Die Bestandsentwicklung ausgewählter gefährdeter Vogelarten in Deutschland

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1 VOGELWELT 117: (1996) 249 Die Bestandsentwicklung ausgewählter gefährdeter Vogelarten in Deutschland Wolfgang Mädlow & Claus Mayr im Auftrag des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten Mädlow, W. & C. Mayr 1996: Population trends of some scarce breeding birds in Germany Vogelwelt 117: Population trends and numbers of breeding pairs are documented for 23 scarce bird species in Germany for the years 1990 to 1994 (in continuation of earlier reviews by WITT ). The survey is based on questionnaires (to regional ornithological societies and institutions), personal communication with regional coordinators and published information. Cormorant, White and Black Stork, White-tailed Sea-Eagle, Osprey and Common Crane increased uniformly over most of their respective German ranges, whereas Great Grey Shrike and (in most areas) Hoopoe and Black Tern showed severe overall losses. The other species either had more or less stable populations, or opposing trends were found between regions. Populations of Black-necked Grebe, Hen and Montague s Harrier, Black Grouse and Eagle Owl show relatively stable trends, some albeit on very low levels. Population increase or stable levels in large species and colonial breeders to a large extent seem to be the result of active protection and management. Artificial nest platforms are particularly important to Black Terns. The population of Little Owl seems to be relatively stable after several years of massive decline; the majority of the national total (ca pairs) breeds in Northrhine-Westfalia (ca pairs), many of them in predator-safe nest-boxes. On the other hand, intensive management attempts did not result in an increase of species breeding on agricultural land. The situation is especially critical in meadow-breeding waders, partly due to high levels of predation. Aquatic Warbler, a globally threatened species, is restricted to two very small populations comprising some 40 singing males along the Polish border. - Summaries such as this are scheduled to be continued in the future in order to document population numbers of as many actually or potentially threatened species as possible. Keywords: Population trends, monitoring, rare and scarce breeding birds, meadow birds, colonial species. 1. Einleitung Bestandsmonitoring seltener Brutvogelarten hat in Deutschland mittlerweile Tradition. Bereits 1956 wurde in der damaligen DDR der "Arbeitskreis zum Schutz vom Aussterben bedrohter Tiere" gegründet, dessen Aufgabe es war, als Grundlage für die Erarbeitung von Schutzkonzepten Daten zum Vorkommen seltener Tierarten zu sammeln. Darüber wurde mehrfach berichtet, zuletzt von DORNBUSCH (1987). Im westlichen Deutschland stellte sich der Dachverband Deutscher Avifaunisten (DDA) 1977 die Aufgabe, regelmäßig über die Bestandsentwicklung seltener Vogelarten zu berichten. Neben mehreren Zwischenberichten (WITT 1983, 1985, 1986) liegt eine zusammenfassende Ergebnisdarstellung der Jahre vor (WITT 1992) beschloß der DDA die Weiterführung des Programmes in ganz Deutschland mit einer veränderten Artenliste, die vor allem auch den Wünschen der neuen ostdeutschen Mitgliedsverbände entsprach. Über den anschließenden Fünfjahreszeitraum ( ) wird hier berichtet. 2. Material und Methode Ausgewählt wurden seltene Vogelarten, für die gute Aussichten bestanden, alljährlich eine weitgehend vollständige Erfassung in den meisten Bundesländern zu gewährleisten. Der spezielle Teil enthält alle Arten, für die hinreichend vollständige Ergebnisse vorliegen. Für weitere, die zunächst auf der Meldeliste standen (z.b. Rohrweihe Circus aeruginosus, Neuntöter Lanius collurio, Drosselrohrsänger Acrocephalus arundinaceus) gingen im Berichtszeitraum aus vielen Bundesländer keine repräsentativen Daten ein, so daß sie nicht weiter berücksichtigt werden. Rohrdommel, Seeadler, Schreiadler, Fischadler, Kranich, Trauerseeschwalbe, Uhu, Seggenrohrsänger und Raubwürger wurden neu in die Erfassungsliste aufgenommen. Diese Arten wurden in den westdeutschen Ländern bis 1989 nicht erfaßt; z. T. konnten für sie auch ab 1990 noch keine vollständigen Zahlen ermittelt werden. Bei der Beurteilung der Bestandsentwicklung griffen wir daher auch auf Literatur betreffend den Zeitraum Mitte bis Ende der 1980er Jahre zurück. Die Bestandsdaten basieren auf einer Fragebogen-Umfrage bei den Mitgliedsverbänden des DDA, den Naturschutz- Fachbehörden und ausgewählten Personen. Die Auswertung

2 250 W. MÄDLOW & C. MAYR: Bestandsentwicklung ausgewählter gefährdeter Vogelarten geht also nicht auf eigene Erfassungsprogramme des DDA zurück, sondern nutzt Informationen von überwiegend ehrenamtlich tätigen Ornithologen, die sie im Rahmen ihrer eigenen Feldarbeit oder regionaler Programme (vgl. MAYR 1992) ermittelt haben. Da keine einheitlichen Methoden zur Bestandsermittlung vorgegeben waren, dürfte die Qualität des Materials recht heterogen sein. Auch die Vollständigkeit ist in den einzelnen Bundesländern und bei den verschiedenen Vogelarten unterschiedlich. Außer bei sehr seltenen Arten ist stets mit gewissen Kenntnis- oder Meldelücken zu rechnen. Sofern von den Koordinatoren in den Bundesländern Angaben zur Datengenauigkeit gemacht wurden, wird darauf im speziellen Teil eingegangen. Dank: Dank ist an erster Stelle den Hunderten (oder Tausenden) meist ehrenamtlichen Ornithologen zu übermitteln, die als Einzelpersonen oder in Kreis- und Fachgruppen im Gelände die Bestandsdaten ermittelt haben und sie auch weitermeldeten. Herr Dr. Max DORNBUSCH organisierte für den DDA die Abfrage der Bestandsdaten in den nördlichen Bundesländern Für die einzelnen Bundesländer sei vor allem folgenden Informanten gedankt: Schleswig-Holstein: W. KNIEF (Staatliche Vogelschutzwarte), G. BUSCHE (Ornithologische Arbeitsgemeinschaft für Schleswig-Holstein und Hamburg). Hamburg: H.