Die ZMK Bern - Betriebs- und volkswirtschaftliche Aspekte eines Universitätsinstituts Daniel Buser Geschäftsführender Direktor ZMK Bern
T O P I C S Einführung in die Zahnmedizin Reorganisation ZMK Bern Betriebswirtschaftliche Aspekte Volkswirtschaftliche Aspekte Kurzfristige Herausforderungen Konklusionen
Zahnärzte Image in der CH In der Presse werden Zahnärzte meist nur mit Negativschlagzeilen wahrgenommen Zahnmedizin in der CH ist zu teuer Ungarn-Reisen zum Zahnarzt Diskussionen zum Taxpunktwert durch Kassensturz und Preisüberwacher Viele haben immer noch Angstschweiss, wenn sie an den Gang zum Zahnarzt denken Schlechte Erfahrungen als Kind durch die Baby Boomer Generation (vor 1970) Damalige «Vergewaltigungen» beim Schulzahnarzt
Zahnmedizin vor 50 Jahren Zahnärzte machten vor allem 3 Dinge Löcher flicken mit Amalgamfüllungen Zähne ziehen Totalprothesen einsetzen Menschen ab 60 hatten in der Regel eine Totalprothese Viele hatten grosse Probleme beim Essen Präventives Denken setzte erst Ende der 60-er Jahre ein Fluorprophylaxe Bewusstsein für Mundhygiene Dentalhygienikerin
Zahnmedizin heute Zahnmedizin hat grosse Fortschritte gemacht und ist für den Zahnarzt heute klar vielseitiger Zahnersatz mit Implantaten Weisse Füllungen / Esthetic Dentistry Parodontalbehandlung Zahnkorrekturen mit Spangen In den letzten 15 Jahren hat sich in der Zahnmedizin die Spezialisierung verstärkt Es gibt heute durch das BAG anerkannte Weiterbildungsprogramme Die Zahnmedizin der CH nimmt international einen Spitzenplatz ein (Top-5) Gute Qualität in der Privatpraxis Renommierte Universitäten
Zahnmedizin heute Bedarf für zahnärztliche Behandlungen nimmt zu Demographische Bevölkerungsentwicklung Patienten behalten heute bis ins hohe Alter die eigenen Zähne und sind anspruchsvoller Karies bei Kindern ist wieder im Vormarsch Kürzung der Fluoridierungsmassnahmen Kinder aus dem Flüchtlingsbereich Patienten wünschen heute festsitzenden Zahnersatz und eine gute Ästhetik Die Behandlung mit Implantaten hat in der Zahnmedizin stark an Bedeutung gewonnen Zahnmedizin ist dadurch heute viel chirurgischer
Zahnmedizin heute Rund 3500 Zahnärzte in der Privatpraxis Es gibt 4 zahnmedizinische Universitäts-zentren in der CH (BS, BE, GE, ZH) Die Uni BE ist das zweitgrösste Unizentrum der CH Es werden pro Jahr knapp über 100 Diplome vergeben, Tendenz steigend Anteil Studentinnen ist heute bei rund 50% Die Spezialisierung erfolgt als Nachdiplomausbildung (= Weiterbildung) Durch Freizügigkeitsverträge mit EU: Starke Zuwanderung von EU Zahnärzten Konkurrenzsituation verstärkt sich (zb. ZH)
Staatsexamen Schweiz 120 Total 100 80 Diplome 60 40 20 Uni ZH Uni BE Uni BS Uni GE Total 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Entwicklung der ZMK Bern 1921: Erstes Institut am Kanonenweg 1955: Umzug an die Freiburgstrasse 7 1993: Umstrukturierung 1996: Umbau der ZMK 1997: Reorganisation mit Matrix-Struktur 2008: weitere Umstrukturierung steht an An der Uni BE herrscht seit rund 10 Jahren ein grosser Finanzdruck
