Leistungsgerechtigkeit Verdienen wir, was wir verdienen?

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1 59. Jahrgang. Ausgabe Nr. 07/08. Juli/August 2013 Leistungsgerechtigkeit Verdienen wir, was wir verdienen?

2 VORWORT. INHALTSVERZEICHNIS MAGAZIN DER CHRISTLICHEN GEWERKSCHAFTEN CGM. CGDE. CGBCE. KFG. UNION GANYMED. BIGD. GKH VORWORT [ Einleitende Worte ] Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Frage nach sozialer Gerechtigkeit ist eine der Fragen, mit der sich mittlerweile fast alle gesellschaftlichen Institutionen beschäftigten. Jede Partei, jede Gewerkschaft und jede Organisation, die sich mit Politik im Allgemeinen und mit Sozialpolitik im Besonderen beschäftigt, schreibt sich soziale Gerechtigkeit auf ihre Fahnen und fordert sie ein. In den seltensten Fällen wir dabei jedoch definiert, was genau unter sozialer Gerechtigkeit zu verstehen ist. Fragt man nach, treten ganz unterschiedliche Vorstellungen auf. Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat, so steht es in Artikel 20 Absatz 1 unseres Grundgesetzes. Gemeint ist damit, dass den Bürgern eine existenzsichernde Teilhabe an den materiellen und geistigen Gütern der Gemeinschaft garantiert und eine angemessene Mindestsicherheit zur Führung eines selbst bestimmten Lebens in Würde und Selbstachtung zu gewährleisten ist. In Deutschland war es die Zentrumspartei, die während der Weimarer Republik die soziale Gerechtigkeit erstmals in einem Wahlprogramm erwähnte. Als Grundlage diente ihr die katholische Soziallehre, auf die sie sich berief. In der Sozialenzyklika Quadragesimo anno von Papst Pius XI. aus dem Jahr 1931 stellte die Frage nach der sozialen Gerechtigkeit ein Kernthema dar und wurde als regulatives Prinzip zur Lösung der sozialen Frage betrachtet. Als christliche Gewerkschafter, die wir uns auf das christliche Menschenbild und damit auf die katholische Soziallehre und die evangelische Sozialethik berufen, bedeutet soziale Gerechtigkeit jedenfalls nicht eine Ergebnisgleichheit im sozialistischen Sinne. Vielmehr geht es um Chancen-, Leistungsund Teilhabegerechtigkeit. An dieser Stelle sei noch einmal die Quadragesimo anno in Erinnerung gerufen: Der Sozialismus, gleichviel ob als Lehre, als geschichtliche Erscheinung oder als Bewegung, auch nachdem er in den genannten Stücken der Wahrheit und Gerechtigkeit Raum gibt, bleibt mit der Lehre der katholischen Kirche immer unvereinbar. Er müsste denn aufhören, Sozialismus zu sein: der Gegensatz zwischen sozialistischer und christlicher Gesellschaftsauffassung ist unüberbrückbar. Bereits in der letzten Ausgabe der DGZ haben wir das Thema soziale Gerechtigkeit unter die Lupe genommen. In dieser Ausgabe rücken wir hierbei den Aspekt Steuergerechtigkeit in den Fokus und bedanken uns bei Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble für seinen Gastbeitrag. Monica Wüllner Leiterin Öffentlichkeitsarbeit Titelthema Leistungsgerechtigkeit Verdienen wir, was wir verdienen? Politik. Soziales Steuerpolitik und soziale Gerechtigkeit in Deutschland Diskussion um Steuereinnahmen Die stärksten Schultern tragen mehr Engagement Index 2012 Arbeitsvolumen im ersten Quartal bei 14,7 Mrd. Stunden BAuA-Umfrage zu Arbeit und Gesundheit abgeschlossen Langzeitkonten wenig verbreitet Alleinverdiener-Modell hat weitgehend ausgedient DGZ-Umfrage Gewerkschaftsnachrichten CGB Michael Wolter und Monica Wüllner neu im CDA-Bundesvorstand Maiveranstaltung des CGB in Schweinfurt Mai-Kundgebung der Gewerkschaften in Bottrop CGM Mitarbeiterkonferenz 2013 KFG Berufliche Weiterbildung muss sich lohnen Wochenruhezeit darf nicht im Fahrzeug verbracht werden Jugendseite Immer weniger Ausbildungsplätze besetzt Was sind Soft Skills? WIR 50 Jahre Mitglied Ehrung langjähriger Mitglieder Die CGM trauert um Pius Hieber Tarifgeschehen CGM fordert Konzept von der Bundesregierung Elektrohandwerk Saarland Nur für jeden Zweiten gilt ein Branchentarifvertrag Hessisches Metall- und Schlosserhandwerk Elektrohandwerk Niedersachsen/ Hamburg/Bremen Recht Krankheit kann einer Behinderung gleichzustellen sein Fristlose Kündigung wegen Konkurrenztätigkeit Verzicht des Arbeitnehmers auf Urlaubsabgeltung Dauer der Arbeitszeit Schmerzensgeld wegen Persönlichkeitsrechtsverletzung Informationen Sweet Homeoffice Kontinuierliche Förderung sinnvoll Hoher Zinssatz auf dem Prüfstand FRBW Impressum 02 DGZ. 07/

3 TITELTHEMA LEISTUNGSGERECHTIGKEIT [ Verdienen wir, was wir verdienen? ] Die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie und auch in anderen Branchen sind abgeschlossen. Es folgt eine Lohnerhöhung. Doch wenn die erste Abrechnung ins Haus flattert ist die Enttäuschung nicht selten groß, da netto kaum etwas davon übrig bleibt. Aber woran liegt das denn? Warum bekommt man brutto eine mehr oder weniger ordentliche Gehaltserhöhung, aber netto bleibt davon kaum etwas übrig? In diesem Zusammenhang ist die kalte Progression in aller Munde. Aber was kann man sich unter der kalten Progression überhaupt vorstellen und weshalb wird sie für den Schwund auf dem Gehaltszettel verantwortlich gemacht? Um das zu erläutern, müssen zunächst steuerrechtliche Grundlagen erläutert werden, um den Vorgang und die Definition begreiflich zu machen. Jeder Arbeitnehmer in Deutschland muss grundsätzlich Steuern bezahlen. Die Einkommenssteuer wird nach dem verfassungsrechtlichen Prinzip der Leistungsfähigkeit berechnet. Das bedeutet: Wer mehr verdient, dessen Einkommen wird auch mit einem mehr an Steuerabgaben belastet. In Deutschland gilt ein progressiver Steuertarif. über dem Grundfreibetrag liegt, zu versteuern ist. Bei einem Einkommen von Euro wird keine Einkommenssteuer fällig. Ab einem Steuersatz von Euro wird der eine Euro, der über dem Grundfreibetrag liegt, mit 14 Prozent besteuert. Der Durchschnittssteuersatz errechnet sich dann aus dem Grenzsteuersatz und gibt wieder, mit welchem Steuersatz das gesamte Einkommen belastet wird. Von kalter Progression spricht man, wenn dem Bürger trotz Lohnerhöhung am Ende weniger netto vom Lohn übrig bleibt. Das passiert, wenn ein höherer Steuertarif greift und die Inflation die Gehaltssteigerung auffrisst. Um es deutlicher zu machen: wenn die Lohnerhöhung lediglich die Inflation ausgleicht und man somit real eigentlich keine gestiegene Leistungsfähigkeit verzeichnet werden kann, es aber durch den prozentualen Anstieg des Grenzsteuersatzes zu einem Anstieg der steuerlichen Be- lastung kommt. Trotz Lohnerhöhung bleibt dem Arbeitnehmer damit nicht mehr in der Tasche. Die kalte Progression trifft Gutverdiener dabei ebenso wie Durchschnittsverdiener. Nach Aussagen des Bundesfinanzministeriums wird die kalte Progression der Bundesrepublik Deutschland im kommenden Jahr 2014 etwa drei Milliarden Euro einbringen. Damit liegen die Belastungen durch die kalte Progression höher als von Experten bisher angenommen. Führende Ökonomen sowie der Sachverständigenrat fordern seit geraumer Zeit eine Orientierung an der realen Leistungsfähigkeit eines Steuerzahlers und damit die Abschaffung der kalten Progression. Da die geplante Steuerreform der Bundesregierung an der Mehrheit im Bundesrat scheiterte, wird vor der Bundestagswahl in dieser Hinsicht jedoch nichts mehr auf den Weg gebracht werden können. cah Das bedeutet, der Durchschnittssteuersatz erhöht sich mit steigendem Einkommen. Bis zu einem Einkommen von Euro greift der festgelegte Grundfreibetrag. Bis zu diesem Betrag sind keine Einkommenssteuern fällig. Ab einem Einkommen von Euro steigt der Grenzsteuersatz dann jedoch stetig von 14 bis auf 42 Prozent an. Der Grenzsteuersatz gibt an, mit wie viel Prozent beispielsweise der erste Euro, der DGZ. 07/