-H. GEIßLER (Arbeitskreis an der Staatlichen Vogelschutzwarte). Mecklenburg-Vorpommern: W. EICHSTÄDT (Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Mecklenburg-Vorpommern). Niedersachsen/Bremen: H. HECKENROTH, D. WENDT (Staatliche Vogelschutzwarte). Sachsen-Anhalt: M. DORNBUSCH (Staatliche Vogelschutzwarte). Brandenburg: T. RYSLAVY (Landesumweltamt). Berlin: S. FISCHER (Berliner Ornithologische Arbeitsgemeinschaft). Nordrhein-Westfalen: M. JÖBGES (Staatliche Vogelschutzwarte), K. NOTTMEYER-LINDEN (Westfälische Ornithologen-Gesellschaft), Regionalkoordinatoren der Gesellschaft Rheinischer Ornithologen (vgl. MAYR 1992). Hessen: M. HORMANN (Staatliche Vogelschutzwarte, in Zusammenarbeit mit der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz). Thüringen: J. WIESNER (Staatliche Vogelschutzwarte, in Zusammenarbeit mit Mitarbeitern des Arbeitskreises "Avifauna Thüringens" und des Vereins Thüringer Ornithologen). Sachsen: R. STEFFENS, S. RAU (Sächsisches Landesamt für Umwelt und Geologie in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzdienst, dem NABU- Landesverband Sachsen und dem Verein Sächsischer Ornithologen). Rheinland-Pfalz: A. KUNZ (Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie). Saarland: H. WEYERS und N. ROTH (Ornithologischer Beobachterring Saar). Baden- Württemberg: J. HÖLZINGER, H.-G. BAUER (AG Avifauna Baden-Württemberg). Bayern: M. LOHMANN (OAG Bayern), A. VIDAL (OAG Ostbayern), F. LEIBL, H. RANFTL und W. DORNBERGER (Institut für Vogelkunde, Triesdorf), E. BEZZEL (Institut für Vogelkunde, Garmisch-Partenkirchen). Ferner danken wir E. BEZZEL, M. DORNBUSCH, H. HECKENROTH und K. WITT für die kritische Durchsicht einer ersten Fassung des Manuskripts. 3. Spezieller Teil Bundesländer mit ausdrücklichen Fehlmeldungen werden in den Tabellen nicht aufgeführt. Abkürzungen: Bp. = Brutpaare(e), s M = singende Männchen, r M = rufende Männchen, Expl. = Exemplare, BV = Brutversuch, Vork. = Vorkommen. Eingeklammerte Zahlen beziehen sich auf Teilgebiete, die im Text genannt sind. Schwarzhalstaucher Podiceps nigricollis In Schleswig-Holstein, Brandenburg und Sachsen wurden deutliche Bestandszunahmen festgestellt (zum Vergleich: in Schleswig-Holstein brüteten jeweils Bp.; WITT 1992). Die Zunahmen gehen vielfach auf wenige große Kolonien zurück, in einigen Fällen könnte sich eine genauere Erfassung in den Zahlen widerspiegeln. Am Lanker See in Schleswig- Holstein wurden z. B bei gründlicher Nachsuche 100 Bp. festgestellt, während vorher der Bestand deutlich niedriger geschätzt worden war (BERNDT, KOOP in BERNDT & BUSCHE 1995). In den anderen Bundesländern war der Bestand auf niedrigem Niveau stabil. LEIBL & ZACH (1992) stellten fest, daß sich der Schwarzhalstaucherbestand in der Oberpfalz/Nordostbayern aufgrund seiner niedrigen Reproduktionsrate nur durch Zuwanderung aus den Verbreitungszentren halten kann. Die dortige Population nahm von ca. 159 Bp auf ca. 120 Bp ab (F. LEIBL briefl.). Für Ostbayern wurde dagegen eine leichte Bestandszunahme von ca. 180 Bp auf 200 Bp gemeldet (A. VIDAL briefl.). Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorp. ~100?? Niedersachsen/Bremen Sachsen-Anhalt ~10 ~10 ~10 ~10 ~10 Brandenburg/Berlin? >77 > Nordrhein-Westfalen BV 0 Hessen Thüringen ~30 ~30 ~30 31 ~60 Sachsen Baden-Württemberg ~100 ~100 ~100 ~100 ~100 Bayern ~350????

3 VOGELWELT 117: (1996) 251 Kormoran Phalacrocorax carbo Eine Übersicht über den Bestand bis 1992 und über Konflikte mit der Fischereiwirtschaft gibt KNIEF (1994). In allen Bundesländern setzte sich die starke Bestandszunahme fort, wobei sich der Bestand innerhalb von fünf Jahren mehr als verdoppelte. Die größten Kolonien liegen im Bereich der mecklenburgischen Ostseeküste. In Süddeutschland begann Mitte bis Ende der 1980er Jahre die Besiedlung größerer Gewässer, was v. a. auf verbesserten Schutz und Populationswachstum der dänischen, niederländischen und norddeutschen Kormoranbestände sowie eine verbesserte Nahrungsgrundlage zurückzuführen sein dürfte (DS/IRV 1990; vgl. auch MAYR 1986, 1989 für den Haubentaucher). Starke Bestandsanstiege waren in Hessen, Nordrhein-Westfalen (BUCHHEIM & BEL- Rohrdommel Botauris stellaris Während der Bestand gegenüber früheren Jahren deutlich abgenommen hat (z. B. in Brandenburg in den 1970er Jahren noch 300 "Bp.", GENTZ in RUTSCHKE 1983), schien er in den meisten norddeutschen Bundesländern im Berichtszeitraum stabil zu sein. Lediglich im Mecklenburg-Vorpommern deutete sich eine stärkere Abnahme an. In Süddeutschland konnte sich in Bayern ein kleiner Bestand halten. Die Bestandszahlen dürften bei dieser Art in vielen Fällen allerdings kaum Graureiher Ardea cinerea In Norddeutschland schwankte der Bestand in Schleswig-Holstein und Niedersachsen stark, in Niedersachsen gab es sogar von 1990 bis 1993 einen deutlichen Rückgang, doch bewegten sich in beiden Bundesländern die Zahlen erheblich über dem Niveau der 1980er Jahre (WITT 1992). In Sachsen-Anhalt brüteten 1983 noch Bp. (RUTSCHKE 1985). In Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg liegen die angegebenen Zahlen für die 1990er Jahre niedriger als zu Beginn der 1980er Jahre (RUTSCHKE 1985), doch wurden die Bestände dort offenbar nur geschätzt. Dank anhaltender Schutzbemühungen und Jagdverschonung erholte sich der Graureiherbestand Schleswig-Holstein Hamburg Mecklenburg-Vorp Niedersachsen/Bremen ~270 ~ ~ Sachsen-Anhalt Brandenburg/Berlin Nordrhein-Westfalen Hessen Sachsen Rheinland-Pfalz Baden-Württemberg Bayern ~160? LEBAUM 1993; HUBATSCH 1989) sowie besonders in Baden-Württemberg und Bayern zu verzeichnen (z. B. HASHMI 1988). In mehreren Bundesländern wurden Vergrämungsabschüsse genehmigt, und es kam sogar zu gezielten Störungen in den Brutkolonien unter Duldung der zuständigen Behörden (BUCHHEIM & BELLEBAUM 1993; KNIEF 1994). rufende M Schleswig-Holstein ~150 ~150 ~150 ~150 ~150 Mecklenburg-Vorpommern ~200??? ~100 Niedersachsen/Bremen <20 <20 <20 <20 <20 Sachsen-Anhalt ~40 ~40 ~40 ~40 ~30 Brandenburg/Berlin? >86 >67 Nordrhein-Westfalen BV Thüringen?? ? Sachsen Baden-Württemberg Bayern??? vollständig ermittelt worden sein, so daß bei ihrer Interpretation Zurückhaltung geboten ist. Schleswig-Holstein Hamburg Mecklenburg-Vorp. ~1.600??? ~2.000 Niedersachsen/Bremen Sachsen-Anhalt ~2.000 ~2.060 ~1.980 ~ Brandenburg/Berlin ~1.350???? Nordrhein-Westfalen?? 2.350? Hessen Thüringen?? ~400? ~600 Sachsen Rheinland-Pfalz Saarland ~30 ~ Baden-Württemberg Bayern????? in Süddeutschland weiter. Eine Zusammenfassung liegt bislang nur für das Rheinland bis 1990 vor (HUBATSCH 1993). In Bayern wurden allein für Mittelfranken zwischen 121 Bp und 172 Bp. 1995