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Organisation ZMK Bern Die ZMK Bern gehören zur Medizinischen Fakultät der Uni BE Akademische Vorgesetzte sind der Dekan der Medizinischen Fakultät (Prof. Täuber) sowie der Rektor der Uni BE (Prof. Würgler) Administrativer Ansprechpartner ist der Verwaltungsdirektor der Uni BE (Dr. Odermatt) Die ZMK Bern sind ein sogenanntes Dienstleistungs-Institut Für DL-Institute gelten spezielle Bedingungen Diese basieren auf dem Universitätsgesetz (1996) und der Universitätsverordnung )
Lage im «Insel Campus»
Die 5 Fachkliniken Klinik für Zahnerhaltung, Präventiv- und Kinderzahnmedizin Kariesbehandlung mit Zahn- und Wurzelfüllungen Zahnbehandlung bei Kindern Klinik für Kieferorthopädie Zahnstellungskorrekturen mit «Spangen» Klinik für Zahnärztliche Prothetik Behandlung teilbezahnter und zahnloser Patienten mit abnehmbarem Zahnersatz (Teilprothesen und Prothesen) Klinik für Parodontologie und Brückenprothetik Behandlung von Zahnfleischentzündungen Behandlung teilbezahnter Patienten mit festsitzendem Zahnersatz (Kronen und Brücken) Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie Operationen jeder Art im Bereich der Mundhöhle Behandlung von Schleimhautveränderungen
Matrixstruktur Zahnmedizinische Kliniken ZMK Bern der Universität Bern Qualitätssicherung Prof. Lussi Geschäftsführender Direktor Prof. D. Buser Direktorium Direktionsgruppe Fachkliniken Oralchirurgie Prof. Buser Zahnerhaltung Prof. Lussi Zahnärztl. Prothetik Prof. Mericske Paro und Brücken Prof. Lang Kieferorthopädie PD Gebauer Ausbildung Prof. Brägger Produkte / Prozesse / Ressorts Weiterbildung Prof. Lang Fortbildung PD von Arx Forschung Dienstleistung
Rahmenbedingungen für ZMK Bern Leistungsauftrag durch die Uni BE (jeweils 4 Jahre) Lehre Forschung Dienstleistung Zielvereinbarung mit der Uni BE (jährlich) Kostenrechnung Deckungsbeitragsrechnung für den Dienstleistungs-bereich Festsetzung der Leistungsentgelte für das obere akademische Personal
Lehrauftrag der ZMK Bern (I) Primärer Lehrauftrag: Ausbildung der Studierenden Studium dauert 5 Jahre 2 Jahre an der Vorklinik, 3 Jahre an den ZMK Jahr 4 & 5: Praktische Ausbildung am Patienten Instruktoren sind enorm wichtig für die Qualitätssicherung Das Interesse für das Zahnmedizinstudium ist in den letzten 5 Jahren deutlich gestiegen 2001: 81 Studierende 2006: 100 Studierende Das Curriculum wurde 2002/03 komplett überarbeitet und modernisiert Ziel: Familienzahnarzt ab 2007 wird Bologna Reform umgesetzt
Lehrauftrag der ZMK Bern (II) Sekundärer Lehrauftrag: Ausbildung der Assistenten (= Weiterbildung) ZMK Bern offerieren 4 Weiterbildungsprogramme zum Fachzahnarzt für... Kieferorthopädie Oralchirurgie Parodontologie Rekonstruktive Zahnmedizin Weiterbildungsprogramme für Kinderzahnmedizin, allgemeine Zahnmedizin und restaurative Zahnmedizin Uni BE hatte in den letzten 5 Jahren den grössten Ausstoss an Fachzahnarzt-Diplomen Assistenten werden durch Dozenten und Oberassistenten ausgebildet Assistenten selber sind Instruktoren im Studentenunterricht
Produkte der ZMK Bern Ausbildung (Studenten) Dienstleistung Fortbildung (Zaz) Weiterbildung (Assistenten) Forschung
Produkte der ZMK Bern Ausbildung (Studenten) Dienstleistung Fortbildung (Zaz) Weiterbildung (Assistenten) Forschung
