Gemeinde Dörentrup Stadt Barntrup Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept

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1 Dörentrup Barntrup Städtebauförderprogramm Kleinere Städte und Gemeinden Auftragnehmer: In Kooperation mit:

2 Auftraggeber Stadt Barntrup Mittelstraße Barntrup Ansprechpartner: Franz-Joachim Kuhs Gemeinde Dörentrup Poststraße Dörentrup Ansprechpartner: Burkhard Rüther Auftragnehmer DSK Deutsche Stadt- und Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbh & Co. KG Oelmühlenstraße 23, Bielefeld Tel. +49 (521) Fax +49 (521) Ansprechpartner: Carsten Lottner, Andre Wagner Grontmij GmbH Hefehof 23, Hameln Tel. +49 (5151) Fax +49 (5151) Ansprechpartner: Heiko Wiebusch, Bernd Sieck Gefördert durch: Bearbeitungsstand: Januar 2012

3 Inhaltsverzeichnis 1. Anlass, Ziel und Erarbeitungsprozess 2. Städtebauförderungsprogramm Kleinere Städte und Gemeinden 3. Ausgangslage der Kommunen 3.1 Räumliche Einordnung und Verkehrsanbindung 3.2 Bevölkerungsentwicklung und demografischer Wandel 3.3 Wirtschaftsstruktur 3.4 Daseinsvorsorge und Versorgungsfunktion 3.5 Kultur, Freizeit und Naherholung 3.6 Bestehende Planungen Seite 1 Seite 3 Seite 4 Seite 4 Seite 6 Seite 7 Seite 8 Seite 9 Seite Analyse der Untersuchungsgebiete Seite Dörentrup-Zentrum Einzelhandel und Daseinsvorsorge Gebäudenutzung und Leerstände Öffentlicher Raum und Grünflächen Verkehr Seite 13 Seite 14 Seite 16 Seite 17 Seite Dörentrup-Bega Einzelhandel und Daseinsvorsorge Gebäudenutzung und Leerstände Öffentlicher Raum und Grünflächen Verkehr Seite 20 Seite 20 Seite 21 Seite 23 Seite Barntrup-Zentrum Einzelhandel und Daseinsvorsorge Gebäudenutzung und Leerstände Öffentlicher Raum und Grünflächen Verkehr Seite 25 Seite 26 Seite 27 Seite 29 Seite Barntrup-Sonneborn Einzelhandel und Daseinsvorsorge Seite 32 Seite 32

4 4.4.2 Gebäudenutzung und Leerstände Öffentlicher Raum und Grünflächen Verkehr Seite 33 Seite 34 Seite Entwicklungsziele Seite Maßnahmen- und Handlungskonzepte Seite Maßnahmen- und Kostenübersicht Seite Projektleitblätter Seite 42 Literaturverzeichnis Seite 72 Anhang Seite 73

5 Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Erarbeitungsprozess des ISEK Seite 2 Abbildung 2: Kommunen im Kreis Lippe Seite 5 Abbildung3: UntersuchungsgebietDörentrup-Zentrum Seite 14 Abbildung 4: Neuer Gebäudekomplex mit Rathaus Seite 15 Abbildung 5 und 6: Altes Rathaus Dörentrup Seite 16 Abbildung 7 und 8: Leerstehende Hallen der dfp Seite 17 Abbildung 8 und 9: Grünzug am Hillbach Seite 18 Abbildung 10 und 11: Mittelstraße, Dörentrup-Zentrum Seite 19 Abbildung 12 und 13: Mühlenstraße und Kassenstraße Seite 19 Abbildung14: UntersuchungsgebietDörentrup-Bega Seite 20 Abbildung 15 und 16: Kindergarten und Turnhalle Bega Seite 21 Abbildung 17 und 18: Leerstehende Ladenlokale in Bega Seite 22 Abbildung 19 und 20: Sanierungsbedürftige oder abgängige Immobilien in Bega Seite 23 Abbildung 21 und 21: Kirchhof und Baulücke, Lauf der Bega im Ortskern Seite 23 Abbildung 22 und 23: B 66 in Bega, Katzhagen Seite 25 Abbildung 25: Untersuchungsgebiet Barntrup-Zentrum Seite 26 Abbildung26und27: LeerstehendeLadenlokaleinder Mittel- undbahnhofstraße Seite 28 Abbildung 28 und 29: Hauptschule und Rathausgebäude Mittelstraße 32 Seite 28 Abbildung 30 und 31: Stadtpark Seite 29 Abbildung 32 und 33: Mittelstraße und Wilhelmstraße Seite 30 Abbildung 34 und 35: Westl. Stadteingang und Untere Straße Seite 31 Abbildung 36: Untersuchungsgebiet Barntrup-Sonneborn Seite 32 Abbildung 37 und 38: Ehemaliges landwirtschaftl. Gebäude, Wohnhaus Seite 33 Abbildung 39 und 40: Hauptstraße und Nahversorger, leerstehendes Ladenlokal Seite 34 Abbildung 41 und 42: Mittlerer und oberer Teich Seite 35

6 Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Statistische Kennzahlen der Kommunen Seite 4 Tabelle 2: Demografischer Wandel in den Kommunen Seite 6 Tabelle 3: Aufteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Seite 7 Tabelle 4: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte Seite 7

7 1. Anlass, Ziel und Erarbeitungsprozess Die Kommunen Dörentrup, Barntrup und Kalletal haben in den vergangenen zehn Jahren starke Bevölkerungsverluste hinnehmen müssen. Diese liegen deutlich über dem Durchschnittswert des Kreises Lippe. Die Prognose der Bertelsmann Stiftung bis zum Jahr 2025 sieht weitere erhebliche Bevölkerungsverluste voraus. Neben der Verringerung der Einwohnerzahl vollzieht sich mit dem demografischen Wandel auch eine Veränderung der Bevölkerungsstruktur. So wird das Durchschnittsalter steigen und sich die Zahl älterer Menschen deutlich erhöhen. Damit gehen veränderte Ansprüche und Bedarfe an Wohnungen, Infrastruktur und den öffentlichen Raum einher. Es entsteht ein erheblicher Anpassungsbedarf. Die Kommunen Dörentrup, Barntrup und Kalletal stellen sich den Herausforderungen des demografischen Wandels. Die kooperierenden Kommunen haben sich für die Aufnahme in das Städtebauförderungsprogramm Kleinere Städte und Gemeinden beworben. Dieses erst im Jahr 2010 aufgelegte Programm unterstützt insbesondere den ländlichen Raum in seiner Entwicklung. Durch die Aufnahme können die Kommunen mit eigenen sowie Mitteln des Bundes und des Landes Maßnahmen über einen Zeitraum von ca. fünf Jahren verwirklichen. Voraussetzung für eine Förderung ist die bereits bestehende interkommunale Zusammenarbeit in der Region Nordlippe in die die Kommunen gemeinsam mit der Nachbargemeinde Extertal eingebunden sind und ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK), das hiermit vorliegt. Im ISEK werden alle städtebaulich relevanten Handlungsbereiche betrachtet, Schwächen sowie Entwicklungspotentiale abgeleitet und auf dieser Basis Ziele und ein Maßnahmenkonzept erarbeitet. Das ISEK stellt einen Orientierungsrahmen für die Umsetzung der Städtebauförderung in Dörentrup, Barntrup und Kalletal dar. Allerdings wurde das ISEK vom Rat der Gemeinde Kalletal im Rahmen der gemeinsamen Ratssitzung vom nicht beschlossen. Daher sind Analyse und Handlungskonzept kein Bestandteil dieser Fassung. Kalletal kann im Fall eines positiven Beschlusses aber zu einem späteren Zeitpunkt in die Städtebauförderung aufgenommen werden. Als Fördergebiete sind jeweils die Hauptorte der Kommunen mit ihren Kernbereichen und die Ortsteile Dörentrup-Bega sowie Barntrup-Sonneborn vorgesehen. Während die Hauptorte in ihrer Funktion als Versorgungsstandort für das gesamte Gemeindegebiet gestärkt werden sollen, gilt es in den Ortsteilen die bestehende Grundversorgung zu sichern. Alle Ortsteile weisen Versorgungsstrukturen auf, deren Erhalt für die Orte selbst und deren Umgebung von großer Bedeutung ist. Die Städtebauförderung in Nordlippe kann mit bürgerlichem Engagement, privaten Investitionen und kommunalen Haushaltsmitteln zum Erfolg führen. Die lokalen und regionalen Aktivitäten erfordern eine enge Abstimmung der relevanten Akteure. Seite 1

8 Abbildung 1: Erarbeitungsprozess des ISEKs Seite 2

9 2. Städtebauförderungsprogramm Kleinere Städte und Gemeinden Übergeordnetes Ziel der Förderung ist es, Städte und Gemeinden darin zu unterstützen, die zentralörtlichen Versorgungsfunktionen öffentlicher Daseinsvorsorge dauerhaft, bedarfsgerecht und auf hohem Niveau für die gesamte Bevölkerung der betreffenden Region zu sichern und zu stärken. Gerade der ländliche Raum ist von starken demografischen Veränderungen betroffen. Hier wirkt es sich aus, dass große Teile der Bevölkerung in die wirtschaftlichen Zentren abwandern und gleichzeitig der Durchschnitt der Einwohner immer älter wird. Schon heute können Teile der öffentlichen Daseinsvorsorge in der gewohnten Form nicht aufrecht erhalten werden. Die Lage wird zukünftig durch den Bevölkerungsverlust noch verschärft. Den Anpassungsbedarf und die oftmals daraus resultierenden städtebaulichen Probleme können viele Kommunen nicht alleine bewältigen (vgl. BMVBS 2011). Bund und Länder haben deshalb das Städtebauförderungsprogramm Kleinere Städte und Gemeinden mit dem Ziel initiiert, die zentralörtlichen Versorgungsstandorte in vor allem ländlich geprägten und vom demografischen Wandel betroffenen Räumen bedarfsgerecht für die Bevölkerung zu stärken. Darüber hinaus sollen die Kommunen in der Behebung gebietsbezogener städtebaulicher Missstände, wie Leerstände von Wohn- und Gewerbeobjekten unterstützt werden. Die Kommunen sind dazu aufgerufen, durch Arbeitsteilung kostenintensive Doppelstrukturen in der Daseinsvorsorge zu vermeiden, und ihre Infrastruktur in diesem Sinne anzupassen. Seite 3

10 3. Ausgangslage der Kommunen 3.1 Räumliche Einordnung und Verkehrsanbindung Die beteiligten Kommunen bestehen aus Orten, die größtenteils aufgrund der kommunalen Neuordnung im Jahre 1969 aus ehemals selbständigen Gemeinden gebildet wurden. Die Einwohnerdichte ist im Durchschnitt mit 157 EW/km² relativ gering. Dies gilt sowohl im Hinblick auf den Kreis Lippe als auch besonders im Vergleich mit dem Landesdurchschnitt (siehe Tabelle 1). Damit gehen besondere Herausforderungen bei der Aufrechterhaltung von Infrastruktur für alle Einwohner einher. Dies wird zusätzlich dadurch verstärkt, dass es aufgrund der historischen Siedlungsentwicklung neben Ortsteilen mit Kernen auch solche Orte gibt, die durch eine stark dezentrale und weiträumige Siedlungsstruktur gekennzeichnet sind. Tabelle 1: Statistische Kennzahlen der Kommunen (Quelle: IT.NRW) Kommune Einwohnerzahl (Stand ) Ortsteile Fläche in km 2 Einwohnerdichte pro km 2 Stadt Barntrup , Gemeinde , Dörentrup Gesamt , Kreis Lippe ,2 281,8 NRW ,3 523,4 Die Kommunen befinden sich in der übergeordneten Region Ostwestfalen-Lippe. Ostwestfalen-Lippe ist an verschiedene bedeutende Verkehrswege angeschlossen. Insbesondere die Verdichtungsräume Bielefeld und Paderborn verfügen mit den Bundesautobahnen (A) 2 und 33 über eine günstige Anbindung. Teilräume der Region werden zusätzlich über die A 30 und A 44 erschlossen. Weite Teile des Kreises Lippe sind nur bedingt an das Autobahnennetz angeschlossen. Aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte ist die Straße und damit der Individualverkehr mit dem Auto mit weitem Abstand der wichtigste Verkehrsträger im Untersuchungsraum. Dieser Sachverhalt wird dadurch zusätzlich verstärkt, dass die Region Nordlippe abseits der überregionalen Bahnverbindungen liegt. Nächste Haltepunkte dieser Art sind Bielefeld und Hannover. Seite 4

11 Abbildung 2: Kommunen im Kreis Lippe (Quelle: wikipedia), in rot markiert die Kommunen in Nordlippe Die A 2 in Richtung Hannover sowie Ruhrgebiet streift die Region im Nordwesten. Über den Zubringer Bundesstraße (B) 238, der die Mittelzentren Lemgo und Rinteln verbindet, ist der Autobahnanschluss erreichbar. Im Nordwesten führt die B 514 zum Autobahnkreuz Bad Oeynhausen und damit auch zur A 30 Richtung Osnabrück. Des Weiteren besteht über die B 66 und B 239 die Möglichkeit, im Westen zur A 2 zu gelangen. Als regional bedeutsame Straßen sind die B 1, die Barntrup mit Paderborn und Hameln verbindet, die B 66 von der Stadt Barntrup über Dörentrup nach Lemgo und die Landesstraße (L) 758 von Detmold über Barntrup bis Rinteln zu nennen. Der öffentliche Personennahverkehr (ÖPNV) wird durch Buslinien gewährleistet. Aufgrund der großflächigen Kommunen ist der ÖPNV allerdings nicht konkurrenzfähig mit dem Pkw-Verkehr. Zukünftig ist sogar eine weitere Ausdünnung des öffentlichen Verkehrs aufgrund von Sparerfordernissen zu erwarten. Zunehmend wird der ÖPNV nur bedarfsweise in Form von Anruf-Linienfahrten oder einem Bürgerbus wie in Kalletal angeboten. Letzterer ist nur dank des ehrenamtlichen Engagements möglich. Die Kommunen liegen überwiegend im Naturraum Lipper Bergland im Bereich des oberen Weserberglandes mit einer sehr kuppen- und hügelreichen Landschaft. Das stark gegliederte Hügelland mit Höhen bis zu knapp 400m ü. NN wird im Südwesten durch den Teutoburger Wald eingerahmt und durch den im Nord- Seite 5