4 252 W. MÄDLOW & C. MAYR: Bestandsentwicklung ausgewählter gefährdeter Vogelarten (H. RANFTL & W. DORNBERGER briefl.) angegeben, für Ostbayern mindestens 354 Bp. im Jahr 1990 (A. VIDAL briefl.). Der Gesamtbestand betrug in Bayern 1989 Weißstorch Ciconia ciconia Der Weißstorch nahm in den letzten Jahrzehnten vor allem in den westlichen Bundesländern stark ab (SCHULZ 1994). In Ostdeutschland betrug die Abnahme 1987 gegenüber % und gegenüber % (DORNBUSCH 1990) war der Bestand gegenüber den Angaben bei DORN- BUSCH (1990) in Mecklenburg- Vorpommern, Sachsen-Anhalt und Brandenburg wieder leicht erhöht. Ab 1992 setzte dann in allen Bundesländern eine deutliche Zunahme ein, die zwischen 1991 und 1994 zu einer Vermehrung der Horstpaare in Norddeutschland um 35 % führte. Eine Diskussion über mögliche Ursachen, die bei den Westziehern auch mit der Situation Seeadler Haliaeetus albicilla Der Seeadler nahm - nicht zuletzt wohl aufgrund intensiver Schutzbemühungen - in den letzten Jahren deutlich zu wurden in Ostdeutschland 120 Bp. ermittelt (DORNBUSCH 1987). Der positive Trend hielt im Berichtszeitraum an, wobei die sehr starke Zunahme in Brandenburg auf verbesserte Erfassung zurückzuführen sein könnte. Bemerkenswert ist die Wiederbesiedlung Niedersachsens 1991 und die Verdoppelung des kleinen Randbestandes in Schleswig-Holstein innerhalb Bp. und Bp. Zugleich nahmen dort die Abschußzahlen zu und erreichten 1994 bzw etwa Expl. (E. BEZZEL briefl.). Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorp Niedersachsen/Bremen Sachsen-Anhalt Brandenburg/Berlin Nordrhein-Westfalen ~20? ~25 ~ Hessen ~ 30 Thüringen?? 20 ~25 ~25 Sachsen Rheinland-Pfalz Bayern???? ~40 Schwarzstorch Ciconia nigra Gegenüber früheren Jahren hat der Schwarzstorch deutlich zugenommen. In den ostdeutschen Bundesländern waren es Bp. (SCHIEMENZ 1972), Bp. (DORNBUSCH 1987) und 1994 bereits 141 Bp. In Niedersachsen nahm die Art (abgesehen von einem Einbruch in den Jahren um 1980) seit mindestens 1970 kontinuierlich zu (WITT 1992). Während des Berichtszeitraums war in Norddeutschland nur in Niedersachsen eine anhaltende Zunahme (bei Wiederbesiedlung Südniedersachsens) zu verzeichnen, während der Bestand in Sachsen-Anhalt eher abnahm und in den anderen Bundesländern stabil blieb. In Süddeutschland war vor allem in den waldreichen Gebieten Nordrhein-Westfalens, Hessens und Thüringens eine Zunahme zu verzeichnen, die vermutlich auf verbesserte Schutzbemühungen im Rahmen der Forstwirtschaft und auf die Herausnahme von Waldbereichen aus der Bewirtschaftung zurückzuführen ist (Naturwaldzellen, Bannwälder, Waldnaturschutzgebiete). Schleswig-Holstein Hamburg Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen/Bremen Sachsen-Anhalt Brandenburg/Berlin 962 ~ Nordrhein-Westfalen Hessen Thüringen?? 11? 22 Sachsen Baden-Württemberg Bayern im Winterquartier zusammenhängen könnten, liefert SCHULZ (1994). Eine Auflistung der Bestände und Fortpflanzungsraten nach Kreisen in Ostdeutschland ist für 1994 bei KAATZ (1995) zu finden. Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorp Niedersachsen/Bremen Sachsen-Anhalt Brandenburg/Berlin ~ Sachsen von fünf Jahren (STRUWE-JUHL 1996). In Mecklenburg- Vorpommern wurden mit 0,67 flüggen Jungen/Bp und 0,61 flüggen Jungen/Bp seit Jahrzehnten die höchsten Reproduktionsraten festgestellt, die jedoch

5 VOGELWELT 117: (1996) 253 immer noch unter dem Wert "gesunder Populationen" blieben (OEHME et al. 1992/93). In Brandenburg betrugen die entsprechenden Werte ,75, 0,93 und 0,87 juv./bp. (RYSLAVY 1993, 1994, 1995). Zukünftige Gefährdungen werden vor allem durch Störungen am Brutplatz bei zunehmendem Fremdenverkehr erwartet. In Einzelfällen kamen gezielte Horstplünderungen vor (OEHME et al. 1992/93). Kornweihe Circus cyaneus Die Bestandstrends der Kornweihe verlaufen in den Regionen Deutschlands gegenläufig wurde der Gesamtbestand in Westdeutschland auf weniger als 10 Bp. beziffert (WITT 1992). Demgegenüber hat vor allem in Niedersachsen offenbar eine deutliche Erholung eingesetzt, z. B. brüteten 1994 allein auf den ostfriesischen Inseln 43 Bp. (HÄLTERLEIN & SÜDBECK 1996). Auch in Schleswig-Holstein scheint sich Mitte der 1990er Jahre eine leichte Erholung anzubahnen. In Ostdeutschland hingegen setzte sich der Rückgang ungebremst fort. Dort wurden 1975 noch 60 Bp. und Mitte der 1980er Jahre noch 30 Bp. festgestellt, fast alle in den beiden nördlichen Bundesländern (DORNBUSCH 1987). Wiesenweihe Circus pygargus Auch bei der Wiesenweihe ist kein einheitlicher Trend erkennbar. Die größten norddeutschen Bestände beherbergen Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Während in Schleswig-Holstein das Vorkommen bei stärkeren Schwankungen in derselben Größenordnung wie Ende der 1980er Jahre lag (aber niedriger als Mitte der 1970er Jahre), erreichten die Zahlen in Niedersachsen wieder den Stand von 1978 (WITT 1992). In den Bördegebieten Westfalens wurden seit Ende der 1980er Jahre vermehrt Bruten festgestellt, der positive Trend scheint hier noch anzuhalten. In Ostdeutschland brüteten um 1970 noch Bp., fast alle in Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern (SCHIEMENZ 1972), um Schreiadler Aquila pomarina Der Gesamtbestand wurde um 1970 auf Bp. und um 1985 auf ca. 80 Bp. beziffert (SCHIEMENZ 1972; DORNBUSCH 1987). Trotz inzwischen höherer Brutpaarzahlen sowohl in Mecklenburg-Vorpommern als auch in Brandenburg muß man von etwa konstanten Beständen ausgehen und die höheren Zahlen auf den wesentlich verbesserten Kenntnisstand zurückführen (NEUBAUER u. a. in SCHELLER 1994; PLÜ- CKEN & RYSLAVY 1993). In Mecklenburg-Vorpommern wurden und Jungadler flügge, in Bran- Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorp. ~5??? 1-5 Niedersachsen/Bremen >45 Sachsen-Anhalt ~5 ~5 ~3 ~3 ~3 Brandenburg/Berlin Sachsen????? Rheinland-Pfalz Bayern???? 1-3 BV In Mecklenburg-Vorpommern wurden in den 1990er Jahren nur noch einzelne Paare mit unbekanntem Bruterfolg registriert (KLAFS in SCHELLER 1994). In Brandenburg gelang 1994 erstmals kein Brutnachweis mehr (RYSLAVY 1995), die letzte erfolgreiche Brut fand dort 1990 statt (M. KOLBE briefl.). In Sachsen mögen noch einzelne Brutpaare verblieben sein. Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorp. ~20??? ~10-15 Niedersachsen/Bremen ~50 ~50 ~50 ~50 Sachsen-Anhalt ~7 ~7 ~7 ~7 ~7 Brandenburg/Berlin Nordrhein-Westfalen?? ~ Hessen Thüringen?? 2-5? 0 Sachsen??? 1? Rheinland-Pfalz Saarland Baden-Württemberg Bayern???? > waren es noch 35 Bp. (DORNBUSCH 1987). In den 1990er Jahren brüteten in beiden Bundesländern nur noch wenige Paare, und es wurden kaum mehr erfolgreiche Bruten bekannt (KLAFS in SCHELLER 1994; KOLBE 1993). Mecklenburg-Vorpommern ~90? ~90 96 ~95 Sachsen-Anhalt Brandenburg/Berlin ~ denburg waren es mindestens 7, 13 bzw. 17 (NEUBAUER u.a. in SCHELLER 1994, RYSLAVY 1993, 1994, 1995). Nachdem Schreiadler das nördliche Harzvorland bereits in den 1970er Jahren wieder besiedelten (STUBBE & MATTHES 1981), wurden neuerdings auch Brutzeitfeststellungen außerhalb des bisherigen Areals in Westbrandenburg bekannt (PLÜCKEN & RYSLAVY 1993).

