Wohnbebauung Scheuerner Straße in Gernsbach. Ergebnisse der Reptilienkartierung 2016

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Beate Kramer
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1 Telefon: 0721 / Emch+Berger GmbH Telefax: 0721 / Ingenieure und Planer Internet: Umwelt- und Landschaftsplanung info@eb-umwelt.de Zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 Lorenzstr Karlsruhe Wohnbebauung Scheuerner Straße in Gernsbach Juni 2016

2 Wohnbebauung Scheuerner Straße in Gernsbach, Auftraggeber: PP Premium Projektentwicklung GmbH Scheuerner Str Gernsbach Bearbeitung: Emch+Berger GmbH Ingenieure und Planer Umwelt- und Landschaftsplanung Lorenzstraße Karlsruhe Projektbearbeitung: Dipl.-Biologe Michael Riehle Dipl.-Ing. Meike Kern Karlsruhe, den Impressum Erstelldatum: Mai/Juni 2016 letzte Änderung: Autor: M. Riehle & M. Kern Auftragsnummer: Dateiname: E_160615_Reptilienerfassung_Gernsbach.docx Seitenzahl: 3

3 Inhalt Inhaltsverzeichnis Seite 1 Einleitung und Aufgabenstellung 1 2 Reptilienkartierung Methodik Ergebnisse 2 Abbildungsverzeichnis Seite Abbildung 1 Abgrenzung des Untersuchungsraumes 1 Abbildung 2 Günstige Habitatstrukturen für Eidechsen im Untersuchungsraum 2 Abbildung 3 Blindschleiche und günstige Habitatstrukur 3 Anlage Lageplan der Mauereidechsen-Fundpunkte der 3 Begehungen im April & Mai 2016 M 1 : Juni 2016 I Emch+Berger GmbH

Wohnbebauung Scheuerner Straße in Gernsbach 1 Einleitung und Aufgabenstellung Im Bereich der Scheuerner Straße laufen Planungen für eine Bebauung.

4 Wohnbebauung Scheuerner Straße in Gernsbach 1 Einleitung und Aufgabenstellung Im Bereich der Scheuerner Straße laufen Planungen für eine Bebauung. Das freie Gelände rund um das Gebäude der Scheuerner Straße 11 ist derzeit randlich als Ziergarten genutzt und mit einem Gartenhäuschen und einem Wochenendhäuschen bestanden. Die zentrale Freifläche zeichnet sich als Obstwiese mit randlichen Gehölzen aus. Aufgrund der vorhandenen Strukturen wurde im Vorfeld der Untersuchung bereits eine Eignung als Reptilienhabitat (insbesondere für Zauneidechsen) unterstellt. Zur Quantifizierung der Eidechsenvorkommen wurde im Frühling 2016 eine Reptilienkartierung durchgeführt. 2 Reptilienkartierung Methodik Die Erfassung der Reptilienvorkommen erfolgte an 3 Tagen mit warmer-sonniger Witterung durch Sichtbeobachtungen im April/Mai Abgesucht wurden insbesondere die zahlreich vorhandenen, günstigen Strukturen wie Mauern, Treppen, Holz- oder Steinhaufen. Der Untersuchungsraum beschränkte sich auf das Gebiet, welches zur Bebauung vorgesehen ist einschließlich des Wohnhauses und Ziergartens der Scheuerner Straße 11. Abbildung 1 Abgrenzung des Untersuchungsraumes Juni Emch+Berger GmbH

Dagegen konnten zahlreiche Individuen der

Totholz-, Stein- und Schutthaufen, Treppen,

Gartenhäuschen nachgewiesen werden (siehe

5 Wohnbebauung Scheuerner Straße in Gernsbach 2.2 Ergebnisse Zauneidechsen konnten im gesamten Untersuchungsraum nicht festgestellt werden. Dagegen konnten zahlreiche Individuen der streng geschützten Mauereidechse (Podarcis muralis) insbesondere in den ruderalen Randstrukturen des Geländes (Brombeerhecken, Totholz-, Stein- und Schutthaufen, Treppen, Holzzäunen, Holzstapel) sowie am Gartenhäuschen nachgewiesen werden (siehe Abbildung 2). Die genaue Lage der beobachteten Mauereidechsen wird auf dem Lageplan ersichtlich. Abbildung 2 Günstige Habitatstrukturen für Eidechsen im Untersuchungsraum Juni Emch+Berger GmbH

Wohnbebauung Scheuerner Straße in Gernsbach Auf dem über 1 ha großen Gelände konnten am 19.04.2016 sechs subadulte und sechs adulte Mauereidechsen (davon mind.

2016 konnten zahlreiche Mauereidechsen, nämlich 7 subadulte und 7 adulte (davon mind. 3 weibliche, weitere unbestimmt) beobachtet werden.

6 Wohnbebauung Scheuerner Straße in Gernsbach Auf dem über 1 ha großen Gelände konnten am sechs subadulte und sechs adulte Mauereidechsen (davon mind. 1 männliche, 3 weibliche, weitere unbestimmt) beobachtet werden. Am wurden 5 subadulte und 6 adulte Mauereidechsen (davon 3 weibliche, weitere unbestimmt) beobachtet. Auch am konnten zahlreiche Mauereidechsen, nämlich 7 subadulte und 7 adulte (davon mind. 3 weibliche, weitere unbestimmt) beobachtet werden. Da bei den Kartierdurchgängen nie alle Individuen gesehen werden, ist davon auszugehen, dass deutlich mehr als 14 Mauereidechsen auf dem zur Bebauung vorgesehenen Gelände der Scheuerner Straße vorkommen. Als weitere Reptilienart wurde die nach BArtVO besonders geschützte Blindschleiche (Anguis fragilis) mit mehreren Individuen beobachtet, die sich insbesondere unter den Dachpappen-Stücken aufhielten. So wurden am max. 6 Individuen auf dem Gelände festgestellt. Abbildung 3 Blindschleiche und günstige Habitatstrukur Juni Emch+Berger GmbH

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