5. Dezember 2014 Wirtschaft Finanzen Edelmetalle. Negativzins im Goldleihemarkt (S. 4 bis 5) SNB im Euro-Kaufrausch (S. 6 bis 7)

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1 Marktreport 5. Dezember 214 Wirtschaft Finanzen Edelmetalle USD per Feinunze Gold Jan 12 Jan 13 Jan 14 USD per Feinunze Silber Jan 12 Jan 13 Jan 14 EURUSD 1,4 1,35 1,3 1,25 1,2 Jan 12 Jan 13 Jan 14 UNSERE TOP- THEMEN Der Illiquiditäts-Faktor als Krisentreiber (S. 2 bis 3) Die verminderte Liquidität in vielen Finanzmärkten, die unter anderem die Folge der verschärften Regulierungen von Banken und Brokern ist, kann leicht zu einem großen Problem für das Finanzsystem und die Volkswirtschaften werden. Negativzins im Goldleihemarkt (S. 4 bis 5) Die Zinsen im Goldleihemarkt sind mittlerweile negativ. Das deutet darauf hin, dass physisches Gold derzeit wieder knapp geworden ist. Dahinter könnte sich jedoch eine anhaltende Entwicklung verbergen. SNB im Euro-Kaufrausch (S. 6 bis 7) Mit der Ablehnung der Schweizer Gold-Initiative hängt der Schweizer Franken stärker denn je am Schicksal des Euro. Es ist jedoch fraglich, ob die SNB den Mindestkurs von 1,2 Franken pro Euro dauerhaft aufrechterhalten kann. Wirtschaftspolitischer Kommentar: Gutes Geld braucht freien Wettbewerb (S. 8 bis 1) Der einfachste und praktikabelste Weg, zu gutem Geld zu gelangen, ist ein freier Markt für Geld, ein freier Währungswettbewerb. Gold wäre dabei das natürliche, geradezu ideale Grundgeld. Edelmetallmärkte: Zum Gold-Silberpreis-Verhältnis (S. 11 bis 2) Die US-Automärkte dürften Platinmetallpreise stützen. Das Gold-Silberpreis- Verhältnis ist mit Vorsicht zu interpretieren, weil es durch eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst wird und es daher keine eindeutigen Signale gibt. Wirtschafts- und Marktentwicklungen (S. 21) Außenwert des Russischen Rubels kollabiert. Anders als 28 beflügelt der nachgebende Ölpreis die Aktienmärkte. Schwächere Konjunkturaussichten in den entwickelten, verbesserte Aussichten in den aufstrebenden Volkswirtschaften. Quelle: Bloomberg. Tageswerte. Edelmetallpreise Aktuell Veränderungen gegenüber (in Prozent): (Spot) 2 W 3 M 12 M I. In US-Dollar Gold 1.25,1 1,4 -,3, Silber 16,5 1, -3,1-15,3 Platin 1.239,2 2,1-4,8-9,8 Palladium 8,8 4,5 3,4 11,6 II. In Euro Gold 973,2 2,5 1,7 11,4 Silber 13,3 3, -1,1-5,7 Platin 1.1,1 3,4-2,9,6 Palladium 647,3 5,2 5,6 24,2 III. Goldpreis in anderen Währungen JPY ,6 4,7 9,2 14,1 CNY 7.414,2 1,7 -,1 1,7 GBP 769,7 1,5 3,3 5,8 INR ,6 1,9 -,4, RUB 65.24,8 16,2 36,3 64,6 Quelle: Bloomberg, eigene Berechungen. Na ja, man macht sich so seine Gedanken. Kommt die Krise zurück, was macht die Börse, bin ich morgen noch sicher? Damit hast du als Gold natürlich kein Problem!

2 2 5. Dezember 214 Der Liquiditätsfaktor in den Kapitalmärkten Unter Liquidität wird in den Kapitalmärkten üblicherweise der Grad der Handelbarkeit verstanden: Die Liquidität ist hoch, wenn sich große Kauf- und Verkaufsaufträge rasch und ohne große Preisbewegungen durchführen lassen. Entsprechend ist die Liquidität gering, wenn Markttransaktionen nur in einem kleinen Umfang möglich sind und dabei bereits erhebliche Preisänderungen verursachen. Liquide Märkte ermutigen Investoren nicht nur zu aktivem Handeln, sondern vor allem auch Risiken einzugehen. Ist beispielsweise der Markt für Anleihen liquide, wird es in der Regel viele Investoren geben, die bereit sind, Anleihen zu kaufen weil sie damit rechnen können, dass sie die Anleihen problemlos wieder verkaufen können etwa dann, wenn sie plötzlich Zweifel an der Kreditqualität des Emittenten verspüren. Wechselnde Liquiditätsgrade gibt es in allen Märkten, auch im Goldmarkt. Wie die nachstehende Grafik zeigt, war die Liquidität (dargestellt als Spanne zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs des Goldes) seit Anfang 27 bis heute merklichen Schwankungen unterworfen. Gegen Ende 213 hat sich die Liquiditätslage jedoch wieder auf das Niveau eingependelt, das vor Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise vorherrschte. Gold, als ultimatives Zahlungsmittel, wird jedoch, anders als zum Beispiel Aktien und Anleihen, immer handelbar sein. Wechselnde Liquidität im Goldmarkt Spanne Geld- und Briefkurs, USD/oz, und Goldpreis (USD/oz) Spanne Geld- und Briefkurs (LS) Der "Illiquiditäts-Faktor" als Krisentreiber Die verminderte Liquidität in vielen Finanzmärkten kann leicht zu einem großen Problem für das Finanzsystem und die Volkswirtschaften werden. Das Funktionieren der Kapitalmärkte seien es Aktien-, Anleihe- oder Derivatemärkte steht und fällt mit ihrer Liquidität: ihrer Fähigkeit, Kauf- und Verkaufstransaktionen jederzeit problemlos abwickeln zu können. Liquide Märkte erlauben, die Preise der gehandelten Finanzinstrumente fortlaufend zu bestimmen und wenn die Märkte ungetrübt funktionieren auf diese Weise knappe Ressourcen zum besten Wirt zu leiten. Zudem sorgen liquide Märkte dafür, dass Risiken einen Marktpreis erhalten. Dadurch lassen sich die Risiken handelbar machen und auf die Schultern verteilen, die sie tragen können. Als Daumenregel gilt: Je enger die Spanne zwischen Kauf- und Verkaufspreis eines Finanztitels ist, desto höher ist auch die Liquidität; je weiter die Spanne, desto geringer ist die Liquidität. Die Liquidität auf den Finanzmärkten scheint sich seit geraumer Zeit jedoch zu verschlechtern. Das zeigt ein Bericht des Ausschusses für das Globale Finanzsystem (Committee on the Global Financial System (CGFS) der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIS)). 1 Handelsvolumina nehmen ab Anzahl der täglich gehandelten Aktien des S&P 5 Aktienindexes Quelle: Bloomberg. Die Handelsvolumina auf den US-amerikanischen Aktienmärkten - die zu den liquidesten Märkten zu zählen sind - sind seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise rückläufig. Der Bericht kommt zum Schluss, dass vor allem die wachsenden, staatlichen Regularien, denen die Banken und Broker ausgesetzt werden, für eine tendenziell abnehmende Liquidität in vielen Finanzmarktsegmenten sorgen. Goldpreis (RS) Quelle: Bloomberg. Wochendaten. 1 Der Bericht des Committe on the Global Financial System, Market-making and propriety trading: industry trends, drivers and policy implications, No. 52, November 214.