6 254 W. MÄDLOW & C. MAYR: Bestandsentwicklung ausgewählter gefährdeter Vogelarten Fischadler Pandion haliaetus Nach einem Tiefstand infolge der DDT-Anwendung, der sich in Mecklenburg-Vorpommern stärker als in Brandenburg bemerkbar machte, zeigt der Bestand seit Mitte der 1970er Jahre eine positive Tendenz, die sich auch im Berichtszeitraum fortsetzte. Dies manifestierte sich sich nicht nur in einer Zunahme in den Vorkommenszentren Mecklenburg-Vorpommern und vor allem Brandenburg, sondern auch durch die beginnende Wiederbesiedlung mehrerer Bundesländer. Hinsichtlich genauerer Schleswig-Holstein BV 1 BV Mecklenburg-Vorp. ~ Niedersachsen/Bremen Sachsen-Anhalt Brandenburg/Berlin ~ Thüringen BV Sachsen BV 2 BV Bayern Analysen sei auf die Arbeiten von KÖHLER (1995), SÖMMER (1995), SCHMIDT (1995) und SCHMIDT (1996) verwiesen. Birkhuhn Tetrao tetrix Expl In Nordwestdeutschland ist das Schleswig-Holstein Bestandsbild durch mehrere Aussetzungsaktionen Hamburg???? 0 stark gestört. Mecklenburg-Vorp.???? 0 Seit 1980 wurden hier über Niedersachsen/Bremen Vögel ausgesetzt (H. HECKENROTH Sachsen-Anhalt????? briefl.). Der kleine Restbestand in Brandenburg/Berlin?? 3 Vork. 3 Vork. 3 Vork. Brandenburg besteht nur noch aus Hessen 1 Bp. 1 Bp. 1 Bp. 1 Bp. 1 Bp. Thüringen einzelnen Tieren. In Bayern wurden um 1980 ca Männchen Baden-Württemberg ~5 ~5 ~5 ~5 ~5 Sachsen geschätzt (BEZZEL et al. 1980). In Bayern????? den letzten Jahren scheint der Alpenbestand trotz Gefährdung durch Tourismus auf niedrigem Niveau stabil zu sein (E. BEZZEL briefl.). Kranich Grus grus Der Brutbestand hat sich in allen Bundesländern sehr positiv entwickelt, eine Tendenz, die sich auch im Berichtszeitraum fortsetzte. Für Ostdeutschland wurden 1969 nur 364 Bp. und um Bp. angegeben (SCHIEMENZ 1972; DORNBUSCH 1987), heute sind es fast Bp. (MEWES 1996). Im Zuge der Bestandserholung in Niedersachsen wurden seit Anfang der 1990er Jahre auch in angrenzenden Moor- und Schleswig-Holstein Hamburg Mecklenburg-Vorp ?? ~1.000 Niedersachsen/Bremen ~61 ~64 83 Sachsen-Anhalt ~30 ~30 >30 >30 >40 Brandenburg/Berlin ~ > ~790 Sachsen Feuchtgebieten Nordrhein-Westfalens zunehmend Übersommerungen und Brutzeitbeobachtungen, allerdings bislang noch keine Bruten registriert (M. JÖBGES mdl.). Uferschnepfe Limosa limosa Im Berichtszeitraum blieb der Bestand in allen norddeutschen Bundesländern etwa gleich. Entgegen der Angabe bei WITT (1992) wurden auch 1985 für Niedersachsen bereits Bp. geschätzt (D. WENDT briefl.). Die noch relativ gute Bestandssituation spiegelt an einigen Binnenlandbrutplätzen aber nicht die tatsächlichen Verhältnisse wieder. In Brandenburg ist nach einer starken Zunahme der Fuchsbestände aufgrund der Bp Schleswig-Holstein ~1.600 ~1.600 ~1.600 ~1.600 ~1.600 Mecklenburg-Vorpommern ~100??? Niedersachsen/Bremen <6.000 <6.000 <6.000 <6.000 <5.000 Sachsen-Anhalt ~10 ~10 ~10 ~10 ~10 Brandenburg/Berlin? Nordrhein-Westfalen 450 (?)??? 540 Hessen Bayern?? 96? ~100 Tollwutimmunisierung bei der Uferschnepfe und anderen seltenen Wiesenlimikolen fast kein Bruterfolg mehr festzustellen, so daß ein Zusammenbruch der

7 VOGELWELT 117: (1996) 255 Bestände zu befürchten ist (RYSLAVY 1994, 1995). In Nordrhein-Westfalen pendelte sich der Bestand trotz eines mehrjährigen Feuchtwiesenschutzprogrammes nach anfänglicher Erholung auf niedrigem Niveau ein (z. B. BIOLOGISCHE STATION ZWILLBROCK 1993). Auch in Nordbayern konnte durch ein Wiesenbrüterprogramm nur eine geringe Zunahme erzielt werden (RANFTL & DORNBERGER 1990), im ostbayerischen Donautal sank der Bestand von 28 Bp auf 20 Bp. im Jahr 1991 (LEIBL 1993). Großer Brachvogel Numenius arquata Soweit aus den überwiegend groben Schätzwerten ersichtlich ist, blieb der Bestand in Norddeutschland weitgehend konstant. Nur in Sachsen-Anhalt weisen die Angaben für 1994 auf eine Abnahme hin. In Schleswig- Holstein wurde gegenüber den 1980er Jahren keine weitere Zunahme beobachtet (WITT 1992). In Nordrhein-Westfalen pendelte sich der Bestand wie bei der Uferschnepfe trotz eines mehrjährigen Feuchtwiesen-Schutzprogramms nach anfänglicher Erholung auf niedrigem Niveau ein (z. B. KIPP 1991; BIOLOGISCHE STATION ZWILLBROCK 1993). In Nordbayern zeigte sich im Rahmen des Wiesen- Schleswig-Holstein ~250 ~250 ~250 ~250 ~250 Hamburg 1 1 1? 1 Mecklenburg-Vorpommern ~100??? <100 Niedersachsen/Bremen >2.000 <2.000 <2.000 <2.000 <2.000 Sachsen-Anhalt ~160 ~160 ~160 ~160 ~100 Brandenburg/Berlin? Nordrhein-Westfalen???? ~600 Hessen Thüringen?? 2-3? 2 Sachsen Baden-Württemberg ~100 ~90 ~90 ~90 85 Bayern?? 