Forum Einzelhandel Trends und Perspektiven für 2015
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- Julian Lange
- vor 8 Jahren
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1 Forum Einzelhandel Trends und Perspektiven für 2015 Urban suburban virtuell: Strategien für Handel, Städte, Projektentwickler und Gewerbetreibende im Zeitalter des E-Commerce? Donnerstag, den Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbh Ludwigsburg Dresden, Hamburg, Köln, München *Prognose Quelle: GMA-Darstellung nach bhv.info 2013 Hohenzollernstraße 14 D Ludwigsburg Tel / ; oliver.behrens@gma.biz Das Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Die Rechte liegen bei der GMA. Das Dokument ist Bestandteil der Präsentation und ohne mündliche Erklärung unvollständig.
2 Die Unsicherheiten sind groß. Interesse;art372458, Shopping-Center-und-E-Commerce, html#.VGDRqlwweUk der Widerstand teils auch! 2
3 Umsatz in Mio. Anteil in % Der interaktive Handel wächst. Steigender Anteil des interaktiven Handels (Distanzhandel) am Einzelhandel , ,0 7,2 7,4 7,8 8,2 39,3 9,2 43,5 9,0 8,0 7, ,6 28,6 29,1 30,3 34,0 27,6 33,5 6,0 5, ,7 4, ,9 13,4 15,5 18,3 3,0 2,0 5 1, * 0,0 Versandhandel insgesamt E-Commerce Anteil am EH in % *Prognose Quelle: GMA-Darstellung nach bhv.info 2013 E-Commerce boomt ungebremst! Umsatzsteigerung geht teilweise zu Lasten des klassischen Versandhandels, aber nicht nur 3
4 oder ist der boom schon vorbei? html 4
5 Große Wachstumsunterschiede Vergleich , Umsatzangaben in Mio % - 4 % + 18 % + 47 % + 58 % + 77 % nicht alle Branchen wachsen in gleichem Maße Online-Lebensmittelhandel ist nach wie vor auf sehr niedrigem Niveau Quelle: bvh.de
6 So steht es um den E-Commerce Reichweite der größten Shops im Mai 2013 Amazon ,1 % Ebay ,9 % Otto ,5 % Zalando ,1 % Tchibo ,8 % Lidl ,6 % Bon Prix ,5 % Weltbild ,8 % Conrad ,1 % Media Markt ,1 % Zwei Hauptwettbewerber Quelle: Nielsen Netview 2013; Basis: Nutzer, die mindestens einmal im Monat die Marke besucht haben ( deutsche Internetnutzer). im wesentlichen sind die Multisortimenter Amazon und Ebay die Hauptkonkurrenten für den stationären Einzelhandel ein Großteil des Wachstums entfällt inzwischen auch auf hochgradig spezialisierte Anbieter (z. B. Sportartikel, Outdoor, Elektrowaren) 6
7 Wie geht es weiter? - Der Kunde lernt dazu! Quelle: AdExchanger.com 2012 Viele Markenartikelhersteller nutzen stationäre Handelsflächen vermehrt als Schaufenster neue technische Entwicklungen bieten den Kunden ganz neue Möglichkeiten Showrooming : der stationäre Handel wird als Ausstellungsfläche missbraucht, bestellt wird dann im Internet, dank Smartphone teils noch im Laden 7
8 das ist aber keine Einbahnstraße! Quelle: ECC Handel, PayPal und Shopgate: Mobile Commerce in Deutschland, Die Rolle des Smartphones im Kaufprozess
9 M-Commerce - Absatz von Smartphones & Tablet PCs in Deutschland in Mio. Stück Quelle: EITO, IDATE, 2011, 2012, 2013 im Jahr 2012 sind die Smartphone-Verkäufe auf 15,9 Mio. Stück angewachsen, Tendenz wachsend leistungsfähige Geräte und schnellere Netze machen M-Commerce immer attraktiver 9
10 M-Commerce - Einsatz mobiler Endgeräte im Kaufprozess ,2 82,4 79,9 77,6 70,1 61,5 50 Tablet-Nutzung in % Smartphone-Nutzung in % Informationssuche Kauf Bezahlung Quelle: ECC Handel, PayPal und Shopgate: Mobile Commerce in Deutschland, Die Rolle des Smartphones im Kaufprozess 2012 schon heute werden Tablets und Smartphones von ihren Besitzern häufig für Einkauf oder Kaufvorbereitung genutzt 10
11 Sind Lagerhallen die Verkaufsflächen der Zukunft? Quelle: Rex Features
12 Entwicklung des Einzelhandelsumsatzes in Deutschland *Prognose Quelle: EHI Handel aktuell 2014 Relativ stabile Entwicklung des Einzelhandelsumsatzes im engeren Sinn seit Geringe Volatilität, sowohl im Boomjahr (2006), als auch in Krisenjahren (2009). Hohe Nachfragekonstanz hierzulande, gestützt durch gute Wirtschafts- / und Arbeitsmarktlage 12
13 VK in Mio m² Verkaufsflächenwachstum des Einzelhandels in Deutschland VK-Produktivität 1990 = = = = neue Bundesländer alte Bundesländer Deutschland gesamt Quelle: GMA-Darstellung 2013 nach EHI: 13
