Abschätzung der Auswirkungen eines Kongresszentrums auf die Umgebung an vier Standorten in der Stadt Zürich

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1 Abschätzung der Auswirkungen eines Kongresszentrums auf die Umgebung an vier Standorten in der Stadt Zürich Eine Expertise des INURA Zürich Institut im Auftrag von Stadtentwicklung Zürich Februar 2010 Autoren: Philipp Klaus & Richard Wolff

2 Impressum Auftraggeber: Stadtentwicklung Zürich Ausführung: INURA Zürich Institut GmbH Hardturmstr. 261 CH-8005 Zürich Fotos: Ph. Klaus Alle Rechte vorbehalten: INURA Zürich Institut GmbH

3 Inhalt Inhalt 1 Ausgangslage und Auftrag 3 Vorgehen 4 Stadt und Kongresszentren: Vergleiche und Erkenntnisse 5 Städtebau / Stadtraum 7 Sozialraum 8 Ökonomie 9 Nutzung und Angebote 10 Bedeutung für die Betrachtung der Situation in Zürich 11 Aufbau der Kapitel zu den vier Standorten 12 Weiteres 12 1 CAR Carparkplatz 13 A Perimeter und Areal 13 B Städtebau / Stadtraum 14 C Sozialraum 16 Charakterisierung 16 Auswirkungen 17 D Ökonomie 18 Charakterisierung 18 Auswirkungen 18 E Nutzungen und Angebote 19 Auswirkungen 19 F Fazit 20 Potenziale 20 Herausforderungen 20 Empfehlungen 21 2 GER Geroldstrasse 23 A Perimeter und Areal 23 B Städtebau / Stadtraum 24 Charakterisierung 24 Auswirkungen 25 C Sozialraum 26 Charakterisierung 26 D Ökonomie 27 Charakterisierung 27 Auswirkungen 27 1

4 E Nutzungen und Angebote 28 Charakterisierung 28 Auswirkungen 28 F Fazit 29 Potenziale 29 Herausforderungen 29 Empfehlungen 30 3 KAS Kasernenareal 31 A Perimeter und Areal 31 B Städtebau / Stadtraum 32 Charakterisierung 32 Auswirkungen 33 C Sozialraum 34 Charakterisierung 34 Auswirkungen 34 D Ökonomie 35 Charakterisierung 35 Auswirkungen 36 E Nutzungen und Angebote 36 Charakterisierung 36 Auswirkungen 37 F Fazit 37 Potenziale 37 Herausforderungen 38 Empfehlungen 39 4 SEE Hafen Enge 41 A Perimeter und Areal 41 B Städtebau / Stadtraum 42 Charakterisierung 42 Auswirkungen 43 C Sozialraum 44 Charakterisierung 44 Auswirkungen 44 D Ökonomie 44 Charakterisierung 44 Auswirkungen 45 E Nutzungen und Angebote 45 Auswirkungen 46 F Fazit 46 Potenziale 46 Herausforderungen 46 Empfehlungen 47 Anhang 48 GesprächspartnerInnen 48 2

5 Ausgangslage und Auftrag Zürich will sich mit seinen Standortqualitäten erfolgreich in der internationalen Kongresslandschaft etablieren und deshalb ein Kongresszentrum mit internationalem Profil und architektonischem Leuchtturmeffekt errichten. Es soll Raum bieten für hochwertige Kongresse mit unterschiedlicher Grösse für bis zu 3'000 Teilnehmende. Zusätzlich soll ein Hotel mit mindestens 250 Betten errichtet werden. Das Kongresszentrum ist Teil der Strategien 2025, zu denen Zürichs Stadtrat u.a. den Ausbau des Wissens- und Forschungsplatzes und die Stärkung des Kultur- und Kongresstourismus zählt. 1 Das Kongresszentrum soll ausserdem Arbeitsplätze schaffen und zu höheren Steuereinnahmen beitragen. Die Stadt Zürich zieht folgende vier Standorte für ein Kongresszentrum in Betracht: Standort Lage / Quartier Kürzel im Bericht Car-Parkplatz Hauptbahnhof / Kreis 5 / Gewerbeschulquartier CAR Geroldareal Bahnhof Hardbrücke / Kreis 5 / Industriequartier GER Kasernenareal Sihl / Kreis 4 / Langstrassenquartier KAS See Hafen Enge / Kreis 2 / Quartier Enge SEE Ende Dezember 2009 wurde dem INURA Zürich Institut der Auftrag erteilt, eine Einschätzung der sozialräumlichen, ökonomischen und nutzungsspezifischen Auswirkungen eines Kongresszentrums an vier verschiedenen potenziellen Standorten auf ihr jeweiliges Umfeld vorzunehmen. 1 Stadtrat Zürich (2007): Strategien Zürich Ziele und Handlungsfelder für die Entwicklung der Stadt Zürich. 3

6 Vorgehen Die komplexe Aufgabe einer ex-ante Evaluation vier verschiedener Standorte mit noch nicht eindeutig definiertem Inhalt und Ausmass der Nutzungen des Kongresszentrums kann nur mit Analogien und dem Treffen von Annahmen gerlöst werden. Vorerst wurde die international verfügbare Literatur nach dem Thema Auswirkungen von Kongresszentren auf die Umgebung / Quartiere konsultiert. Dazu gehörte die Recherche in Fachzeitschriften / Journals (Urban Studies, International Journal for Urban and Regional Research, Urban Affairs Review, Journal of Sport & Social Issues, Journal of Planning Literature u.a.m.), im Verbundkatalog der Bibliotheken NEBIS, sowie das Absuchen von Google.books. Des weiteren wurde Korrespondenz mit Fachpersonen des International Network for Urban Research and Action INURA zur Thematik geführt (Kontakte in Amsterdam, Brüssel, London, Melbourne, Montreal). Es wurden Befragungen durchgeführt mit Personen aus der Bevölkerung (AnwohnerInnen und LadenbesitzerInnen in der Nähe der potenziellen Kongresstandorte, Schlüsselpersonen aus Verwaltung und Quartieren, ExpertInnen aus der Wissenschaft (siehe Liste im Anhang). Begehungen und Dokumentenstudium ergänzten die Arbeiten (z.b. Auswertung von Karten und Luftbildern (tel.search und google.earth). Die Potenziale und Angebote in der Umgebung wurden ebenfalls aus Begehungen und den Angaben aus dem Internetdienst tel.search.ch erfasst. Eigene Erfahrungen Aus eigener Anschauung sind verschiedene grössere Konferenzen und Kongresszentren bekannt: Dresden, Gläserne Manufaktur (Weltkulturforum, 2009) / Jena, Universität/Rosensäle (IV. Konferenz Neue Kulturgeographie, 2008) / Bochum, Ruhr-Universität (Arbeitskreis Stadtzukünfte, 2004) / Newcastle upon Tyne (Whose City-Conference, 2003) / Berlin, ICC (Weltkonfernez Urban 21, 2000) / Berlin, Haus der Kulturen (Europäische Wohnbund-Konferenz, Migration - Stadt im Wandel, 1997) / Rotterdam, Concert- en Congresgebouw de Doelen (International Federation for Housing and Planning Conference, 2000) / Zürich, ETH (European Regional Science Association, 1996) / Budapest, Europa Hotel & Congress Center (Cultural Resource Management in European Perspective, 1994) / Stockholm (City and Culture, 1998) / Toronto, York-University (Diverse City, INURA Conference, 1998) / Basel (Deutscher Geographentag, 1992) / Montpellier (TélécomFuture, 1992) / Madrid, Universidad Autònoma (International Sociological Association Conference, 1990), Los Angeles (International Sociological Association,1989) / sowie viele kleinere Kongresse und Tagungen im In- und Ausland. 4

