darf das Kind in den Armen seiner Mutter sterben? Der SS-Mann kehrt um und entreißt das Kind diesmal endgültig den Armen seiner Mutter. Er handelt rational, denn ein Kind benötigt zu seiner LeserInnen zum Schwerpunktthema Vergasung weniger Gas als ein Erwachsener, und das deutsche Volk befindet sich schließlich im Existenzkampf, es braucht jeden Pfennig. In seiner rationalen Argumentation hätte also die Abwägung des Für und Wider genau das im Film gezeigte Urteil gefunden. Über diesen Filmausschnitt muss ich weinen. Ich habe ihn schon Schülern erzählt, und auch da musste ich weinen. Ich bin liebender Vater eines geliebten Kindes, und deswegen würgt mich diese Szene. Sicher hätten auch viele nationalsozialistische Mütter und viele nationalsozialistische Kinder darüber geweint. Geändert hätte das nichts. Vergessen wir also nicht, liebe Schüler, dass dies nur ein Auszug aus dem unendlichen Vorrat an Ideen ist, die Menschen sich ausgedacht haben, um ihre Brüder zu demütigen, zu quälen, zu morden. Begeben wir uns also an die Analyse Ulrich Arling Er unterrichtet am Silverberg-Gymnaisum in Bedburg Latein und Geschichte 6 7

5 LeserInnen zum Schwerpunktthema Das war doch in der Nazizeit als die den Dings abgefackelt haben war ich 17 Jahre alt. Damals wurde in Deutschland zum ersten Mal der Vierteiler Holocaust ausgestrahlt. Der Film erzählt die fiktive Geschichte der jüdischen Arztfamilie Weiß in Berlin zur Zeit des Nationalsozialismus. Mich hat dieser Film als Jugendlicher tief bewegt. Ich war zwar sowieso sehr geschichtsinteressiert aber dieser Film hat mich tief berührt und mir ist schlagartig klar geworden, in was für eine Schuldgeschichte ich als Angehöriger des deutschen Volkes verwickelt bin auch wenn ich als Nachgeborener keine direkte Verantwortung trage. Für diesen Beitrag habe ich verschiedene Leute angesprochen und gefragt, was Ihnen zum Stichwort Reichspogrom-Nacht einfällt. Ein Dialog mit einer 17-jährigen Jugendlichen. Ich: Was fällt Dir ein zum Stichwort Reichspogrom-Nacht früher hat man gesagt Reichskristallnacht? Sie: Äh, das war doch in der Nazizeit als die den Dings abgefackelt haben. Ich: Den Dings? Sie: Na, den Reichstag? Ich: Reichstag? Das war daneben. Sie: Äh ne ich mein die jüdischen Geschäfte. Ich: Treffer! Aber die haben noch was anderes abgefackelt. Sie: Ja ich glaub die Moscheen. Ich: Was! Die Moscheen? Sie: Ne, hach wie heißen denn noch diese jüdischen Gebetshäuser? (Sie LeserInnen zum Schwerpunktthema tippt in ihr Smartphone das Stichwort Reichskristallnacht ein und korrigiert sich nach kurzem Überfliegen des Wickipedia-Artikels) Also die Synagogen. - Ich atme auf. Aber mir wird ganz anders, wenn ich daran denke, was von unserer deutschen Vergangenheit bei den heutigen Jugendlichen präsent ist! Und dabei wusste die interviewte Jugendliche sicher mehr mit dem Stichwort anzufangen als viele ihrer Gleichaltrigen. Ich bin davon überzeugt: Der wirksamste Weg, rassistischen Tendenzen zu begegnen ist, die Vergangenheit im Bewusstsein zu halten. Thorsten Schmitt Mit Kinderaugen gesehen... Ich bin Jahrgang 1932 und war Ende Januar 1933, zur Zeit der Machtergreifung Adolf Hitlers, gerade 3 Monate alt, also nicht gerade interessiert an Politik. Nach Bedburg kam ich mit meinen Eltern Damals konnten wir Kinder uns noch überall frei bewegen und spielen, im Ort und in der Umgebung. Dabei entdeckten wir so manches, z. B. in der Graf-Salm- Straße: zwischen zwei Häusern einen schmalen Durchgang, der mit einem grünen Holztor verschlossen war. Wir hätten zu gerne gewusst, was dahinter verborgen war. Eines Tages ich ging mit der Mama einkaufen stand eben jenes Tor offen, und ich konnte sehen: es war gewaltsam geöffnet worden. Zu gerne wäre ich weiter auf Entdeckungsreise gegangen. Die Mama bemerkte meine Aufregung. Doch schon im nächsten Moment verbot sie mir mit den Worten und ich höre ihre Stimme noch heute - Da gehst Du nicht rein! jegliche weitere Erkundung, und das in einem Tonfall, der jedes Aufbegehren ausschloss. Viele Jahre später ich war inzwischen erwachsen und arbeitete schon seit Jahren als Lehrerin erfuhr ich den Grund für ihr damaliges Verbot: Hinter den Häusern befand sich eine Synagoge, die kurz zuvor, in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 von den Nazis zerstört worden war. Heute erinnert eine Gedenktafel im Durchgang neben der Adler-Apotheke an dieses böse Geschehen. Rosemarie Schmidt, Bedburg ÖKUMENISCHE CHORVESPER Mittwoch Uhr St. Lambertus Bedburg Kirchenchor St. Lambertus, Bedburg Rimma Hahn, Orgel Colourful Voices Familienchor St. Martinus, Kirchherten Kirchenchor St. Martinus Kirchherten Familienchor St. Matthias Kirchtroisdorf Sergio Ruetsch, Leitung 8 9

