Digitalisierung der Arbeitswelt: Auswirkung auf die Erwerbstätigkeit von Frauen?

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Transkript:

2. Frauenwirtschaftstag Ludwigshafen: Digitaler Wandel - Chancen für Frauen? Digitalisierung der Arbeitswelt: Auswirkung auf die Erwerbstätigkeit von Frauen?

Demografischer Wandel Arbeitsmarktprognose 2030 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales Die Prognose unterstellt, dass bei zentralen Handlungsfeldern der Fachkräftesicherung wie der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und bei der Beschäftigung Älterer auch zukünftig Fortschritte erzielt werden. Die Folgerung: - Die Zahl der Erwerbspersonen (Erwerbstätige und Erwerbslose) wird um 2,9 Millionen auf 40,8 Millionen sinken. - Die Zahl der Erwerbstätigen wird um 1,4 Millionen auf 39,2 Millionen zurückgehen. Seite 2

Arbeitsmarkt Ludwigshafen 120.000 Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 0 2007 2010 2014 2017 Insgesamt Frauen Vollzeit Frauen Teilzeit Frauen Seite 3

Digitalisierung und Industrie 4.0 Was bedeutet Digitalisierung und Industrie 4.0? - Einsatz von Zukunftstechnologien: z.b. Internet der Dinge, die Vision einer durch Informations- und Kommunikationstechniken in globalen Informationsgesellschaften vernetzten Infrastruktur von Alltagsgegenständen. - Smart Factory (Intelligente Fabrik) steuert die steigende Komplexität und steigert darüber die Effizienz in der Produktion. Menschen, Maschinen und Ressourcen kommunizieren miteinander. - Smart Products (Intelligente Produkte) kennen ihren Herstellungsprozess und künftigen Einsatz. Hiermit unterstützen sie aktiv den Fertigungsprozess. => Arbeitswelt wird sich verändern aber wie? Seite 4

Welche Effekte hat Digitalisierung auf Beschäftigungsstruktur/Arbeitsorganisation? - Bei steigender Produktivität - Zunahme von kreativen, forschenden, planerischen, steuernden und kommunikativen Tätigkeiten - Höherer Spezifität der Jobs, veränderten Bedarfen an Qualifikation - Erfordert mehr soziale Kompetenz und Weiterbildung => Lebenslanges Lernen - Entlastung bei körperlich belastender Arbeit - Flexibilität (wechselnde Arbeitsinhalte) und Mobilität nehmen zu: Entgrenzung? Seite 5

Welche Effekte hat Digitalisierung - Gesamtbeschäftigung: Wachstum oder Abbau bei steigender Produktivität? - IAB/BIBB: Bis 2025 ist die Zahl der Arbeitsplätze weitestgehend konstant, aber: Hohe Dynamik: Arbeitsplätze werden verloren gehen, dafür neue entstehen. - Strukturwandel hin zu mehr Dienstleistungen wird beschleunigt. Produzierendes Gewerbe benötigt voraussichtlich weniger Beschäftigte. Die Branchen Information und Kommunikation, Erziehung und Unterricht sowie Pflege und Gesundheit gewinnen an Bedeutung. Seite 6

IAB-Ansatz: Substituierbarkeitspotenzial als Maß für die Ersetzbarkeit von Tätigkeiten Task-Ansatz: In welchem Ausmaß könnten Tätigkeiten in Berufen potenziell aktuell durch den Einsatz von Computern oder computergesteuerten Maschinen ersetzt (substituiert) werden? Fazit: Expertenbewertung: Anteil der (Kern-)Anforderungen (BERUFENET der BA) in einem Beruf, die Routinetätigkeiten sind? Routinetätigkeiten = leicht ersetzbar, weil quantifizierbar, digitalisierbar und analytisch standardisierbar =>programmierbare Regeln Hohes (technisches!!) Substituierbarkeitspotenzial, wenn Anteil der Routinetätigkeiten 70% und mehr beträgt Rund 15% der Beschäftigten in Deutschland arbeiten in Berufen mit hohem Substituierbarkeitspotenzial. (Dengler/Matthes 2016) Seite 7

Beispiel: Welche Tätigkeiten eines Verkäufers/einer Verkäuferin sind ersetzbar? Grün: ersetzbar Blau: nicht ersetzbar Seite 8

Beispiel: Welche Tätigkeiten eines Klinischen Psychologen/einer Psychologin sind ersetzbar? Seite 9

