Ferienhausmieter-Analyse 2015



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Transkript:

Ferienhausmieter-Analyse 2015 Daten und Fakten zu Mietkriterien, Budget und Reisezielen deutscher Ferienhausurlauber März 2015

Ihre Ansprechpartnerinnen für alle Fragen Janina Roso Leiterin Presse & Öffentlichkeitsarbeit, FeWo-direkt Tel.: +49 (0)69 8088 40 92 E-Mail: roso@fewo-direkt.de Nadja Moalem Presse & Öffentlichkeitsarbeit, FeWo-direkt Tel.: +49 (0)69-8088 41 45 E-Mail: moalem@fewo-direkt.de 2

Agenda I. Hintergrund und Zielsetzung der Studie II. Short Summary Alle Daten und Fakten im Überblick III. Mieterstudie Ergebnisse im Detail 1. Mieterprofil 2. Buchungskriterien 3. Preisbereitschaft 4. Reiseziele 5. Reisezeit 3

I. Hintergrund und Zielsetzung der Studie

Hintergrund und Zielsetzung der Studie Die vorliegende Ferienhausmieter-Analyse wurde in diesem Jahr als Exzerpt zur 10. Deutschen Ferienhaus-Urlaubsanalyse von der HomeAway Deutschland GmbH angefertigt. Sie liefert aufschlussreiche Daten und Fakten zu Mietkriterien und Präferenzen deutscher Ferienhausmieter als auch einen Rückblick auf das zurückliegende Buchungsjahr sowie einen Ausblick auf die Buchungstrends des Jahres 2015. Darüber hinaus ergibt sich ein umfassendes Bild über die Zufriedenheit der Mieter aufgrund ihrer bisherigen Erfahrungen mit Ferienimmobilien. Rahmendaten zur Studie Befragte Umfang der Stichprobe Methode Zeitraum der Befragung Themen Alter der Befragten Ferienhausmieter Nutzer des HomeAway-Ferienhausportals www.fewo-direkt.de N= 5.476 Online-Befragung 12. Dezember 2014 05. Januar 2015 1. Mieterprofil 2. Mietkriterien 3. Mietbudget 4. Reiseziele 5. Reisezeit 40 49 Jahre 30,6 % 50 59 Jahre 33,5 % Ø Alter Geschlecht 52 Jahre Frauen 60,6 % Männer 39,4 % Wohnsitz Deutschland 88,6 % Ferienhausurlaub in 2014 gemacht 86,9 % für 2015 geplant oder bereits gebucht 47,5 % 5

II. Short Summary Alle Fakten und Trends im Überblick

Short Summary (1/4) Was untersucht die Mieterstudie? Die Mieterstudie wurde im Rahmen der Ferienhaus- Urlaubsanalyse, die jährlich von FeWo-direkt im Rahmen einer Online-Befragung von Ferienhausmietern durchgeführt wird, erstellt. Die Studie liefert einen detaillierten Überblick über den deutsche Ferienhausmieter, seine Präferenzen und Kriterien bei der Anmietung von Feriendomizilen, einen Rückblick auf das zurückliegende Buchungsjahr sowie einen Ausblick auf die Buchungstrends des Jahres 2015. Die Ferienhaus-Urlaubsanalyse, in der 5.476 Nutzer des Ferienhausportals FeWo-direkt befragt wurden, fand im Zeitraum vom 12.12.2014 bis 05.01.2015 statt. Wer sind die Hauptmieter von Feriendomizilen? Hauptmieter sind Familie und ältere Paare: 45 % reisen mit ihrer Familie, 42 % zu zweit mit Partner(in). Altersschwerpunkt: 40-59 Jahre Überdurchschnittliches Wachstum an Neu-Mietern im Segment der 30- bis 39-Jährigen. Überdurchschnittliches Bildungsniveau: jeder Zweite hat Abitur, mehr als jeder Dritte einen Hochschulabschluss. Solides Einkommen: Mehr als drei Viertel verfügen über ein Haushaltsnettoeinkommen, nach dem sie lt. Definition des DIW der Bevölkerungsmittelschicht zuzuordnen sind. Höhere Einkommensklassen weiterhin konstant: Rund ein Viertel verfügt über ein durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 4.000 Euro p.m. 7

Short Summary (2/4) Warum ein Ferienhaus mieten? Welche Objekte sind gefragt? Ferienhäuser sind mehr als nur eine günstige Hotelalternative Mieter wollen sich im Urlaub an einen Ort zurückziehen, an dem sie sich wie zu Hause fühlen können. Insbesondere aus Sicht von Familien kommen Ferienhäuser diesem Anspruch deutlich mehr entgegen als Hotels oder andere Unterkünfte. Fragt man Ferienhausmieter nach Vorteilen, die speziell Feriendomizile bieten, so rangieren ganz vorn: 1. die größere Flexibilität und Unabhängigkeit 2. das Mehr an Raum und Platz sowie 3. die Möglichkeit zur Selbstverpflegung Die Mehrheit der Ferienhausmieter bewertet die Lage des Ferienobjektes als wichtigstes Buchungskriterium (97 %); hierbei achten 70 % auf eine ruhige Lage, mehr als jeder Zweite möchte darüber hinaus in Nähe des Meeres wohnen. An zweiter Stelle folgt die Urlaubsregion (93 %) vor dem Mietpreis. Dieser folgt an dritter Stelle fast gleichauf mit Optik und Ausstattung der Unterkunft (jeweils rund 90 %). WLAN wird heute nahezu als Standardausstattung erwartet: 80,5 % erwarten einen Zugang im Feriendomizil (Vergleichswert 2013: 45,3 %). Von der Größe her sind Ferienobjekte mit einer Wohnfläche zwischen 60 und 80 m² am begehrtesten (rund 53 %); die Nachfrage nach Wohnflächen mit mehr als 100 m² liegt bei 23 Prozent. Objekte mit durchschnittlich 84 m² werden aktuell am meisten nachgefragt. 8

Short Summary (3/4) Wie entwickelt sich die Zahlungsbereitschaft? Insgesamt hat die Zahlungsbereitschaft für höhere Objektmieten sowohl in der Haupt- als auch Nebensaison etwas abgenommen. Die Entwicklung der Mietausgaben kann für 2014 als stabil bewertet werden, allerdings wird in einigen Regionen ein stärkeres Preisbewusstsein deutlich. Eine Ausnahme stellt Frankreich dar, wo die Mietausgaben wie z. B. in der Bretagne gegenüber dem Vorjahr zum Teil relativ deutlich gestiegen sind und hochwertigere Objekte gebucht wurden. Fast 18 % der Ferienhausurlauber zeichnen sich durch eine verbesserte wirtschaftliche Lage aus. Welche Destinationen sind beliebt? Bei den Reiseplanungen für 2015 stehen Urlaubsziele im eigenen Land wie bereits seit Jahren an erster Stelle: Etwa ein Drittel (29,8 %) der Ferienobjekte werden im Inland angemietet; Ost- und Nordsee sind hierbei die mit Abstand beliebtesten Urlaubsregionen (Stand: 05. Januar 2015). Auf Platz 2 rangiert Spanien (16 %) als beliebtestes Auslandziel vor Italien (10 %) und Frankreich (9 %). Beliebteste Fernreiseziele sind die USA (v. a. Florida), Thailand und Australien. Für Städtereisen entwickeln sich Ferienwohnungen in der City immer mehr als Alternative zum Hotelzimmer: Rund 41 % der Befragten haben diese alternative Form der Unterkunft vor allem in Metropolen wie Berlin, Hamburg oder Rom schon mindestens einmal gebucht. 9