7 Stadt und Kongresszentren: Vergleiche und Erkenntnisse Es gibt Städte, die selbstverständlich mit Kongressen und Kongresstourismus in Verbindung gebracht werden, wie Berlin, Barcelona, Paris und Wien. Diese Städte haben die höchsten Besucherzahlen bezüglich Kongressen (siehe Grafik 1). Daneben zählen sie auch sonst zu den grossen Destinationen des Städtetourismus (Übernachtungen 2004: Wien: 8,4 Mio, Barcelona: 9,5 Mio, Prag 10,4 Mio. Im Vergleich dazu: Zürich: 2,9 Mio.). 2 Grafik 1: Die wichtigsten Kongressstädte weltweit (nach Anzahl Teilnehmenden) 3 Berlin 106'000 Barcelona 82'000 Paris 74'000 Wien 70'000 Bangkok 58'000 Singapur 56'000 Buenos Aires 55'000 Istanbul 53'000 Seoul 52'000 München 52' '000 40'000 60'000 80' ' '000 Kongresse finden nicht nur in eigens dafür vorgesehenen Kongresszentren statt. Sehr verbreitet sind Konferenzen in Hotels. Mit 41,5% haben sie den grössten Anteil bei den Konferenzen von Organisationen und Verbänden (ohne Firmenanlässe). Ebenfalls ins Gewicht fallen Konferenzen an Universitäten. Sie bieten vielerorts die Möglichkeit zur Durchführung von grossen Anlässen und bieten Raum für weltweit mehr als 19% aller Konferenzen von Organisationen und Verbänden. 4 2 Freytag, Tim: Städtetourismus in europäischen Grossstädten. Eine Hierarchie der Standorte und aktuelle Entwicklungen der Übernachtungszahlen. In: disp 269, 2/ Quelle: Wirtschaftswoche, ebda. 5

8 Bei der Anzahl durchgeführter Kongresse liegt Zürich gemäss ICCA 5 mit 35 Kongressen im Jahre 2008 auf Rang 45 im weltweiten Vergleich (siehe Tabelle 1). Tabelle 1: Anzahl Kongresse pro Stadt 6 Rang Stadt Paris Wien Barcelona Singapur Berlin Budapest Genf Toronto Valencia Zurich Boston Lyon ICCA = International Convention Center Association 6 Internationale Organisationen, NGOs, Verbände etc. mit mindestens 50 Teilnehmenden, ohne Firmenanlässe. Aus: ICCA Statistics Report (2009): The International Association Meetings Market

9 Städtebau / Stadtraum Die städtebauliche Situation und Eingliederung von Kongresszentren in die Umgebung lässt sich grob in drei Arten von Standorten gliedern: Innerstädtische Lagen, Cityrandlagen und Stadtperipherie. In innerstädischen Lagen finden sich Kongresszentren oft in der Nähe anderer grösserer Einrichtungen mit Publikumsverkehr, wie Konzerthallen, Parlamentsgebäuden etc., und haben kaum Bezug zu Wohnquartieren (typisch: Kongresshaus Zürich, Hofburg Kongresszentrum Wien). Neuere Kongresszentren wurden in Cityrandlagen oder in der städtischen Peripherie errichtet. Die Cityrandlagen sind Standorte, an denen Kongresszentren oft auf früher anders genutzten Arealen erstellt wurden (Industrie, Militär, Bahn, Hafenanlagen). Zu diesen zählen die Zürcher Standorte Geroldareal und Kaserne, wobei der Standort Kaserne in nahem Kontakt zu einem Wohnquartier steht. Städtisch periphere Lagen sind oft mit flächenintensiven Nutzungen von Messen verknüpft. Ebenfalls verbreitet sind Flughäfen als Kongressstandorte. Die Architektur von Kongresszentren hängt wesentlich von der Zeitperiode ihrer Erstellung ab. Im ausgehenden 20. Jahrhundert hat die Leuchtturm-Architektur für Kongresszentren, wie für andere Publikumsbauten, also Museen, Opern, Theater, Konzerthäuser und Stadien, stark an Bedeutung gewonnen. Das Engagement von sogenannten Stararchitekten ist dabei weitverbreitet. Das Ziel, in der Konkurrenz der Städte auf sich aufmerksam zu machen, ist eine wesentliche Grundlage für diesen Wandel. Als Beispiele dafür stehen das Kultur- und Kongresszentrum Luzern (KKL), das Guggenheim-Museum in Bilbao, das Sydney Opera House, das Melbourne Convention and Congress Center und viele weitere. Die Architektur und Nutzungsweise von Konferenzzentren können für die Stadt, das soziale Leben und das Image aber auch Gefahren bergen. Es gibt Beispiele, wo der Bezug des Kongresszentrums zur Stadt und dem städtischen Leben nicht gelang oder gar nicht geplant war. Dies gilt vor allem für nordamerikanische Beispiele oder für Melbourne: It is a corporate playground of cold glass and concrete structures supported by a network of roads that take cars straight in under the key buildings (Casino, Eureka, the Convention Centre) so their drivers can take the elevator to relevant floors and never have to encounter real world other than the spectacular views from a safe distance (K. Shaw, University of Melbourne, Faculty of Architecture, Building and Planning). Ganz wichtig ist bei internationalen Kongressen die gute und schnelle Erreichbarkeit des Kongressortes aus der ganzen Welt. Die Fachleute und Kongressteilnehmer kommen aus allen Erdteilen und - time is money - ihr Zeitkbudget ist meist sehr beschränkt. Daher überprüft ein PCO in seiner Vorarbeit ganz genau die diesbezüglichen Facilitäten. Das heisst: Wo ist der nächste internationale Flughafen? Wie weit ist dieser vom Kongress- 7

10 zentrum entfernt? Wie gross sind die Distanzen zu Bahnhöfen und Hauptverkehrsknotenpunkten? Wie werden die Distanzen zu Flughäfen und Bahnhöfen überwunden? 7 Die Auswirkungen von Kongresszentren auf die Verkehrssituation in den umliegenden Quartieren kann erheblich sein. Bei internationalen Kongressen reisen die Teilnehmenden zum allergrössten Teil mit dem Flugzeug und den öffentlichen Verkehrsmitteln an. Abendnutzungen wie Konzerte oder Theater zeitigen hingegen hohes Verkehrsaufkommen beim motorisierten Individualverkehr. Sozialraum Beim Sozialraum stellen sich insbesondere Fragen zu jenen Auswirkungen, die für die Bevölkerung und die Arbeitsplätze in der Umgebung eine Benachteiligung bringen könnten. Dabei geht es nicht nur um Einschränkungen und Veränderungen im näheren Lebensumfeld, sondern vor allem um ökonomische Folgen von Investitionen wie Mietpreiserhöhungen durch Aufwertung und Imageänderungen, die zu Verdrängungen führen können. Über diese Gentrification-Prozesse gibt es in der Stadtsoziologie eine grosse Debatte, da sie in den letzten Jahren im Zusammenhang mit grösseren Investitionen, z.b. Olympia-Infrastrukturen oder Museen, immer wieder zu grösseren Benachteiligungen geführt haben. Cities utilize other economic development tools to spark revitalization, such as the construction of transit facilities, convention centers, and the disposition of cityowned property. These strategies may contribute to gentrification. In Washington, D.C., the two hottest gentrifying areas surround a newly opened subway station (Columbia Heights) and a new convention center. 8 Es kann im Umfeld von grösseren Infrastrukturinvestitionen auch zu Beschäftigungseffekten sowie Umsatzsteigerungen in Gastronomie, Detailhandel und Kultur kommen, welche wiederum zu Investitionen und Erhöhung von Mieten führen können. Auf der Ebene gesamtstädtischer Haushaltrechnungen gibt es Beispiele von Verlagerungen im Ausgabeverhalten von Städten, die zu sozialer Benachteiligung führen können. In Birmingham wurden zum Beispiel von 1986 bis Millionen Pfund in Prestigebauten, im Gegenzug aber 123 Millionen Pfund weniger in den Wohnungsbau investiert (Abfrage ). 8 Maureen Kennedy, Paul Leonard (2001): Dealing with Neighborood Change: A Primer on Gentrification and Policy Choices. A Discussion Paper Prepared for the Brookings Institution Center on Urban and Metropolitan Policy, Griffiths, Ron (1998): Making Sameness: Place Marketing and the New Urban Entrepreneurialism. In: Oatley, Nick (1998): Cities, Economic Competition and Urban Policy. Paul Chapman Publishing Ltd. London, pp