12 osten und Osten verlaufenden Höhenzug des Lippischen Berglandes bestimmt. Im Norden reicht der Untersuchungsraum bis an die Weser heran. 3.2 Bevölkerungsentwicklung und demografischer Wandel In den vergangenen zehn Jahren haben alle Kommunen erhebliche Verluste bei der Einwohnerzahl hinnehmen müssen. Für Barntrup betrug der Bevölkerungsrückgang zwischen 2001 und 2010 gut 8 %. Im gleichen Zeitraum verlor Dörentrup knapp 7 % seiner Bevölkerung (vgl. IT.NRW). Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung in der Region Nordlippe ist mit dem Trend vieler ländlich geprägter Räume vergleichbar, demzufolge viele Kommunen zukünftig weiter mit zurückgehenden Einwohnerzahlen rechnen müssen. Den Angaben der Bertelsmann Stiftung zu Folge ist Barntrup am stärksten vom Bevölkerungsrückgang betroffen. (vgl. Bertelsmann Stiftung) Tabelle 2: Demografischer Wandel in den Kommunen (Quelle: IT.NRW, Bertelsmann Stiftung) Barntrup Dörentrup Kreis Lippe Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsprognose ,7 % -6,9 % -3,8 % -12,9 % -4,5 % -6,6 % Hauptursache für den Bevölkerungsrückgang ist einerseits eine zu niedrige Geburtenrate, andererseits wirken sich die Wanderungsverluste der jungen Erwachsenen ganz erheblich aus. Vor allem junge Menschen wandern aus der Region ab, um in anderen Regionen Ausbildungs- und Arbeitsplätze anzunehmen. Die heutige Altersstruktur ist in den einzelnen Gemeinden sehr ähnlich. Der Anteil der unter 18-jährigen beträgt im Durchschnitt 21 % und liegt damit etwas über dem Kreisdurchschnitt (20 %) und dem Landesdurchschnitt NRW (18 %). Aber auch der Anteil älterer Menschen in den Gemeinden liegt vergleichsweise hoch. Die Anteile der 60 bis 79-Jährigen (21 %) und der über 80-Jährigen (5 %) übersteigen leicht die durchschnittlichen Werte des Kreises Lippe und des Bundeslandes. Das Durchschnittsalter in der Region beträgt 41 Jahre und entspricht damit dem Wert für den Kreis (vgl. Bertelsmann Stiftung). Die Alterungsprozesse werden sich in den Kommunen in Zukunft fortsetzen. Sinkende absolute Einwohnerzahlen und steigende Anteile älterer Einwohner werden Auswirkungen auf viele Lebensbereiche haben. So müssen bei der Entwicklungs- Seite 6

13 planung der Kommunen, beim Ausbau und beim Erhalt der Infrastrukturen (Kindergärten, Schulen, Seniorenheime, etc.) die sich abzeichnenden demographischen Entwicklungen berücksichtigt werden. 3.3 Wirtschaftsstruktur In der Region Nordlippe wird die Wirtschaftsstruktur noch relativ stark durch den zweiten Sektor (verarbeitendes Gewerbe) geprägt. Während seit geraumer Zeit landes- und bundesweit der tertiäre Sektor bereits Beschäftigungsanteile von über 60% ausweist, vollzieht sich dieser Strukturwandel in der Region weniger stark. Dies ist insbesondere damit zu begründen, dass es sich mit der Region Nordlippe um einen ländlich geprägten Raum handelt, in dem Forst- und Landwirtschaft und das verarbeitende Gewerbe eine bedeutendere Rolle inne haben, als im Durchschnitt des Kreises. Tabelle 3: Sektorale Aufteilung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (Quelle: Bertelsmann Stiftung) Barntrup Dörentrup Kreis Lippe 1. Sektor (%) 1,65 5,05 1,12 2. Sektor (%) 51,13 34,99 40,6 3. Sektor (%) 47,22 59,86 58,27 Dabei sind die Werte in den einzelnen Kommunen recht unterschiedlich. In Dörentrup z. B. ist die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze im verarbeitenden Gewerbe bereits relativ gering. Tabelle 4: Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (Quelle: IT.NRW) Barntrup Dörentrup Kreis Lippe Beschäftigtenentwicklung ,8 % 14,2 % -7,1 % Beschäftigtenzahl Die oben stehende Tabelle zeigt die Entwicklung der Beschäftigtenzahlen in den vergangenen zehn Jahren. Dabei fällt auf, dass sich die Zahl der Beschäftigten in Seite 7

14 Dörentrup sehr positiv entwickelt hat. Allerdings hat sich dies im Verlauf der Jahre wechselhaft dargestellt und ist damit auch Ausdruck der wirtschaftlichen Situation großer lokaler Arbeitgeber. Des Weiteren ist die Beschäftigtenentwicklung in Barntrup negativ und erreicht nahezu das Niveau des Kreises. Für rund die Hälfte der Beschäftigten ist der Wohnort nicht zugleich der Arbeitsort. Sie pendeln über Gemeindegrenzen hinweg, um ihrer Berufstätigkeit nachgehen zu können. Die beiden Kommunen zeichnen sich insofern durch eine negative Pendlerbilanz aus. Eine große Anzahl von Bewohnern geht einer Beschäftigung in den größeren benachbarten Mittelzentren (Lemgo, Detmold, Bad Salzuflen), den nahe gelegenen Oberzentren Bielefeld im Westen, Paderborn im Süden oder über die Landesgrenze hinweg in den Raum Hameln-Pyrmont/Schaumburg nach. Innerhalb des Kreises Lippe gehören Dörentrup und Barntrup zu den Kommunen mit der geringsten Arbeitsmarktzentralität (Zahlenverhältnis von Einpendlern zu Auspendlern). Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass es keinen regional unabhängigen Arbeitsmarkt in der Region Nordlippe gibt. Insbesondere die kleineren Ortsteile haben sich zu fast ausschließlich reinen Wohnorten entwickelt. 3.4 Daseinsvorsorge und Versorgungsfunktion Die Versorgung mit Kindergärten und Kindertagesstätten ist in den beiden Kommunen grundsätzlich gegeben. Sowohl die räumliche Verteilung als auch die Anzahl der vorhandenen Plätze reicht zunächst aus, um den derzeitigen Bedarf zu decken. Aufgrund der demografischen Entwicklung wird ein Rückgang der Kinder im Kindergartenalter für die Kommunen prognostiziert. Dadurch wird der Bedarf an Kindergartenplätzen weiterhin gedeckt sein. Es ist zu prüfen, ob in Ortsteilen eine Reduzierung und Umstrukturierung des Platzangebotes in den Kindergärten und Kindertagesstätten stattfinden muss. Anpassungsbedarf besteht aber hinsichtlich der Betreuungsangebote für unter 3-jährige, sowie hinsichtlich mehr Flexibilität bei den Betreuungszeiten für berufstätige Mütter und Väter. In den gibt es ein relativ dichtes Netz an Grundschulen. In den größeren Ortschaften befindet sich jeweils eine Grundschule. In Barntrup existieren ein Gymnasium und eine Hauptschule. Zahlreiche Schulen bieten bereits eine Ganztagsbetreuung an, andere beabsichtigen den Ausbau zur offenen Ganztagsschule. Aufgrund der sinkenden Schülerzahlen könnte es in den nächsten Jahren möglicherweise zu Schulauflösungen und damit zu einer weiteren Zentralisierung kommen. Ein Beispiel dafür ist die gemeinsame Hauptschule von Barntrup und Dörentrup, die aufgrund mangelnder Anmeldungen geschlossen wird. Die offene Jugendarbeit ist in den Kommunen unterschiedlich gut ausgebaut. Zwar gibt es Angebote wie zum Beispiel Jugendfeuerwehr und kirchliche Jugendgruppen, allerdings ist es insbesondere in der Fläche schwer, spezifische Angebote Seite 8

15 für Jugendliche vorzuhalten. Dennoch finden sich bemerkenswerte Angebote für Jugendliche in der Region. Dazu zählt das Projekt Jugend unter Dampf des Vereins Landeseisenbahn Lippe e. V. Unter dem Motto: Raus aus der virtuellen Welt und hinein nach Lippe führt der Verein Jugendliche an das Thema Eisenbahn heran und gibt Gelegenheit, sich künstlerisch und handwerklich zu entwickeln. Aktuell wird ein Eisenbahnwaggon zu einem fahrbaren Jugendzentrum umgebaut (vgl. Landeseisenbahn Lippe e. V. 2011). Beheimatet ist der Verein in Dörentrup- Farmbeck. Für die Region insgesamt gibt es aber Handlungsbedarf angesichts einer prognostizierten steigenden Anzahl der 14 bis 18-jährigen und einem größeren Unterstützungsbedarf von Familien mit Kindern. Vielfach finden Jugendliche auch nicht die Freizeitangebote vor, die sie als interessant und zeitgemäß empfinden. Als Mittelzentrum verfügt die Stadt Barntrup über ein gutes Versorgungsangebot von Waren und Dienstleistungen des täglichen und des periodischen Bedarfs. Das Grundzentrum Dörentrup weist ebenfalls eine gute Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs auf. Dagegen zeigen sich insbesondere in den kleineren Ortschaften die Nachteile der dezentralen und kleinteiligen Siedlungsstruktur durch den anhaltenden Konzentrationsprozesses im Einzelhandel und in der Infrastruktur. Die Angebote zur Versorgung mit Waren des täglichen Bedarfs, Zweigstellen der Post oder der Banken fehlen in Teilen und konzentrieren sich im Wesentlichen auf die zentralen Orte. In einigen Ortsteilen existieren keine nennenswerten Einrichtungen der Grund- und Nahversorgung mehr. Die Ergebnisse der einzelnen analysierten Untersuchungsgebiete werden weiter unten dargestellt. 3.5 Kultur, Freizeit und Naherholung Das soziale Leben in den Kommunen ist geprägt durch ein vielfältiges und reges Vereins- und Verbandsleben. Es gibt zahlreiche Sport- und Schützenvereine, Dorfund Heimatvereine sowie Freiwillige Feuerwehren und Chor- und Musikgruppen. Daneben gibt es Angebote aus dem Natur- und Umweltschutz, dem Gesundheitswesen sowie aus der Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit. Die Vereine und die vielfältigen Veranstaltungen in den Ortsteilen zeugen von einem intensiv gepflegten Vereinsleben. Allerdings werden zahlreiche Vereine von Nachwuchssorgen geplagt. Das Angebot spricht Jugendliche oft nicht an. Hier wird deutlich, dass die Jugendkultur weniger auf ortsgebundene traditionelle Angebote eingeht, sondern in ihrer Freizeit vielmehr auf Mobilität und neue Medien setzt. Zudem wird die Aufrechterhaltung Seite 9

16 eines intakten Vereinslebens vor dem Hintergrund einer ständig älter werdenden Bevölkerung zunehmend schwieriger. Die gute naturräumliche Ausstattung und die Vielfalt der vorhandenen Landschaftsräume der Region sind ein entscheidender Faktor für den besonderen Freizeit- und Erholungswert. Erholung in freier Natur ist heute eine der wichtigsten Freizeitformen, so dass die abwechslungsreiche Landschaft mit ihren vielfältigen Tälern, sanften Bergrücken und naturnahen Landschaftselementen einen besonderen Stellenwert als Wander- und Erholungsregion hat. Aufgrund der günstigen Voraussetzungen durch die landschaftlich reizvolle Lage und das schonende Klima konnte sich der Fremdenverkehr schon früh, insbesondere in den ehemals agrarisch geprägten Ortsteilen zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor entwickeln. 3.6 Bestehende Planungen und interkommunale Kooperation Nordlippeaufdem Weg zu einer Gemeinde Interkommunale Kooperation Die Region Nordlippe" ist ein Verbund der Stadt Barntrup und der Gemeinden Dörentrup, Kalletal sowie Extertal. Die vier Kommunen bilden gemeinsam den nördlichen Teilbereich des Kreises Lippe. Die Region Nordlippe stellt eine der insgesamt zwölf LEADER-Regionen in Nordrhein-Westfalen dar. LEADER ist ein Programm der Europäischen Union zur Unterstützungdesländlichen Raums. Ziel der Zusammenarbeit ist die Umsetzung einer regionalen Strategie zur zukunftsfähigen Entwicklung der Kommunen. Die regionale Strategie wurde mit dem integrierten ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) erarbeitet. Die Kommunen haben sich im Jahr 2004 zur Region Nordlippe zusammengeschlossen. Seitdem werden verschiedene Projekte umgesetzt. Dazu zählen die Erarbeitung eines regionalen Energiekonzepts, der Bau eines naturnahen Spielund Rastplatzes in Dörentrup-Schwelentrup oder zum Beispiel die Verbesserung des Wanderwegenetzes. Diese vorgenannten Vorhaben werden mit Hilfe von Fördermitteln aus dem LEADER-Programm der Europäischen Union, kofinanziert durch Bundes- und Landesmittel, verwirklicht. Losgelöst von der Förderung über LEADER führt die Region weitere gemeinsame Projekte durch. So besteht seit Ende 2008 ein Standesamtsbezirk Nordlippe. Damit können zum Beispiel Eheschließungen, Namensänderungen oder Beurkundungen für die Bürger, unabhängig von ihrem Wohnort, leichter vollzogen werden. Noch darüber hinaus gehend befindet sich das Bürgerbüro Nordlippe in der Umsetzung, wodurch Angelegenheiten in Bezug auf das Einwohnermeldewesen vereinfacht werden. Im Bereich der Bildungsinfrastruktur wird im Jahr 2012 die Sekundar- Seite 10

17 schule Nordlippe in Extertal mit einem Standort in Barntrup eingeführt. Die zweizügige Dependance soll zukünftig in der ehemaligen Hauptschule von Barntrup und Dörentrup beheimatet sein. Zur Umstrukturierung des dann überdimensionierten Schulgebäudes kommen nach Möglichkeit Städtebaufördermittel zum Einsatz. Im Handlungsfeld der technischen Infrastruktur bestehen enge Kooperationen zur Bündelung des Personals. So bewirtschaften Barntrup und Dörentrup ihre Kläranlagen mit gemeinsamem Personal. Barntrup und Kalletal haben einen EDV- Koordinator für beide Gemeindeverwaltungen eingestellt. Desweiteren haben die Gemeinden Dörentrup und Extertal eine gemeinsame Rufbereitschaft des Ordnungsamtes eingeführt. Alle Maßnahmen haben gemeinsam, dass sie Effizienzvorteile erschließen und die Dienstleistungen für die Bürger verbessern. Das übergeordnete Ziel ist die dauerhafte Sicherung der Lebensqualität in der Region. Die Zusammenarbeit in der Region Nordlippe wird durch die Lokale Arbeitsgruppe (LAG) koordiniert und durch das Regionalmanagement unterstützt. Der Vorstand der LAG, bestehend aus den vier Bürgermeistern, entscheidet über die Umsetzung von Vorhaben. An den Entscheidungsprozessen wird die Öffentlichkeit im Rahmen von Arbeitskreisen beteiligt. Ländliche Entwicklung - ILEK und GIEK Nordlippe als Basis für die LEADER- Förderung Im Jahr 2006 hat die Region Nordlippe das Integrierte ländliche Entwicklungskonzept (ILEK) gemeinsam mit Bürgern und Vertretern zahlreicher Vereine und Verbände erarbeitet. In vier Arbeitsgruppen wurden Strategien und Projekte entwickelt. Themenfeld 1: Tourismus, Erholung, Landschaft, Kultur Themenfeld 2: Demographie, Siedlung, Soziales, Versorgung Themenfeld 3: Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Naturschutz, Umwelt Themenfeld 4: Bürgergesellschaft und interkommunale Kooperation Die Ergebnisse dieses Arbeitsprozesses wurden in einem Gebietsbezogenen integriertem Entwicklungskonzept (GIEK) konkretisiert. Auf Grundlage dieses Konzepts erfolgt die Förderung mit Mitteln des Programms LEADER. Einen Eindruck der verwirklichten oder in Planung befindlichen Projekte vermittelt die nachstehende Auflistung: Bau eines Bürgerhauses in Extertal-Bremke Seite 11

