Muster-Wohnungs-Mietvertrag



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2 3 Miete 1. Die Miete beträgt monatlich in Worten "..." Die monatliche Vorauszahlung für Heizung,Warmwasser,Wasser beträgt Die monatliche Vorauszahlung der Betriebskosten beträgt Pkw-Stellplatz Garage Die Gesamtmiete (Summe aus KM +NK+Stellplatz+Garage ) somit ============= 2. 2.a Die in Ziffer 1. vereinbarte Miete enthält sämtliche Betriebskosten im Sinne der in 27 der II. Berechnungsordnung vom Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, soweit diese Betriebskosten nicht gemäß der nachfolgenden Vereinbarung (Ziffer 2.b.) gesondert vom Mieter zu tragen sind. Soweit Betriebskosten im Sinne der II. Berechnungsordnung in der unter Ziffer 1. vereinbarten Miete enthalten sind, sind sämtliche Betriebskosten seit Vertragsabschluß vom Mieter zu tragen. Neu eingeführte Betriebskosten sind vom Zeitpunkt der Entstehung an vom Mieter zu tragen. 2.b. der Mieter hat die nachstehenden Nebenkosten, die nicht in der Miete enthalten sind, anteilig zu entrichten. Dafür sind zur Zeit die nachstehenden Vorschüsse monatlich zu entrichten. Wassergeld...nach Verbrauch Entwässerungskosten...nach Verbrauch Grundsteuer... anteilig Straßenreinigungsgebühren... anteilig Müllabfuhr... anteilig Schornsteinfegergebühren... anteilig Allgemeinstrom... anteilig Ungezieferbekämpfung... anteilig Hauswartkosten... anteilig Hausreinigung...anteilig Sach-und Haftpflichtversicherung... anteilig Kabel-TV... anteilig Gartenpflege... anteilig Schneebeseitigung... anteilig Wartung Heizung...anteilig Niederschlagswasser...anteilig Heizkosten/Warmwasser...nach Verbrauch sonstige Betriebskosten...anteilig Die Mietzahlung ist bis zum 3. Werktag des laufenden Monats im voraus auf das Konto... Bankleitzahl... bei der zu leisten. Wichtiger Hinweis: Alle Eintragungen und Änderungen des Vertrages sind gleichlautend sowohl in dem für den Vermieter als auch in dem für den Mieter bestimmten Vertragstext vorzunehmen. 4 Verteilung und Abrechnung der Heiz- und Betriebskosten 1. Soweit Vorauszahlungen gemäß 3 vereinbart wurden, sind bei den Heizkosten maßgeblich die Grundsätze über die verbrauchsabhängige Heizkostenabrechnung. Danach werden die Kosten des Betriebs der zentralen Heizungsanlage anteilig auf die Mieter des Hauses umgelegt. Hierzu zählen - soweit sie tatsächlich anfallen - die Kosten der verbrauchten Brennstoffe und ihrer Lieferung, die Kosten des Betriebsstromes, die Kosten der Bedienung, Überwachung und Pflege der Anlage, der regelmäßigen Prüfung ihrer Betriebsbereitschaft und Betriebssicherheit einschl. der Einstellung durch einen Fachmann, der Reinigung der Anlage und des Betriebsraumes, die Kosten der Messungen nach dem Bundesimmissionsschutzgesetz, Schornsteinfegerkosten und die Kosten der Verwendung einer Ausstattung zur Verbrauchserfassung einschl. der Kosten der Berechnung und Aufteilung. 2. Entsprechend werden auch die Kosten einer zentralen Warmwasserversorgung verteilt. 3. Die Gesamtkosten für Heizung und Warmwasser werden zu xx % nach der qm-zahl der beheizten Wohnfläche und zu xx % nach dem festgestellten Wärmeverbrauch umgelegt. 4. Soweit eine Vorauszahlung auf andere Betriebskosten vereinbart wurde, werden diese entsprechend der 2. Berechnungsverordnung auf die Mietparteien umgelegt. 5. Über die Heiz- und Betriebskosten wird einmal jährlich innerhalb angemessener Frist abgerechnet. Der Abrechnungszeitraum endet jeweils zum 31.12. des Jahres.