Strategie der ZMK Bern Möglichst attraktive Weiterbildungsprogramme anbieten Nachfrage in der CH ist durch Spezialisierung der Zahnmedizin markant gestiegen Ziel: Beste Nachwuchsleute der CH nach Bern holen Mittelbau stärken und mittelfristig an ZMK binden Oberassistenten II (zeitlich beschränkt) Talentierteste für akademische Karriere ermuntern (Oberassistenten I) Konkurrenz: Privatpraxis als Spezialist Finanzielle Bedingungen verbessern, um auf OA-Stufe wettbewerbsfähiger zu sein Gutes Instruktorenteam für Stud. Ausbildung Dienstleistungsangebot wird verbessert Gute Basis für klinisch orientierte Forschung
Dienstleistung (DL) Die 5 Kliniken bieten DL in einem unter-schiedlichen Ausmass an Oralchirurgie und Stomatologie Implantatbehandlungen Parodontologie und Prothetik Kinderbehandlungen Marktorientiertes Denken ist wichtig DL und Kernkompetenzen dort aufbauen und anbieten, wo eine Nachfrage besteht Zusammenarbeit mit Privatpraktikern vertiefen Zuweisende Zahnärzte als Kunden ansehen Kollegiale Kooperation auf Augenhöhe anbieten Bessere DL erhöht die Einnahmen der ZMK Positive Auswirkung auf das Finanzergebnis
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Finanzielle Rahmenbedingungen Verhandelt wurde 2000 im Rahmen meiner Berufung als Klinikdirektor der Oralchirurgie Keine Privatpraxisverträge mehr für Chefs Als Kompensation fliessen dafür 11.3% als DL- Anteile an die Kliniken zurück («Incentive») Aus diesen DL-Anteilen werden Leistungsentgelte an Chefs und Oberassistenten bezahlt Ist abhängig vom Deckungsbeitrag in der DL Bei Mehreinnahmen fliessen 65% zurück an die Kliniken für zusätzliche Stellenpunkte oder Betriebskredit 2001 wurden Kosten für Zahntechnik, Medika-mente und Materialien aus Betriebskredit entfernt Entlastung des Betriebskredites
Ankurbelung der Dienstleistung Anbieten von Spezialbehandlungen Chirurgische und stomatologische DL Implantattherapie: Einfach bis komplex, nur Chirurgie oder Chirurgie & Prothetik Esthetic Dentistry Komplexe Behandlungen in der Parodontologie, Kieferorthopädie, Amalgamsanierungen/Füllungstechnik PR- und Marketing-Aktivitäten für Zahnärzte und fürs «Publikum» Study Club Anlässe und Fortbildungstage Publikumsvorträge in Serviceclubs (Rotary, Kiwanis, Lyons, etc.) und Senioren Uni Auftritte im MedicalTalk/Telebärn (ab 2004) Image Broschüre (2006) Einheitlicher Auftritt mit neuem CI-Label (2006) Tag der offenen Tür (Juni 2006)
Kennzahlen Klinik für Oralchirurgie Neue Patienten Operationen 5'000 4'000 3'000 2'000 1'000 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Implantate Impl Patient 1'000 750 500 250 0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Einnahmen 4 3 2 1 0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 Nettoaufwand Deckungsbeitrag II 1.2 1.0 0.8 0.6 0.4 0.2 0 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Entwicklung Finanzen ZMK 15 Einnahmen Betriebskredit Lohnkosten Nettoaufwand +10% 12 Mio. CHF 9 6 +64% -25% 3 +12% 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Berechnung des Deckungsbeitrages II Jahr Sachaufwand Personalkosten Totalaufwand Nettoeinnahmen Nettoaufwand Deckungsbeitrag (%) 2001 2'585'846 12'707'920 15'293'766 6'079'123 9'214'643 39.75 2002 2'847'059 12'888'892 15'735'951 6'843'454 8'892'497 43.49 2003 2'988'763 13'585'965 16'574'728 8'308'759 8'265'969 50.13 2004 3'333'939 13'794'424 17'128'363 8'992'553 8'135'810 52.50 2005 2'781'341 14'041'256 16'822'597 9'499'446 7'323'151 56.47 2006 2'898'668 13'974'667 16'873'335 9'976'505 6'896'830 59.13
