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Transkript:

Neues Mutterschutzgesetz gültig ab 1.1.2018 Zusammenfassung der wichtigsten Inhalte Stabsstelle Arbeitssicherheit & Umweltschutz

Problem und Ziel MuSchG 1952 erstmalig in Kraft getreten Veränderungen der gesellschaftlichen u rechtlichen Rahmenbedingungen, übersichtlichere Gestaltung MuSchArV und andere Richtlinien werden integriert berufsgruppenunabhängig einheitliches Gesundheitsschutzniveau für alle Frauen in Schwangerschaft, nach der Entbindung und in der Stillzeit => erstmalig die Einbeziehung von Schülerinnen und Studentinnen Neu: Ausschuss für Mutterschutz erarbeitet Empfehlungen zur Orientierung der praxisgerechten Umsetzung. Wichtiger Grundsatz => verantwortungsvolle Abwägung zwischen Gesundheitsschutz für eine schwangere oder stillende Frau und ihr (ungeborenes) Kind und selbstbestimmter Entscheidung der Frau über Erwerbstätigkeit /Ausbildung. 2

Gesetz zum Schutz von Müttern bei der Arbeit, in der Ausbildung und im Studium (Mutterschutzgesetz MuSchG) 1 Anwendungsbereich, Ziel des Mutterschutzes Neu und für die UDE wichtig > 1 (2) 8.Gesetz gilt auch für Studentinnen, soweit die Ausbildungsstelle Ort, Zeit und Ablauf der Ausbildungsveranstaltung verpflichtend vorgibt oder die ein verpflichtend vorgegebenes Praktikum ableisten. Arbeitszeitlicher Gesundheitsschutz Verbote: 4 Mehrarbeit, Ruhezeit / 5 Nachtarbeit / 6 Sonn- und Feiertagsarbeit Mehrarbeit verboten: Frauen< 18 Jahre über 8 Std. : Frauen >18 Jahre über 8,5 Std.; Ruhezeit mind. 11 Stunden Nachtarbeit: Verbot zwischen 20 und 6 Uhr Vorlesungsbetrieb endet spätestens um 20 Uhr wird an der UDE eingehalten Sonntagsarbeit verboten, es sei denn die Frau erklärt sich dazu ausdrücklich bereit und arbeitet nicht alleine, Ersatzruhetag muss gewährt werden 3

7 Freistellung für Untersuchungen und zum Stillen während der Arbeitszeit Betrieblicher Gesundheitsschutz (wird auf nachfolgenden Folien erklärt) 9 Gestaltung der Arbeitsbedingungen; unverantwortbare Gefährdung 10 Beurteilung der Arbeitsbedingungen; Schutzmaßnahmen 11 Unzulässige Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen für schwangere Frauen 12 Unzulässige Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen für stillende Frauen 13 Rangfolge der Schutzmaßnahmen: Umgestaltung der Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzwechsel und betriebliches Beschäftigungsverbot 14 Dokumentation und Information durch den Arbeitgeber 15 Mitteilungen und Nachweise der schwangeren und stillenden Frauen 4

9 Definition der Arbeitgeberpflichten (AG) AG hat bei der der Gestaltung der Arbeitsbedingungen aufgrund der Gefährdungsbeurteilung alle erforderlichen Maßnahmen für die Gesundheit von Mutter und Kind zu treffen Neu: Soweit verantwortbar ist der Frau auch während der Schwangerschaft und Stillzeit die Fortführung der Tätigkeiten zu ermöglichen! ->kein genereller Ausschluss von Mitarbeiterinnen und Studentinnen aus dem Labor möglich, genaue Prüfung erforderlich Schwangere muss Tätigkeit unterbrechen können (->Ruheräume) Maßnahmen müssen Stand der Technik, Arbeitsmedizin und Hygiene entsprechen AG kann zuverlässige und fachkundige Person schriftlich beauftragen, Aufgaben wahrzunehmen www.uni-due.de

Neuer Begriff Unverantwortbare Gefährdung Definition: Eine Gefährdung liegt vor, wenn die Möglichkeit besteht, dass die schwangere oder stillende Frau und das ungeborene oder gestillte Kind durch eine bestimmte Tätigkeit oder Arbeitsbedingung gesundheitlich beeinträchtigt werden, also im Sinne des MuSchG gefährdet werden. Unverantwortbar ist eine solche Gefährdung, wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit einer Gesundheitsbeeinträchtigung angesichts der zu erwartenden Schwere des möglichen Gesundheitsschadens nicht hinnehmbar ist. Für die UDE: Information erforderlich z.b. in Unterweisungen an die gebärfähigen Frauen (Mitarbeiterinnen und Studentinnen) Schwangerschaften anzeigen Notwendigkeit von Gefährdungsbeurteilungen mit Rangfolge der Schutzmaßnahmen (Beschäftigungsverbot als letztes Mittel) 6