Short Summary (4/4) Welche Reisezeit wird bevorzugt? Die meisten Befragten (30 %) mieten ihr Ferienhaus für zwei Wochen, die durchschnittliche Reisedauer liegt bei 11,9 Tagen. Die Hauptreisezeit konzentriert sich auf die Sommerferienmonate Juli, August und September, der Höhepunkt der Reisezeit liegt im August. 51 % mieten allerdings in der Nebensaison. Häufig bieten auch die Herbstferien eine willkommene Möglichkeit für einen Zusatzurlaub, Kurzentschlossene buchen häufig noch für Oktober. Rund zwei Drittel der Befragten planen neben dem Haupturlaub im Ferienhaus noch eine oder mehrere Kurzreisen (jeweils < sieben Tage) pro Jahr. Wie zufrieden sind die Mieter? Die Zufriedenheit der Mieter mit ihrem Ferienhausaufenthalt nimmt stetig zu. Mit ihrem Aufenthalt im letzten Jahr waren 98 % der Befragten zufrieden, mehr als drei Viertel (77 %) sogar sehr zufrieden. Dies lässt sich auf zunehmende Professionalisierung und Optimierung der Vermietung zurückführen: Fast alle Mieter betrachten eine schnelle Reaktion (96 %) sowie eine aktuelle, verlässliche Anzeige der Verfügbarkeit des Ferienobjekts (93 %) sowie eine direkte Buchbarkeit (82 %) bei der Buchungsanfrage als äußerst wichtig und für die Buchung selbst mitentscheidend. Zufriedene Mieter empfehlen gern weiter: 85,1 % haben diese Urlaubsform schon einmal Freunden oder Bekannten weiterempfohlen. Rund die Hälfte der Befragten plant für dieses Jahr erneut einen Ferienhausurlaub (48 %, Stand: 5. Januar 2015), jeder Fünfte hat auch schon ein passendes Ferienobjekt gebucht. 10

III. Mieterstudie Ergebnisse im Detail

1. Mieterprofil

Ferienhausurlauber 2015 95 % bleiben in Europa 51 % machen Urlaub in der Nebensaison 45 % fahren mit der Familie, 42 % zu zweit mit Partner(in) 77 % reisen mit dem Auto an 91 % befinden sich in einer stabilen wirtschaftlichen Lage 64 % sind zwischen 40 und 59 Jahre alt 61 % sind weiblich 50 % haben Abitur 46 % verfügen über ein monatliches Haushaltsnettoeinkommen von mindestens 3.000 Euro 13

Angaben in Prozent Ferienhausurlauber Familien & Paare Unter den Ferienhausmietern kristallisieren sich zwei Kerngruppen heraus: zum einen Familien 4 (insgesamt 45,3 %), zum anderen zu zweit reisende Paare (42,0 %). Ferienhausurlauber Die häufigste Familienkonstellation sind reine Eltern-Kind-Urlaube (31,2 %). Einige Familien verbringen ihren Ferienhausurlaub auch gemeinsam mit anderen Familien bzw. Freunden (6,8 %) oder als Mehr-Generationen- Urlaub (6,4 %). Im Durchschnitt werden Ferienobjekte für 3,4 Personen gebucht. Die durchschnittliche Haushaltsgröße liegt bei 2,7 Personen. 4 Unter Familie werden hier sowohl reine Eltern-Kind-Urlaube als auch gemeinsame Reisen mehrerer Familien oder Generationen gefasst. 14

Entwicklung der Mieter Hauptmieter: Familien und Paare. 45,3 % reisen mit ihrer Familie, 42,0 % zu zweit mit Partner(in). Überdurchschnittliches Bildungsniveau. Jeder Zweite hat Abitur (50,1 %) 1, mehr als jeder Dritte einen Hochschulabschluss (36,9 %). Solides Einkommen. 45,6 % verfügen über ein überdurchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen 2 ; insgesamt sind 69,0 % der Befragten gem. DIW-Definition der Bevölkerungsmittelschicht zuzuordnen. 3 Im besten Alter. Altersschwerpunkt: 40-59 Jahre (64,1 %) Parallel zur Bevölkerungsentwicklung sinkt der Anteil der 30-49-Jährigen Ferienhausurlauber Alter Ø Alter Familienstatus Ø Haushaltsgröße Reisende Bildungsniveau Haushaltsnettoeinkommen p.m. Ø Haushaltsnettoeinkommen p.m. Bundesländer 40 49 Jahre 30,6 % 50 59 Jahre 33,5 % 52 Jahre Familie 67,9 % Partnerschaft 24,3 % 2,7 Personen mit Familie (m. Kindern) 45,3 % mit Partner(in) (o. Kinder) 42,0 % Abitur 50,1 % Lehre/Ausbildung 48,2 % Hochschulabschluss 36,9 % 2.000 bis < 3.000 Euro 30,9 % 3.000 bis < 4.000 Euro 21,5 % > 4.000 Euro 24,0 % 2 Personen 3.018 Euro 4 Personen 3.273 Euro Nordrhein-Westfalen 28,0 % Niedersachsen 10,8 % Bayern 10,7 % Baden-Württemberg 10,2 % Hessen 9,4 % 1 Gesamtbevölkerung 28,5 %, Internetnutzer 34,2 % [Quelle: AGOF internet facts 2014-10, veröffentlicht 01/2015]. 2 Quelle Basiswerte: Statistisches Bundesamt (EVS), abgerufen 01/2015. 3 Nach Definition des DIW zählen zur Mittelschicht bspw. Singles mit einem Monatseinkommen von 1.130 bis 2.420 Euro oder Familien mit zwei Kindern unter 18 Jahren und einem Budget von 2.370 bis 5.080 Euro. [Quelle: DIW, abgerufen 01/2015]. 15

Einkommensstruktur seit 3 Jahren relativ konstant Einkommensstruktur Altersstruktur bis unter 1.000 Euro 3,8 20-29 Jahre 2,5 monatl. Haushaltsnettoeinkommen 1.000 bis unter 1.500 Euro 7,2 1.500 bis unter 2.000 Euro 12,5 2.000 bis unter 2.500 Euro 14,3 2.500 bis unter 3.000 Euro 16,6 3.000 bis unter 4.000 Euro 21,5 4.000 und mehr - davon 4.000 bis unter 5.000 Euro - davon 5.000 und mehr 24,0 11,9 12,1 Alter der Befragten 30-39 Jahre 11,0 40-49 Jahre 30,6 50-59 Jahre 33,5 60-69 Jahre 18,0 70 Jahre und älter 4,3 bis 3.000 Euro 40-49-Jährige 3.000 Euro und mehr 50-59-Jährige 30-39-Jährige 60-69-Jährige alle Angaben in Prozent alle Angaben in Prozent 16