Beiträge durch andere Kantone Mio. CHF Total Stud. Ausserkantonale Nettoaufwand für Uni BE 10 9 8 7 6 5 IUV Beiträge * (* 46'000 CHF pro Stud.) Diff. 3.5 Mio. CHF 4 3 2 1 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006 81 83 89 96 98 100 57 54 61 60 69 72
Gesamtkosten Zahnmed. Zentren CH 18 15 Uni ZH Uni GE Uni BS Uni BE Anz. Dipl. Uni BS Uni BE Uni GE Uni ZH Total 2001 16 28 12 23 79 2002 16 29 15 36 96 Mio. CHF 12 9 2003 15 23 15 38 91 2004 25 28 15 38 106 6 2005 27 32 14 35 108 3 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2006 26 33 13 43 115
Analyse mit Kostenrechnung Seit 2002 wird regelmässig eine Tätigkeits-analyse gemacht nach Produktegruppen Ausbildung: 19.3 % Forschung: 15.9 % Weiterbildung: 8.9 % Fortbildung: 4.6 % Dienstleistung: 51.2 % Dies erlaubt für die DL die Berechnung des Deckungsbeitrages 2006 wurde in der DL ein positiver Deckungsbeitrag von 2.14 Mio. CHF erwirtschaftet (DB II = ca. 120%)
PR Kampagne Auslösender Faktor: CEST Analyse Internationaler Spitzenplatz für Uni BE Grosse Schlagzeilen in der Berner Presse! 76B755C&1&5DD%7&1&7EAFBE&GGE&1&2)/4-0H&6 '-3(-&5C EB%6E%E66B BERNIRZEITt NG!"#$%&'()*(+,-$%&.-/012/-34"/$ 5667&.-/0&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&!"89)$-&:;&<=>?-0(93>?&@:A766 76B755C&1&5DD%7&1&B6AEED&FFG&1&2)/4-0H&5 '-3(-&C6 G:%6G%G66B BERNIRZEITt NG!"#$%&'()*(+,-$%&.-/012/-34"/$ 5667&.-/0&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&!"89)$-&:;&<=>?-0(93>?&@:A766 ZAHNMEDIZINISCHE KLINIKEN UNI BERN UNIVERSITÄT BERN Zahnmedizin in der Forschung Die Zahnmedizin der Uni Bern erreicht in einem Hochschulvergleich den weltweit besten Forsch ungsimpact.die Evaluation durchgeführt hat das Zentrum für Wissenschafts- und Technologiestudien des Bundes. auf Platz i. ficinformation) veröffentlichen; Ein weiteres Kriterium ist die Wirkung beziehungsweise der Impact der Forschung imjeweihgen Fachgebiet gemessen an der Anzahl Zitationen und der Grosse des Instituts. Weltweit existieren 200 zahnmedizinische Universitatskliniken Zur Welt spitze der Zahnmedizin zählt das Cest 46 Universitäten. Die Uni- Weltweit - Spitze aber kaumjemandweiss es Die Zahnmedizinischen Kliniken der Universitat sind weltweit führend: Die Berner Forscher werden am meisten zitiert. Aber der Erfolg wirft an der Uni Bern kaum grosse Wellen. Und die Wirtschaft weiss von nichts. Erfolge nicht kommuniziert Aberstatt laüt zujubeln, scheint der Spitzenplatz die Verantwortlichen der Universität Bern schierjn. VerIeerffieit zd brrngen. Die neue Kommuniktionsabteilung der Universität verschickte gerade mal eine kurze Pressemitteilung (diese Zeitung tat einer 25-jährigen Aufbauarbeit, erklärt Peter Hotz. Besonders stark ist Bern bei der Implantatforschung, bei der Früherkennung von Karies sowie der Erforschung und Therapie von Zahnbetterkrankungen. Diese Arbeit zahlt sich aus: Die fünf Lehrstühle generieren pro Jahr deutlich eine Million Drittmittel.