3 3 5. Dezember 214 Banken und Broker sorgen traditionell als Marktmacher für hohe Liquidität. Doch nunmehr werden sie von den Behörden de facto angehalten, sich aus diesen Aktivitäten zurückzuziehen. Konsequenzen Der Rückgang der Marktliquidität kann eine Reihe von bedeutsamen Folgen haben, die nicht nur das Finanzsystem, sondern auch die Volkswirtschaften insgesamt betreffen können. Schwindet die Liquidität in den Finanzmärkten, kann es in angespannten Marktphasen zu verstärkten Preisschwankungen kommen. Man denke zum Beispiel einmal an einen plötzlichen Ausverkauf am Aktienmarkt. Ist die Liquidität gering, wird der resultierende Kursrutsch umso stärker ausfallen, wenn es nur noch wenige Investoren gibt, die bereit und in der Lage sind, sich auf der Käuferseite zu engagieren. Im Extremfall kann es sogar dazu kommen, dass die Marktliquidität gänzlich austrocknet, dass sich also gar keine Preise für bestimmte Finanzkonstruktionen mehr bilden weil es schlichtweg keine Käufer mehr gibt. Lassen sich keine Marktpreise mehr finden, werden die Werte, die in der Bilanz von Banken und Versicherungen ausgewiesen werden, fraglich. Das wiederum kann zu Zweifel an der Bilanzierung und damit zu Vertrauenskrisen führen. Bekanntlich können die Probleme, die im Banken- und Finanzsektor um sich greifen, rasch die produzierende Wirtschaft erreichen. Etwa indem sich die Kreditkonditionen verschlechtern. Dauerschuldner, deren Kredite fällig werden, sind nicht in der Lage, eine Anschlussfinanzierung zu erhalten oder wenn, dann nur zu sehr hohen Kreditzinsen, die sie dauerhaft nicht erwirtschaften können. Investitionen geraten ins Stocken, Unternehmen müssen die Beschäftigung kürzen. Aus den Verspannungen im Banken- und Finanzsektor kann somit rasch eine ausgewachsene Konjunkturkrise werden. Störpotenzial Solange es rund läuft auf den Märkten wenn also die Kurse steigen und Käufe und Verkäufe problemlos durchgeführt und abgewickelt werden, herrscht meist auch eine Liquiditäts-Illusion vor. Die Problematik der tatsächlich abgenommenen Marktliquidität beziehungsweise der Illiquidität vieler Finanzprodukte tritt aber erst in angespannten Marktphasen zutage. Dann aber umso heftiger. Allein schon die Sorge vor Illiquidität kann rasch zu Panik führen: Investoren, die die Unverkäuflichkeit ihrer Finanzprodukte fürchten, eilen mehr oder weniger gleichzeitig zum Ausgang. Die mittlerweile sehr hohen Bewertungen auf vielen Finanzmärkten (man denke nur einmal an die Anleihemärkte) dürften das Störpotenzial, das aus der Illiquidität erwachsen kann, ganz erheblich vergrößern. Die Blase auf den internationalen Anleihemärkten KGVs für zehnjährige Staatsanleihen* USA Deutschland Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnung. *Errechnet als 1 dividiert durch die Marktrendite. Mit Blick auf die Bewertung der Anleihemärkte kommt man kaum umhin, eine Blase festzustellen. Derzeit beträgt zum Beispiel das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) der bundesdeutschen Staatsanleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren 142! Wer heute eine solche Anleihe kauft, muss also 142 Jahre warten, bis er den Nennwert seiner Anleihe durch die jährlichen Couponzahlungen zurückerhalten hat. In den USA liegt das KGV bei 47, in Italien bei 5. In historischer Betrachtung sind die aktuellen Marktrenditen einzigartig tief, und in ökonomischer Hinsicht erscheinen sie aberwitzig niedrig zu sein. Vor allem die Geldpolitik der Zentralbanken, verbunden mit der Aussicht, die Geldbehörden könnten bei Bedarf (noch mehr) Anleihen aufkaufen, dürfte für das Tiefzinsumfeld von herausragender Bedeutung sein. Mit anderen Worten: Die Tiefzinsen und damit die hohen Bewertungen der Anleihen sind alles andere als natürlich, sondern politisch gemacht. Üblicherweise platzen Blasen früher oder später. Bei den Anleihemärkten scheint das jedoch derzeit nicht zu gelten. Denn solange die Zentralbanken aus politischen Gründen die Zinsen auf ihren Tiefständen halten, wird es auch keine Zinserhöhung geben. Schließlich können die Zentralbanken jeden gewünschten Zins am Markt durchsetzen sowohl am kurzen, als auch am langen Marktende. Die dabei entstehenden Ungleichgewichte werden sich nicht in steigenden Staatsanleihezinsen zeigen, sondern der Anpassungsdruck wird sich vermutlich in anderen Märkten entladen: wie zum Beispiel in den Aktien-, Derivativ- und Währungsmärkten.

4 4 5. Dezember 214 Wie sich die Zinsen im Goldleihemarkt erklären Im Goldleihemarkt wird Gold zwischen Marktparteien ge- und verliehen. Die Gold Offered Forward Rates (GOFO) stehen dabei für die Zinsen, die im Zuge der Goldleihe berechnet werden. Wie alle (kurzfristigen) Marktzinsen auch, sind die GOFOs in der Regel recht eng an die Leitzinsen der US-Zentralbank angebunden. Im Goldleihemarkt wird Gold auf folgende Weise geliehen und verliehen: Der Goldverleiher nimmt einen Kredit auf beim Goldleiher und stellt ihm Gold als Besicherung zur Verfügung. Der Goldleiher vergibt entsprechend einen Kredit an den Goldverleiher und erhält dafür das Gold als Absicherung. Der Goldverleiher kann den Geldbetrag, den er im Zuge seiner Kreditaufnahme erhalten hat, zwischenzeitlich anlegen, und zwar zum Libor-Zins (London Interbank Offered Rate). Die Differenz zwischen dem Libor-Zins, den er dafür erhält, und dem Leihzins (GOFO), den der Goldverleiher zu zahlen hat, wird als Lease Rate bezeichnet. Die GOFOs sind üblicherweise positiv. Wenn die GOFOs negativ sind, so bedeutet das, dass der Kreditnehmer (der Goldverleiher) vom Kreditgeber (dem Goldleiher) quasi belohnt wird: Er muss nicht etwa einen Zins auf den Kreditbetrag, den er aufnimmt, zahlen, sondern er erhält vielmehr einen Zins dafür. Gleichsam ist der Goldleiher bereit, dem Kreditnehmer (Goldverleiher) etwas für den Kredit, den er ihm gewährt, zu zahlen. Negative GOFOs treten in ungewöhnlichen, in angespannten Marktsituationen auf. In Situationen etwa, in denen es eine starke Nachfrage nach physischem Gold gibt, die das verfügbare Angebot zu übersteigen droht. Dann sind die Goldleiher bereit, einen hohen Preis für gegenwärtig verfügbares physisches Gold zu bezahlen: Er ist bereit, dem Kreditnehmer (also dem Goldverleiher) einen Zins zu zahlen (ihm also keinen Zins in Rechnung zu stellen). Vor diesem Hintergrund verdienen Situationen negativer GOFOs Beachtung: Sie können durchaus Wendepunkte markieren. Phasen eines Ausverkaufs am Goldmarkt können letztlich zu einem Engpass an physischem Material führen. Werden die GOFOs negativ, kann das ein Zeichen sein, dass die physische Knappheit dem Abwärtstrend des Goldpreises ein Ende setzt und möglicherweise die Phase steigender Preise einläutet. Negativzins im Goldleihemarkt Im Goldleihemarkt scheint physisches Gold knapp zu sein mit möglicherweise bedeutsamen Folgen. Im Goldmarkt gibt es verschiedene Segmente: Es gibt den physischen Kassamarkt, in dem Abschluss und Erfüllung des Geschäftes zeitlich eng beieinander liegen. Auf dem Gold-Terminmarkt fallen hingegen Abschluss und Erfüllung des Geschäftes zeitlich auseinander. Beispiele sind der börsliche Goldterminmarkt (der etwa über die COMEX läuft) und der außerbörsliche Handelsmarkt (der auch als over the counter (kurz: OTC) bezeichnet wird). Im Goldleihemarkt wird physisches Gold auf Zeit ver- und geliehen, beispielsweise zu Finanzierungs- und Absicherungszwecken. Die wichtigsten Teilnehmer im Goldleihemarkt sind Zentralbanken, Banken und Minengesellschaften. Die Zinsen für kurzfristige Goldleihgeschäfte sind jüngst negativ geworden und zwar in einem Ausmaß, das seit Anfang 27 nicht zu beobachten war. Wie erklärt sich das, und welche Konsequenzen könnte es haben? Goldleihezins ist negativ so stark, wie seit Anfang 27 nicht Fed-Leitzins und Goldleihezins (GOFO, 1-Monat) in Prozent, und Goldpreis (USD/oz) Erklärungen Fed-Zins GOFO, 1-Monat Goldpreis (RS) Quelle: Thomson Financial Eine mögliche Erklärung ist, dass der gesunkene Goldpreis die Nachfrage nach physischem Material befördert. Die Knappheit des physischen Materials steigt, und folglich sind Goldleiher zusehends bereit, einen höheren Preis für unmittelbar verfügbares Gold zu zahlen. Es ist auch denkbar, dass sich einige Minengesellschaften absichern ( hedgen ), indem sie ihre künftige Goldproduktion schon heute per Termin verkaufen. In einem solchen Fall steigt ebenfalls die gegenwärtige Nachfrage nach physischem Gold, und auch das kann den Goldleihezins negativ werden lassen Eine weitere Erklärung könnte sein, dass die Zentralbanken sich immer mehr