10 Beurteilung der Arbeitsbedingung, Schutzmaßnahmen Pflicht zur Beurteilung der Arbeitsbedingungen nach 5 ArbschG Danach hat der Arbeitgeber unverzüglich zu ermitteln, ob für eine Schwangere und ihr Kind voraussichtlich: 1. Keine Schutzmaßnahmen erforderlich sind 2. Umgestaltung des Arbeitsplatzes 3. Eine Fortführung der Tätigkeiten nicht möglich sein wird (Diese Rangfolge wird bei den Gefährdungsbeurteilungen für Schwangere an der UDE bereits beachtet.) Der Frau ist ein Gespräch über weitere Anpassung ihrer Arbeitsbedingungen anzubieten. 7

11 Unzulässige Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen für schwangere Frauen Eine unverantwortbaren Gefährdung liegt vor, wenn die Schwangere folgenden Gefahrstoffen ausgesetzt ist oder ausgesetzt sein kann Gefahrstoffe, die als reproduktionstoxisch nach der Kategorie 1A, 1 B oder 2 oder nach der Zusatzkategorie für Wirkungen auf oder über die Laktation als keimzellmutagen nach der Kategorie 1A oder 1 B als karzinogen nach der Kategorie 1 A oder 1 B als spezifisch zielorgantoxisch nach einmaliger Exposition nach der Kategorie 1 oder als akut toxisch nach der Kategorie 1, 2 oder 3, Blei und Bleiderivate Gefahrstoffe, die auch bei Einhaltung der arbeitsplatzbezogenen Vorgaben möglicherweise zu einer Fruchtschädigung führen kann 8

Hinweise zur Wirkung von Gefahrstoffen durch H-Sätze gegeben www.uni-due.de 25.05.2018

Weiter 11 Unzulässige Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen für schwangere Frauen Eine unverantwortbaren Gefährdung kann außerdem vorliegen, wenn die Schwangere folgenden Arbeitsbedingungen ausgesetzt ist oder ausgesetzt sein kann Biostoffen der Risikogruppen 2, 3, 4 (Bei ausreichendem Immunschutz unverantwortbare Gefährdung ausgeschlossen) Physikalischen Einwirkungen wie ionisierender und nichtionisierender Strahlung, Erschütterungen, Vibrationen, Lärm, Hitze, Kälte, Nässe Körperlichen Belastungen und mechanischen Einwirkungen ( Heben und Tragen, ständiges Stehen, erhebliches Strecken Beugen Zwangshaltungen, Unfallgefahr durch Ausgleiten, Tragen von Schutzkleidung, die Belastung darstellen, Akkord- und Fließbandarbeit www.uni-due.de 25.05.2018

12 Unzulässige Tätigkeiten und Arbeitsbedingungen für stillende Frauen Hier gilt Ähnliches wie in 11 allerdings etwas abgespeckter 13 Rangfolge der Schutzmaßnahmen, Umgestaltung der Arbeitsbedingungen, Arbeitsplatzwechsel und betriebliches Beschäftigungsverbot Werden unverantwortbare Gefährdungen festgestellt, dann folgende Rangfolge der Schutzmaßnahmen: 1. Umgestalten der Arbeitsbedingungen 2. Umsetzen an einen geeigneten Arbeitsplatz 3. Beschäftigungsverbot www.uni-due.de 25.05.2018

Erwartungshaltung der Aufsichtsbehörde (Bezirksregierung Bez.Reg Düsseldorf) Für alle Praktika und Veranstaltungen der UDE, in denen grundsätzlich mit unverantwortbaren Gefährdungen zu rechnen ist (Umgang mit Gefahrstoffen, Biostoffen, physikalischen Einwirkungen, Reisen/ Exkursionen in ferne Länder, usw.), muss im Laufe des Jahres eine Gefährdungsbeurteilung erstellt werden und vor der Meldung einer Schwangeren vorliegen. Die Bez. Reg. hat dies mit Frist 31.12.2018 vom Klinikum abgefordert. Für die nichtmedizinischen Fächer der Hochschule ist dies noch nicht explizit ausgesprochen worden, aber es ist davon auszugehen, dass diese Forderung gleichermaßen für uns gilt. www.uni-due.de 25.05.2018

