Grundlagen der Rechnernetze. Physikalische Schicht

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1 Grundlagen der Rechnernetze Physikalische Schicht

2 Übersicht Frequenz, Spektrum und Bandbreite Kanalkapazität Encoding und Modulation Beispiele für Übertragungsmedien Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 2

3 Frequenz, Spektrum und Bandbreite Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 3

4 Signal s(t) Analog Formal: Zeit Digital Formal: Zeit Periodisch Formal: Zeit Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 4

5 Signal s(t) Analog Formal: Zeit Digital Formal: Zeit Periodisch Formal: Zeit Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 5

6 Types of signals Analog Digital Discrete (time) Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 6

7 Sinusoid Sinusoid: Wellenlänge λ [m] bei Signalausbreitungsgeschwindigkeit v [m/s]: Zusammenhang zwischen Frequenz f [Hz] und Periode T [s]: Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 7

8 Sinusoid Sinusoid: ss tt = AA sin(2ππππππ + φφ) Wellenlänge λ [m] bei Signalausbreitungsgeschwindigkeit v [m/s]: Zusammenhang zwischen Frequenz f [Hz] und Periode T [s]: vv[mm/ss] ff[hhhh = cccccccccccc ] ss = λλ [mm] Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 8 1 ff[hhhh = cccccccccccc ] ss = TT [ss]

9 Frequenzanteile (4/ π)[sin(2π f t) + (1/3) sin (2π (3f) t)] sin(2π f t) (1/3)sin(2π (3 f) t) Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 9

10 Darstellung in der Frequenzdomäne Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 10

11 Fourier-Reihendarstellung periodischer Signale Bestimmung der Koeffizienten: Beispiel: Bestimmung der Koeffizienten eines periodischen Rechteck-Signals an der Tafel T 1.0T 1.5T 2.0T Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 11

12 Herleitung an der Tafel Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 12

13 Ergebnis des vorigen Beispiels 1f 0 3f 0 5f 0 7f 0 9f 0... Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 13

14 Generelle Berechnung des Frequenzanteils Frequenzanteil c n der n-ten Harmonischen (ohne Beweis)? Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 14

15 Generelle Berechnung des Frequenzanteils Frequenzanteil c n der n-ten Harmonischen (ohne Beweis)? cc nn = aa nn 2 + bb nn 2 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 15

16 Spektrum und Bandbreite f 2f 3f 4f 5f 6f Spektrum: Bandbreite: Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 16

17 Spektrum und Bandbreite f 2f 3f 4f 5f 6f Spektrum: Bandbreite: {1ff, 3ff, 4ff, 5ff} 5ff 1ff = 4ff Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 17

18 Aperiodische Signale in der Frequenzdomäne Bildquelle: de.wikipedia.org/wiki/frequenzspektrum Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 18

19 Spektrum und Bandbreite MHz 2MHz 3MHz 4MHz 5MHz 6MHz Spektrum: Bandbreite: Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 19

20 Spektrum und Bandbreite MHz 2MHz 3MHz 4MHz 5MHz 6MHz Spektrum: Bandbreite: Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 20

21 Übertragung in realem physikalischem Medium 0.8 Gesamtspektrum des Signals Spektrum des Signals im Medium Weiteres Filter-Beispiel MHz 2MHz 3MHz 4MHz 5MHz 6MHz Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 21

22 Übertragung in realem physikalischem Medium 0.8 Gesamtspektrum des Signals Spektrum des Signals im Medium Weiteres Filter-Beispiel MHz 2MHz 3MHz 4MHz 5MHz 6MHz Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 22

23 Einfluss des Mediums auf die Signalqualität Bandbreite für f 0 = 1MHz Bandbreite für f 0 = 1MHz Bandbreite für f 0 = 1MHz Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 23

24 Einfluss des Mediums auf die Signalqualität Bandbreite für f 0 = 1MHz 5ff 0 1ff 0 = 4MMMMMM Bandbreite für f 0 = 1MHz 7ff 0 1ff 0 = 6MMMMMM Bandbreite für f 0 = 1MHz Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 24