5 5 5. Dezember 214 zurückhalten im Goldleihegeschäft. Ein Grund dafür mag die verstärkte öffentliche Diskussion um die Lagerung der Goldreserven sein. Halten sich die Zentralbanken im Goldleihemarkt jedoch zurück, verknappt sich das Angebot, und das Goldleihen verteuert sich; die Goldleihezinsen können negativ werden. Ebenso möglich ist, dass der jüngste Rückzug der Deutschen Bank aus dem Edelmetallhandelsgeschäft Spuren hinterlässt. Zieht sich nämlich ein bedeutender Marktspieler zurück, ohne dass er durch einen gleichwertigen ersetzt wird, ist ebenfalls damit zu rechnen, dass sich das Goldleihangebot verknappt. Das liegt daran, dass Zentralbanken, die ja in der Regel die bedeutendsten Goldleiher sind, ihren Handelspartner-Banken in der Regel nur begrenzte Goldleihe- Kontingente einräumen. Fällt eine Bank aus, vermindert sich folglich das gesamte Goldleihe-Angebot. Konsequenzen Sollten die negativen Goldleihezinsen eine strukturelle Verengung des Goldleihemarktes ankündigen, hätte das möglicherweise weitreichende Folgen. Grundsätzlich würde sich die Möglichkeit, Gold zu shorten, verteuern und damit unattraktiver werden. In einem solchen Fall würde die Bedeutung des Papiergoldmarktes vor allem in Form der Gold-Future-Märkte für die Preisbildung des Goldes tendenziell zurückgedrängt zu Gunsten des physischen Marktes. In kurzer Frist mögen die Knappheit im Goldleihemarkt und ihre Wirkung auf den Goldpreis noch nicht zutage treten, denn der Goldpreis wird derzeit vor allem von zwei gewichtigen Faktoren belastet. Erstens: Institutionelle Investoren haben ihre Goldhaltung weiter abgebaut abzulesen ist das an den weiter gesunkenen Beständen der Exchange Traded Funds (ETFs). Institutionelle Goldnachfrage geht weiter zurück, steigende Zinsen verteuern die Goldhaltung (a) Gold-ETF, (b) Goldpreis (USD/oz) und US-Zins, zwei Mio. Feinunzen Jahre Laufzeit, in Prozent Quelle: Bloomberg Gold 2-Jahreszins (RS) 1,3 1,1,9,7,5,3,1 Offizielle Goldreserven steigen weltweit (wieder) an Offizielle Goldreserven in Mio. Feinunzen Quelle: Thomson Financial, IWF. Gold stellt in Russland seinen Krisenschutz unter Beweis Goldpreis (Russische Rubel pro Feinunze) Quelle: Bloomberg. Zweitens: Die (leicht) gestiegenen Kurzfristzinsen in den Vereinigten Staaten von Amerika dämpfen den Goldpreis. Sie führen zu einer Verringerung der Goldnachfrage und damit auch des Goldpreises. Eine Verengung im Goldleihemarkt, verursacht durch wachsende Zurückhaltung der Zentralbanken, würde die Preissetzungsmacht des Papiergoldmarktes nachhaltig schmälern zugunsten des physischen Marktes, der weniger manipulierbar ist als der Papiergoldmarkt.

6 6 5. Dezember 214 SNB kauft Euro gegen Ausgabe von neu geschaffenen Franken Fremdwährungsreserven der SNB und Basisgeldmenge, CHF Mrd Fremdwährungsreserven Basisgeldmenge Quelle: Thomson Financial. SNB im Euro-Kaufrausch Die Ablehnung der Gold-Initiative in der Schweiz bindet den Franken enger denn je an den Euro. Doch es ist fraglich, ob die SNB den Mindestkurs von 1,2 dauerhaft aufrechterhalten kann. Die Schweizer haben am 3. November 214 die Gold-Initiative abgelehnt. 77,3 Prozent sprachen sich dagegen aus. Zur Erinnerung: Die Initiative forderte, dass (1) die Schweizer Nationalbank (SNB) kein Gold mehr verkaufen darf, dass (2) die Schweizer Goldreserven in der Schweiz gelagert werden müssen, und dass (3) die SNB mindestens 2 Prozent ihrer Aktiva in Gold halten muss. Zwei Faktoren scheinen von besonderer Bedeutung gewesen zu sein, dass die Initiative gescheitert ist: (1) Die Gold-Initiative zielte darauf ab, ein Problem zu lösen, das für viele Menschen noch nicht offenkundig (genug) und sichtbar zutage getreten ist: die Entwertung der Kaufkraft des Schweizer Franken. Die Initiative war gewissermaßen präventiv, und das dürfte es ihr zu diesem Zeitpunkt erschwert haben, eine breite Zustimmung zu finden. (2) Zudem hat sich im Vorfeld der Abstimmung eine vehemente Stimmenfront von Experten in den Hauptmedien gegen die Initiative ausgesprochen. Den Befürwortern der Initiative ist es dabei ganz offensichtlich nicht gelungen, die Vernunftgründe ihres Vorhabens überzeugend zu erklären und gegen Kritik zu verteidigen. Die Abstimmung in der Schweiz hat vor allem eines gezeigt: Es dürfte überaus schwierig werden, die Probleme, für die das ungedeckte Papiergeld sorgt, zu verhindern, bevor sie offen zutage treten. Man wird und das gilt wohl nicht nur für die Schweiz, sondern auch für andere Währungsräume vermutlich erst dann nach besserem Geld rufen, wenn die Währungszerrüttung bereits unübersehbar geworden ist. Zur Normalität in Sachen Währungsfrage wird die Schweiz aber wohl so schnell nicht zurückkehren. Denn die Geldpolitik der SNB, den Wechselkurs des Franken bei 1,2 gegenüber dem Euro zu halten, wird wohl noch gewaltige Probleme heraufbeschwören. Dafür dürfte in entscheidendem Maße die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) sorgen. Sie wird vermutlich bald auf eine Politik der Anleihekäufe und der Euro-Geldmengenvermehrung einschwenken. Das wiederum könnte eine Ausweichbewegung auslösen, die sich in einer steigenden Nachfrage der Euro-Halter nach Schweizer Franken zeigen wird; und das könnte sich noch verstärken, wenn die Euro-Banken ihren Kunden negative Zinsen in Rechnung stellen. Der Grund, auf den Franken zu setzen, ist der Folgende: Die Währungstradition der Schweizer spricht dafür, dass sie ihre Währung was immer auch geschehen mag letztlich nicht so stark schädigen werden, wie es im Euroraum zu befürchten ist. Daraus folgt, dass die SNB ihre Mindestkurspolitik früher oder später aufgeben muss also zulassen muss, dass sich der Franken gegenüber dem Euro aufwertet. Nun kann man sagen, dass sich die Schweiz bereits unwiderruflich eurorisiert hat, dass sie de facto den Euro bereits eingeführt hat; schließlich ist der Franken (in der Bilanz der SNB) bereits zu fast 4 Prozent mit Euroguthaben gedeckt. Doch solange der Franken in der Schweiz umläuft (und nicht der Euro),

