Schwerpunkt Gestalten
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- Klaus Bieber
- vor 6 Jahren
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1 Schwerpunktfächer Bildnerisches Gestalten Visuelle Mediengestaltung 1 Lektinendtatin 1. Semester 2. Semester 3. Semester 4. Semester Zusätzlich ein Prjekttag pr Jahr Gesamtzahl der Lektinen: Bedeutung des Schwerpunktes / Allgemeine Hinweise Der fusst auf den Bereichen Bildnerische Gestaltung, Visuelle Kmmunikatin und Mediengestaltung. Der Kunstunterricht im ist in die Schwerpunktfächer Bildnerisches Gestalten und Visuelle Mediengestaltung gegliedert. Diese zwei Teilbereiche beinhalten das Gestalten mit traditinellen Ausdrucksmitteln und mit elektrnischen Medien. 71
2 Themen des Schwerpunktes Gestalten sind die gesamte visuell und haptisch wahrnehmbare Wirklichkeit, die vm Menschen hervrgebrachten ästhetischen Werke, Prdukte und grundlegenden Przesse sinnlicher Wahrnehmung, visueller Kmmunikatin und ästhetischer Reflexin. Der Unterricht im hat ein allgemein entwickelndes Ptential und ist fächerübergreifend. Die Vermittlung vn Wissen verknüpft mit Kreativität, Phantasie und gestalterischen Fertigkeiten liefert grundlegende Vraussetzungen für eine berufliche Tätigkeit und für ein Studium. Die beiden Schwerpunktfächer verflgen zwei grundlegende Ziele: Theretische Erkenntnis: die Vermittlung vn Grundlagen für eine fachspezifische Auseinandersetzung mit ästhetischen Objekten und Kunstbjekten Kreative Praxis: die Vermittlung der Fähigkeiten und Fertigkeiten, mit Kmmunikatinsmedien umzugehen und Gestaltungen zu realisieren Die Bedeutung und der Wert künstlerischer Arbeiten und Objekte aus Vergangenheit und Gegenwart sllen den Studierenden durch praktische und theretische Arbeit bewusst gemacht werden. Durch die Vermittlung vn Gestaltungskriterien erhalten die Studierenden die Möglichkeit, an der Welt der visuellen Kmmunikatin, Kunst und Kultur aktiv teilzuhaben. Durch eine differenzierte Auseinandersetzung mit der visuellen Umwelt und deren Wahrnehmung lernen die Studierenden, sich einer differenzierten Bildsprache zu bedienen. Darüber hinaus wird auf Wissenschaft und Frschung im Bereich der Wahrnehmungspsychlgie und Kunstphilsphie verwiesen. Das enrm grsse Unterrichtsfeld des Schwerpunktes Gestalten erfrdert eine gezielte Auswahl vn Themen. Dabei sll einerseits die Vielseitigkeit dieses Faches nicht verlren gehen, andererseits aber die Möglichkeit einer intensiven Auseinandersetzung mit einem Thema geschaffen werden. Gestellte Themen sllten nach Möglichkeit auch in Zusammenhang mit aktuellen künstlerischen Diskussinen stehen. Der Unterricht entwickelt sich vn knkreten Übungen zu selbständig knzipierter, kreativer Arbeit. Praktische Arbeiten werden in einer Mappe gesammelt. 72
3 3 Ziele 3.1 Schwerpunktfach Bildnerisches Gestalten Lernbereich Wahrnehmung Richtziele Die Studierenden bebachten die Wahrnehmung vn Farbe, Frm und Raum, setzen ihre Bebachtungen zwei- der dreidimensinal um und machen sie verständlich sichtbar. Sie kennen Therien zur visuellen Wahrnehmung und wenden sie an Grbziele und Grbziele Erkennen und Analysieren lernen Begriff der Wahrnehmung Bildnerische Techniken als Kmmunikatinsmittel bearbeiten Perzeptin und Apperzeptin Optische Reize im Zusammenhang mit emtinalen und kgnitiven Reaktinen Wahrnehmung als selektiver, knstruierender und beurteilender Akt Verhältnis zwischen Wahrnehmung und Gestaltung Zeichnung, Malerei, Druck als Medien der kmplexen Bildgebung Kultursignifikate herstellen Indikatren zur Untersuchung und Beurteilung vn Kulturknzepten Kultursignifikante Dkumentatin anhand vn bekannten Knzepten der Visinen 73