4 POLITIK. SOZIALES BUNDESFINANZMINISTER DR. WOLFGANG SCHÄUBLE MDB [ Eine gerechte Steuerpolitik ist Grundlage sozialer Gerechtigkeit in Deutschland ] Bundesminister Dr. Wolfgang Schäuble Bundesministerium der Finanzen, Foto: Ilja C. Hendel Kann es überhaupt eine Steuerpolitik geben, die allen Bürgerinnen und Bürgern gerecht wird? Meine Antwort lautet: Ja. Das setzt allerdings voraus, dass die Menschen in unserem Land grundsätzlich die Erhebung von Steuern zur Finanzierung öffentlicher Aufgaben akzeptieren. Dabei ist es ein wesentliches Element für die Akzeptanz unserer freiheitlich-demokratischen Ordnung, dass die Bürgerinnen und Bürger die Besteuerung als gerecht empfinden. Nur wenn wir davon überzeugt sind, dass jeder einen fairen Beitrag zum Gemeinwesen leistet, akzeptieren wir auch den von uns selbst zu leistenden Anteil. Um eine faire Aufteilung der steuerlichen Lasten zu erreichen, erfolgt bei uns die Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit. Dafür sorgt insbesondere auch der progressiv ausgestaltete Einkommensteuertarif. Das heißt, dass diejenigen mit einem höheren Einkommen einen deutlich größeren Anteil ihres Einkommens an den Fiskus abführen müssen als Personen mit niedrigerem Einkommen. Darüber hinaus werden persönliche Belastungen berücksichtigt, welche die individuelle Leistungsfähigkeit reduzieren. Damit führt unser Einkommensteuersystem zu einer Umverteilung der Einkommen und zu mehr sozialer Gerechtigkeit. Dass diese Umverteilung bei uns funktioniert, kann man sehr deutlich an der Verteilung der Einkommensteuerbelastung sehen: Das obere 1 Prozent der Einkommensteuerpflichtigen zahlt mehr als 20 Prozent des Einkommensteueraufkommens. Die oberen 10 Prozent zahlen sogar mehr als die Hälfte des Einkommensteueraufkommens, während die unteren 50 Prozent insgesamt nur rund 5 Prozent beitragen: Starke Schultern tragen größere Lasten als schwache. Wir haben insgesamt kein Gerechtigkeitsdefizit im deutschen Steuersystem. Die Bundesregierung lehnt die aktuellen Steuererhöhungspläne der Opposition ab. Es ist klar erkennbar, dass durch die Pläne der Opposition keineswegs nur die obersten 10 Prozent der Steuerzahler stärker belastet würden, wie fälschlich behauptet wird. Vielmehr müssen wir die Gesamtrechnung aufmachen: Die Opposition will Einkommensteuer und Abgeltungsteuer, Erbschaftsteuer, ermäßigte Mehrwertsteuer und Grundsteuer erhöhen und eine Vermögensabgabe und eine Vermögensteuer einführen; hinzu kommen höhere Krankenkassenbeiträge und die Abschaffung des Ehegattensplittings. In der Summe treffen diese Pläne der Opposition nahezu jeden: ganz normale Arbeitnehmer, Mieter, Verbraucher, Sparer, kleine und mittlere Unternehmen und damit die breite Mitte unserer Gesellschaft. Der Staat hat in Deutschland kein Einnahmenproblem. Auch dieses Jahr können wir wieder mit Rekord-Steuereinnahmen rechnen: Zusammen werden Bund, Länder und Kommunen voraussichtlich Steuern in Höhe von 615 Milliarden Euro einnehmen. Forderungen nach Steuererhöhungen sind angesichts dieser Zahlen nicht nur unpassend, sondern wegen der immer noch nicht ganz einfachen wirtschaftlichen Lage in Europa sogar gefährlich. Schon allein solche Forderungen führen zu Verunsicherung und können gravierende Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung haben dazu brauchen wir uns nur die Situation in anderen Ländern Europas anschauen. Darum halte ich auch gerade die Forderung nach einer Wiederbelebung der Vermögensteuer für grundverkehrt. Eine solche Steuer würde die finanziellen Möglichkeiten von Unternehmen und Betrieben für Investitionen treffen und damit viele Arbeitsplätze gefährden. Zu Recht wird eine Vermögensteuer in Deutschland nach einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts aus dem Jahr 1996 nicht mehr erhoben. Die Bundesregierung folgt in der Steuerpolitik dem Grundsatz: Bevor wir die Steuern erhöhen, müssen wir erst einmal sicherstellen, dass wir die bestehenden Steueransprüche durchsetzen. Das ist allemal gerechter. Und zwar, indem wir Schlupflöcher im Steuerrecht, die Steuervermeidung ermöglichen, schließen und Steuerhinterziehung konsequent verfolgen. Angesichts der immer stärker globalisierten Welt mit einer bisher ungekannten Mobilität von Kapital lässt sich das Ziel, die Steueransprüche konsequent durchzusetzen, jedoch nicht mehr allein mit nationalen Regelungen erreichen. Deshalb setzt sich die Bundesregierung auf europäischer und internationaler Ebene vehement für bessere internationale Regelungen ein. Dabei müssen wir zwei Probleme ganz klar voneinander trennen, die in der aktuellen Diskussion manchmal miteinander vermengt werden: Das eine ist die weitgehend legale Nutzung von steuerlichen Gestaltungsmöglichkeiten, die sich gerade für international tätige Unternehmen ergeben. Davon zu trennen ist die Steuerhinterziehung, bei der sich Menschen der Besteuerung entziehen, indem sie ihr Vermögen anonym in andere Länder verlagern. Im Kampf gegen Steuerhinterziehung kommen wir gut voran. Hier geht es im Kern um einen besseren Informationsaustausch mit Staaten, in denen deutsche Steuerpflichtige ihr Kapital anlegen. Der internationale politische Druck, den die Bundesregierung mit aufgebaut hat, zeigt Wirkung: Die Länder in Europa, die sich bisher gegen einen umfassenden Informationsaustausch in Steuerangelegenheiten gesperrt haben, rücken nach und nach von ihrer bisherigen Position ab. Das Bankgeheimnis, wie es dort in der Vergangenheit praktiziert wurde, hat keine Zukunft mehr. Was die Bekämpfung von Steuervermei- 04 DGZ. 07/

5 POLITIK. SOZIALES dung durch internationale Steuergestaltung betrifft, hat Deutschland zusammen mit Frankreich und Großbritannien einen Prozess auf der Ebene der 20 größten Industriestaaten (G20) angestoßen. Das Problem ist nicht neu: International tätige Unternehmen weichen ihrer gerechten Besteuerung aus, indem sie sich die Unterschiede in den nationalen Steuersystemen zunutze machen durch geschickte Verlagerung ihrer Gewinne in Niedrigsteuerländer und durch optimal gestaltete internationale Unternehmensstrukturen. Dies ist zwar an sich nicht rechtswidrig. Trotzdem ist es nicht richtig, dass sich diese Unternehmen ihrer Verantwortung für das Gemeinwesen entziehen und sich zudem einen deutlichen Wettbewerbsvorteil verschaffen gegenüber kleinen und mittleren Unternehmen mit nationaler Verankerung, die solche internationalen Verlagerungsmöglichkeiten nicht haben. Um dieses Problem in den Griff zu bekommen, benötigen wir internationale Standards zur Besteuerung international tätiger Unternehmen. Nur so lässt sich eine faire Aufteilung des Steueraufkommens sicherstellen. Zu einer gerechten Steuerpolitik gehört es auch, dass der Staat darauf verzichtet, Inflationsgewinne einzustreichen und damit den Bürgerinnen und Bürgern durch versteckte Steuererhöhungen, die sogenannte kalte Progression, immer größere Teile ihres Einkommens zu nehmen. Deshalb hatte die Bundesregierung im vergangenen Jahr ein Gesetz zum Abbau der kalten Progression auf den Weg gebracht. Durch die systematische Überprüfung des Effekts der kalten Progression alle zwei Jahre wollten wir einen generellen Ausstieg aus diesen nicht gewollten Steuererhöhungen erreichen. Das entsprechende Gesetz wurde jedoch vom Bundesrat blockiert. Daher wird die Bundesregierung in der nächsten Legislaturperiode einen neuen Anlauf starten, um die Steuergerechtigkeit zu verbessern. Denn auch für die Zukunft gilt: Nur mit einer gerechten Steuerpolitik können wir die soziale Gerechtigkeit in unserem Land bewahren. DISKUSSION UM STEUERMEHREINNAHMEN [ BdSt fordert Abbau der kalten Progression ] Aktuelle Zahlen des Bundesministeriums der Finanzen belegen: Der Fiskus macht bei den Steuerzahlern über die kalte Progression ordentlich Kasse. Und zwar mehr, als bislang zugegeben. Die Politik sollte den Abbau der kalten Progression in Angriff nehmen, schließlich werden die Steuerzahler durch die kalte Progression überproportional besteuert. Davor darf auch der Bundesrat die Augen nicht verschließen. Mit einem Abbau der kalten Progression könnten besonders kleine und mittlere Einkommen von zukünftigen ungerechtfertigten Steuererhöhungen befreit werden, fordert Reiner Holznagel, Präsident des Bundes der Steuerzahler. Gegenwärtig profitiert bei Lohn- und Einkommenssteigerungen vor allem der Fiskus. Ein Inflationsausgleich von beispielsweise 2,5 Prozent führt zu einer durchschnittlichen Steuererhöhung von über 4,5 Prozent. Das muss sich ändern. Zumal der Effekt der kalten Progression über die jüngste Anhebung des Grundfreibetrag auf Euro nochmals verschärft wurde. Jeder mehr verdiente Euro führt damit gerade bei kleineren Einkommen knapp über diesem Betrag zu einer extremen Steuermehrbelastung, so Holznagel weiter. Nach Zahlen des Bundesministeriums der Finanzen nimmt der Fiskus rund 9 Milliarden Euro allein in den Jahren 2011 bis 2013 zu- sätzlich aus der kalten Progression ein. Auch im Jahr 2014 sind Mehreinnahmen von drei Milliarden Euro zu erwarten. STEUERLAST [ Die stärksten Schultern tragen mehr ] Die häufig geäußerte Kritik, das deutsche Steuersystem sei ungerecht und fördere eine Verteilung von unten nach oben, trifft nicht zu. Vielmehr funktioniert die von Staat und Gesellschaft gewünschte Umverteilung von leistungsfähigen zu weniger leistungsfähigen Haushalten nach wie vor gut. Zu diesem Ergebnis kommt eine soeben vorgelegte Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW). Der Untersuchung zufolge spielt die Einkommenssteuer dabei die wichtigste Rolle. Grund ist der progressive Steuertarif. Das bedeutet: Mit steigendem Einkommen erhöht sich auch der Anteil, der als Steuer fällig wird. Teilt man die Haushalte sortiert nach Einkommen in zehn Gruppen, werden die Umverteilungswirkungen deutlich sichtbar. Danach zahlt das oberste Zehntel der Einkommenssteuerpflichtigen weit mehr als die Hälfte des gesamten Aufkommens an Einkommenssteuer. Aber nicht alle Steuerpflichtigen leisten Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung. Das führt dazu, dass die prozentuale Gesamtbelastung durch Einkommens- und Mehrwertsteuer sowie Sozialbeiträge im neunten Dezil am stärksten ist. Ansonsten steigt die Belastung mit Steuern und Sozialbeiträgen in Deutschland stetig mit dem Einkommen an, resümiert die Analyse. Im internationalen Vergleich fällt auf, dass die direkten und indirekten Steuern sowie die Sozialversicherungsbeiträge einen etwa gleichgewichtigen Anteil am Steueraufkommen der Bundesrepublik besitzen. In den USA und Japan ist dagegen der Anteil an Verbrauchssteuern relativ gering. Beim Spitzensteuersatz rangiert Deutschland mit 47,5 Prozent hinter Finnland (49,2) und Großbritannien (50) im Mittelfeld. DGZ. 07/