754?? brüterprogramms ein ähnliches Bild wie bei der Uferschnepfe. Der Bestand stieg nur geringfügig von 219 Bp auf 231 Bp. 1989, wobei aber der Bruterfolg im gleichen Zeitraum von 0,55 auf 0,35 Junge/Bp. sank (RANFTL & DORNBERGER 1990). Rotschenkel Tringa totanus Auch von dieser Art liegen überwiegend nur grobe Schätzungen vor. In Niedersachsen nahm der Bestand nach den Ergebnissen einer Neuanalyse der Daten zwischen 1970 und 1990 von ca auf ca Bp. ab (GROßKOPF in ZANG et al. 1995), die Darstellung bei WITT (1992) trifft demnach nicht zu. In Schleswig-Holstein war eine kontinuierliche Abnahme zu beobachten. Die anschließende Zunahme hängt mit der Extensivierung der Salzwiesennutzung zusammen (HÄLTERLEIN & SÜDBECK 1996). Für Schleswig-Holstein ~4.500 ~4.400 ~5.100 Mecklenburg-Vorpommern ~400??? ~320 Niedersachsen/Bremen ~7.000 >5.000 >5.000 >5.000 >6.000 Sachsen-Anhalt ~3 ~3 ~3 ~3 ~10 Brandenburg/Berlin? Nordrhein-Westfalen 50??? ~65 Thüringen Sachsen 4 4??? Bayern???? ~10 Süddeutschland gilt das bereits für Uferschnepfe und Brachvogel gesagte; so schwankte z.b. der Bestand in Bayern nördlich des Donautales zwischen 4 Bp und 3 Bp (RANFTL & DORNBERGER 1990). Trauerseeschwalbe Chlidonias niger Bei schwankenden Beständen auf niedrigem Niveau wurden in den meisten Bundesländern eher Tendenzen zur weiteren Abnahme festgestellt. Für Schleswig- Holstein betreffen die angegebenen Zahlen nur die Halbinsel Eiderstedt, für das ganze Land wurden 1994 ca. 50 Bp. geschätzt (W. KNIEF briefl.). Eine Auflistung von 45 Kolonien im Jahr 1991 findet sich bei HAHNKE (1992a). Im selben Jahr brüteten 65 % der Paare, bei denen die Nestunterlage bekannt war, auf künstlichen Schleswig-Holstein (22) (43) (40) (23) (24) Hamburg 7 6 5? 7 Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen/Bremen Sachsen-Anhalt ~80 ~80 ~90 ~90 ~90 Brandenburg/Berlin Nordrhein-Westfalen Nisthilfen (HAHNKE 1992b). In Nordrhein-Westfalen wurden erstmals 1993 wieder 2 Brutpaare im NSG Bienener Altrhein (Unterer Niederrhein) registriert; 1994 bestand dort Brutverdacht (C. WOLF in ENGLÄN- DER et al. 1995).

8 256 W. MÄDLOW & C. MAYR: Bestandsentwicklung ausgewählter gefährdeter Vogelarten Uhu Bubo bubo Der Bestand ist offenbar in ganz Deutschland relativ stabil. In Schleswig-Holstein gibt es seit 1981 ein Ansiedlungsprogramm, Hamburg und Brandenburg wurden während des Berichtszeitraumes neu bzw. wieder besiedelt. DORNBUSCH (1987) gibt nach Zunahmen in Ostdeutschland um Bp. an, davon 40 in Thüringen. In Nordrhein-Westfalen fanden von 1978 bis Mitte der 1980er Jahre ebenfalls Aussetzungsaktionen statt, die eventuell auch zur Zunahme in Rheinland-Pfalz geführt haben (BERGERHAUSEN & WILLEMS 1988). In Sachsen wurden nach mehreren Jahrzehnten erstmals wieder 1972 in der Sächsischen Schweiz und im Vogtland sowie 1975 im Zittauer Gebirge je ein Uhupaar bestätigt. Der Bestand wuchs bis 1994 auf 38 Paare an, das entspricht über 40 % des Gesamtbestandes in Ostdeutschland (vgl. KNOBLOCH 1993). BEZZEL & SCHÖPF (1986) schätzten Schleswig-Holstein Hamburg Mecklenburg-Vorpommern 0 0??? Niedersachsen/Bremen ~35 ~35 ~35 Sachsen-Anhalt ~10 ~10 ~ Brandenburg/Berlin Nordrhein-Westfalen ~60 ~60 ~70 ~80 ~55 Hessen Thüringen?? ~40? ~45 Sachsen Rheinland-Pfalz???? Saarland Baden-Württemberg Bayern???? aufgrund einer Bestandsaufnahme in ausgewählten Teilgebieten Mitte der 1980er Jahre einen Gesamtbestand "von 200 Brutpaaren für Bayern um 1980 [als] durchaus realistisch" ein wurden für Nordbayern ca. 130 Bp. angenommen (FÖRSTEL 1995). Die Gesamtzahl für Bayern wird gegenwärtig auf mindestens Bp. geschätzt (E. BEZZEL briefl.). Steinkauz Athene noctua In den norddeutschen Bundesländern hält der Rückgang mit Ausnahme von Schleswig-Holstein unvermindert an, während die Bestände in Hessen und vor allem Nordrhein-Westfalen weiter steigen (MAYR 1992; WO-G 1994). Die Tabelle enthält für Schleswig-Holstein nur die Nistkastenbruten. Der Gesamtbestand wurde dort 1994 auf Bp. geschätzt (W. KNIEF briefl.). In Hamburg und offenbar in Mecklenburg-Vorpommern ist der Bestand erloschen, in Brandenburg konnte er sich trotz eines Aussetzungsprogrammes (seit 1986) nicht stabilisieren. Nach SCHÖNN (1986) gab es noch 1985/86 in Ostdeutschland Bp. Auf mehreren Probeflächen lag zwar die Gelegegröße im normalen Variationsbereich, doch reichte der Bruterfolg nicht mehr zum Bestandserhalt aus. In Süddeutschland scheint der Bestand inzwischen gesichert. Während WITT (1992) z. B. für Nordrhein-Westfalen noch eine deutliche Be- Schleswig-Holstein (63) (81) (64) (84) (88) Hamburg Mecklenburg-Vorp. ~ Niedersachsen/Bremen <200 <200 <200 <150 ~100 Sachsen-Anhalt ~30 ~30 ~30 ~30 ~20 Brandenburg/Berlin ~ Nordrhein-Westfalen ~4.000?? ~4.500? Hessen >500 Thüringen?? ~30? ~25 Sachsen Rheinland-Pfalz????? Saarland ~40 ~50 ~50 ~50 ~50 Baden-Württemberg ~200 ~200 ~200 ~200 ~200 Bayern????? standsabnahme von ca Bp auf ca Bp konstatierte, zeigt sich in den letzten Jahren wieder eine Zunahme. Nordrhein-Westfalen gehört damit zu den wenigen Gebieten in Mitteleuropa, die vom Steinkauz nach wie vor in relativ hoher Dichte besiedelt werden (z. B. SCHÖNN et al. 1991). In einer DDA-Umfrage zur Roten Liste wurden für Rheinland- Pfalz < 400 Bp. und für Bayern < 100 Bp. geschätzt (Stand um 1994, K. WITT briefl.). Wiedehopf Upupa epops In Norddeutschland beherbergt nur noch Brandenburg nennenswerte Bestände, in Süddeutschland kommt der Wiedehopf noch in Baden-Württemberg regelmäßig vor. Von der von WITT (1992) beschriebenen größten Population in Rheinland-Pfalz mit ca. 35 Bp. Mitte der 1980er Jahre wurden aus Artenschutzgründen keine Bestandsdaten mehr übermittelt. In Mecklenburg-Vorpommern ging der Restbestand bis 1993/94 offenbar weiter zurück, hingegen ergab eine Kartierung