6 Vorgestellt Eine-Stunde-Bibel-Lektüre in NiederaußemGlessen Glaube ist eine Erfahrung mit einer Erfahrung Als vor bald vier Jahren der große Gemeindebezirk NiederaußemGlessen entstand, habe ich mich spontan dazu entschlossen, den Niederaußemer Kreis Eine-Stunde- Bibel-Lektüre fortzuführen. Etwa alle vierzehn Tage trifft sich ein Kreis von Leuten, die daran interessiert sind, die Bibel kennenzulernen. Es muss nichts vorbereitet werden und Vorkenntnisse sind unerheblich. Eine Stunde lang lesen wir gemeinsam Bibel. Der Kreis wählt sich ein biblisches Buch und das wird kursorisch also fortlaufend zusammen gelesen. Wenn ein Abschnitt gelesen ist, halten wir inne und lassen das Gelesene auf uns wirken. So gut wie immer entsteht ein mehr oder weniger ausführliches Gespräch über die Eindrücke zum Text. Dabei geht es allenfalls am Rande um historische, bibelwissenschaftliche Informationen, die ich als Theologe beisteuern kann. Vielmehr geht es vor allem darum, ob uns das Gelesene berührt und Überlegungen zur Bedeutung für uns heute anstößt und auslöst. Vorausgesetzt ist die Annahme, dass in den Texten der Bibel ein Potential enthalten ist, das uns zu einem gelingenden Leben verhilft. Wenn wir den Eindruck haben, dass für den Moment alles zu dem jeweiligen Text gesagt ist, gehen wir weiter und lesen den nächsten Abschnitt. So arbeiten wir uns durch das jeweilige biblische Buch. Nach exakt einer Stunde beenden wir das Treffen. Meistens könnte das Gespräch viel länger dauern aber wir machen wirklich nach einer Stunde Schluss und erst beim nächsten Treffen weiter. Damit bleibt der zeitliche Aufwand begrenzt und der Spannungsfaden erhalten. Im Moment lesen wir das Buch der Apostelgeschichte. Es ist erstaunlich, wie oft wir entdecken, dass die biblischen Texte Spiegelbilder für eigenes Erleben sind. Sie stellen Bilder zur Verfügung, in denen wir uns selbst mit unseren Erfahrungen, Fragen und Hoffnungen wiederfinden. Ein Beispiel: In Apostelgeschichte Kapitel 12, Verse 1-19 wird erzählt, wie Petrus von König Herodes gefangen genommen und ins Gefängnis geworfen wird. Vor seiner Zelle sind Posten aufgestellt und Petrus ist in der Zelle zwischen zwei weitere Soldaten an sie gefesselt. Da gibt es kein Entrinnen. Doch dann taucht mitten in der Nacht Petrus weiß gar nicht wie ihm geschieht und denkt er träumt ein Engel auf und weckt Petrus. Die Ketten fallen ab, die Zellentür ist offen, die Wachtposten reagieren nicht. Auch das eiserne Tor am Gefängniseingang öffnet sich wie von selbst. Petrus steht als freier Mann auf der Straße. Eine phantastische Geschichte. Sie löst unter anderem folgende Frage aus: Wie gehen wir mit Erlebnissen um, in denen wir etwas Befreiendes, Lösendes erleben? Petrus denkt zunächst, dass er träumt und eine Vision hat. Im Nachhinein sagt er sich dann: Wahrhaftig, jetzt weiß ich, dass der Herr seinen Engel gesandt hat. König Herodes deutet die Befreiungsaktion ganz anders. Er lässt die Wachen verhören, unterstellt ihnen, dass sie mit Petrus unter einer Decke gesteckt haben und lässt sie hinrichten. Diese Deutung ist genauso plausibel vielleicht sogar viel plausibler. Aber der Befreite selbst sagt im Nachhinein: Gott hat mich befreit er hat mir seinen Engel geschickt. An dieser Stelle wird auf wunderbare Weise deutlich, wie der Glaube an Gott funktioniert. Der Glaube an Gott entsteht nicht, indem eine Erfahrung gemacht wird, die Menschen, die nicht an Gott glauben, nicht auch machen können. Alle machen in ihrem Leben immer mal wieder Gott sei Dank die Erfahrung von etwas Belastendem befreit zu werden. Aber dafür gibt es ganz unterschiedliche Möglichkeiten der Deutung. Die einen halten so eine Erfahrung für Zufall passiert eben Glück gehabt. Andere haben dafür eine profane, natürliche Erklärung. In der genannten Geschichte haben die Wachen geholfen sich vielleicht bestechen lassen oder mit den Christen sympatisiert. Aber es gibt auch die Möglichkeit, die Befreiungserfahrung mit Gott und seinem Handeln in Verbindung zu bringen: Er hat seinen Engel geschickt. (Die können ja laut Bibel aussehen wie ganz normale Menschen.) Mit anderen Worten: An Gott vorgestellt glauben bedeutet nicht, eine Erfahrung neben meinen alltäglichen Erfahrungen zu machen, die Menschen, die nicht an Gott glauben, nicht auch machen. Sondern an Gott glauben bedeutet, eine Erfahrung mit einer Alltagserfahrung zu machen. Ich gehe mit dem, was ich in meinem Leben erlebe, noch einmal anders um als Menschen, für die der Glaube an Gott keine Bedeutung hat. Ich deute das, was ich erlebe so, dass Gott selber seine Hände im Spiel hat. Und genau diese deutende Erfahrung führt zu dem Grundgefühl, mit dem, was ich in meinem Leben durchleben und durchstehen muss, in einem größeren Zusammenhang geborgen zu sein. Dieses Vertrauen nennt die Bibel Glauben. Auf dieser Spur weiterdenkend, liegt es nahe, sich gegenseitig von solchen Befreiungserfahrungen im eigenen Leben zu erzählen. Keiner von den Teilnehmern muss das tun aber in dem Kreis entsteht auf ganz natürliche Weise dieses Bedürfnis. Denn nur wenn wir uns trauen, den Glauben auf unser alltägliches Leben zu beziehen, wird er wirklich gelebt. Pfarrer Thorsten Schmitt 10 11

7 Standpunkt Pfarrer Matthias Bertenrath zur Sterbehilfe Im Zweifel: Liebe vor Prinzipientreue Monatelang stritt die Bundesregierung um ein Sterbehilfegesetz, das nun doch nicht kommt. Schon im Koalitionsvertrag war vereinbart, die gewerbsmäßige Vermittlung von Gelegenheiten zur Selbsttötung unter Strafe zu stellen. Aber letztlich konnten Union und FDP sich nicht einigen, wie weit das Verbot genau gehen sollte: ob nämlich nur die eindeutig gewerbsmäßige Förderung der Selbsttötung, oder jede Form organisierter Hilfe zur Selbsttötung (etwa durch Vereine, die z.b. nicht ohne Mitgliedsbeitrag auskommen usw.) verboten werden sollte. Nun Anfang Mai das vorläufige Aus für das Gesetzesvorhaben. Grundsätzlich: Die Hilfe zur Selbsttötung darf nicht verwechselt werden mit der Tötung auf Verlangen. Wenn ein Arzt einem Patienten auf dessen Wunsch hin eine tödliche Dosis von Medikamenten verabreicht, macht er sich eindeutig strafbar und muss mit bis zu fünf Jahren Haft rechnen. Erlaubt und auch im ärztlichen Berufsrecht geregelt ist hingegen das Sterbenlassen, also der Verzicht auf lebensverlängernde Eingriffe, wenn der Sterbeprozess eingesetzt hat. Allerdings dürfen nach der Berufsordnung auch Ärzte keine Hilfe zur Selbsttötung leisten. Noch einmal anders gelagert ist der Fall, wenn z.b. Familienangehörige oder andere enge Bezugspersonen einem sterbewilligen Schwerkranken ein tödliches Mittel bereitstellen, und dies ohne fremde Hilfe eingenommen wird; hier sieht das Strafrecht eine Ausnahme vor, was der gravierenden ethisch-moralischen Extremsituation geschuldet ist, in der sich die Menschen hier befinden. Ob man es bedauern soll, dass eine gesetzliche Regelung an dieser Stelle jetzt doch (noch) nicht zustande gekommen ist. Ich weiß es nicht recht. Sicher wäre es kein Gewinn gewesen, jetzt bloß den Minimalkonsens (Verbot eindeutig gewerbsmäßiger Förderung der Selbsttötung) festzuschreiben zu viele Fragen scheinen damit noch ungeklärt, auch braucht es ganz offensichtlich noch eine breiter angelegte, auch öffentliche Debatte, um zu einer tragfähigen Lösung zu kommen. Es sind vor allem zwei Maßstäbe, welche immer wieder in der Diskussion begegnen: zum einen die Unantastbarkeit des menschlichen Lebens, zum anderen das individuelle Recht auf einen würdevollen Tod. Ob sich diese Maßstäbe aber wirklich überein bringen lassen, zumal in einer gesetzlichen Regelung, wage ich zu bezweifeln, sie scheinen mir eher ein unauflösbares Spanungs- und Konfliktfeld zu beschreiben. Das klingt, mit spezifischer Akzentsetzung freilich, auch an, wenn die Evangelische Kirche in einer offiziellen Stellungnahme zu diesem Thema im letzten November erklärt: Selbsttötung sei grundsätzlich abzulehnen, weil das Leben eine Gabe sei, über die wir Menschen nicht eigenmächtig verfügen dürfen ; und dann weiter erklärt: es gebe Fälle schweren Leidens, in denen Menschen in tiefe Gewissenskonflikte und Grenzfälle geraten und deswegen sei es sogar zu respektieren, wenn Menschen anderen Beihilfe zu Suizid leisten. Man merkt schnell: Es geht hier um schwerste Fragen, um Situationen, die höchst komplex sind. Was ein Gesetz an dieser Stelle beitragen kann? Wie immer ein Gesetz ausfällt, es geht dabei um das Handeln von möglichen Selbsttötungs-Unterstützern und deren Motivation. Dass eine gewerbsmäßige, d. h. auf Gewinnerzielung ausgerichtete Tätigkeit an dieser Stelle ein Unding ist, ist sicher unstrittig. Aber danach fangen die Unklarheiten auch schon an: keiner weiß so ganz genau, was eigentlich die Motivation von zu diesem Zweck sich gründenden Vereinen ist; wer arbeitet da eigentlich mit? Und auch beim Blick auf das nächste familiäre und persönliche Umfeld mögen immer wieder Fragen auftauchen dazu, was eigentlich genau die Motive sind. So menschlich verständlich es sein mag, es wäre fatal, wenn etwa die eigene Überforderung durch die Pflegesituation hier im Einzelfall irgendwie mit ein Motiv wäre (genauso wie umgekehrt die Sorge, etwa Pflegende zu überfordern, kein Motiv für eine Selbsttötung sein darf). Im Letzten wird eine Motivationsklärung, Standpunkt schon vor dem eigenen Gewissen, immer nur bedingt möglich sein. Angesichts all dieser offenen Fragen hat die Forderung nach einem Verbot jeglicher Beihilfe zum Suizid erst einmal einiges für sich. Doch schwierig daran scheint mir, dass damit ja auch das, was bisher zumindest als Ausnahme straffrei möglich war (nämlich die Unterstützung durch nahe stehende Menschen im Extremfall), als Möglichkeit wegfiele. Das andere sind die Bedürfnisse des schwerkranken Sterbenden selbst. Die schlimmen Schmerzen womöglich, die nimmt ihm ja keiner ab. Wie also sich dahinstellen, und sagen: das musst du aushalten?! Wäre das nicht zynisch? Andererseits: ob es tatsächlich so etwas wie ein Recht auf einen würdevollen Tod gibt. Den Wunsch gewiß, und auch, dass alles dafür getan werden soll; und dass ein solcher Tod eine Gnade ist! Aber ein Recht darauf?! Das sehe ich, so hart das klingen mag, nicht. Das eine steht fest: Schwerkranken Menschen und den ihnen Nahestehenden ist erst einmal alle nur mögliche Nähe anzubieten, auch seelische Unterstützung ein Feld, auf dem u.a. die Hospizarbeit in den vergangenen Jahrzehnten bereits so segensreich war, das auch, um den Wunsch nach einem Suizidhilfeangebot am besten gar nicht erst aufkommen zu lassen. Gibt es diesen Wunsch im Einzelfall dennoch vielleicht ist da die Rechtslage, so wie sie aktuell ist, im Vergleich zu den sich bietenden Alternativen zumindest fürs Erste immer noch die bessere Wahl