11 Ökonomie Im Unterschied zu den Rentabilitätsstudien, regionalökonomischen Wirkungen und Kosten-Nutzen-Rechnungen von Kongresszentren 10 sind die ökonomischen Auswirkungen auf die direkte Umgebung kaum erforscht. Interessant ist das Beispiel eines Baseballstadions in Chicago, das in einer armen Nachbarschaft liegt. Die Zulassung von Nachtspielen hat dort vorerst zu einer Zunahme von Restaurants und Bars, zu einem späteren Zeitpunkt dann zu einem Wandel zum Trendquartier geführt 11. Es gibt Untersuchungen zum Ausgabeverhalten von Kongressteilnehmenden. Am europäischen Kardiologenkongress 2003 in Wien beliefen sich die durchschnittlichen Tagesausgaben pro Kongress-TeilnehmerIn auf 386 Euro (zum Vergleich: Urlaubstouristen 170 Euro, Teilnehmende an allen Kongressen in Wien 2004: 515 Euro) 12. Davon werden anteilsmässig folgende Ausgaben getätigt: 29 % für Übernachtung 18 % für die Kongressgebühr 15 % für (inlandswirksame) Reisekosten 11 % für Shopping 11 % Gastronomie 6 % für innerstädtischen Verkehr 5 % für Telekommunikation 5 % für Kulturaktivitäten Diese Ausgabenstatistik bezieht sich aber nicht auf die Umgebung von Kongresszentren, sondern auf die ganze Stadt. Je nach Art und Umfang von Angeboten (Läden, Restaurants etc.) werden aber Ausgaben in der Umgebung eines Kongresszentrums getätigt. Auch die Umsätze bei vorgelagerten Wirtschaftszweigen, wie z.b. Nahrungs- und Genussmittelproduzenten, Banken, Versicherungen, Baugewerbe usw. können von Kongresszentren beeinflusst werden. Es wird dabei von Umwegrentabilitäten gesprochen. 10 Vgl. z.b. Scherer, Roland und Simone Strauf (2003): Lohnen sich Kultur- und Kongresszentren für die Standortgemeinde? Das Beispiel des Konzert- und Kongresszentrums Luzern KKL. In: IDT-Blickpunkte (2003), Nr. 8, S Costas Spirou and Larry Bennett (2002): Revamped Stadium... New Neighborhood? Urban Affairs Review 37; Quelle: (Abruf ) 9

12 Ebenfalls eine wichtige ökonomische Grösse bildet die Aufenthaltsverlängerung vor oder nach einem Kongress. In Wien sind es immerhin 19% aller Teilnehmenden, die ihren Aufenthalt verlängern und damit Umsatz bei Hotels, Restaurants, Läden, Transportunternehmen, Kultureinrichtungen etc. generieren. 13 Nutzung und Angebote Kongresszentren werden in erster Linie für Konferenzen genutzt. Weit verbreitet sind Kombinationen mit Messen. Die Räume werden auch genutzt für Konzerte, Musicals, Theater oder andere grössere Veranstaltungen, Empfänge etc. Integrale Bestandteile von Kongresszentren sind immer gastronomische Angebote zur Verpflegung der KongressbesucherInnen. Durchlässige Kongresszentren, die öffentliche Nutzungen zulassen, sind eher selten. Selbst eine Öffnung des Gastronomiebetriebs für die Öffentlichkeit ist die Ausnahme. Eine Kongressstadt sollte über diverse Angebote verfügen, die als Rahmenprogramm, Abendunterhaltung, Freizeitaktivitäten in Frage kommen. In Wien wurde erhoben, dass von allen Kongressteilnehmenden im Jahre % ihren Aufenthalt auch zu touristischen Freizeitaktivitäten nützen. Davon besuchten 60 % ein Museum, 44 % Sehenswürdigkeiten, 23 % Konzerte, 18 %, die Oper 39 % machten einen Einkaufsbummel. Fussläufigkeit bezüglich Hotel, Kultur-, Freizeit- und Vergnügungsangeboten ist bei Kongressteilnehmenden sehr beliebt, wie aus Interviews mit Personen, die häufig an Kongressen teilnehmen, sowie aus Hinweisen in Angeboten von Tourismusstellen hervorgeht. Der Kongressort und seine unmittelbare und weitere Umgebung sollten für gemeinsame und individuelle Freizeitgestaltung, Entspannungs- und Sportmöglichkeiten etc. genügend Möglichkeiten anbieten können. 14 Zusätzlich ist das Hotelangebot sehr wichtig. 85 % der Teilnehmer übernachten im Hotel (Pension: 8 %, privat: 7 %). Von diesen wählten 24% ein 5-Sterne-Hotel, 43 % ein 4- Sterne-Hotel, 28% ein 3-Sterne-Hotel. Ganz hervorragend sind natürlich erstklassige Hotels in Gehdistanz zum Kongreßzentrum oder, wenn sich ein Kongreßzentrum und ein Hotel unter einem Dach oder in direkter Anbindung miteinander befinden. 15 Wie oben erwähnt, geben Kongressteilnehmende in Wien im Durchschnitt zwischen 40 und 50 Euro pro Tag in der Gastronomie aus (neben den Ausgaben, die in der Kongress- 13 Quelle: (Abruf ) 14 (Abfrage ) 15 ebda 10