7 7 5. Dezember 214 ist immer noch eine Abtrennung der SNB-Politik von den Vorgaben der EZB möglich und denkbar. Vermutlich müssen jedoch erst die Schäden, die die SNB- Mindestkurspolitik mit sich bringt, zutage treten, ehe in einer Abkopplung des Franken vom Euro die vergleichsweise beste Politik erblickt wird. Es gibt also handfeste Gründe, warum Sparer und Investoren aus dem Euroraum im Franken ungeachtet der Zurückweisung der Gold-Initiative die vergleichsweise bessere Währung erblicken könnten. Und wenn das der Fall ist, wird die SNB früher oder später vermutlich mit einem überwältigenden Kapitalzustrom konfrontiert sein, der eine Grundsatzentscheidung erzwingt: entweder Zerstörung der Franken-Kaufkraft oder Ablassen von der Mindestkurspolitik. Die SNB müsste immer mehr Euros gegen Ausgabe von neuen Franken kaufen, um den Mindestkurs von 1,2 Franken pro Euro zu halten; bei einer Mindestkurspolitik verliert die SNB die Hoheit über die heimische (Basis-)Geldmenge. Die SNB könnte alternativ zu negativen Einlagezinsen greifen. Dies wurde schon einmal praktiziert, und zwar in den 7er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Der Grund war der Zusammenbruch des Systems von Bretton Woods. Es setzte ein gewaltiger Kapitalzustrom in die Schweiz ein und führte zu einer starken Aufwertung des Franken-Wechselkurses. Daraufhin wurden negative Einlagezinsen für Ausländer erhoben. Damit gelang es jedoch nicht, die Franken-Aufwertung zu verhindern, und man beendete die Politik der negativen Einlagezinsen wieder. 2 Die Schweizer hätten im Grunde nur eine Möglichkeit, den Aufwärtsdruck des Franken gegenüber dem Euro zu stoppen: Sie führen den Euro ein. Das aber, steht derzeit zu vermuten, würden die Schweizer wohl nicht wollen beziehungsweise mittragen. Ohne eine solche Aufgabe der nationalen Währungshoheit erscheint es unwahrscheinlich, dass die SNB den Mindestkurs von 1,2 dauerhaft wird halten können. Der Euro-Kaufrausch der SNB wird früher oder später ein Ende finden. Eurokäufe der SNB haben die Golddeckung stark absinken lassen Goldreserven in Prozent der SNB- Bilanzsumme SNB beginnt, Euro zu kaufen Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. Schweizer Konsumentenpreise relativ stabil im internationalen Vergleich Niveau der Konsumentengüterpreise* Ausgewählte Wechselkurse Aktuell Veränderungen gegenüber (in Prozent): (Spot) 2 W 3 M 6 M 9 M 12 M I. Euro EURUSD 1,23-1,5-2,3-11, -1,6-1,5 EURJPY 147,15 1, 6,3 3,9 4,7 1,4 EURGBP,79-1,4 1,2-4,1-4,4-5,3 EURCAD 1,41 -,6 -,7-7,5-8, -4,1 EURAUD 1,47 2,5 1,5-1,9-5,1-5, EURCHF 1,2,1 -,2-1,4-1, -1,8 EURNOK 8,67 2,5 6,8 5,1 4,6 3,7 EURSEK 9,27,2 1,7 2,8 4,8 4,6 EURCNY 7,6 -,6-2,4-12,1-9,8-8,9 EURRUP 67,5 14,2 35, 36,5 36,3 49, EURINR 76,36 -,7-1,7-8,6-1,4-1,2 EURBRL 3,18-2,4 2,8 2,9-1,7-1,9 EURZAR 13,78 -,7-3,4-5,6-7,2-5, II. USD USDEUR,81 1,5 2,3 12,4 11,9 11,7 USDJPY 119,3 2,6 8,8 16,8 17,2 13,3 USDGBP,64,1 3,7 7,8 7, 5,9 USDCAD 1,14,9 1,6 4, 2,9 7,2 USDAUD 1,19 4, 3,9 1,3 6,1 6,2 USDCHF,98 1,7 2,2 1,8 1,8 9,8 USDNOK 7,3 4,1 9,3 18,2 17,1 15,9 USDSEK 7,51 1,7 4,1 15,5 17,2 16,9 USDCNY 6,15,3,2-1,7,1 1,6 USDRUB 54,72 15,7 38,2 53,4 52,6 66,5 USDINR 61,91,,2 2,6,2,2 USDBRL 2,57-1,3 5, 15,1 9,6 8,8 USDZAR 11,17,8-1,1 6,1 3,9 6,2 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen USA Kanada Japan Euroraum UK Schweiz Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. *Januar 2 = 1. 2 Schiltknecht, Kurt (1983), "Switzerland - The Pursuit of Monetary Objectives." Paul Meek (ed.), Central Bank Views of Monetary Targeting. New York: Federal Reserve Bank, S