8 ehrenamt in unserer gemeinde aus der gemeinde Christiane Ebert - freiwillig Arbeiten für die Tafel! Niederaußemer Tafel jetzt in Oberaußem Christiane Ebert singt bei uns im Kirchenchor an der Erlöserkirche und ist seit der ersten Stunde der Niederaußemer Tafel dabei! Gegründet im Oktober 2008 in Niederaußem. Seit Juni 2013 nun in Oberaußem. Warum dies Ehrenamt? fragte ich sie. Nach meinem Berufleben wollte ich noch etwas sinnvolles tun. Nur noch Hausfrau und Mutter war mir zu eintönig. Durch eine Zeitungsanzeige der Bergheimer Tafel bin ich Gründungmitglied der Niederaußemer Zweigstelle geworden und seit langem gern die Teamleiterin. Gerne auch, weil wir ein tolles Team sind und mittlerweile auch einen guten Kontakt zu unserer Kundschaft haben. Wir sind zur Zeit 20 Ehrenamtler, die hilfsbedürftige Menschen aus BM-Nord mit Lebensmitteln unterstützen. Ganz bewusst haben wir nur einmal wöchentlich unseren Tafelladen für unsere Kunden geöffnet. Mittlerweile bedienen wir wöchentlich bis zu 50 Haushalte. antwortete sie. Sie mag es nicht, wenn um ihr Engagament viel Aufsehen gemacht wird. Ohne mein Team, wäre ich doch aufgeschmissen, jeder müsste im Gemeindebrief genannt werden sagt sie weiter. Ein herzliches Dankeschön an Dein Team, liebe Christiane, beende ich das Gespräch, weil sie hat noch viel zu tun. Ausgabe der Lebensmittel: WANN: mittwochs von ca Uhr WO: Bürgerhaus Oberaußem Wer kann kommen? Bedürftige Personen, die über ein geringes Einkommen verfügen. Fragen hierzu werden vor Ort gern diskret beantwortet oder Mobil 0160 / Die Tafelkunden zahlen 1,50 pro Haushalt beim Einkauf. Wenn Sie die Tafel unterstützen möchten: Sachspenden: Lebensmittel mit längerer Mindesthaltbarkeitsdauer nehmen wir gerne mittwochs in der Zeit von Uhr bis Uhr im Bürgerhaus Oberaußem an. Geldspenden: Bergheimer Tafel e. V.: Kto , BLZ , Kreissparkasse Köln. Stichwort: Niederaußemer Tafel. Mit Christiane Ebert sprach Lutz Schröder Eine Reise durch das Kirchenjahr Singen, Basteln, gemeinsam Essen und das Kirchenjahr erleben. An zwei Nachmittagen trafen sich Kinder des Gemeindebezirks Bedburg zu einer Reise durch das Kirchenjahr. Der erste Nachmittag fand im Advent statt, der zweite in der Woche nach Ostern. Weitere folgen zu den Festen des Kirchenjahres. Hier einige Impressionen aus dem Martin-Luther-Gemeindezentrum in Kaster. Zu den Veranstaltungen werden alle Kinder zwischen 6 und 12 Jahren persönlich angeschrieben. Die nächste Reise beginnt am 4. Oktober 2013 um Uhr im Martin-Luther-Gemeindezentrum Kaster. Tafelhelfer/innen von links nach rechts: Peter Nix, Renate Lulic, Christiane Ebert, Mira-Lu Kobo, Inge Norek, Franz-Josef Grass, Jakob Spletter, Brigitta Gerards, Dieter Kramer, Elisabeth Bartsch, Hildegard Schippers, Edith Weidemann, Hermine Moll, Gerda Effertz, Christa Döhler, Klärchen Nix, Siegfried Getzmann. Nicht auf dem Foto sind: Armin Grathwohl, Peter Wolf, Anne Wollersheim, H.-Peter Schmitz, Brigitte Wagner, 14 15

9 Aus der Gemeinde Aus der Gemeinde Offizielle Übergabe des Sozialmobils durch Socius Fortis Ein Bus für unsere Gemeinde! Es war eine schwere Geburt aber am Ende ist dann alles gut geworden. So kann man das Projekt Gemeindebus beschreiben. Im Herbst 2011 bekam ich über die Mutter einer Konfirmandin Kontakt zu Socius Fortis, einer Agentur für Sozialsponsoring. Das Programm der Agentur ist folgendes: Die Geschäften aus unserem Gemeindebereich, sich zu beteiligen, geringer als gedacht. Erst dadurch, dass auch potentielle Paten aus dem Kölner Bereich gewonnen werden konnten, kam die nötige Anzahl von Sponsoren zusammen. Einige der Paten waren der Einladung zur Übergabe des Fahrzeugs gefolgt und erhielten eine entsprechende Urkunde. Agentur beschafft für soziale Einrichtungen Fahrzeuge, die dadurch finanziert werden, dass Sponsoren Werbeflächen auf dem Fahrzeug buchen. Eine win-win-win-situation, wie es der Chef der Sozialagentur Uwe Poster bei der Übergabe des Fahrzeugs auf den Punkt brachte: Die Kirchengemeinde bekommt für fünf Jahre kostenlos ein Fahrzeug zur Verfügung gestellt. Die Sponsoren werben für sich und können darauf verweisen, einen guten Zweck zu unterstützen. Und natürlich lebt die Sozialagentur von der Beschaffung des Fahrzeugs. Die Bilder zeigen die Enthüllung des Fahrzeuges und die Übergabe des Schlüssels durch Herrn Poster an Pfarrer Schmitt. Leider war die Bereitschaft von Firmen und Der Einsatzbereich des neunsitzigen Ford Transit ist sehr weit: Schwerpunktmäßig wird er natürlich für unsere Gemeindearbeit genutzt. Beispiele: Der Bedburger Kindergarten plant eine Besichtigung in einer Apfelplantage. Die Konfirmandengruppe aus Niederaußem ist auf Wochenendfreizeit in der Eifel. Der Jugendtreff in Glessen macht einen Ausflug in die Kletterhalle nach Kerpen. Besucher der Seniorenadventsfeier in Kaster haben keine Fahrgelegenheit und müssen nach Hause gebracht werden. In Köln sind im Jugendpfarramt Spielgeräte für das Gemeindefest in Glessen abzuholen. Im Sommer ist der Bus auf den Jugendfreizeiten in Sardinien als Fahrzeug vor Ort dabei. Neben die- sen punktuellen Einsatzmöglichkeiten gibt es auch regelmäßige Nutzungssituationen. Der Jugendtreff findet im Gemeindebezirk NiederaußemGlessen im wöchentlichen Wechsel zwischen den beiden Standorten statt. Die Jugendlichen haben mit dem Bus die Chance am jeweils anderen Standort mit dabei zu sein und werden abgeholt. Von Anfang an war die Grundidee, den Bus s im Pendelverkehr zwischen der Erlöserkirche und dem Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum einzusetzen und zwar an den Wochenenden, an denen der Bürgerbus nicht fährt. Diese Einsatzmöglichkeit setzt allerdings voraus, dass es einen Pool von ehrenamtlichen Fahrern/innen gibt ein Projekt, das nun angegangen werden kann. Neben den gemeindlichen Fahrten wird es auch möglich sein, dass Gemeindeglieder den Bus für private Fahrten (Ausflüge, Umzüge etc) gegen ein Entgelt nutzen. Vorrang haben jedoch immer gemeindliche Aktivitäten, aber der Bus soll natürlich - was ganz im Sinne der Sponsoren ist möglichst viel unter sein. Deshalb wird auch die private Nutzung ermöglicht. Im nächsten Gemeindebrief werden wir die konkreten Bedingungen für die private Nutzung veröffentlichen. Pfarrer Thorsten Schmitt 16 17