4 3.1.2 Lernbereich Handwerk Richtziele Die Studierenden entwickeln grb- und feinmtrische Krdinatin und ihren Einsatz in der Gestaltung. Sie erkennen gestalterische Prbleme und finden eigenständige Lösungen, zu deren Realisierung sie Techniken, gestalterische Mittel und Medien bewusst einsetzen. Die Studierenden planen Prjekte selbständig und führen sie mit geeigneten Mitteln aus Grbziele und Grbziele Handwerkliche Grundlagen des Malens und Zeichnens beherrschen Grundlagen des plastischen Gestaltens anwenden Handwerkliche Fähigkeiten und Fertigkeiten vertieft üben Zeichenübungen anhand einfacher Gegenstände Beginnendes räumliches Darstellen Darstellendes Zeichnen Erklärendes Zeichnen Mdellieren nach der menschlichen Figur (Tn, Gips...) Architekturmdelle erstellen Figur-Grund-Prbleme Räumlichkeit Helligkeit Verdichtung und Überschneidung Entwurfsskizzen Bewältigen grsser Flächen Zeichnerische Abbildung vrgelegter Gegenstände 74
5 3.1.3 Lernbereich Visuelle Kmmunikatin Richtziele Die Studierenden setzen sich mit den Phänmenen der visuellen Kmmunikatinsmittel auseinander und handhaben die darstellenden Zeichen und ihre Verknüpfungen Grbziele und Grbziele Zeichen und ihre Deutung lesen lernen Visuelle Phänmene als Zeichen Cdieren und Decdieren verstehen Grundwissen der Ikngrafie und Iknlgie Therie der Zeichen und ihre Verknüpfung mit syntaktischen Strukturen kennen Ästhetische Urteile als szikulturell bedingt verstehen Ästhetische Urteilsbildungen aus Geschichte und Gegenwart beispielhaft darstellen und beurteilen Bild als kmplexe Erscheinung aus Zeichen und Syntax Semitik und Semantik Pragmatik der Zeichen und ihre Ikngrafie Prinzipien der einfachen Kmmunikatin Szikulturelle Bedingungen der Wahrnehmung als Phänmen der Geschichte Wahrnehmungsprägung als Prblem des Individuums und der Medien Lernbereich Kulturknzepte Richtziele Die Studierenden kennen kulturelle Zusammenhänge und analysieren bildende Kunst in geistesgeschichtlichen Kntexten swie als Abbild gesellschaftlicher Strukturen. 75
6 Grbziele und Grbziele Einblick in das Feld der Kulturknzepte gewinnen Geschichtsschreibung und Kunstgeschichte (Antike, Mittelalter, Neuzeit) Kulturknzepte und ihre Analyse Kulturraum Eurpa als Msaik vn Knzepten begreifen Weltweite Kulturknzepte im Überblick kennen Analyse und Kritik des gewhnten Geschichtsbildes Leistungen und Knsequenzen der Kulturknzepte 3.2 Schwerpunktfach Visuelle Mediengestaltung Lernbereich Cmputeranwendung Richtziele Die Studierenden kennen die Möglichkeiten des Cmputereinsatzes in der Gestaltung und arbeiten selbständig damit. Sie erkennen gestalterische Grundlagen und Qualitäten unterschiedlicher Medien und Gestaltungsaufgaben Grbziele und Grbziele Grundlagen der Infrmatik und der Cmputeranwendung verstehen Betriebssysteme Hard- und Sftware Speichermedien Bildfrmate 76
7 Typgrafiegestaltungen und Layuts realisieren (InDesign) Schriftarten Kriterien für die Schriftwahl Frmatierungen Seitengestaltungen Vektrgrafiken erstellen (Illustratr) Kmbinieren vn Frmen Zeichenstiftwerkzeug Bilder (Bitmapbilder) bearbeiten (Phtshp) Multimedialität und Knzeptin verstehen Möglichkeiten der Mediengestaltung üben Filmsequenzen herstellen und analysieren Ftgrafie Scannen Auswahlwerkzeuge Arbeiten mit Ebenen Druck Visuelle Präsentatinen Crprate Identity Kmmunikatinsdesign Bild und Tn Prjektin und Simulatin als knzeptuelle Aufgaben Gebrauch vn Gestaltungssftware in der Praxis: Cllagen, Lgs, Plakate, Zeitschriften, Webseiten, Ftbearbeitung, Präsentatin Einsichten in die Zusammenhänge vn Prdukt und Przess durch eigene Gestaltungsarbeit Licht Ftgrafie, Einstellungen und Frmate Schnitt, Mntage und Blende Effekte Lernbereich Visuelle Kmmunikatin Richtziele Die Studierenden setzen sich mit den Phänmenen der visuellen Kmmunikatinsmittel auseinander und handhaben die darstellenden Zeichen swie ihre Verknüpfungen. 77