8 8 5. Dezember 214 Der wirtschaftspolitische Kommentar Gutes Geld braucht freien Wettbewerb Der einfachste und praktikabelste Weg, zu gutem Geld zu gelangen, ist ein freier Markt für Geld, ein freier Währungswettbewerb. Ist Ihnen etwas aufgefallen? Die Finanz- und Wirtschaftskrisen häufen sich und werden immer schlimmer. Die Kaufkraft Ihres Geldes schwindet, und gleichzeitig werden andere immer reicher. Der Staat wird zusehends mächtiger und frecher. Er greift immer ungenierter in alle Ihre Lebensbereiche ein ob Erziehung, Bildung, Hausbau, Altersvorsorge oder Energieversorgung. Ihre Freiheiten und die Ihrer Mitbürger schwinden zusehends dahin. Wenn Sie das auch so sehen, dann müssen Sie sich keine Sorgen machen. Denn Sie leiden nicht etwa unter Verfolgungswahn. Sie sind auch nicht allein mit Ihren Befürchtungen. Sie erkennen lediglich die Auswirkungen unseres Geldes, eines ganz besonderen Geldes: Ob Euro, US-Dollar, chinesischer Renminbi, britisches Pfund oder Schweizer Franken sie alle sind ungedecktes Papiergeld. Das Monopol zur Produktion dieses Geldes liegt bei den staatlichen Zentralbanken. Sie schaffen in enger Kooperation mit den Geschäftsbanken fortwährend neues Geld durch Kreditvergabe, die nicht durch echte Ersparnis gedeckt ist; es handelt sich hier um Geldschaffen aus dem Nichts was verbunden ist mit schwerwiegenden ökonomischen und ethischen Defiziten. Ungerechtigkeit Das aus dem Nichts geschaffene Geld destabilisiert die Wirtschaft, sorgt für Boom-und-Bust-Zyklen, für Finanz- und Wirtschaftskrisen. Die neue, per Kredit geschaffene Geldmenge senkt die Zinsen künstlich ab. Unternehmen werden verlockt, Investitionen zu tätigen, die eigentlich gar nicht profitabel sind. Das löst zunächst eine konjunkturelle Scheinblüte (Boom) aus, die jedoch in einem Abschwung (Bust) enden muss. Das ungedeckte Papiergeld sorgt für eine nicht-marktkonforme Verteilung von Einkommen und Vermögen, zu Neudeutsch: Es sorgt für soziale Ungerechtigkeit. Es bereichert einige wenige (die Erstempfänger der neuen Geldmenge) auf Kosten vieler (der Spätempfänger der neuen Geldmenge). Die Einkommensschere spreizt sich (unverdientermaßen) immer stärker. Bezieher niedriger und mittlerer Einkommen leiden dabei besonders. Das ungedeckte Papiergeld führt auch in eine Überschuldung. Es lässt eine Schuldenpyramide entstehen, die nicht mehr rückzahlbar ist. Droht der Schuldenkollaps, wird zu drastischen Mitteln gegriffen. Zum Beispiel werden die Marktzinsen von den Zentralbanken auf de facto null Prozent abgesenkt, und strauchelnde Staats- und Bankenschuldner werden mit neu geschaffenem Geld vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt. Heutzutage nennt man das Rettungspolitiken. Dahinter verbirgt sich jedoch nichts anderes als ein Frontalangriff auf die Marktwirtschaft: Um die Schäden

9 9 5. Dezember 214 zu übertünchen, für die das staatliche Zwangsgeld sorgt, müssen die auf Korrektur drängenden freien Marktkräfte ausgehebelt werden etwa indem ein Europäischer Stabilitätsmechanismus geschaffen oder eine Bankenunion errichtet wird. Beides läuft den Prinzipien des freien Marktes zuwider. Hoheit über das Geld Ein Abschied von der Marktwirtschaft so schleichend er sich auch vollziehen mag wird die Volkswirtschaft teuer zu stehen kommen. Sie verlieren nämlich dadurch zusehends ihren unverzichtbaren (Preis-)Kompass, den sie brauchen, um knappe Mittel zum besten Wirt zu lenken. Mit einer verzerrten, unterwanderten Marktwirtschaft sind Fehlentwicklungen, Verluste bei Wachstum und Beschäftigung und zunehmende Verarmung vorprogrammiert - politisch läuft es auf totalitäre Verhältnisse hinaus. Die Schäden, für die das staatliche Zwangsmonopolgeld bereits gesorgt hat, lassen sich zwar nicht aus der Welt schaffen. Aber immerhin kann verhindert werden, dass es noch schlimmer kommt. Was ist zu tun? Wenn Freiheit und Wohlstand bewahrt werden sollen, muss dem Staat die Hoheit über das Geld genommen und ein Währungswettbewerb zugelassen werden: Fortan darf nicht mehr der Staat und seine Zentralbank über die Geldmenge befinden, sondern diese Aufgabe übernimmt der freie Markt. Kandidaten im Währungswettbewerb Goldpreis (USD/oz) und Bitcoinpreis (USD/Stück) Gold (LS) Quelle: Bloomberg. Bitcoin (RS) Der marktwirtschaftliche Wettbewerb bringt Resultate, die jeden, der seinen Mitmenschen Wohlergehen gönnt, begeistern müssen: Er bringt mehr Güter und bessere Güter zu immer niedrigeren Preisen. Und genauso wie der Wettbewerb im Markt für Bücher, Turnschuhe und Buntstifte bestens funktioniert, würde auch ein freier Markt für Geld bestens funktionieren. Jeder Geldnachfrager hätte hier die freie Wahl, das Marktangebot zu wählen, das aus seiner Sicht seine Bedürfnisse am besten erfüllt. Niemand würde dabei schlechtes Geld nachfragen. Alle würden gutes Geld nachfragen: und zwar ein Geld, das knapp ist, das nicht beliebig vermehrbar ist, das teilbar ist, das haltbar ist, das transportabel ist, das allgemein wertgeschätzt wird. Mit anderen Worten: Was sich als Geld etabliert, würden allein die Geldnachfrager bestimmen. Entdeckungsverfahren Der Währungswettbewerb ist ein Entdeckungsverfahren. Man kann daher nicht wissen, was das Ergebnis sein wird. Allerdings lässt sich schon heute abschätzen, was gutes Geld ausmacht. Daher wären vermutlich Edelmetalle, allen voran Gold und Silber, natürliche Geldkandidaten. Ein Edelmetallgeld wäre nichts Altbackenes. Es könnte beispielsweise digitalisiert werden. Mit ihm könnte man weiterhin wie gewohnt mit Schecks, Kreditkarte, Lastschrift, Internet-Banking und über Apple Pay oder Paypal bezahlen. Die wichtige Eigenschaft des Edelmetallgeldes bestünde darin, dass die Geldmenge nicht mehr manipulierbar wäre durch Regierungen und Zentralbanken. Die Boom-und-Bust-Zyklen hätten ein Ende, Geld und Ersparnisse würden nicht mehr chronisch entwertet, dem Verschuldungswahn würde Einhalt geboten und der immer weiter ausufernde, freiheitszerstörende Staat würde in die Schranken verwiesen werden. Im Zuge eines Währungswettbewerbs ist durchaus denkbar, dass eine überschaubare Zahl von Tauschmittel entsteht: Angebote wie Bitcoin, die Cybereinheit, oder auch ein Nebeneinander einiger (weniger) Geldarten könnten