10 Aus der Gemeinde I m p r e s s i o n e n Aus der Gemeinde Ökumenisches Projekt - Musikalisch-literarische Soiree am 3. November: In Liebe Lieder und Texte nicht nur aus der Zeit der Romantik KulturKirche Bedburg weitere Veranstaltungen in Planung Aktuelles unter Nach Zwischen den Welten Musik zwischen Himmel und Erde am ersten Novembersonntag des vergangenen Jahres in St. Michael in Hüchelhoven (als Auftaktveranstaltung der damaligen Veranstaltungsreihe Endlich leben ) soll diese Form der musikalischliterarischen Soireen am ersten Novembersonntag fortgeführt werden jetzt am 3. November 2013, um Uhr, dieses Mal in der Erlöserkirche Niederaußem. Vertonungen von Gedichten Joseph von Eichendorffs, Johann Wolfgang von Goethes, Heinrich Heines und anderer durch das Geschwisterpaar Fanny Hensel und Felix Mendelssohn stehen im Mittelpunkt des frühabendlichen Programms. Die beiden musikalisch hoch begabten, eng verbundenen Geschwister haben die in den Gedichten begegnenden großen Lebensthemen aufgenommen und auf eigene Wiese zum Klingen gebracht. Im Programm werden diese Vertonungen verwoben mit Gedichten aus der Zeit Romantik und anderen Epochen, die sich mit den Themen Abschied, Sehnsucht, Transzendenz, Endlichkeit und Ewigkeit beschäftigen. Die Soiree will am Beginn des Monats November, in welchem viele die Begrenztheit des Lebens, und damit auch die Frage des Darüberhinaus, ebenso wie alle Einmaligkeit des Lebens besonders empfinden, eine Einladung sein, dem Leben in seiner ganzen Vielfalt an dieser Stelle nachzuspüren; sich Ruhe zu gönnen, sich zu besinnen, aber auch Kraft zu schöpfen. Ausführende des Konzertprogramms In Liebe sind: Gertraud Thalhammer (Sopran), Margita Linde (Klavier) und Annette Ziegert (Sprechstimme)., von 16:30 bis ca. 17:30 Uhr in der Erlöserkirche Bergheim-Niederaußem, Oberaußemer Str. 76. mit anschließendem Beisammensein zum Stärken und Erzählen! Der Eintritt ist frei

11 nachgedacht GOTTESDIENST-PLAN für die Zeit von September - November 2013 Gottesdienst mit Bibliolog in Glessen Bibliolog ist eine Methode der Bibelauslegung, die ein amerikanischer Jude Peter Pitzele entwickelt hat. In der jüdischen Tradition wird zwischen schwarzem und weißem Feuer unterschieden. Das schwarze Feuer sind die schwarzen Buchstaben einer biblischen Geschichte. Aber zwischen den Zeilen bleiben oft Fragen offen. Das ist das sogenannte weiße Feuer. Bibliolog ist eine Methode der Bibelauslegung, bei der Mithilfe der Teilnehmer das weiße Feuer zum Lodern gebracht wird. Bibliolog eignet sich hervorragend, um anstelle von oder besser als Predigt im Gottesdienst aufgenommen zu werden. Das werden wir am, dem 15. September um Uhr im Gottesdienst in Glessen zum dritten Mal ausprobieren. Herzliche Einladung! Familiengottesdienst zum Erntedankfest in Bedburg Am Freitag, den 4. Oktober gibt es eine weitere Station der Reise durch das Kirchenjahr. Gemeinsam mit den Kindern wollen wir an diesem Nachmittag den Erntedankfestgottesdienst vorbeiten. Herzliche Einladung zum Gottesdienst am, dem 6. Oktober, um Uhr in der Friedenskirche Bedburg. In Kaster findet an diesem kein Gottesdienst statt. Konfirmationsjubiläum NiederaußemGlessen Für den Gemeindebezirk NiederaußemGlessen findet der diesjährige Gottesdienst zum Konfirmationsjubiläum am, dem 3. November 2013 um Uhr (mit Abendmahl) in der Erlöserkirche in Niederaußem statt. Festliches Gepräge wird diesem Gottesdienst auch die Mitwirkung des Kirchenchores verleihen. Als Jubilare und Jubilarinnen sind besonders alle eingeladen, die vor 50, 60, 65 Jahren konfirmiert worden sind, sei es damals bereits hier, sei es an anderem Ort. Diejenigen, die über unser gemeindliches Konfirmationsregister ausfindig zu machen sind, wie überhaupt all diejenigen, die den (vermutlich am ehesten betroffenen) Geburtsjahrgängen angehören, werden auch persönlich angeschrieben. Auch solche, die vor 70 oder mehr Jahren konfirmiert worden sind, dürfen sich, wenn sie möchten, selbstverständlich zum runden oder halbrunden Konfirmationsjubiläum anmelden. Kontakt: Pfr. Matthias Bertenrath, Tel Wir erinnern uns

12 Gottesdienst am Kaster Bedburg Niederaußem Glessen Gottesdienst am Kaster Bedburg Niederaußem Glessen Samstag Samstag Familiengottesdienst zum Gemeindefest in Kaster 9.00 N. Sinofzik 9.00 N. Sinofzik Abendgottesdienst - W. Krüger Bus nach Glessen steht um 9.55 an der Kirche - Gottesdienst mit Bibliolog Kinderkirche Abendgottesdienst F. Leist M. Bertenrath Mittwoch Buß- und Bettag Ewigkeits Advent Familiengottesdienst zum Familiensonntag Ökumenischer Gottesdienst Kinderkirche Bus nach Glessen steht um 9.55 an der Kirche Gottesdienst mit der Frauenhilfe M. Bertenrath & Team Abendmahl Abendgottesdienst Bus nach Niederaußem steht um 9.55 Uhr am Gemeindezentrum Erntedankfest Samstag Familiengottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl, in Bedburg & KIGO-Team - - Gospelgottesdienst Th.Schmitt & For heavens sake Minigottesdienst & Team Abendgottesdienst M. Bertenrath Bus nach Niederaußem steht um 9.55 Uhr am Gemeindezentrum Samstag Advent Abendmahl Abendmahl Legende zum Gottesdienstplan Abendgottesdienst Bus nach Glessen steht um 9.55 an der Kirche - Gospelgottesdienst Th.Schmitt & For heavens sake Kindergottesdienst (E) Einzelkelch Musikalische Begleitung M. Bertenrath M. Bertenrath - Familiengottesdienst (G) Gemeinschaftskelch Stehcafé Sektempfang J. Wilhelm J. Wilhelm K. Becker Bus nach Glessen steht um 9.55 an der Kirche Abendgottesdienst Abendmahl (E/G) Dankeschön! Wir freuen uns, dass Klaus Becker, Walter Krüger, Frauke Leist, Norbert Sinofzik, Dr. Gerlinde Sirker-Wicklaus und Jörg Wilhelm bei uns Gottesdienste gestalten. Herr Becker, Herr Krüger, Herr Sinozik und Frau Dr. Sirker-Wicklaus sind Prädikanten und Prädikantin, Frau Leist ist Diakonin, Herr Wilhelm ist Pfarrer im Ruhestand. Herzlichen Dank für die Mithilfe! Donnerstag Reformationstag Gottesdienst zum Reformationsfest - - Anzeige Sonnstag Abendmahl Abendmahl Konfirmationsjubiläum (Abendmahl E/G) M. Bertenrath & Kirchenchor Bus nach Niederaußem steht um 9.55 Uhr am Gemeindezentrum Samstag Abendgottesdienst N. Sinofzik N. Sinofzik Dr. G. Sirker-Wicklaus