2006: neues CI-Label Erarbeitung eines neuen,ehre UND &ORSCHUNG ZUM 7OHLE DES 0ATIENTEN CI-Labels durch Profis Neugestaltung der Homepage Professionelle PR Kampagne mit Hilfe einer Kommunikationsagentur Berner Fortbildungskurse 2007 ZMK News März 2007, Nr. 96 JAHRESBERICHT 2006
Juni 2006: Tag der offenen Tür Tag der offenen Tür: 17. Juni 2006 Breite PR Kampagne Publireportage BZ/Bund Plakataktion via APG Einladungen an Unidozenten, Politiker (RR & GR), Serviceclubs, Familien und Freunde der Studis & Mitarbeiter PR Kampagne komplett drittmittel-finanziert 1500 Besucher, volles Haus Positive Berichterstattung in der Berner Presse
Weitere positive Schlagzeilen in 2006 2 externe Beurteilungen der Zahnmedizinischen Uni-Zentren Swissup Ranking der CH Universitäten Evaluation in Deutschland aller Universitäten im deutschsprachigen Raum 5 Beurteilungskriterien: Reputation der Professoren Praxisurteil von Absolventen Studierende pro Wissenschaftler Studierende pro Behandlungseinheit Wissenschaftliche Veröffentlichungen Top Position für Uni BE Beim deutschen Ranking wurde die Uni BE unter 42 Universitäten an die erste Stelle gesetzt
Wissenschaftliche Veröffentlichungen Uni Düsseldorf» ZEIT online - campus - hochschulranking Behandlungsplätze Betreuungsverhältnis http://www.das-ranking.de/che8/che?module=hitliste&do=show... 2006: Studiensituation Weitere insgesamt positive Schlagzeilen Mittwoch, 6.6.2007 Deutschland International Wirtschaft Wissen Kultur Leben Magazine RWTH Aachen» STARTSEITE» CAMPUS» RANKING» ZAHNMEDIZIN ZAHNMEDIZIN (STAND 2006) Ranking kompakt Universität Mein Ranking Universität Hochschulvergleich Universität Auf- und Absteiger Arbeitsmarktdaten Fachbeschreibung Uni Basel (CH)» MEINE WAHL FÄCHER HOCHSCHULEN ÜBER DAS RANKING FU Berlin» Ranking Kompakt: Zahnmedizin HU Berlin» Diese Auflistung zeigt alle Hochschulen, die dieses Fach anbieten, und wie sie bei ausgewählten Kriterien im Hochschulranking abschneiden. Das CHE vergibt keine Platzierungen, sondern teilt die untersuchten Uni Bern (CH)» Hochschulen in Spitzen-, Mittel- und Schlussgruppe ein. Angezeigt werden die Hochschulen zunächst in alphabetischer Reihenfolge Durch Klicken auf die unterschiedlichen Kriterien kann das Ranking umsortiert werden. Uni Bonn» Erfahren Sie mehr über das Ranking» TU Dresden» Uni Düsseldorf» U N IV E R SIT Ä T E N alphabetisch Uni Erl.-Nürnb./Erlangen» Reputation bei Professoren Wissenschaftliche Veröffentlichungen Uni Behandlungsplätze Frankfurt a.m.» Betreuungsverhältnis Uni Freiburg» Studiensituation insgesamt Ranking-Suche: Anzeige Uni RWTH Genève/Genf Aachen» (CH)» Uni Basel (CH)» FU Berlin» Uni Gießen» HU Berlin» Uni Bern (CH)» Uni Göttingen» Uni Bonn» TU Dresden»
2006: Weitere positive Schlagzeilen BERNIRZEITt NG!"#$%&'()*(+,-$%&.-/012/-34"/$ 5667&.-/0&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&&!"89)$-&:;&<=>?-0(93>?