13 gebühr enthalten sind). Aus Gesprächen, die im Rahmen dieser Studie geführt wurden, ist bekannt, dass Restaurants, die auch in Gruppen von 10 Personen besucht werden können, an den wenigsten Orten der Nachfrage entsprechend vorhanden sind. Prostitution spielt eine erhebliche Rolle im Kongresstourismus. Der Leiter eines Etablissements in Wien antwortete auf die Frage: Welche Männer kommen eigentlich ins Goldentime?: Vom Alter her alle. Wirklich von 18 bis 70. Ausserdem aus allen Gesellschaftsschichten. Weiters kommen sehr viele Kongressbesucher in unser Haus. Beim letzten Ärztekongress waren Leute in Wien. Diese Männer sind dann zwei, drei Tage alleine hier und was machen sie dann am Abend? Sie schauen sich natürlich so ein Haus an. 16 Bedeutung für die Betrachtung der Situation in Zürich Auswirkungen von Kongresszentren auf die Umgebung lassen sich nicht ohne Überlegungen zur Architektur und zum Städtebau sinnvoll abschätzen. Architektur und Städtebau haben entscheidenden Einfluss auf Parameter wie Image, Akzeptanz, Zugänglichkeit, Durchlässigkeit etc. Die Wechselwirkungen mit der Umgebung und die Gestaltung des Austausches sind sehr wichtig. Deshalb werden in der vorliegenden Untersuchung Städtebau und Architektur ergänzend zu den Themen Sozialraum, Ökonomie und Nutzung ausgeführt. Wie KongressteilnehmerInnen die Umgebung nutzen, hängt davon ab, welche Angebote in der Umgebung bestehen: Kulturangebote, Gastronomie, Parks, Vergnügungsangebote etc. Daraus können Schlüsse auf die Ökonomie gezogen werden und mit dem Ausgabeverhalten der Kongressteilnehmenden verknüpft werden. Zugleich muss je nach Standort abgeschätzt werden, ob in der Umgebung neue Angebote geschaffen werden, für die ein Kongresszentrum der Auslöser ist. Daraus ergeben sich ökonomische Effekte und in der Folge auch soziale Fragen, z.b. Ansteigen von Mietzinsen, Verdrängung von EinwohnerInnen, Läden und Gastronomieangeboten. Zu jeden der vier zu untersuchenden Standorte werden zwei Perimeter betrachtet: Ein engerer Perimeter mit einem Radius von 500 Metern. Dieser Perimeter entspricht einer Gehdauer von fünf bis zehn Minuten. In diesem Bereich bewegen sich Kongressteilnehmende zu Fuss. Er markiert den Einflussbereich des Kongresszentrums bezüglich Angeboten in Gastronomie, Kultur, Vergnügen, Shopping. Gleichzeitig können in diesem Perimeter die grössten Änderungen bei den Nutzungen erwartet werden

14 Ein weiterer Perimeter von 800 Metern beschreibt den erweiterten Einflussraum des Kongresszentrums mit einer Gehzeit von 10 bis 15 Minuten. Hotels sind für einen Teil von Kongressbesuchern auch in dieser Distanz noch attraktiv. Es muss auch berücksichtigt werden, dass gute Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln die Aktionsradien erweitern. Aufbau der Kapitel zu den vier Standorten Die Kapitel zu den einzelnen Standorten sind folgendermassen aufgebaut: A Perimeter und Areal B Städtebau und Stadtraum C Sozialraum D Ökonomie E Nutzungen und Angebote F Fazit Weiteres Aussagen und Meinungen, die aus Interviews stammen sind mit (I) bezeichnet. 12

15 1 CAR Carparkplatz A Perimeter und Areal Der Perimeter von 500 Metern umschliesst fast den ganzen oberen Kreis 5 bis zur Langstrasse und zum Limmatplatz. Darin liegen Gewerbeschulen, Fachhochschulen, Volksschulen, das Museum für Gestaltung, Wohnbauten aus der Gründerzeit mit Läden in den Ergeschossen und Gewerbe- oder Dienstleistungsbetrieben in den Hinterhöfen sowie das Lettenareal. In der entgegengesetzten Richtung liegen das Landesmuseum, der Platzspitzpark und der Hauptbahnhof. Ebenso kann die Bahnhofstrasse in diesem Perimeter erreicht werden. 13

16 Im Umkreis von 800 Metern liegt fast das ganze Gewerbeschulquartier, ein Teil der City und sogar der Eingang in das Niederdorf und die ETH sind zu erreichen. Ebenso befindet sich der Strassenstrich am Sihlquai in diesem Perimeter. Das Areal Carparkplatz liegt seit vielen Jahren mehr oder weniger brach. Es wird zwischengenutzt als Carparkplatz für regionalen Tourismus (Tagesausflüge in die Skigebiete usw.) und internationalen Fernverkehr (vor allem Süd- und Osteuropa). Früher stand auf einem Teil des Areals das Autonome Jugendzentrum AJZ. Das Areal ist in einer Wartestellung, auch weil hier die Stadtautobahnen (Sihltiefstrasse / Stadttunnel mit dem Sihlquai) verknüpft und mit einer Ein-/Ausfahrt versehen werden sollen. B Städtebau / Stadtraum Charakterisierung Der Carparkplatz ist der Eingang in das traditionelle Arbeiter- und MigrantInnenviertel, dem Kreis 5. Die Lage am Fluss, die Nachbarschaft zum Landesmuseum und die Nähe zum Hauptbahnhof verstärken die städtebaulich äusserst empfindliche Stelle, die im Moment als unternutzt erscheint, aber auch eine gewisse Weite und Offenheit bietet. Die Limmatstrasse bildet die dominierende Achse durch das Quartier. Die Gebäude links und rechts der Limmatstrasse bis zum Limmatplatz sind vor allem grössere Einzelbauten, Schulen und Dienstleistungsgebäude, ältere und z.t. kleinere Gebäude an der Hafnerstrasse. Blockrandbebauungen mit Gewerbebauten im Innenhof entstanden ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und bilden mit den Quartierstrasse ein Schachbrettmuster. Verkehr(sflächen) / Erschliessung: Prägend für die Situation wirken die Zollbrücke, über die auch das Tram fährt und der Sihlquai, welcher eine vielbefahrene und stauanfällige Hauptverkehrsachse ist. Die Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr ist kaum zu überbieten. In nur zehn Minuten Zugfahrt kann der internationale Flughafen Zürich-Kloten erreicht werden. S-Bahn, Nah- und Fernverbindungen, zwei Tramlinien, ja sogar das Limmatschiff verkehren vor der Türe. Auswirkungen Strukturell passt ein Kongresszentrum weitestgehend in die Umgebung mit Landesmuseum, Hauptbahnhof, Museum für Gestaltung und den diversen Schulen. Friktionen ergeben sich allenfalls mit den Blockrandbebauungen. Der Abriss diverser Gebäude zugunsten des Kongresszentrums CAR ist ein Verlust, der mit einer überzeugenden Lösung bezüglich öffentlichem Platz, Architektur und attraktiver Nutzung aufzuwiegen wäre. 14

17 Ein Kongresszentrum hätte an dieser Stelle eine grosse städtebauliche Wirkung. Im positiven Fall kann hier ein überzeugendes Zeichen gesetzt werden, das auch den Flussraum, die Nähe zu Bahnhof, Platzspitz und Landesmuseum in Szene setzt. Eine sehr gute Sichtbarkeit ist in diesem offenen Raum weitherum gegeben. Diese fordert eine entsprechend grosse Verantwortung gegenüber dem Umfeld ein. Damit ist die Torsituation zum Kreis 5 angesprochen, die als grosse Chance verstanden werden kann und auf keinen Fall durch einen Riegel verbaut werden sollte. Die VBZ-Haltestelle Sihlquai ist in den Hauptverkehrszeiten sehr stark frequentiert, der Übergang in den Bahnhof Museumstrasse überlastet. Jede zusätzliche Nutzung, also auch ein Kongresszentrum, verstärkt die Situation in negativer Weise. Mit einem neu zu gestaltenden Platz könnte Raum geschaffen und die Situation entschärft werden. Hingegen muss die Fussgänger-Verbindung vom Kongresszentrum CAR zur Bahnhofstrasse (Shopping, Business, Hotels etc.) als unattraktiv bezeichnet werden. Grössere Probleme beim Strassenverkehr sind absehbar. Der Sihlquai ist heute schon regelmässig während Stunden überlastet. Es ist davon auszugehen, dass sich durch den Betrieb des Kongresshauses der Druck auf die Verkehrssituation auch im Inneren des Quartiers sowie in den benachbarten Quartieren (Wipkingen, Unterstrass, City) vergrössert. Vor allem Abendnutzungen, wie Konzerte, Musicals oder grössere Anlässe werden mit privaten Verkehrsmitteln besucht, wofür die Parkierungs- und Zufahrtmöglichkeiten knapp sind. Das Quartier könnte von Suchverkehr betroffen werden. Ein stärker reglementiertes Verkehrsregime im oberen Kreis 5 ist in Diskussion und würde Abhilfe schaffen (I). Mit dem Bau des weiterhin im kantonalen Verkehrsrichtplan eingetragenen Stadttunnels (ehemals Autobahn-Ypsilon) wird sich die Situation eher verschlechtern. 17 Allerdings ist in absehbarer Zeit nicht mit der Realisierung dieses Projekts zu rechnen. Unklar ist, wie der Kanton auf die Pläne für den Bau des Kongresshauses an dieser Stelle reagiert. Technisch sei ein Nebeneinander von Autobahn und Kongresshaus möglich, sagen die Ingenieure des Kantons: Sofern koordiniert geplant und allenfalls auch Vorinvestitionen getätigt würden, sei es möglich, das vorgesehene Teilstück zu überbauen. 18 Und: Rein technisch sei es möglich, Kongresszentrum und Rampe aneinander vorbeizubringen, sagte René Loner, Sprecher der kantonalen Baudirektion. Heute könne man sehr präzise planen und und bauen. 19 Denkbar ist aber, dass man beim Kanton trotzdem befürchtet, dass das Kongresszentrum CAR den späteren Bau der Autobahn verunmöglichen würde, wegen der dann drohenden baulichen und/oder betrieblichen 17 Projektstudie Stadttunnel / Verkehr Zürich West, Synthesebericht, März 2005, Baudirektion Kanton Zürich und Tiefbauamt der Stadt Zürich, S. 18ff. 18 Tages Anzeiger vom Tages Anzeiger vom