18 Aufwertung des Umfeldes vom ehemaligen Bahnhof und dem Vereinshaus Barntrup-Alverdissen Förderung von Reiten und Kutschfahrten in Kalletal Errichtung eines historischen Lokschuppens in Dörentrup-Farmbeck Analyse der Nahversorgungssituation in Kalletal Regionales Leerstandsmanagement Über die Grenzen der Region hinaus arbeiten drei der nordlippischen Kommunen (Barntrup, Dörentrup, Extertal) im Rahmen des Leerstandsmanagements mit den fünf südlippischen Kommunen Blomberg, Horn-Bad Meinberg, Lügde, Schieder- Schwalenberg und Schlangen zusammen. Die Gemeinschaft hat folgende Ziele mit dem Leerstandsmanagement beschlossen: Umnutzung von Gebäuden statt Neubau Erhalt und Wiederherstellung historischer Bausubstanz Steigerung der baulich-gestalterischen Attraktivität der Orte Geringerer Flächenverbrauch durch Reaktivierung leerstehender Gebäude und Gewerbebrachflächen Aufbau einer Gebäudebörse zur Darstellung von Angebot und Nachfrage So wurde unter anderem eine Leerstandsdatenbank eingerichtet, die über das Internet zugänglich ist ( Zukunftsentwicklungsplanung Stadt Barntrup Die Stadt Barntrup hat im Jahr 2010 eine so genannte Zukunftsentwicklungsplanung (ZEP), im Rahmen von LEADER, erarbeiten lassen. Das Konzept betrachtet die sozialen, ökologischen und ökonomischen Erfordernisse für eine nachhaltige Dorf- und Ortsentwicklung in Barntrup. Die Ergebnisse des ZEP wurden bei der Bearbeitung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts berücksichtigt. Seite 12

19 4. Analyse der Untersuchungsgebiete In den Monaten Oktober und November 2011 wurde in den Orten Dörentrup- Zentrum, Dörentrup-Bega, Barntrup-Zentrum und Barntrup-Sonneborn eine Bestandsanalyse durchgeführt. Die kleineren Orte Bega und Sonneborn wurden dabei komplett betrachtet, für die zwei größeren Orte wurden die zu betrachtenden Bereiche vorher definiert. Die Abgrenzungen der Untersuchungsbereiche sind aus den Karten im Anhang ersichtlich. In der Analyse wurden folgende Themenbereiche berücksichtigt: Einzelhandel und Daseinsvorsorge Gebäudenutzung und Leerstände Öffentlicher Raum und Grünflächen Verkehr Im Zuge von Ortsbegehungen wurde die Bestandssituation erfasst. Insbesondere bei der Erhebung der Gebäudenutzung und der Anzahl der Leerstände besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit und kann nur von einer Momentaufnahme ausgegangen werden. Trotzdem lassen sich mit dem Ergebnis städtebauliche Problembereiche lokalisieren. Die detaillierten Ergebnisse in allen Themenbereichen können dem Anhang entnommen werden. 4.1 Dörentrup-Zentrum Als Dörentrup-Zentrum wird im Folgenden der Bereich um das Rathaus und um die Versorgungsmärkte an der B 66 bezeichnet. Im Norden reicht das Untersuchungsgebiet bis zur Schwelentruper Straße (L 963) in Hillentrup und im Westen schließt es die Industrieanlagen der dfp (Dörentrup Feuerfestprodukte) in Neuenkamp und die Bebauung beiderseits der B 66 mit ein. Im Süden wird der Bereich durch die Bahnanlagen begrenzt und im Osten durch den Siedlungsrand. Seite 13

20 Abbildung 3: Untersuchungsgebiet Dörentrup-Zentrum Gemeinde Dörentrup Stadt Barntrup Einzelhandel und Daseinsvorsorge Das Zentrum von Dörentrup ist kein gewachsenes historisches Zentrum, sondern ein planmäßig entwickelter Versorgungsstandort für das gesamte Gemeindegebiet in zentraler Lage. Es grenzt an einen gewachsenen Siedlungsbereich, der bereits seit geraumer Zeit eine gewisse Versorgungsfunktion inne hatte. Einige Läden und das alte Rathaus waren hier schon bevor die Einzelhandelsmärkte, das neue Rathaus und viele andere Gebäude mit Versorgungsangeboten errichtet wurden. Ein Teil des älteren Geschäftsbesatzes konnte von dieser Entwicklung nicht profitieren, im Bereich der Mühlenstraße stehen heute einige Ladenlokale leer. In manchen Fällen mag die neue Konkurrenzsituation mit den Lebensmitteldiscountern in unmittelbarer Nachbarschaft der Grund für die Standortaufgabe sein, in anderen Fällen liegen andere Gründe wie vermutlich der Ruhestand der Inhaber vor, denn z. B. das Waren- und Leistungssegment Uhren wird von den neuen Märkten nicht angeboten. Das Einzelhandelskonzept für die Gemeinde Dörentrup der BBE Handelsberatung Münster aus dem Jahr 2010 stellt fest, dass sich 71 % der gesamten Verkaufsfläche in der Gemeinde Dörentrup auf das Zentrum konzentrieren. Die geringe Ausstattung in den übrigen Ortsteilen ist insbesondere durch geringe Bevölkerungszahlen und somit geringe wirtschaftliche Tragfähigkeit bedingt. Die Ausstattung mit Verkaufsflächen im Bereich Nahrungs- und Genussmittel im gesamten Gemeindegebiet ist relativ gut. Die Kaufkraftbindung im Bereich Nahrungs- und Genussmittel liegt innerhalb der Gemeinde bei 87 %, im Bereich Drogerie, Parfümerie, Kosmetik Seite 14

21 bei 72 %, im Bereich Schreibwaren, Zeitschriften, Zeitungen, Bücher bei 69 %. Die Versorgung der Bevölkerung ist jenseits der Nahversorgungsangebote insgesamt als verbesserungsbedürftig anzusehen. Das Gutachten empfiehlt daher zur Sicherung der bestehenden Strukturen im Bereich Dörentrup-Zentrum und als Grundlage für eine weitere Entwicklung die Ausweisung eines zentralen Versorgungsbereiches. Im zentralen Versorgungsbereich sollen Facheinzelhandelsgeschäfte und Fachmärkte sowie großflächige Einzelhandelsbetriebe mit zentrenrelevanten Kernsortimenten konzentriert werden (vgl. BBE Handelsberatung Münster). Allein im Kreuzungsbereich der B 66 mit der L 961 haben sich u. a. drei Lebensmitteldiscounter, ein Drogeriemarkt, ein Getränkemarkt, ein Laden für Pflanzen, ein Laden für Schreibwaren mit Postagentur, eine Bankfiliale sowie zwei Bäcker niedergelassen. Darüber hinaus bestehen im angrenzenden gewachsenen Bereich eine Apotheke, jeweils ein Fachgeschäft für Inneneinrichtung und Möbel, ein Friseur, ein Café und eine Tankstelle mit Kfz-Werkstatt. Insgesamt kann damit die Versorgung mit Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs und teilweise auch des periodischen Bedarfs nicht nur für den Untersuchungsraum, sondern für das gesamte Gemeindegebiet, als gut bezeichnet werden. In der nahe gelegenen Poststraße befindet sich eine große neue Wohnanlage für Senioren, die durch das Elisenstift betreut wird. An diesen Gebäudekomplex ist auch das neue Rathaus angegliedert. Das Konzept hat es ermöglicht, dass sich hier weitere Dienstleister, überwiegend aus dem Bereich der gesundheitlichen Versorgung, angesiedelt haben. So sind allein in der Poststraße ein Optiker/Hörgeräteakustiker, eine Apotheke, ein Zahnarzt, zwei Praxen für allgemeine bzw. innere Medizin und eine Praxis für Osteopathie vorhanden. Durch dieses Angebot wird der Bedarf der Gesundheitsversorgung weit über den Untersuchungsraum abgedeckt und somit die grundzentrale Versorgungsfunktion erfüllt. Des Weiteren befindet sich auf der Poststraße die Diakoniestation Barntrup/Dörentrup, die unter anderem eine psychosoziale Betreuung anbietet. Betreiber der Diakoniestation ist das Elisenstift. Abbildung 4: Neuer Gebäudekomplex mit Rathaus Seite 15

22 Im Verhältnis zu den privaten und öffentlichen Versorgungseinrichtungen weist das Dörentruper Zentrum eine geringe Anzahl von Wohngebäuden auf. Einrichtungen der Kinderbetreuung fehlen daher in diesem bevölkerungsschwachen Gemeindegebiet. Diese sind im angrenzenden Hillentrup, dem bevölkerungsstärksten Ortsteil Dörentrups, zu finden. Am Übergang von dem als Zentrum bezeichneten Siedlungsbereich und der Ortschaft Hillentrup liegt die Grundschule. Des Weiteren befinden sich hier als Anlagen für Sport- und Freizeit eine Mehrzweckhalle und ein Freibad. Alle diese Daseinsvorsorgeeinrichtungen werden von der Gemeinde betrieben Gebäudenutzung und Leerstände Der Untersuchungsraum ist von der Siedlungsstruktur her sehr heterogen. Ausgehend von dem Kreuzungsbereich Hamelner Straße, Mühlenstraße, Mittelstraße ist hier in der Gründerzeit bis zum zweiten Weltkrieg eine kleine Siedlung aus Wohnund Geschäftshäusern entstanden, die in der Zwischenzeit stark verändert wurde. Im Westen grenzt der neu entstandene Einzelhandelsbereich mit überwiegend einfachen Hallengebäuden an. Nördlich an diesen Bereich angrenzend ist die Poststraße mit ihrer sehr jungen Bebauung entstanden. Zwischen der neuen Poststraße und dem Einzelhandelsbereich liegt das Grundstück des alten Rathauses. Aufgrund des Leerstandes ist ein bedeutender Teilbereich des Zentrums damit ohne Funktion. Die beiden Gebäude befinden sich auf einer abschüssigen Fläche und weisen inzwischen erhebliche bauliche Mängel auf. Es wurden zwar Sicherungsmaßnahmen ergriffen, dennoch ist ein Rückbau in naher Zukunft anzustreben. Abbildung 5 und 6: Altes Rathaus Dörentrup Seite 16

23 Der Norden des Untersuchungsgebietes wird geprägt von Wohnungsbau der 1960er und 1970er Jahre. Hier sind überwiegend ein- und zweigeschossigen Gebäude vorzufinden, die insbesondere in energetischer und teilweise gestalterischer Hinsicht Erneuerungsbedarf aufweisen. Daran angrenzend liegen Grundschule, Mehrzweckhalle und Freibad. Der Einzelhandelsbereich geht im Westen in ein Gewerbegebiet mit ebenfalls überwiegend neueren Hallen über. Daran grenzt das Gelände der dfp (Dörentrup Feuerfestprodukte) mit teils gründerzeitlichen, teils neueren Produktions- und Lagerhallen an. Von den gewerblichen Gebäuden westlich der Einzelhandelsmärkte stehen einige leer oder sind nicht voll ausgenutzt. Auf dem Gelände der dfp befinden sich mindergenutzte Objekte. Die sehr große und leerstehende Halle des ehemaligen Klinkerwerks ist abgängig. Die zukünftige Nutzung der Fläche ist allerdings unklar. Die Gewerbe- und Industrieanlagen werden im Norden von der B 66 begrenzt, die wiederum auf der Nordseite kaum Bebauung aufweist. Die Mehrzahl der hier stehenden Gebäude weist Leerstand und Sanierungsbedarf auf. Abbildung 7 und 8: Leerstehende Hallen der dfp Öffentlicher Raum und Grünflächen Von Norden aus Hillentrup kommend fließt der Hillbach vorbei an der Mehrzweckhalle und durchquert dann in unmittelbarer Nähe zum neuen Rathauskomplex eine waldartige Grünfläche mit einem Teich, um im Bereich der Kreuzung von B 66 und L 961 zwischen den Einzelhandelsmärkten in Richtung Süden zur Bega zu fließen. Die waldartige Grünfläche wird im Osten von der Mühlenstraße begrenzt. Dieser Grünbereich zwischen Mühlenstraße, Hillbach und Poststraße ist im Untersuchungsgebiet der einzige öffentliche Raum, der nicht gleichzeitig Straßenraum ist. Die vorhandene Grünfläche mit Teich weist starke gestalterische und funktionale Mängel auf. Die Eingänge und Wege sind nicht barrierefrei gestaltet. Aufenthalts- Seite 17

24 bereiche mit Mobiliar sind unattraktiv. Teich und angrenzender Bach sind kaum oder gar nicht zugänglich. Aus diesen Gründen wird die Fläche kaum genutzt. Umfassende Maßnahmen würden zu einer deutlichen Attraktivitätssteigerung führen, von der insbesondere die umliegenden Wohnflächen aber auch das neu entstehende Zentrum von Dörentrup bis zum neuen multifunktionalen Bürgerhaus und Einzelhandelsschwerpunkt profitieren. Abbildung 8 und 9: Grünzug am Hillbach Die Straßen und Wege im Untersuchungsgebiet weisen eine zum Teil mangelnde Aufenthaltsqualität auf. Da sich in diesem Gebiet keine historisch gewachsenen Straßenzüge befinden, bietet auch die städtebauliche Situation wenig Reizvolles Verkehr Durch das Zentrum von Dörentrup verläuft die B 66 in Ost-West-Richtung. Im Westen führt sie nach Lemgo, im Osten nach Barntrup. Gekreuzt wird die Bundesstraße von der L 961, die im Norden die Verbindung nach Kalletal und Extertal und im Süden nach Blomberg herstellt. Im engeren Bereich um diese verkehrsgünstig gelegene Kreuzung ist das neue Zentrum mit den Einkaufsmärkten entstanden. Der nördliche Arm der L 961 ist relativ neu und gut ausgebaut. Er begrenzt die neu entstandene und sich noch weiter entwickelnde Mitte Dörentrups im Westen. Von der Landesstraße gelangt man über die Poststraße zum neuen Rathaus, zur Grundschule am Ortsrand von Hillentrup, zur Sporthalle und zum Freibad. Die Bedeutung dieses Bereiches ist anhand der Straßenführung und Gestaltung allerdings nur unzureichend ersichtlich. Der südliche Zweig der Landesstraße (Mittelstraße) besteht aus einem alten, sanierungswürdigen Streckenabschnitt ohne Gehwege an den Seiten. Er kreuzt am südlichen Ortsrand die Bahntrasse, die parallel zur B 66 verläuft. Die überörtlichen Straßen weisen in den bebauten Bereichen Gehwege auf, lediglich der unbebaute Abschnitt der L 961 zwischen Postraße und Ortsrand Hillentrup ist ohne Gehweg. Seite 18