6 POLITIK. SOZIALES ENGAGEMENT INDEX 2012 [ Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen bedroht ] Deutsche Arbeitnehmer sind nur wenig an ihren Arbeitgeber gebunden: Fast ein Viertel (24 Prozent) der Beschäftigten in Deutschland hat innerlich bereits gekündigt. 61 Prozent machen Dienst nach Vorschrift. Nur 15 Prozent der Mitarbeiter haben eine hohe emotionale Bindung an ihren Arbeitgeber und sind bereit, sich freiwillig für dessen Ziele einzusetzen. Das ist das alarmierende Ergebnis des Gallup Engagement Index 2012, den das Beratungsunternehmen am 6. März 2013 in Berlin vorgestellt hat. Die repräsentative Studie, für die Arbeitnehmer telefonisch befragt wurden, gibt Auskunft über Engagement und Motivation bei der Arbeit. Die Folgen mangelnder Mitarbeiterbindung, für die Leistungsfähigkeit der Unternehmen sind erheblich, sagt Marco Nink, Strategic Consultant bei Gallup, wer sich emotional nicht an sein Unternehmen gebunden fühlt, zeigt weniger Eigeninitiative, Leistungsbereitschaft und Verantwortungsbewusstsein und ist häufiger krank. Im vergangen Jahr verbuchten Beschäftigte ohne emotionale Bindung im Schnitt 76 Prozent oder 3,1 Fehltage mehr als emotional hoch gebundene Mitarbeiter. Der deutschen Wirtschaft entstehen aufgrund von Fehlzeiten durch fehlende oder geringe emotionale Bindung der Beschäftigten jährlich Kosten in Höhe von 18,3 Milliarden Euro. Hohe Folgekosten für Unternehmen und Volkswirtschaft Fakt ist: Die innere Kündigung verursacht erheblichen volkswirtschaftlichen Schaden. Gallup-Hochrechnungen beziffern die jährlichen Kosten durch Produktivitätseinbußen auf 112 bis 138 Milliarden Euro. Außerdem sind emotional ungebundene Mitarbeiter eher zum Arbeitgeberwechsel bereit: Der Aussage Ich beabsichtige, heute in einem Jahr noch bei meiner derzeitigen Firma zu sein. stimmen 93 Prozent der emotional hoch gebundenen, aber nur 58 Prozent der ungebundenen Mitarbeiter zu. Die Folgen ungewollter Fluktuation reichen vom Aufwand für Neuausschreibung, Auswahlverfahren und Einarbeitung bis hin zum Knowhow-Verlust und Kundenabwanderung. Auch auf die Stimmung und die Motivation der verbleibenden Beschäftigten wirkt sich eine hohe Kündigungsrate negativ aus. Ungebundene Mitarbeiter ohne neue Ideen Gravierende Auswirkungen hat eine mangelnde Bindung der Mitarbeiter aber auch auf die Innovationskraft von Unternehmen. Nink: Die Studie belegt, dass emotional gebundene Mitarbeiter im Schnitt 45 Prozent mehr Anregungen für Verbesserungen im Unternehmen einbringen, als ihre ungebundenen Kollegen. Dagegen hat mehr als die Hälfte der emotional ungebundenen Arbeitnehmer in den vergangenen 12 Monaten keine einzige eigene Idee ins Unternehmen getragen. Dabei geht es nicht darum, dass Mitarbeiter jeden Tag bahnbrechende Innovationen hervorbringen, erklärt Gallup-Studienleiter Marco Nink, von entscheidender Bedeutung sind auch die vielen vermeintlich kleinen Ideen, etwa zur Optimierung von Arbeitsabläufen und Prozessen. Dazu kommt: Emotional gebundene Mitarbeiter haben nicht nur mehr, sondern auch bessere Ideen. 51 Prozent der Befragten in dieser Gruppe berichten, dass ihre Vorschläge bereits umgesetzt wurden, bei den emotional nicht gebundenen Kollegen liegt die Umsetzungsquote nur bei 27 Prozent. Die Vorschläge von emotional hoch gebundenen Mitarbeitern führten in 89 Prozent der Fälle zu Einsparungen, mehr Umsatz oder zu höherer Effizienz. Bei Vorschlägen von Beschäftigten ohne emotionale Bindung hatten nur 73 Prozent der Ideen einen positiven Effekt. Führungsverhalten ist für Mitarbeiterbindung verantwortlich Die Ursachen für geringe emotionale Mitarbeiterbindung lassen sich in der Regel auf Defizite in der Personalführung zurückführen. Viele Arbeitnehmer steigen hoch motiviert in ein Unternehmen ein, werden dann aber zunehmend desillusioniert, verabschieden sich irgendwann ganz aus dem Unternehmen und kündigen innerlich. Die Hauptrolle in diesem Prozess spielt fast immer der direkte Vorgesetzte. Nink: Aus motivierten Leuten werden Verweigerer, wenn ihre Bedürfnisse und Erwartungen bei der Arbeit über einen längeren Zeitraum ignoriert werden. Man fragt sie nicht nach ihrer Meinung, gibt ihnen weder positives Feedback noch eine konstruktive Rückmeldung zur Arbeitsleistung und interessiert sich nicht für sie als Mensch. Der große Einfluss guter oder schlechte Führung wird beim Thema Innovationskultur besonders deutlich: So stimmen nur 9 Prozent der emotional nicht gebundenen Mitarbeiter der Aussage uneingeschränkt zu, dass ihr Vorgesetzter für neue Ideen und Vorschläge offen ist - in der Gruppe der emotional hoch Gebundenen sind es 85 Prozent. Wer mit seinen Ideen regelmäßig auf taube Ohren stößt, resigniert irgendwann, zieht sich zurück und bringt sich nicht mehr ein, warnt Experte Marco Nink. Nur wenn die Führungskraft für die Mitarbeiter erreichbar ist, sich Zeit nimmt und eine vertrauensvolle Umgebung schafft, können aus Ideen wirkliche Innovationen entstehen. Doch die Realität sieht in vielen Unternehmen anders aus. Immer mehr Arbeitnehmer driften in die innere Kündigung ab Bei der ersten Erhebung des Engagement Index im Jahr 2001 zählten nur 15 Prozent der deutschen Beschäftigten zur Gruppe der emotional nicht gebundenen Mitarbeiter. Im Jahr 2007 lag dieser Anteil bereits bei 20 Prozent und erreichte 2012 mit 24 Prozent einen Höchststand. Das hat auch mit dem demographischen Wandel zu tun, erklärt Nink. Der Anteil der abhängig Beschäftigten im Alter von 50+ (Babyboomer) hat sich zwischen 2001 und 2011 von 21 auf fast 29 Prozent erhöht. Die Unternehmen müssen sich bei allen Beschäftigtengruppen dringend um mehr Mitarbeiterbindung kümmern, warnt Gallup-Studienleiter Nink, sonst droht auf breiter Linie ein Verlust der Wettbewerbsfähigkeit. Sein Fazit: Unternehmen dürfen ihr Humankapital nicht vernachlässigen und müssen dem Führungsverhalten größere Bedeutung beimessen. Der Erfolg eines Unternehmens hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dabei wird einer oft übersehen: Die Mitarbeiter! 06 DGZ. 07/

7 POLITIK. SOZIALES INSTITUT FÜR ARBEITSMARKT- UND BERUFSFORSCHUNG [ Arbeitsvolumen im ersten Quartal bei 14,7 Mrd. Stunden ] Erwerbstätige in Deutschland haben im ersten Quartal 2013 rund 14,7 Milliarden Stunden gearbeitet, berichtet das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Saison- und kalenderbereinigt nahm das Arbeitsvolumen im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent zu. Im Vergleich zum ersten Quartal 2012 wuchs die Erwerbstätigkeit trotz der schwachen Konjunktur um 0,7 Prozent. Die tarifliche bzw. betriebsübliche Wochenarbeitszeit ist auf gut 30 Stunden leicht angestiegen. Sie hat sowohl bei den Vollzeit- als auch bei den Teilzeitbeschäftigten zugenommen. Bei den Teilzeitbeschäftigten ist das insbesondere dadurch bedingt, dass der Anteil geringfügig Beschäftigter gesunken ist, die eine niedrigere Arbeitszeit aufweisen. Teilzeitbeschäftigte arbeiteten im ersten Quartal durchschnittlich 14,9 Stunden, Vollzeitbeschäftigte rund 38 Stunden pro Woche. Im Durchschnitt leistete jeder Beschäftigte im ersten Quartal 2013 gut elf bezahlte Überstunden, etwas weniger als im ersten Quartal Auch die Guthaben auf den Arbeitszeitkonten sind etwas gesunken. Der Krankenstand lag im ersten Quartal 2013 bei 4,8 Prozent. Schuld ist allen voran die Erkältungs- bzw. Grippewelle. Sie ließ den Krankenstand um 0,6 Prozentpunkte über den Wert des Vorjahresquartals steigen, erklären die IAB-Forscher. Mit liegt die Zahl der Kurzarbeiter im ersten Quartal 2013 nach ersten Schätzungen etwa auf dem Vorjahresniveau. Aufgrund der extrem winterlichen Witterung zeigt sich aber ein Anstieg im Vergleich zu den Vorquartalen. Presseinformation des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung vom FORSCHUNG: BAUA-UMFRAGE ZU ARBEIT UND GESUNDHEIT ABGESCHLOSSEN [ Wer seine Interessen am Arbeitsplatz berücksichtigt sieht, fühlt sich besser ] Berlin/Bochum Bochumer Bürgerinnen und Bürger zwischen 18 und 65 Jahren haben zum Jahreswechsel 2011/2012 einen Fragebogen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zu ihren Arbeitsbedingungen und ihrer Gesundheit erhalten. Die BAuA wollte damit nicht nur die körperlichen Arbeitsbedingungen der Beschäftigten ermitteln, sondern auch erfassen, wie Abläufe im Unternehmen und Veränderungen in der Arbeitswelt von den Beschäftigten wahrgenommen werden und wie diese Arbeitsbedingungen mit der Gesundheit und weiteren berufsbezogenen Kriterien zusammenhängen. Die Ergebnisse der Umfrage liegen nun vor von den Angeschriebenen haben sich beteiligt, darunter 2931 Erwerbstätige. Laut den Ergebnissen schätzen die erwerbstätigen Männer und Frauen ihren Gesundheitszustand besser ein als die nicht arbeitenden: 29 Prozent der erwerbstätigen Männer und 24 Prozent der erwerbstätigen Frauen geben an, ihr Gesundheitszustand sei ausgezeichnet oder sehr gut. Bei denjenigen, die derzeit nicht arbeiten, ist dieser Anteil mit 18 Prozent für die Männer beziehungsweise 17 Prozent für die Frauen deutlich geringer. Unter den Nichterwerbstätigen ist der Anteil von Personen mit weniger gutem beziehungsweise schlechtem Gesundheitszustand sehr hoch. Er beträgt mehr als 50 Prozent bei den Männern und gut 40 Prozent bei den Frauen. Die Wissenschaftler der BAuA stellten weiterhin einen Zusammenhang zwischen organisatorischen Arbeitsbedingungen und der Gesundheit fest. So berichten Beschäftigte, die ihre Interessen bei der Umsetzung von Veränderungen im Unternehmen berücksichtigt sehen, über weniger Arbeitsunfähigkeitstage und weniger depressive Symptome. Auch bekannte Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und Gesundheit finden sich in den Ergebnissen der Umfrage: Berichten Erwerbstätige über hohe quantitative Arbeitsanforderungen, so fühlen sie sich stärker erschöpft von der Arbeit. Dass die Wahrnehmung einer hohen Unsicherheit des Arbeitsplatzes mit schlechterer Gesundheit einhergeht, kann mit den Daten ebenfalls gezeigt werden: Schätzen die Erwerbstätigen ihren Arbeitsplatz als unsicher ein, berichten sie häufiger über depressive Symptome. Auch mit Konflikten zwischen dem Arbeitsund Privatleben beschäftigte sich die BAuA- Umfrage: Erleben die Erwerbstätigen einen solchen Konflikt, fühlen sie sich stärker erschöpft von der Arbeit und berichten mehr Beschwerden, so die Ergebnisse. Internationales Projekt JCQ Die Umfrage in Bochum war Teil eines seit über sechs Jahren laufenden internationalen Projekts mit Projektpartnern aus den USA, Asien, Europa und Australien, an dem die BAuA seit 2010 beteiligt ist. Ziel ist es, den weltweit etablierten Fragenbogen Job Content Questionnaire (JCQ) zu erweitern. Kern des JCQ ist das so genannte Demand-Control Modell, das von Professor Robert Karasek von der University of Massachusetts Lowell in den USA in den 70er und 80er Jahren entwickelt wurde. Es liefert Erklärungsmuster für Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen auf der einen Seite und der Gesundheit der Beschäftigten auf der anderen Seite. Seit einigen Jahren diskutieren Arbeitswissenschaftler weltweit, in welchem Maße die bisherigen theoretischen Konzepte und daraus resultierende Modelle auch noch für die heutige Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten Gültigkeit haben. Ziel des JCQ-Projekts ist es, ein breiteres Bild der Arbeitswelt vor dem Hintergrund veränderter gesellschaftlicher Arbeitsbedingungen zu erheben und Zusammenhänge zwischen den so erfassten Arbeitsbedingungen und der Gesundheit aufzuzeigen. Link zur Zusammenfassung der Ergebnisse: Fachbeitraege/artikel40.html DGZ. 07/