18 Immissionen. Für den angekündigten Fall, dass beim Bau des Kongresszentrums CAR sogenannt vorsorgliche Massnahmen für einen späteren Stadttunnel samt Ein-/Ausfahrt vorgenommen werden müssen, würde dies beträchtliche Mehrkosten sowie möglicherweise grössere zeitliche Verzögerungen aus planerischen oder auch politischen Gründen bedeuten. C Sozialraum Charakterisierung Der obere Kreis 5, wo der Carparkplatz liegt, ist das traditionelle Wohnquartier der Bahnund Industriearbeiter, die in den angrenzenden Gleis- und Fabrikarealen beschäftigt waren. Gleichzeitig war dies immer auch der Ort für Neuankömmlinge aus dem In- und Ausland. Es handelt sich um ein dichtes, lebendiges und durchmischtes Quartier. Noch heute leben im Quartier sehr viele MigrantInnen. Das Schulhaus Limmat C, zwei Häuserblocks vom Carparkplatz entfernt, weist schweizweit den höchsten Anteil fremdsprachiger Kinder aus. Ein Teil der Bevölkerung ist schon sehr lange hier ansässig und gut organisiert, ein anderer Teil fällt durch eine sehr kurze Aufenthaltsdauer auf, so dass der obere Kreis 5 auch als Transitquartier gilt. In den letzten Jahren ist das Quartier aber auch einem verstärkten Gentrifizierungs-Druck ausgesetzt. Der Kreis 5 gilt nicht zuletzt aufgrund der oben skizzierten Geschichte als abenteuerlich, spannend, lebendig, kurzum trendy. Gentrification-Prozesse sind im Gewerbschulquartier seit längerem im Gange. Dabei geht es allgemein gesagt um die Umschichtung von wenig privilegierter Bevölkerung zu privilegierterer Bevölkerung. Dies kann über Parameter wie Sozialstatus, Einkommen oder Änderung von Standard und Grösse von Wohnungen erhoben werden. Wie Statistik Stadt Zürich 20 festhält, haben die Quartiere Langstrasse und Gewerbeschule im Verlauf der 1990er Jahre einen deutlichen Statusindexanstieg erfahren und werden als gentrifiziert bezeichnet. Eine andere Studie stellt fest, dass zwischen 1994 und 2006 im Dreieck HB Limmatstrasse Langstrasse eine starke Zunahme der Einkommen über Fr. stattgefunden hat, während gleichzeitig die Einkommen unter Fr. und unter Fr. in Langstrassennähe ebenfalls stark gestiegen sind, was auf eine verstärkte Polarisierung im Quartier hinweist Stadt Zürich: Soziale Auf- und Abwertung. Analyse der sozialräumlichen Prozesse in der Stadt und Agglomeraton Zürich. 6/2008, S Stadt Zürich / Geographisches Institut der Universität Zürich (2008): Das Langstrassenquartier. Veränderungen, Einflüsse, Einschätzugen 1990 bis S

19 Der Anteil an Wohnbaugenossenschaften ist diesseits der Langstrasse sehr gering. Erst zwischen Limmatplatz und Escher Wyss-Platz dominiert der genossenschaftliche Wohnungsbau. Angrenzend an den Carparkplatz besitzt die öffentliche Hand mehrere Liegenschaften. Im Hinblick auf den geplanten Bau der Stadtautobahn wurde hier schon vor Jahrzehnten der Boden gesichert. Viele dieser Gebäude wurden in Erwartung des möglichen Abbruchs nur notdürftig unterhalten. Das Quartier verfügt über einen bemerkenswerten Organisationsgrad und ein überdurchschnittliches Mobilisierungspotenzial. Die lokale Allianz alli gäge d Brugg verhinderte in den 1980er Jahren den Bau der Autobahnbrücke vom Milchbuckportal über die Limmat hinweg in den Kreis 5. Damit war das alte Ypsilon gestorben. Auch im Kampf gegen den massiven Ausbau des Eisenbahnviadukts von zwei auf vier Spuren quer durchs Quartier gelang ein Sieg gegen ein nationales Projekt. Die Auswüchse der Drogenszene brachten das Quartier an den Rand des Kollapses. Schon der Needle-Park wirkte sich vom Platzspitz her massiv aus. Viele der langjährigen BewohnerInnen, Stützen des Quartieres, zogen weg. Die Geschichte hat das Quartier zusammengeschweisst und zum Mythos des kleinen, aber starken Kreis 5 beigetragen. Auswirkungen Der Präsident des Quartiervereins Industrie, hat sich äusserst positiv über das geplante Kongresshaus auf dem Carparkplatz geäussert: Eine Superidee. Er hofft, dass ein Kongresszentrum an diesem Ort das ganze Quartier aufwertet.... Im Kreis 5 könnte eine ganze Kongressmeile entstehen, vom Carparkplatz bis zum Limmatplatz, wo mit dem Limmathaus ebenfalls ein Hotel und Kongressräume zur Verfügung stehen 22. Eine Aufwertung des Quartiers birgt aber nicht nur Chancen, sondern auch Risiken. Bei Realisierung des Kongresszentrums CAR kann von einem Preisdruck auf die Immobilien in der Umgebung ausgegangen werden, da der Standort aufgewertet wird. Zwar gilt die Lage schon heute als sehr zentral, aber mit einem neuen Kongresszentrum von dieser Grösse und Ausstrahlung erhielte das ganze Gebiet eine völlig neue Bedeutung. Es wäre dies ein klares Zeichen für die Verlängerung des hochpreisigen innerstädtischen Geschäftsviertels in den Kreis 5 hinein. Hausbesitzer werden Investitionen tätigen und versuchen, ihre Wohnungen zu höheren Mietzinsen zu vermieten. Allenfalls werden auch einzelne Liegenschaften verkauft. Die Mieten für die Wohnungen im oberen Kreis 5 werden steigen. Damit wird es zu weiteren Verdrängungen und Umschichtungen kommen. Friktionen zwischen globaler Besucherschaft und lokaler Bewohnerschaft im öffentlichen Raum oder in Restaurants sind denkbar, aber eher unwahrscheinlich. Die Sicherheit im 22 Tages-Anzeiger vom , S