25 Abbildung 10 und 11: Mittelstraße, Dörentrup-Zentrum In nördlicher Verlängerung der Mittelstraße, auf der nördlichen Seite der B 66 führt der Straßenzug Mühlenstraße und Am Rathaus durch die gewachsene Ortslage über eine schmale Brücke über den Hillbach auf die Poststraße. Diese Strecke wird als Schleichweg bzw. Abkürzung genutzt. Es wäre zu überlegen, ob die Brücke für den Kfz-Verkehr gesperrt werden sollte, um so den Weg ausschließlich für Fußgänger und Radfahrer frei zu halten. Zwischen der Straße Am Rathaus und Landesstraße liegt die Kassenstraße, eine kurze Straße, die ausschließlich zur Erschließung des ehemaligen Rathauses dient. Die Straße ist in schlechtem Zustand. Sie wird nicht mehr als öffentliche Verkehrsfläche benötigt. Abbildung 12 und 13: Mühlenstraße und Kassenstraße Das Rathaus ist nicht direkt an den ÖPNV angebunden. Die nächste Haltestelle befindet sich an der Einmündung der Poststraße in die L 961 und eine weitere Schulbushaltestelle gibt es an der Grundschule. Die Gemeinde ist daher bestrebt, auf der unbebauten Fläche neben dem Rathaus eine Haltestelle mit Wendeschleife einzurichten. Seite 19

26 4.2 Dörentrup-Bega Der Ortsteil Bega liegt am östlichen Rand der Gemeinde Dörentrup und weist mit ca. 6,5 km die größte Entfernung zum Zentrum Dörentrups auf. Gut 3 km in östlicher Richtung befindet sich der Stadtkern von Barntrup. Bega ist nach dem gleichnamigen Fluss benannt, der durch den alten Ortskern verläuft. Bega weist zwei Siedlungsschwerpunkte auf. Es handelt sich um den erstmalig 1299 erwähnten Ortskern mit der evangelisch-reformierten Kirche und der davon westlich gelegenen Siedlung, die sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelt hat. Das Untersuchungsgebiet schließt beide Siedlungsschwerpunkte ein. Insgesamt leben ca Menschen in Bega. Abbildung 14: Untersuchungsgebiet Dörentrup-Bega Einzelhandel und Daseinsvorsorge Im Hinblick auf Einzelhandel und Dienstleistungen ist die Ausstattung Begas gering. Güter des täglichen Bedarfs werden durch einen Tante Emma-Laden im westlichen Siedlungsschwerpunkt und eingeschränkt in einer Tankstelle am Ortseingang an der B 66 angeboten. Darüber hinaus existiert ein Hofladen mit landwirtschaftli- Seite 20

27 chen Produkten am Rande des Ortskerns. Die Versorgung der Bevölkerung erfolgt über die Angebote in Dörentrup-Zentrum und Barntrup. Öffentliche Daseinsvorsorgeeinrichtungen werden im überwiegenden Teil nicht durch die Gemeinde selbst betrieben. Im Bereich Bildung und Erziehung sind folgende Einrichtungen vorhanden. Ein Kindergarten wird von der ev.-reformierten Kirchengemeinde direkt in der Ortsmitte betrieben. Als Bildungsstätte für den gesamten Kreis Lippe befindet sich in Bega die Regenbogenschule, eine Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung. Die Schule wurde erst vor wenigen Jahren aufwändig nach modernen pädagogischen Konzepten und zur Erreichung des energieeffizienten Passivhausstandards umgebaut. Die nächst gelegene Grundschule befindet sich im benachbarten Dörentruper Ortsteil Humfeld. Des Weiteren befindet sich im westlichen Siedlungsteil auf dem Gelände eines ehemaligen Gewerbebetriebes die Werkstatt der Lebenshilfe Lemgo e. V. für Menschen mit Behinderung. Das kulturelle Leben in Bega wird durch verschiedene und zum Teil sehr aktive Vereine geprägt. Hervorzuheben ist der Zieglerverein, der auch das lokale Dorfgemeinschaftshaus betreibt. Die neben dem Dorfgemeinschaftshaus befindliche Turnhalle ist eine Immobilie der Gemeinde Dörentrup. Das Gebäude weist allerdings sowohl innen als auch außen einen deutlichen Modernisierungsbedarf auf. Abbildung 15 und 16: Kindergarten und Turnhalle Bega Die gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung ist vor Ort nur teilweise gegeben. So praktizieren ein Zahnarzt und eine Physiotherapeut in eigener Praxis Gebäudenutzung und Leerstände In Bega ist ein hohes Maß an offensichtlichem Sanierungsbedarf und Leerständen zu erkennen. Betroffen sind in erster Linie ältere Gebäude im Bereich des Orts- Seite 21

28 kerns entlang der viel befahrenen Ortsdurchfahrt der B 66. Weiterer Handlungsbedarf besteht in den ebenfalls im Ortskern gelegenen Straßenzügen Katzhagen und Graben. Zahlreiche Gebäude sind mehr als 100 Jahre alt, weisen Fachwerk auf oder stammen aus der Gründerzeit. Sie haben ein oder zwei Vollgeschosse. Im Ortskern, genauer in der Straße Katzhagen, existierten bis vor einigen Jahren zwei Einzelhändler. Beide Ladenlokale stehen inzwischen allerdings leer. Beide Objekte sind stark sanierungsbedürftig. Gleiches gilt für den historischen Fachwerkbau des leerstehenden Bega-Kruges an der Ortsdurchfahrt. Abbildung 17 und 18: Leerstehende Ladenlokale in Bega In Bega bestehen noch einige landwirtschaftliche Betriebe, teilweise mit Tierhaltung. Da die alte Bausubstanz nicht immer den Anforderungen heutiger Arbeitsund Produktionsprozesse entspricht, sind auf den Höfen vereinzelt untergenutzte oder sanierungsbedürftige landwirtschaftliche Gebäude vorhanden. Fast alle größeren gewerblichen Gebäude in Bega werden inzwischen nicht mehr von den ursprünglichen Eigentümern genutzt. Nicht für alle gewerblichen Immobilien konnte ein Nachnutzer gefunden werden. Deshalb stehen einige Gebäude teilweise oder komplett leer und weisen dementsprechend einen erheblichen Sanierungsstau auf. Obwohl Bega kleiner ist als der Untersuchungsraum von Dörentrup-Zentrum, gibt es hier die weitaus größere Zahl von alten Gebäuden und somit auch einen größeren Sanierungsbedarf von privaten Immobilien. Teilweise ist mit der Notwendigkeit des Rückbaus von Wohn- und Gewerbeimmobilien zu rechnen. Seite 22

29 Abbildung 19 und 20: Sanierungsbedürftige oder abgängige Immobilien in Bega Öffentlicher Raum und Grünflächen Öffentlicher Raum und Freiflächen Die Wege und Straßenräume in Bega weisen nur eine äußerst geringe Aufenthaltsqualität auf. Die Straßenzüge sind eng und aufgrund des teilweise schlechten baulichen Zustands insbesondere für Fußgänger und Radfahrer nur bedingt nutzbar. Der einzige öffentliche Platz ist der Kirchhof. Er liegt zentral, umgibt die Kirche und ist von mehreren Seiten zugänglich. Trotz seiner Nähe zur Ortsdurchfahrt der B 66 ist die Lärmbelastung gering. Er liegt direkt an der Bega, hat aber keinen direkten Zugang zum Ufer des Baches. Zudem sind die Möglichkeiten zum längeren Aufenthalt auf der Fläche beschränkt. Eine Baulücke an der B 66 grenzt direkt an den Kirchhof an. Abbildung 21 und 22: Kirchhof und Baulücke, Lauf der Bega im Ortskern Auffällig ist, dass es im gesamten Ortsteil an geeigneten Aufenthaltsräumen für Jugendliche mangelt. Vor Ort lebende Familien haben dies als Problem bezeichnet. Zwar verfügt die Regenbogenschule über attraktive Außenflächen. Diese sind aber Seite 23

30 nur für den Schulbetrieb zugänglich. Gleichzeitig liegen Flächen in unmittelbarer Nähe zum Kirchhof brach oder sind mit abgängigen Immobilien bebaut Verkehr Der Ortskern von Bega liegt an der B 66. Sie führt im Osten in Richtung Barntrup und im Nordenwesten nach Dörentrup. Der Ortskern wird dabei in einer eng bebauten Kurve durchquert, die stellenweise nur einseitig einen Gehweg aufweist. An den beiden Ortseingängen befinden sich Verkehrsinseln zur Verkehrsberuhigung. Dennoch stellen die enge Ortsdurchfahrt und das Verkehrsaufkommen auf der B 66 eine Belastung für die Wohn- und Aufenthaltsqualität in diesem Bereich dar. Außer der Bundesstraße verlaufen zwei Kreisstraßen durch Bega. Die K 59 gelangt von Nordosten aus Richtung Barntrup-Alverdissen in den Ortskern, überquert im Zuge der B 66 die Bega und trifft bei der Regenbogenschule auf die K 73. Diese verläuft von Süden aus Blomberg nach Nordwesten und trifft vor Dörentrup- Humfeld auf die B 66. Die K 73 verbindet die beiden Siedlungsbereiche von Bega. Innerhalb der Ortsdurchfahrten der klassifizierten Straßen fehlt insbesondere an der B 66 einseitig ein Gehweg. Außerdem ist zwar am westlichen Ortsausgang der K 73 ein breiter unbefestigter Seitenstreifen vorhanden, der aber auch als Parkstreifen für Pkw, genutzt wird. Innerhalb der neueren Siedlungsbereiche und zwischen den beiden Siedlungsteilen bestehen unabhängig vom Straßennetz vereinzelt fußläufige Wegeverbindungen. Die Straße Katzhagen, die am Kindergarten vorbei und zur Regenbogenschule führt, sowie die Straßen, an denen das Schulgelände liegt, sind als Streckenabschnitte mit Tempo 30 km/h gekennzeichnet. Bega ist in das Busliniennetz zwischen Barntrup und Dörentrup eingebunden, jedoch ist zu befürchten, dass das Angebot immer weiter ausgedünnt wird. Bereits heute entspricht es nicht den Anforderungen, die zum Beispiel Berufspendler an den ÖPNV stellen. Seite 24

31 Abbildung 22 und 23: B 66 in Bega, Katzhagen 4.3 Barntrup-Zentrum Die Stadt Barntrup hat die zentralörtliche Funktion eines Mittelzentrums. Barntrup besitzt die Stadtrechte bereits seit Somit ist die Versorgungsfunktion der Stadt für das Umland historisch gewachsen. Das Zentrum weist bis heute eine kleinteilige Bebauung mit einem vielfältigen Einzelhandelsangebot entlang der Hauptstraße, der Mittelstraße, auf. Typisch für viele Stadtgründungen im Lipperland ist die aus drei parallel verlaufenden Straßen bestehende Erschließung, wobei die mittlere Straße die Durchgangsstraße darstellt (Dreistraßensystem). Das Gebiet ist geprägt von der Struktur der Altstadt mit teilweise alten Ackerbürgerhäusern aus Fachwerk und einer Vielzahl von Geschäftshäusern unterschiedlichen Alters entlang der Mittelstraße, der klassizistischen und gründerzeitlichen Oststadterweiterung und der Bebauung aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Südosten. Insgesamt leben ca Menschen im Zentrum von Barntrup. Das Untersuchungsgebiet stellt die Altstadt und den Schlossbezirk, die östlich angrenzende Stadterweiterung bis zur Schratstraße und die Flächen südlich des Zentrums mit Schulzentrum dar. Seite 25

32 Abbildung 25: Untersuchungsgebiet Barntrup-Zentrum Gemeinde Dörentrup Stadt Barntrup Einzelhandel und Daseinsvorsorge Barntrup ist als zentraler Versorgungsstandort des Stadtgebietes und in Teilen für die benachbarten Gemeinden sehr gut mit privaten und öffentlichen Versorgungseinrichtungen des täglichen Bedarfs und auch mit Waren und Dienstleistungen des periodischen Bedarfs ausgestattet. Neben einem Einzelhandelsschwerpunkt am Stadtrand bietet gerade die Mittelstraße in der Altstadt ein vielfältiges Angebot. Rund 60 verschiedene Einzelhandels- und Dienstleistungsbetriebe wurden im Untersuchungsraum erfasst. Die überwiegende Mehrheit davon befindet sich an der Mittelstraße. Einige gastronomische Betriebe befinden sich ebenfalls entlang der Mittelstraße. Ein Großteil der Daseinsvorsorge wird ebenfalls im Untersuchungsraum angeboten. So befinden sich hier sowohl ein Kindergarten als auch eine Kindertagesstätte, Grund-, Hauptschule und Gymnasium sowie weitere Bildungseinrichtungen wie z. B. eine Stadtbücherei und die Volkshochschule. Anlagen für Sport- und Freizeit wie ein Sportplatz und ein Freibad liegen außerhalb des Untersuchungsraums. Außerdem ist eine Sporthalle neben der Hauptschule zu nennen. Die gesundheitliche Versorgung des Stadtgebietes ist durch Arztpraxen für allgemeine bzw. innere Medizin sowie Zahnmedizin und mehrere Apotheken sehr gut gewährleistet. Das Gesundheitszentrum Barntrup beherbergt mehrere Therapeuten. Außerdem bestehen mehrere Praxen für Physiotherapie in Barntrup-Zentrum. Seite 26

33 Insbesondere für ältere Menschen wurde im Barntruper Zentrum ein Seniorentreff sowie eine Kleiderkammer der Arbeiterwohlfahrt (AWO) eingerichtet. Allen Menschen mit Unterstützungsbedarf dient die Ausgabestelle der ostlippischen Tafel mit unter anderem Lebensmitteln. Für Jugendliche sind verschiedene Einrichtungen vorhanden. Hervorzuheben ist der Verein Kommunikation und Aktion, Jugendarbeit in Barntrup (KOMM). Diverse Angebote für Kinder und Jugendliche, unter anderem in einem eigenen Zentrum, Kooperationsprojekte mit Kindergärten und Schulen sowie ein Spielmobil sind die zentralen Bausteine in der Arbeit des Vereins. Die Räumlichkeiten des Vereins werden mitunter auch von Bürgergruppen oder vereinzelt der Volkshochschule genutzt. Darüber hinaus existiert südlich des Untersuchungsgebiets eine Einrichtung des westfälischen Kinderdorfs e. V. Mit stationären und ambulanten Erziehungshilfen und zahlreichen Angeboten der Kinder- und Jugendarbeit hat das Kinderdorf eine Bedeutung für Barntrup und den gesamten Kreis Gebäudenutzung und Leerstände Der historische Ortskern Barntrups weist heute überwiegend eine straßenbegleitende geschlossene Altbausubstanz auf. In der Mittelstraße und in der Bahnhofstraße überwiegen die Wohn- und Geschäftshäuser, die im Obergeschoss Wohnungen oder seltener auch Büroräume aufweisen und im Erdgeschoss je nach Breite des Gebäudes einen oder mehrere Geschäfte besitzen. Das gleiche gilt auch für den Abschnitt der Hamelner Straße, der an die Kreuzung mit Mittelstraße und Bahnhofstraße grenzt. Die übrige Bebauung im Untersuchungsgebiet besteht fast ausschließlich aus zweigeschossigen, vereinzelt auch dreigeschossigen Wohngebäuden. Gewerbliche Gebäude sind im Untersuchungsraum fast nicht vorhanden. Eine Besonderheit bildet die Stenebergsche Fabrik zwischen Mittelstraße und Oberer Straße, eine unter Denkmalschutz stehende ehemalige Zigarrenfabrik, in der heute verschiedene öffentliche Einrichtungen und Teile der Stadtverwaltung untergebracht sind. Es gibt in der Bausubstanz, die vor 1945 erbaut wurde einige Gebäude, die erkennbar leer stehen oder Sanierungsbedarf aufweisen. Die Wohngebäude unter ihnen verteilen sich relativ gleichmäßig über den alten Stadtkern. Die leer stehenden Läden bzw. sanierungsbedürftigen Geschäftshäuser befinden sich an den Durchgangsstraßen. Leer stehende oder dringend sanierungsbedürftige gewerbliche Gebäude sind in diesem Teil des Stadtgebietes teilweise vorhanden. Seite 27

