Kennzahlen zur Bildungspolitik im Saarland

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quote an den Hochschulen aus. Mit 6,3 Prozent lag das Saarland auch hier im Jahr 2012 unter dem Bundesdurchschnitt von 11,7 Prozent. Und: Unterdurchschnittliche Ergebnisse werden vor allem in den Handlungsfeldern Hochschule und MINT (16.), Forschungsorientierung (13.), Inputeffizienz (13.) und Betreuungsbedingungen (13.) erzielt. Die Autoren raten an: Nachholbedarf besteht vor allem bei den Hochschulen und hierbei im MINT-Bereich. Bildungspolitische Priorität sollte ferner der Ausbau der Förderinfrastruktur in Richtung Ganztagseinrichtungen haben, um die Vererbung von Bildungsarmut zu reduzieren und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. (Quelle: Bildungsmonitor 2010 und 2014 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln) Bei den Ausgaben der Länder für öffentliche Schulen rangiert das Saarland wie schon in den vergangenen Jahren auf dem drittletzten Platz. Auch im Jahr 2011 bleibt das Saarland mit den Ausgaben je Schüler (5.400 ) deutlich unter dem Durchschnitt der Bundesländer (6.000 ) und verharrt im Bundesländervergleich auf niedrigem Niveau. (Nachweise: Statistisches Bundesamt, Broschüre "Ausgaben je Schüler/-in an öffentl. Schulen", erschienen März 2014, und Veröffentlichungen der Jahre zuvor) Bezogen auf die Schulformen liegt das Saarland im Jahr 2011 mit den Ausgaben je Schüler bei den Grundschulen auf dem zweitletzten Platz (mit 5 100 ; Bundesschnitt 5 300 ). Bei den Schulen mit mehreren Bildungsgängen, im Saarland sind dies die ERS, auf dem letzten Platz (mit 6 300 ; Bundesschnitt 7 900 ), bei den Gesamtschulen auf dem zweitletzten Platz (mit 6 400 ; Bundesschnitt 6 900 ). Auch bei den Gymnasien liegt das Saarland weit hinten auf dem drittletzten Platz (mit 6 300 ; Bundesschnitt 6 800 ). Bei den beruflichen Schulen liegt das Saarland im Jahr 2011 mit den Ausgaben je Schüler auf dem zweitletzten Platz (mit 3 400 ; Bundesschnitt 4 100 ). (Statistisches Bundesamt, Broschüre "Ausgaben je Schüler/-in an öffentl. Schulen", erschienen März 2014) 2/9

Die Jahresberichte des Rechnungshofes weisen aus, dass die Ausgaben für Lehrpersonal im Saarland im letzten vom Rechnungshof geprüften Jahr 2011 nur um 10,4% höher liegen als im Jahr 2000, dagegen sind es für Polizei 18,6% und für politische Führung 26,6% mehr. (Quelle: Jahresberichte des Rechnungshofes des Saarlandes) b) Zu wenig Lehrerzeit für die Schüler Die Betreuungssituation und damit auch die Möglichkeit des individuellen Lernens und Förderns ist für die Schüler im Saarland im Vergleich zu den anderen Bundesländern wegen einer unzureichenden Personalausstattung sehr ungünstig: Bei den erteilten Unterrichtstunden je Schüler liegt das Saarland bei den Grundschulen auf Platz 8 unter den Bundesländern, bei den Gesamtschulen auf Platz 11 von 15; bei den Gymnasien auf Platz 14 und den Erweiterten Realschulen auf Platz 10 von 13. Bei den Klassengrößen zeigt sich: Gymnasien: 25,4 Schüler je Klasse = 6. Platz unter den Bundesländern; Erweiterte Realschulen: 22,0 = Mittelfeld; Gesamtschulen 26,0 = vikertletzter Platz. (Quelle: Statistisches Bundesamt Bildung und Kultur Schuljahr 2012/13, Fachserie 11, Reihe 1, Tabellen 1.2, 2.2 und 3.5, November 2013) Im Vergleich zum Schuljahr 2004/05 - dem letzten Jahr vor der Schließung von Grundschulen - waren die Klassen an Grundschulen im Schuljahr 2013/14 deutlich größer. So hatte der Anteil der Klassen mit 21 bis 25 Schülern um 27,9 % zugenommen (von 713 bei insges. 2016 auf 657 bei insges. 1452), bei Klassen mit 26 und mehr Schülern betrug die Zunahme 11,8 % (von 109 bei insges. 2016 auf 87 bei insges. 1452). 3/9