9 VOGELWELT 117: (1996) 257 in Sachsen immerhin Bp. (R. STEFFENS briefl.). Obgleich DORNBUSCH (1987) für ganz Ostdeutschland um 1985 "kaum mehr als 100 Bp." angibt, bedeuten die höheren Zahlen aus Brandenburg keine Zunahme befanden sich 70 % der dortigen Vorkommen auf Truppenübungsplätzen (RYSLAVY 1994), die vor 1990 nicht von Ornithologen kontrolliert werden konnten. Mecklenburg-Vorp. ~10 <10 <10 ~5 ~5 Niedersachsen/Bremen???? 1 Sachsen-Anhalt ~20 ~20 ~20 ~20 ~20 Brandenburg/Berlin?? >136 >125 Hessen Thüringen?? 1? 3 Sachsen 10??? Rheinland-Pfalz????? Baden-Württemberg ~20 20 ~20 ~15 ~15 Bayern????? Seggenrohrsänger Acrocephalus paludicola In Deutschland sind nach starkem Rückgang in den letzten Jahrzehnten aktuell im wesentlichen nur noch zwei Gebiete besiedelt. In den Freesendorfer Wiesen (NSG Struck, Mecklenburg-Vorpommern) stieg der Bestand von 1979 (2 sing. M) bis 1989 auf 30 sing. M, sank dann 1990 auf 19 sing. M und nahm in den Folgejahren weiter ab (SELLIN 1989, 1990). Im Unteren Odertal (Brandenburg) hat sich der Bestand nach stärkeren Abnahmen in den Vorjahren Raubwürger Lanius excubitor Aus den gemeldeten Schätzzahlen lassen sich für Mecklenburg- Vorpommern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg Rückgänge erkennen. Der Bestand in Sachsen wurde im Ergebnis einer Kartierung auf ca Bp. geschätzt (R. STEFFENS briefl.). KOWALSKI (1993) ermittelte durch Umfragen bei ornithologischen Organisationen und Einzelpersonen Schätzwerte, die teilweise erheblich von den hier dargestellten Werten abweichen, z. B Bp. für Mecklenburg-Vorpommern und Bp. für Sachsen-Anhalt, für Brandenburg sind es 400 Bp. Die Summe ergibt für ganz Deutschland Bp. Dadurch wird die Problematik großflächiger Bestandserhebungen von Singvogelarten und die damit verbundenen Ungenauigkeiten verdeutlicht. Nach KOWALSKI (1993) gab es bis 1990 vielerorts Zu- singende M Mecklenburg-Vorp. ~20 ~20 ~10-15 ~10-15 ~10-15 Brandenburg/Berlin ~ in den 1990er Jahren auf niedrigem Niveau stabilisiert und zeigt seit 1993 eine leichte Zunahmetendenz (DITTBERNER 1996). Beide deutschen Vorkommen sind als Randerscheinungen eines größeren Bestandes im Bereich der Unteren Oder und des Oderhaffs auf polnischer Seite anzusehen. Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorp. ~200 <200 ~100 ~100 ~100 Niedersachsen/Bremen ~300 ~300 ~300 ~300 ~300 Sachsen-Anhalt ~200 ~200 ~200?? Brandenburg/Berlin????? Nordrhein-Westfalen???? <60 Hessen ~150 Thüringen <100? ~60? ~105 Sachsen???? Rheinland-Pfalz ? Saarland <50??? <20 Baden-Württemberg ~80 ~80 ~70 ~60 60 Bayern? 61?? >50 nahmen, aber ab 1991/92 durch den Zusammenbruch der Feldmausbestände einen Rückgang. Für 1994/95 schätzt er einen Gesamtbestand von lediglich noch ca. 800 Bp. (H. KOWALSKI mdl.). Auch dies spiegelt sich nur unvollständig in den dem DDA übermittelten Zahlen wider. Für Bayern gibt ROTHHAUPT (1993) einen rapiden Rückgang der Bestände von 200 Bp auf 61 Bp an. Saatkrähe Corvus frugilegus Die Bestandsentwicklung der Saatkrähe zeigte in den letzten Jahrzehnten bemerkenswerte regionale Unterschiede. In den westlichen Bundesländern wurde in den 1980er Jahren fast überall eine Zunahme festgestellt, insgesamt zwischen Ende der 1970er und Ende der 1980er Jahre um 60 % (WITT 1992). Dieser Trend setzte sich in den 1990er Jahren fort, was besonders anhand der Zahlen aus Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg deutlich wird. Demgegenüber nahm die Zahl der Brutpaare in Ostdeutschland von um 35 % und bis 1988

10 258 W. MÄDLOW & C. MAYR: Bestandsentwicklung ausgewählter gefährdeter Vogelarten um weitere 2 % ab, was vor allem mit der Intensivierung der Landwirtschaft in Verbindung gebracht wurde (RUTHENBERG 1991). In Mecklenburg-Vorpommern waren die Schätzzahlen in den 1990er Jahren etwas höher als das Erfassungsergebnis von 1988, als (in den heutigen Landesgrenzen) Bp. gezählt wurden (RUTHENBERG 1991). Dagegen nahm der Bestand in Brandenburg weiter ab (RYSLA- VY 1995). Schleswig-Holstein? ~ Hamburg ~230 Mecklenburg-Vorp. ~5.000??? Niedersachsen/Bremen Sachsen-Anhalt ~1.800 ~1.700 ~2.000 ~ Brandenburg/Berlin???? >1.690 Nordrhein-Westfalen?? Hessen ~580 Thüringen?? ~10? ~20 Sachsen 1.900??? Rheinland-Pfalz ~ (?) Saarland 72 ~ ~100 ~100 Baden-Württemberg Bayern???? ~ Diskussion Von den 23 in dieser Arbeit behandelten Vogelarten zeigten innerhalb des Berichtszeitraumes mindestens fünf (Kormoran, Weißstorch, Seeadler, Fischadler und Kranich) bundesweit einheitlich einen positiven Bestandstrend. Bei den anderen Arten blieben die Bestände weitgehend konstant, unterlagen stärkeren Schwankungen oder wiesen regional sehr unterschiedliche Trends auf (z. B. Kornweihe und Saatkrähe in Westdeutschland zunehmend, in Ostdeutschland abnehmend). Lediglich der Raubwürger nahm wahrscheinlich durchgängig ab, auch wenn sich dies anhand der mitgeteilten Zahlen nur teilweise belegen läßt. Deutliche Zunahmen traten vor allem bei Arten auf, für die intensive Schutzbemühungen unternommen wurden, z. B. Einstellung oder Abnahme der direkten Verfolgung und Betreuung von Kolonien (z. B. Graureiher) oder Einzelhorsten (Adler, Schwarzstorch). Bei einigen Arten dürfte auch das Anbieten von Nisthilfen dazu beigetragen haben, daß die Bestände zunahmen oder wenigstens konstant blieben (Schwarzstorch, Weißstorch, besonders Trauerseeschwalbe und Steinkauz). Für eine Reihe von Arten besteht ein fast lückenloses Betreuernetz. Die günstige Bestandssituation der erwähnten Arten darf jedoch nicht zu der Schlußfolgerung verleiten, Schutzmaßnahmen seien nun nicht mehr