Hoher Anteil an Stammurlaubern stabile Zuwachsrate bei Erstmietern 80,9 % der befragten Mieter verbringen ihren Urlaub bereits seit mehr als fünf Jahren regelmäßig in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung. Mit Blick auf die Altersverteilung ist davon auszugehen, dass es sich hierbei hauptsächlich um Mieter handelt, die vor allem im Zeitraum 1990 bis 2010 eine Familie gegründet haben und in dieser Zeit den Ferienhausurlaub für sich entdeckten. Besonders stark ist das Wachstumspotenzial unter den 30- bis 39-Jährigen: 30,3 % beträgt der Anteil derjenigen, die in den letzten fünf Jahren zum ersten Mal Ferienhausurlaub gemacht haben. Frisch gebackene Familien entscheiden sich überdurchschnittlich oft für diese flexible Form des Urlaubs und bleiben ihr auf lange Sicht treu. Erster Ferienhausurlaub / Grundgesamtheit bereits vor 1980 8,2 in den 80er Jahren 13,4 in den 90er Jahren 24,8 zwischen 2000 2010 34,5 2011 5,2 2012 3,7 2013 3,6 2014 3,9 2015 1,9* noch nie (auch nicht 2015) 0,8 Erstmieter erstmals in den letzten 5 Jahren 30-39 Jahre * vorläufiger Wert, Stand: 05.01.2015 40-49 Jahre 50-59 Jahre 30,3 16,0 12,1 erstmals 2014 5,6 2,7 2,7 18,3 alle Angaben in Prozent Laut statistischem Bundesamt beträgt das Durchschnittsalter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes 29,3 Jahre. Es ist also ein Zusammenhang zwischen Familiengründung und Entscheidung für ein Urlaubsmodell anzunehmen (Quelle: Destatis 2013) 17

Angaben in Prozent, ungestützte Abfrage, Mehrfachnennungen möglich Erste Anmietung eines Ferienhauses: Wunsch nach Unabhängigkeit und Familiengründung Das Bedürfnis nach Unabhängigkeit und Freiheit sowie das Reisen mit Kindern sind die ausschlaggebenden Gründe für die erste Anmietung eines Ferienhauses. Gründe für den Umstieg auf Ferienhausurlaub Mehr Platz ist für Familien im Urlaub ebenfalls sehr wichtig die unterschiedlichen Tages- und Nachtrhythmen von Erwachsenen und Kindern können berücksichtigt werden und in den Häusern haben mehrere Generationen oder befreundete Familien gemeinsam unter einem Dach Platz. Auch finanzielle Aspekte lassen Familien sich für die Anmietung eines Ferienhauses entscheiden zum einen wird das Preis-Leistungsverhältnis als vorteilhafter wahrgenommen, zum anderen wird die Urlaubskasse durch die Möglichkeit zur Selbstverpflegung geschont. 18

Zwei divergierende Mietergruppen im Profil Junge Familien und 50+ Paare Untersuchungskriterien 30 bis 39-Jahre 50+ Generation (50 bis 69 Jahre) Marktpotenzial 30,3 % Erstmieter zwischen 2011 und 2015 28,4 % Erstmieter zwischen 2000 und 2010 Reisen als 65,9 % Familie/mehrere Familien, 25,8 % als Paar 59,3 % als Paar, 30,8 % Familie/mehrere Familien Ferienhausurlaub in der Alterskategorie als Familie: Paar: Haushaltsnetto-Einkommen 29,2 % 2.000 bis < 3.000 Euro 25,1 % 3.000 bis < 4.000 Euro 22,1 % > 4.000 Euro Bei 3,8 Personen pro Haushalt Top drei Vorteile gegenüber Hotels 83,6 % Geeigneter Urlaub mit Kindern 72,1 % Flexibilität 58,7 % Selbstverpflegung 33,6 % 2.000 bis < 3.000 Euro 23,7 % 3.000 bis < 4.000 Euro 22,9 % > 4.000 Euro Bei 2,2 Personen pro Haushalt 79,6 % Flexibilität 65,6 % Raum und Platz 64,0 % Selbstverpflegung Bevorzugte Unterkunftskategorie (Haupturlaub) 84,2 % Ferienhaus, 58,0 % Ferienwohnung 81,3 % Ferienhaus, 61,3 % Ferienwohnung Reiseziel 98,7 % in Europa, 91,5 % per Pkw 95,3 % in Europa, 76,5 % per Pkw Länder Deutschland (53,0 %, vor allem Ostsee), Italien (9,3 %, Toskana), Frankreich (8,1 %, Bretagne) Ausschlaggebend für das Reiseziel 66,8 % Kinderfreundlichkeit, 65,5 % Meer und Wasser, 47,2 % Schönheit der Landschaft 39,8 % Preis-Leistungsverhältnis 33,2 % kurze Anreise Reisedauer 28,0 % eine Woche, 31,5 % zwei Wochen 73,6 % in der Hauptsaison (Juli, August, September) Ausgaben für Miete pro Urlaub 30,9 % bis 500 Euro 40,4 % bis 1.000 Euro 28,7 % mehr als 1.000 Euro Anzahl der gereisten Personen 4,7 Personen 2 Personen Deutschland (37,5 %, Ostsee-Inseln/Nordsee-Fl), Italien (12,6 %, Toskana), Spanien (12,5 %, Mallorca) 61,6 % Schönheit der Landschaft 59,8 % Meer und Wasser 42,8 % Ruhe und Abwechslung 42,0 % Vertrautheit mit der Region 39,5 % Ruhe, kein Massentourismus 34,9 % zwei Wochen, 17,3 % drei Wochen 75,9 % in der Nebensaison (Mai, Juni, September) 32,3 % bis 500 Euro 41,1 % bis 1.000 Euro 26,6 % mehr als 1.000 Euro Daten aus Buchungen von 2014 19

Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich Ferienhaus vs. Hotels: Mieter schätzen Flexibilität, Unabhängigkeit und mehr Platz Mehr als ein Drittel der Befragten (36,1 %) haben im letzten Jahr einmal ein Ferienhaus bzw. eine Ferienwohnung gebucht, etwa ein weiteres Drittel (31,6 %) sogar zweimal (v. a. für einen kürzeren Zweiturlaub). Fragt man Ferienhausmieter nach den entscheidenden Vorteilen, die diese Form der Unterkunft speziell gegenüber Hotels bietet, so rangieren ganz vorn 1. die größere Flexibilität und Unabhängigkeit (v. a. von den Essenzeiten) 2. das Mehr an Raum und Platz sowie 3. die Möglichkeit zur Selbstverpflegung. Vergleich Ferienhäuser vs. Hotels Ferienhäuser bieten mehr Flexibilität und Unabhängigkeit mehr Raum und Platz Möglichkeit zur Selbstverpflegung Gefühl von größerer Freiheit mehr Ruhe geeigneter für Urlaub mit Kindern 0 25 50 75 100 41,6 46,9 52,8 61,8 60,8 76,9 Haustiermitnahme möglich 19,8 20

Angaben in Prozent, gestützte Abfrage, Top 2-Boxes Vorteile des Ferienhausurlaubs Vorteile von Ferienhäusern gegenüber alternativen Unterkunftsformen 5 mehr Möglichkeiten zur Selbstverpflegung mehr Platz und Freiraum mehr Ungezwungenheit mehr Flexibilität in der Tagesplanung mehr Ruhe und Privatsphäre mehr Individualität mehr Möglichkeiten, das Zusammensein zu genießen geeigneter für Urlaub mit Kindern geeigneter für Urlaub mit Haustieren geeigneter für Urlaub mit Kindern und Großeltern preisgünstigere Unterkünfte kommen der Lust, etwas Neues auszuprobieren, mehr entgegen mehr Komfort 5 Als Alternativen galten hier Hotels, Pensionen, All-Inclusive-Clubs, Gasthöfe, Bauernhöfe, Bungalowparks, Jugendherbergen, Camping, Privatzimmer und Kreuzfahrtschiffe. trifft (eher) zu weder noch trifft (eher) nicht zu 21