13 GOTTESDIENSTE IM ALTENHEIM Die Gottesdienste in den Altenheimen im Bereich unserer Gemeinde finden regelmäßig statt. Auch Besucher, die nicht in den Heimen wohnen, sind herzlich eingeladen. Die Termine in der Zeit vom 1. September 2013 bis 30. November 2013 sind wie folgt: Kaster - Stiftung Hambloch: Mittwochs, jeweils um Uhr, am 4.9., und mit Pfr. M. Bertenrath. Bedburg - Erftflora: Dienstags, jeweils um Uhr. Am mit Pfr. M. Bertenrath. Am Ökumenischer Gedenkgottesdienst mit Gemeindereferentin A. Bornewasser und Pfr. M. Bertenrath. Bedburg Pro 8 (Pflegeeinrichtung für Demenzkranke): Freitag, um Uhr mit Pfr. M. Bertenrath. Oberaußem - Haus Sandberg: Mittwochs, jeweils um Uhr, am 4.9., und mit Prädikantin Dr. G. Sirker-Wicklaus oder Pfr. M. Bertenrath. Abendgottesdienste in anderer Form in Glessen und Niederaußem Einmal im Monat findet im Friedrich-von-Bodelschwingh Gemeindezentrum in Glessen und in der Erlöserkirche in Niederaußem jeweils ein Abendgottesdienst statt. Diese Gottesdienste unterscheiden sich in der Form deutlich von den Predigtgottesdiensten am morgen. Es geht darum, vor Gott zur Ruhe zu kommen und sinnlich zu erleben, dass der Glaube Kraft schenkt. In Glessen feiern wir den Meditativen Abendgottesdienst in der Regel sonntags um Uhr in dem einen Monat um das Kreuz ( ), n dem anderen Monatum das Osterlicht (22.9. und ). Beim Abendgottesdienst um das Osterlicht gibt es die Einladung, sich segnen zu lassen, beim Abendgebet um das Kreuz die Einladung, zeichenhaft etwas abzuladen, was mich belastet. In Niederaußem gibt es eine eigene Form des Abendgottesdienstes, in dem dafür Raum ist, dem nachzusinnen, wofür ich in meinem Leben dankbar bin, was ich gerne loswerden möchte, weil es mich belastet, und was ich von Gott erbitte. Der Abendgottesdienst in der Erlöserkirche findet samstags um Uhr statt (14.9., und ) Minigottesdienst & Kinderkirche Für Kinder von 1-5 Jahren mit ihren Müttern und Vätern, Großeltern und Paten feiern wir samstags, Uhr in der Niederaußemer Erlöserkirche den Minigottesdienst ( und ). Im Anschluss laden wir immer zu Saft, Kaffee und Kuchen ein. Daneben gibt es im monatlichen Wechsel mit dem Minigottesdienst für Kinder von 5-10 Jahren sonntags von Uhr die KinderKirche. Die KiKi findet abwechselnd in der Erlöserkirche in Niederaußem ( und ) und im Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum in Glessen ( ) statt. Ev. Gemeindeamt KölnErft Lindenthalgürtel Köln Tel: Fax: info@ga-koelnerft.de Gemeindebüro St.-Rochus-Str Bedburg Tel: Fax: GB-Bedburg@kirche-koeln.de Frau Karin Hamacher Öffnungszeiten: Dienstags und Mittwochs 9-12 Uhr Donnerstags Uhr Ev. K-Gem. Bedburg-Niederaußem-Glessen Rechnungskonto: Konto BLZ Sparkasse KölnBonn Spendenkonto: Konto BLZ Volksbank Erft eg. Pfarrbezirk I Bedburg/Kaster Friedenskirche Langemarckstr Bedburg Tel.: bzw Küster: Dieter Plath Martin-Luther-Gemeindezentrum St.-Rochus-Str Bedburg-Kaster Tel.: bzw Küster: Dieter Plath Pfarrer Gebhard Müller Langemarckstr Bedburg Tel.: Fax: Mueller-Philipps@kirche-koeln.de Kindertagesstätte Feldmäuse Feldstr Bedburg Tel.: Fax: info@feldmaeuse-bedburg.de Leiterin: Wibke Niemann TELEFONSEELSORGE: gebührenfrei Pfarrbezirk II NiederaußemGlessen KONTAKTE Erlöserkirche Oberaußemer Str Bergheim (Niederaußem) Tel.: bzw Küsterin: Marita Plath Friedrich-von-Bodelschwingh- Gemeindezentrum Hohestr Bergheim (Glessen) Tel.: bzw Küsterin: Marita Plath Pfarrer Thorsten Schmitt Am Fuchsberg Bergheim (Glessen) Tel.: Fax: Schmitt@kirche-koeln.de Pfarrer Matthias Bertenrath (25% Dienstumfang / Gemeindearbeit) Virchowstr Bedburg Tel.: Fax: Bertenrath@kirche-koeln.de Jugendmitarbeiter Christopher Braun Te.: oder christopher@braun-4u.de Kindertagesstätte Friedrich Fröbel Oberaußemerstr Bergheim (Niederaußem) Tel.: frifroe@t-online.de Leiterin: Diakonin Frauke Leist Pfarrer Matthias Bertenrath (25% Dienstumfang / Krankenhausund Altenheimseelsorge) Virchowstr Bedburg Tel.: Fax: Bertenrath@kirche-koeln.de 24 25

14 nachgefragt Astrid Machuj bietet im Auftrag der Stadt Bergheim Führungen an: Bergheim, Juden, Synagogen Frau Machuj aus Quadrath-Ichendorf ist Vorstandsmitglied des Museumsvereins der Stadt Bergheim Wie kamen Sie auf die Idee, die Führung Bergheim, Juden und Synagogen anzubieten? Das Thema hat mich schon als Jugendliche interessiert. Ich wollte schon mit 16 Jahren wissen, wie es den Juden damals in der Stadt, in der ich lebe, erging. Wie kamen Sie an geschichtliche Fakten? Wir haben das Glück, dass Gerd Friedt zu diesem Thema schon lange geforscht hat und uns viele Einzelheiten vorliegen. So lag es nahe, gerade im Jubiläumsjahr 2012 eine entsprechende Führung anzubieten. Sie haben erwähnt, dass die Führungen an ganz ausgewählten Terminen stattfinden. Wie sieht das genau aus? Am schlugen SA-Leute dem Heiligen Nepomuk, einer steinernen Figur auf der Erftbrücke, den Kopf ab und verletzten so die Gefühle der Bergheimer. Einer der Bergheimer Juden, Herbert Schnog, wäre am einhundert Jahre alt geworden. Auch wir wollten etwas tun, damit man diese Zeit nicht vergisst. In der Pogromnacht vom 9. auf den 10. November gab es schwere Übergriffe auf die Juden, auch bei uns. In Niederaußem wurde z. B. Jakob Heidt zusammengeschlagen und mit seinen Möbeln auf die Straße geworfen. Genau an diesen Jahrestagen finden unsere Führungen statt. Die nächste Führung ist für unsere Leser also der 9. November! Seit wann gibt es Juden in Bergheim? Die ersten Juden wurden 1239 erwähnt. Nach dem Judenpogromen im 14. Jahrhundert, bei dem wohl keine Juden in Bergheim getötet wurden, gab es im Jahr 1637 eine kleine jüdische Gemeinde in der Stadt. Gab es Synagogen in Bergheim? Im 19. Jahrhundert existierte hinter dem Haus des Arztes Dr. Moses Samuel Levi auf der Hauptstraße eine kleine Synagoge wurde dort eine jüdische Elementarschule untergebracht. In den 80er Jahren des 19. Jh. wünschte man sich ein würdevolleres und schöneres Gebetshaus. Die Synagoge wurde Ecke Klosterstr./Thorrer Gasse errichtet. Noch heute erinnert eine Gedenktafel an sie. Leider gibt es keine Fotos, sondern nur eine Zeichnung. Im Jahre 1883 wurde sie unter Beteiligung vieler Bergheimer Bürger eingeweiht. Über dem Eingangsportal stand: Mein Haus, ein Gebetshaus ist es für alle Völker! Ist die Synagoge in der Pogromnacht zerstört worden? Nein, die Synagoge wurde schon vorher verkauft und zu einem Wohnhaus umgewandelt. Das Inventar der jüdischen Gemeinde wurde auf einem Leichenwagen in die Beisselstraße gebracht und dort vor der Kreisleitung verbrannt. Mit Frau Machuj sprach Lutz Schröder Um frühzeitige Anmeldungen für die Stadtführung wird gebeten: Kreisstadt Bergheim, Stadtmarketing & Tourismus, Andrea Gahr, Tel /89539 oder Siehe auch: (Historiker Gerd Friedt - Juden in Bergheim u. Bedburg) Astrid Machuj bei einer Führung (aus dem Kölner Stadtanzeiger Nov. 2008) Die meisten anderen Bedburger Juden wurden im Juni 1942 deportiert. Sie wurden zuerst zum Messegelände nach Köln-Deutz gebracht, bevor der Transport weiter ins Konzentrationslager nach Theresienstadt ging. Als die Juden Bedburg verlassen haben, sollen bei vielen Bedburgern Tränen geflossen sein, was von SA-Leuten sogleich mit Häme kommentiert worden sein soll. Die Juden sind nur Vieh, wenn sie euch leidtun, könnt ihr ja mit einsteigen. NS-Aufmarsch am Aachener Tor in Bergheim. Die letzte Synagoge stand in Bergheim bis 1938 zwischen dem Parkhaus und dem Maria-Hilf- Krankenhaus Nachgefragt 26 27