6. Der Vermieter kann eine Nachzahlung auf die Heiz- und Betriebskosten nur verlangen, wenn er es anhand der schriftlichen Abrechnung nachweisen kann, daß die Vorauszahlung auf die Betriebskosten nicht ausgereicht haben. Ergibt sich ein Guthaben für den Mieter, wird dies unverzüglich ausgezahlt. Eine Aufrechnung mit bestrittenen oder nicht rechtskräftig festgestellten Forderungen darf der Vermieter nicht vornehmen. 7. Über- oder unterschreiten die Vorauszahlungen die tatsächlichen Kosten um mindestens 10 %, so sind die Vorauszahlungen auf Verlangen einer der Mietparteien angemessen zu kürzen oder anzuheben. 8. Der Vermieter gewährt dem Mieter Einsicht in die Berechnungsunterlagen. Gegen Erstattung angemessener Kopier- und Portokosten kann der Mieter verlangen, daß ihm Kopien der Berechnungsunterlagen zugesandt werden. 3 5 Versorgung mit Heizung und Warmwasser 1. Der Vermieter muß die Sammelheizung soweit es die Witterung erfordert, mindestens aber in der Zeit vom 15. September bis 15. Mai in Betrieb halten. Eine Temperatur von mindestens 20 Grad C für die Zeit zwischen 6.00 und 24.00 Uhr in den beheizbaren Räumen gilt als vertragsgemäße Erfüllung. 2. Warmwasser muß der Vermieter Tag und Nacht zur Verfügung stellen. 6 Pflichten des Vermieters vor Einzug Der Vermieter verpflichtet sich, vor Einzug des Mieters oder, wenn dies nicht möglich ist, bis spätestens zum Übergabetermin folgende Arbeiten auf seine Kosten in den Mieträumen vornehmen zu lassen: xxxxxxxxxxxx 7 Mängel und Schäden an der Wohnung 1. Tritt in der Wohnung ein Mangel auf, so muß dies der Mieter dem Vermieter unverzüglich mitteilen. 2. Hat die Wohnung einen nicht unerheblichen Mangel oder fehlt bzw. entfällt eine zugesicherte Eigenschaft, so kann der Mieter dem Vermieter eine angemessene Frist zur Beseitigung setzen und bei nicht fristgerechter Beseitigung der Schäden und Mängel in angemessenem Umfang die Miete kürzen, bis der Vermieter die Mängel abstellt. 3. Läßt der Vermieter ihm mitgeteilte Mängel trotz Mahnung durch den Mieter nicht innerhalb von 1 Monat oder in dringenden Fällen unverzüglich beheben, so ist der Mieter außerdem berechtigt, die Mängel auf Kosten des Vermieters zu beseitigen. Der Mieter kann sich dabei einer Fachfirma bedienen und als Vorschuß einen angemessenen Betrag bei der nächsten Mietzahlung einbehalten. 4. Der Mieter haftet dem Vermieter für Schäden, die er selbst, seine Familienmitglieder, Hausgehilfen, Untermieter sowie von ihm beauftragte Handwerker nach dem Einzug schuldhaft verursacht haben. 5. Schönheitsreparaturen und Bagatellschäden sind im einzelnen bis zu einem Betrag von 100.-- vom Mieter selbst zu tragen, höchstens jedoch 500,- im Jahr. 8 Ausbesserungen und bauliche Veränderungen 1. Der Mieter hat Einwirkungen auf die Wohnungen zu dulden, die erforderlich sind, um sie oder das Gebäude zu erhalten (Instandsetzungs- und Instandhaltungsmaßnahmen). Diese führen nicht zu Mieterhöhungen. 2. Maßnahmen zur Verbesserung der Wohnung oder sonstiger Teile des Hauses oder zur Einsparung von Heizenergie (Modernisierungen) bedürfen nicht der Zustimmung des Mieters. Die Zustimmung kann auch dann nicht verweigert werden wenn: a) Modernisierungsmaßnahmen in anderen Wohnungen sonst verhindert würden. Die Maßnahmen und die damit verbundenen Beeinträchtigungen müssen aber dem Mieter zumutbar sein; b) die Arbeiten in diesem Vertrag bereits vom Vermieter konkret angekündigt wurden; c) die Arbeiten dem Vermieter vom Gesetzgeber oder einer Behörde vorgeschrieben werden. 3. Aufwendungen, die der Mieter infolge der Bauarbeiten machen mußte, hat der Vermieter zu ersetzen; auf Verlangen hat der Vermieter Vorschuß zu leisten. Diese Ausgaben des Vermieters führen nicht zur Mieterhöhung. 4. Der Vermieter hat dem Mieter 2 Monate vor dem Beginn der Bauarbeiten deren Art, Umfang, Beginn und voraussichtliche Dauer sowie die zu erwartende Erhöhung des Mietzinses schriftlich mitzuteilen. Der Mieter ist berechtigt, bis zum Ablauf des dritten Monats, der auf den Zugang der Mitteilung folgt, für den Ablauf des nächsten Monats zu kündigen. Hat der Mieter gekündigt, ist die Maßnahme bis zum Ablauf der Mietzeit zu unterlassen. Letzteres gilt nicht bei Maßnahmen, die mit keiner oder nur mit einer unerheblichen Einwirkung auf die vermieteten Räume verbunden oder als Sicherungsmaßnahmen dringend erforderlich sind.