34 Abbildung 26 und 27: Leerstehende Ladenlokale in der Mittel- und Bahnhofstraße Wegen der zurückgehenden Schülerzahlen wird das Raumangebot der Hauptschule Barntrup-Dörentrup in seinem heutigen Umfang nicht mehr benötigt. Die Hauptschule soll geschlossen und in Teilen des Gebäudes ein zweizügiger Standort der Sekundarschule Nordlippe eingerichtet werden. Da das Gebäude aber für ca. 900 Schüler ausgelegt ist, werden erhebliche Bereiche des Gebäudes in ihrer jetzigen Form nicht mehr benötigt. Die Zukunft des Gebäudes und eventuelle Nachnutzungsmöglichkeiten oder sogar ein Rückbau sind zu konkretisieren. Die Stadtverwaltung ist zurzeit auf mehrere Gebäude verteilt. Dazu zählen das historische Rathaus, das Verwaltungsgebäude auf der Mittelstraße 32 und Teile der so genannten Stenebergschen Fabrik. Eine Zusammenlegung der Stadtverwaltung in zukünftig nur noch zwei Immobilien ist möglich, wenn das Gebäude Mittelstraße 32 im Bereich des Dachstuhls ausgebaut werden kann. In diesem Kontext ist auch eine Folgenutzung in der Stenebergschen Fabrik zu bestimmen. Abbildung 28 u. 29: Hauptschule und Rathausgebäude Mittelstraße 32 Seite 28

35 In den unmittelbar an der Bahnhofstraße gelegenen Immobilien finden sich Leerstände und teilweise erheblicher Sanierungsbedarf. Da der Bahnhofstraße eine Begrünung fehlt, der Straßenraum sehr breit, und die Verkehrsbelastung hoch ist, ist das Wohnen dort verhältnismäßig unattraktiv Öffentlicher Raum und Grünflächen Die Mittelstraße stellt sich in erster Linie als Hauptverkehrsstraße dar. Die Aufenthaltsqualität für Fußgänger ist ausreichend, auch wenn eine Querung der Straße aufgrund nur weniger Übergänge mitunter schwierig ist. Insbesondere für ältere Menschen kann dies ein Problem sein. Eine bessere Darstellung der Einzelhändler und Dienstleister mit ihren Außenflächen wäre wünschenswert. Der Marktplatz von Barntrup liegt auf der Nordseite der Mittelstraße, etwa im Zentrum des Straßenzuges. Er ist durch Bebauung und Treppenstufen von dem Geschehen auf der Mittelstraße etwas ausgegrenzt. Der nördliche Teil wird als Parkplatz genutzt. Eine bessere Verknüpfung mit der Mittelstraße ist über bauliche Maßnahmen aber kaum möglich. Neben der verkehrsreichen Kreuzung von B 66 und L 758 liegt der Stadtpark. Er stellt als zentraler innerörtlicher Grünbereich ein wichtiges Potential für den Wohn- und Freizeitwert vom Barntruper Zentrum dar. Der Park gliedert sich in zwei Bereiche. Im südlichen Teil wurden durch Bepflanzungen und Aktionsflächen einzelne Räume für den Aufenthalt geschaffen. Der größere Bereich besteht aus einer großen Wiese mit einem am Rand umführenden Weg. Für die Pflege des Stadtparks ist eine ehrenamtliche Gruppe von Bürgern tätig. Eine gestalterische Aufwertung der Frei- und Aufenthaltsflächen ist empfehlenswert und in enger Abstimmung mit dieser Gruppe und den Anwohnern durchzuführen. Abbildung 30 und 31: Stadtpark Seite 29

36 Die kleinteilige und lebendige Bebauung von Oberer, Mittel- und Unterer Straße sowie die Straßengestaltung in Oberer und Unterer Straße laden zum Rundgang ein. Durch kleine, nur Fußgänger zur Verfügung stehende, Durchgänge gelangt man entweder Richtung Freibad in den südlichen Landschaftsraum oder in den Schlosspark im Nordwesten. Erheblich aufgewertet wurde der öffentliche Raum des Barntruper Zentrums durch einen Kunstpfad. Mit Hilfe verschiedener Künstler und Sponsoren wurden Skulpturen aus Stein, Metall und Holz individuell hergestellt und installiert. An den markanten Punkten werden gleichzeitig Informationen über die Geschichte der Stadt vermittelt Verkehr Die B 66, die als Hauptachse durch den alten Stadtkern verläuft, knüpft östlich der Stadt an die B 1 an und führt im Westen weiter nach Dörentrup und Lemgo. Im Osten des alten Stadtkerns trifft die L 758 von Norden aus Richtung Rinteln/Extertal auf die B 66. Sie läuft auf der Bundesstraße durch die Altstadt und zweigt am westlichen Ortsausgang nach Süden Richtung Detmold ab. Insbesondere auf der Kreuzung Mittelstraße, Hamelner Straße, Bahnhofstraße, ist die Verkehrsbelastung sehr hoch. Für eine Ortsumgehung der B 66 befindet sich ein Planfeststellungsverfahren in der Vorbereitung. Mit einer Verwirklichung der Ortsumgehung ist nicht innerhalb der nächsten fünf Jahre zu rechnen. Die Mittelstraße ist mit beidseitigen Parkstreifen, Geh- und Radwegen sowie Pflanzstreifen für den Durchgangsverkehr gut ausgebaut. Kritisiert wird allerdings häufig, dass die Pflanzstreifen zwischen den straßenbegleitenden Parkplätzen und den Gehwegen für Fußgänger nicht genügend durchlässig sind. Eine umfassende Umgestaltung der Straße und der Seitenbereiche ist aufgrund der noch bestehenden Zweckbindung aus der geförderten Maßnahme und der ausstehenden Ortsumgehung derzeit aber nicht möglich. Abbildung 32 und 33: Mittelstraße und Wilhelmstraße Seite 30

37 Die Straßennetze nördlich und südlich der Mittelstraße (B 66) sind zum Teil noch in den 1990er Jahren umgestaltet worden und als Tempo-30-Zonen ausgeschildert. Sanierungsbedarf besteht hier nur für die unsanierte Wilhelmstraße. Die Fußwege an den überörtlichen Straßen sind ausreichend bemessen und in den Wohngebieten ist teilweise auf eigene Gehwege verzichtet worden, weil durch die Straßengestaltung die Belange der Fußgänger berücksichtigt sind. Über das Busnetz ist Barntrup gut mit der Umgebung verknüpft. Am Busbahnhof auf dem alten Bahnhofsgelände laufen verschiedene Linien zusammen. Die Mittelstraße verfügt über eine zentral gelegene Bushaltestelle am Marktplatz. Öffentlicher Raum und Grünflächen Der westliche Eingang in die Altstadt bildet von den Raumkanten her einen leicht in sich verschobenen Platz. Durch die dominierende Straßenführung und -gestaltung der Mittelstraße nimmt man aber diesen Raum eher nur als Einmündungsbereich der angrenzenden Straßen wahr. Die Ortsrandlage, die Straßenführung und das Geländegefälle verleiten hier viele Autofahrer zu schnell zu fahren. Dieser Bereich, wo die drei historischen Straßenzüge zusammenlaufen, sollte als Eingangssituation gestalterisch aufgewertet werden. Auch dies ist allerdings erst nach dem Bau einer Ortsumgehung realistisch. Abbildung 34 und 35: Westl. Stadteingang und Untere Straße Die überwiegende Zahl der nördlich der Stenebergschen Fabrik gelegenen Straßenräume ist in den letzten Jahren neu gestaltet worden, wobei fließendem und ruhendem Verkehr sowie Fußgängern und Radfahrern attraktive Wege und Räume geboten werden. Seite 31

38 4.4 Barntrup-Sonneborn Sonneborn ist der östlichste Stadtteil Barntrups und liegt direkt an der Landesgrenze zu Niedersachsen. Der Ort entwickelte sich im Tal des Grießebachs, und erstreckt sich zu beiden Seiten des kleinen Baches, der hier von Norden nach Süden fließt. Der ältere Teil des Ortes liegt unmittelbar am Bach, im Norden auf einer Anhöhe steht die alte Kirche, ursprünglich oberhalb des Ortes. Die Bebauung an der Hauptstraße (K 58) ist der jüngere Teil des Ortskerns. Westlich der Hauptstraße liegt der Siedlungsbereich, der nach dem Krieg in mehreren Etappen entstanden ist. In Sonneborn leben ca Einwohner. Abbildung 36: Untersuchungsgebiet Barntrup-Sonneborn Einzelhandel und Daseinsvorsorge Sonneborn hat in den vergangenen Jahren einige Versorgungseinrichtungen und damit an Zentralität verloren. Den weit überwiegenden Teil der Güter und Dienstleistungen sowohl des täglichen als auch periodischen Bedarfs erhalten die Sonne- Seite 32

39 borner im Barntruper Zentrum oder sogar im niedersächsischen Bad Pyrmont. Eine Grundversorgung mit Lebensmitteln wird durch ein kleines inhabergeführtes Einzelhandelsgeschäft ( Gundis Eck ) an der Hauptstraße gewährleistet. Zukünftige Ansiedlungen von weiteren Geschäften sind unwahrscheinlich, weil die Bevölkerungszahl für einen wirtschaftlichen Betrieb gering ist. Für junge Familien und deren Kinder steht ein Kindergarten der ev. Kirche zur Verfügung. Für alle Sonneborner bietet das Bürgerhaus vielfältige Möglichkeiten der Gemeinschaftsförderung. Darüber hinaus bietet das DRK im Bürgerhaus einen Seniorentreff an Gebäudenutzung und Leerstände Die dörfliche Siedlungsstruktur von Sonneborn ist geprägt von freistehenden Gebäuden, deren Gestalt häufig noch auf ihre landwirtschaftlichen Ursprünge hindeutet. Viele dieser Gebäude dienen heute ausschließlich dem Wohnen und sind entsprechend in ihrer äußeren Gestalt verändert worden. Abbildung 37 und 38: Ehemaliges landwirtschaftl. Gebäude, Wohnhaus In der alten Ortslage existiert eine Vielzahl von leer stehenden und sanierungsbedürftigen Wohngebäuden. Ein Schwerpunkt ist entlang der Hauptstraße festzustellen. Am Wasserweg, einer kleinen Seitenstraße im Norden des Ortes steht ein leeres Wohn- und Geschäftshaus. Leer stehende und dringend sanierungsbedürftige gewerbliche Gebäude sind im Ort vereinzelt vorzufinden. Besonders auffällig sind ein großer gewerblicher Komplex einer ehemaligen Möbelfabrik im Süden, der nur zum Teil nachgenutzt wird und das Gebäude einer Mühle im Norden. Untergenutzte oder sanierungsbedürftige landwirtschaftliche Gebäude sind an den Ortsrändern vorhanden. Seite 33

40 Abbildung 39 und 40: Hauptstraße und Nahversorger, leerstehendes Ladenlokal Öffentlicher Raum und Grünflächen Ein Zentrum existiert in Sonneborn nicht. Im Gegensatz dazu wurden drei verschiedene Freiflächen im Bereich des alten Ortskerns angelegt. Zum einen handelt es sich um eine Anlage mit einem Brunnen, Blumenrabatten und arrondierenden Bäumen. Diese Fläche befindet sich an der südlichen Einmündung der Alten Dorfstraße in die Hauptstraße. Der Platz befindet sich in einem guten Zustand. Eine weitere Fläche umfasst den Mittleren Teich. Hier wird der Teich von einer Wiese umgeben, durch die sich ein Weg windet. Die Fläche ist insbesondere von der Mittelstraße her kaum wahrnehmbar und liegt etwas versteckt. Ein Teil dieser Fläche ist als Kinderspielplatz gestaltet. Die dritte Grünfläche ist ein kleiner Bereich in unmittelbarer Nachbarschaft zum Oberen Teich. Hier steigt das Gelände sehr stark an und zwischen der Straße Steindrift, der Alten Dorfstraße und einer Treppenanlage ist das verbleibende sehr hängige Dreieck als Grünfläche mit einer Bank gestaltet worden. Der benachbarte Obere Teich ist nicht in eine Grünfläche eingebettet. Er liegt eingezwängt zwischen der Alten Dorfstraße und der Bebauung. Das angrenzende Wohngebäude macht einen baufälligen Eindruck. Die Hauptverkehrsstraßen sind wenig gegliedert und bieten Fußgängern keine zufriedenstellende Aufenthaltsqualität. Private und öffentliche Bereiche sind nicht klar voneinander differenziert. Insbesondere die Gestaltung des privaten und öffentlichen Raums am Nahversorger auf der Hauptstraße weisen ein Aufwertungspotential auf. Seite 34

41 Abbildung 41 und 42: Mittlerer und oberer Teich Das Straßennetz aus kleinen Gassen und Wegen östlich der Hauptstraße, das sich rund um die Alte Dorfstraße entfaltet, ist wenig befahren und bietet mit seiner dörflichen Struktur aus vielen Engstellen und Aufweitungen ein abwechselungsreiches Bild Verkehr Sonneborn wird im Süden von der B 1 (Hameln Barntrup Paderborn) gestreift. Hier zweigt die Kreisstraße K 58 ab, die sich als Hauptader durch den gesamten Ort von Süden nach Norden zieht und dann weiter in die Gemeinde Extertal führt. Die Kreisstraße begrenzt die alte Ortslage im Westen, die sich zu beiden Seiten des Grießebachs erstreckt und von einem Netz aus kleinen Straßen und Gassen durchzogen wird. Dieses Netz ist zusammenhängend als Tempo-30-Zone ausgewiesen. Diese Wege sind alle in gutem Zustand. Marode Straßen gibt es vereinzelt in den Baugebieten aus den 1960er und 1970er Jahren. Die überörtlichen Straßenzüge weisen durchgehend Gehwege auf und der Ausbau der wenig befahrenen Gemeindestraßen wird den Belangen der Fußgänger überall gerecht. Allerdings ist der Straßenquerschnitt der Hauptstraße für den Verkehr durch Sonneborn gehenden Verkehr überdimensioniert. Sonneborn ist in das Busnetz des ÖPNV mit Linien nach Barntrup und Extertal- Bösingfeld eingebunden. Bushaltestellen befinden sich an der B 1 und an der Hauptstraße. Seite 35