15 Ökumene Einladung zur Gedenkfeier 75. Jahrestag der Reichspogromnacht 9. November 2013,18.00 Uhr Marktplatz Bedburg Die christlichen Kirchen in Bedburg gedenken der schrecklichen Ereignisse des nationalsozialistischen Terrors. Treffpunkt zum Schweigemarsch mit anschließender Gedenkfeier auf dem jüdischen Friedhof an der Kölner Straße ist der Marktplatz in Bedburg. Die Feldmäuse feiern Im Zuge des Ausbaus der Plätze für Kinder unter drei Jahren, sollten die 2-jährigen Kinder auch im evangelischen Kindergarten Feldmäuse Einzug erhalten. Doch obwohl schon seit August 2010 Kinder unter drei den Kindergarten besuchen, haben wir lange auf dafür notwendigen Um- und Anbaumaßnahmen warten müssen. Viele Hürden gab es auf dem Weg zu meistern und Gespräche zu führen. Doch im November 2012 war es endlich soweit: Die Baumaßnahmen konnten beginnen. Nach einem langen, harten Winter, der häufig alle Aktiven zwang, sehr flexibel zu sein und Zeitpläne neu zu gestalten, konnten wir im April 2013 die Bauarbeiten abschließen. Natürlich wollten wir dieses freudige Ereignis gebührend feiern. Am 5. Juni 2013 war es dann soweit: Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen feierte der evangelische Kindergarten Feldmäuse die Einweihung der neugestalteten Räume und des Außengeländes mit einem großen Fest. Beginn war um Uhr mit einem Eröffnungslied der kleinen und großen Feldmäuse. Im Anschluss begrüßten Wibke Hanisch und Pfarrer Müller die anwesenden Eltern, Kinder, Gäste und Förderer des Kindergartens und ließen die Umbauphase noch einmal Revue passieren. Nach einem Aus der Gemeinde Gottesdienst unter freiem Himmel war der offizielle Teil des Festes abgeschlossen. Beim Ponyreiten, Kinderschminken, auf der Hüpfburg oder bei den Vorführungen des Zauberers blieb kein Kinderwunsch offen. Eltern und Gäste konnten sich durch den Kindergarten führen lassen oder im Sonnenschein auf der für den Verkehr gesperrten Feldstraße kalte Getränke, Leckereien vom Grill oder Kuchen genießen. Es war ein wunderschönes Fest, dass die anstrengende Umbauphase bei den Feldmäusen zu einem würdigen Abschluss brachte. Wir, das Team der Feldmäuse, möchten an dieser Stelle allen Eltern, Familien und Freunden des Kindergartens für die große Hilfsbereitschaft und Unterstützung danken, ohne die wir das Fest nicht hätten durchführen können. Ein besonderer Dank gilt dem Elternbeirat des Kindergartens, der von der Planung an dem Team mit Rat und Tat zur Seite stand. Wibke Niemann 28 29

16 Jugendseite Fit, gesund und ökologisch durch den Sommer... mit Solarzellen, gesunder Ernährung, Sport und Erholung. Und wir schwimmen wie eine Sardinie im dritten Jahr auf unserem Campingplatz im Nordwesten Sardiniens. Wie immer mit Schönwettergarantie, fantastischen Jugendlichen und jeder Menge Spaß. Doch in diesem Jahr ist auch einiges anders. Mit dem Projekt ich komm klar mit Solar versorgen wir unsere Zelte, den Zeltplatz und die Handyaufladestation mit Solarstrom. Darüber hinaus haben wir Thermikanlagen für heißes Wasser aufgebaut. Hier erleben die Jugendlichen hautnah, wie man nur durch die Sonne seinen kompletten Tagesenergiebedarf abdecken kann. Dazu im nächsten Gemeindebrief mehr. Auch neu: wir bauen noch einen Pizzaofen mit der Unterstützung der Familie Leberger in diesem Jahr auf Sardinien. Mehr dazu auch später. Aber den Jugendlichen wird es neben Radtouren, Surfen, Kajaken, Bogenschießen, Hängematten und Chillen auf gar keinen Fall langweilig. Der Sommer ist wieder ein Sommertraum und im kommenden Jahr werden wir wieder nach Sardinien fahren und den Sommer genießen. Teamer- und Jugendwochenende Teamer- & Jugendwochenende was ist das eigentlich? Ein Wiedersehen nach der Konfirmandenzeit ganz zeitnah oder nach Jahren! Ein Wiedersehen nach den Freizeiten 2013 für die Teamer! Ein Kennenlernen der Jugendlichen der Gemeinde! Ein gemeinsames Wochenende mit Spaß, Entspannung und Visionen! Jugendseite Es soll ein Wochenende voller Spaß und Action werden. Für die Teamer soll es ein Dankeschön für ihr Engagement im Jahr 2013 sein, für alle Jugendlichen die Möglichkeit die Teamer kennenzulernen und Lust auf Jugendarbeit zu bekommen und wir wollen ein Team werden. Damit es uns richtig gut geht haben wir uns den Hackhauser Hof bei Solingen reserviert. Neben Programm, legendären Atempausen, Zukunftsplänen gibt es genug Möglichkeiten zu chillen, zu entspannen, zu quatschen u.v.a.m.. Wir müssen sogar mal nicht kochen. Auch wenn es vielen fehlen wird. Kommt mit! Es lohnt sich! Termin: Kosten: 15 für Teamer, 30 für alle anderen Jugendlichen (Alter: ab 14 Jahren). Kontakt: Christopher Braun, , 30 31

17 Gruppen und Kreise Treffpunkt Bedburg Friedenskirche Treffpunkt Kaster Martin-Luther-Gemeindezentrum gruppen und Kreise Für Erwachsene Frauenhilfe Mittwochs 14tägig Uhr 25.9., 9.10., , 6.11., , 4.12., , , Margot Christmann und Ursel Heinen Krankenbesuchsdienst im Krankenhaus Bedburg Kontakt: Marion Klose Chor Koinonia Mittwochs Uhr in der Friedenskirche K.: Pfr Hauskreis Freitags, monatlich Uhr Kontakt: Rosemarie Schmidt Tel.: Küstervertretungskreis Ca. alle zwei Monate K.: Pfr Event-Orga-Kreis Organisationskreis zur Durchführung der Kulturkirche -Veranstaltungen. Treffen nach Absprache. K.: Pfr Frauen on Kultour K.: Bärbel Schröter oder Corina Neu-Posthaus Mitarbeitendentreff Jeden 2. Monat, mittwochs. Termin auf Einladung durch INFO- POST. Interessierte Gemeindeglieder wenden sich bitte an Pfr. Müller, zwecks Aufnahme in den Verteilerkreis. Tel.: Für Kinder & Jugendliche Krabbelgruppe Donnerstags Uhr Kontakt: Sonja Irmler Tel.: oder Frau Lange Tel: Konfirmandenunterricht Dienstags Dienstags Uhr-bis Uhr K.: Pfr KIGO-TEAM Jeden 1. Dienstag im Monat Friedenskirche Bedburg K.: Pfr Kindergottesdienst! Jeden im Monat Uhr (außer in den Schulferien) K.: Pfr Hier werden Sie gelesen: Exemplare! Möchten auch Sie Ihre Anzeige in unserem Brief an die Gemeinde platzieren? Anzeigenbeauftragte: Susanne Schmitt-Warzelhan (Glessen) suschmiwa@gmx.de Tel.: Oliver Jung (Bedburg) nc-jungol7@netcologne.de Tel.: Klaudia Volmer (Niederaußem) gk.volmer@t-online.de Tel.: Anzeige Für Erwachsene Seniorenkreis Mittwochs 14tägig Uhr 2.10., , , , , , , , ; Kontakt: Marita Plath bzw Seniorenfrühstück Donnerstags 14tägig Uhr 26.9., , , 7.11., , 5.12., / , Kontakt: Marita Plath bzw Frauen on Kultour K.: Bärbel Schröter oder Corina Neu-Posthaus Für Kinder & Jugendliche Jugend-Treff ChrisTeen Einmal im Monat Freitags oder Samstags; Ansprechpartner Oliver und Sabine Jung Spaß am Klavier für Kinder und Erwachsene von Klassik bis Pop/Jazz - für jeden Geschmack! Unterricht bei Frau Hahn in der Friedenskirche Bedburg oder bei Ihnen zu Hause! Interesse? Tel.: 02234/14760 s allein zu Hause??? Das muss nicht sein, denn wir laden ein zum scafé im Martin-Luther-Gemeindezentrum in Kaster. Wir bitten zu Kaffee und selbstgebackenem Kuchen am 6. Oktober / 3. November / 15. Dezember, Uhr Die Einnahmen aus dem Café sind für unsere Baumaßnahmen in Bedburg vorgesehen. Anzeige 32 33