10 1 5. Dezember 214 sich einpendeln: etwa Bitcoin für die täglichen, kleinteiligen Zahlungen im Internet oder Supermarkt, Gold und Silber bevorzugt für großvolumige Zahlungen und die Ersparnisbildung. Edelmetalle haben eine ganz besondere Eigenschaft. Sie haben nicht nur einen Geldwert, sondern auch einen Wert, der aus ihrer nicht-monetären Verwendung stammt etwa in der Industrie und als Schmuckstück. Edelmetalle können nicht wertlos werden nicht durch das Entstehen anderer Geldarten, nicht durch Stromausfall, nicht durch Schließen von Internet-Handelsplätzen, nicht durch Änderung der Computertechnologie oder Hacker-Angriffe. Was auch immer der Währungswettbewerb als Geld hervorbringt: Es wäre besser als das heutige staatliche Zwangsgeld wie Euro, US-Dollar, Japanische Yen oder Britische Pfund. Wenn der Währungswettbewerb eröffnet wird, würde das nicht nur eine produktive Suche nach dem besten Geld in Gang setzen. Es wäre auch eine bitter nötige Entscheidung, um den Fehlentwicklungen, die das staatliche Zwangsgeld verursacht hat, wirksam und erfolgreich die Stirn zu bieten und Freiheit und Wohlstand zu bewahren. Dieser Beitrag wurde am 13. November 214 beim Magazin Capital Online veröffentlicht. Euro wertet sich stark ab gegenüber dem US-Dollar EURUSD-Wechselkurs und Zinsdifferenz USA Euroraum 1,5 1,45 1,4 1,35 1,3 1,25 1,2 1, EURUSD (LS) Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen. 5 US- minus Euro-Zins (2 Jahre, Bp, invertiert, RS) Im Tiefenrausch Die Europäische Zentralbank (EZB) hat sich aufgemacht, den Außenwert des Euro zu schwächen. Nicht wenige Ökonomen begrüßen das und bewerten einen bewusst herbeigeführten Verfall des Euro-Außenwertes als positiv. Denn das werde die Exportwirtschaft und damit auch Produktion und Beschäftigung im Euroraum stützen. Zudem helfe ein sinkender Euro-Wechselkurs, die niedrige Inflationsrate im Euroraum anzuheben und auch das wird als positiver Beitrag für das Wirtschaftsgeschehen gewertet. Doch einer kritischen Prüfung halten diese Argumente nicht stand. Eine Euro- Abwertung verbilligt zwar die Güterpreise im Ausland. Gleichzeitig verteuern sich jedoch die Preise der importierten Güter. Sich von einer Euro- Wechselkursabwertung einen positiven Netto-Effekt zu erhoffen, erscheint daher alles andere als berechtigt. Zudem entmutigt die Aussicht auf eine abwertende Währung Investitionen aus dem Ausland. Gerade das schwächt die Wirtschaftskraft, denn der Kapitalstock wächst weniger stark (als er könnte, wenn der Außenwert der Währung nicht absinkt). Ein Ansteigen der Inflation entlastet zwar die Verschuldeten (allen voran die Staaten und Banken), sie reduziert jedoch die realen Einkommen der Bürger und damit ihre Kaufkraft. Wirtschaftliche Prosperität entspringt dem Sparen und Investieren, nicht dem Manipulieren der Zinsen und der Geldmenge. Sie lässt sich durch eine Abwertung der eigenen Währungen nicht erzielen. Eine Euro- Wechselkursabwertung sollte daher auch nicht als ein Licht am Ende des Tunnels, sondern vielmehr als ein entgegenkommender Zug interpretiert werden. Die Politik, die die EZB jetzt auf den Weg bringt und das ist ein QE, kann den Euro geradezu in einen Tiefenrausch versetzen.

11 11 5. Dezember 214 Edelmetallmärkte Zum Gold-Silberpreis-Verhältnis Entwicklung der Edemetallpreise in den letzten zwei Wochen Gold Silber Platin Palladium In USD (pro Feinunze) Aktuell 125,3 16,5 1239,3 82,4 Änderung in den letzten zwei Wochen in USD 3,7, 11,6 1,5 in %,3,2,9 1,3 Höchster Preis 1212,1 16,7 1239,3 89,5 Niedrigster Preis 1167,4 15,5 122,3 791,9 In Euro (pro Feinunze) Aktuell 973,6 13,3 11,1 648,2 Änderung in den letzten zwei Wochen in Euro 15,4,2 22, 16,7 in % 1,6 1,5 2,2 2,6 Höchster Preis 979,6 13,4 15,6 649, Niedrigster Preis 936, 12,4 964, 631,5 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen auf Basis der Schlusskurse. Die Bewegungen des Kupferpreises werden häufig als Konjunkturbarometer gedeutet, insbesondere mit Blick auf die chinesische Wirtschaft. Nach wie vor bewegt sich dieser Preis nach unten deutet also auf Wachstumsschwäche hin. In den Vereinigten Staaten von Amerika weisen eine Reihe von Indikatoren auf eine recht ungetrübte Konjunkturlage hin. Vor allem der Automarkt setzt seine Erholung fort: die Neuwagenzulassungen sind jüngst weiter angestiegen, vor allem getrieben durch die tiefen Zinsen und den nachgebenden Rohölpreis. Positive Nachrichten vom Automarkt sollten tendenziell die Platinmetalle Platin (das insbesondere für die Katalysatoren der Benzinmotoren verwendet wird) und Palladium stützen. Einer Studie des World Platinum Investment Council (WPIC) zufolge ist damit zu rechnen, dass das gesamte Platinangebot in 215 um neun Prozent gegenüber dem Vorjahr absinkt, und zwar auf 7,125 Millionen Feinunzen. Die vorhandenen, oberirdischen Platinbestände hätten bislang dazu beigetragen, den zu erwartenden Preisauftrieb zu verhindern. Die Knappheit im Platinmarkt wird auf 885. Feinunzen geschätzt. Konjunkturbarometer Kupferpreis weiter im Abwärtstrend (a) Kupferpreis (USD/Tonne) und (b) Auto-Neuzulassung in den Goldpreis (USD/oz USA in Mio Kupfer (LS) Gold (RS) Quelle: Bloomberg Das Verhältnis von Gold- und Silberpreis ist bei Edelmetallinvestoren immer wieder Gegenstand des Interesses. Aktuell liegt es bei etwa 73. Im historischen Vergleich betrachtet, ist es damit eher hoch, Gold erscheint so gesehen also Gold (USD pro Feinunze) Sep. 4. Okt. 3. Nov. 3. Dez. Silber (USD pro Feinunze) 19,5 19, 18,5 18, 17,5 17, 16,5 16, 15,5 15, 4. Sep. 4. Okt. 3. Nov. 3. Dez. Platin (USD pro Feinunze) Sep. 4. Okt. 3. Nov. 3. Dez Palladium (USD pro Feinunze) Sep. 4. Okt. 3. Nov. 3. Dez. Quelle: Bloomberg.

