Anatomie des Lymphgefässsystem

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1 Anatomie des Lymphgefässsystem Inhalt: Einteilung Prälymphatische Kanäle, Initiales Lymphgefäss, Präkollektor, Kollektor Aufgabe Lymphknoten Ductus Thoracicus Glycocalyx Anatomie Lymphgefässsystem und News Fachtagung 14. April 2018 Sursee

2 Lymphsystem - Einteilung 1. Lymphgefässe 2. Lymphknoten 3. Lymphatisches Gewebe Aufgaben: Flüssigkeitsaustausch 1. & 2. Entsorgung 1. & 2. Abwehr 2. & 3.

3 Aufbau Lymphgefässsystem Initiale Lymphgefässe / Initialer Lymphsinus (früher Lymphkapillaren) Präkollektoren Lymphkollektoren Lymphstämme (einschliesslich Ductus thoracicus, Truncus lymphaticus dexter)

4 Prälymphatische Kanäle (PLK) Prof. H. Zöltzer Kassel LymphForch 2003 Die Prälymphatische Kanäle ist kein Bestandteil des Lymphgefässsystem. Es besteht aus lockerem Bindegewebe und hat keine Endothelauskleidung. Sie heissen auch tissue channels. Die Gewebeflüssigkeit wird über diese Prälymphatische Kanäle Richtung Initiales Lymphgefässsystem geschoben. OI: Open Junction PK: Präkollektor IL: Initales Lymphgefäss

5 Initiales Lymphgefäss (Lymphkapillare) Blutkapillare Ankerfasern Interendotheliale Spalte (offen) Heute spricht man vom Initialem Lymphgefäss. Denn Lymphkapillare hat man früher gesagt. Denn die Grösse Verhältnisse zwischen den Blutkapillaren und dem Initialen Lymphgefäss sind sehr gross. Die Blutkapillare ist so gross wie ein Menschliches Haar und das Initiale Lymphgefäss ist viel grösser.

6 Initiale Lymphgefässe Grafik: Prof. H. Zöltzer, Kassel Interendothelial junctions open Interendothelial junctions closed

7 Präkollektoren - 2 schichtig - Vereinzelt Muskelzellen - Rudimentäre Klappen - Reusenartige Innenstruktur - Unterschiedlich lange Gefässabschnitte zwischen dem initialen Lymphsinus und den Kollektoren. - Ausprägung von Eichenlaubmuster bis zum rautenförmig. - Besonderheit die Bildung trabekulärer und klappenartiger Strukturen. - Die Ausbildung von inkompletten Klappen und Trabekeln erzeugt Turbulenzen im Lymphstrom, sodass alle Bestandteile der Lymphe Kontakt zum Endothel bekommen, welches resorptive und immunologische Eigenschaften besitzt. - Der Übergang vom initalen Lymphsinus zum Präkollektor und dann zum Kollektor ist nahtlos, der proximale Abschnitt ähnelt immer mehr dem Aufbau der Kollektoren. 2 schichtig, vereinzelt Muskelzellen, rudimentäre Klappen, reusenartige Innenstruktur

8 Verhältnis zwischen: IL: initialem Lymphgefäß P: Präkollektor K: Kollektor Netzartige Innenstruktur

9 Wandschichten - Lymphgefäße 1 K: initiale Lymphgefäße 1 Endothel 2 Ankerfasern 3 Basalmembran PK: Präkollektoren 4 Bindegewebeschicht KO: Lymphkollektoren 5 Längsverlaufende Muskelschicht 6 Ringförmig verlaufende Muskelschicht 7 Adventitia 1

10 Unterschiede Initiales Lymphgefäß / Blutkapillare Initiales Lymphgefäß Durchmesser: groß kleiner Druck große Poren Flußgeschwindigkeit: klein Ankerfasern Transportmenge klein blind beginnend Durchmesser 7-9 µ Durchmesser µm Blutkapillare Durchmesser: klein grosser Druck kleine Poren Flußgeschwindigkeit: gross keine Ankerfasern Transportmenge gross Kreislauf

11 Lymphgefäße Aufgaben Epidermis S. Kubik 2002 Corium Initial: Flüssigkeitsaufnahme Präkollektoren: Lymphtransport Subcutis Kollektoren: Lymphtransport

12 Arm oberflächliche (epifasziale) Lymphgefäße Anatomische Präparation Prof. Dr. Kubik, Zurich (1998) 12

13 thoracic duct azygos vein cisterna chyli aorta esophagus S. Kubik 2002 Ductus Thoracicus Anatomie Haupt-Sammelgefäß des Systems, geformt durch Zusammenfluß von lumbalen- und 1 intestinalen Stamm Form der cisterna chyli: zylindrisch, oval, rund Segmente: abdominal, thoracal, cervical Anomalien 15 % Durchschnittlicher Durchmesser (Rö.): 1,3 mm (0,5-2)