Ferienhaus für den Hauptjahresurlaub, Ferienwohnung für den Kurztrip gefragt Die meisten befragten Mieter möchten ihren Hauptjahresurlaubs am liebsten in einem Ferienhaus (74,0 %) oder einer Ferienwohnung (49,0 %) verbringen. Alternativen Unterkunftsformen kommt hingegen kaum Bedeutung zu. Auch für Zweit- oder Dritturlaube werden immer häufiger Ferienwohnungen (38,1 %, im Vgl. zur Studie 2014: +4,1 Prozentpunkte) oder -häuser (24,7 %, + 3,1 Prozentpunkte) angemietet. Bei Wochenendreisen werden zunehmend Ferienwohnungen gebucht (26,9 %, +4,3 Prozentpunkte). Favorisierte Unterkunftsformen für den Hauptjahresurlaub Ferienhaus 74,0 Ferienwohnung 49,0 All-Inclusive-Club 13,8 Hotel 13,3 Bungalowpark 9,8 weitere Kurzurlaube Ferienwohnung 38,1 Ferienhaus 24,7 Hotel 17,9 Pension 13,2 Bungalowpark 10,6 Wochenendreisen Hotel 57,6 Pension 28,4 Ferienwohnung 26,9 Gasthof 20,8 Privatzimmer 11,2 + 4,1 Prozentpunkte + 3,1 Prozentpunkte + 4,3 Prozentpunkte Mehrfachnennungen möglich, Angaben in Prozent 22

Hochzufriedene Mieter jeder Fünfte hat bereits Feriendomizil für 2015 gebucht Die Zufriedenheit der befragten Urlauber ist bereits seit Jahren sehr ausgeprägt, was auf eine zunehmende Professionalisierung und Optimierung der Vermietung schließen lässt. Mit ihrem Aufenthalt im letzten Jahr waren 97,6 % der Befragten zufrieden, mehr als drei Viertel sogar sehr zufrieden (76,6 %). Zufriedenheit mit Ferienhausaufenthalt Top 2 97,6 97,5 97,2 96,5 Rund die Hälfte der Befragten plant für 2015 bereits eine neue Buchung (47,5 %, Stand: 5. Januar 2015), jeder Fünfte (20,5 %) hat auch schon das Ferienobjekt gebucht. sehr zufrieden eher zufrieden 95,8 Zufriedene Mieter empfehlen gern weiter: 85,1 % geben an, dass sie diese Urlaubsform schon einmal Freunden oder Bekannten weiterempfohlen haben. Ferienhausurlaub 2015 Knapp ein Viertel der Befragten (23,2 %) ist selbst über Empfehlungen von Freunden auf Ferienhausurlaub aufmerksam geworden. weder geplant noch gebucht konkret geplant bereits gebucht Alle Angaben in Prozent 23

2. Buchungskriterien

Das Traumobjekt der Ferienhausurlauber 2015 befindet sich in einer ruhigen, eher ländlich gelegenen kleineren Ortschaft, aber mit einer gut ausgebauten Infrastruktur, nicht weit entfernt von Meer und Strand, mit Einkaufsmöglichkeiten und einigen Sehenswürdigkeiten in der Nähe;.bietet rund 75 m² (Paare) bzw. 90 m² (Familien) Wohnfläche, verfügt über eine moderne Einrichtung, insbesondere eine gut ausgestattete Küche, zwei getrennte Schlafzimmer, Garten und Terrasse sowie einen Parkplatz, Mobilfunknetz und WLAN sowie eine im Angebot enthaltene Endreinigung. Quelle Fotos: FeWo-direkt.de 25

Angaben in Prozent, Top 2-Boxes ( sehr wichtig / eher wichtig ), Mehrfachnennungen möglich Lage und Urlaubsregion wichtigste Kriterien Optik nahezu genauso wichtig wie Mietpreis Für die Mehrheit der Ferienhausurlauber stellt die Lage des Ferienobjektes das wichtigste Buchungskriterium dar (96,9 %). An zweiter Stelle rangiert die Urlaubsregion (93,1 %). Mietpreis, Optik und Ausstattung der Unterkunft folgen nahezu gleichauf (jeweils rund 90 %). Ebenfalls relevante Buchungskriterien sind die Anzahl der Schlafzimmer (82,1 %) 22 sowie die Größe (80,2 %) und Erreichbarkeit des Objekts (77,4 %). Jeder Zweite legt heute darüber hinaus Wert auf eine allergikergerechte Ausstattung der Unterkunft (50,8 %). Relevanz der Buchungskriterien Lage Urlaubsregion Miete Optik Ausstattung Anzahl Schlafzimmer Größe Erreichbarkeit Wohngesundheit kinderfreundlich Haustiere erlaubt barrierefrei 22 Am häufigsten werden Objekte mit zwei Schlafzimmern angemietet (rund 44 %). architektonische Besonderheiten 26

Alle Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich Urlauber zieht es ans Wasser oder in die Berge Mit rund 70 % bevorzugt die Mehrheit der befragten Mieter eine ruhige Lage ihrer Ferienunterkunft; lediglich rund 30 % legen Wert auf ein Ferienobjekt in zentraler Lage. 2015 zieht es mehr als jeden Zweiten ans Meer: 54,6 % (+3,2 Prozentpunkte) suchen gezielt ein Objekt in Meeresnähe. Demgegenüber sinkt weiterhin die Nachfrage nach auf dem Land (17,5 %) sowie im Wald (4,4 %) gelegenen Objekten. Als stabil erweist sich weiterhin die Nachfrage nach Ferienhäusern in den Bergen (13,8 %) und der Nähe von Binnengewässern (11,1 %). Gewünschte Lage ruhige Lage zentrale Lage Drei Viertel (75,4 %) der am Meer gelegenen Objekte war weniger als 500 m vom Wasser entfernt, ein Drittel (34,2 %) sogar weniger als 100 m. 2011 2012 2013 2014 Pläne 2015 27

Kleine Ortschaften in ländlicher Umgebung bevorzugt Mehr als drei Viertel der Mieter buchen ihr Ferienhaus in einer kleineren Ortschaft (76,6 %). Anforderungen an die Infrastruktur Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe bevorzugen knapp die Hälfte Ferienhausurlauber (45,6 %). Einkaufsmöglichkeiten Sehenswürdigkeiten in direkter Umgebung sind einem Viertel der Befragten wichtig (25,7 %), Sport- und Unterhaltungsangebote dagegen eher von nachrangiger Bedeutung (14,2 bzw. 14,5 %). Sehenswürdigkeiten Sportmöglichkeiten Unterhaltungsmöglichkeiten Alle Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich 28

Wohnfläche von durchschnittlich 84 m² bevorzugt Nachfrage nach über 100 m² weiter steigend Ferienhäuser sind meist attraktiver als Ferienwohnungen, wie die Reisepläne für 2015 belegen. Da jedoch die Nachfrage an vielen Orten das Angebot übersteigt, greifen Urlauber auf Ferienwohnungen zurück. 2014 wurden tendenziell weniger Objekte mit mehr als 100 m² angemietet (-2,6 Prozentpunkte). Am gefragtesten sind Ferienobjekte mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 84 m². Familien bevorzugen Häuser zwischen 61 und 100 m² (52,8 %, Ø rund 90 m²), Paare dagegen eher Wohnungen mit Flächen von 41 bis 80 m² (63,1 %, Ø rund 75 m²). 24 Der Bedarf an Wohnflächen über 100 m² hat in den letzten Jahren tendenziell zugenommen: jede vierte Familie plant heute ein Objekt in dieser Größe zu buchen (25,9 %). 23 58,7 % der Befragten haben bereits beide Objekttypen gebucht. 24 54,4 % der Familien buchen Häuser, 60,7 % der Paare Wohnungen. Hauptjahresurlaub in Ferienhaus oder Ferienwohnung? Wohnflächen 50 40 30 20 10 0 7,6 5,5 bis 40 m² 2011 2012 2013 2014 Pläne 2015 28,2 27,4 27,5 24,4 von 41 m² bis 60 m² von 61 m² bis 80 m² 19,3 19,1 von 81 m² bis 100 m² 22,7 18,3 mehr als 100 m² Ferienhaus Ferienwohnung Alle Angaben in Prozent 29