12 12 5. Dezember 214 Gold (Euro pro Feinunze) Sep. 4. Okt. 3. Nov. 3. Dez. Silber (Euro pro Feinunze) 15, 14,5 14, 13,5 13, 12,5 12, 4. Sep. 4. Okt. 3. Nov. 3. Dez. Platin (Euro pro Feinunze) Sep. 4. Okt. 3. Nov. 3. Dez. Palladium (Euro pro Feinunze) Sep. 4. Okt. 3. Nov. 3. Dez. Quelle: Bloomberg. relativ teuer gegenüber Silber. Doch was verbirgt sich hinter dem Gold- Silberpreis-Verhältnis? Vermutlich sind viele Faktoren bedeutsam. Im Folgenden sollen die Überlegungen einem (ganz bedeutsamen) Faktor gelten: dem Zins. Ein Absenken des Leitzinses hat tendenziell den Goldpreis relativ zum Silberpreis begünstigt. Der Grund dafür dürfte sein, dass das Gold vor allem auch als Schutz vor Geldentwertung dient, also in Zeiten einer expansiven Geldpolitik an Attraktivität gewinnt und zwar relativ zum Preis des Silbers, das eher von der Entwicklung im verarbeitenden Gewerbe und der Industrie abhängig ist. Entsprechend nimmt das Gold-Silberpreis-Verhältnis ab, wenn die Zinsen (von der Zentralbank) angehoben werden. Steigende Zinsen gehen in der Regel einher mit einer Verbesserung der Wirtschaftslage (dies kommt dem Silberpreis zugute) und/oder einer Verminderung des Inflationsdrucks (das wiederum dämpft den Goldpreis). Diese grundlegenden Zusammenhänge können jedoch (in der kurzen bis mittleren Frist) von anderen Faktoren überlagert werden, so dass die Signale, die das Gold-Silberpreis-Verhältnis sendet, stets mit Vorund Umsicht zu interpretieren sind. Einfluss des Zinses auf Gold- und Silberpreis-Verhältnis Gold-Silberpreis-Verhältnis und Fed-Leitzins in Prozent Gold-Silberpreis-Verhältnis (LS) US-Leitzins invertiert, RS) Steigt die Linie, steigt der Goldpreis relativ zum Silberpreis. Fällt die Linie, gilt das Umgekehrte. Quelle: Thomson Financial. Die Aussicht auf steigende Leitzinsen in den USA würde folgt man der Logik des Gold-Silberpreis-Verhältnisses eine Erhöhung des Silberpreises relativ zum Goldpreis nahelegen. Doch dass die Zinsen in den USA steigen werden, ist alles andere als beschlossene Sache. Sollten die Zinsen in den USA steigen, dürfte es zu (Kredit-)Problemen in anderen Währungsräumen kommen die dann wiederum vor allem die Goldnachfrage, nicht aber die Silbernachfrage antreiben könnten. Das legt den Schluss nahe: Gold scheint derzeit nach wie vor die beste Absicherung gegen die Widrigkeiten des ungedeckten Papiergeldsystems zu sein; und sollte der Zins tatsächlich tief bleiben, wäre sogar mit einem Ansteigen des Goldpreises relativ zum Silberpreis zu rechnen. Der Goldhandel an der Shanghai Gold Exchange (SGE) belief sich auf Tonnen von Januar bis Oktober 214 (213: Tonnen), wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am 3. Dezember berichtete. Zwar ist nach wie vor London das weltweit wichtigste Handelszentrum für Gold: Der durchschnittliche Tagesumsatz beläuft sich hier auf 17,4 Millionen Feinunzen, verglichen mit derzeit Feinunzen an der SGE. Allerdings zeigen die Entwicklungen eines: China holt auf und wird vermutlich in nicht allzu ferner Zukunft dem Westen ihre Vormachtstellung im Goldhandel ernstlich streitig machen

13 13 5. Dezember 214 Edelmetallpreise und ETF-Bestände Goldpreis (USD/oz) und ETF-Goldbestände (Mio. oz) Dez. 13 Mrz. 14 Jun. 14 Sep. 14 Dez. 14 Mio. Feinunzen (LS) Goldpreis (USD/oz, RS) Silberpreis (USD/oz) und ETF-Silberbestände (Mio. oz) Dez. 13 Mrz. 14 Jun. 14 Sep. 14 Dez. 14 Mio. Feinunzen (LS) Silberpreis (USD/oz, RS) Platinpreis (USD/oz) und ETF-Platinbestände (Mio. oz) 2,9 2,8 2,7 2,6 2,5 2,4 2,3 115 Dez. 13 Mrz. 14 Jun. 14 Sep. 14 Dez. 14 Mio. Feinunzen (LS) Platinpreis (USD/oz, RS) Palladiumpreis (USD/oz) und ETF-Palladiumbestände (Mio. oz) 3, , 2,8 2,6 2,4 2, , 65 Dez. 13 Mrz. 14 Jun. 14 Sep. 14 Dez. 14 Mio. Feinunzen (LS) Palladiumpreis (USD/oz, RS) Quelle: Bloomberg, Tagesdaten.

14 14 5. Dezember 214 Edelmetallpreise und MACD* Goldpreis (USD/oz) und MACD Gold (LS) MACD (RS) MACD-Signal (RS) Silberpreis (USD/oz) und MACD Platinpreis (USD/oz) und MACD Palladiumpreis (USD/oz) und MACD Silber (LS) MACD (RS) MACD-Signal (RS) Platin (LS) MACD (LS) MACD-Signal (RS) Palladium (LS) MACD (LS) MACD-Signal (RS) Quelle: Bloomberg. Schattierte Flächen: Verkaufssignal, unschattierte Flächen: Kaufsignal. *Steht für Moving Average Convergence/Divergence. Tagesdaten.

15 15 5. Dezember 214 COMEX Gold-Futures, Handelsvolumen und Open Interest, Mrd. US-Dollar (Tagesdaten) Gesamte Handelsvolumen, Mrd. USD 'Open Interest', gesamt, Mrd. USD COMEX Gold-Futures, Handelsvolumen und Open Interest, Feinunzen (Tagesdaten) Gesamtes Handelsvolumen, Feinunzen 'Open Interest', gesamt, Feinunzen 14 Open Interest der COMEX Gold-Futures, Mrd. US-Dollar, und Goldpreis (USD/oz) (Tagesdaten) 'Open Interest', gesamt, Mrd. USD Goldpreis (USD/oz), RS Volatilität der Gold- und Silberpreise (USD/oz) und Volatilität des S&P 5 (Wochendaten) Gold-Volatilitätsindex Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen Silber-Volatilitätsindex S&P 5 Volatilitätsindex (VIX) 14

16 16 5. Dezember 214 Edelmetallpreise, aktuell und Schätzungen (pro Feinunze) In US-Dollar I. Aktuell II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage 1 Tage 2 Tage Gold Silber Platin Palladium 1.25,3 16, ,3 82,4 1.26,1 16, ,6 81, ,5 16, ,4 81, 1.188,8 16, ,3 786,4 1.22,5 16, ,2 781, ,5 18, 1.329,8 822, , 19, ,7 818,5 III. Prognosen Bandbreite Bandbreite Bandbreite Bandbreite Unten Oben Unten Oben Unten Oben Unten Oben Q Q Q Q Q IV. Jahresdurchschnitte (geschätzt) 215 (geschätzt) In Euro I. Aktuell II. Gleitende Durchschnitte 5 Tage 1 Tage 2 Tage 5 Tage 1 Tage 2 Tage Gold Silber Platin Palladium 973,6 13,3 1.1,1 648,2 972,4 13,3 993, 645,9 964,5 13,2 984,5 644,6 954,5 13, 974,9 631,4 956,5 13,2 985,6 621,5 961,1 14, 1.3,8 637,9 955,4 14,3 1.45,7 615,8 III. Prognosen Bandbreite Bandbreite Bandbreite Bandbreite Unten Oben Unten Oben Unten Oben Unten Oben Q Q Q Q Q IV. Jahresdurchschnitte (geschätzt) 215 (geschätzt) Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. Prognosen der Degussa Goldhandel GmbH (jeweils für das Quartalsende).