14 Dokumentation und Information durch den Arbeitgeber Schriftlich festhalten: Ergebnis der Gefährdungsbeurteilung, Festlegung der Schutzmaßnahmen Aufbewahrungsfrist 2 Jahre Information aller Personen und der Schwangeren über GB, Schutzmaßnahmen und die Schwangere außerdem über die evtl. Umgestaltung 15 Mitteilung und Nachweise der schwangeren und stillenden Frauen Eine schwangere Frau soll ihrem Arbeitgeber ihre Schwangerschaft und den voraussichtlichen Tag der Entbindung, sobald sie weiß, dass sie schwanger ist www.uni-due.de 25.05.2018

Unterabschnitt 3 Ärztlicher Gesundheitsschutz 16 Ärztliches Beschäftigungsverbot A b s c h n i t t 3 K ü n d i g u n g s s c h u t z A b s c h n i t t 4 L e i s t u n g e n A b s c h n i t t 5 D u r c h f ü h r u n g d e s G e s e t z e s 26 Aushang des Gesetzes 27 Mitteilungs- und Aufbewahrungspflichten des Arbeitgebers 29 Zuständigkeit und Befugnisse der Aufsichtsbehörden 30 Ausschuss für Mutterschutz A b s c h n i t t 6 B u ß g e l d v o r s c h r i f t e n, S t r a f v o r s c h r i f t e n A b s c h n i t t 7 S c h l u s s v o r s c h r i f t e n 34 Evaluationsbericht 14

27 Mitteilungspflichten (..) Der Arbeitgeber hat die Aufsichtsbehörde unverzüglich zu benachrichtigen, wenn eine Frau ihm mitgeteilt hat dass sie schwanger ist oder dass sie stillt AG hat der Aufsichtsbehörde auf Verlangen Unterlagen und Dokumentationen vorzulegen ->Dezernat Studierendenservice nimmt Meldungen von Studierenden entgegen, leitet diese im Haus und an die Bezirksregierung weiter ->Information im Haus durch Rundschreiben ->Information der Studierenden über Rückmeldeunterlegen und Homepage: https://www.unidue.de/studierendensekretariat/studium_und_mutterschutz.php www.uni-due.de 25.05.2018

Ablauf an der UDE für Studierende (neu) 1. lf. Nr. Was ist zu tun? Zuständigkeit Hilfsmittel/Vorlagen/Dokumente Verfahren für die Beschäftigten muss auf Studierende erweitert werden Bekanntgabe der Schwangerschaft an die Universität (an das Studierendensekretariat und außerdem an Praktikums- bzw. Exkursionsleiter ) Schwangere Mitteilung des Frauenarztes 2 Schwangerschaftsmeldung an die Arbeitsschutzbehörde (an die Bezirksregierung Düsseldorf Bez.Reg.) Dezernat Studierendenservice Formular der Bez.Reg. 3 Zeitgleich Information an die Stabsstelle A&U 4 Kontaktaufnahme mit den Studierenden, Abfrage Tätigkeiten (im einfachen Fall auch Gefährdungsbeurteilung) Stabsstelle A&U Standardmail Gefährdungsbeurteilung 5 Bei Tätigkeiten der Schwangeren im Laboratorien der naturoder ingenieurwissenschaftlichen Institute Information der Fakultäten, Praktikumsleiter Stabsstelle A&U Standardmail 6 Durchführung der Gefährdungsbeurteilung (GB) Praktikumsleiter Beurteilungsbogen Mutterschutz 7 Ggfs. Beratung bei der Durchführung der Gefährdungsbeurteilung Fachkräfte für Arbeitssicherheit (FaSi)/ Betriebsarzt 8 Veranlassung der erforderlichen Schutzmaßnahmen Rückmeldung bzw. Kopie der GB an Stabsstelle A&U, 9 Stab A&U muss Nachfragen der Bez.Reg. beantworten Praktikumsleiter in Absprache mit der Studentin und den anderen Teilnehmern) Dokumentation im Beurteilungsbogen 16

Weiterführende Informationen zu den gesetzlichen Regelungen: Umwelt-Online, Kapitel Arbeits- und Sozialrecht https://www.umwelt-online.de/regelwerk/z_pdf/bund/br16_0230.pdf 17