20 öffentlichen Raum und die Anforderungen an dessen Erscheinungsbild könnten mit dem vorherrschenden Lebensgefühl im Quartier in Konflikt treten. Angesichts der belasteten Geschichte und der Erfahrungen mit früheren Projekten von oben besteht darum - unabhängig von den effektiven Auswirkungen - die Möglichkeit, dass ein Teil der Quartierbevölkerung skeptisch bis ablehnend auf das Projekt reagieren wird. In Gesprächen wurde aber auch Wohlwollen und Interesse geäussert (I). D Ökonomie Charakterisierung Die Umgebung zeichnet sich einerseits durch eine Vielzahl kleiner Gewerbe- und Gastronomiebetriebe sowie Ladenlokale aus, andererseits durch eine Vielzahl von Schulen (Fachhochschule, Gewerbeschulen, Volksschule). Zwei Museen (Landesmuseum, Museum für Gestaltung) bilden Anziehungspunkte von überregionaler Bedeutung. Im Hochhaus am Limmatplatz befindet sich der Hauptsitz der Migros, inklusive Supermarkt. Die Kreativwirtschaft hat im Gewerbeschulquartier Beschäftigungsanteile von rund 9% und ist vor allem kleinbetrieblich strukturiert. Verbreitet findet man unabhängige Zürcher Mode- und Designlabels, Architekturbüros etc., die hier ein kreatives Milieu bilden. Hinzu kommt ein bedeutender Filmcluster an der Neugasse/Klingenstrasse. Viele der Unternehmen sind bezüglich Herkunft und Zusammenarbeit mit der Hochschule der Künste und dem Museum für Gestaltung verbunden. Im Gewerbeschulquartier ist ein wichtiger und innovativer Teil nicht nur der Zürcher, sonder auch der Schweizer Kreativszene am Werk. Auswirkungen Mit zunehmender Nachfrage werden Investitionen in Gebäude und Gastronomiebetriebe getätigt werden und die Mieten werden steigen. Dies wird vor allem ein ernst zu nehmendes Problem für die vielen kleinen Läden und Unternehmen der Kreativszene werden. Im Quartier zwischen Hauptbahnhof und Langstrasse hat sich in den vergangenen fünfzehn Jahren ein aussergewöhnliches Cluster von kleinen unabhängigen Buch-, Film-, Design-, Musik-, Mode- und anderen Kreativunternehmen gebildet, die sensibel auf ansteigende Mieten reagieren. Ähnlich werden die Auswirkungen auf die Gastronomiebetriebe sein, die sich entweder den neuen Nachfragesegementen anpassen oder verdrängt werden durch andere Betriebe. Es kann passieren, dass die Konsumationspreise steigen und für immer grössere Teile der ansässige Bevölkerung nicht mehr bezahlbar sein werden. 18

21 E Nutzungen und Angebote Charakterisierung Der obere Kreis 5 ist einerseits Wohnort, anderseits überregionaler Anziehungspunkt. Tagsüber sind es die Schulen, des Nachts die Clubs und Restaurants, die ein überwiegend jugendliches Publikum aus dem Grossraum Zürich ins Quartier ziehen. Die besondere Mischung des Quartiers kommt aber erst durch die zahlreichen Läden, Gewerbe, Dienstleistungsbetriebe und Lokale zustande. Weit über die Stadt hinaus bekannt und von regionaler Bedeutung ist ausserdem der Strassenstrich am Sihlquai. In der Club- und Partyszene geniessen Bazillus, Palais Xtra und Flamingo sowie das Dynamo mit dem Werk21 auf der anderen Limmatseite weitherum Bekanntheit. Die nahe Langstrasse - ohnehin eine Schweizer Legende - hat sich in den letzten Jahren stark in Richtung einer neuen, jungen, urbanen Kundschaft entwickelt. Das Multiplex-Studiokino RiffRaff mit den umliegenden Szene-Restaurants und Bars ist eine Leitfigur dieser Entwicklung. Es gibt mehrere Hotels in der Umgebung, wie Montana, Walhalla, Vorbahnhof, Limmathaus, Marriott. Auch im Kreis 6 liegen mehrere Hotels innerhalb des 800-Meter Perimeters. Zusätzlich gibt es die Angebote im Industriequartier / Zürich West. Auswirkungen Der Grad der Auswirkungen auf die verschiedenen Nutzungen hängt naturgemäss von der konkreten Programmierung und Bespielung des Kongresshauses ab. Je nachdem, welche Art von Kongressen und anderen Veranstaltungen stattfinden, je nachdem auch welche Ausrichtung das Kongresszentrum aufweist, wirkt sich das unterschiedlich aus. Möglich wäre der Einbezug bestehender Konferenzräume des Hotels Limmathaus oder auch Synergien mit dem Veranstaltungssaal im Museum für Gestaltung. Je nach Projekt werden die Wohnhäuser am Sihlquai und an der Hafnerstrasse, das Parkhaus sowie viele kleinere Gewerbe (Handwerks-Kollektiv, Lederwerkstatt, Töffwerkstatt, Bazillus usw.) dem Kongresszentrum CAR weichen müssen. Je nach Projekt werden auch die Gebäude mit den Restaurants Walhalla und Vorbahnhof vom Abriss betroffen sein. In verschiedenen Gesprächn wurde die Ansicht geäussert, dass der obere Kreis 5 die Nachfrage durch die zusätzlichen KongressbesucherInnnen absorbieren könne (I). 19

22 F Fazit Potenziale Städtebau und Stadtraum,Verkehr - Torsituation, lebhafter Ort, Verbesserung Umsteigequalitäten öv. Sozialraum - Projekt auch für den Kreis 5, positives und integrierendes Image. Angebote für die Quartierbevölkerung. Ökonomie - Investitionen in neue Angebote, Laden- und Restaurantbesitzende profitieren. - Verknüpfungen mit der Kreativszene mit entsprechenden Nutzungen und Angeboten im Kongresszentrum CAR. Nutzungen und Angebote - Freizeit und Kultur im Kreis 5, City/Bahnhofstrasse, Niederdorf möglich. - Lebhaften Ort entwickeln; interessante quartiernahe Nutzungen einbeziehen. Herausforderungen Städtebau und Stadtraum,Verkehr - Torsituation gestalten; zusätzliche Passagiere verkraften; Mehrverkehr miv verhindern Sozialraum - Akzeptanz im Quartier schaffen; steigende Miet- und Konsumationspreise bewältigen, Alternativen bieten; Verdrängungen verhindern oder Ersatz schaffen; kann zum Luxusquartier kippen. - Spannungen zwischen lokalen und übergeordneten Ansprüchen. Ökonomie - Umsatzsteigerungen im Quartier, steigende Mietpreise, innovative kleine Unternehmenfallen raus. - Verknüpfungen mit der Kreativszene mit entsprechenden Nutzungen und Angeboten im Kongresszentrum CAR. Nutzungen und Angebote - Verknüpfung mit dem Quartier; Lebloses, leeres Gebäude verhindern, interessante quartiernahe Nutzungen einbeziehen. - Quartiernahe / quartierverträgliche Nutzungen 20