4 9 Einbauten des Mieters 1. Sonstige Einbauten und bauliche Veränderungen durch den Mieter dürfen, soweit sie über den vertragsgemäßen Gebrauch hinausgehen, nur mit Erlaubnis des Vermieters vorgenommen werden. Der Vermieter darf die Erlaubnis nur verweigern, wenn die Maßnahme für ihn unzumutbar ist. 2. Der Mieter ist berechtigt, eine Einrichtung, mit der er die Wohnung versehen hat, wegzunehmen. Dies gilt nicht, sofern der Vermieter dem Mieter eine angemessene Entschädigung zahlt, es sei denn, der Mieter hat ein berechtigtes Interesse daran die Einrichtung mitzunehmen. 3. Eine Vereinbarung, durch die das Wegnahmerecht des Mieters ausgeschlossen wird, ist nur wirksam, wenn ein angemessener Ausgleich gemäß Ziffer 5 vorgesehen ist. 4. Der Mieter kann in der Wohnung auf seine Kosten nur Arbeiten vornehmen die mit dem Eigentümer/Verwalter abgestimmt wurden (ausgenommen Maler, Tapezierarbeiten u. Kleinreparaturen). Ein- und Ausbauten sind nach Beendigung des Mietverhältnisses zu entfernen oder müssen mit dem Eigentümer/Verwalter schriftlich abgestimmt sein. 5. Zieht er aus, so hat der Vermieter die nachgewiesenen Kosten zu erstatten, abzüglich der in der Afa-Tabelle festgelegten Abschreibungen. (Ist zwischen Mieter und Eigentümer/Verwalter schriftlich zu vereinbaren) 10 Nutzung der Mieträume, Untervermietung 1. Der Mieter kann jederzeit Ehegatten, Familienangehörige oder Lebenspartner in die Wohnung aufnehmen, wenn diese dadurch nicht überbelegt wird. 2. Der Mieter darf die Wohnung nur mit Erlaubnis des Vermieters untervermieten. Der Vermieter muß dies erlauben, wenn für den Mieter nach dem Abschluß des Vertrages ein berechtigtes Interesse, insbesondere wegen seiner wirtschaftlichen Verhältnisse, daran entsteht, einen Teil der Wohnung einem Dritten zum Gebrauch zu überlassen. Dies gilt nicht, wenn die Wohnung durch die Untervermietung überbelegt würde oder in der Person des Untermieters ein wichtiger Grund vorliegt. 3. Ist die Wohnung an eine Wohngemeinschaft vermietet, ist der Wechsel bzw. das Ausscheiden einzelner Mitglieder dem Vermieter unverzüglich anzuzeigen. 11 Haushaltsmaschinen Der Mieter darf in den Mieträumen Haushaltsmaschinen (z. B. Wasch- und Geschirrspülmaschinen, Wäschetrockner) aufstellen, wenn unzumutbare Belästigungen der Hausbewohner und Nachbarn sowie Beeinträchtigungen der Mietsache und des Grundstücks nicht zu erwarten sind. Der Vermieter versichert, daß die Stromversorgung der Wohnung ausreichend abgesichert ist bzw. er stellt diese auf Anforderung her. 12 Tierhaltung 1. Der Mieter darf in der Wohnung Haustiere halten, soweit dies nach Anzahl und Größe der Tiere allgemein üblichen Vorstellungen entspricht. 2. Der Vermieter kann der Tierhaltung widersprechen, wenn dadurch die Hausgemeinschaft belästigt wird. 13 Gartennutzung? 1. Der Mieter darf auf Wusch einen Teil des zum Haus gehörenden Garten nutzen. 2. Die Pflege des Gartenanteils übernimmt dann der Mieter. 3. Gartengeräte und Material zur Pflege des Gartenanteils hat dann der Mieter auf seine Kosten bereitzustellen. 