8 POLITIK. SOZIALES INSTITUT FÜR ARBEITSMARKT- UND BERUFSFORSCHUNG [ Langzeitkonten sind wenig verbreitet ] In zwei Prozent der Betriebe können Arbeitnehmer Zeitguthaben auf separaten Langzeitkonten buchen. Bei den größeren Betrieben ist der Anteil in den letzten zehn Jahren deutlich gestiegen, berichtet das Institut für Arbeitsmarktund Berufsforschung (IAB). Langzeitkonten ermöglichen den Beschäftigten längere Arbeitsunterbrechungen bei vollem Gehalt, zum Beispiel für Sabbaticals, Weiterbildungs- oder Familienzeiten. Altersbezogene Langzeitkonten erlauben einen vorzeitigen Ruhestand oder Altersteilzeit ohne staatliche Unterstützung. Bei kleineren Betrieben mit weniger als 250 Mitarbeitern sind Langzeitkonten seit Jahren sehr wenig verbreitet. Bei den mittleren Betrieben verfügen zwölf Prozent über Langzeitkonten. Genauso hoch lag der Anteil bereits im Jahr Bei den größeren Betrieben mit mindestens 500 Beschäftigten steigt die Tendenz: Haben vor zehn Jahren zwölf Prozent der größeren Betriebe Mitarbeitern ein separates Langzeitkonto angeboten, sind es inzwischen 22 Prozent. Arbeitnehmer verwenden die angesparte Zeit am häufigsten für längere Freistellungen oder Familienzeiten. Für Weiterbildung werden die Guthaben seltener genutzt. Dies könnte ein Hinweis darauf sein, dass Weiterbildung in den Betrieben im Rahmen der normalen Arbeitszeit und/oder auf Initiative der Beschäftigten neben dem Beruf erfolgt, schreiben die IAB-Forscher. Mehr als jeder zweite Beschäftigte hat ein Arbeitszeitkonto. Insgesamt hat der Anteil der Betriebe, die über Arbeitszeitkonten verfügen, erheblich zugenommen. Während ihr Anteil 1999 noch bei 18 Prozent lag, erreichte er 2011 fast 34 Prozent. Da es sich dabei oft um größere Betriebe handelt, ist der Anteil der Beschäftigten mit Arbeitszeitkonto noch höher: Er liegt mittlerweile bei 54 Prozent. DEUTSCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG (DIW BERLIN) [ Alleinverdiener-Modell hat weitgehend ausgedient ] Frauen in Partnerschaften leisten einen steigenden finanziellen Beitrag zum gemeinsamen Verdienst des Paares. Durchschnittlich 30 Prozent haben sie dazu im Jahr 2011 beigetragen, was einem Zuwachs von drei Prozentpunkten gegenüber dem Jahr 2000 entspricht. Das geht aus einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) auf Basis von Daten des Soziooekonomischen Panels (SOEP) hervor. Dass Frauen erwerbstätig sind, wird für Partnerschaften immer wichtiger, sagt Elke Holst, DIW-Forschungsdirektorin Gender Studies. Der Bedeutungsgewinn des Partnerinnenverdienstes ist vor allem dadurch zu erklären, dass immer mehr Frauen berufstätig sind. Im Jahr 2000 verdienten in gut drei von zehn Partnerschaften noch ausschließlich die Männer das Geld, 2011 war dies nur noch in einem Fünftel der Paarhaushalte der Fall. Allerdings hat lediglich der Anteil jener Frauen, die höchstens 40 Prozent zum gemeinsamen Verdienst beisteuern, stark zugenommen. Diese Gruppe machte im Jahr 2000 noch einen Anteil von 37 Prozent aus, 2011 waren es bereits 44 Prozent. Modell des Alleinernährers verliert an Bedeutung Vor allem Frauen, deren Partner in Vollzeit arbeitet, haben zwischen 2000 und 2011 eine Teilzeitarbeit oder eine geringfügige Tätigkeit aufgenommen. Im Jahr 2000 gab es diese Kombination bei etwa einem Drittel der Paare, im Jahr 2011 bereits bei über 40 Prozent damit ist es das häufigste Erwerbsmodell in Deutschland. Der Anteil der Paare, in denen sowohl der Mann als auch die Frau in Vollzeit arbeiten, hat sich im Vergleich zum Jahr 2000 hingegen kaum verändert. Diese Erwerbsform ist in Ostdeutschland nach wie vor am weitesten verbreitet, im gesamten Bundesgebiet ist es mittlerweile immerhin das zweithäufigste Modell. Zu dieser Entwicklung beigetragen hat der rasante Bedeutungsverlust des traditionellen Alleinernährermodells. Andere Erwerbsmodelle, wie etwa in Vollzeit erwerbstätige Partnerinnen mit einem in Teilzeit oder geringfügig erwerbstätigen Mann, bleiben die Ausnahme, so Holst. Frauen sind nur selten die Hauptverdiener Der Trend zur Aufnahme einer bezahlten Arbeit von Frauen in Partnerschaften ist vor allem in Westdeutschland zu beobachten. Denn: In Ostdeutschland waren Frauen bereits seit langem nicht nur häufiger, sondern auch mit einer höheren Wochenarbeitszeit erwerbstätig. Ihr Verdienstanteil ist deshalb im Vergleich zu Partnerinnen in Westdeutschland nach wie vor deutlich höher: 2011 lag er im Schnitt bei 39 Prozent, während es bei westdeutschen Frauen nur 28 Prozent waren. In Teilzeit oder geringfügig tätige Frauen mit einem in Vollzeit erwerbstätigen Partner trugen in Ostdeutschland im Jahr 2011 durchschnittlich 30 Prozent zum gemeinsamen Verdienst bei, in Westdeutschland waren es 22 Prozent. Keine signifikanten Unterschiede zwischen Ost und West zeigten sich beim Verdienstanteil der Frau, wenn in der Partnerschaft beide einen Vollzeitjob hatten. Im Schnitt lag aber auch in diesem Erwerbsmodell der Verdienstanteil der Frau unter dem des Partners. Immerhin erzielen in knapp einem Zehntel der Partnerschaften Frauen mehr als 60 Prozent des gemeinsamen Verdienstes, so DIW-Forschungsdirektorin Holst. 08 DGZ. 07/

9 UMFRAGE ++++ UMFRAGE ++++ UMFRAGE ++++ UMFRAGE ++++ UMFRAGE ++++ UMFRAGE ++++ UMFRAGE [ Ihre Meinung ist uns wichtig ] Machen Sie mit und geben Sie Ihre Stimme ab bei unserer großen DGZ-Umfrage. auch als ONLINE-UMFRAGE auf 1. Wie gefällt Ihnen die DGZ? sehr gut gut durchschnittlich nicht gut überhaupt nicht 2. Wie gefallen Ihnen die einzelnen Rubriken? a) Politik/Soziales sehr gut gut durchschnittlich nicht gut überhaupt nicht b) GENA sehr gut gut durchschnittlich nicht gut überhaupt nicht c) Jugendseite sehr gut gut durchschnittlich nicht gut überhaupt nicht d) WIR sehr gut gut durchschnittlich nicht gut überhaupt nicht e) Tarifgeschehen sehr gut gut durchschnittlich nicht gut überhaupt nicht f) Recht sehr gut gut durchschnittlich nicht gut überhaupt nicht g) Informationen sehr gut gut durchschnittlich nicht gut überhaupt nicht 3. Für welche Themen interessieren Sie sich besonders? Politik/Soziales GENA Jugendseite WIR Tarifgeschehen Recht Informationen 4. Wie bewerten Sie die Aufmachung (Gestaltung, Übersichtlichkeit)? sehr gut gut durchschnittlich nicht gut überhaupt nicht gut 5. Wie bewerten Sie die Qualität der Artikel? sehr gut gut durchschnittlich nicht gut überhaupt nicht gut 6. Halten Sie es für wichtig, dass die DGZ auch weiterhin in gedruckter Form erscheint? Ich möchte die DGZ auch in Zukunft unbedingt als gedruckte Zeitung lesen. Mir reicht die Online-Version 7. Teilen Sie uns Ihre Verbesserungsvorschläge und Anregungen hier mit: Wir würden uns freuen, wenn sich möglichst viele an der Umfrage beteiligen würden! Unter allen Teilnehmern verlosen wir fünf Snacks to Go! Wir freuen uns auf Ihre Antworten bis zum 10. August Mit freundlichen Grüßen, das Redaktionsteam Name, Vorname Anschrift Adresse, Telefonnummer Faxen Sie diese Seite an die Redaktion unter oder schicken Sie uns die Seite per Post: DGZ-Magazin, Postfach , Stuttgart DGZ. 07/