14 Ductus Thoracicus Anomalien: 15 % Partielle Verdoppelung Verlagerung Unterbrechung Mündung rechter oder bds. Venenwinkel

15 Verschluß Ductus thoracicus Stauung Dilatation Lygef. Insuff. Klappen Reflux Ödem Zysten Fistel (Chylus) 15

16 Wasserscheide 1. Gefäßarme Interterritorialzone 2. Grenze zwischen Lymphterritorien Tributargebiet Lymphatisches Sammelgebiet (Lymphterritorium)

17 Hautterritorien Rumpf ventral + prox. Extr Anastomosenwege Kutanes Lymphgefäßnetz Wasserscheiden Anastomosenwege

18 Lymphknoten Größe (Länge): 0,2-3,0 cm Gesamtzahl: Kopf-Hals: ca.: 300 Im Alter reduziert sich die Marksubstanz, es reduziert sich die lymphatische Gewebemenge

19 Kapsel Uferzellen Lymphozyten Lymphknoten Aufgaben Filtration Lymphe Flüssigkeitsaustausch Konzentration Eiweiß Abwehrsystem

20 Druckverhältnisse Filtration / Resorption Kolloidosmotischer Druck (KOD) Negativer Druck durch Flüssigkeitsbindung von Proteinen Blutkapillardruck >KOD ESL = Filtration ins Interstitium Blutkapillardruck <KOD ESL = Resorption ins Blutgefäss Gleichgewichtszustand zwischen Blutkapillardruck und kolloidosmotischem Druck = Starling sches Gleichgewicht Vereinfachte Darstellung der Druckverhältnisse bei Filtration und Reabsorption. Ein Gleichgewicht zwischen Blutkapillardruck und kolloidosmotischem Druck bedeutet kein Flüssigkeitsaustausch. ESL = endothelial surface layer (Glycocalyx)

21 Interstitieller Raum Starling s Prinzip Gefässlumen Endothelzelle niedriger KOD hoher KOD Altes Prinzip Starling sches Gleichgewicht. Filtration 100%, Reabsorbtion 90%, 10% Lymphpflichtige Last. Zytopemses Basalmembran, Endothelzellen, Endothelzelle niedriger KOD KOD = Koloidosmotische Druck im Interstitium = Eiweissdruck/Sog im Interstitium KOD =Koloidosmotischer Druck in der Blutkapillare = Eiweissdruck/Sog in der Blutkapillare Interstitieller Raum

22 Grundidee Classic Starling Neues Konzept Glycocalyx Starling Die Endothelzellen der Blutgefäße bilden die vaskuläre Barriere D. Chappell et al., Anaesthesist :

23 Interstitieller Raum Endothelzelle Niedriger KOD hoher KOD «Glykokalyx» Starling Glykokayx ESL Gefässlumen ESL Glykokalyx Endothelzelle hoher KOD hoher KOD Das Modell Starling muss neu modelliert werden. Es kommt eine Schicht dazu, die Glykokalyx. Glykokalyx kommt vom Griechischen und heisst Glyko = Zucker und Kalyx = Kelch. Sie hat eine kohlenhydratreiche Schicht auf dem Endothel der Blutgefässe. Das Grundgerüst besteht aus membrangebundenen Proteoglykanen und Glykoproteinen. Neuere Erkenntnisse zufolge ist die Glykokalyx neben den Endothelzellen selbst ein wesentlicher Bestandteil der Blutgefäss Barriere. Eine fragile Glykokalyx kann durch chirurgische Eingriffe, Trauma oder Entzündungsmediatoren wie Tumor-Nekrose-Faktoren zerstört werden, dies kann zu Ödembildung führen. Interstitieller Raum Niedriger KOD hoher KOD Frühere Untersuchungen zum Flüssigkeitsaustausch zwischen dem Intravasalraum und dem Interstitium gehen auf Ernest Starling zurück. Hiernach existiert in einer Kapillare ein Druck gradient aus hydrostatischen und kolloidosmotischem Druck. Während der hydrostatischer Druck vom arteriellen zum venösen Schenkel hin abnimmt (35 mmhg/15 mmhg), bleibt der kolloidosmotische Druck intravasal konstant. Eine Filtration findet statt, wenn der hydrostatische Druck höher ist als der kolloidosmotische der Glykokalyx. Da der intravasale kolloidosmotische Druck in den Blutkapillaren annähernd gleich ist wie der kolloidosmotische Druck im Interstitium findet eine Rückresorbtion der interstitiellen Flüssigkeit in das venöse System nicht statt. Der Abtransport der interstitiellen Flüssigkeit erfolgt nach aktuellen Erkenntnissen über das Lymphgefässsystem. Es ist aber noch nicht fertig erforscht, denn in der Lymphe ist noch nicht alles klar.

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