(Nachweis: Statistisches Amt Saarland, Sonderheft Allgemein bildende Schulen im Schuljahr 2013/14, vorläufige Zahlen, Tabelle 1.5, März 2014) In der Sekundarstufe I hatten im Schuljahr 2013/14 im Saarland 48,1 % der Klassen an Gymnasien und 59,4 % der Klassen an Gesamtschulen 26 und mehr Schüler. (Nachweis: Statistisches Amt Saarland, Sonderheft Allgemein bildende Schulen im Schuljahr 2013/14, vorläufige Zahlen, Tabellen 5.5 6.3 und 7.3, März 2014) Das Saarland hat 2012 an beruflichen Teilzeitschulen mit 36,1 Schülern pro Lehrer bundesweit die fünftschlechteste Schüler-Lehrer-Relation (bester Wert Thüringen 22,0, am Ende Niedersachsen 40,9). (Quelle: Bildungsmonitor 2014 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Indikator Schüler-Lehrer- Relation (duales System)) Bei den erteilten Unterrichtstunden je Schüler liegt das Saarland bei den beruflichen Vollzeitschulen auf dem letzten Platz unter den Bundesländern. An beruflichen Vollzeitschulen kommen auf einen Lehrer rechnerisch rund 18 Schüler, der schlechteste Wert in Deutschland (Bundesdurchschnitt: 13,9). (Nachweis: Statistisches Bundesamt Bildung und Kultur Schuljahr 2012/13, Fachserie 11, Reihe 2, Tabelle 1.2, Februar 2014) c) Viel zu viel Nachhilfe muss bezahlt werden Im Saarland müssen Eltern weit mehr Geld für Nachhilfe ausgeben und damit ein privat finanziertes Unterstützungssystem in Anspruch nehmen als in fast allen anderen Bundesländern (Aufwendungen je Schüler 129 ; Bundesdurchschnitt 108 ; nur in Baden- Württemberg und Hamburg müssen die Eltern mehr ausgeben, je 131 ). (Quelle: Studie "Ausgaben für Nachhilfe teurer und unfairer Ausgleich für fehlende individuelle Förderung" von Prof. em. Dr. Klaus Klemm und Annemarie Klemm im Auftrag der Bertelsmann Stiftung; erschienen Januar 2010) d) Zu wenig erfolgreiche Schulabschlüsse Das Saarland verzeichnet im Jahr 2011 mit 18,4 % den höchsten Anteil junger Erwachsener im Alter von 20 bis 30 Jahre ohne abgeschlossene Berufsausbildung (Bundesdurchschnitt 13,4 %, bester Wert Sachsen 7,6 % und Thüringen 7,5 %). (Quelle: Bildungsmonitor 2014 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Abbildung 5-6: Anteil junger Erwachsener im Alter von 20 bis 30 Jahre ohne abgeschlossene Berufsausbildung) Im Jahr 2012 verließen im Saarland 527 Schüler das Schulsystem ohne Hauptschulabschluss: 5,3 % der Schulabgänger, geringfügig besser als der Bundesdurchschnitt 5,7 %. (Quelle: Statistisches Bundesamt Bildung und Kultur Schuljahr 2012/13, Fachserie 11, Reihe 1, Tabelle 6.3 November 2013) 4/9

Das Saarland ist an beruflichen Schulen im Jahr 2012 mit einer Quote von 31,1 % der Ausbildungsabbrüche schlechter als der Bundesdurchschnitt (Bundesdurchschnitt 27,1 %, bester Wert Baden-Württemberg 23,3 %). Beim Anteil erfolgreicher Absolventen von Berufsfachschulen, Fachoberschulen und Fachschulen an allen Abgängern dieser Einrichtungen liegt das Saarland mit 78 % auf dem viertletzten Platz (Bundesdurchschnitt 81 %, bester Wert Hessen 94,6 %). (Quelle: Bildungsmonitor 2014 des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln, Indikator Anteil vorzeitig aufgelöster Ausbildungsverträge, Indikator Erfolgreiche Absolventen beruflicher Vollzeitschulen) Das Saarland verzeichnet für das Jahr 2011 im Vergleich zu den anderen Bundesländern zu viele frühe Schulabgänger; 15,4 % der Bevölkerung zwischen 18 und 25 Jahren verfügen über keinen Abschluss im Sekundarbereich II. Dies ist der zweitschlechteste Wert aller