14 Thesen zu den Auswirkungen und Konsequenzen auf Handelsimmobilien und (Innen-)Stadtentwicklung These 1: Die Vertriebsform Online-Handel hat sich mittlerweile komplett im Markt etabliert und hat partiell zu einer Substitution / Verschiebung der Einzelhandelsumsätze zulasten des stationären Einzelhandels führen (sinkende Flächenleistung). Das Wachstum des Onlinehandels wird sich fortsetzen. Allerdings wird es keines Falls zur Komplettsubstitution kommen. These 2: Innovationen im stationären Handel sowie gute Produkte und Konzepte werden sich auch perspektivisch gut im Markt positionieren können. Schlechte, austauschbare Produkte / Konzepte werden die Verlierer sein. Verquickung stationärer und online-vertriebsformen (Cross- Selling-Potenziale) ist unerlässlich. Der sehr hohe Wettbewerbsdruck und der Selektionsprozess werden weiter fortbestehen. These 3: Die Konzentrationstendenzen im deutschen Einzelhandel werden zumindest beschleunigt. Der Wettbewerbsvorteil von Großbetrieben wird weiter steigen. These 4: High-Street-Lagen und Shopping-Center an starken Standorten werden sich weiter im Markt gut positionieren können. Verlierer: B- und Nebenlagen. Einzelhändler benötigen auf Sicht durch das Online-Geschäft keine flächendeckende Präsenz mehr (Bsp. Globetrotter). 14
15 Thesen zu den Auswirkungen und Konsequenzen auf Handelsimmobilien und (Innen-)Stadtentwicklung These 5: Starke Ober- und Mittelzentren werden ihre Position halten oder sogar ausbauen können. Mittelstädte und Kleinstädte mit geringer Handelsbedeutung werden weiter verlieren und auf einen Kern eingeschmolzen werden. Grundversorgungszentren werden auf Sicht ihre Bedeutung behalten. These 6: Neue stationäre Konzepte aus dem Onlinehandel (z.b. Apple, ebay, Zalando, Microsoft, MyToys) werden weiter ausgebaut, allerdings bevorzugt in Großstädten/Metropolen und guten bis sehr guten Lagen. These 7: Auch Handelsimmobilien und Shoppingcenter werden sich dem veränderten Verbraucherverhalten anpassen müssen. Einkaufszentren müssen insofern künftig noch mehr denn je den Einkaufserlebnisfaktor in den Fokus rücken und inszenieren. Sie müssen der Third Place sein und können am ehesten dem Konsumverhalten in einer Multi-Channel- Einkaufswelt entsprechen (Beispiel ECE: 3D-Wegeleitsystem, virtuelle Kundeninformation, Apps etc.). These 8: Ein möglichst hohes Maß an Flexibilität in der Flächenkonfiguration und Sortimentsstruktur sowie den baulichen Strukturen wird insofern für den Langfristerfolg einer Handelsimmobilie (Drittverwendungsfähigkeit!) und eines Shoppingcenters künftig wichtiger, denn je. Der Druck zur Revitalisierung bleibt weiter hoch. 15
16 Ansätze für Strategien Ergänzende Nutzungen in Centern / Innenstädten wie Gastronomie und Freizeit müssen weiterhin stärker in den Fokus rücken. Der Beurteilung von Handelskonzepten kommt bei der Mieterauswahl eine immer höhere Bedeutung zu. In einigen Branchen heißt das heute schon Fokussierung auf die Marktführer. In Innenstädten werden Nebenlagen zunehmend nicht mehr durch den Handel genutzt werden können. Alternative Nutzungen müssen hier ins Kalkül gezogen werden. Konzentration auf funktionierende Lagen. Handelsimmobilien sollten möglichst flexibel sein, d. h. Nutzer- und / oder Nutzungswechsel berücksichtigen. Wichtig: Baurecht! Architektur, Gestaltung und Aufenthaltsqualität sowohl für Center, Fachmarktcenter und Innenstädte wird im Wettbewerb mit dem Onlinehandel immer wichtiger (Stichwort: Third Place) Das Dokument ist urheberechtlich geschützt. Die Rechte liegen bei der GMA. Das Dokument ist Bestandteile der Präsentation und ohne mündliche Erläuterung unvollständig. 16
17 Es ist nicht unsere Aufgabe, die Zukunft vorauszusagen, sondern auf sie gut vorbereitet zu sein! Gesellschaft für Markt- und Absatzforschung mbh Ludwigsburg Dresden, Hamburg, Köln, München Hohenzollernstraße 14 D Ludwigsburg Tel / ; oliver.behrens@gma.biz Das Dokument ist urheberechtlich geschützt. Die Rechte liegen bei der GMA. Das Dokument ist Bestandteile der Präsentation und ohne mündliche Erläuterung unvollständig. 17
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