&@5ABCD 76E755C&1&5DD%7&1&56AD5:&FFG&1&2)/4-0H&5 '-3(-&5C 6D%6C%G66: UNIVERSITÄT BERN IM LEISTUNGSVERGLEICH Human- und Zahnmedizin sowie Mathematik top - Informatik flop In den Fächern Humanund Zahnmedizin sowie Mathematik ist die Universität Bern top. In den andern Fächern des UniRankings 2006 steht Bern im Mittelfeld. Ganz düster siehts dagegen im Fach Informatik aus. und «die grossen Bemühungen, in Bern ein attraktives Medizinstudium anzubieten». Professorale Zweifel Tauber hat aber auch Zweifel an der Methode von Swissup. Gleiches trifft auf Paul Messerli zu. Der Dekan der Naturwissen- schaftlichen Fakultät äussert gegenüber dem Vorgehen bei der Datenerhebung «grosse Vorbe- halte». Wenn beispielsweise Jahr für Jahr sorgt das Swissup- aus den Antworten von ledigranking, der Leistungsvergleich lich i6 Studierenden die Quader Schweizer Universitäten, bei lität eines Studienfachs beurjenen für Aufregung, die entweder an der Spitze oder dann eben am Schluss der Rangliste sind. Die Universität Bern steht beim teilt werde, findet Messerli das «erschreckend>. In einigen Fach- richtungen hätten gar wegen fentlichten Details des SwissupRankings zeigt, dass das Studium der Humanmedizin an der Uni Bern als einzige Schweizer Hochschule keinen «Tolggen im Reinheft» hat: Die Lehrreputation der Professoren, die Studien- situation und die Bettenaus- stattung sind Spitze. Bei der Be- treuung der Studierenden und bei der Zahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen resultieren immerhin Mittelwerte. In der Informatik steht die Uni Bernabgeschlagen am Schluss des Rankings. Einzig bei der Lehrreputation der Professoren rangieren die Berner Informati- URS EGLI ungenügender Rücklaufquoten ker im Mittelfeld. Ranking 2006 in den Fächern keine Indikatoren für eine RanHuman- und Zahnmedizin so- gierung berechnet werden könhochschulen wie in Mathematik an der Spit- nen, wie Swissup selber festhalze, in Geografle und Geowissen- te. So seien die elf Studienrich2006: Die Besten schaften auf Rang zwei, in Bio- tungen nicht einmal nach den Fach Hochschule logie, Chemie und Physik im fünf gleichen Kriterien bewertet ETH Zürich Biologie Mittelfeld, im Fach Informatik worden. Chemie Universität Basel
Drittmittel Einnahmen Drittmittel werden durch die Kliniken eingeworben und werden von der Universität explizit gefördert Forschungsbeiträge Nationalfonds Forschungsbeiträge Stiftungen Forschungsbeiträge Industrie Erträge aus der Fortbildung Die Fähigkeit zur Drittmitteleinwerbung ist ein wichtiges Kriterium bei Lehrstuhlbesetzungen Drittmittel sind transparent geregelt und werden durch die Universität verwaltet Die Uni BE wirbt pro Jahr rund 140 Mio. CHF als Drittmittel ein
Drittmitteleinnahmen ZMK Nat.Fonds Stiftungen Industrie Fortbildung 1.0 Im Schnitt 1.7 Mio. CHF pro Jahr 0.8 Mio. CHF 0.6 0.4 0.2 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Drittmitteleinnahmen 37.0% 3.6% 35.6% Nat.Fonds Stiftungen Industrie Fortbildung 2001-2006: 10.4 Mio. CHF 23.8%
Investierte Drittmittel in Infrastruktur DM eingeworben DM aus DL-Anteilen 500 Oralchirurgie: 1.47 Mio. CHF in 6 Jahren 400 in 1000 CHF 300 200 100 0 2001 2002 2003 2004 2005 2006
Produkte der ZMK Bern Ausbildung (Studenten) Dienstleistung Fortbildung (Zaz) Weiterbildung (Assistenten) Forschung
Fortbildung Die ZMK offerieren seit 10 Jahren ein attraktives Fortbildungsprogramm für Kolleginnen und Kollegen in der Privatpraxis Generiert erhebliche Drittmittel, mehr als 4 Mio. CHF in 6 Jahren 37.0% Sehr beliebt: Implantatkurse mit Live OP's Regelmässige Organisation von internationalen Kongressen in Bern Ist wichtig für das nationale und internationale Renommé der ZMK Bern Löst eine erhebliche Wertschöpfung für den Standort Bern aus 3.6% 23.8% 35.6%