25 Zusammenhang zwischen Datenrate und Bandbreite Signal Daten Verwende Rechtecksignal mit f 0 = 1 MHz zur Übertragung von Bitsequenz Was ist die Bandbreite? Was ist die Periode T? Was ist die Datenrate d? Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 25

26 Zusammenhang zwischen Datenrate und Bandbreite Signal Daten Verwende Rechtecksignal mit f 0 = 1 MHz zur Übertragung von Bitsequenz Was ist die Bandbreite? 55ff 00 11ff 00 = Was ist die Periode T? TT = 11 ff = ss Was ist die Datenrate d? dd = 22 TT = 22/ = 22 MMMMMMMM Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 26

27 Doppelte Bandbreite gleich doppelte Datenrate Signal Daten Verwende Rechtecksignal mit f 0 = 2 MHz zur Übertragung von Bitsequenz Was ist die Bandbreite? Was ist die Periode T? Was ist die Datenrate d? Voriges Ergebnis: 2Mbps bei 4MHz Bandbreite Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 27

28 Doppelte Bandbreite gleich doppelte Datenrate Signal Daten Verwende Rechtecksignal mit f 0 = 2 MHz zur Übertragung von Bitsequenz Was ist die Bandbreite? 55ff 00 11ff 00 = 88 MMMMMM Was ist die Periode T? TT = 11 ff = 00, ss Voriges Ergebnis: 2Mbps bei 4MHz Bandbreite Was ist die Datenrate d? dd = 22 TT = 22/(00, ) = 44 MMMMMMMM Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 28

29 Besserer Empfänger erlaubt höhere Datenrate (1) (2) (4/ π)[sin(2π f 0 t) + (1/3) sin (2π (3f 0 ) t)+(1/5) sin(2π (5f 0 ) t)] (4/ π)[sin(2π f 0 t) + (1/3) sin (2π (3f 0 ) t)] Verwende Rechtecksignal mit f 0 = 2 MHz zur Übertragung von Bitsequenz Was ist die Bandbreite? Was ist die Periode T? Was ist die Datenrate d? Voriges Ergebnis (mit f 0 = 1 MHz) für (1): 2Mbps bei 4MHz Bandbreite Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 29

30 Besserer Empfänger erlaubt höhere Datenrate (1) (2) (4/ π)[sin(2π f 0 t) + (1/3) sin (2π (3f 0 ) t)+(1/5) sin(2π (5f 0 ) t)] (4/ π)[sin(2π f 0 t) + (1/3) sin (2π (3f 0 ) t)] Verwende Rechtecksignal mit f 0 = 2 MHz zur Übertragung von Bitsequenz Was ist die Bandbreite? 33ff 00 11ff 00 = 44 MMMMMM Was ist die Periode T? TT = 11 ff = 00, ss Was ist die Datenrate d? dd = 22 TT = 22/(00, ) = 44 MMMMMMMM Voriges Ergebnis (mit f 0 = 1 MHz) für (1): 2Mbps bei 4MHz Bandbreite Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 30

31 Wo liegen die Grenzen? 1.2 Fourier series with 128 harmonics 1.2 Fourier series with 32 harmonics 1.2 Fourier series with 8 harmonics Voltage Voltage Voltage Fourier series with 4 harmonics Fourier series with 2 harmonics Fourier series with 1 harmonic Voltage Voltage Voltage Bildquelle: Holger Karl, Vorlesungsfolien zur Vorlesung Rechnernetze WS2011/2012 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 31

32 Kanalkapazität Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 32

33 Kanalkapazität Störfreier Kanal Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 33

34 Sampling Harmonische Harmonische ? 1 0??? 0 Störfreier Kanal mit Bandbreite B erlaubt eine Übertragungsrate S von (ohne Beweis): Bildquelle: Holger Karl, Vorlesungsfolien zur Vorlesung Rechnernetze WS2011/2012 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 34