18 Gruppen und Kreise gruppen und Kreise Treffpunkt NiederaußemGlessen Erlöserkirche & Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum Treffpunkt NiederaußemGlessen Erlöserkirche & Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum Für Erwachsene Frauenhilfe Niederaußem Donnerstags 14tägig Uhr 5.9., 19.9., , , 7.11., , (Adventsfeier), Kontakt: Ellen Gromadzki und Margot Speidel Frauenhilfe Glessen Donnerstags 14tägig Uhr (Jahresausflug), 26.9., , , , , (Adventsfeier) 2013 Kontakt: Gisela Böttcher Senioren-Treff Niederaußem 2 x im Monat, montags Uhr 16.9., 30.9., , , , , (Adventsfeier) 2013 K: Iris Heydenreich Tel h-Bibel-Lektüre in Glessen Mittwochs 14tägig Uhr 11.9., 25.9., 9.10., , 6.11., , K.: Pfr. Thorsten Schmitt Lektorenkreis NiederaußemGlessen Termine nach Vereinbarung K.: Pfr. Thorsten Schmitt Das andere Abend-Mahl Niederaußem am 1. Freitag im Monat ab Uhr, Anmeldung bis zum Mittwoch vorher Kontakt: Christine Timmermann Waffelcafé an der Erlöserkirche Im Gemeinderaum hinter der Erlöserkirche bieten Gemeindemitglieder frische Waffeln und Kaffee/Tee an 1 x im Monat nachmittag Uhr 8. Sep., 13. Okt., 10. Nov. Die kompletten Einnahmen kommen der Erlöserkirche zu Gute. Tel.: c-timmermann@gmx.net Besuchsdienstkreis NiederaußemGlessen Termine nach Vereinbarung Kontakt: Pfr. Matthias Bertenrath Tel.: Förderverein Glessen Kontakt: Elke Tegtmeier Tel.: Mitarbeitertreffen NiederaußemGlessen Adventliches Mitarbeitertreffen Freitag , im Gemeindezentrum Glessen Pfr. Thorsten Schmitt Tel.: Für Kinder Mini-Gottesdienst in Niederaußem Für Kinder von 1-5 Jahren mit ihren Müttern, Vätern, Großeltern, Paten Samstags Uhr, anschl. Kaffee, Saft und Kuchen Termine: , Kontakt: Pfr. Thorsten Schmitt Tel.: Kinderkirche (KiKi) NiederaußemGlessen s im monatlichen Wechsel der Orte (Glessen), und (Niederaußem) Kontakt: Pfr. Matthias Bertenrath Tel.: Kindergruppe Dicker Bär Glessen Freitags Uhr Kontakt: Sandra Furthmann Für Jugendliche Konfirmandengruppe Niederaußem Freitags , Wochenendfreizeit, 27.9., , , Herbstferien, 8.11., , , , , Weihnachtspause, ; Kontakt: Pfr. Tel.: Konfirmandengruppe Glessen Dienstags : 10.9., Wochenendfreizeit, 24.9., 1.10., , Herbstferien, 5.11., , , , , Weihnachtspause, ; Kontakt: Pfr. Th. Schmitt Tel.: DAG Der andere Gottesdienst für Jugendliche in Glessen mittwochs um Uhr: , , Kontakt: Kalle Laader Christopher Braun Jugendtreff in Niederaußem und EKO (Ex-Konfi-Organisation) in Niederaußem Donnerstags in Niederaußem von , , , Christopher Braun Jugendtreff Meet in in Glessen Mittwochs in Glessen von Uhr: , (19:30 im Anschluss an den DAG), (im Anschluss an den DAG), , , ( 19:30 im Anschluss an den DAG) Kontakt: Kalle Laader Christopher Braun Betreuerstammtisch einmal im Monat ab 19:30 Uhr, Termine nach Absprache Christopher Braun Musikalisches Kirchenchor der Gesamtgemeinde in Niederaußem Proben: Mittwochs Uhr K: Margarete Wegener Posaunenchor der Gesamtgemeinde in Glessen Probe: Donnerstags Uhr Kontakt: Helmut Kopp Gospelchor For heavens sake in Glessen Proben: Freitags Uhr Kontakt: Frietrud Chudalla Anzeige

19 Aus unserem Kirchbuch Geburtstagsgrüsse Trauungen Patrick Katinka & Diana Katinka geb. Diesig, Glessen Raphael Barendt und Jennifer Barendt geb. Ziesler, Bedburg Helmut Bloschack und Davina Schäfer-Bloschack geb. Schäfer, Bedburg Waldemar Mond geb. Fegler und Lotte Mond, Bedburg/Köln Bestattungen Käthe Ziesche, 79 J., Oberaußem Rudi Wolf, 79 J., Oberaußem Peter Schnäp, 69 J., Glessen Michael Etzbach, 36 J., Niederaußem Gertrud Esser geb. Eickriede, 90 J., Fliesteden Friedrich Junghänel 80 J., Niederaußem Herta Schlüssel geb. Schuster, 90 J., Bedburg Manfred Röcher 74 J., Bedburg Gottfried Soine 98 J., Bedburg Lieselotte Skotarek geb. Schierz 77 J., Bedburg Hildegard Haupt geb. Siedler 91 J., Kaster Katharina Kunkel geb. Naase 82 J., Hüchelhoven Hildegard Reinsch 51 J., Bedburg Emilia Kremer geb. Gottfried 85 J., Bedburg Inge Buchhold geb. Meinhold 80 J., Bedburg Gabi Correnz geb. Heins, 57 J., Bedburg Kurt Parpart 84 J., Kaster Karl-Heinz Römelt 67 J., Glessen Foto: Vollmond in den Schweizer Alpen (L.S.) Taufen Lilly Wittkowsky, Glessen Julian Specht, Oberaußem Niklas Dose, Glessen Leo Lemme, Köln Ole Lemme, Köln Lucian Schäfer, Rheidt Geburtstagsgrüße an die Senioren unserer Gemeinde Wir gratulieren allen Seniorinnen und Senioren in unserer Gemeinde, die in der Zeit von Sep. - Nov ihren Geburtstag feiern, ganz herzlich und wünschen ihnen Gottes Segen auf dem weiteren Lebensweg. Je länger man lebt, desto deutlicher sieht man, dass die einfachen Dinge die wahrhaft großen sind. Romano guardini (* 17. Februar 1885 in Verona; 1. Oktober 1968 in München) Religionsphilosoph und Theologe 36 37