23 Empfehlungen Ein Projekt an dieser Stelle ist besonders behutsam und in enger, frühzeitiger Zusammenarbeit mit den BewohnerInnen und InteressevertreterInnen des Quartiers zu erarbeiten. Neben dem Quartierverein Kreis 5 sollte auch auch die Vielzahl der im Quartier aktiven Vereine, Vereinigungen und Institutionen einbezogen werden, die ehemals im Arbeitskreis 5 ihr Forum hatten. Allenfalls ist dieses Forum wieder zu beleben. Weitere einzubeziehende Quartiergruppen sind die IG Kreis 5 und verschiedene Vereine der MigrantInnen (vgl. dazu auch die Resultate des Projekts Transbabylon 23 ). Insgesamt ist für ein Projekt an diesem Ort eine grosse Integrationsleistung nötig. Der Vorteil für das Quartier muss vorerst sorgfältig erarbeitet und vermittelt werden. Allenfalls ist an die bauliche/betriebliche Integration von Quartiereinrichtungen zu denken, z.b. das an der Ausstellungsstrasse gelegene Sozialzentrum mit heute geringer öffentlicher Zugänglichkeit und ein grosses öffentliches Restaurant (eventuell auch mehrere). Es stellt sich zum Beispiel die Frage, wie die sehr aktive Kreativwirtschaft mit einem Kongresshaus verknüpft werden kann, zum Beispiel mit kulturellen Angeboten, die Synergien ermöglichen, Ausstellungsräume, Konzerte, Gewerberäume etc. Negativ kann die Wirkung werden, wenn das Kongresszentrum CAR sich als Riegel, als Abgrenzung erweisen sollte oder als solcher wahrgenommen wird. Wenn ein vor und ein hinter dem Gebäude resultiert, bei dem sich der Kreis 5 als verstossen oder ausgegrenzt vorkommt, werden unangenehme Erinnerungen wach (Stichworte Needle-Park, Drogenelend, Prostitution, Autobahn-Ypsilon). Das im Tages Anzeiger (am ) publizierte Bild der Projektidee des Architekten W. Wäschle hat bereits für erste diesbezügliche Besorgnis gesorgt (I). 23 Transbabylon und Transbabylon Forum Partizipation der ausländischen Bevölkerung an Qurtierentwicklungsprozessen. Projekt INURA Zürich Institut mit der Gemeinwesenarbeit Kreis im Auftrag der Eidgenössischen Ausländerkommission. 21

24 22

25 2 GER Geroldstrasse A Perimeter und Areal Im 500m-Perimeter befinden sich der Bahnhof Hardbrücke, die Josefswiese, die Viaduktbögen, der Schiffbau, das Puls 5, diverse Hotels Im Umkreis von 800m ist der untere Kreis 5 mit seinen Gastronomieangeboten, der Escher-Wyss-Platz, Hotels. 23

26 Das Areal Geroldstrasse liegt direkt am Bahnhof Hardbrücke in Zürich-West, dem gegenwärtig wohl dynamischsten Teil der Stadt. Das Gerold Areal ist eine der allerletzten Nischen der Stadt Zürich 24 und beherbergt über fünfzig Unternehmen, vornehmlich der Kreativwirtschaft. B Städtebau / Stadtraum Charakterisierung Zwischen Gleisfeld und Limmat finden sich heute vor allem grossteilige Strukturen: Verwaltungsgebäude in der Neuen Hard, im ehemaligen Steinfels-Areal, der Bluewin-Tower, Kehrichtverbrennungsanlage, Puls 5 sowie der Techno- und der Westpark. Gegenwärtig und in naher Zukunft entstehen weitere Hotels, Büro- und Wohngebäude an der Hardund Pfingstweidstrasse (Prime Tower etc.). Charakteristisch sind auch die alten Fabrikgebäude, die grossteils für kulturelle Zwecke umgenutzt worden sind, wie Schiffbau, Cinemax, Maag Event Hall. Vereinzelt wird auch noch weiterhin industriell produziert (MAN). Mit den grossen Kubaturen der alten Fabrikgebäude und der über die Köpfe führenden Stadtautobahnbrücke kommt hier ein für Zürich sonst unübliches Grossstadtgefühl auf, welches auch immer wieder in Filmproduktionen als Setting benutzt wird. Die Umgebung wird durch das Bauwerk der Hardbrücke gleichsam dominiert, die zugleich einen einzigartigen Stadtraum unter der Brücke schafft. Dieser ist sowohl am Tag als auch in der Nacht äusserst rege frequentiert. In der Nacht bewegen sich hier vor allem junge Menschen aus der ganzen Schweiz und dem benachbarten süddeutschen Raum, welche die vielen Angebote von Clubs und Kinos aufsuchen. Das Gebiet ist sehr dicht bebaut. Jenseits des Viadukts liegt die für das Quartier äusserst wichtige Josefwiese. Der kleine Vorplatz beim Bahnhof Hardbrücke dient nur den PassantInnen. Der sehr viel grössere Turbinenplatz befindet sich in ca. 400 Meter Entfernung. Das Gleisfeld bietet zwar Weite, aber nur für das Auge. Das neu gestaltete Limmatufer in Wipkingen liegt rund 800 Meter entfernt und kommt für eine Kurzerholung kaum in Frage. Verkehr(sflächen) / Erschliessung: Prägend für das Quartier ist eine für Zürich ziemlich einmalige Verkehrslage an der Kreuzung zwischen dem wichtigsten Eisenbahnstrang der Schweiz und einer der verkehrsreichsten Strassen, der Hardbrücke, als Teil der Zürcher Westtangente und Verbindung zwischen dem Süden und dem Norden der Stadt. Die optimale strassenseitige Erreichbarkeit ergibt sich auch durch die nahegelegene Pfingstweidstrasse (SN ) als Zubringer zur Autobahn nach Bern und Basel. 24 Detaillierte Informationen in: Angst, M., Klaus, Ph., Michaelis, T., Müller, R., Müller, M., Wolff, R. (2010): zone*imaginaire. Zwischennutzungen in alten Industriearealen. vdf-verlag, Zürich. 24

27 Mit dem Bahnhof Hardbrücke liegt einer der grossen Umsteigeknoten des öffentlichen Verkehrs vor der Türe. Erstklassig ist somit die Anbindung an den regionalen und lokalen Verkehr mit direkten Zugverbindungen zum Flughafen. Auf der Hardbrücke verkehren zwei Buslinien, unter der Hardbrücke und auf der Pfingstweidstrasse wird eine neue Tramlinie realisiert. Eine weitere Linie ist projektiert (Verlängerung der Linie 8 über die Gleise hinweg mit direkter Anbindung an das Börsenquartier und den Paradeplatz). Auswirkungen Vom Gleisfeld aus gesehen könnte hier ein markantes Zeichen gesetzt werden, das sich allerdings gegen den über 120 Meter hohen Prime Tower behaupten muss. Vom Kreis 4 über die Hardbrücke kommend bietet sich eine Eingangstorsituation, die wiederum im Zusammenspiel mit dem Prime Tower interessante städtebauliche Potenziale bietet. Ein architektonisch besonders gelungener Neubau könnte das Quartier bereichern. Den Ideen der ersten architektonischen Entwürfe für das Kongresszentrum GER folgend entstehen auch städtebaulich interessante neue Beziehungen, insbesondere eine à Niveau Fussgängerverbindung zwischen Hardbrücke und Viaduktweg über eine öffentlich zugängliche Terrasse auf dem Dach des Kongresszentrums. Verkehr(sflächen) / Erschliessung: Strassenseitig sollten die Auswirkungen verkraftbar sein, insbesondere nach der kürzlich erfolgten Inbetriebnahme der Westumfahrung Zürich, die zu spürbaren Entlastungen (und somit neuen Kapazitäten) auf dem innerstädtischen Hauptverkehrsnetz im Bereich der Geroldstrasse geführt hat (Westtangente zwischen Knoten Pfingstweidstrasse und Allmend Brunau). Der Bahnhof Hardbrücke ist kein besonders einladender Ort und sicher keine Visitenkarte für einen internationalen Kongress-Standort. Die volksmündliche Bezeichnung grösstes Pissoir der Stadt widerspiegelt die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit. Die bisherigen Aufwertungsmassnahmen haben die Situation verbessert. Aber auch nach weiteren Aufwertungs- und Ausbaumassnahmen (zusätzlicher Ausgang West) lässt sich die äusserst beengte Situation beim Ein- und Ausgang sowie auf den Perrons nur mit hohen Investitionen ändern. Leider wurde es verpasst, im Zuge der Planung des Maag-Areals eine grosszügigere Gestaltung des Vorplatzes beim Bahnhof Hardbrücke zu erwirken. Diese müsste im Zusammenhang mit einem Kongresszentrum anvisiert werden. Das Kongresszentrumg GER wird ein zusätzliches Personenaufkommen generieren, nachdem der Prime Tower und die neuen Bauten entlang der Pfingstweidstrasse erstellt sein werden. Bereits heute ist es auf der Hard- und Geroldstrasse oft sehr eng für die FussgängerInnen. Diese Situation wird sich in Zukunft noch verschlechtern. Die geplante neue Fussgängerverbindung in Verlängerung des Fusswegs über den Lettenviadukt bis in den Kreis 4 auf der anderen Seite der Gleise wird die Erreichbarkeit des Geroldareals verbessern, dies in Ergänzung zur schon bestehenden Anbindung via Hardbrücke. 25