Alle Angaben in Prozent Einfamilienhäuser begehrt Nachfrage übersteigt Angebot Das ungestörte Wohnen in Einfamilienhäusern wird von Ferienhausmietern klar bevorzugt 49,5 % möchten 2015 gern ein Ferienhaus, 41,2 % eine Ferienwohnung anmieten Bevorzugte Objektarten 9,3 41,2 49,5 Ferienhaus Ferienwohnung noch unsicher Mangels Angebot muss aber häufig doch auf Ferienwohnungen in Mehrfamilienhäusern zurückgegriffen werden. In der vergangenen Saison wurde diese Objektart vergleichsweise häufig gebucht. Der Anstieg korreliert jedoch auch mit der Zunahme von Kurzreisen, für die immer häufiger Ferienwohnungen (statt Hotels, Pensionen) als Unterkunft gewählt werden. 30

Mit Hund und Kegel: Haustierfreundliche Ferienobjekte beliebt Rund 40 % der Ferienhausurlauber besitzen ein Haustier. Haustiermitnahme in den Urlaub Darunter nehmen 34,4 % ihr Haustier immer mit in den Urlaub, weitere 25,2 % gelegentlich. 12 Mehr als ein Drittel (34,6 %) derjenigen, die zumindest gelegentlich ihr Haustier mit in den Urlaub nehmen, verbringen ihren Ferienhausurlaub in Deutschland. Haustierbesitzer darunter 1. Hund 69,8 2. Katze 24,5 3. Kleintier 5,7 ja ja nein 12 Rund 94 % der zumindest gelegentlich mitreisenden Haustiere sind Hunde, 5 % Katzen und 1 % Kleintiere. 13 Lt. Reiseplänen 2015. Top 10-Reiseländer mit Haustier 13 1. Deutschland 34,6 2. Frankreich 11,1 3. Italien 8,1 4. Niederlande 7,7 5. Dänemark 7,4 Spanien 7,4 7. Österreich 6,7 8. Griechenland 2,8 Kroatien 2,8 10. Schweden 1,6 alle Angaben in Prozent 31

Ausstattung: Must Haves Was von Ferienhausgästen erwartet wird Küche Außenbereich 98,9 % der Gäste erwarten, dass ein Kühlschrank vorhanden ist. Die Terrasse ist der mit Abstand am häufigsten genannte Lieblingsplatz im Ferienhaus (33,6 % ). Extras Badezimmer Schlafzimmer Zusatzservices WLAN wird heute nahezu als Standardausstattung erwartet (Vergleichswert 2013: 45,3 %). Alle Angaben in Prozent 32

Alle Angaben in Prozent Ausstattung: Nice-to-Haves Mehrwert, der von Mietern geschätzt wird Küche Extras Badezimmer Außenbereich Zusatzservices Für die Mehrheit der befragten Mieter von Ferienwohnungen und Ferienhäusern (84,7 %) steht im Vordergrund, dass die Ausstattung gut, aber bezahlbar ist. Die Möglichkeit, Ferienobjekte nach detaillierten Ausstattungsmerkmalen (z. B. Allergikereignung, Trockner) auswählen zu können, wird von vielen Befragten positiv hervorgehoben. 33

Alle Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich Schnelle und freundliche Reaktion des Vermieters sowie verlässliche Verfügbarkeit bei der Buchung erwartet Fast alle Befragten betrachten eine schnelle Reaktion (96,0 %) sowie die Freundlichkeit des Vermieters (94,9 %) bei der Buchungsanfrage als äußerst wichtig und für die Buchung selbst mitentscheidend. Relevante Aspekte bei der Buchung Darüber hinaus sind für einen Großteil der Befragten auch eine aktuelle und verlässliche Anzeige der Verfügbarkeit des Ferienobjekts (92,9 %), eine direkte Buchbarkeit (81,7 %) sowie die Bewertungen durch andere Urlauber (80,8 %) von Relevanz. 25 Mehr als drei Viertel (78,4 %) greifen für nähere Informationen zum Objekt auch auf die Umgebungsansicht mit Google Maps zurück. 25 Dennoch geben lediglich 41,1 Prozent der Befragten an, dass sie selbst auch das von ihnen gemietete Objekt nach dem Urlaub bewerten. 34

Jeder zweite Ferienhausmieter würde gerne in einer ungewöhnlichen Ferienunterkunft Urlaub machen 50,5 % der Befragten geben an, dass sie gerne einmal Urlaub in einer außergewöhnlichen Ferienunterkunft verbringen würden. Als Alternativen zu normalen Ferienhäusern kommen zum Beispiel Baumhäuser, Mühlen und Weingüter oder sogar Höhlenwohnungen und Zirkuswagen in Betracht. Einen besonderen Reiz üben Objekte aus, die eine Geschichte erzählen (z. B. Burgen und Schlösser) oder direkt am Wasser gelegen sind (z. B. Leuchttürme oder Fischerhäuser). Leuchtturm, Beckerwitz (D) Weingut, Montaione (I) Hausboot, Amsterdam (NL) Burg, County Clare (IRL) Finca mit Höhle, Mallorca (E) Zirkuswagen, Aurel (F) Quelle Fotos: FeWo-direkt.de 35

3. Preisbereitschft

Angaben in Prozent Höhere Zahlungsbereitschaft bei Mieten 2015 Nebensaison rund 20 Prozent günstiger Die Zahlungsbereitschaft für höhere Objektmieten nimmt weiterhin zu, insbesondere mit Blick auf Objekte mit Mieten ab 1.000 Euro pro Woche. Dieser Trend lässt sich primär für die Haupt- (+5,5 Prozentpunkte), aber auch für die Nebensaison nachweisen (+3,9 Prozentpunkte). Gleichzeitiger Rückgang des Interesses an Objekten mit Mietpreisen bis 500 Euro pro Woche. Wurden in der Hauptsaison 2014 im Schnitt real 712 Euro pro Woche gezahlt, sind die Befragten in der kommenden Reisesaison 2015 bereit, mit durchschnittlich 821 Euro pro Woche deutlich mehr zu investieren. Mieten in der Nebensaison sind im Schnitt 20 Prozent günstiger als in der Hauptsaison. Durchschnittliche Objektmieten 2014 bis 500 Euro bis 1.000 Euro mehr als 1.000 Euro Hauptsaison Nebensaison 712 Euro pro Woche 573 Euro pro Woche 0 25 50 75 10,8 41,6 47,6 33,3 61,6 2015 14 Hauptsaison Nebensaison 821 Euro pro Woche 649 Euro pro Woche bis 500 Euro bis 1.000 Euro mehr als 1.000 Euro Hauptsaison 0 25 50 75 16,3 30,1 53,5 Hauptsaison 0 25 50 75 5,1 Nebensaison 0 25 50 75 9,0 36,9 54,1 Nebensaison 14 Lt. Reiseplänen 2015. 37