10 GEWERKSCHAFTSNACHRICHTEN ARBEITSMARKTPOLITISCHE FORDERUNGEN BESTÄTIGT [ Michael Wolter und Monica Wüllner neu im CDA-Bundesvorstand ] Wie bereits zuvor die CDA/CGB-Bundesarbeitsgemeinschaft, hat sich auf seiner Bundestagung auch der CDA- Bundesverband für die Abschaffung der sachgrundlosen Befristung nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz ausgesprochen. Und ebenso wie die CDA/CGB-Arbeitsgemeinschaft macht sich auch die CDA-Bundestagung für eine Verhinderung des Missbrauchs von Werkverträgen durch Ausweitung der Beteiligungsrechte der Betriebsund Personalräte sowie für eine Neuregelung der geringfügigen Beschäftigungsverhältnisse stark. Wie der Bundesvorsitzende der CDA/CGB- Arbeitsgemeinschaft Peter Rudolph gegenüber den Tagungsteilnehmern in einem Redebeitrag deutlich machte, sind Minijobs längst nicht mehr auf Aushilfs- und Nebentätigkeiten beschränkt, sondern insbesondere im Handel, im Reinigungsgewerbe sowie in der Gastronomie zunehmend Ersatz für sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse. Zufrieden zeigten sich die Delegierten der CDA/CGB-Arbeitsgemeinschaft, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel in Ihrer Rede auf der CDA-Bundestagung ein klares Bekenntnis zur Notwendigkeit der Einführung einer Lohnuntergrenze für alle Arbeitsverhältnisse, die nicht durch Tarifverträge geschützt sind, ablegte und sich dafür einsetzen will, dass es in der neuen Legislaturperiode des Deutschen Bundestages zu einer entsprechenden gesetzlichen Regelung kommt. Bislang ist die gesetzliche Verankerung einer Lohnuntergrenze an der Blockadehaltung der FDP gescheitert. Der Bundesvorsitzende der CDA/CGB-Arbeitsgemeinschaft warnt denn auch davor, die FDP im bevorstehenden Bundestagswahlkampf durch Leihstimmen der CDU zu unterstützen. Peter Rudolph: Die CDU darf keinen Koali- tionsvertrag mehr unterschreiben, der nicht eine eindeutige und verbindliche Festlegung für die Einführung einer Lohnuntergrenze enthält. Wichtig im Sinne der Wahrung der Tarifautonomie ist auch, dass die Lohnuntergrenze durch eine Kommission der Tarifpartner ausgehandelt und nicht durch Politiker bestimmt wird. Die CDA/CGB-Arbeitsgemeinschaft ist im neuen CDA-Bundesvorstand mit vier Mitgliedern vertreten. Neben Monika Sturm aus Sachsen-Anhalt, die mit guten Ergebnis als Beisitzerin wiedergewählt wurde, schafften auch die Stuttgarter CDA-Kreisvorsitzende Monica Wüllner sowie der stellvertretende brandenburgische CDA-Vorsitzende Michael Wolter den Sprung in den CDA-Bundesvorstand. Vierter im Bunde ist Peter Rudolph, der dem CDA-Bundesvorstand als Vorsitzender des CDA-Landesverbandes Bremen und Bundesvorsitzender der CDA/CGB-Arbeitsgemeinschaft kraft Amtes angehört. Peter Rudolph MAIVERANSTALTUNG DES CGB IN SCHWEINFURT [ Plädoyer für christliche Werte in der Arbeitswelt: Barbara Stamm beim CGB ] Bei der Maikundgebung des Christlichen Gewerkschaftsbundes hat die Politik-Prominenz Flagge gezeigt: Mit OB Sebastian Remelé, Vizelandrat Paul Heuler, der Europaabgeordneten Anja Weisgerber, dem Chef der Stadtratsfraktion Stefan Funk und dem Innenstaatssekretär Gerhard Eck, war eine ansehliche Zahl prominenter CSU-Politiker zu Gast beim CGB. Nicht zuletzt begrüßte der CGB- Kreisvorsitzende Peter R. Lehmann unter dem Motto Gewerkschaftsrecht ist Menschenrecht Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtags und Ex- Sozialministerin: Sie sind für mich das soziale Gewissen der CSU. Zunächst gab es freundliche Worte Remelés Richtung christliche Gewerkschaften: Mir ist es unbegreiflich, warum man seitens des DGB soviel Energie aufbringt, ihnen das Leben schwer zu machen. Anstelle von Grabenkämpfen sollte man Schulter an Schulter für Arbeitnehmerrechte eintreten. Anja Weisgerber berichtete von stürmischen Zeiten ob der europäischen Staatsschuldenkrise. Es dürfe keine Ankurbelung der Wirtschaft auf dem Rücken der Arbeitnehmer geben. Hauptrednerin Stamm hielt ein flammendes Plädoyer für christlich-konservative Sozialethik: Arbeit ist mehr als Broterwerb. Die Unterfränkin blickte zurück auf Papst Leo XIII. und dessen Sozialenzyklika Rerum Novarum von 1891: Der Arbeiterpapst begründete die katholische Soziallehre, forderte wechselseitige Solidarität von Arbeit und Kapital sowie soziale Verantwortung des Staates als dritten Weg zwischen Sozialismus und Liberalismus. Viel Lob gab es für bayerische Wirtschafts-und Arbeitslosenzahlen. Die duale Berufsausbildung sei Vorbild etwa für China. Es gab aber auch Kritik: 10 DGZ. 07/

11 GEWERKSCHAFTSNACHRICHTEN Stamm geißelt Leiharbeit und ungleiche Löhne für gleiche Arbeit als Dauerzustand. Der Mensch müsse in der Lage sein, neben der Existenz auch seine Zukunft zu sichern. Arbeit gebe das Gefühl, gebraucht zu werden. Der Familie komme eine besondere Rolle bei der Wertevermittlung, als Schlüsselqualifikation für die Arbeitswelt zu, sie sei bei der Kindererziehung unverzichtbar. Von Arbeitgeberpräsident Hundt möchte ich gerne wieder mal hören, was eine Wertegesellschaft ist, sagte die gelernte Erzieherin. Sozialpolitik sei heute Bildungspolitik. Entsprechend könne es nicht sein, dass Mütter, die ihre Kinder vor 1992 zur Welt gebracht haben, nur ein Jahr auf die Rente angerechnet bekämen statt drei. Frühkindliche Bildung werde immer wichtiger, längst bräuchten nicht nur Migrantenkinder Sprachförderung: Niemand darf auf der Strecke bleiben. Stamm bricht die Lanze für arbeitsfreie Sonntage und bestehende Ladenschlusszeiten. Die Finanzkrise hat gezeigt, dass es der Markt nicht macht. Christliche Gewerkschaften seien wichtiger denn je, Konsens heiße nicht Einheitsbrei. Ziel sollte statt dem Kampf der Friede zwischen Arbeitgebern und -nehmern sein, zitiert sie Arbeiterbischof Ketteler. Für Reinhard Münich gab es die Franz-Wieber-Medaille, benannt nach dem Zentrums- Politiker und Gründer des Christlichen Metallarbeiterverbands ( ). Die Medaille Der christlichen Soziallehre verpflichtet (von links): CGB-Kreisvorsitzender Peter R. Lehmann, Reinhard Münich (Träger der Franz-Wieber-Medaille), Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Anja Weisgerber MdEP, Michael Demus (CGM Kreisvorsitzender) ist Anerkennung für 19 Jahre Engagement im SKF-Betriebsrat, sowie für Münichs Arbeit im Kreis- und Landesvorstand. Geehrt wurden weiterhin: Für 25 Jahre im Verein Brigitte Pollak (Schweinfurt), Hermann Pradel (Schweinfurt), Paul Schlembach (Kleinwenkheim), Florian Schmitt (Rannungen), Helmut Wolfschmidt (Königsberg), Nikolaus Först (Altendorf), Edgar Schneider (Breitenbach), Werner Lang (Ebelsbach), Anton Werner (Bergrheinfeld), Georg Weigel (Dingolshausen), Jürgen Hartmann (Theilheim), Karl-Heinz Müller (Ebelsbach), Brigitte Grau (Oberspiesheim), Thomas Dees (Würzburg), Werner Klopf (Thundorf), Bernd Mark (Üchtelhausen), Rüdiger Heid (Stadtlauringen) und Erwin Friedrich Haydu (Schweinfurt). Für 40 Jahre Mitgliedschaft Gerold Ankenbrand (Reckendorf), Karl Freibert (Eisenheim), Adolf Friedl (Kolitzheim), Wolfgang Heidrich (Sommerach), Hans Egon Schmitt (Ebern), Manfred Schmitt (Gochsheim), Hans-Peter Roth (Üchtelhausen), Helmut Reusch (Ramsthal), Heinz Steinbacher (Schweinfurt) und Mustafa Durukan (Schweinfurt). 50 Jahre im CGB sind Josef Goldbach (Hain), Regina Wagner (Niedernberg), Hans Blasl (Zeil), Alois Bulheller (Schweinfurt) und Hermann Vogt (Zeil). 60 Jahre dabei sind Kaspar Feldmann (Dittelbrunn), Karlheinz Hennig (Hambach) und Erich Leser (Grafenrheinfeld). Uwe Eichler CGB NRW [ Mai-Kundgebung der Gewerkschaften in Bottrop ] Am 1. Mai 2013 nahmen zahlreiche Vertreter der CGB-Gewerkschaften in NRW an der offiziellen Mai-Kundgebung der Gewerkschaften, die vom DGB organisiert wurde, teil. Der CGM-Landesgeschäftsführer Stephan Brokopf erklärte: In diesem Jahr wiederholt sich zum 80. Mal der Jahrestag der blutigen Zerschlagung der Gewerkschaften durch das nationalsozialistische Terrorregime. Wir alle egal ob christliche Gewerkschafter, DGB-Gewerkschafter oder freie Gewerkschafter haben darunter zu leiden gehabt. Wenn nicht dieses Jahr das richtige ist, um ein Stück weit aufeinander zuzugehen, welches dann?! Wir dürfen alle unsere unterschiedlichen Auffassungen vertreten; das ist Demokratie und Demokratie lebt vom Pluralismus! Das darf aber keinesfalls heißen, dass wir mit unseren Mitbewerbern in Streit und Argwohn leben müssen. Der stellvertretende Bundesvorsitzende der CGBCE Hartmut Rohwer verwies auf die langjährige Tradition dieser Beteiligung christlicher Gewerkschafter an der DGB- Kundgebung in Bottrop: Wir haben ganz klein angefangen. Mit zwei Mann sind wir vor Jahren hier mit unseren Fahnen mitgelaufen. Angegriffen wurden wir nicht. DGZ. 07/

12 GEWERKSCHAFTSNACHRICHTEN Vielleicht anfangs ein bisschen argwöhnisch beäugt. Aber das kennen wir ja. Inzwischen freuen wir uns darüber, wie herzlich die Begrüßungen durch die Kollegen ausfallen. Für das nächste Jahr plant der CGB-Landesvorstand NRW aber auch eine eigene Veranstaltung zum 1. Mai in Essen. Der stellvertretende CGB-Landesvorsitzende Bernhard Cwiklinski sagte hierzu: Wir wollen an die Ursprünge der christlichen Gewerkschaftsbewegung in Essen und Duisburg erinnern. Das Ruhrgebiet ist die Wiege der christlichen Gewerkschaftsbewegung. Eine Tradition, auf die wir mit Stolz blicken, und die wir feiern wollen! Wir sind eine Gewerkschaft mit langer Tradition und Stolz. Vielleicht ehren ja auch Kollegen des DGB im nächsten Jahr diese Tradition mit ihrem Gegenbesuch. MITARBEITERKONFERENZ 2013 [ Gesundheitsprävention auf dem Plan ] Zur diesjährigen Mitarbeiterkonferenz trafen sich die Kolleginnen und Kollegen der Christlichen Gewerkschaft Metall vom Mai in Cuxhaven. Wer nicht jeden Tag etwas für seine Gesundheit aufbringt, muss eines Tages sehr viel Zeit für die Krankheit opfern, darauf verwies bereits Pfarrer Sebastian Kneipp. Die tägliche Betriebsratsarbeit an der Basis und die Sorgen und Nöte der Arbeitnehmer in den Betrieben offenbaren einen dringenden gesellschaftlichen Handlungsbedarf zur Aufklärung und Sensibilisierung zum Thema Gesundheitsprävention. Auch der Hauptvorstand der CGM nimmt die Fürsorgepflicht gegenüber seinen Mitarbeitern sehr ernst und bot aus diesem Grund eine Schulung zum Thema Gesundheitsprävention an. Abgerundet wurde das Schulungsprogramm mit einem Betriebsausflug, der die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ins Watt führte. BERUFSKRAFTFAHRER [ Berufliche Weiterbildung muss sich lohnen ] Am Montag, den 15. April hatte die CDU/CSU-Bundestagsfraktion in den Sitzungssaal des Deutschen Bundestag zu einem Kongress mit dem Thema Fit für die Zukunft durch gute betriebliche Qualifikation eingeladen. Für die KFG hat der stellvertretende Bundesvorsitzende Franz Xaver Winklhofer teilgenommen. Es sei sehr erfreulich, dass für die CDU/ CSU die berufliche Weiterbildung einen hohen Stellenwert einnimmt. Wann und wie sich für die Berufskraftfahrer eine berufliche Weiterbildung auszahlt, stehe noch in den Sternen, so Winklhofer. Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hat bei der Tagung ihre Grundsätze zum Thema Weiterbildung erläutert und ausführlich begründet, warum sich gerade die CDU/CSU- Fraktion für die berufliche Weiterbildung stark macht, besonders auch für die duale Ausbildung. Wer sich weiterbildet hat nicht nur bessere berufliche Aufstiegsmöglichkeiten, sondern kann auch eine bessere Entlohnung erwarten, so die die Bundeskanzlerin. Auf die weiteren Referenten der Tagung wurden nicht müde, auf diesen Grundsatz hinzuweisen. Der stellv. Bundesvorsitzende der KFG kann aber bis jetzt keine erkennbaren Vorteile für die Berufsfahrer sehen, wenn diese sich beruflich weiterbilden. Der Gesetzgeber verlangt von allen berufstätigen Fahrern im Güter- und Personenverkehr, dass sie alle fünf Jahre eine 35-stündige Weiterbildung leisten müssen. Kein Fahrer bekommt deswegen mehr Geld vom Arbeitgeber, obwohl die Betroffenen meistens dafür die freien Samstage oder gar einen Teil des Erholungsurlaubs opfern. Deshalb fordert die KFG im Christlichen Gewerkschaftsbund Deutschlands: Wer eine 12 DGZ. 07/