André Schroeder Auditorium Das ASA wurde 2000 innert 9 Monaten durch Eigeninitiative realisiert Investition: 1.0 Mio. CH Finanzierung durch Zuwendungen Zahnärzteschaft Fachgesellschaften Stiftungen MedTech Industrie Offeriert beste audiovisuelle Möglichkeiten für Live Behandlungen MachBär Preis 2001
T O P I C S Einführung in die Zahnmedizin Reorganisation ZMK Bern Betriebswirtschaftliche Aspekte Volkswirtschaftliche Aspekte Kurzfristige Herausforderungen Konklusionen
Volkswirtschaftliche Aspekte ZMK Die ZMK Bern sind eine mittlere KMU Personalaufwand rund 15 Mio. CHF 130 Vollzeitstellen, 230+ Voll- und Teilzeitstellen Sachaufwand von mehr als 7.5 Mio. CHF Grosse Wertschöpfung für KMU's Zahntechniker (div. Labors) MedTech Firmen (Straumann, Geistlich, Nobel Biocare) Druckgewerbe (Stämpfli, Gaffuri) Medikamente und andere Materialien (Inotex, Insel)... Die ZMK helfen Hdem Kanton Bern seinen Bildungsauftrag zu erfüllen 100+ Studierende 30+ Weiterbildungsassistenten 20+ Lehrlingsausbildung
Volkswirtschaftliche Aspekte ZMK Bedeutend sind auch die Aktivitäten im Bereich der Fortbildung Live OP Kurse mit grosser internationaler Beteiligung Nationale oder internationale Kongresse (1-2 pro Jahr) Kurs- und Kongressteilnehmer lösen lokale Wertschöpfung aus Übernachtungen und Verpflegung Shopping durch Begleitpersonen Internationaler Implantatkongress im Dez. 2004 3-Tageskongress im Kursaal Allegro 1500 Teilnehmer Mehr als 3000 Übernachtungen 3 Sozialanlässe, davon ein Gala Abend in der Arena
Internationale Kongresse BE Betriebswirtschaftliche Bedeutung für den Kursaal Umsatz Kursaal/Allegro in 3 Tagen: 0.5 Mio. CHF Tagesumsatz 2.2 mal höher als im Durchschnitt Lokale Wertschöpfung für den Standort Bern Berechnet mit drei Modellen: ca. 3.3-3.6 Mio. CHF Berufsmaturitätsarbeit Name der Unternehmung: Kongress + Kursaal Bern AG Branche: Tourismus (Hotellerie und Gastronomie) Verfasserin: Michèle Dreier Kapitel 4.3 Kapitel 4.4 Die betriebswirtschaftliche Bedeutung des Implantologie-Kongresses für den Kursaal Die volkswirtschaftliche Bedeutung des Implantologie-Kongresses für den Kursaal
Volkswirtschaftliche Aspekte Uni BE Die Uni BE ist im Kanton Bern einer der grössten Arbeitgeber Jahresaufwand von rund 600 Mio. CHF Personalaufwand rund 340 Mio. CHF 3'224 Vollzeitstellen, rund 5'500 Voll- und Teilzeitstellen Steuerertrag von rund 70 Mio (bei Steuersatz von 20%) Finanzierung durch verschiedene Quellen Kanton Bern 244 Mio. (40%) Drittmittel 144 Mio. (24%) Bundesbeiträge 72 Mio. (12%) IUV Beiträge 72 Mio. (12%) DL-Einnahmen 41 Mio. ( 7%) Semestergebühren 30 Mio. ( 5%)
Volkswirtschaftliche Aspekte Uni BE Wie sind die effektiven Kosten für den Kanton BE? Jahresaufwand Kt. BE 243 Mio. CHF Investitionen via HBA?? abzgl. Opportunitätskosten 100 Mio. CHF abzgl. Steuereinnahmen 70 Mio. CHF Was kriegt er dafür? Bildet Studierende aus 12'555 Stud. (2006) Diplomabgänger 1'842 Dipl. (2006) In gewissen Bereichen Spitzenplatz in Forschung Arbeitsstelle für 5'500 Personen Technologietransfer in die Wirtschaft Die Uni BE ist nicht ein Kostenfaktor, sondern ein Standortvorteil für den Kanton