Bundesländer. (Bundesdurchschnitt 11,6 %, bester Wert: Thüringen und Sachsen, je 7,7 %). Der Bildungsstand der Bevölkerung ist zu niedrig: Beim Anteil der 25- bis unter 65-Jährigen ohne beruflichen Abschluss und ohne (Fach)Hochschulreife liegt das Saarland mit 16,4 % auf dem drittletzten Platz (Bundesdurchschnitt 13,7 %, bester Wert Sachsen 4,0 %). (Quelle: Sozialberichterstattung der amtlichen Statistik des Bundes und der Länder, Stand 13.09.2012 - www.amtliche-sozialberichterstattung.de) Der letzte IGLU-Bericht unter Federführung des Dortmunder Schulforschers Wilfried Bos belegt erneut den Einfluss der sozialen Herkunft auf die Schulkarriere der Kinder. Arbeiterkinder haben es bei gleicher Intelligenz und gleicher Leseleistung bundesweit fast dreimal so schwer, von Lehrern für ein Gymnasium empfohlen zu werden, als Kinder aus der Oberschicht. Im Saarland ist der Einfluss der sozialen Herkunft im Bundesvergleich am größten; dort sind die Aussichten für Arbeiterkinder fast fünfmal geringer. (Quelle: IGLU Folgestudie 2010, siehe auch http://www.spiegel.de/schulspiegel/wissen/0,1518,689511,00.html) Beim Anteil der Bevölkerung im Alter von 18 oder mehr Jahren ohne beruflichen Abschluss liegt das Saarland im Jahr 2011 auf Rang 13 der Bundesländer (mit 21,4 %; Bundesdurchschnitt 17,7 %, bester Wert Sachsen 7,3 %) (Quelle: Mikrozensus 2011, Jahresdurchschnitt, Stand 3.6.2013, Tabelle "Bevölkerung im Alter von 18 oder mehr Jahren in Privathaushalten am Ort der Hauptwohnung nach Merkmalen der Demographischen Standards - Bundesländer") Saarländische Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 haben laut dem IQB-Ländervergleich 2012 am Ende der Sekundarstufe I in den Fächern Mathematik, Biologie, Chemie und Physik im Mittel einen Lernrückstand von 1,5-2 Schuljahren auf die Spitze. Im Fach Mathematik erreichen sie nur signifikant unterdurchschnittliche Kompetenzstände und liegen damit im Bundesvergleich auf Rang 13 (mit 489 Punkten; Bundesdurchschnitt 500, bester Wert Sachsen 536, wobei 25-30 Punkte = Lernzuwachs je Schuljahr). In den Fächern Biologie (Rang 11 mit 498 Punkten; Bundesdurchschnitt 500, bester Wert Sachsen 541), Chemie (Rang 11 mit 497 Punkten; Bundesdurchschnitt 500, bester Wert Sachsen 542) und Physik (Rang 12 mit 497 Punkten; Bundesdurchschnitt 500, bester Wert Sachsen 544) liegt das Saarland jeweils unter dem Bundesdurchschnitt im hinteren Mittelfeld. 5/9

(Quelle: IQB-Ländervergleich 2012, Mathematische und naturwissenschaftliche Kompetenzen am Ende der Sekundarstufe I, Oktober 2013) e) Zu wenig mittlere Reife oder Abitur Bei der Quote der Absolventen mit mittlerem Abschluss (Realschulabschluss) liegt das Saarland auf Rang 12 unter den Bundesländern (mit 34,0 %; Bundesdurchschnitt 39,7 %). Bei der Quote der Absolventen mit Abitur (allgemeine Hochschulreife) liegt das Saarland auf dem 10. Platz deutlich unter dem Bundesdurchschnitt (mit 31,4 %; Bundesdurchschnitt 35,1 %). (Quelle: Statistisches Bundesamt Bildung und Kultur Schuljahr 2012/13, Fachserie 11, Reihe 1, Tabelle 6.2 November 2013) Das Saarland liegt bei den höheren Schulabschlüssen der Erwachsenen zwischen 20 und 24 Jahren auf dem zweitletzten Platz unter den Bundesländern. (Quelle: Deutscher Lernatlas 2011, Kennzahl "Junge Erwachsene mit höherem Schulabschluss", http://www.deutscher-lernatlas.de) Beim Anteil der Bevölkerung im Alter von 18 oder mehr Jahren mit mittlerem Abschluss (Realschulabschluss) liegt das Saarland im Jahr 2011 auf Rang 10 der Bundesländer (mit 20,2 %; Bundesdurchschnitt 22,4 %, bester Wert Schleswig-Holstein und Niedersachsen 29,3 %) und auf Rang 15 beim Anteil mit allgemeiner oder fachgebundener Hochschulreife (mit 16,6 %; Bundesdurchschnitt 21,1 %, bester Wert Berlin 35,2 %). (Quelle: Mikrozensus 2011, Jahresdurchschnitt, Stand 3.6.2013, Tabelle "Bevölkerung im Alter von 18 oder mehr Jahren in Privathaushalten am Ort der Hauptwohnung nach Merkmalen der Demographischen Standards - Bundesländer") f) Zu geringer Anteil der Bevölkerung mit Hochschulabschluss bzw. Promotion Im Saarland haben nur 13% der 25- bis 64-Jährigen einen Hochschulabschluss bzw. eine Promotion; das ist die drittniedrigste Quote in Deutschland (Bundesdurchschnitt 16 %; OECD: 23 %). Nur 9% haben einen Fachhochschulabschluss (Bund: 11%, OECD: 10%). (Quelle: Internationale Bildungsindikatoren im Ländervergleich 2013 der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder, September 2013, Tabelle A1.3a) So kommt der Bildungsmonitor 2014 des Instituts der deutschen Wirtschaft zu dem Ergebnis: Insgesamt lag die Zahl der Hochschulabsolventen gemessen an der akademischen Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter im Jahr 2012 mit 4,2 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt von 5,0 Prozent. Im Jahr 2012 betrug der Anteil der Absolventen eines ingenieurwissenschaftlichen Studiums an allen Absolventen nur 10,3 Prozent. Dies ist der niedrigste Wert aller Bundesländer (Bundesdurchschnitt: 19,5 Prozent). Auch der Anteil der Absolventen in Mathematik, Naturwissenschaften und Informatik fiel unterdurchschnittlich aus. Bei der Ingenieurersatzquote wurde wiederum der schlechteste Wert aller Bundesländer erreicht. Auf 100 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Ingenieure kamen rechnerisch bundesweit knapp acht 6/9

Ingenieurabsolventen, im Saarland waren es dagegen nur knapp vier. Und: Das Saarland zeichnet sich in diesem Bereich vor allem durch eine geringe Promotionsquote aus. Das Saarland wies hier mit 2,7 Prozent im Jahr 2012 den schlechtesten Wert aller Bundesländer auf (Bundesdurchschnitt: 6,5 Prozent). (Zitate aus dem Bildungsmonitor 2014 des Instituts der deutschen Wirtschaft, Köln) g) Zu viele Sitzenbleiber Unter den Ländern liegt das Saarland auf Platz 6 mit der Zahl an Schülern, die am Ende des Schuljahres das Klassenziel nicht erreichen. Im Saarland blieben im Schuljahr 2012/2013 insgesamt 1 405 Schüler sitzen. Dies entspricht einer Sitzenbleiberquote von 1,9% (Bundesdurchschnitt 2,3%). Im Sekundarbereich II liegt das Land mit einer Wiederholerquote von 4,0% im Schuljahr 2012/2013 auf Platz 8 und hinter dem Bundesschnitt von 3,9% (bester Wert: Sachsen 1,8%). (Nachweis: Statistisches Bundesamt Bildung und Kultur Schuljahr 2012/13, Fachserie 11, Reihe 1, Tabelle 3.8, November 2013) Die 2012 veröffentlichte Studie der Bertelsmann Stiftung zur Durchlässigkeit der Schulsysteme kommt zu dem Ergebnis: In keinem anderen Bundesland verlassen anteilig so viele Schüler das Gymnasium vor Klasse zehn wie im Saarland. Aus jeder Klasse an saarländischen Gymnasien sind im Schuljahr 2010/11 durchschnittlich 1,3 Schüler auf eine niedrigere Schulform gewechselt. In keinem anderen Bundesland haben in dem Schuljahr anteilig so viele Schüler das Gymnasium verlassen. Auf einen Aufsteiger kamen im Saarland somit 4,6 Absteiger ein im Bundesländervergleich ungünstiges Verhältnis. (Nachweis: Zitat aus der Studie der Bertelsmann Stiftung Schulformwechsel in Deutschland - Durchlässigkeit und Selektion in den 16 Schulsystemen der Bundesländer innerhalb der Sekundarstufe I, November 2012) h) Ausländische Schüler benachteiligt Im Saarland erreichen nur 32,4 % der