13 GEWERKSCHAFTSNACHRICHTEN Ausbildung zum Berufskraftfahrer macht und vor der IHK die Prüfung besteht, muss deutlich mehr Lohn bekommen als die Kolleginnen und Kollegen, die an keiner freiwilligen Berufsausbildung teilnehmen. Sollte sich ein Berufskraftfahrer zusätzlich Kenntnisse, z. B. im Gefahrgutbereich, im Bereich Ladungssicherung usw. aneignen, müsse dies in Zukunft von den Arbeitgebern deutlich honoriert werden, so Winklhofer. Eine bessere Bezahlung und Stellung im Betrieb dürfe auch für die Berufskraftfahrer kein Fremdwort sein. Auch wenn sich für die Berufskraftfahrer die berufliche Weiterbildung noch nicht so wie gewünscht auszahlt, hält die KFG jede Weiterbildung trotzdem für sehr wichtig. Wer sich weiterbildet, stärkt nicht nur seine Persönlichkeit, sondern ist auch in der Lage, sich im Berufsleben besser zu behaupten. Wer sich im Arbeits- und Sozialrecht auskennt, kann sich besser gegen unseriöse Arbeitgeber wehren. Bildung und Weiterbildung lohnen immer, appelliert Franz Xaver Winklhofer an die Berufskraftfahrer. GÜTER- UND PERSONENVERKEHR [ Wochenruhezeit darf nicht im Fahrzeug verbracht werden ] Der Bundesvorstand der Kraftfahrergewerkschaft (KFG) mit dem Vorsitzenden Willy Schnieders aus Emstek an der Spitze weist ausdrücklich darauf hin, dass es dem Fahrpersonal im Güterverkehr und auch im Personenverkehr (Bus) untersagt ist, die Wochenruhezeit von 45 Stunden im Fahrzeug zu verbringen. Die Wochenruhezeit ist in der Verordnung 561/2006/ EG in Artikel 4 h geregelt. In diesem Artikel wird die wöchentliche Ruhezeitraum als Zeitraum bezeichnet, in dem der Fahrer frei über seine Zeit verfügen kann. Nach Artikel 8 Abs. 8 der Verordnung dürfen nicht am Standort eingelegte tägliche Ruhezeiten und reduzierte wöchentliche Ruhezeiten im Fahrzeug verbracht werden, sofern sich der Fahrer für diese Möglichkeit entscheidet und wenn das Fahrzeug über geeignete Schlafmöglichkeiten verfügt und nicht fährt. Dies setzt gemäß Artikel 8 Abs. 8 voraus, dass eine Ruhepause als Ausgleich für eine reduzierte wöchentliche Ruhezeit an eine andere Ruhezeit von mindestens neun Stunden angehängt wird. Tagesruhezeiten im LKW oder Bus sowie verkürzte Wochenruhezeiten können im Fahrzeug verbracht werden. 45 Stunden Wochenruhezeiten dürfen jedoch nicht im Fahrzeug verbracht werden auch wenn es mit einer Schlafkabine ausgestattet ist. Die KFG hat Informationen, warum das Bundesamt für Güterkraftverkehr (BAG) diese Gesetzesvorgaben nicht im erforderlichen Maße kontrolliert. Der Kern der Aussage des BAG besteht darin, dass diese Behörde gar nicht das Personal hat, um entsprechende Kontrollen durchzuführen. Die Verantwortlichen in der KFG wunderte dies nicht, stellten sie doch seit langem fest, dass auch die Polizei unter extremen Personalmangel leidet, erklärt Schnieders. Die KFG hat sich in einem mehrtägigen Arbeitstreffen mit der polnischen Kraftfahrergewerkschaft NZZK in Berlin im Jahr 2007 intensiv mit dem Thema der Verbringung der Wochenruhezeiten im Fahrzeug auseinandergesetzt. Die NZZK war der Meinung, dass die polnischen Fahrer einen Rechtsanspruch auf Kostenübernahme vom Arbeitgeber haben, wenn die Fahrer ein Hotel aufsuchen müssen. Aus Sicht der KFG kann dies nur dann ein Rechtsanspruch ergeben, wenn dies in ei- nem Tarifvertrag geregelt ist. An diesem Thema zeigt sich, wie wichtig es ist, dass die Fahrer sich gewerkschaftlich organisieren. Denn es besteht keinerlei Hoffnung, dass die einzelnen Fahrer diesen Anspruch gegenüber ihren Arbeitgebern durchsetzen können. Nicht zu übersehen ist dabei, dass durch die Überlastung der Kontrollbehörden eine Wettbewerbsverzerrung zu Ungunsten der deutschen Transportunternehmen hingenommen wird. Bei ordnungsgemäßer Kontrolle ist kein LKW aus den angesprochenen Ländern mehr in der Lage, nach Deutschland, Frankreich oder Spanien zu fahren, dort etwa drei (erlaubte) Binnentransporte durchzuführen und sich dann wieder auf den Weg in das Heimatland zu machen. Die KFG erwartet von der Politik, endlich Voraussetzungen zu schaffen, die allen Fahrern die Möglichkeit gibt, gegenüber den jeweiligen Arbeitgebern die Einhaltung des Übernachtungsverbotes der 45 Stunden Wochenruhezeit im Fahrzeug durchzusetzen. Ein Europa, das es hinnimmt, dass seine gesetzlichen Regelungen missachtet werden, werde nie das Europa der Bürger sein, so Willy Schnieders. Magazin der Christlichen Gewerkschaften Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) Vorsitz: Adalbert Ewen. Postfach Stuttgart. Tel.: Fax: -21/22. info@cgm.de Kraftfahrergewerkschaft (KFG) Vorsitz: Willy Schnieders Postfach Hannover Tel.: Fax: info@kraftfahrergewerkschaft.de Gewerkschaft für Kunststoffgewerbe und Holzverarbeitung im CGB (GKH) Vorsitz: Günter Höhn Bielefelder Straße Paderborn Tel.: Fax: info@gewerkschaftgkh.de Christliche Gewerkschaft Deutscher Eisenbahner (CGDE) Vorsitz: Rudolf Bruns Eisenbahnstraße Saarbrücken Tel.: Fax: info@cgde.de Bund der Hotel-, Restaurant- und Caféangestellten (Union Ganymed) Vorsitz: Rainer Burgunder Grabenstraße Duisburg Tel.: Fax: Christliche Gewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (CGBCE) Vorsitz: Werner Benedix Eisenbahnstraße Saarbrücken Tel.: Fax: info@cgbce.org Beschäftigtenverband Industrie, Gewerbe, Dienstleistung (BIGD) Vorsitz: Wilfried Vorwerk Grabenstraße Duisburg Tel.: Fax: BIGDBund@aol.com DGZ. 07/

14 JUGENDSEITE IMMER WENIGER AUSBILDUNGSPLÄTZE BESETZT [ Gründe und Lösungsansätze ] Jedes Jahr bleiben immer mehr Ausbildungsstellen in Deutschland offen. Laut der IHK waren im Jahr 2012 noch rund Ausbildungsplätze unbesetzt. Grund dafür ist einerseits der demografische Wandel. Die Bevölkerung wird älter, die Geburtenrate geht zurück und damit eben auch die Zahl junger Leute, die die Schule abschließen und eine Berufsausbildung beginnen können. Obwohl es durch den gleichzeitigen Abschluss der beiden Gymnasialzüge kurzzeitig zu mehr Schulabschlüssen kommt, geht die Zahl insgesamt zurück. Laut dem Handelsblatt (17. April 2013) wird es im Jahr 2014 bereits weniger Schulabgänger geben. Eine enorme Zahl. Ein problematischer Punkt für viele Unternehmen ist die mangelnde Ausbildungsreife. Rechtschreibung, Lesen, mathematische und wirtschaftliche Grundkenntnisse, Sprachvermögen und logisches Denken sind einige der Kriterien der Ausbildungsreife. Die Unternehmen klagen jedoch auch über mangelnde Umgangsformen, Selbstdisziplin oder Belastbarkeit. Außerdem haben es gerade Firmen, die eher unattraktive Ausbildungsberufe anbieten, schwer, ihre Ausbildungsplätze zu besetzen, da sie teilweise gar keine Bewerbungen erhalten. Auch kleinere Unternehmen spüren den Mangel an ausbildungsreifen Bewerbern. Hinzu kommen auch noch die Plätze jener Auszubildenden, von denen sich die Firma während der Probezeit getrennt hat oder die von sich aus nach einiger Zeit die Ausbildung abgebrochen haben. Dazu haben wir in Ausgabe 09/ schon einmal berichtet. Als Reaktion darauf schaffen viele Betriebe ihre Ausbildungsplätze ganz ab oder schrauben ihre Anforderungen an die Auszubildenden immer weiter nach unten. Dabei wären schon jetzt viele Betriebe bereit, auch von den Noten her schwächere Bewerber einzustellen, da ihnen die Soft Skills (siehe Artikel S.15) wichtiger sind. Viele Ausbilder wünschen sich daher, über die Schulnoten hinaus mehr Informationen über die Bewerber erhalten zu können, zum Beispiel durch die Wiedereinführung der Kopfnoten in den Schulzeugnissen, die Auskunft über Betragen, Fleiß und Ordnung geben. Immer mehr steigt aber auch die Bereitschaft der Betriebe, schwächeren Azubis unter die Arme zu greifen, indem sie Nachhilfeunterricht organisieren. Daher kommt auch der Gedanke der Azubischule, die es seit 2010 gibt und deren Geschäftsführer Jürgen Hoffmann ist. In einem Seminar über mehrere Tage werden Auszubilde von Trainern betreut und ihnen z. B. vermittelt, wie man sich motiviert, richtig lernt und welche Rolle das Verhalten und die Körpersprache im Umgang mit anderen spielen. Darüber hinaus werden die Teilnehmer ein weiteres Jahr von den Trainern betreut, können sich Tipps holen und werden über Internetseminare weiter gecoacht. Es soll das Selbstvertrauen steigern und Lust darauf machen, sich zu verändern. Zuletzt gibt es Ansätze neuer Ausbildungsarten neben der dualen Ausbildung. In bisher 18 Berufen gibt es zum Beispiel schon sogenannte Ausbildungsmodule : Eine Ausbildung wird in mehrere Module unterteilt, jedes davon endet mit einer Prüfung. Die bereits absolvierten Module verfallen nicht, so dass Stück für Stück darauf aufgebaut werden kann und sie zeitlich nicht direkt hintereinander geleistet werden müssen. So ist es auch möglich, seine Ausbildung in einen anderen Ort weiterzuführen und zu beenden. Bisher sind Ausbildungsmodule jedoch noch nicht in allen Bundesländern verfügbar. por Weiterführende Links: DGZ. 07/