42 5. Entwicklungsziele Aufbauend auf der Bestandsanalyse werden nachfolgend die Entwicklungsziele für das ISEK formuliert. Die Ziele sind gleichberechtigt. Die Reihenfolge ist nicht als Prioritätensetzung zu verstehen. Handlungsfeldübergreifend ist zur erfolgreichen Durchführung der Städtebauförderung in Barntrup, Dörentrup und Kalletal die Aktivierung und Beteiligung von Bürgern, Immobilieneigentümern, Geschäftstreibenden sowie Unternehmen erforderlich. Ziel: Stärkung der Versorgungsfunktionen Anpassung der öffentlichen Infrastruktur, insbesondere an den demografischen Wandel Sicherstellung einer ausreichenden Nahversorgung mit insbesondere Lebensmitteln Stärkung der Einzelhandels- und Funktionsvielfalt in den Ortszentren Ziel: Daseinsvorsorge interkommunal gewährleisten Ausbau der Zusammenarbeit der kommunalen Verwaltungen Versorgungsbereiche und -zuständigkeiten im Sinne einer räumlich-funktionalen Arbeitsteilung definieren Sicherung des öffentlichen Personennahverkehrs Ziel: Anpassung der Gebäudesubstanz an Markterfordernisse Erhalt und Sanierung von ortsbildprägenden Gebäuden Schaffung bedarfsorientierter Immobilien für Wohnen, Einzelhandel, Dienstleistungen und Gesundheitsversorgung sowie Beseitigung von Leerständen Rückbau leerstehender und nicht marktfähiger Immobilien Ziel: Herausbildung attraktiver Ortskerne zur Steigerung des Wohn- und Freizeitwerts Profilierung des öffentlichen Raums und Steigerung der Aufenthaltsqualität Schaffung bedarfsorientierter Freiflächen Förderung der Barrierefreiheit in den Ortskernen Verbesserung der Bedingungen für den Rad- und Fußverkehr Seite 36

43 6. Maßnahmen- und Handlungskonzepte Aufbauend auf den Entwicklungszielen werden Maßnahmen- und Handlungskonzepte für die jeweiligen Ortsteile abgeleitet. Nachfolgend werden die Maßnahmen in den einzelnen Ortsteilen kurz beschrieben. Die räumliche Darstellung ist Anhang 2 zu entnehmen. Eine Übersicht zu den mit den Maßnahmen verbundenen Kosten und den zuwendungsfähigen Ausgaben und dem Städtebaufördermittelbedarf gemäß den Förderrichtlinien Stadterneuerung 2008 enthält das folgende Kapitel. Detaillierte Informationen sind in den Projektleitblättern in Kapitel 8 aufgeführt. Beide Kommunen Festlegung Sanierungsgebiete gemäß 142 BauGB und/oder Stadtumbaugebiete gemäß 171 b BauGB Öffentlichkeitsarbeit und -beteiligung zur Aktivierung und Motivation der Bevölkerung im Rahmen der Städtebauförderung Externe Begleitung der Städtebaufördermaßnahmen durch Beauftragte Aufstellung eines regionalen Verfügungsfonds in Ergänzung zu den kommunalen Verfügungsfonds zur Durchführung von regionalen Aktionen Seite 37

44 Dörentrup-Zentrum Aufstellung eines kommunalen Verfügungsfonds für Dörentrup-Zentrum und -Bega zur Durchführung von öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen Vorbereitende Planungen für den Ortskern als Vorbereitung für die konkreten Entwurfsplanungen Verkehrskonzept für den Ortskern mit dem Fokus ÖPNV und Fußwegeverbindungen Aufwertung des öffentlichen Raums und Steigerung der Aufenthaltsqualität der Straßen und Wege im Ortskern unter Berücksichtigung der Barrierefreiheit Aufwertung des Grünzugs am Hillbach zum Mehrgenerationenpark Durchgreifende Modernisierung und Instandsetzung nicht mehr marktfähiger sanierungsbedürftiger Immobilien Profilierung und Standortaufwertung des Gebäudebestands zur Ortsbildpflege Rückbau des baufälligen alten Rathauses und Neubau eines multifunktionalen Bürgerhausesfür Vereine, Initiativen, öffentliche Nutzungen und die Dörentruper Tafel mit Integration der freiwilligen Feuerwehr und Wohnungen für ältere Menschen Modernisierung des Freibads als Einrichtung der Daseinsvorsorge für Einwohner der gesamten Gemeinde Dörentrup und Teile der Kalletaler Bevölkerung Rückbau abgängiger Bausubstanz durch Gemeinde Herstellung einer Buswendeschleife mit Haltestelle zur Führung des ÖPNV zum Rathauskomplex Dörentrup-Bega Schaffung eines Platzes auf Flächenpotentialen an der B 66 nördlich des Kirchhofes (u. a. Aufenthaltsort für Jugendliche) Durchgreifende Modernisierung und Instandsetzung nicht mehr marktfähiger sanierungsbedürftiger Immobilien Profilierung und Standortaufwertung des Gebäudebestands zur Ortsbildpflege Modernisierung und Umbau einer Turnhalle zur Mehrzweckhalle Rückbau abgängiger Immobilien, insbesondere entlang der B 66, durch Gemeinde Seite 38

45 Barntrup-Zentrum Aufstellung eines kommunalen Verfügungsfonds für Barntrup-Zentrum und -Sonneborn zur Durchführung von öffentlichkeitswirksamen Maßnahmen Erstellung einer Machbarkeitsstudie und Teilrückbau der Hauptschule Barntrup/Dörentrup Erarbeitung einer Studie zur Gestaltung und Zwischennutzung leerstehender Ladenlokale Umgestaltung und Aufwertung der sanierungsbedürftigen Wilhelmstraße Aufwertung des Stadtparks im Hinblick auf Grünflächen und Aufenthaltsbereiche Durchgreifende Modernisierung und Instandsetzung nicht mehr marktfähiger sanierungsbedürftiger Immobilien Profilierung und Standortaufwertung des Gebäudebestands zur Stadtbildpflege Modernisierung und Ausbau des öffentlichen Verwaltungsgebäudes Mittelstraße 32 zur Bündelung der Stadtverwaltung Rückbau abgängiger Bausubstanz durch private Eigentümer Barntrup-Sonneborn Aufwertung des privaten und öffentlichen Raums am Nahversorger auf der Hauptstraße Aufwertung wohnortnaher Freiflächen am oberen und mittleren Teich für Familien und mobilitätseingeschränkte Personen zu Sinnesgärten Durchgreifende Modernisierung und Instandsetzung nicht mehr marktfähiger sanierungsbedürftiger Immobilien Profilierung und Standortaufwertung des Gebäudebestands zur Ortsbildpflege Rückbau abgängiger Bausubstanz durch private Eigentümer Seite 39

46 7. Maßnahmen- und Kostenübersicht Seite 40

47 Seite 41

48 8. Projektleitblätter Beide Kommunen Maßnahmenübersicht: A.1 Festlegung Sanierungsgebiete (Ziffer 9 FRL Vorbereitung) Beschreibung: Auf Basis der Analyse der untersuchten Ortsteile legen die Kommunen förmliche Sanierungsgebiete fest, in denen Maßnahmen mit Hilfe der Städtebauförderung umgesetzt werden. Zu diesem Zweck ist das Sanierungsverfahren nach 136 BauGB zu bestimmen, Sanierungssatzungen aufzustellen und die Träger öffentlicher Belange sowie die betroffene Öffentlichkeit zu beteiligen. Es wird eine Sanierung nach vereinfachtem Verfahren ( 142 Absatz 4) angestrebt. Ein förmliches Sanierungsgebiet ist außerdem die Voraussetzung für die steuerliche Begünstigung von Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen an privaten Immobilien. Die Kommunen werden in der Festlegung der Sanierungsgebiete durch Beauftragte unterstützt. Projektträger: Kommunen Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: 2012 Kenndaten: - Kosten: brutto Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Kommunen (30 %) = Seite 42

49 Beide Kommunen Maßnahmenübersicht: A.2 Öffentlichkeitsarbeit und -beteiligung (Ziffer 9 FRL) Beschreibung: Eine erfolgreiche Durchführung der Städtebauförderung erfordert eine intensive Einbindung aller lokalen Akteure. Eine Öffentlichkeitsbeteiligung dient der Ansprache und Einbindung der relevanten Akteursgruppen. Bausteine sind Pressearbeit, Informationsbroschüren für Bauherren und zum Verfügungsfonds oder zum Beispiel eine Internetseite. Auch Informationsveranstaltungen oder u. a. ein Fest zur Einweihung einer Städtebaufördermaßnahme kommen in Betracht. Projektträger: Kommunen Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Maßnahmen: Pressearbeit Informationsbroschüren für Bauherren und lokale Akteure Internetseite Öffentlichkeitsveranstaltungen Kenndaten: - Kosten: brutto Förderung (100 %): Zuschuss Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Kommunen (30 %) = Seite 43

50 Beide Kommunen Maßnahmenübersicht: A.3 Vergütungen an Beauftragte (Ziffer 12 FRL) Beschreibung: Die Kommunalverwaltungen können zur Durchführung des Städtebauförderprogramms eine externe Begleitung in Anspruch nehmen. Beispiele für Tätigkeiten von Beauftragten sind das Fördermittelmanagement, die Beratung von Bauherren, die Initiierung und Begleitung des Verfügungsfonds und auch die Öffentlichkeitsbeteiligung. Außerdem sind externe Leistungen bei der Prozessteuerung erforderlich. Darüber hinaus können Beauftragte für eine städtebauliche Beratung sowie zum Beispiel Architektenleistungen zur Prüfung von Maßnahmen hinzugezogen werden. Projektträger: Kommunen Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Maßnahmen: Fördermittelmanagement Kosten- und Finanzierungsplanung Prozessteuerung Beratung von Bauherren Initiierung und Begleitung Verfügungsfonds Kenndaten: - Kosten: brutto Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Kommunen (30 %) = Seite 44

51 Beide Kommunen Maßnahmenübersicht: A.4 Regionaler Verfügungsfonds (Ziffer 14 FRL) Beschreibung: Für die Durchführung regionaler Aktionen zur Standortentwicklung soll ein regionaler Verfügungsfonds in Höhe von Euro eingerichtet werden. Die Kofinanzierung soll durch Mittel aus der Bevölkerung und der Wirtschaft erfolgen (5.000 Euro). Die Verteilung könnte über die Lokale Aktionsgruppe (LAG) erfolgen, die als Verein organisiert ist, und im Rahmen von LEADER agiert. Projektträger: Kommunen Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Maßnahmen: Investitionsvorbereitende oder investive Maßnahmen zur Standortentwicklung Kenndaten: - Kosten: brutto Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Kommunen (30 %) = Seite 45

52 Beide Kommunen Maßnahmenübersicht: A.5 (Ziffer 20 FRL) Beschreibung: Voraussetzung zur Durchführung der Städtebauförderung ist die Erstellung und Beschlussfassung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts. Im Entwicklungskonzept wird die Bestandssituation der untersuchten Ortsteile dargestellt. Basierend auf Zielen für die zukünftige Entwicklung und die Daseinsvorsorge wird ein Maßnahmen- und Handlungskonzept inklusive Kosten- und Finanzierungsübersicht erstellt. Projektträger: Kommunen Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Kenndaten: - Kosten: brutto Förderung (100 %): Zuschuss Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Kommunen (30 %) = Seite 46

53 Dörentrup - beide Sanierungsgebiete Maßnahmenübersicht: D.1 Verfügungsfonds (Ziffer 14 FRL) Kurzbeschreibung: Mit dem Verfügungsfonds können öffentlichkeitswirksame Maßnahmen im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel Mobiliar, Beschilderungs- und Leitsysteme, Illumination von Gebäuden oder Begrünung sowie Analysen und Konzepte gemeinschaftlich von der Stadt und Privaten verwirklicht werden. Zu den Privaten zählen insbesondere Vereine, Einzelhändler, Gewerbetreibende und Institutionen mit Ortsbezug. Die Ausgaben für investitionsvorbereitende und investive Maßnahmen können mit einem Zuschuss von 50 % gefördert werden, wenn die restlichen 50 % durch die lokalen Akteure zur Verfügung gestellt werden. Es wird ein Vergabegremium gegründet, das zu gleichen Anteilen aus Vertretern der Gemeindeverwaltung/Politik und der lokalen Akteure besteht. Das Vergabegremium entscheidet über die Anträge. Projektträger: Stadt Private Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Kosten: brutto Förderung (50 % = ): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30 %) = Anteil Privater (50 % der Kosten): Seite 47

54 Dörentrup-Zentrum Maßnahmenübersicht: D.2 Vorbereitende Planungen Ortskern (Ziffer 9 FRL) Kurzbeschreibung: Zur Vorbereitung der weiteren Entwicklung des Dörentruper Zentrums hat das Büro Drees Huesmann Planer vorbereitende Planungen durchgeführt. Diese umfassen ein räumliches Leitbild und einen Rahmenplan. Letzterer dient als Grundlage für die Ermittlung der Aufgaben und Maßnahmen im Ortskern. Daraus haben sich Vertiefungsbereiche ergeben, deren Bearbeitung zur Verbesserung der städtebaulichen Situation und Beseitigung von Missständen dient. Darüber hinaus wurden Vorentwürfe für den Mehrgenerationenpark und das Multifunktionale Bürgerhaus erstellt. Das Ziel für das neue Bürgerhaus war es, eine möglichst effiziente hochbauliche Anlage zu schaffen, deren Raumangebot flexibel von den verschiedenen Funktionen genutzt werden kann. Projektträger: Gemeinde Private Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: 2011 Kosten: brutto Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (30 %) = Seite 48

55 örentrup-zentrum aßnahmenübersicht: D.3 Verkehrskonzept Ortskern (Ziffer 9 FRL) urzbeschreibung: as Büro Drees Huesmann Planer hat einen Rahmenplan für den Ortskern von Dörentrup erstellt. abei wurde festgestellt, dass Wege und Querungsmöglichkeiten für Fußgänger sowie die Vernetung von Siedlungs- und Grünbereichen zu verbessern sind. Außerdem wird der Bau einer Wendenlage für den ÖPNV empfohlen, weil der Rathhausneubau mit angrenzenden Nutzungen aktuell icht an das Busliniennetz angeschlossen werden kann. Diese verschiedenen Aspekte sind in einem urch Verkehrsplaner zu erstellenden Konzept zu berücksichtigen. Die Ergebnisse fließen in die orbereitung von Umgestaltungsmaßnahmen ein. rojektträger: Gemeinde Private Träger Sonstige: urchführungszeitraum: 2012 osten: brutto örderung (100 %): und/land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (30 %) = Seite 49