14 Gemeinschaftsantennen/Kabelanschluß 1. Der Vermieter ist berechtigt anstelle von Einzelantennen eine Gemeinschaftsantenne für alle üblichen Rundfunk- und Fernsehprogramme zu errichten. In diesem Falle ist der Mieter verpflichtet, seine Einzelantenne zu entfernen, sofern nicht in Ausnahmefällen wichtige Gründe für ihre Beibehaltung vorliegen. Der Vermieter ist verpflichtet, die Gemeinschaftsantennenanlage auf dem ortsüblichen Standard empfangsbereit zu halten. 2. Der Mieter kann in seine Wohnung auf eigene Kosten einen Kabelanschluß legen lassen. Will der Vermieter diese Arbeiten vornehmen, so bedarf es hierfür der Zustimmung der Mieter.

5 15 Fernseh- und Rundfunkantennen 1. Der Mieter darf eine Außenantenne zum Fernseh- und Rundfunkempfang für diejenigen Programme anbringen, für die keine Gemeinschaftsantenne vorhanden ist oder die vorhandene Gemeinschaftsantenne vom Vermieter nicht betriebsbereit gehalten wird, wenn der Vermieter trotz Aufforderung die Gemeinschaftsantenne nicht zum ordnungsgemäßen Empfang herrichten läßt. Dies gilt auch für Satellitenempfangsanlagen (Parabolantennen). 2. Der Vermieter kann den Platz auswählen, an dem die Antenne angebracht wird, sofern dort ein einwandfreier Empfang gewährleistet ist. Die Antennenanlage hat den VDE-Vorschriften über Außenantennen zu entsprechen. Sie muß so angebracht werden, daß bereits vorhandene Empfangsanlagen nicht beeinträchtigt werden. Der Mieter hat seine Antennenanlage in ordnungsgemäßem Zustand zu halten. 3. Kosten aus der Anbringung und Unterhaltung der Antenne trägt der Mieter. 16 Betreten der Mieträume durch den Vermieter 1. Der Vermieter oder sein Beauftragter kann die Mieträume, soweit wichtige Gründe (Haus- oder Wohnungsverkauf, Kündigung, Reparaturen) dies erfordern zusammen mit dem Interessenten oder Handwerkern nach vorheriger Abstimmung mit dem Mieter betreten. Dabei hat er auf die Arbeitszeit des Mieters und sonstige persönliche Hinderungsgründe Rücksicht zunehmen. Besichtigungen sind auf einen Tag pro Woche zu beschränken. 2. Damit der Vermieter im Notfall auch bei längerer Abwesenheit des Mieters Zugang zur Wohnung hat, muß dieser dem Vermieter oder Hauswart mitteilen, wem er einen Wohnungsschlüssel überlassen hat. 17 Auskunftspflicht des Vermieters Der Vermieter ist verpflichtet, dem Mieter alle erforderlichen Angaben schriftlich zu erteilen; dies betrifft insbesondere Heiz- und Betriebskostenabrechnungen, Mieterhöhungen, Zinssenkungen, Auskünfte für Wohngeldanträge sowie die Angaben über die Zusammensetzung der Kostenmiete bei öffentlich geförderten Wohnungen. 18 Kündigung 1. Der Mieter kann einen Mietvertrag von unbestimmter Dauer jederzeit unter Einhaltung der gesetzlichen Kündigungsfrist kündigen. 2. Der Vermieter kann ein Mietverhältnis von unbestimmter Dauer kündigen, wenn er die Räume als Wohnung für sich, die zu seinem Hausstand gehörenden Personen oder seine Familienangehörigen wegen bisheriger unzureichender Unterbringung benötigt oder sonst ein berechtigtes Interesse nachweist. 3. Die Kündigungsfrist beträgt 3 Monate. 