8 Grbziele und Grbziele Grundlagen des Analysierens beherrschen Grundlagen des bewegten Bildes kennen Bild als Zeichen im Kmmunikatinsprzess verstehen Wahrnehmung in Hinsicht auf Zeit und Raum durch neuere Medien schulen Mrphlgie der Mediengestaltung (Intermedialität und Multimedialität) Therien und Knzepte der visuellen Kmmunikatin Rezeptin und Prduktin vn Massenmedien Analyse unterschiedlicher visueller Medien und ihrer visuellen Wahrnehmung Regie Kameraführung Filmmntage und Videschnitt als Gestaltungsaufgaben (Strybard) Bedingungen und Faktren des visuellen Kmmunikatinsprzesses Methdischer Ansatz der Semitik Raum- und Zeitmdelle Telekmmunikatin Zeit- und Bewegungsstrukturen als gestalterische Dimensinen in Ftgrafie, Film/Vide und Cmputer Lernbereich Kulturknzepte Richtziele Die Studierenden kennen kulturelle Zusammenhänge und analysieren bildende Kunst mit besnderer Berücksichtigung der Mediengeschichte. 78
9 Grbziele und Grbziele Kunst analysieren Einführung in die Kunstgeschichte als Überblick über künstlerische Psitinen im 20. Jahrhundert Frmale und inhaltliche Merkmale unterschiedlicher Kunstdisziplinen (Architektur, Malerei, Plastik ) in ihrer Verbindung zur Entwicklung der Medien Beispielhafte und entscheidende Werke der Kunst des 20. Jahrhunderts verstehen Ismen Mderne bis zeitgenössische Kunst Mediengeschichte kennen swie Massenmedien und Infrmatinsgesellschaft beurteilen Geschichte der Massenmedien und ihr Verhältnis zur Kunst im 20. Jahrhundert Analyse unterschiedlicher Bildmedien und deren kulturelle Flgen Zeitungen, Fernsehen Internet als Kulturknzept Prblem der Reizüberflutung Wechselwirkung zwischen mderner Kunst und technischen Medien 79
10 4 Vernetzung mit anderen Fächern In den Schwerpunktfächern Bildnerisches Gestalten und Visuelle Mediengestaltung werden Grundlagen swhl aus den sprachlichen und histrischen Fachbereichen als auch aus den Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften miteinbezgen. S bietet der Schwerpunkt Gestalten einen wesentlichen Beitrag zum fachübergreifenden und prjektrientierten Unterricht. Die Interdisziplinarität der Fächer durch vielschichtige Vernetzungen vn Disziplinen, Berufen, Stilen und Medien bietet einen besnders geeigneten Ansatz für fachübergreifende Themen. Exemplarisch sind im Flgenden ein paar Querverbindungen genannt. In den Sprachfächern bieten sich Verbindungen in der Kunstbetrachtung, der Illustratin, der Medienkunde, der Werbung und der Textgestaltung an. Im Grundlagenfach Deutsch und Kmmunikatin sind im Besndern die Literaturgeschichte und die Literaturkunde sinnvlle Anknüpfungspunkte. Für die interdisziplinäre Prjektarbeit bieten sich für die Studentinnen und Studenten aus dem vr allem Themen aus dem Bereich Kunst und Kultur an. Im Grundlagenfach Mathematik sind Vernetzungen bei den Inhalten Prprtinen, Perspektive swie räumliche Darstellungen naheliegend. Kunstepchen, Mde, Massenmedien swie plitische Kunst sind Vernetzungsmöglichkeiten zum Grundlagenfach Geschichte und Plitische Bildung. Auch der Schwerpunkt Technik mit Themen wie Anatmie, Farbenlehre, Farbherstellung, Optik bietet sich für Verknüpfungen an. Das Thema Kunst als Ware erlaubt Querverbindungen zum Schwerpunkt Wirtschaft. 80
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