56 Dörentrup-Zentrum Maßnahmenübersicht: D.4 Steigerung Aufenthaltsqualität Ortskern (Ziffer 10.4 FRL) Beschreibung: Derzeit vollzieht sich in Dörentrup mit dem neuen Rathausstandort und den angrenzenden Wohnund Einzelhandelsnutzungen die Herausbildung eines neuen Zentrums. Zukünftig wird sich diese Entwicklung auch auf die Flächen entlang der B66 auswirken. Flächen südlich der B66 (Mittelstraße) sollen grundlegend neu entwickelt werden. Heute weisen Straßenzüge in Zuständigkeit der Gemeinde kaum definierte Seitenbereiche und eine geringe Aufenthaltsqualität auf. Mit der Umgestaltung des Straßen- und Wegenetzes soll eine Steigerung der Aufenthaltsqualität erreicht werden. Private Investitionen werden stimuliert. Projektträger: Gemeinde Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Maßnahmen: Steigerung der Aufenthaltsqualität durch Umgestaltung Straßen und Wege Kenndaten: rund m² Umgestaltung Straße Am Rathaus rund 700 m² Umgestaltung Mittelstraße rund 550 m² Umgestaltung Mühlenstraße rund m² Umgestaltung Einmündungsbereich Poststraße/Hauptstraße rund 330 m² Verbindungsweg Poststraße/Mehrgenerationenpark Kosten: x 150 /m² = m² x 55 /m² = rund brutto (inkl. Baunebenkosten) (voraussichtlich keine KAG-Beitragspflicht) Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (30 %) = Seite 50

57 Dörentrup-Zentrum Maßnahmenübersicht: D.5 Mehrgenerationenpark (Ziffer 10.4 FRL) Beschreibung: Gegenüber vom neuen Rathaus wird ein Mehrgenerationenpark geschaffen. Die vorhandene Grünfläche mit Teich weist starke gestalterische und funktionale Mängel auf. Die Eingänge und Wege sind nicht barrierefrei. Aufenthaltsbereiche mit Mobiliar sind unattraktiv. Teich und angrenzender Bach sind kaum oder gar nicht zugänglich. Umfassende Maßnahmen führen zu einer deutlichen Attraktivitätssteigerung, von der insbesondere die umliegenden Wohnflächen aber auch das neu entstehende Zentrum von Dörentrup profitieren. Es werden Pflanz- und Saatflächen angelegt, barrierefreie Zugänge und Wege geschaffen, Geländeflächen umgestaltet und Einbauten für unterschiedliche Nutzergruppen verwirklicht. Es werden Schwerpunkte für Erwachsene wie junge Menschen, aber auch Bereiche mit gemischter Nutzungsmöglichkeit ausgestaltet. Mit dem Mehrgenerationenpark soll allen Bürgern ein attraktiver Freiraum zur Verfügung gestellt werden, der zur Begegnung und körperlicher Ertüchtigung einlädt. Projektträger: Gemeinde Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: 2013 Maßnahmen: Erstellung barrierefreier Eingänge und Wege Anlage neuer Pflanz- und Saatflächen Schaffung von Aufenthalts- und Aktionsflächen Verbesserung der Zugänglichkeit von Teich und Hillbach Kenndaten: m² aufzuwertende Fläche Kosten: m² x 80 /m² = brutto (inkl. Baunebenkosten) Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (30 %) = Seite 51

58 Dörentrup - alle Sanierungsgebiete Maßnahmenübersicht: D.6, D.13 Modernisierung und Instandsetzung privater Immobilien (Ziffer 11.1 FRL) Beschreibung: Zur Anpassung des Gebäudebestands an die veränderten Ansprüche des Markts, sowohl in Bezug auf Wohn- als auch Geschäftsimmobilien, ist die durchgreifende Modernisierung von ausgewählten Gebäuden in Dörentrup-Zentrum und Bega erforderlich. Förderfähig sind zum Beispiel die Anpassung der Grundrisse an die veränderten Wohn- und Lebensformen sowie die Herstellung barrierefreier Erschließungen. Projektträger: Kommune Private Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Maßnahmen: Anpassung von Grundrissen in Wohn- und Geschäftshäusern Erstellung barrierefreier Erschließungen Herrichtung und Gestaltung von Fassaden und Dachflächen Kenndaten: 500 m² umgestaltete Nutzfläche (Zentrum) 600 m² umgestaltete Nutzfläche (Bega) Kosten: m² x /m² = brutto Förderung (max. 25 % der Kosten = ): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (10 %) = Eigenanteil Eigentümer (20 %): Seite 52

59 Dörentrupbeide Sanierungsgebiete Maßnahmenübersicht: D.7, D.14 Profilierung und Standortaufwertung Immobilien (Ziffer 11.2 FRL) Beschreibung: Im Dörentruper Zentrum und in Bega weisen Immobilien städtebauliche Mängel auf und genügen nicht mehr den heutigen Marktanforderungen. Maßnahmenschwerpunkte in diesem Bereich sind die Aufwertung von Immobilien hinsichtlich Fassaden, Dächern, historischen Einfriedungen oder die Herrichtung von Hofflächen und der Rückbau nicht oder minder genutzter Nebengebäude. Die Fördermöglichkeiten werden über eine Vergaberichtlinie der Gemeinde detailliert geregelt. Auf dieser Grundlage können private Eigentümer Förderung beantragen. Projektträger: Kommune Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Maßnahmen: Herrichtung und Gestaltung von Außenfassaden, Dachflächen, historischen Einfriedungen und Mauern, Hofflächen Kenndaten: diverse private Einzelhandels-, Gewerbe- und Wohnimmobilien Kosten: brutto (Zentrum) brutto (Bega) Förderung (50 % = ): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (10 %) = Eigenanteil Eigentümer (20 %): Seite 53

60 Dörentrup-Zentrum Maßnahmenübersicht: D.8 Neubau Multifunktionales Bürgerhaus (Ziffer 11.3) Beschreibung: Das ehemalige Rathaus wird zurückgebaut. Aufgrund der zentralen Lage ist eine Neubebauung der Fläche mit einem multifunktionalen Bürgerhaus, einem Feuerwehrstandort und Wohnungen geplant. Für die Bevölkerung werden sich ein großer Saal mit Tagungs- sowie Lagerräumen in dem Gebäude befinden. Zudem werden Flächen für die Dörentruper Tafel integriert. Nach derzeitigem Stand soll ein Löschzug der freiwilligen Feuerwehr angesiedelt werden. Über diese öffentlichen Nutzungen hinaus sind Wohnungen für ältere Menschen vorgesehen. Projektträger: Gemeinde Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Maßnahmen: Neubau Bürgerhaus sowie Feuerwehrwache und Einheiten für betreutes Wohnen Herstellung von Außenanlagen wg. Gefälle Bau von 20 Stellplätzen (nach BauO NW vorgeschrieben) Kenndaten: Nutzfläche Bürgerhaus: 420 m² (inkl. Tafel, exkl. Feuerwehr + Wohnen) Außenanlagen: 400 m² 20 Stellplätze: 400 m² (für Bürgerhaus + Tafel) Kosten: 420 m² x /m² = (Bürgerhaus) 400 m² x 220 /m² = (Außenanlage) 400 m² x 165 /m² = (Stellplätze) insgesamt brutto (inkl. Baunebenkosten) Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (30 %) = Seite 54

61 Dörentrup-Zentrum Maßnahmenübersicht: D.9 Umgestaltung Freibad für Barrierefreiheit (Ziffer 11.3) Beschreibung: Das Freibad im Dörentruper Zentrum wird von der gesamten Dörentruper Bevölkerung, aber auch zum Beispiel von Bewohnern des angrenzenden Kalletaler Ortsteil Lüdenhausen, genutzt. Im Dörentruper Zentrum befinden sich Einrichtungen des Elisenstifts, die der Betreuung älterer Menschen dienen. Außerdem wurden Häuser für altersgerechtes Wohnen vor wenigen Jahren verwirklicht. Aufgrund der großen Nachfrage sollen in den kommenden Jahren weitere Wohnungen für ältere Menschen gebaut werden. Das Freibadgelände und das Schwimmbecken sollen zur Erzielung von Barrierefreiheit angepasst werden. Die genauen Maßnahmen sind im Rahmen eines Sanierungskonzepts zu konkretisieren. Neben älteren und mobilitätseingeschränkten Menschen profitieren auch Familien mit Kindern von dem Vorhaben. Projektträger: Gemeinde Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: 2014 Maßnahmen: Umgestaltung Schwimmbecken und Außenanlagen zum Zwecke der Barrierefreiheit Kenndaten: m² Freibadgelände Kosten: m² x 45 /m² = rund brutto Förderung (100 %, Förderfähigkeit noch abschließend zu klären): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (30 %) = Seite 55

62 Dörentrup beide Sanierungsgebiete Rückbau durch Gemeinde (Ziffer 21.2 FRL) Maßnahmenübersicht: D.10, D.17 Beschreibung: Immobilien mit funktionalen und städtebaulichen Missständen beeinträchtigen das Erscheinungsbild eines Ortes erheblich. Teilweise schränken die Gebäude aufgrund ihrer Größe und der damit verbundenen Verschattung aber auch Dichte, die gesunden Wohnverhältnisse ein. Daher ist eine Behebung der Missstände durch Rückbau und in der Regel die Anlage von Freiflächen vorgesehen, wenn das Gebäude abgängig ist. Darüber hinaus ist der Rückbau des seit Herbst 2010 nicht mehr von der Gemeinde genutzten ehemaligen Rathauses vorgesehen. Die Gebäudesubstanz weist einen sehr schlechten Zustand auf. Aufgrund der zentralen Lage im Dörentruper Zentrum erfolgt eine Neubebauung der Fläche. Projektträger: Gemeinde Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Maßnahmen: Rückbau Immobilien Kenndaten: rund m³ zurückzubauender Raum (Zentrum und Bega) rund m² Entsiegelung Grundstück Rathaus rund m² Grunderwerb zwecks Rückbau (Zentrum und Bega) Kosten: rund m³ x 25 /m³ = (Rückbau Zentrum und Bega) rund m² x 10 /m² = (Entsiegelung Grundstück Rathaus) rund m² x 40 /m² = (Grunderwerb Zentrum und Bega) insgesamt brutto (inkl. Baunebenkosten) Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (30 %) = Seite 56

63 Dörentrup-Bega Maßnahmenübersicht: D.12 Platzgestaltung Ortsmitte + Bega an den Fluss (Ziffer 10.4) Beschreibung: Die Ortsmitte von Bega wird von der evangelisch-reformierten Kirche mit Gemeindehaus geprägt. Die Bega fließt durch die historische Ortsmitte, bietet allerdings nur wenig Erlebnisqualität in ihrer jetzigen Zugänglichkeit. Flächen in unmittelbarer Nähe zum Kirchhof liegen brach oder sind mit abgängigen Immobilien bebaut. Eine Reaktivierung dieser Flächen und eine Aufwertung des Flusslaufs bieten eine sehr gute Möglichkeit, den Wohn- und Erholungswert des Ortsteils zu steigern. Die mindergenutzten Flächen entlang der B 66 bieten sich für eine Nutzung durch Kinder und Jugendliche an, die in Bega über keine geeignete Aufenthaltsfläche verfügen. Die Flächen entlang des Flusses sind insbesondere für eine Begegnung der Bürger zur Kommunikation und Erholung geeignet. Durch eine Öffnung und Zugänglichkeit der Bega über eine Treppenanlage kann deren Erlebbarkeit erheblich verbessert werden. Zusätzlich sind die umliegenden Flächen gestalterisch aufzuwerten. Für die Maßnahmen sind u. a. Abstimmungen mit der Kirchengemeinde notwendig. Projektträger: Gemeinde Privater Träger Sonstige: Kirche Durchführungszeitraum: 2014 Kenndaten: rund m² Grunderwerb rund m³ Rückbau rund m² Gestaltung neue Ortsmitte Kosten: m² x 40 /m² Grunderwerb = m³ x 25 /m³ = m² x 127 /m² = m² x 187,5 /m² Projekt Bega an den Fluss = insgesamt brutto (inkl. Baunebenkosten) Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (30 %) = Seite 57

64 Dörentrup-Bega Maßnahmenübersicht: D.15 Modernisierung Mehrzweckhalle Bega (Ziffer 11.3) Beschreibung: Unmittelbar südlich der Ortsmitte von Bega befindet sich eine Turnhalle. Die Turnhalle ist die einzig verbliebene kommunale Infrastruktur im Ort. Das benachbarte Dorfgemeinschaftshaus wird vom Zieglerverein Dörentrup-Bega betrieben. Die Turnhalle wurde 1956 in Eigenleistung durch den lokalen Sportverein errichtet und ging in die Verantwortung der Gemeinde über. Nun ist die Umgestaltung der Turnhalle zu einer Mehrzweckhalle vorgesehen. Damit sollen für größere Vereinsfeste und den dortigen Spielmannszug ausreichend große Räumlichkeiten geschaffen werden. Die freiwillige Feuerwehr und weitere Initiativen sind auf die dann zur Verfügung stehende zusätzliche Fläche angewiesen. Das Dorfgemeinschaftshaus bietet für verschiedenste Anlässe nicht genügend Fläche. Projektträger: Gemeinde Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: 2012 Maßnahmen: Bauliche Anpassung zur Mehrzweckhalle Anpassung der Erschließungs- und Sanitäranlagen zur Erzielung Barrierefreiheit Kenndaten: rund 950 m² umzugestaltende Fläche Kosten: 950 m² x 316 /m² = brutto (inkl. Baunebenkosten) Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (30 %) = Seite 58

65 Dörentrup-Bega Maßnahmenübersicht: D.16 Rückbau durch private Eigentümer (Ziffer 21.1 FRL) Kurzbeschreibung: Leerstehende Objekte in Bega weisen so gravierenden Instandsetzungsbedarf auf, dass eine Inwertsetzung für Nach- und Umnutzungen unverhältnismäßig ist. Zur Beseitigung dieser Missstände ist der Rückbau der Objekte durch die Eigentümer vorgesehen. Projektträger: Kommune Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Kenndaten: diverse leerstehende Einzelhandels-, Gewerbe- und Wohnimmobilien Kosten: m³ x 25 /m³ = brutto Förderung (50 % = ): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Gemeinde (10 %) = Eigenanteil Eigentümer (20 %): Seite 59

66 Barntrup - beide Sanierungsgebiete Maßnahmenübersicht: B.1 Verfügungsfonds (Ziffer 14 FRL) Beschreibung: Mit dem Verfügungsfonds können öffentlichkeitswirksame Maßnahmen im öffentlichen Raum, wie zum Beispiel Mobiliar, Beschilderungs- und Leitsysteme, Illumination von Gebäuden oder Begrünung sowie Analysen und Konzepte gemeinschaftlich von der Stadt und Privaten verwirklicht werden. Zu den Privaten zählen insbesondere Vereine, Einzelhändler, Gewerbetreibende und Institutionen mit Ortsbezug. Die Ausgaben für investitionsvorbereitende und investive Maßnahmen können mit einem Zuschuss von 50 % gefördert werden, wenn die restlichen 50 % durch die lokalen Akteure zur Verfügung gestellt werden. Es wird ein Vergabegremium gegründet, das zu gleichen Anteilen aus Vertretern der Gemeindeverwaltung/Politik und der lokalen Akteure besteht. Das Vergabegremium entscheidet über die Anträge. Projektträger: Stadt Private Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Kosten: brutto Förderung (50 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30 %) = Anteil Privater (50 % der Kosten): Seite 60