28 C Sozialraum Charakterisierung In der unmittelbaren Umgebung des Areals Geroldstrasse gibt es kaum Wohnungen. Einzig die Wohnsiedlung des SBB-Personals liegt in der Nähe, allerdings getrennt durch den Viadukt mit den Viaduktbögen. Im weiteren Umfeld sind in den letzten Jahren verschiedene neue Wohnungen gebaut worden, die meisten davon im mittleren bis oberen Preissegment (Steinfels, Müller-Martini). Entsprechend gehört die Wohnbevölkerung zu höheren Einkommensklassen. Da die Umgebung nicht besonders kinderfreundlich ist, sind viele Haushalte kinderlos, bestehen aus Alleinstehenden oder sogenannten Dinks (Double income no kids). Nur entlang der Hardstrasse/Hardbrücke befindet sich älterer Wohnungsbau, allerdings ist dieser sehr hohen Lärmbelastungen seitens des Autoverkehrs ausgesetzt. Zusätzliche Immissionen belasten das Quartier durch die in den letzten Jahren stark gewachsene Vergnügungszone, auch Kulturmeile genannt. Die Einbindung in die bestehenden sozialen Strukturen des Kreises 5 gelingt wohl nur ansatzweise, da sich der soziokulturelle Hintergrund der Neuzuzüger zum Teil stark von demjenigen der Alteingesessesenen unterscheidet. In diesem Zusammenhang wird in der Quartierpolitik und in den Medien auch von einem eigentlichen Culture Clash zwischen altem und neuem Kreis 5 gesprochen. Das Engagement der Quartierbevölkerung von Zürich West in der IG Hardturm beschränkt sich hauptsächlich auf BewohnerInnen, die weiter stadtauswärts wohnen. Die Art der Bebauung und die Art der Bewohnerschaft wird auch als New-Build Gentrification bezeichnet. 25 Auswirkungen Der grösste Verlust, der zu gewärtigen sein wird, sind die momentanen Nutzungen. Viele Kreativbetriebe werden Mühe haben, Ersatz für ihre Arbeitsräumlichkeiten zu finden. Abgesehen davon, kann das Kongressezentrum GER als weitgehend sozialverträglich bezeichnet werden. Der Grossteil der Wohnungen auf der anderen Seite des Viadukts bis zur Langstrasse sind genossenschaftlich und damit vor grösseren Veränderungen gefeit. Angesichts der heutigen Belastung der Umgebung durch die auf dem Areal angesiedelten Clubs können viele AnwohnerInnen eine Verbesserung der Situation erwarten. Es ist bekannt, dass aus den SBB-Häusern Klagen wegen Lärm und Verunreinigungen, verursacht durch PartygängerInnen kommen (I). 25 Vgl. Loretta Lees et al (2007): New-Build Gentrifications: Forms, Places and Processes International seminar. Institute of Geography, University of Neuchâtel, Switzerland November

29 D Ökonomie Charakterisierung Auf dem Geroldareal sind mehr als fünfzig Unternehmen tätig. Zum grössten Teil sind es Klein- und Kleinstbetriebe aus dem gewerblichen und künstlerisch-kreativen Milieu. Markant und bekannt sind neben dem Freitagstaschenshop im Containerturm vor allem die verschiedenen Clubs mit sehr hohen BesucherInnenfrequenzen. Im weiteren ist das Quartier geprägt durch Grossbetriebe mit Büros (ZKB, Swisscom, in Zukunft auch eine internationale Anwaltskanzlei im Prime Tower), Dienstleistungsbetriebe (Welti Furrer etc.), Kreative, Kultur und Vergnügungsbetriebe (Schiffbau, Opernhaus-Probebühne, Moods, Besame Mucho, Les Halles etc.) bis hin zu einer Reihe von Fast Food-Lokalen und Imbissständen. Das Nebeneinander von Finanz- und Dienstleistungsgesellschaft einerseits und Ausgehmeile anderseits machen zusammen mit den alten Fabrikhallen den speziellen Reiz dieses Quartiers aus. Das Geroldareal gehört mehreren privaten GrundeigentümerInnen und der Stadt Zürich. Die in der Nachbarschaft liegenden Grundstücke (Maag, Steinfels, Hartwag, Escher- Wyss, Neue Hard) sind, entsprechend der früher vorherrschenden Industrieproduktion, überwiegend gross und im Besitz grosser Immobilienfirmen. Jenseits der Viaduktbögen liegen Areale der SBB und verschiedene grössere Wohnbaugenossenchaften. Die Stiftung zur Erhaltung von preisgünstigem Wohn- und Gewerberaum der Stadt Zürich (PWG) übernimmt die Einbauten im Letten- und Wipkingerviadukt. Auswirkungen Der grösste Eingriff in die Ökonomie ist die Verdrängung der im Moment anwesenden Unternehmen auf dem Areal. Über fünfzig Unternehmen müssten einen neuen Wirkungsort suchen, darunter 16 Grafikatéliers, 11 Fotoatéliers, 9 Werbeagenturen, 6 Architekturbüros, 5 Modeunternehmen, 3 Kommunikationsberater, 5 Gewerbebetriebe, 4 Clubs (UG, Hive Supermarkt, Helsinki), 2 Tonstudios/Musikatéliers. Unter den Clubs befindet sich auch der Club Helsinki, der 2009 den Kulturförderungspreis des Kantons Zürich erhalten hat. Auch der Container-Turm der bekannten Taschenhersteller Freitag müsste weichen. Die Zwischennutzungen sind für Vermieter und Mieter rentabel. 26 Ähnlich wie an anderen Lagen sind die Auswirkungen auf bestehende Läden und Gastronomiebetriebe (inkl. Clubs) von Fall zu Fall verschieden, abhängig vom Angebot, der Anpassungsfähigkeit und den sich verändernden Boden- respektive Mietpreisen. Das Ausbleiben von Clubbesuchern kann zu Umsatzeinbussen bei Restaurants und Kinos führen. Dies kann teilweise durch Kongressbesuchende wettgemacht werden. 26 Alle Angaben aus: Angst, M., Klaus, Ph., Michaelis, T., Müller, R., Müller, M., Wolff, R. (2010): zone*imaginaire. Zwischennutzungen in alten Industriearealen. vdf-verlag, Zürich. 27

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