35 Sampling Harmonische Harmonische ? 1 0??? 0 Störfreier Kanal mit Bandbreite B erlaubt eine Übertragungsrate S von (ohne Beweis): SS = 2 BB ssssssssssssss ss (heeeeee = 2BB bbbbbb) Bildquelle: Holger Karl, Vorlesungsfolien zur Vorlesung Rechnernetze WS2011/2012 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 35

36 Nyquist-Bandbreite Symbol wert Signal mit vier Zuständen Übertragungsrate S wie auf voriger Folie: SS = 2 BB SSSSSSSSSSSSSS ss = 4BB bbbbbb Allgemein (Nyquist-Bandbreite): Für M Signalzustände ist die Bitrate C mit voriger Folie: Bildquelle: Holger Karl, Vorlesungsfolien zur Vorlesung Rechnernetze WS2011/2012 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 36

37 Nyquist-Bandbreite Symbol wert Signal mit vier Zuständen Übertragungsrate S wie auf voriger Folie: SS = 2 BB SSSSSSSSSSSSSS ss = 4BB bbbbbb Allgemein (Nyquist-Bandbreite): Für M Signalzustände ist die Bitrate C mit voriger Folie: CC = 2 BB log 2 MM bbbbbb Bildquelle: Holger Karl, Vorlesungsfolien zur Vorlesung Rechnernetze WS2011/2012 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 37

38 Kanalkapazität Gestörter Kanal Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 38

39 Signalstärken und Dämpfung Spannung U, Strom I, Leistung P und Energie E: PP WW = UU VV II AA, PP WW = JJ ss = EE[JJ] ss Dämpfung Signalstärke Distanz Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 39

40 Signalstärken und Dämpfung Spannung U, Strom I, Leistung P und Energie E: PP WW = UU VV II AA, PP WW = JJ ss = EE[JJ] ss Dämpfung Signalstärke Distanz Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 40

41 Dämpfung in Dezibel Dezibel (db): Verhältnis L zwischen zwei Leistungsgrößen P 1 und P 2 Beispiele: LL dddd = 10 log 10 PP 1 PP 2 Beispiel: db Rechnung bei kaskadierten Übertragungswegen Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 41

42 Dämpfung in Dezibel Dezibel (db): Verhältnis L zwischen zwei Leistungsgrößen P 1 und P 2 LL dddd = 10 log 10 PP 1 PP 2 Beispiele: 0 dddd 1 = = PP 1 PP 2 3 dddd = PP 1 PP 2 10 dddd 10 = = PP 1 PP 2 Beispiel: db Rechnung bei kaskadierten Übertragungswegen Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 42

43 Dämpfung in Dezibel Dezibel (db): Verhältnis L zwischen zwei Leistungsgrößen P 1 und P 2 LL dddd = 10 log 10 PP 1 PP 2 Beispiele: 0 dddd 1 = = PP 1 PP 2 3 dddd = PP 1 PP 2 10 dddd 10 = = PP 1 PP 2 Beispiel: db Rechnung bei kaskadierten Übertragungswegen LL = PP 1 PP 3 ; LL dddd = 10 log 10 PP 1 PP 3 = 10 log 10 ( PP 1 PP 2 PP 2 PP 3 ) = 10 log 10 PP 1 PP log 10 PP 2 PP 3 = LL 1 [dddd] + LL 2 [dddd] Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 43

44 dbw und dbm dbw und dbm zur logarithmischen Darstellung einer Leistungsgröße P [W]: PP dddddd = 10 log PP PP dddddd = 10 log 1000 PP [PP iiii WW] [PP iiii mmmm] Beispiel: Leistungsgröße P out [dbw] bei Leistungsgröße P in [dbw] und Dämpfung L [db] Leistungsgröße P out [W] Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 44

45 dbw und dbm dbw und dbm zur logarithmischen Darstellung einer Leistungsgröße P [W]: PP dddddd = 10 log PP PP dddddd = 10 log 1000 PP [PP iiii WW] [PP iiii mmmm] Beispiel: Leistungsgröße P out [dbw] bei Leistungsgröße P in [dbw] und Dämpfung L [db] PP oooooo dddddd = PP iiii dddddd LL dddd ( = 10 log PP oooooo WW ) Leistungsgröße P out [W] 10 (PP iiii dddddd LL[dddd])/10 = PP oooooo WW Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 45

