Familienernährerinnen in Europa: Bildungserfolge von Frauen und neue Muster der Verpartnerung

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1 Familienernährerinnen in Europa: Bildungserfolge von Frauen und neue Muster der Verpartnerung Dr. André Grow Zentrum für Soziologische Forschung KU Leuven Die Forschung, die den präsentierten Ergebnissen zugrunde liegt, wurde durch den Europäischen Forschungsrat mit Mitteln aus dem Siebten Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union (FP/ )/der ERC Fördervereinbarung Nr für das GENDERBALL Projekt finanziert.

2 Die Bildungserfolge von Frauen Bildungsexpansion: Frauen haben stärker profitiert als Männer Quelle: Abb. 1 in Esteve, Albert, Christine R. Schwartz, Jan Van Bavel, Iñaki Permanyer, Martin Klesment und Joan García-Román The End of Hypergamy: Global Trends and Implications. Population and Development Review 42 (4):

3 Die Bildungserfolge von Frauen Bildungsexpansion: Frauen haben stärker profitiert als Männer Dies insbesondere in Europa Zum ersten Mal sind Frauen mit tertiärer Bildung auf dem Partnermarkt in der Überzahl Quelle: Abb. 1 in De Hauw, Yolien, André Grow und Jan Van Bavel The Reversed Gender Gap in Education and Assortative Mating in Europe. European Journal of Population 33 (4):

4 Bildung, Partnerwahl und Familiendynamiken Bildung ist ein wichtiger Strukturierungsfaktor auf dem Partnermarkt In der Vergangenheit waren Männer oft gleich oder höher gebildet als ihre Partnerinnen; dies ist heute strukturell nur noch bedingt möglich Welchen Effekt hat dies auf: o o Muster assortativer Partnerwahl? Heiraten Frauen heute vermehrt nach unten? Bleiben sie häufiger Single? Einkommensunterschiede innerhalb von Beziehungen? Übernehmen Frauen zunehmend die Rolle der Familienernährerin?

5 Muster assortativer Partnerwahl Das neue Ungleichgewicht in der Bildung hat traditionelle Muster der Verpartnerung verändert Quelle: Abb. 2 in Esteve, Albert, Christine R. Schwartz, Jan Van Bavel, Iñaki Permanyer, Martin Klesment und Joan García-Román The End of Hypergamy: Global Trends and Implications. Population and Development Review 42 (4):

6 Muster assortativer Partnerwahl Das neue Ungleichgewicht in der Bildung hat traditionelle Muster der Verpartnerung verändert Partner sind noch immer häufig ähnlich gebildet, aber Frauen sind zunehmend höher gebildet als ihre Partner Share of unions Quelle: Abb. 1 in Grow, André und Jan Van Bavel Assortative Mating and the Reversal of Gender Inequality in Education in Europe: An Agent-Based Model. PLoS ONE 10 (6): e

7 Muster assortativer Partnerwahl Das neue Ungleichgewicht in der Bildung hat traditionelle Muster der Verpartnerung verändert Partner sind noch immer häufig ähnlich gebildet, aber Frauen sind zunehmend höher gebildet als ihre Partner Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Frauen mit tertiärer Bildung häufiger Single bleiben Predicted probabiltiy of union type Quelle: Abb. 3 in De Hauw, Yolien, André Grow und Jan Van Bavel The Reversed Gender Gap in Education and Assortative Mating in Europe. European Journal of Population 33 (4):

8 Einkommensunterschiede in Haushalten Frauen tragen traditionell weniger zum Haushaltseinkommen bei als ihre Partner Quelle: Eigene Berechnungen basierend auf der EU-Statistik über Einkommen und Lebensbedingungen von 2007 und 2011

9 Einkommensunterschiede in Haushalten Frauen tragen traditionell weniger zum Haushaltseinkommen bei als ihre Partner Mit dem zunehmenden Bildungsvorteil von Frauen wird es jedoch immer wahrscheinlicher, dass sich dies ändern wird Quelle: Abb. 3 in Esteve, Albert, Christine R. Schwartz, Jan Van Bavel, Iñaki Permanyer, Martin Klesment und Joan García-Román The End of Hypergamy: Global Trends and Implications. Population and Development Review 42 (4):

10 Einkommensunterschiede in Haushalten Frauen tragen traditionell weniger zum Haushaltseinkommen bei als ihre Partner Mit dem zunehmenden Bildungsvorteil von Frauen wird es jedoch immer wahrscheinlicher, dass sich dies ändern wird Dies ist insbesondere unter Müttern der Fall Predicted probabiltiy that the woman earns more Quelle: Abb. 4 in Klesment, Martin, and Jan Van Bavel The Reversal of the Gender Gap in Education, Motherhood, and Women as Main Earners in Europe. European Sociological Review 33 (3):

11 Zusammenfassung Mit der Umkehr geschlechts-spezifischer Bildungsunterschiede haben sich traditionelle Muster der Verpartnerung verändert Gerade in Europa ist der Anteil von Paaren, in denen sie einen höheren Bildungsabschluss hat als er, stark gestiegen Gleichzeitig haben Frauen, die einen höheren Bildungsabschluss als ihr Partner haben, eine erhöhte Wahrscheinlichkeit Familienernährerinnen zu sein

12 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Für mehr Information und weitere Ergebnisse: Bei Fragen und Anmerkungen:

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