4. Kündigungserklärungen müssen spätestens am 3. Werktag des Monats beim Vertragspartner eingegangen sein, dabei zählen Samstag und Sonntag sowie gesetzliche Feiertage nicht mit. Die Vertragspartner können nur schriftlich kündigen, mündliche Kündigungen sind unwirksam. 19 Fristlose Kündigung 1. Endet das Mietverhältnis durch berechtigte fristlose Kündigung des Vermieters, so haftet der Mieter für den Schaden, den der Vermieter dadurch erleidet, daß die Räume nach dem Auszug des Mieters eine Zeitlang leerstehend oder billiger vermietet werden müssen. Die Haftung dauert bis zum Ende der vereinbarten Mietzeit, jedoch höchstens für einen Zeitraum von 2 Monaten nach dem Auszug. Die Haftung entfällt, wenn der Vermieter sich um einen Ersatzmieter nicht genügend bemüht hat. 2. Endet das Mietverhältnis durch berechtigte fristlose Kündigung des Mieters, so haftet der Vermieter für den Schaden des Mieters. 20 Nachmieter Der Mieter kann das Mietverhältnis zum Monatsende kündigen, wenn er dem Vermieter einen wirtschaftlich und persönlich zuverlässigen und - soweit erforderlich - zum Bezug der Wohnung berechtigten Ersatzmieter vorschlägt, der bereit ist, in den Mietvertrag einzutreten. 21 Tod des Mieters Ehegatten, Familienangehörige und Lebenspartner treten, sofern sie zum Hausstand des verstorbenen Mieters gehören, in dessen Mietverhältnis ein. Sie können das Mietverhältnis innerhalb von 3 Monaten nach Todesfall mit zweiwöchiger Frist zum Monatsende kündigen.

6 22 Auszug des Mieters Zieht der Mieter aus, muß er die Räume in dem übernommenen Zustand und mit sämtlichen Schlüsseln dem Vermieter zurückgeben. 23 Mehrere Mieter 1. Mehrere Mieter haften für alle Verpflichtungen aus dem Mietverhältnis als Gesamtschuldner. Dies gilt auch dann, wenn ein Mieter die Wohnung ohne Zustimmung des Vermieters verlassen hat. 2. Kündigungen, Mieterhöhungen sowie andere Erklärungen mit dem Ziel, eine Vertragsänderung herbeizuführen, müssen von oder gegenüber allen Mietern abgegeben werden. 3. Die vorstehenden Regelungen gelten bei einer Vermietung im Sinne von 10 Ziff. 3 für die dem Vermieter bekanntgegebenen Mitglieder der Wohngemeinschaft. 24 Schönheitsreparaturen 1. Der Mieter hat gemäß der geltenden Rechtsprechung die Räumlichkeiten wie folgt malermäßig instand zu setzen: Küche, Gast-WC und Bad alle 3 Jahre, Wohnräume und Flure alle 5 Jahre sowie Abstellräume alle 7 Jahre. 2. Die Arbeiten sind fachgerecht auszuführen. 25 Sonstige Vereinbarungen 1. Die Hausordnung ist Bestandteil dieses Vertrages, wenn sie ihm beigefügt ist. Wesentliche Verpflichtungen des Mietvertrages können hierdurch nicht abgeändert oder ergänzt werden. 2. Für eine verzögerte Übergabe der Mietsache kann der Vermieter nicht haftbar gemacht werden. Bei Übergabeverzug von mehr als 2 Monaten erhält der Mieter ein Rücktrittsrecht. Vorabbezug ist jedoch möglich. Die Mietzahlung beginnt dann ab Übergabetag. 3. Die Nebenkostenvorauszahlungen beginnen ab dem Termin der Wohnungsübergabe. 4. Der Mietvertrag umfaßt 6 Seiten und wird von den Parteien in allen Punkten genehmigt. Ort, Datum Vermieter Mieter