46 Thermisches Rauschen Mittleres thermisches Rauschen N 0 [W/Hz] in einer Bandbreite von 1 Hz: NN 0 = kk TT JJ KK KK = kk TT WW HHHH k = Bolzmannkonstante (1.38 * J/K), T = Temperatur in Kelvin [K] Wie viel mittlere thermische Rauschleistung N [W] liegt bei einer Bandbreite von B Hz vor? NN = NN 0 BB [ WW HHHH] HHHH Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 46

47 Bitfehlerrate und Kanalkapazität Bandbreite Datenrate Rauschen Bitfehlerrate Frage: mit welcher maximalen Bitrate können Daten über einen Kommunikationskanal gesendet werden? Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 47

48 Shannon-Kapazitätsformel Für ein Signal mit mittlerer Signal-Leistung P [W] und mittlere thermische Rauschleistung N [W] ist das Signal-Rausch-Verhältnis definiert als: SSSSSS = PP NN SSSSSS dddd = 10 log 10 PP NN Shannon-Kapazitätsformel zur Bestimmung der maximalen Kanalkapazität C [bps] bei gegebener Kanalbandbreite B [Hz] und gegebener SNR am Empfänger (ohne Beweis): Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 48

49 Shannon-Kapazitätsformel Für ein Signal mit mittlerer Signal-Leistung P [W] und mittlere thermische Rauschleistung N [W] ist das Signal-Rausch-Verhältnis definiert als: SSSSSS = PP NN SSSSSS dddd = 10 log 10 PP NN Shannon-Kapazitätsformel zur Bestimmung der maximalen Kanalkapazität C [bps] bei gegebener Kanalbandbreite B [Hz] und gegebener SNR am Empfänger (ohne Beweis): CC = BB log SSSSSS [bbbbbb] Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 49

50 Andere Störfaktoren neben thermischem Rauschen Dämpfung in db relative zur Dämpfung von c MHz Delay in Mikrosekunden 0 1MHz 2MHz 3MHz 4MHz 5MHz 6MHz Frequenzselektive Dämpfung 0 1MHz 2MHz 3MHz 4MHz 5MHz 6MHz Delay-Distortion Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 50

51 Andere Störfaktoren neben thermischem Rauschen Dämpfung in db relative zur Dämpfung von c MHz Delay in Mikrosekunden 0 1MHz 2MHz 3MHz 4MHz 5MHz 6MHz Frequenzselektive Dämpfung 0 1MHz 2MHz 3MHz 4MHz 5MHz 6MHz Delay-Distortion Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 51

52 Andere Störfaktoren neben thermischem Rauschen Crosstalk Intermodulation Impulsstörung Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 52

53 Kanalkapazität Der Ausdruck Eb/N0 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 53

54 Definition von Eb/N0 Betrachte Datenübertragung mit Bitrate R [bps], Signalstärke S [W]. Eb/N0 setzt Energie pro Bit mit mittlerer thermischer Rauschleistung pro Herz in Relation EE bb = SS RR [ WW bbbbbb ss = JJ bbbbbb ] EE bb NN 00 [ JJ/bbbbbb WW/HHHH ] Zusammenhang zwischen Eb/N0 und SNR eines Signals mit Bandbreite B [Hz] und Signalleistung S [W] Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 54

55 Definition von Eb/N0 Betrachte Datenübertragung mit Bitrate R [bps], Signalstärke S [W]. Eb/N0 setzt Energie pro Bit mit mittlerer thermischer Rauschleistung pro Herz in Relation EE bb = SS RR [ WW bbbbbb ss = JJ bbbbbb ] EE bb NN 00 [ JJ/bbbbbb WW/HHHH ] Zusammenhang zwischen Eb/N0 und SNR eines Signals mit Bandbreite B [Hz] und Signalleistung S [W] NN = NN 00 BB WW HHHH HHHH, SSSSSS = SS NN 00 BB EE bb = SS/RR NN 00 NN 00 = SSSSSS RR BB Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 55