T O P I C S Einführung in die Zahnmedizin Reorganisation ZMK Bern Betriebswirtschaftliche Aspekte Volkswirtschaftliche Aspekte Kurzfristige Herausforderungen Konklusionen
Herausforderungen Die ZMK Bern werden 2008 restrukturiert 3 Nachfolgegeschäfte Erlaubt Reorganisation in Bereichen, die bisher noch nicht angetastet worden sind Geplante Verbesserungen Klinikübergreifende Weiterbildungsprogramme Klinikübergreifende Sprechstunden Klinikübergreifende Zusammenarbeit im Forschungsbereich Investitionen Die richtigen werden Chefs/Chefinnen nötig sein müssen gewählt werden Drittmittel sind vorhanden und bereitgestellt Kriterien: wissenschaftliche Qualifikation, Teamfähigkeit, sowie Sozial- und Führungskompetenz
Produkte der ZMK Bern Ausbildung (Studenten) Dienstleistung Fortbildung (Zaz) Weiterbildung (Assistenten) Forschung
Forschung ZMK: Stärken Die ZMK haben seit rund 25 Jahren einen guten Forschungsoutput in Fachzeitschriften mit guter Reputation Im Schnitt 50 Originalarbeiten pro Jahr Hohe «Impact Factors» für Zahnmedizin Zitierungsquoten für einzelne Berner Professoren der ZMK sind sehr gut Die Forschung ist klinisch orientiert Starke Gebiete mit internationaler Reputation Parodontologie Implantologie & Biomaterialien Kariesforschung Gute Drittmitteleinwerbung mit Forschungsgrants 5.9 Mio. CHF in 6 Jahren
Forschungsoutput ZMK Originalarbeiten Impact Factors 100 Anzahl Publikationen / Impact Factors 80 60 40 20 0 2002 2003 2004 2005 2006
Forschung ZMK: Schwächen Die Ressourcen werden nicht koordiniert eingesetzt Verzettelung der Kräfte und der Raumressourcen Lösungsansatz 2008 wird neu ein Forschungspool etabliert Personal und Raumresourcen werden zentralisiert Die Med. Fakultät hat dieses Konzept bereits abgesegnet Kriterien sollen eingeführt werden zur Überprüfung des Forschungsoutputs Labors werden zusammengelegt Doppelspurigkeiten werden damit abgeschafft Klinikübergreifende Synergien werden gefördert Leute sollen besser zusammenarbeiten
T O P I C S Einführung in die Zahnmedizin Reorganisation ZMK Bern Betriebswirtschaftliche Aspekte Volkswirtschaftliche Aspekte Kurzfristige Herausforderungen Konklusionen
Konklusionen ZMK Bern Die ZMK Bern sind sind heute gut positioniert im nationalen und internationalen Vergleich Die ZMK stärken die Reputation der Medizinischen Fakultät und der Gesamtuniversität Die ZMK Bern sind in den letzten 6 Jahren nach betriebs- und marktwirtschaftlichen Regeln reorganisiert worden Die Reorganisation ist zu ca. 80% vollzogen Diese brachte eine markante Verbesserung der Kosteneffizienz Damit verbunden ist eine deutliche Reduktion des Nettoaufwandes für die Uni BE
Konklusionen ZMK Bern Die Zukunft bringt weitere Herausforderungen Diese müssen mit teamorientierten, erstklassigen Chefs angenommen und gelöst werden Weitere Umstrukturierungen und fortdauernde Anpassungen sind unerlässlich Ein Schwergewicht wird auf klinikübergreifende Kooperationen mit marktorientierten Sprechstunden gelegt Ein weiterer Schwerpunkt wird in der Forschung gelegt, um die aktuelle Spitzenposition zu halten bzw. auszubauen