Industrielle Berufe haben ein höheres Substituierbarkeitspotenzial als Dienstleistungsberufe Fertigungsberufe Fertigungstechnische Berufe Berufe in Unternehmensführung und -organisation IT- und naturwissenschaftliche Dienstleistungsberufe Unternehmensbezogene Dienstleistungsberufe Land-, Forst- und Gartenbauberufe Verkehrs- und Logistikberufe Handelsberufe Bau- und Ausbauberufe Lebensmittel- und Gastgewerbeberufe Reinigungsberufe Medizinische u. nicht-medizinische Gesundheitsberufe Sicherheitsberufe Soziale und kulturelle Dienstleistungsberufe Deutschland Rheinland-Pfalz 11,4 13,7 7,1 7,8 21,9 22,2 21,9 22,6 32,5 32,0 30,9 29,9 39,7 41,2 37,8 38,8 36,5 38,5 36,3 37,6 42,5 48,9 51,2 53,5 72,8 73,5 64,4 64,9 Seite 10

Substituierbarkeitspotenziale in den Berufssegmenten nach Geschlecht in Rheinland-Pfalz Fertigungsberufe Fertigungstechnische Berufe IT- und naturwissenschaftliche Dienstleistungsberufe Berufe in Unternehmenführung und -organisation unternehmensbezogene Dienstleistungsberufe Verkehrs- und Logistikberufe Handelsberufe Bau-und Ausbauberufe Land-, Forst- und Gartenbauberufe medizinische und nicht-medizinische Gesundheitsberufe Lebensmittel- und Gastgewerbeberufe Reinigungsberufe Sicherheitsberufe Soziale und kulturelle Dienstleistungen Männer 73,9 Frauen 70,2 64,4 66,2 49,3 58,1 43,0 55,1 35,7 43,2 37,4 42,3 33,4 39,8 31,3 33,2 40,9 31,3 14,0 24,5 36,4 23,8 16,5 23,4 11,9 17,6 7,6 7,9 Seite 11

Anforderungsniveaus Helfer Fachkräfte Spezialisten Experten keine berufliche Ausbildung oder eine einjährige Ausbildung eine mindestens zweijährige Berufsausbildung oder einen berufsqualifizierenden Abschluss einer Berufsfachoder Kollegschule Meister- oder Technikerausbildung bzw. weiterführender Fachschuloder Bachelorabschluss ein mindestens vierjähriges abschgeschlossenes Hochschulstudium Seite 12

Substituierbarkeitspotenzial nach Anforderungsniveau für Frauen und Männer in Rheinland-Pfalz, Anteil in Prozent Frauen Männer 29,2 26,4 9,8 6,9 13,9 11,6 0,1 0,0 Helfer Fachkraft Spezialist Experte Seite 13

Folgen der Digitalisierung auf die Erwerbstätigkeit von Frauen? - Berufswahl der Frauen unterscheidet sich immer noch von derjenigen der Männer. - Über drei Viertel der beschäftigten Frauen sind in den medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen, in den sozialen und kulturellen Dienstleistungen sowie in den Reinigungsberufen tätig. Diese Berufssegmente weisen ein geringes Substituierbarkeitspotenzial auf. These: Frauen und Männer werden in unterschiedlichem Maße mit den Folgen der Digitalisierung konfrontiert. Seite 14

Handlungsempfehlungen - Aus- und Weiterbildung sind weiterhin sehr wichtig, sowohl für Geringqualifizierte, aber auch für Fachkräfte und Spezialisten. Stichwort: Lebenslanges Lernen - Monitoring von Änderungen in Tätigkeits- und Qualifikationsmustern sinnvoll. - Klein- und Mittelständische Unternehmen: Unterstützung bei Identifizierung des betriebsspezifischen Weiterbildungsbedarfs. Seite 15

Moderate Betroffenheit von Arbeitsplätzen - Berufe sind in unterschiedlichem Ausmaß von der Digitalisierung betroffen. - Es gibt nahezu allen Berufen Tätigkeiten, die derzeit (noch) nicht von Computern übernommen werden können. - Etwa 15 Prozent der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland sind im Jahr 2013 einem sehr hohen Substituierbarkeitspotenzial ausgesetzt, also in einem Beruf beschäftigt, bei dem mehr als 70 Prozent der Tätigkeiten heute schon durch Computer ersetzt werden könnten. Seite 16

Ist die Sorge um technologische Arbeitslosigkeit berechtigt? - Ein besonderer Anpassungsbedarf muss nicht gleichbedeutend mit Beschäftigungsabbau sein. - Der technologische Wandel lässt sich nicht aufhalten. Ob er aber zu einem Abbau oder einem Wachstum der Beschäftigung führt, hängt auch davon ab, wie die neuen Herausforderungen gemeistert werden. Fragen für die Diskussion: Was kann man speziell für Frauen tun, um sie für Digitalisierung zu sensibilisieren oder sie vor deren Folgen zu schützen? Ist dies überhaupt nötig? Wie können Frauen die Digitalisierung für sich als Chance nutzen? Seite 17