Entwicklung der Mietausgaben Die Entwicklung der Ausgaben für Miete im Zeitraum 2013 bis 2014 kann insgesamt als moderat bewertet werden. In vielen Regionen weisen die durchschnittlichen Mietausgaben sogar eine fallende Tendenz auf - insbesondere unter Berücksichtigung der mittleren Jahresinflation von 0,9 % (Deutschland) 15. Zum Teil korreliert diese Entwicklung auch mit den gesunkenen Buchungsanteilen einiger Regionen (z. B. Toskana) und mit steigender Nachfrage an anderen Orten (z. B. Teneriffa, Sardinien, Ligurien). Eine Ausnahme von der allgemeinen Entwicklung der Mietausgaben stellt Frankreich dar, wo überdurchschnittlich teure Ferienimmobilien gebucht wurden. 15 Quelle : Statistisches Bundesamt, abgerufen 01/2015. 2013 2014 2013 2014 Ø Mietausgaben pro Woche in Euro Ø Mietausgaben pro Woche in Euro Veränderung in % Deutschland 662 655-1,0 1. Ostsee 726 741 2,1 2. Nordsee 678 683 0,7 3. Allgäu/Bay. Schwaben 654 611-6,6 4. Alpenregion 573 570-0,5 Schwarzwald 669 576-14,0 Spanien 967 938-3,0 1. Mallorca 1207 1186-1,7 2. Costa Blanca 1044 1040-0,4 3. Teneriffa 1114 980-12,0 4. Costa del Sol 935 908-2,9 Fuerteventura 811 836 3,0 Italien 881 870-1,2 1. Toskana 1063 964-9,4 2. Trentino-Südtirol 708 685-3,3 3. Sardinien 874 828-5,3 4. Ligurien 755 717-5,0 5. Sizilien 983 1046 6,4 Venetien 852 832-2,3 Frankreich 932 992 6,4 1. Bretagne 827 959 15,9 2. Côte d'azur-provence 1022 1104 8,0 3. Languedoc-Roussillon 834 883 5,9 4. Côte d'azur-riviera 1232 1239 0,6 5. Aquitaine 1145 1250 9,2 38

Wirtschaftliche Lage der Ferienhausmieter: Verbesserung bei knapp 18 Prozent Rund drei Viertel der Befragten (73,6 %, -2,6 Prozentpunkte) geben an, dass sich ihre wirtschaftliche Lage in den letzten zwölf Monaten nicht verändert habe und sich ihre Reisepläne daher nicht ändern würden. Bei 17,7 % (+ 3,5 Prozentpunkte) habe sich die wirtschaftliche Lage sogar eher verbessert. 26,7 % (+2,2 Prozentpunkte) darunter planen vor diesem Hintergrund, in diesem Jahr häufiger in den Urlaub zu fahren. 9,8 % (+1,7 Prozentpunkte) wollen mehr Kurzurlaube wie z. B. Städtereisen machen, 5,8 % (-1,5 Prozentpunkte) planen mehrwöchige Urlaube und 4,2 % (- 1,7 Prozentpunkte) denken an eine Fernreise. Für 8,7 % der Ferienhausurlauber habe sich die Lage jedoch insofern verschlechtert, dass sich daraus auch Konsequenzen für die Reisepläne ergeben würden. 28,8 % darunter wollen weniger oft in Urlaub fahren, 20,8 % wollen sich eine preisgünstigere Unterkunft suchen. Wirtschaftliche Lage verschlechtert verbessert gleich geblieben Angaben in Prozent 39

4. Reiseziele

Angaben in Prozent Rückblick 2014: 95 Prozent bin Europa Deutschland an der Spitze 95,4 % aller Buchungen entfielen 2014 auf Ferienobjekte innerhalb Europas. 60,9 % der Befragten reisten ins europäische Ausland, mehr als ein Drittel (34,5 %) entschied sich für ein Ferienobjekt im Inland. Europa (ohne Deutschland) Deutschland Inlandsziele werden oft relativ kurzfristig gebucht und stehen zum Zeitpunkt der Umfrage meist noch nicht fest. Top 5-Länder waren Deutschland, Spanien, Italien, Frankreich und die Niederlande. Beliebteste Fernreiseziele waren die USA, Thailand und Australien. Auch wenn Reisepläne für 2015 zunächst auf ein höheres Interesse am Urlaub außerhalb Deutschlands hindeuten, ist für das europäische Ausland allenfalls von leicht steigenden, bei Fernzielen eher von weiter sinkenden Anteilen auszugehen. 7 Fernziele Top 10-Ziele Europa 1. Deutschland 2. Spanien 3. Italien 4. Frankreich 5. Niederlande 6. Österreich 7. Kroatien 8. Dänemark 9. Griechenland 10. Portugal Top 10-Fernziele 1. USA 2. Thailand 3. Australien 4. Kanada 5. Südafrika 6. Marokko 7. Namibia 8. Indonesien 9. Guadeloupe 10. Brasilien 7 Erfahrungswerte zeigen, dass viele Urlauber entgegen ihrer ursprünglichen Planungen letztlich doch kurzfristig Ferienobjekte im Inland buchen. 41

Angaben in Prozent / Prozenpunkten Nachfrageentwicklung: Deutschland am Beliebtesten, Spanien vor Italien Deutschland war 2014 erneut mit Abstand das beliebteste Reiseland der Ferienhausmieter Mehr als ein Drittel der Befragten (34,5 %) buchte ein Objekt im Inland. Spanien wurde tendenziell etwas häufiger als im Vorjahr gebucht (12,1 %) und rückte, auch da Italien (11,6 %) weniger nachgefragt wurde, auf Rang 2 vor. Deutlich hinter dem jeweiligen Vorjahreswert zurück blieben die Buchungsanteile für Ferienobjekte in Frankreich (8,6 %) und USA (2,4 %). Die Nachfrage nach Objekten in den Niederlanden (5,2 %) nahm dagegen auch 2014 erneut zu. Erstmals seit Jahren schaffte es Griechenland (2,4 %) wieder unter die Top 10. Reiseziele 2014 2013 2014 13/14 in PP 1. Deutschland 33,5 34,5 +1,5 2. Spanien 11,8 12,1 +0,3 3. Italien 12,7 11,6-1,1 4. Frankreich 10,2 8,6-1,6 5. Niederlande 4,4 5,2 +0,9 6. Österreich 4,1 4,2 +0,1 7. Kroatien 3,8 3,9 +0,1 8. Dänemark 4,1 3,7-0,4 9. Griechenland 1,5 2,4 +0,9 USA 8 3,4 2,4-1,1 8 Die Mehrheit aller US-Ferienhausbuchungen bezog sich auf Florida (62 %), weitere US-Reiseziele waren Kalifornien (11 %), New York (9 %) und Hawaii (8 %). 42

Angaben in Prozent Reiseziel-Trends 2015: Deutschland top, Spanien und Nachbarländer gefragt Auch 2015 möchten knapp 30 % der Befragten ihren Ferienhausurlaub in Deutschland verbringen. Da viele Buchungen erst kurzfristig innerhalb der ersten Jahreshälfte erfolgen, ist davon auszugehen, dass der tatsächliche Anteil zum Saisonende mindestens auf Vorjahresniveau abschließen wird. Unter den Auslandszielen rangiert Spanien (15,7 %) auch bei den Reiseplanungen für 2015 deutlich vor Italien (10,4 %) und Frankreich (9,1 %). Mit Blick auf die Nachbarländer werden Österreich (5,9 %), die Niederlande (4,3 %) und Dänemark (3,6 %) zum jetzigen Zeitpunkt relativ stark als Reiseziel ins Auge gefasst. 9 Auch bei den Reisezielen 2015 schafft es Griechenland (2,3 %) unter die Top 10. Reiseziele 2015 Pläne 2014 2014 Pläne 2015 Pläne 14/15 1. Deutschland 29,1 34,5 29,8 +0,7 2. Spanien 15,2 12,1 15,7 +0,5 3. Italien 10,8 11,6 10,4-0,4 4. Frankreich 10,4 8,6 9,1-1,3 5. Österreich 4,7 4,2 5,9 +1,2 6. Niederlande 3,7 5,2 4,3 +0,6 7. Dänemark 3,4 3,7 3,6 +0,2 Kroatien 4,0 3,9 3,6-0,4 9. USA 4,6 2,4 2,8-1,8 10. Griechenland n/a 2,4 2,3 n/a 9 Ferienobjekte in Nachbarländern werden zum Teil ebenfalls relativ kurzfristig gebucht. 43