17 17 5. Dezember 214 Rohstoffpreise im Überblick Ausgewählte Rohstoffe Aktueller Preis Veränderungen gegenüber (in Prozent): Volatilität (in Prozent): in USD 2 Wochen 1 Monat 3 Monate 6 Monate 12 Monate 3 Tage 9 Tage I. Energie NYMEX WTI Rohöl 66,73-12, -29, -31,3-31,3-27,4 41,6 28,8 ICE Brent Rohöl 69,44-12,6-33,5-34,4-34,4-34,4 32,5 24,1 NYMEX Benzin 179,1-11,4-3, -31,9-31,9-3,9 37,4 27,3 NYMEX Heizöl 211,27-11,4-26,6-27,4-27,4-29,1 3,1 21,6 ICE Gasoil 62,25-1,7-29,1-3,4-3,4-32,2 3,7 2,1 NYMEX Erdgas 3,66-11,3-14,1-21,5-21,5-16,7 51,7 36,3 II. Agrarprodukte Mais 389,75-1,1 3,2-16,5-16,5-15,5 24,9 24,1 Weizen 589,75 4,8 1,2-12,9-12,9-9,1 26,6 23,6 Soja 11,5-1,2-2,1-18,5-18,5-11,4 29,8 24, Kaffee 182,45-7,1-11, -1,9-1,9 48,3 3,4 39, Zucker 15,21-4,3-12,8-2,2-2,2-14,3 22,9 21,1 Baumwolle 6,42 1,3-9,8-22,3-22,3-23,5 18,8 18,6 III. Industriemetalle Aluminium, Future (3M) 1972, -2,5-5,9 7,3 7,3 9,5 16,1 17,1 Kupfer (Future, 3M) 638, -4,8-8,6-6,8-6,8-13,3 14,8 15,2 Zink 2215, -1,9-6,1 7,8 7,8 7,8 15,3 18,3 Blei 228, -,3-9,5-3,2-3,2-8,6 15,3 16,5 Eisenerz 7,7,2-18, -23,3-23,3-47, IV. Edelmetalle Gold 125,93 1,4-6,3-3,5-3,5,1 22,3 15,4 Silber 16,48 1,1-15,3-12,4-12,4-15,3 38,8 26,4 Platin 1237,25 1,9-13,1-14,8-14,8-9,9 21,2 16,2 Palladium 798,97 4,3-11,7-4,5-4,5 11,4 23,2 22,9 V. Edelmetale, rel. Preise Gold-Silber 73,18 -,4 1,9 9,9 9,9 18,1 2,1 15,7 Gold-Platin,97 -,8 7,6 13,1 13,1 1,7 14,1 11,6 Gold-Palladium 1,51-2,1 6,6 1,5 1,5-9,9 25,7 23,2 Palladium-Platin,64 1,3 1,1 11,6 11,6 23, 2,9 19,3 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen. S&P Rohstoffpreisindices (auf US-Dollar-Basis) Quelle: Bloomberg. Serien sind indexiert (Januar 27 = 1). Gesamtindex Industriemetalle Energie Agrarprodukte

18 18 5. Dezember 214 Comex Gold- und Silberbestände (Millionen Feinunzen) (a) Gold (b) Silber,19,18,17,16,15,14,13,12,11,1, Quelle: Bloomberg. Goldleihemarkt (a) Gold Forward Offered Rate in Prozent 1, (b) Gold-Lease-Rate in Basispunkten 1,8 8,6 6,4 4,2 2, ,2-2 -,4-4 -, Monat 3-Monate 1-Monat 3-Monate 6-Monate 12-Monate 6-Monate 12-Monate Zur Erklärung: Gold Offered Forward Rates (GOFO) stehen für die Zinsen, die im Goldleihemarkt gezahlt werden, und zwar von der Partei, die einen Kredit aufnimmt, der mit Gold besichert ist (Goldverleiher), und den die Partei erhält, die einen mit Gold besicherten Kredit vergibt (Goldleiher). Der Goldverleiher kann den Kreditbetrag, den er erhält, zwischenzeitlich anlegen, und zwar zum Libor-Zins (London Interbank Offered Rate). Die Differenz zwischen dem Libor-Zins und GOFO wird als Lease Rate bezeichnet. GOFO sind üblicherweise positiv (und lehnen sich in der Regel eng an den Leitzins der US-Zentralbank). Wenn GOFO negativ sind, so bedeutet das, dass der Kreditnehmer (der Goldverleiher) vom Kreditgeber (dem Goldleiher) belohnt wird: Es kostet ihn also nichts, einen Kredit aufzunehmen, er verdient sogar daran. Das ist natürlich eine ungewöhnliche Situation, und sie tritt i. d. R. in angespannten Marktsituationen auf, in der es zum Beispiel eine starke Nachfrage nach physischem Gold gibt.

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20 2 5. Dezember 214 Wichtige Wirtschaftsdaten, aktuell und Schätzungen Aktuell Q414 Q1 15 Q2 15 Q3 15 I. Notenbankzinsen (in %) US Federal Reserve, -,25, -,25, -,25, -,25,5 EZB,5,5,5,5,5 Bank von England,5,5,5,5,5 Bank von Japan,1,1,1,1,1 Schweizer Nationalbank, -,25, -,25, -,25, -,25, -,25 II. Staatsanleihen (in %) Deutschland 1-J,77,82,8,79,8 USA 1-J 2,23 2,25 2,3 2,2 2,1 Japan 1-J,44,48,5,49,45 Großbritannien1-J 1,99 2,35 2,4 2,3 2,2 Schweiz 1-J,31,4,38,35,39 III. Währungen EURUSD 1,24 1,22 1,19 1,16 1,12 EURJPY 148,29 145,34 143,89 142,45 141,2 EURGBP,79,77,76,76,76 EURCNY 7,58 7,43 7,36 7,28 7,21 EURCHF 1,2 1,2 1,2 1,2 1,15 IV. Öl Ölpreis (Brent, Fass)* 69, Rohstoffpreise (S&P, USD) 478, Quelle: Bloomberg, eigene Schätzungen. Wertentwicklung verschiedener Anlageklassen seit Jahresanfang in Prozent (a) In nationaler Währung S&P 5 Nasdaq Euro STOXX 5 FTSE 1 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-1 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-1 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-1 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-1 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J ,8-15,4-9,7-1,2-5, -5,5-1, -,2, 4,3 12,1 14,2 3,1 11,2 1, 3,1 5, 2,5 1,9 7,3 14,2 3,2,8 15,4 1,7 1,2 1,5 3,9,4 (b) In Euro S&P 5 Nasdaq Euro STOXX 5 FTSE 1 DAX Swiss MI Nikkei Hang Seng Bovespa Russia CRB Index Gold Silber Rohöl EURUSD EURJPY EURGBP EURCHF USDCAD USDGBP USDJPY US-Staatsanleihe 7-1 J. US-Staatsanleihe 1-3 J. Euro-Staatsanleihe 7-1 J. Euro-Staatsanleihe 1-3 J. UK-Staatsanleihe 7-1 J. UK-Staatsanleihe 1-3 J. Japan-Staatsanleihe 7-1 J. Japan-Staatsanleihe 1-3 J ,3-5,2-27,6-1,2-5, -5,5-1,2-13,8 22,3 24,4 4,3 4, 3,1 9,3 7,5 11,8 1,2,5 1,2 2,5 1,9 7,3 14,2 13,4 11, 15,4 1,7 15,2 6,5 Quelle: Bloomberg, eigene Berechnungen.

21 21 5. Dezember 214 Wirtschafts- und Marktentwicklungen Außenwert des Russischen Rubels kollabiert Anzahl der Rubel, die für einen US-Dollar zu zahlen sind Quelle: Thomson Financial. Der nachgebende Ölpreis beflügelt die Aktienmärkte anders als 28 S&P 5 Aktienmarktindex und Ölpreis (West Texas Intermediate, US-Dollar pro Fass) Öl (LS) S&P 5 (RS) Quelle: Thomson Financial Schwächere Konjunkturaussichten in den entwickelten, verbesserte in den aufstrebenden Volkswirtschaften OECD Konjunkturindikatoren (a) Entwickelte Volkswirtschaften USA China Japan Euroraum (b) Aufstrebende Volkswirtschaften Brazil India Russia Turkey Quelle: Thomson Financial, eigene Berechnungen.

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