20 geburtstagsgrüsse Geburtstagsgrüsse PFARRBEZIRK I BEDBURG September Frida Werner Monika Fabisch Sieglinde Wirtz Dietrich Rau Gert Pade Eugen Jeschalke Karl Hamm Ingrid Nix Else Daubert Hilda Haase Kurt Bratke Marie Luise van Kempen Felicitas Oepen Gottfried Hoffmann Theodor Heuser Waltraud Eichner Ernst Jakob Helga Ernst Elli Lau Ursula Hattenberger Adolf Bippus Alexander Müller Hubert Reuter Rolf Scherpenstein Lotti Bielert Ingrid Nix Lieselotte Löchel Hans Kalscheuer Wera Dolfen Gertrud Kreß Ursula Pietschmann Ilse Schlüter Brunhilde Jüntschke Fritz Gustke Fritz Storm Hans Godder Lieselotte Schulze Erika Singehl Käte Dreissus Edeltraud Preuß Roland Wichmann Oktober Waltraud Klein Karin Arndt Werner Lindert Erika van der Kooi Renate Kalscheuer Gerda Woltmann 05. Ilse Reif Erika Herrmann Siegfried Eichner Oskar Gieck Hildegard Horn Hedwig Wille Elfriede Schwill Anna Weiler Helmut Milke Christiane Krug Karl Thiemann Irmgard Laut Rosemarie Schmidt Aldona Janas Lore Kusch Selma Mülhausen Linda Humennik Kurt Roelen Barbara Zmyslowski Ruth Noppeney Dietrich Buß Helga Puchert Ursula Eicker Erika Neuenhaus Brigitte Weidenbrücher Martin Dreissus Ralf Daniels November Charlotte Dummann Ernst Kohls Doris Weise Elvira Kautz Klaus Dohmann Werner Posern Klaus Strutz Gustav Gutkowski Wolfgang Wirtz Elvira Konradi Siegmar Blasczyk Herta Kohls Rolf Horstmann Willy Woitkowiak Gerhard Reinke Maria Elbing Gisela Janke Ursula Arndt Klaus Siebert Horst Jende Elfriede Baranczyk Astrid Pesch Franz Maintz Christel Boerstinghaus Christa Otten Dr. Achim Kassner Horst Biskup Eduard Keller Ursula Schröter Renate Balgheim Ingo Schlarbaum Dietrich Hußner Manfred Schwill Dietrich Stoffregen Werner Grams Christa Hornig Erika Stasch Klaus Spengler Renate Eßer Anna-Helene Nix Helga Timm Dora Förster Jürgen Schneider Horst Kirsch Hansdieter Seidel Maria Abraham PFARRBEZIRK II NIEDERAUSSEM Glessen September Günter Klose Ursula Fuchs Lieselotte Rätzig Gisela Dreetz Irris Heydenreich Ruth Hoering Erich Reder Walter Sabow Liselotte Wolff Martha Peks Ingrid Kettenhausen Helmut Hartwig Karl Joos Margot Speidel Margot Schunck Brigitte Kannenberg Werner Teich Ilse Flink Christel von Dobschinski Dr. Walther Dreher Hans Stark Hildegard Rembiak Horst Lungershausen Helmut Krüger Brunhilde Schulze Helmut Labrenz Edgar Geschke Brunhilde Lipp Hildegard Sondermann Rolf Svensson Klaus Wiese Ortrud Vater Karl Rimbach Vera Knaab Peter Monse Agnes Walter Erika Meisen Siegfried Beschmann Inge Lohmann Erfried Tetzlaff Waltraud Gommel Wilfried Beck Isolde Friedrich Karin Schmidt Gisela Swik Hildegard Merker Karl Heinz Roll Elsbeth Schaller Manfred Becker Dr. Gerlinde Sirker- Wicklaus Günter Brummack Gisela Bunge Sieglinde Hufermann Oktober Ralf Rogge Klaus Schulz Agnes Schopka Heinz Hielscher Hans Raddatz Rudi Klopsch Karin Waschke Heinz Schwunck Hans Dieter Schaeffer 04. Waltraud Harzendorf Heinz Düppotell Helga Koch Hans Lustig Richard Simon Erika Adler Ursula Oberding Anni Mahovic Hella Gaul Brigitte Homann Brigitte Jeske Christina Müller Gudrun Veit Hildegard Bayer Werner Hartmann Hedwig Seemann Marianne Bollmann Hans-Jürgen Lück Hedwig Schneider Gisela Frings Michael Dellschau Rainer Böttcher Ingrid Weingartz Hildegard Jerosch Franz Romankiewitz Erich Lieder Ute Fallasch Reinhold Krüger Klaus Klug Ilona Schiffer Christel Steinmeier Elisabeth Faßbender Rosemarie Scherf Christa Wanninger Helga Timmermann Laryssa Hornemann Elfriede Kunze November Jürgen Blohm Isolde Elis Friedrich Koch Irene Brand 38 39

21 geburtstagsgrüsse Kurz NOTIERT Werner Thorenz Hubert Warring Wolfgang Winterberg Johanna Esser Renate Holzapfel Martin Wockenfuß Barbara Tiegs Gunter Grammenz Wiswald Nikowsky Anita Mahler Edeltraut Reitz Hans Neumann Helene Domdey Katharina Klopsch Bruno Rätzke Christa Bartels Gudrun Wegert Siegrid Rung Hans-Joachim Faden Johannes Jentzsch Elfriede Winge Helga Dümpelmann Klara Vogel Manfred Kall Ulrich Schüler Manfred Becker Karin Leisemann Herbert Nobars Richard Bertram Elisabeth Gustke Elisabeth Plietz Günter Heimann Marianne Radenberg Ingeborg Bauer Uta Schnädelbach Ursula Albath Siegfried Waschke Gerhard Tiegs Kurt Jerosch HOFFNUNG FÜR DEN BEHINDERTEN- FREUNDESKREIS BEDBURG E.V. Der Behinderten-Freundeskreis wird im nächsten Jahr 30 Jahre jung! Inklusion ist zur Zeit in aller Munde - der Behinderten-Freundeskreis lebt sie seit fast 30 Jahren. Jeder, der nicht nur darüber reden will, kann mitmachen oder ist herzlich zu einem Treffen eingeladen, um sich selbst ein Bild zu machen. Übersicht über die restlichen Treffen in 2013 im Schützenhaus Bedburg (fr. Notkirche), Augustiner Allee, Bedburg: , und jeweils von 19:00 bis 21:00 Uhr Weihnachtsfeier ist am von 15:00 bis 18:00 Uhr ein Verantwortung zu übernehmen und zu helfen. Am Freitag, dem 5. Juli 2013 haben wir mit ca. 60 Menschen mit und ohne Behinderung- ein sehr schönes Sommerfest gefeiert. Wir haben gemeinsam unter Leitung von Judith Schmitz gesungen. Horst Nikolai hat uns mit seinem Saxophon verzaubert. Bernd Breuer hat Reibekuchen mit Apfelmus und Rübenkraut gebacken. Wolfgang Hänel hat Würstchen gegrillt. Alle Mitglieder des Vorstands und auch viele Gäste haben sich aktiv an der Gestaltung des Festes beteiligt. Anzeige Ansprechpartner: Ingrid Weiss , Uli Kissels , Marianne Vogtmann Heinz Köllen Heinz Köllen für den Vorstand des Behinderten-Freundeskreis Für uns steht das Miteinander, das gegenseitige Verstehen, der Abbau von Barrieren, die Sensibilität und das Erkennen der Bedürfnisse von Menschen mit und ohne Behinderung im Vordergrund. Unser Ziel war und ist die Integration der behinderten Menschen in unserer Gesellschaft zu fördern und auch zu fordern. Wir möchten bei Menschen mit Behinderung das Interesse für unsere Gemeinschaft und für unsere Veranstaltungen wecken. Wir möchten Menschen mit und ohne Behinderung motivieren in unserem Ver

22 Kulturkirche Bedburg Rückblick Das Jahr der Opern-Giganten Richard Wagner und Giuseppe Verdi: 1813 wurden gleich zwei Giganten der Musikwelt geboren: Wagner und Verdi. Jubiläumskonzert in der Friedenskirche Bedburg 10. November 2013, 17:00 Uhr Musik und Texte werden vorgetragen von: Christine Hoffmann (Gesang), Rimma Hahn (Klavier), Pfarrer Gebhard Müller (Texte) Reiner Siegmund (Texte). Zu Ehren des 200-jährigen Jubiläums von Guiseppe Verdi und Richard Wagner. Adventskonzert in der Friedenskirche Bedburg Mitwirkende: Gemeindefest des Bezirks NiederaußemGlessen Frauenchor Bliesena Leitung: Barbara Bannasch Rimma Hahn Orgel und Klavier Samstag, 7. Dezember 2013,16:30 Uhr 42 43

23 44 18 KATHOLISCHE KIRCHENGEMEINDE GLESSEN / FLIESTEDEN EVANGELISCHE KIRCHENGEMEINDE BEDBURG-NIEDERAUSSEM-GLESSEN 2013 Ulrike Först Freitag, den 27. September 2013 Beginn um Uhr in der Evangelischen Kirche (Friedrich-von-Bodelschwingh-Gemeindezentrum) Weiter ab Uhr in der Katholischen Kirche (St. Pankratius) Katholischer Kirchenchor St. Cäcilia unter Leitung von Stefan Staat Evangelischer Kirchenchor an der Erlöserkirche und Cappella Viatora unter Leitung von Margarete Wegener Texte: Dorothe Polaczek (Gemeindereferentin) und Thorsten Schmitt (Pfarrer) 11. Ökumenische Nacht in Glessen un un un we we we. er t n r n u er e te nter nter nter s

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