15 JUGENDSEITE ARBEITSUMFELD [ Was sind Soft Skills? ] WITZE Ein Reisender zum Portier: Hätten Sie wohl ein Zimmer frei? Portier: Leider nein. Reisender: Hätten Sie ein Zimmer für die Bundeskanzlerin, wenn sie käme? Portier: Aber klar, jederzeit! Reisender: Dann geben Sie mir bitte ihr Zimmer. Sie kommt heute nicht! Eine ängstliche Urlauberin am Strand: Gibt es hier eigentlich Quallen oder Krebse? Überhaupt nicht, die wurden alle von den Haien gefressen! Als Soft Skills, wörtlich übersetzt weiche Fähigkeiten, werden nichtfachliche Kompetenzen bezeichnet, die im sozialen Umfeld und im Arbeitsumfeld nötig beziehungsweise wichtig sind. Innerhalb der Soft Skills kann man wiederum in verschiedene Arten der Kompetenzen unterscheiden: Soziale Kompetenz Bei den sozialen Kompetenzen geht es um den Umgang und die Interaktion mit anderen Personen im persönlichen Umfeld. Soziale Kompetenzen sind zum Beispiel Teamfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Empathie und Kritikkompetenz, also Kritik sowohl sachlich und konstruktiv zu übermitteln, sie aber ebenso souverän aufzunehmen. Persönliche Kompetenz Persönliche Kompetenzen sind der Grundstein für die sozialen Kompetenzen, es geht dabei um den Umgang mit sich selbst. Einige persönliche Kompetenzen sind Selbstbewusstsein, Disziplin, Konfliktfähigkeit, Kommunikationsfähigkeit, Ehrgeiz, Offenheit, Neugierde, Belastbarkeit, Frustrationstoleranz, Durchsetzungsvermögen und Vertrauenswürdigkeit. Erst wenn diese Kompetenzen vorhanden sind, kann man im Umgang mit seinem Umfeld souverän auftreten. Methodische Kompetenz Bei der methodischen Kompetenz geht es um das Erlernen und Beherrschen von Methoden und Techniken, zum Beispiel den Umgang mit neuen Medien und Programmen zu erlernen, aber auch um die Fähigkeit, Probleme ruhig und systematisch anzugehen, sich selbst motivieren zu können und effektiv zu arbeiten. Bei diesen Kompetenzen spielen wiederum persönliche Kompetenzen eine Rolle. Um sich zum Beispiel eine neue Methode anzueignen, braucht es Disziplin und Ehrgeiz, aber auch eine hohe Frustrationsschwelle, sollte es nicht funktionieren. Die emotionale Intelligenz ist die Grundlage aller Soft Skills. Man bezeichnet sie als die Fähigkeit, andere zu verstehen und sich ihnen gegenüber situationsangemessen und klug zu verhalten. Soft Skills werden im Übrigen so genannt, weil diese Fähigkeiten nur subjektiv bewertbar und nicht eindeutig messbar sind. por Hubers schreiben Urlaubskarten. Plötzlich richtet er sich auf und starrt angestrengt vor sich hin. Fehlt Dir was Liebling? fragt sie. Ich hatte es eben noch auf der Zunge und nun ist es weg! Denk gut nach, dann kommt es bestimmt wieder! rät die besorgte Gattin. Das glaube ich kaum. Es war nämlich die Briefmarke! WERDE MITGLIED! So einfach geht s zur Facebook- Seite der CGM-Jugend! Einfach den Barcode mit dem Smartphone einscannen. DGZ. 07/

16 WIR DIE SEITE FÜR ALLE MITGLIEDER INTERNES. TERMINE. LESERBRIEFE. GLÜCKWÜNSCHE EINLADUNG... Der CGM-Landesverband Hessen lädt ein zum Sommer-Grillfest LANDESVERBAND HESSEN [ 50 Jahre Mitglied ] am Samstag, 31. August 2013 ab 11 Uhr Ort: Gaststätte Piano, Landgrafenstr. 7, Wabern Anmeldungen: aus dem Bezirk Kassel/Nordhessen an Uwe Andreas, Tel.: aus dem Bezirk Main-Taunus an Michael Cezanne, Tel.: aus dem Bezirk Rhein-Main an Bruno Kraus, Tel.: Teilnehmerbeitrag: 5 Euro (Kinder kostenlos) Der Beitrag wird der Kinderkrebshilfe in Mainz gespendet. Bitte Fahrgemeinschaften bilden, da Fahrtkosten nicht erstattet werden. v.l.n.r.: Michael Cézanne, Bruno Twisselmann, René Michael EIGENE PRÄSENZ Die Deutsche Gewerkschaftszeitung (DGZ) finden Sie im Internet. Auch das Franz-Röhr-Bildungswerk e.v. präsentiert sich im Internet unter Für 50 Jahre Mitgliedschaft wurde im Rahmen einer Landesvorstandssitzung Bruno Twisselmann geehrt. Bruno Twisselmann war lange Zeit Mitarbeiter der Adam Opel AG und hat Pionierarbeit für die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) geleistet. Die Ehrenurkunde für besondere Verdienste wurde dem 72-jährigen Opelaner vom hessischen Landesvorsitzenden Michael Cézanne und Geschäftsführer René Michael verliehen, dazu gab es ein Weinpräsent. Auch Landesehrenvorsitzender Hans-Jürgen Moog gratulierte und freute sich über das Treffen mit dem treuen Gewerkschafter. 16 DGZ. 07/

17 WIR BEZIRKSVERBAND FRIEDRICHSHAFEN/RAVENSBURG [ Ehrung langjähriger Mitglieder ] Der Bezirksverband Friedrichshafen/ Ravensburg der Christlichen Gewerkschaft Metall kann auf eine lange und bewegte Geschichte, die eng mit wiederkehrenden Veranstaltungen rund um den Tag der Arbeit verknüpft ist, zurückblicken. Was liegt also näher, als langjährigen Mitgliedern im Rahmen einer Feierstunde für Ihren Einsatz für die Belange der Arbeitnehmer zu danken und sich gleichzeitig anlässlich des Tages der Arbeit mit den Erfordernissen, die die moderne Arbeitswelt an die Vertretung von Arbeitnehmerinteressen stellt, zu beschäftigen. Der Vorsitzende des Bezirksverbandes freute sich, anlässlich der Veranstaltung im Gasthof Adler in Ailingen eine stattliche Zahl an Mitgliedern begrüßen zu dürfen. Der Geschäftsführer der hiesigen Geschäftsstelle Stefan Jäger nahm in seinem Redebeitrag zur Wichtigkeit Stellung, sich auch in der heutigen Zeit auf die Notwendigkeit einer effektiven aber auch vernünftigen Vertretung der Arbeitnehmerschaft zu besinnen. Gerade dazu sei der Tag der Arbeit nach wie vor notwendiges Sinnbild. Als Hauptrednerin bezog das Mitglied des CDU-Bundesvorstandes Monica Wüllner zu aktuellen arbeits- und sozialpolitischen Fragen Stellung und griff unter dem Applaus der versammelten Mitglieder den Inhaltsschwerpunkt des diesjährigen Maiaufrufes der CGM die soziale Gerechtigkeit auf. Zum Abschluss konnte Franz Benz folgende Mitglieder für ihre Mitgliedschaft ehren: Eberhard Hornikel für 60 Jahre; Fritz Huber, Hermann Lampe, Erich Müller, Josef Metzler, Karl Oettinger für 50 Jahre, Branko Radokaj, Ljupko Romic, Hans-Peter Rück, Adeldhard Dieterle für 40 Jahre und Bernhard Wirth und Michael Bauder für 25 Jahre. IGEL-KOLUMNE Bauernregeln Wenn Donner kommt im Julius, viel Regen man erwarten muss. Was der Juli verbricht, rettet der September nicht. Ist s in der ersten Augustwoche heiß, bleibt der Winter lange weiß. Leuchten vor Mariä Himmelfahrt die Sterne, so hält sich das Wetter gerne. Zitate Ein einziger Grundsatz wird dir Mut geben, nämlich der, dass kein Übel ewig währt. (Epikur von Samos) Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten. (Konfuzius) Witze Treffen sich zwei Hellseher. Meint der Erste: Dir geht s gut und wie geht s mir? Franz bringt aus dem Urlaub einen Papagei mit und soll ihn verzollen. Der Zöllner liest laut aus den Bestimmungen vor: Papagei ausgestopft: zollfrei. Papagei lebendig: 300 Euro. Da krächzt der Vogel aus dem Käfig: Leute, macht bloß keinen Scheiß! KREUZWORTRÄTSEL [ Die Gewinner ] Wir gratulieren den zehn Gewinnern des Kreuzworträtsels der DGZ-Ausgabe Mai/Juni HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! Christian Rempis Holger Heerdt Bruno Schulz Albert Gnan Ludwig Käsmann Uwe Köhler Anton Meltzner Michael Sprick Heinrich Born Silvia Römer Bundesweite Servicenummer Ct./Min. aus dem Festnetz der Dt. Telekom DGZ-Postfach Senden Sie uns Ihre Inhalte, Bilder, Termine, Anregungen, Kritik & Lob. Eine an: dgz@gewerkschaftszeitung.org genügt. Wir freuen uns auf viele interessante Beiträge für unsere DGZ. DGZ. 07/