Angaben in Prozent Zusammenfassung: Entwicklung der Top 5-Reiseländer 2010-2015 Beliebteste Bundesländer (Pläne 2015): Mecklenburg-Vorpommern (29,6 % aller Deutschlandurlaube) Schleswig-Holstein (23,0 %) Niedersachsen (15,8 %) Bayern (12,6 %) 44

Hotspots in Deutschland: Ost- und Nordsee Mallorca beliebtestes Auslandsziel Ost- und Nordsee sowie Mallorca bleiben weiter die mit Abstand beliebtesten Ziele der Ferienhausurlauber. Top-Urlaubsregionen 2014 Während der Buchungsanteil für Objekte an der Ostsee relativ stabil bleibt, ist für die Nordseeregion ein etwas niedrigerer Anteil als in den Vorjahren zu erwarten. Auch die Nachfrage nach Objekten auf Mallorca ließ 2014 leicht nach, jedoch übt die Insel als Auslandsreiseziel 2015 wieder große Anziehungskraft aus. Die Nachfrage nach Objekten in der Toskana ist zwar rückläufig, jedoch rangiert die Region nach wie vor unter den Top 5-Regionen. Häufiger nachgefragt wurden 2014 Objekte in Noord-Holland, so dass der Region der Sprung unter die Top 5 gelang. Ostsee Mallorca Nordsee Toskana Noord-Holland Angaben in Prozent 45

Anteil an Ferienhausurlauben in Deutschland, Angaben in Prozent Zusammenfassung: Entwicklung der Top 10-Regionen in Deutschland 2011 10/11 2012 11/12 2013 12/13 2014 13/14 1. Ostsee 35,8 +1,5 36,3 +0,5 34,3-2,0 34,4 +0,1 2. Nordsee 25,1-0,4 25,6 +0,5 26,6 +1,0 23,3-3,3 3. Allgäu/ Bay. Schwaben 4. Mecklenbg. Seenplatte 3,7 +0,3 4,2 +0,5 4,4 +0,2 4,1-0,3 3,9 +0,2 3,5-0,4 4,8 +1,3 3,6-1,2 5. Schwarzwald 2,6-0,4 2,9 +0,3 2,4-0,5 3,2 +0,8 6. Bodensee 2,1 +0,3 2,2 +0,1 2,2 +0 3,1 +0,9 7. Alpenregion 2,3-0,1 1,9-0,4 2,7 +0,8 2,4-0,3 Berlin 2,0-0,7 2,8 +0,8 2,5-0,3 2,4-0,1 9. Bay. Wald 2,3-0,6 2,2-0,1 2,1-0,1 2,0-0,1 10. Harz 2,1 +0,6 2,0-0,1 1,6-0,4 1,4-0,2 46

Buchungstrends 2015: Top-10 Regionen in den beliebtesten Reiseländern Deutschland Spanien Italien Frankreich 1. Ostsee 1. Mallorca 1. Toskana 1. Bretagne 2. Nordsee 2. Costa Blanca 2. Trentino-Südtirol 2. Côte d Azur-Provence 3. Allgäu/Bayerisch Schwaben 3. Teneriffa 3. Sardinien Languedoc-Roussillon 4. Alpenregion 4. Costa del Sol 4. Ligurien 4. Côte d Azur-Riviera Schwarzwald 5. Fuerteventura 5. Sizilien 5. Aquitaine 6. Mecklenburgische Seenplatte 6. Costa Brava Venetien 6. Korsika 7. Berlin & Umgebung 7. Gran Canaria 7. Lombardei 7. Normandie Bodensee La Palma 8. Apulien 8. Loiretal 9. Oberbayern 9. Lanzarote 9. Latium Lothringen, Vogesen & Elsass 10. Sauerland 10. Costa de la Luz 10. Kampanien 10. Paris Piemont Rhône-Alpes 47

Angaben in Prozent Zusammenfassung: Top 5-Regionen 2011-2015 Deutschland Spanien Ostsee Nordsee Allgäu/ Bay. Alpenregion Schwarzwald Schwaben Mallorca Costa Teneriffa Costa Blanca del Sol Fuerteventura Italien Bretagne 2015 erstmals vor Côte d Azur Frankreich Toskana Trentino- Südtirol Sardinien Ligurien Sizilien Venetien Bretagne Côte d Azur- Provence Languedoc- Roussillon Côte d Azur- Riviera Aquitaine 48

Angaben in Prozent; Anteil an Inselurlauben weltweit, Reihenfolge nach Werten für das Reisejahr 2015 Insel-Liebe: Mieter bevorzugen Mallorca, Rügen & Usedom Favorisiertes Reiseziel der befragten Ferienhausurlauber mit Wunsch nach Inselflair ist Mallorca. Nahezu jeder dritte Inselurlaub wird auf Mallorca gebucht. Bereits auf Rang 2 folgt mit Rügen eine deutsche Insel. Vergleichbar häufig unter den inländischen Inseln werden Ferienobjekte auf Usedom gebucht, während die Anteile für Sylt und Norderney niedriger ausfallen. 11 Auf den Rängen 3 und 4 unter den am häufigsten gebuchten Inseln folgen Teneriffa und Sardinien. Die Buchungsanteile für Fuerteventura, Kreta und Sizilien liegen nahezu gleichauf. 11 Grund dafür ist die deutlich geringe Verfügbarkeit an Ferienobjekten auf Sylt (1.045) und Norderney (453) gegenüber Rügen (2.321) und Usedom (1.368). Am häufigsten gebuchte Inseln im In- und Ausland beliebteste Inseln in Deutschland 2014 2015 1. Rügen 8,7 7,8 2. Usedom 6,5 6,4 3. Sylt 3,2 2,7 4. Norderney 2,7 2,3 5. Fehmarn 1,6 1,1 Langeoog 0,5 1,1 Föhr 1,2 1,1 Wangerooge 0,7 1,1 9. Borkum 1,3 0,9 10. Amrum 0,7 0,7 beliebteste Inseln im Ausland 2014 2015 1. Mallorca 28,6 30,4 2. Teneriffa 7,9 7,4 3. Sardinien 6,8 6,7 4. Fuerteventura 5,4 4,9 5. Kreta 5,6 4,8 6. Sizilien 3,5 4,6 7. Gran Canaria 4,5 4,2 Lanzarote 3,3 4,2 9. Texel 2,9 3,2 10. Korsika 3,0 3,0 49

