Schuljahr 1 - Grundstufe 2 - Fachstufe. Fachrichtung Betriebswirtschaft. Landesinstitut für Erziehung und Unterricht Abteilung III
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- Silke Silvia Wolf
- vor 8 Jahren
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1 Schuljahr 1 - Grundstufe 2 - Fachstufe Fachrichtung
2 14 Fachrichtung Vorbemerkungen Im Fach erlangen die Schülerinnen und Schüler Schlüsselqualifikationen (Fach-, Kommunikations- und Sozialkompetenz). Diese Befähigungen sind handlungsorientiert zu vermitteln und an betrieblichen Aufgabenstellungen auszurichten.da sich die Lehrplaneinheiten überschneiden, wird auf detaillierte Zeitvorgaben verzichtet. Dadurch ergibt sich eine offene Struktur, die eine flexible Reihenfolge - auch jahrgangsübergreifend - ermöglicht. Fächer übergreifende Zusammenarbeit, insbesondere in Projekten und im Rahmen der Betriebswirtarbeit, ist anzustreben.
3 Deutsch / Betriebliche Kommunikation Schuljahr 1 Grundstufe Schuljahr 2 Fachstufe 15 Lehrplanübersicht Schuljahr L e h r p l a n e i n h e i t e n Zeitrichtwert Gesamtstunden 1 und 2 1 Sinnvoll Lernen 40 (Grundstufe 2 Grundlagen der Kommunikation 10 und 3 Mündliche Kommunikation 60 Fachstufe) 4 Schriftliche Kommunikation Zeit für Leistungsfeststellung und zur möglichen Vertiefung
4 16
5 Grundstufe und Fachstufe 17 1 Sinnvoll Lernen 40 Anknüpfend an eigene Erfahrungen lernen die Schülerinnen und Schüler ihre persönlichen Lernfaktoren kennen und sind in der Lage, lernhemmende Situationen zu beseitigen oder zu mildern. Sie erkennen, dass sie durch eine sinnvolle Planung der Methoden, des Arbeitsplatzes und der Arbeitszeit effizient arbeiten können. Durch Einblicke in die Vorgänge im Gehirn wird ihnen deutlich, dass bestimmte Lerntechniken dazu beitragen, die Gedächtnisleistung zu steigern. Die Schülerinnen und Schüler können sich mittels Medien Informationen beschaffen. Sie sind in der Lage, Texte zu exzerpieren und in richtiger Form zu zitieren, um damit auch die Basis für die Betriebswirtarbeit zu legen. Sie üben die verschiedenen Lern- und Arbeitstechniken gezielt an praktischen Beispielen ein. Das dabei Erlernte sollen sie auch in anderen Unterrichtsfächern anwenden können. 1.1 Lernprozess Lernziele Informationsaufnahme und -speicherung Lerntypen Lernumfeld Realistische Ziele setzen Langfristige, kurzfristige Lernziele Verschiedene Sinne Ganzheitliches und kreatives Lernen Linke und rechte Gehirnhälfte Gedächtnis Emotionale Intelligenz Hemmungen: Denkblockaden, psychische Belastungen, Schwierigkeiten auf Grund der Lernplanung Lernvorbereitung Lernatmosphäre Störungen 1.2 Stress Entstehung (Arten, körperliche, seelische Auswirkungen) Bewältigung (lösungsorientiertes Handeln, Entspannungsverfahren, individuelle Ansätze) 1.3 Motivation Selbstmotivation Lernen im Team Positive Einstellung Selbsteinschätzung, Eigeninitiative, Belohnung Persönliche Leistungskurve Umgang mit Misserfolgen Voraussetzungen erfolgreicher Teamarbeit Vorteile, Einschränkungen von Teamarbeit
6 18 Fachrichtung 1.4 Lern- und Arbeitstechniken Zeitmanagement Lerngrundsätze Lern- und Kreativitätstechniken Informationsbeschaffung Informationsverarbeitung Zieldefinition und schriftliche Planung Vermeidung von Zeitfallen Prioritäten Konsequentes Handeln Gewichtung und Reihenfolge der Aufgaben Regelmäßige Wiederholung Pausen Lernabwechslung Z. B. Brainstorming, Mind-Mapping Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens Bibliotheksbesuch Nutzung klassischer und elektronischer Medien Inhaltlich und formal Texterschließung: optimale Lesetechniken (SQ3R-Technik), Markieren, Stichworte, Schaubilder Zitieren: Quellenangaben, Copyright, Fuß-, Endnoten
7 Grundstufe und Fachstufe 19 2 Grundlagen der Kommunikation 10 Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand eines Kommunikationsmodells verschiedenartige Kommunikationssituationen und -prozesse kennen. Sie setzen ihre Kenntnisse anhand von Übungen in praktische Erfahrung um. 2.1 Kommunikationsmodell Soziale und situative Rahmenbedingungen Aktives Zuhören Metakommunikation Störungen des Kommunikationsprozesses 2.2 Intentionen von Sprache Sprachfunktionen Vier Seiten einer Nachricht (Schulz von Thun) 2.3 Soziale Funktion der Sprache Sprachnorm Sprachwirklichkeit: Sprachebene, Dialekt, Fachsprache
8 20 Fachrichtung 3 Mündliche Kommunikation 60 Die Schülerinnen und Schüler erfassen die Vielschichtigkeit der Kommunikation in verschiedenen Gesprächsformen und können über Kommunikation reflektieren. Übungen zu betrieblicher Kommunikation kommt besondere Bedeutung zu. Hier können die Schülerinnen und Schüler ihre Kommunikations- und Teamfähigkeit ausbauen und lernen, ihre Arbeitsergebnisse angemessen und überzeugend zu präsentieren. 3.1 Gespräch Arten z.b.: Mitarbeitergespräch, Vorstellungsgespräch, Smalltalk, Stressinterview, Diskussion, Besprechung Gesprächsführung: Verlauf, Leitung, soziale und situative Rahmenbedingungen, Nachbereitung Argumentationstechniken Konfliktmanagement 3.2 Rede Vorbereitung, Aufbau, Redeaufbau, Argumentation Sprachliche und rhetorische Mittel Vortragstechniken: Körpersprache, Stimmführung, Sprechund Atemtechnik Reden zu verschiedenen Anlässen 3.3 Visualisieren und Präsentieren Medieneinsatz Präsentationsarten 3.4 Moderieren Grundlagen
9 Grundstufe und Fachstufe 21 4 Schriftliche Kommunikation 40 Die Schülerinnen und Schüler lernen Textsorten im Überblick und nach Bedarf kennen, voneinander zu unterscheiden und zu rezipieren. Bei der Produktion von Texten soll die Kommunikation im betrieblichen Ablauf im Vordergrund stehen. Dabei sollen moderne Medien genutzt werden. 4.1 Textsorten Fiktionale und nicht fiktionale Texte 4.2 Textarbeit Rezeption von Texten Produktion von Texten Kommunikation im betrieblichen Ablauf Formale Gesichtspunkte Im Überblick Sprachfunktionen, vgl. LPE 2.1 Erfassen, Analysieren, Erörtern, Kritisieren Komprimieren, Formulieren Innerbetrieblicher Schriftverkehr Schriftverkehr mit Außenwirkung Schreib- und Gestaltungsregeln Einsatz eines Textverarbeitungsprogramms 4.3 Sprachregeln Nach Bedarf 4.4 Medien Erfassung und Übertragung
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