18 WIR. TARIFGESCHEHEN NACHRUF [ Die CGM trauert um Pius Hieber ] Die Christliche Gewerkschaft Metall nimmt Abschied von ihrem sehr geschätzten und langjährigen Gewerkschaftsmitglied Pius Hieber. Mehr als 20 Jahre stand der Christliche Gewerkschafter an der Spitze des damaligen CGD-Bezirksverbandes Aalen/Heidenheim und war bis zum Renteneintritt 1990 Betriebsratsmitglied. Von 1969 bis 1987 gehörte Pius Hieber sowohl dem Landesvorstand Baden-Württemberg als auch dem Hauptvorstand der Christlichen Gewerkschaft Metall an wurde ihm für seine herausragenden Verdienste um die Christliche Gewerkschaft Metall die Adam-Stegerwald- Medaille verliehen. Seit 1994 war er Ehrenvorsitzender des Bezirksverbandes Aalen (heute Bezirk Ostwürttemberg). Mit Pius Hieber verliert die CGM einen engagierten Gewerkschaftskollegen, der sich mit Herzblut für die Belange der Arbeitnehmer und der CGM einsetzte. Die CGM wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Auferstehung ist unser Glaube, Wiedersehen unsere Hoffnung und Gedenken unsere Liebe. Aurelius Augustinus GEGEN DEN MISSBRAUCH VON WERKVERTRÄGEN [ CGM fordert Konzept von der Bundesregierung ] Die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) fordert die Bundesregierung auf, so schnell wie möglich ein Konzept gegen den Missbrauch von Werkverträgen zu erarbeiten. Auf dem Arbeitsmarkt schießen seit einiger Zeit Werkverträge wie Pilze aus dem Boden. Dadurch werden Stammarbeitsplätze vernichtet und Lohndumping breitet sich aus, konstatiert der CGM-Bundesvorsitzende Adalbert Ewen. Das Werkvertragswesen, das es schon seit Bestehen des Bürgerlichen Gesetzbuches gibt, würde zunehmend in Bereichen angewandt, in denen es nichts zu suchen habe. Hier wird eine traditionsreiche Vertragsart zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer missbraucht. Das ist inakzeptabel, prangert Ewen die derzeitige Situation an. Die CGM spricht sich dafür aus, die Anwendung von Werkverträgen stärker zu kontrollieren: Wenn man genau hinschaut, handelt es sich in vielen Fällen lediglich um Scheinwerkverträge. Zumindest die könnten verhindert werden, indem in den Betrieben mehr und besser kontrolliert wird auch unangemeldet. Außerdem fordert die CGM, das Mitbestimmungsrecht auf Werkverträge auszuweiten, denn zumindest dort, wo Stammarbeitsplätze ersetzt werden sollen, gehen Werkverträge auch den Betriebsrat etwas an. Die CGM spricht sich zudem dafür aus, dass die Vergabe von Werkverträgen nicht mit Zeitarbeit kombiniert werden kann: Dadurch entsteht Intransparenz zu Lasten der Beschäftigten. Keiner blickt mehr durch und dem Missbrauch ist Tür und Tor geöffnet, so Ewen. Werkvertragsunternehmen sollten deshalb nicht auch noch zusätzlich eine Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung erhalten. Letztendlich sei entscheidend, dass kein Missbrauch mehr betrieben werden kann und dass es nicht mehr zu einer Situation kommt, in der dieselbe Arbeit von der Stammbelegschaft und von Fremdarbeitskräften geleistet wird, die einen aber deutlich mehr verdienen als die anderen. Es sollte außerdem dringend hinterfragt werden, was die Herstellung eines Werkes bedeutet. Ist das Auffüllen von Regalen, das Aufräumen von Lagern oder das Verpacken von Waren wirklich als `Herstellung im Sinne eines Werkvertrages anzusehen? Wir sehen das nicht so und wollen deshalb gerne eine Antwort auf diese Frage. Und wir wollen Regelungen, die verhindern, dass weiterhin massenhaft Stammarbeitsplätze in Werkvertragsverhältnisse umgewandelt werden, so die Forderung des CGM-Bundesvorsitzenden. Es nütze niemandem, wenn sich auf diese Weise ein weiterer Niedriglohnsektor bildet: Dann muss der Staat wieder aufstocken, erst den Lohn, dann die Rente. Damit subventionieren die Steuerzahler dieses Landes indirekt die Wirtschaft. Und spätestens an dieser Stelle beißt sich dann auch die Katze in den Schwanz. wü 18 DGZ. 07/

19 TARIFGESCHEHEN ELEKTROHANDWERK SAARLAND [ 3,6 Prozent mehr Entgelt für die Beschäftigten ] Bei den Tarifverhandlungen zwischen den Vertretern der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM) und den Vertretern der Landesinnung für das Elektrohandwerk im Saarland konnte ein achtbares Ergebnis erzielt werden. Die Vertreter der CGM, Landesgeschäfts- führer Achim Leist, Landesvorsitzender Barthélémy Lemal und der stellvertretende Landesvorsitzende Dietmar Uffel erreichten, dass sich ab die Löhne und Gehälter für die Beschäftigten im Elektrohandwerk Saarland um 3,6 Prozent erhöhen. Damit konnte für die fast 2000 Beschäftigten in über 300 Betrieben im Saarland ein höherer Tarifabschluss als in Hessen und in Rheinland-Pfalz erzielt werden. Die Ausbildungsvergütungen werden ebenfalls deutlich angehoben und erreichen jetzt den gleichen Stand wie in Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Laufzeit des neuen Tarifvertrags beträgt 14 Monate. INSTITUT FÜR ARBEITSMARKT- UND BERUFSFORSCHUNG [ Nur für jeden Zweiten gilt ein Branchentarifvertrag ] Im Jahr 2012 arbeiteten rund 50 Prozent der Beschäftigten in Betrieben, für die ein Branchentarifvertrag galt. Das zeigen die Daten des IAB-Betriebspanels, einer jährlichen Befragung von mehr als Betrieben durch das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Seit 1996, als erstmals Daten zur Tarifbindung für Ost- und Westdeutschland vom IAB erhoben wurden, ist die Zahl der tarifgebundenen Betriebe stark zurückgegangen arbeiteten in Westdeutschland 70 Prozent der Beschäftigten in Betrieben, in denen ein Branchentarifvertrag galt. Im Jahr 2012 waren es nur noch 53 Prozent. In Ostdeutschland sank der entsprechende Anteil der Beschäftigten von 56 auf 36 Prozent. Gegenüber 2011 bedeutet das einen Rückgang um jeweils einen Prozentpunkt. In der langen Sicht ist die rückläufige Tendenz eindeutig, kommentieren die IAB-Arbeitsmarktforscher Susanne Kohaut und Peter Ellguth die Ergebnisse. Jeder fünfte Arbeitnehmer profitiert indirekt Die ganze Bedeutung der Branchentarifverträge wird jedoch erst deutlich, wenn man berücksichtigt, dass zudem rund jeder fünfte Arbeitnehmer indirekt davon profitiert. 20 Prozent der westdeutschen und 25 Prozent der ostdeutschen Beschäftigten arbeiteten 2012 nämlich in Betrieben, die sich an einem Branchentarifvertrag orientierten. Für weitere sieben Prozent der Beschäftigten im Westen und zwölf Prozent im Osten galt ein zwischen Betrieb und Gewerkschaft abgeschlossener Firmentarifvertrag. DGZ. 07/

20 TARIFGESCHEHEN. RECHT HESSISCHES METALL- UND SCHLOSSERHANDWERK [ Einkommensverbesserungen in zwei Stufen ] Am 16. April 2013 vereinbarten die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) und der Fachverband Metall Hessen (FMH) eine Erhöhung der Entgelte für die rund Beschäftigten in den ca tarifgebundenen Mitgliedsbetrieben des hessischen Metall- und Schlosserhandwerks. Die Löhne und Gehälter erhöhen sich ab um 2,75 Prozent mit einer Laufzeit von 12 Monaten. Ab 1. Mai 2014 greift dann die 2. Stufe der Entgelterhöhung (2,5 Prozent) für 6 Monate. Die Gesamtlaufzeit beträgt 18 Monate. Die Ausbildungsvergütungen erhöhen sich ab 1. Mai 2013 um jeweils 40 Euro auf 584 Euro im 1., 623 Euro im 2., 681 Euro im 3. und 764 Euro im 4. Ausbildungsjahr. Kalkulations- und Planungssicherheit war eine Forderung auf Arbeitgeberseite, die Stärkung der Binnenkonjunktur und Kaufkraft waren das Anliegen des Verhandlungsführers René Michael auf der Arbeitnehmerseite. Darüber hinaus wurde in den Gesprächen deutlich, dass die Bundesregierung endlich das Thema kalte Progression anpacken muss, damit bei Tariferhöhungen mehr für die Arbeitnehmer hängen bleibt. ELEKTROHANDWERK NIEDERSACHSEN/HAMBURG/BREMEN [ Erfolgreicher Tarifabschluss ] Nach langen und schwierigen Verhandlungen einigten sich die Verhandlungskommissionen des Norddeutschen Fachverbands Elektro- und Informationstechnik e.v. (NFE) und der Landesinnungsverband für Elektro- und Informationstechnik Niedersachsen/ Bremen auf der einen Seite, sowie der Christlichen Gewerkschaft Metall auf der anderen Seite jetzt auf einen neuen Entgelttarifvertrag für die Länder Niedersachsen, Hamburg und Bremen. Dieser sieht ab dem eine Entgelterhöhung von 3,5 Prozent vor. Die Ausbildungsvergütungen werden zum gleichen Zeitpunkt um 30 Euro erhöht. Am werden die Entgelte um 3 Prozent erhöht und die Ausbildungsvergütungen steigen um 20 Euro. Zum entfällt die Entgeltgruppe E. Diese galt bisher für Helfer in den Betrieben. Durch den Wegfall dieser Lohn- gruppe steigt das unterste Entgelt laut dem Tarifvertrag auf 9,89 Euro. Damit ist uns ein Tarifabschluss gelungen, der sich sehen lassen kann. Außerdem werden wir der Selbstverpflichtung des CGB gerecht, der vorsieht, keine Tarifverträge mehr unter 8,50 Euro abzuschließen so der Geschäftsführer Nord/Küste Torsten Schöne, der sich bei seinen Mitstreitern Peter Riese, Jürgen Rochel, Björn Zirzlaff und Stephan Brokopf bedankt. EUROPÄISCHER GERICHTSHOF [ Krankheit kann einer Behinderung gleichzustellen sein ] Eine heilbare oder unheilbare Krankheit, die eine physische, geistige oder psychische Einschränkung mit sich bringt, kann einer Behinderung gleichzustellen sein. Die Verkürzung der Arbeitszeit kann als eine Vorkehrungsmaßnahme angesehen werden, die ein Arbeitgeber ergreifen muss, damit Menschen mit Behinderung arbeiten können Die Richtlinie über die Gleichbehandlung in Beschäftigung und Beruf (1) schafft einen allgemeinen Rahmen zur Bekämpfung der Diskriminierung u. a. wegen einer Behinderung. Diese Richtlinie wurde mit den dänischen Rechtsvorschriften über das Verbot der Ungleichbehandlung auf dem Arbeitsmarkt umgesetzt. Außerdem sieht das dänische Arbeitsrecht vor, dass ein Arbeitsgeber den Arbeitsvertrag mit einer verkürzten Kündigungsfrist von einem Monat beenden kann, wenn der betreffende Arbeitnehmer innerhalb der letzten zwölf Monate krankheitsbedingt 120 Tage mit Entgeltfortzahlung abwesend war. Im vorliegenden Fall hat HK Danmark, eine dänische Gewerkschaft, zwei Schadensersatzklagen im Namen zweier Arbeitnehmerinnen wegen deren Entlassung mit verkürzter Kündigungsfrist erhoben. HK Danmark macht geltend, dass die Arbeitgeber den beiden Arbeitnehmerinnen eine Arbeitszeitverkürzung hätten anbieten müssen, da bei ihnen eine Behinderung vorgelegen habe. Auch sei die nationale Bestimmung über die verkürzte Kündigungsfrist auf diese beiden Arbeitnehmerinnen nicht anwendbar, da ihre krankheitsbedingten Fehlzeiten auf die Behinderung zurückzuführen seien. Das Sø- og Handelsret (See- und Handelsgericht, Dänemark), bei dem diese beiden Rechtssachen anhängig sind, ersucht den Gerichtshof um Erläuterung des Begriffs der Behinderung. Es möchte auch wissen, ob die Arbeitszeitverkürzung als eine angemessene Vorkehrungsmaßnahme angesehen werden kann und ob das dänische Gesetz über die verkürzte Kündigungsfrist gegen das Unionsrecht verstößt. Da der Begriff der Behinderung in der Richtlinie nicht definiert ist, hat der Gerichtshof ihn im Urteil Chacón Navas (2) bestimmt. Er hat entschieden, dass dieser Begriff von dem der Krankheit zu unterscheiden und dahin zu verstehen ist, dass er eine Einschränkung von langer Dauer erfasst, die insbesondere auf physische, geistige oder psychische Beeinträchtigungen zurückzuführen ist und ein Hindernis für die Teilhabe des Betreffenden am Berufsleben bildet. 20 DGZ. 07/

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