erforderlich. Vielmehr sind sie in vielen Fällen ursächlich für die positive Bestandsentwicklung verantwortlich. Im Gegensatz zu den erwähnten Großvogelarten führten selbst intensive Schutzbemühungen bei einigen Bewohnern der landwirtschaftlichen Nutzflächen nicht zu einer Zunahme. Die wiesenbrütenden Limikolen Brachvogel, Uferschnepfe und Rotschenkel konnten trotz der Wiesenbrüter-Schutzprogramme in vielen Bundesländern ihren Bestand bestenfalls auf einem niedrigen Niveau halten. Bewirtschaftungsmaßnahmen im Rahmen des Vertragsnaturschutzes führten nicht in allen Fällen zu einer Anhebung der Reproduktionsrate. Die nach wie vor hohe Gefährdung von Bewohnern der Agrarflächen wurde wiederholt auch bei Untersuchungen an häufigeren Vogelarten festgestellt. Im Rheinland zeigten die Vogelarten der offenen Kulturlandschaft zwischen 1975 und 1990 bzw und 1991 überwiegend starke Rückgänge im Verteilungsgrad, während die Mehrzahl der Arten von Wäldern, Feldgehölzen, Gärten und Parkanlagen signifikant zunahm (ERHARD & WINK 1991; WINK 1992, 1995). Unter den Vögeln der Feuchtgebiete und Gewässer nahmen vor allem Arten mit differenzierten Habitatansprüchen wie Flußregenpfeifer und Uferschwalbe ab, während u. a. Stockente und Bleßhuhn sowie Haubentaucher und Graureiher zunahmen. Hier dürften sich v. a. das Verbot der Jagd sowie das verbesserte Nahrungsangebot infolge der Eutrophierung der Gewässer auswirken (vgl. auch MAYR 1986, 1989), im Falle des Graureihers auch der Schutz der Brutkolonien. Ähnliche Ergebnisse bezüglich der Bewohner landwirtschaftlicher Nutzflächen zeigten auch halbquantitative Untersuchungen am Bodensee zwischen 1980 und 1991 (BAUER & HEINE 1992) und die Ergebnisse des DDA-Brutvogelmonitorings an häufigen Arten (FLADE & SCHWARZ 1996). Für die meisten der hier behandelten Arten ist es gelungen, aktuelle Bestandszahlen aus der Mehrzahl der deutschen Bundesländer zusammenzutragen. Der DDA wird daher das Programm fortführen und auch weiterhin Übersichten zur Bestandsentwicklung seltener Brutvogelarten in Deutschland erstellen. Neben den bisher behandelten Arten gibt es eine Reihe weiterer seltener oder sehr seltener, aber regelmäßiger Brutvögel, deren Bestände in Deutschland alljährlich weitgehend erfaßt werden. Aktuelle Bestandsdaten,

11 VOGELWELT 117: (1996) 259 die für die Beurteilung der Bestandsentwicklung und für Schutzmaßnahmen von Bedeutung sind, sind jedoch vielfach schwer zu erhalten, weil sie entweder unpubliziert in den Archiven der Behörden oder ornithologischer Arbeitsgemeinschaften liegen oder nur weit verstreut in lokalen Fachzeitschriften publiziert sind. Daher wird der DDA zukünftig versuchen, möglichst viele seltene Brutvogelarten (z. B. solche mit bundesweit unter 1000 Bp.) durch Umfragen zu erfassen und die Ergebnisse regelmäßig darzustellen. 5. Zusammenfassung Mädlow, W. & C. Mayr 1996: Die Bestandsentwicklung ausgewählter gefährdeter Vogelarten in Deutschland Vogelwelt 117: Als Ergebnis einer Umfrage des Dachverbandes Deutscher Avifaunisten werden die Bestandszahlen der folgenden 23 ausgewählten Vogelarten in Deutschland aus den Jahren 1990 bis 1994 nach Bundesländern aufgeschlüsselt angegeben und kommentiert: Schwarzhalstaucher, Kormoran, Rohrdommel, Graureiher, Schwarzstorch, Weißstorch, Seeadler, Kornweihe, Wiesenweihe, Schreiadler, Fischadler, Birkhuhn, Kranich, Uferschnepfe, Großer Brachvogel, Rotschenkel, Trauerseeschwalbe, Uhu, Steinkauz, Wiedehopf, Seggenrohrsänger, Raubwürger und Saatkrähe. Kormoran, Weißstorch, Seeadler, Fischadler und Kranich nahmen bundesweit einheitlich zu, der Raubwürger nahm wahrscheinlich überall ab. Die anderen Arten zeigten weitgehend stabile Bestände oder regional sehr unterschiedliche Trends. Zunahmen und stabile Bestände bei Großvögeln und einigen Koloniebrütern sind offenbar als Erfolge gezielter Artenschutzmaßnahmen zu werten. Hingegen führten intensive Schutzbemühungen bei einigen Bewohnern der Agrarlandschaft, insbesondere den wiesenbrütenden Limikolen, vielfach nicht zu dauerhaften Erfolgen. Die Datenzusammenstellung soll in den kommenden Jahren fortgeführt werden, um die Bestände der seltenen Brutvögel Deutschlands möglichst umfassend zu dokumentieren. Wolfgang Mädlow, Am Stadtpark 4, Schwedt Claus Mayr, Purweider Winkel 67, Aachen 6. Literatur BAUER, H.-G. & G. HEINE 1992: Die Entwicklung der Brutvogelbestände am Bodensee: Vergleich halbquantitativer Rasterkartierungen 1980/81 und 1990/91. J. Orn. 133: BERGERHAUSEN, W. & H. WILLEMS 1988: Methodik und Effizienz der Bestandskontrolle einer Population des Uhus (Bubo bubo L.). Charadrius 24: BERNDT, R. K. & G. BUSCHE 1995: Ornithologischer Jahresbericht für Schleswig-Holstein Corax 16: BEZZEL, E., F. LECHNER & H. RANFTL 1980: Arbeitsatlas der Brutvögel Bayerns. Kilda-Verlag, Greven. BEZZEL, E. & H. SCHÖPF 1986: Anmerkungen zur Bestandsentwicklung des Uhus (Bubo bubo) in Bayern. J. Orn. 127: BIOLOGISCHE STATION ZWILLBROCK (Hrsg.) 1993: Feuchtwiesenschutz im westlichen Münsterland. Das Naturschutzgebiet Ellewicker Feld. Vreden. BUCHHEIM, A. & J. BELLEBAUM 1993: Bruten des Kormorans (Phalacrocorax carbo) in Nordrhein-Westfalen. Charadrius 29: DORNBUSCH, M. 1987: Bestand und Schutz vom Aussterben bedrohter Tierarten in der DDR. Archiv Natursch. Landschaftsforsch. 