ausländischen Schüler, die eine Schule abschließen, den mittleren Bildungsabschluss. Das ist nur der 13. Platz in Deutschland (Bundesdurchschnitt 37,7 %, an der Spitze Sachsen-Anhalt 49,1 %, Niedersachsen 46,9 %, Sachsen 45,2 %). Im Saarland erreichen nur 12,2 % der ausländischen Schüler, die eine Schule abschließen, das Abitur. Damit liegt das Saarland auf Platz 14 aller Länder (Bundesdurchschnitt 16,2 %, an der Spitze Brandenburg 45,0 %, Berlin 32,8 %, Mecklenburg-Vorpommern 32,5%). (Quelle: Statistisches Bundesamt Bildung und Kultur Schuljahr 2012/13, Fachserie 11, Reihe 1, Tabelle 6.2 November 2013) Die Wahrscheinlichkeit für ein ausländisches Kind, eine Förderschule L zu besuchen, ist im Saarland fast doppelt so groß, wie die eines deutschen Kindes (1,6 % deutsche zu 2,9 % ausl. Schulkinder). Von insgesamt 1 645 Schülern an Förderschulen (L) besuchten 221 ausländische Schüler im Jahr 2012/2013 die Förderschulen (L), das entspricht einem Anteil von 13,4 %. (Bundesdurchschnitt 14,1 %, bester Wert Brandenburg 0,3 %, am Ende Baden-Württemberg 22,9 % und Hamburg 25,1 %). 7/9

(Quelle: Statistisches Bundesamt Bildung und Kultur Schuljahr 2012/13, Fachserie 11, Reihe 1, Tabellen 1.2 und 3.10, November 2013) i) Schlechtestes ganztagsschulisches Angebot in Deutschland (nach Bayern) Das Saarland hat nach Bayern das schlechteste Angebot an echten allgemein bildenden Ganztagsschulen in Deutschland. So kommt der Bildungsmonitor 2012 des Instituts der deutschen Wirtschaft zu dem Ergebnis: Dafür wies das Saarland beim Anteil der Schüler an gebundenen Ganztagsschulen in der Sekundarstufe I nur einen Wert von 1,4 % auf, der schlechteste Wert aller Bundesländer. Auch das Angebot an Ganztagsplätzen an den KITAs ist weiterhin geringer als im Bundesdurchschnitt: Bei den drei- bis sechsjährigen Kindern lag die Ganztagsquote mit 30,0 % unterhalb des Bundesdurchschnitts von 34,7 %. Und 2014 schreiben die Autoren der Studie: Bildungspolitische Priorität sollte ferner der Ausbau der Förderinfrastruktur in Richtung Ganztagseinrichtungen haben, um die Vererbung von Bildungsarmut zu reduzieren und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern. (Zitate aus dem Bildungsmonitor 2012 und 2014 des Instituts der deutschen Wirtschaft, Köln) j) Lehrerschaft überlastet und überaltert Im Saarland ist der Anteil der Lehrerinnen und Lehrer, die aufgrund von Dienstunfähigkeit im Jahr 2012 vorzeitig in Pension gingen, mit 30,2 Prozent der zweithöchste von allen Bundesländern (niedrigste Pensionierungsrate wegen Dienstunfähigkeit Rheinland- Pfalz 8 %, höchster Wert Berlin 31,6% Bundesdurchschnitt 15,4 %). Viele Lehrer im Saarland sind nah an der Pensionsgrenze. (Nachweis: Statistisches Bundesamt, Fachserie 14 Reihe 6.1, Versorgungsempfänger des öffentlichen Dienstes, Tabelle IV-8 Versorgungszugänge von Empfängern und Empfängerinnen von Ruhegehalt im Schuldienst des Landesbereiches je Bundesland. Stand 24. Januar 2014) Fast die Hälfte der Lehrer an allgemein bildenden Schulen ist älter als 50 Jahre (43 %). (Nachweis: Statistisches Bundesamt Bildung und Kultur Schuljahr 2012/13, Fachserie 11, Reihe 1, Tabelle 7.3.1, November 2013) Noch gravierender zeigt sich das Problem an den beruflichen Schulen: Im Schuljahr 2012/13 waren 51,3 % über 50 Jahre alt. Da in den kommenden Jahren viele der älteren Lehrer in Pension gehen werden, steht das Saarland vor einem großen Problem der Bedarf an jungen Ersatzkräften ist immens. (Nachweis: Statistisches Bundesamt Bildung und Kultur Schuljahr 2012/13, Fachserie 11, Reihe 2, Tabelle 5.4, Februar 2014) Im Jahr 2012 verzeichnete das Saarland eine relativ hohe Quote bei den Versorgungszugängen wegen Dienstunfähigkeit. Im Saarland betrug diese Quote 30,2 Prozent und lag damit fast doppelt so hoch wie im Länderdurchschnitt. (Zitat aus dem Bildungsmonitor 2014 des Instituts der deutschen Wirtschaft, Köln) 8/9