56 Encoding und Modulation Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 56

57 Daten und Signale Encoding Modulation Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 57

58 Encoding und Modulation Digitale Daten auf Digitalen Signalen Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 58

59 Signalelement und Baud Diskrete Signal-Level Bits Zeit Beispiel: Modulationsrate von 4000 Baud und 2 Bits pro Signalelement ergibt welche Datenrate? (Baud = Signalelemente pro Sekunde). Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 59

60 Signalelement und Baud Diskrete Signal-Level Bits Zeit Beispiel: Modulationsrate von 4000 Baud und 2 Bits pro Signalelement ergibt welche Datenrate? [ ssssssssssss ss (Baud = Signalelemente pro Sekunde). bbbbbbbb ssssssssssss = bbbbbb] Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 60

61 Nonreturn-to-Zero (NRZ) Hi 0 Hi 0 Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 61

62 Multilevel-Binary Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 62

63 Das Clocking-Problem Sender Daten Signal Zeit Empfänger Sampling Clock-Synchronization Clock-Drift Zeit Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 63

64 Biphase Hi Lo Hi Lo Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 64

65 BER-Vergleich Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 65

66 Scrambling am Beispiel B8ZS B = Gültiges Bipolar-Signal V = Bipolar-Code-Violation Polarität des vorigen Pulses Encoding von Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 66

67 Encoding formats comparison Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 67

68 Encoding und Modulation Digitale Daten auf Analogen Signalen Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 68

69 Amplitude-Shift-Keying (ASK) Formal: Signal s(t) für Carrier-Frequenz f c : ss tt = AA cccccc 2222ff cctt, bbbbbb = 11 00, bbbbbb = 00 Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 69

70 Binary-Frequency-Shift-Keying (BFSK) Formal: Signal s(t) für Frequenzen f 1 und f 2 : ss tt = AA cccccc 2222ff 11tt, bbbbbb = 11 AA cccccc 2222ff 22 tt, bbbbbb = 00 Die Carrier-Frequenz f c : ff 22 ff = ff cc Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 70

71 Multiple-FSK (MFSK) f c Frequenzen f c - 3 f d f c - f d f c + f d f c + 3 f d Formal Signal s i (t) für ites Signalelement f i f c f d = f c + (2 i 1 M) f d = Carrier-Frequenz = Differenzfrequenz Minimal erlaubtes f d, wenn Signale T Sekunden dauern (ohne Beweis): M = Anzahl der Signalelemente L = Anzahl Bits pro Signal (also M = 2 L ) Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 71

72 Multiple-FSK (MFSK) f c Frequenzen f c - 3 f d f c - f d f c + f d f c + 3 f d Formal Signal s i (t) für ites Signalelement ss ii (tt) = 22 cccccc(2222ff ii tt) f i f c = f c + (2 i 1 M) f d = Carrier-Frequenz f d = Differenzfrequenz Minimal erlaubtes f d, wenn Signale T Sekunden dauern (ohne Beweis): 22 ff dd = 11 TT M = Anzahl der Signalelemente L = Anzahl Bits pro Signal (also M = 2 L ) Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 72

73 Multiple-FSK (MFSK) f c Frequenzen f c - 3 f d f c - f d f c + f d f c + 3 f d Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 73

74 Binary-Phase-Shift-Keying (BPSK) BPSK Differential BPSK (DPSK) Formal: BPSK-Signal s(t) für Carrier-Frequenz f c : ss tt = AA cccccc 2222ff cctt + 00, bbbbbb = 11 AA cccccc 2222ff cc tt + ππ, bbbbbb = 00 Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 74

75 Quadrature-Phase-Shift-Keying (QPSK) Formal: QPSK-Signal s(t) für Carrier-Frequenz f c : Konstellationsdiagramm π/2 π 0 3π/2 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 75

76 Quadrature-Phase-Shift-Keying (QPSK) Formal: QPSK-Signal s(t) für Carrier-Frequenz f c : Konstellationsdiagramm π/2 π 0 3π/2 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 76