3: DORNBUSCH, M. 1990: Die Bestandsentwicklung des Weißstorchs Falke 37: DITTBERNER, W. 1996: Die Vogelwelt der Uckermark. Verlag Pro Natura, Galenbeck. DS/IRV 1990: Stellungnahme der DS/IRV zum Kormoran. Ber. Dt. Sekt. Int. Rat Vogelschutz 29: ENGLÄNDER, H., S. FRICK & D. PRESTEL 1995: 55. Ornithologischer Sammelbericht für das Rheinland. Charadrius 31: ERHARD, R. & M. WINK 1991: Entwicklung der Vogelpopulationen im Großraum Bonn Charadrius 27: FLADE, M. & J. SCHWARZ 1996: Stand und aktuelle Zwischenergebnisse des DDA-Monitoringprogramms. Vogelwelt 117: FÖRSTEL, A. 1995: Der Uhu Bubo bubo L. in Nordbayern. Orn. Anz. 34: HAHNKE, H. 1992a: Jahresbericht Chlidonias 2: 1-5. HAHNKE, H. 1992b: Kunstinselbericht Chlidonias 2: HÄLTERLEIN, B. & P. SÜDBECK 1996: Brutvogelbestände an der deutschen Nordseeküste im Jahre Achte Erfassung durch die Arbeitsgemeinschaft "Seevogelschutz". Seevögel 17: HASHMI, D. 1988: Ökologie und Verhalten des Kormorans (Phalacrocorax c. sinensis) im Ismaninger Teichgebiet. Anz. orn. Ges. Bayern 27: HUBATSCH, H. 1989: Kormorane (Phalacrocorax carbo) am Niederrhein. Charadrius 25: HUBATSCH, H. 1993: Die Graureiher des Rheinlandes von Charadrius 29: KAATZ, C. 1995: Mitteilungsblatt 87/95 der BAG Weißstorchschutz. Naturschutzbund Deutschland. KIPP, M. 1991: Zur Bestandsentwicklung des Großen Brachvogels (Numenius arquata) im Kreis Steinfurt. Charadrius 27: KNIEF, W. 1992: Zum sogenannten Kormoran-"Problem". Natur u. Landschaft 69: KNOBLOCH, H. 1993: Zur Bestandsentwicklung des Uhus (Bubo bubo) im Freistaat Sachsen. Ber. Vogelschutz 31:

12 260 W. MÄDLOW & C. MAYR: Bestandsentwicklung ausgewählter gefährdeter Vogelarten KÖHLER, W. 1995: Der Brutbestand des Fischadlers Pandion haliaetus in Mecklenburg-Vorpommern. Vogelwelt 116: KOLBE, M. 1993: Die Weihen - Lebensweise und Bestandsentwicklung in Brandenburg. Naturschutz Landschaftspfl. Brandenburg 2, Sonderheft 2: 4-9. KOWALSKI, H. 1993: Bestandssituation der Würger Laniidae in Deutschland zu Anfang der 1990er Jahre. Limicola 7: LEIBL, F. & P. ZACH 1992: Phänologie, Bestand und Brutbiologie des Schwarzhalstauchers in der Oberpfalz. Vogelwelt 113: LEIBL, F. 1993: Bestandsentwicklung und Verbreitung der Uferschnepfe Limosa limosa im ostbayerischen Donautal zwischen Pfatter und Straubing in den Jahren von 1972 bis Orn. Anz. 32: MAYR, C. 1986: Häufigkeit, Voraussetzungen und Ursachen von Mehrfachbruten des Haubentauchers (Podiceps cristatus). Charadrius 22: MAYR, C. 1989: Verbreitung und Bestandsentwicklung des Haubentauchers (Podiceps cristatus) im Rheinland: Situationsbeschreibung und Analyse. J. Orn. 132: 359. MAYR, C. 1992: Bestandserfassungen im Rheinland: Methodik, Stand, Ergebnisse, Ziele. Charadrius 28, Beiheft "Avifaunistische Erfassungsprogramme": MEWES, W. 1996: Bestandsentwicklung, Verbreitung und Siedlungsdichte des Kranichs in Deutschland. Vogelwelt 117: OEHME, G., E. FRANKE, P. HAUFF & C. SCHARNWEBER 1992/93: Der Seeadler in Mecklenburg-Vorpommern 1990 und Bestand, Reproduktion, Gefährdung und Schutz. Orn. Rundbr. Mecklenburg-Vorpommern 35: 3-8. PLÜCKEN, F. & T. RYSLAVY 1993: Zum Bestandstrend der Adlerarten in Brandenburg. Naturschutz Landschaftspfl. Brandenburg 2, Sonderheft 2: RANFTL, H. & W. DORNBERGER 1990: Brutbestand und Bruterfolg von Großem Brachvogel, Rotschenkel und Uferschnepfe in Nordbayern Anz. orn. Ges. Bayern 29: RHEINWALD, G. 1993: Atlas der Verbreitung und Häufigkeit der Brutvögel Deutschlands - Kartierung um Schriftenreihe des DDA, Heft 12. Bonn. ROTHHAUPT, G. 1992: Zur Situation des Raubwürgers Lanius excubitor in Bayern unter Berücksichtigung überregionaler Daten. Orn. Verh. 25: RUTHENBERG, H. 1991: Quecksilbervergiftung und Waldsterben. Falke 38: RUTSCHKE, E. 1983: Die Vogelwelt Brandenburgs. Verlag G. Fischer, Jena. RUTSCHKE, E. 1985: Zur Entwicklung des Brutbestandes des Graureihers in der DDR. Falke 32: RYSLAVY, T. 1993: Zur Bestandssituation ausgewählter Vogelarten in Brandenburg. Natursch. Landschaftspfl. Brandenburg 2 (3): RYSLAVY, T. 1994: Zur Bestandssituation ausgewählter Vogelarten in Brandenburg - Jahresbericht Natursch. Landschaftspfl. Brandenburg 3 (3): RYSLAVY, T. 1995: Zur Bestandssituation ausgewählter Vogelarten in Brandenburg - Jahresbericht Natursch. Landschaftspfl. Brandenburg 4 (4): SCHELLER, W. 1994: Bericht über die Greifvogeltagung 1993 in Teterow. Orn. Rundbr. Mecklenburg-Vorpommern 36: 3-9. SCHIEMENZ, H. 1972: Die Situation der vom Aussterben bedrohten Vögel in der DDR. Falke 19: SCHMIDT, D. 1995: Zur ehemaligen Brutverbreitung des Fischadlers Pandion haliaetus in Westdeutschland. Vogelwelt 116: SCHMIDT, D. 1996: Brutbestand und -verbreitung des Fischadlers Pandion haliaetus in Deutschland - eine aktuelle Kurzübersicht. Vogelwelt 117: SCHÖNN, S. 1986: Zu Status, Biologie, Ökologie und Schutz des Steinkauzes (Athene noctua) in der DDR. Acta ornithoecol. 1: SCHÖNN, S., W. SCHERZINGER, K.-M. EXO & R. ILLE 1991: Der Steinkauz Athene noctua. Neue Brehm-Bücherei Bd. 606, Ziemsen-Verlag, Wittenberg. SCHULZ, H. 1994: Zur Bestandssituation des Weißstorchs - Neue Perspektiven für den "Vogel des Jahres 1994"? Ber. Vogelschutz 32: SELLIN, D. 1989: Vergleichende Untersuchungen zur Habitatstruktur des Seggenrohrsängers Acrocephalus paludicola. 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