Kommunale Kinder- und Jugendhilfeplanung in Leonberg Vortrag 28.1.2015 Fachtag zum Zukunftsplan Jugend
Ziel Planung, Steuerung und Qualitätssicherung der sozialraumorientierten Kinder- und Jugendarbeit, Kinder- und Jugendsozialarbeit in Leonberg
Warum Planung? Der Landkreis hat die Finanzierung und damit auch die Zuständigkeit für die Kinder- und Jugendarbeit, Kinder- und Jugendsozialarbeit an die Kommunen übertragen (Kreistagsbeschluss) Mehrere Haushaltsjahre (nicht genehmigungsfähige Haushalte) an denen die Kinder- und Jugendarbeit/Kinder- und Jugendsozialarbeit auf dem Prüfstand stand Vielfältige Trägerstruktur in Leonberg
Planungsstruktur Stadtjugendreferat Fachstelle Kinder und Jugendliche Planung, Steuerung, Qualitätssicherung, Jugendbeteiligung 0.7 Stellenanteile Sozialräume 6 Sozialräume Träger 4 Träger Stellenanteile anhand der Bedarfserhebung 10,2 Stellenanteile 12 Fachkräfte
Wie wird geplant? - Bestandserhebung - Bedarfserhebung - Abgleich und Weiterentwicklung der Kinderund Jugendarbeit/Kinder- und Jugendsozialarbeit
Bestandserhebung - Strukturanalysen (Erhebung von Datenmatierial) - Versorgungsstrukturanalysen (Welche Versorgung haben Kinder- und Jugendliche in Leonberg) - Kinder- und Jugendstadtpläne (Wo wohnen die Kinder- und Jugendlichen in Leonberg) - Sozialraumbeobachtungen - Jährliche Berichterstattung (Erfassung von Besucherzahlen, Angeboten,.)
Kinder- und Jugendstadtplan
Kinder- und Jugendstadtplan
Bedarfserhebung Große Kinder- und Jugendbefragungen Kleine Themenbezogene Befragungen Heute schon geforscht?! Beobachtungen Stadtteilrunden Beteiligungsgremien
Auswertung der Ergebnisse - Abgleich des Datenmaterials, der Bestandserhebung mit der Bedarfserhebung - Diskussion und Analyse der Ergebnisse mit - den Fachkräften der Kinder- und Jugendarbeit - den Trägern der Kinder- und Jugendarbeit - in den politischen Gremien - Jährliche Zielvereinbarungsgespräche mit den Trägern - Regelmäßige Aktualisierung der Leistungsverträge
Was bringt eine gute Planung? Hoher Wissenstand über Kinder, Jugendliche, Angebote, Sozialräume, Bedarfslagen Vers(f)achlichung von Diskussionen Hohe Qualität der Kinder- und Jugendarbeit/Kinder- und Jugendsozialarbeit Kinder- und Jugendarbeit wird zur Fachstelle Veränderungsprozesse kommen in Gang Hohe Transparenz bei allen Entscheidungsträgern Erhalt der Angebote bzw. Ausbau der Angebote auch in finanziell schwachen Haushaltsjahren (Neubau eines Jugendhauses)
Herausforderungen für die Jugendhilfeplanung in der Stadt Leonberg bzw. im Landkreis Böblingen Wie können die beiden bisher sehr getrennten Verfahren der Planung besser aufeinander abgestimmt werden? Wie können sich kommunale Jugendhilfeplanung und kreisweite Jugendhilfeplanung ergänzen und für eine bessere Darstellung der Kinder- und Jugendarbeit / Jugendsozialarbeit einsetzen? Wird Fachlichkeit im Jugendhilfeausschuss überhaupt gewünscht? Oder steht die Politik im Mittelpunkt? Wie können wir den Stellenwert der Kinder- und Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit innerhalb der Jugendhilfeplanung erhöhen, vor allem auch im Hinblick auf den demographischen Wandel? Wie wird der Landkreis seiner Gesamtverantwortung gerecht? Was heißt eigentlich einen angemessenen Anteil an finanziellen Mitteln für die Kinder- und Jugendarbeit/Jugendsozialarbeit zur Verfügung stellen?! Können Planungsprozesse an freie Träger und Kommunen abgegeben werden? Und wie findet hier die Kommunikation und Kooperation mit dem Kreis statt?
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen?! Sie finden uns auch unter www.facebook/jungeseiteleonberg.de