Alle Angaben in Prozent Städtereisen: Steigende Nachfrage nach Ferienwohnungen als Hotelalternative Aufgrund der Unabhängigkeit von Essenszeiten, Zimmerservice etc. ist der Alltag in Ferienhäusern und -wohnungen unkompliziert und weniger stressig. Anmietung von Ferienobjekten für Städtereisen / Studie 2015 Daher werden Ferienobjekte in diesem Fall meist Wohnungen immer häufiger auch auf Städtereisen als Alternative zum Hotel angemietet. nein ja + 2 Prozentpunkte gegenüber der Studie von 2014 Der Anteil an Befragten, die ein Ferienobjekt schon mindestens einmal für einen Städteaufenthalt angemietet haben, nahm 2014 erneut zu (40,9 %, +2 Prozentpunkte). Auch der Anteil derjenigen, die ein Ferienobjekt bereits für berufliche Aufenthalte gemietet haben (z. B. als Ausgangspunkt zur Wahrnehmung von Geschäftsterminen oder im Rahmen von Projektarbeit), stieg erneut und liegt aktuell bei 11,4 % (+1,3 Prozentpunkte). Top 10-Städte Anteil an Städtereisen insgesamt in 2014 1. Berlin 16,4 2. Hamburg 3,9 3. Rom 3,7 Barcelona 3,7 5. Paris 3,3 6. Dresden 3,2 7. Wien 2,6 8. München 2,3 9. London 2,0 10. Amsterdam 1,9 50

5. Reisezeit

Angaben in Prozent Buchung der Ferienobjekte durchschnittlich 4,5 Monate vorher Im Reisejahr 2014 hatten über die Hälfte der Befragten ihre Unterkunft mehr als 5 Monate vor Reiseantritt sicher. Zum Vergleich: Während 2010 gerade einmal 47,1 % mit mindestens 5 Monaten Vorlauf gebucht haben, lag der Anteil 2014 bei 56,0 %, allerdings um 4,3 Prozentpunkte unter dem von 2013: 60,3 Prozent). Die durchschnittliche Vorlaufzeit bei den Buchungen beträgt 4,5 Monate. Last-Minute Buchungen lagen 2014 im Trend: Etwa ein Drittel der Befragten (30,7 %, +4 Prozentpunkte) buchte innerhalb der letzten 2 Monate vor Reiseantritt. Idealerweise würden rund drei Viertel der Befragten (75,9 %) ihr Ferienobjekt gern etwa ein halbes bis ein Jahr vorher sicher gebucht haben. Entwicklung des Buchungsvorlaufs 2011 2012 2013 2014 Pläne 2015 52

Angaben in Prozent Ferienobjekte in Italien und Deutschland werden häufig noch kurzfristig gebucht Rund die Hälfte der Befragten, die sich bei ihrem Hauptjahresurlaub im letzten Jahr für ein Objekt in Deutschland, Italien, Spanien oder Frankreich entschieden, buchten 5-9 Monate vorher. 21 Buchungsvorlauf für einzelne Länder In Italien und Deutschland wurde jedoch auch noch relativ spät gebucht: Jeweils rund ein Viertel der Befragten buchte hier erst kurzfristig in den letzten 2 Monaten. Objekte in Frankreich und Spanien wurden dagegen früher angemietet, vor allem wegen der teilweise erforderlichen frühzeitigen Flugbuchungen. Jeweils rund die Hälfte der Frankreich- und Spanienurlauber (47,0 %) hatte ihr Ferienobjekt mindestens 9 Monate vor Reiseantritt gebucht. langfristig (> 9 Mon. vorher) mittelfristig (5-7 Mon. vorher) kurzfristig (< 2 Mon. vorher) 21 Frankreich 53,4 Prozent, Spanien 54,4 Prozent, Italien 51,7 Prozent, Deutschland 48,1 Prozent. 53

Alle Angaben in Prozent Beliebtestes Urlaubsmodell: ein Haupturlaub und mehrere Kurzreisen Ferienhausmieter sind sehr reisefreudig: Das präferierte Urlaubsmodell für rund zwei Drittel der Befragten (64,2 %) ist es, zusätzlich zum Haupturlaub noch eine oder mehrere Kurzreisen pro Jahr einzuplanen. Reiseverhalten Die Option, den Haupturlaub durch mehrere längere (Kurz-)Reisen zu ersetzen, ist vor allem ein Thema für die Zielgruppe 50+. In dieser Altersgruppe plant im Schnitt etwa jeder Vierte (28 %) mehrere längere Urlaubs- oder Kurzreisen anstelle eines großen Haupturlaubs. Altersgruppe Ein Haupturlaub mit möglichst vielen Tagen. Ein Haupturlaub und zusätzlich eine oder mehrere Kurzreisen. - 0,5 Prozentpunkte + 0,8 Prozentpunkte Mehrere längere Urlaubsreisen. Mehrere Kurzreisen, dafür keine längere Urlaubsreise. 20-29 Jahre 20,7 66,3 5,4 7,6 30-39 Jahre 20,5 66,2 7,6 5,7 40-49 Jahre 17,6 67,7 9,3 5,4 50-59 Jahre 14,7 64,7 13,1 7,5 60-69 Jahre 11,2 59,9 17,6 11,2 70 Jahre und älter 13,7 51,8 19,0 15,5 54

Alle Angaben in Prozent, Mehrfachnennungen möglich Reisehöhepunkt im August Kurzentschlossene buchen häufig noch für Oktober Ferienobjekte sind auch in der Nebensaison gefragt: rund 51 % der befragten Mieter buchen in der Nebensaison (v. a. Familien mit Kleinkindern oder allein reisende Paare), rund 49 % verreisen in der Hauptsaison (v. a. Familien mit Schulkindern). Die Hauptreisezeit konzentriert sich auf die Sommermonate Juli, August und September. Reisemonate 2014 Der Höhepunkt liegt im August. Häufig mieten Spätentschlossene kurzfristig auch noch für Oktober. Der Blick auf die beliebtesten Ferienmonate zeigt, dass die Sommerferien zwar favorisierte Reisezeit sind, die Herbstferien oft jedoch eine willkommene Möglichkeit für einen Zusatzurlaub bieten. 20 2015 20 Die Herbstferien dauern in einigen Bundesländern (z.b. Nordrhein- Westfalen, Hessen, Niedersachsen) ca. 1.5 Wochen. 55

Angaben in Prozent Mehr Kurzreisen in 2014 die durchschnittliche Reisedauer bleibt allerdings konstant Die meisten Befragten buchten 2014 ihr Ferienhaus für zwei Wochen (29,7 %, -3,4 Prozentpunkte). Insgesamt hat sich die durchschnittliche Reisedauer in den letzten zwei Jahren um einen Tag auf knapp 12 Tage erhöht. Der Anteil von einwöchigen Aufenthalten ist tendenziell weiter rückläufig (18,0 %, -0,6 Prozentpunkte), dagegen hat sich der Anteil an Kurzreisen mit weniger als sieben Tagen wieder erhöht (9,0 %, +2,7 Prozentpunkte). Objekte für 2 Wochen wurden seltener angemietet (29,7 %, -3,4 Prozentpunkte), während der Anteil an Urlauben mit einer Dauer von mehr als 2 Wochen relativ stabil blieb (23,2 %, -0,5 Prozentpunkte). Für das Jahr 2015 werden jedoch wieder tendenziell längere Aufenthalte geplant: 59,7 % der Befragten wollen ihr Wunschobjekt für zwei Wochen oder länger mieten. Gesamttrend Reisedauer 2011 2012 2013 2014 Pläne 2015 Entwicklung der durchschnittlichen Reisedauer Tage 56

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Diese Studie wurde ausgewertet durch die Qualitative Marktforschung und Marktanalysen Dipl.-Ökonomin Annika Elsner Steenwisch 89 22527 Hamburg Tel. 040/ 55 77 58 95 contact@annikaelsner.de www.annikaelsner.de