k) Geringster Anteil pädagogischer Fachkräfte mit Fachschulabschluss sowie des hochschulausgebildeten Personals unter den westlichen Bundesländern So kommt der Bildungsmonitor 2011 des Instituts der deutschen Wirtschaft zu dem Ergebnis: Die gestiegenen qualitativen Anforderungen an das Personal konnten noch nicht umgesetzt werden. Mit 1,7 % war der Anteil des Personals mit einem Hochschulabschluss in den KITAs im Jahr 2010 der niedrigste in ganz Deutschland (Bundesdurchschnitt: 3,9 %). In der Studie 2012 bemängelt das Institut: Schließlich gibt es im Saarland auch nur relativ wenig hoch qualifiziertes Personal in Kindertageseinrichtungen. Und auch in der Studie 2014 ist der Anteil der MitarbeiterInnen an Kindertagesstätten mit einem akademischen Abschluss an allen Kita-MitarbeiterInnen mit 3,1 % der niedrigste aller Bundesländer (bester Wert Bremen 11,9 %). (Zitate aus dem Bildungsmonitor 2011 und Bildungsmonitor 2012 und Indikator Akademisierungsgrad Personal Kitas aus dem Bildungsmonitor 2014 des Instituts der deutschen Wirtschaft, Köln) Das Saarland hat unter den westlichen Bundesländern in der frühkindlichen Bildung den geringsten Anteil pädagogischer Fachkräfte mit Fachschulabschluss sowie des hochschulausgebildeten Personals. In der frühkindlichen Förderung war 2011 der Anteil der akademisch ausgebildeten Kräfte in den Kitas mit 1,4 % bundesweit der niedrigste Wert (Bundesdurchschnitt: 3,7 %, bester Wert: Bremen 8,2 %). (Nachweis: Studie Bildung in Deutschland 2012 des Konsortiums Bildungsberichterstattung im Auftrag der Kultusministerkonferenz und des Bundesbildungsministeriums, Tab. C4-12web, Juni 2012) l) Zu wenig Personal in Kitas: Schlechtestes Betreuungsverhältnis für Kinder ab drei Jahren unter den westlichen Bundesländern Der von der Bertelsmann Stiftung veröffentlichte Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme verweist auf gravierende Mängel in der frühkindlichen Bildung im Saarland. Die Bertelsmann Stiftung wörtlich: In der frühkindlichen Bildung bleibt gute Qualität oftmals auf der Strecke, weil viele Kindertageseinrichtungen nicht genügend Erzieherinnen haben. Die Personalschlüssel für Kitas in Saarland weichen teilweise erheblich von einem kindgerechten und pädagogisch sinnvollen Betreuungsverhältnis ab. denn Im Saarland ist eine Erzieherin für 3,7 Kinder zuständig - das ist leicht besser als im westlichen Durchschnitt, allerdings schlechter als von der Bertelsmann Stiftung empfohlen. Ungünstiger sind die Betreuungsverhältnisse im Saarland für Kinder ab drei Jahren: In dieser Altersgruppe ist eine Erzieherin durchschnittlich für 10,1 Kinder zuständig, dies sind fast drei Kinder mehr als von der Bertelsmann Stiftung empfohlen. Schlechter ist der Personalschlüssel für diese Altersgruppe in keinem anderen westlichen Bundesland. Das statistische Betreuungsverhältnis sieht im Kita-Alltag sogar noch ungünstiger aus. Weil eine Erzieherin aufgrund von Teamgesprächen, Fortbildung und Urlaub höchstens 75 Prozent ihrer Arbeitszeit für pädagogische Arbeit nutzen kann, betreut sie im Saarland tatsächlich 13,5 Kinder. Vorzeigeländer sind Bremen (1 zu 7,7) und Baden-Württemberg (1 zu 8). (Zitate aus dem Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme - Saarland der Bertelsmann Stiftung vom 25.7.2014) 9/9