77 Offset-QPSK (OQPSK) Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 77

78 Summation der I- und Q-Signale Carrier + Shifted = Phase π/4 Carrier + Shifted = Phase 3π/4 Carrier Shifted = Phase π/4 Carrier Shifted = Phase 3π/4 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 78

79 OQPSK vermeidet 180 Grad Phasensprünge Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 79

80 Quadrature-Amplitude-Modulation (QAM) Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 80

81 Konstellationsdiagramme im Detail QAM-16 QAM-64 Anzahl Bits pro Symbol bei Verwendung von n-level ASK: Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum, Computer Networks, Fourth Edition, 2003 und Behrouz A. Forouzan, Data Communications and Networking, Fourth Edition, 2007 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 81

82 Konstellationsdiagramme im Detail QAM-16 QAM-64 Anzahl Bits pro Symbol bei Verwendung von n-level ASK: xx = 22 llllll 22 nn Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum, Computer Networks, Fourth Edition, 2003 und Behrouz A. Forouzan, Data Communications and Networking, Fourth Edition, 2007 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 82

83 Benötigte Bandbreite bei fehlerfreiem Kanal ASK und PSK: BB TT = (1 + rr) RR FSK mit F = f 2 f c = f c f 1 : BB TT = 2 FF + (1 + rr) RR MPSK: MFSK ohne Berücksichtigung von F : BB TT = 1 + rr RR LL BB TT = 1 + rr RR LL 2LL B T ist die für die Übertragung benötigte Bandbreite in Hz R ist die Datenrate in bps 0 < r < 1 ist ein systemabhängiger Parameter L ist die Anzahl codierter Bits Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 83

84 Beispielplot der spektralen Effizienz Spektrale Effizienz L=8 L=4 L=2 L=2 L=4 MPSK ASK und PSK FSK narrowband ( F ~ f c ) MFSK L=8 FSK wideband ( F >> R) Systemparameter: 0<= r <= 1 L = Anzahl Bits pro Signalelement Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 84

85 Bitfehlerraten von MFSK und MPSK M=Anzahl Signalelemente Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 85

86 Beispiele für Übertragungsmedien Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 86

87 Twisted-Pair Category-3 Category-5 Beispiel: 20m Cat-5-Patchkabel mit vier Kabelpaaren (RJ45-Stecker) (z.b. für Gigabit-Ethernet) Kategorie Cat3 Cat5 Cat6 Cat7 Bandbreite 16 MHz 100 MHz 200 MHz 600 MHz Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum, Computer Networks, Fourth Edition, 2003, und William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 87

88 Coaxial-Cable Bandbreite bis zu 1GHz Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum, Computer Networks, Fourth Edition, 2003, und William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 88

89 Glasfaser Beispiel: 50Gbps über 100km Bildquelle: Andrew S. Tanenbaum, Computer Networks, Fourth Edition, 2003, und William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 89

90 Glasfaser Step-Index-Multimode Graded-Index-Multimode Single-Mode Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 90

91 Drahtlos Bildquelle: William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, 2004 Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 91

92 Gerichtet und Ungerichtet Bildquellen: und Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 92

93 Zusammenfassung und Literatur Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 93

94 Zusammenfassung Übertragung von Bits mittels physikalischer Signale Basisband und Bandpass Einfluss der Kanalbandbreite auf die Datenrate Einfluss von Kanalstörungen auf die Datenrate Mehr Bits pro Signalelemente erhöht die Datenrate Mehr Bits pro Signalelemente erhöht die Fehlerrate Shannon-Theorem als Obere Grenze der Datenrate Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 94

95 Literatur [Stallings2004] William Stallings, Data and Computer Communications, Seventh Edition, Concepts and Terminology 3.3 Transmission Impairments 3.4 Channel Capacity 3.A Decibels and Signal Strength 4.1 Guided Transmission Media 5.1 Digital Data, Digital Signals 5.2 Digital Data, Analog Signals B.1 Fourier Series Representation of Periodic Signals Grundlagen der Rechnernetze - Physikalische Schicht 95

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