67 Barntrup-Zentrum Maßnahmenübersicht: B.2 Machbarkeitsstudie Hauptschule (Ziffer 9 FRL) Beschreibung: Die gemeinsame Hauptschule von Barntrup und Dörentrup steht vor der Schließung. In Teilflächen der jetzigen Hauptschule ist die Einrichtung einer zweizügigen Sekundarschule vorgesehen. Anteile des Gebäudes werden zukünftig nicht mehr für schulische Zwecke benötigt. Zur Vorbereitung der Umstrukturierung der Immobilie ist beabsichtigt, eine Machbarkeitsstudie zur Bestandsaufnahme, Bewertung, Erarbeitung von Nutzungsvarianten und einer Kostenschätzung, zu beauftragen. Ein Gebäudetrakt wird auch zukünftig vom Gymnasium genutzt. Des Weiteren soll die Aula für öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung stehen. Projektträger: Stadt Private Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: 2012 Kenndaten: m² Nutzfläche, Baujahr: 1972 Maßnahmen: Bewertung der Bausubstanz Prüfung der Statik Erarbeitung Handlungsoptionen Kosten: brutto Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30 %) = Seite 61

68 Barntrup-Zentrum Maßnahmenübersicht: B.3 Studie Gestaltung und Zwischennutzung Ladenlokale (Ziffer 9 FRL) Beschreibung: Entlang der Mittel- und Bahnhofstraße sowie weiteren angrenzenden Lagen vom Hauptgeschäftsbereich in Barntrup zeigen sich städtebauliche und funktionale Missstände bei Wohn- und Geschäftshäusern. Leerstehende Ladenlokale sind eine besonders gravierende Problematik. Aus diesem Grund ist beabsichtigt, Eigentümer der betroffenen Wohn- und Geschäftshäuser zu beraten und Gestaltungsleitlinien für die Immobilien und die davorliegenden Freiflächen zu erarbeiten. Möglichkeiten der Zwischennutzung bei Leerstand sollen aufgezeigt werden. Damit ist eine Aufwertung des Erscheinungsbilds in den Hauptgeschäftsstraßen beabsichtigt. Die Studie ist an einen Beauftragten zu vergeben. Projektträger: Stadt Private Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: 2012 Maßnahmen: Erarbeitung Gestaltungsleitlinien Wohn- und Geschäftshäuser Erstellung von Konzepten zur Zwischennutzung leerstehender Ladenlokale Kosten: brutto Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30 %) = Seite 62

69 Barntrup-Zentrum Maßnahmenübersicht: B.4 Umgestaltung Querstraßen (Wilhelmstraße) (Ziffer 10.4 FRL Erschließung) Beschreibung: Der Straßenraum im Zentrum von Barntrup wurde in den 1990er Jahren nahezu vollständig saniert. Einzelne Querstraßen von der Mittel- zur Oberen und Unteren Straße wurden allerdings nicht umgestaltet. Sie fallen in ihrem Erscheinungsbild deutlich ab und werden der Bedeutung der Barntruper Innenstadt nicht gerecht. Die Wilhelmstraße, zwischen Mittel- und Obere Straße gelegen, weist besonderen Handlungsbedarf auf. Die Oberflächenmaterialien zeigen deutliche Schäden und aufgrund der mangelnden Gliederung des Straßenraums sowie einer fehlenden ansprechenden Begrünung herrscht eine nur unzureichende Aufenthaltsqualität. Durch eine Umgestaltung des Straßenraums wird eine erhebliche Steigerung des Wohnwerts erreicht. Projektträger: Stadt Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: 2014 Maßnahmen: Austausch und Aufwertung Oberflächenmaterialien Gestaltung Seitenbereiche für Fußgänger Schaffung von Grünflächen Kenndaten: rund m² umzugestaltende Fläche Kosten: rund m² x 150 /m²= brutto (inkl. Baunebenkosten) (voraussichtlich keine KAG-Beitragspflicht) Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30 %) = Seite 63

70 Barntrup-Zentrum Maßnahmenübersicht: B.5 Aufwertung Stadtpark (Ziffer 10.4 FRL Erschließung) Beschreibung: Der Stadtpark von Barntrup ist die zentrale innerörtliche Grün- und Freifläche. Derzeit wird der Park allerdings nur wenig genutzt, was mit seiner nicht in allen Bereichen zufriedenstellenden Gestaltung zu erklären ist. Dank des Engagements ehrenamtlicher Bürger erhält der Stadtpark eine gute Pflege. Von dieser Gruppe wurden auch verschiedene künstlerische Installationen (Barntruper Kunstpfad) angebracht, wovon die Attraktivität des Parks profitiert. Teile der Grünflächen und insbesondere die Aufenthaltsbereiche im Süden des Parks sind jedoch nicht mehr zeitgemäß. Diesbezüglich wird eine Aufwertung angestrebt, die die Nutzung und Gestaltung der Grünflächen steigert und eine höhere Aufenthaltsqualität durch z. B. Möblierung, Beleuchtung, Aktionsbereiche erreicht. Über eine Aufwertung werden die Erholungs- und Wohnfunktionen des Zentrums von Barntrup verbessert. Projektträger: Stadt Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: 2013 Maßnahmen: Anlage neuer Pflanz- und Saatflächen Erneuerung Aufenthaltsbereiche inkl. Möblierung Installation neuer Beleuchtung Kenndaten: rund m² umzugestaltende Fläche Kosten: rund m² x 25 /m²= brutto (inkl. Baunebenkosten) Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30 %) = Seite 64

71 Barntrup - beide Sanierungsgebiete Maßnahmenübersicht: B.6, B.13 Modernisierung und Instandsetzung privater Immobilien (Ziffer 11.1 FRL) Kurzbeschreibung: Zur Anpassung des Gebäudebestands an die veränderten Ansprüche des Markts, sowohl in Bezug auf Wohn- als auch Geschäftsimmobilien, ist die durchgreifende Modernisierung von ausgewählten Gebäuden in Barntrup-Zentrum und Sonneborn erforderlich. Förderfähig sind zum Beispiel die Anpassung der Grundrisse an die veränderten Wohn- und Lebensformen sowie die Herstellung barrierefreier Erschließungen. Projektträger: Kommune Private Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Maßnahmen: Anpassung von Grundrissen in Wohn- und Geschäftshäusern Erstellung barrierefreier Erschließungen Herrichtung und Gestaltung von Fassaden und Dachflächen Kenndaten: m² umgestaltete Nutzfläche (Zentrum) 300 m² umgestaltete Nutzfläche (Sonneborn) Kosten: m² x /m² = brutto Förderung (max. 25 % der Kosten = ): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30%)= Seite 65

72 Barntrup - beide Sanierungsgebiete Maßnahmenübersicht: B.7, B.14 Profilierung und Standortaufwertung Immobilien (Ziffer 11.2 FRL) Kurzbeschreibung: Im Barntruper Zentrum und in Sonneborn weisen Immobilien städtebauliche Mängel auf und genügen nicht mehr den heutigen Marktanforderungen. Maßnahmenschwerpunkte in diesem Bereich sind die Aufwertung von Immobilien hinsichtlich Fassaden, Dächern, historischen Einfriedungen oder die Herrichtung von Hofflächen und der Rückbau nicht oder minder genutzter Nebengebäude. Die Fördermöglichkeiten werden über eine Vergaberichtlinie der Stadt detailliert geregelt. Auf dieser Grundlage können private Eigentümer Förderung beantragen. Projektträger: Kommune Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Maßnahmen: Herrichtung und Gestaltung von Außenfassaden, Dachflächen, historischen Einfriedungen und Mauern, Hofflächen Kenndaten: diverse private Einzelhandels-,Gewerbe- und Wohnimmobilien Kosten: brutto (Barntrup-Zentrum) brutto (Barntrup-Sonneborn) Förderung (50 % = ): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30%)= Seite 66

73 Barntrup-Zentrum Maßnahmenübersicht: B.8 Modernisierung und Ausbau Verwaltungsgebäude Mittelstraße 32 (Ziffer 11.3 FRL) Beschreibung: Die Stadtverwaltung Barntrup befindet sich im Wesentlichen in drei Immobilien entlang der Mittelstraße. Dabei handelt es sich um das historische Rathaus (Mittelstraße 38), Teile der Stenebergschen Fabrik (Sozialamt, Mittelstraße 14) und das Gebäude Mittelstraße 32. Darin sind das Bau- und Ordnungsamt sowie der Bürgerservice beheimatet. Das Verwaltungsgebäude wurde Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet und steht unter Denkmalschutz. Zur Erhaltung und zukunftsfähigen Nutzung des Gebäudes ist eine Sanierung der Außenhülle vorgesehen. Außerdem soll das Gebäude im Bereich des Dachstuhls ausgebaut werden, um das Sozialamt und einen Sitzungssaal aufnehmen zu können. Zusätzlich ist der Bau eines Aufzugs geplant. Insgesamt wird die Stadtverwaltung an zwei Standorten gebündelt. Projektträger: Stadt Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: 2014 Kenndaten: rund 680 m² Nutzfläche Kosten: rund 680 m² x /m²= brutto Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30 %) = Seite 67

74 Barntrup - beide Sanierungsgebiete Maßnahmenübersicht: B.9, B.15 Rückbau durch private Eigentümer (Ziffer 21.1 FRL) Beschreibung: Leerstehende Objekte im Barntruper Zentrum und in Sonneborn weisen so gravierenden Instandsetzungsbedarf auf, dass eine Inwertsetzung für Nach- und Umnutzungen unverhältnismäßig ist. Zur Beseitigung dieser Missstände ist der Rückbau der Objekte durch die Eigentümer vorgesehen. Projektträger: Kommune Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Kenndaten: diverse leerstehende Einzelhandels-, Gewerbe- und Wohnimmobilien Kosten: m³ x 25 /m³ = brutto (Barntrup-Zentrum) m³ x 25 /m³ = brutto (Barntrup-Sonneborn) Förderung (50 % = ): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30 %) = Seite 68

75 Barntrup-Zentrum Maßnahmenübersicht: B.10 Rückbau durch Gemeinde: Hauptschule (Ziffer 21.2 FRL) Beschreibung: Südlich des Barntruper Zentrums betreiben die Stadt Barntrup und die Gemeinde Dörentrup gemeinsam eine Hauptschule. Der Hauptschulstandort steht jedoch aufgrund mangelnder Schülerzahlen vor der Umstrukturierung. Das benachbarte Gymnasium wird aktuell umfassend saniert und bleibt erhalten. Einen Trakt des Hauptschulgebäudes nutzt das Gymnasium. Unter Umständen werden in der Immobilie die Klassen fünf und sechs als Element der nordrhein-westfälischen Sekundarschule angeboten. Eine Entscheidung dazu steht noch aus. In jedem Fall wird das sanierungsbedürftige Gebäude aus dem Jahr 1972 mit seinen rund m² Nutzfläche zukünftig nicht vollständig benötigt. Aus diesem Grund wird die Realisierbarkeit eines Teilrückbaus im Rahmen einer Machbarkeitsstudie geprüft und nach Möglichkeit durchgeführt. Projektträger: Stadt Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: Maßnahmen: Rückbau nicht mehr benötigter Gebäudesubstanz Untersuchung Statik und Schadstoffe Ggf. Schadstoffentsorgung Kenndaten: rund m³ zurückzubauender Raum Kosten: rund m³ x 55 /m³ = brutto (inkl. Baunebenkosten) Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30 %) = Seite 69

76 Barntrup-Sonneborn Maßnahmenübersicht: B.11 Umgestaltung Hauptstraße (Ziffer 10.4 FRL) Beschreibung: Sonneborn hat sich entlang des Griesebachs mit der Alten Dorfstraße und der heutigen Hauptstraße entwickelt. Dort finden sich zahlreiche Gebäude mit ehemals landwirtschaftlicher Nutzung. Einrichtungen mit Versorgungsfunktion oder gastronomische Betriebe sind kaum mehr vorhanden. Es ist erheblicher Leerstand in Wohn- und Geschäftshäusern festzustellen. Die wichtigste Einrichtung zur Versorgung der Bewohner mit Lebensmitteln ist das so genannte inhabergeführte Gundis Eck an der Hauptstraße. Dieser Nahversorger und auch weitere umliegende Funktionen profitieren von einer Umgestaltung des Straßenraums. Aktuell dominiert der motorisierte Individualverkehr und bietet die Straße eine nur geringe Aufenthaltsqualität. Mit der Straßenraumumgestaltung und einer platzartigen Gestaltung wird ein positives Erscheinungsbild erreicht und die Einzelhandelsfunktion unterstützt. Die Umgestaltung ist mit dem Straßenbaulastträger abzustimmen. Projektträger: Stadt Privater Träger Sonstige: Straßen NRW Durchführungszeitraum: 2014 Maßnahmen: Schaffung einer platzartigen Situation durch Verbreiterung Gehwege Aufpflasterung Platzfläche Geschwindigkeitsbegrenzung motorisierter Verkehr Kenndaten: rund m² umzugestaltende Fläche Kosten: rund m² x 150 /m²= brutto (inkl. Baunebenkosten) Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30 %) = Seite 70

77 Barntrup-Sonneborn Maßnahmenübersicht: B.12 Garten der Sinne (Aufwertung oberer und mittlerer Teich) (Ziffer 10.4 FRL) Beschreibung: Sonneborn hat sich entlang des Griesebachs entwickelt. Der so genannte untere Teich ist von der Hauptstraße aus allerdings nicht wahrnehmbar. Aufgrund seiner zentralen Lage stellt die Fläche eine wichtige Erholungsfunktion für Familien und ältere Menschen dar. Daher soll die Fläche gestalterisch aufgewertet, in ihrer Zugänglichkeit verbessert und stärker in das Ortsbild eingebettet werden. Der obere Teich befindet sich etwa 300 Meter nördlich vom mittleren Teich an der Alten Dorfstraße. Das am Teich befindliche Wohnhaus ist abgängig und wird zurückgebaut, um eine Freifläche zu ermöglichen. Darüber hinaus ist die Fassung des Teichs zu erneuern. Beide Flächen sind mit Duft- und Nutzpflanzen sowie Klangobjekten und Fühltafeln zu Sinnesgärten auszubilden. Projektträger: Stadt Privater Träger Sonstige: Durchführungszeitraum: 2014 Maßnahmen: Grunderwerb Fläche oberer Teich Rückbau abgängiges Gebäude oberer Teich Aufwertung und Umgestaltung Freiflächen Kenndaten: rund 320 m² zu erwerbende Fläche rund m³ zurückzubauender Raum rund m² umzugestaltende Fläche Kosten: rund 320 m² x 22 /m² = (Grunderwerb) rund m³ x 25 /m² = (Rückbau) rund m² x 60 /m²= (Gestaltung Freiflächen) insgesamt rund brutto (inkl. Baunebenkosten) Förderung (100 %): Bund/Land (70 %) = Eigenanteil Stadt (30 %) = Seite 71

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