Stadtmarketing in Münnerstadt Anforderungen und Ziele Kaufhaus Mürscht Gemeinsam mehr erreichen!
AGENDA 1. Was versteht man unter Stadtmarketing? 2. Welche Ziele verfolgt ein professionelles Stadtmarketing? 3. Erfolgreiche Beispiele anderer Kommunen 4. Stadtmarketingkonzepte im Rahmen von Stadtumbau West 5. Maßnahmen, die im Münnerstädter Stadtmarketing schon erfolgt sind 6. Wichtige Maßnahmen, die im Stadtmarketing Münnerstadt noch ausstehen 7. Diskussion und Fragen
Definition Stadtmarketing der Bundesvereinigung City- und Stadtmarketing Deutschland (BCSD) Stadtmarketing als Ansatz der zielgerichteten Gestaltung und Vermarktung einer Stadt basiert auf der Philosophie der Kundenorientierung. Es dient der nachhaltigen Sicherung und Steigerung der Lebensqualität der Bürger und der Attraktivität der Stadt im Standortwettbewerb...Das Produkt Stadt ist das Ergebnis der Einstellungen und des Handelns der Menschen in der Stadt. Stadtmarketing wird deshalb idealerweise von allen Menschen mitgetragen. (Quelle: Best-practice-Leitfaden Stadtmarketing Endbericht des Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie vom 26.03.2009)
Ableitung von Zielen für das Stadtmarketing aus der Definition BCSD durch das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Das unterschiedliche Verständnis von Stadtmarketing zählt mit zu den häufigsten Hindernissen bei der Einrichtung und der Umsetzung eines Stadtmarketings vor Ort... Klassisch erfolgt zuerst die Arbeit am Angebotsmix, in der Folge die Identifikation von Profilierungsfeldern im Sinne der Verbesserung bestehender oder Schaffung neuer Angebote und erst dann die Bewerbung des speziellen Stadtprofils.... Zu den wesentlichen Zielen zählen die Stärkung der eigenen Position im interkommunalen und überregionalen Wettbewerb um Einwohner, Kunden, Unternehmen, Touristen etc. (Quelle: Best-practice-Leitfaden Stadtmarketing Endbericht des Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie vom 26.03.2009)
Ableitung von Zielen für das Stadtmarketing aus der Definition BCSD durch das Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie (Quelle: Best-practice-Leitfaden Stadtmarketing Endbericht des Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie vom 26.03.2009)
best-practices -Beispiel Roding 11.619 Einwohner (Stand: 31.12.2014) in 17 Ortsteilen Ländliche Region an der tschechischen Grenze Gezieltes Stadtmarketing zur Stärkung der Kaufkraftbindung, Einkaufsgutscheine, Erreichbarkeit der Innenstadt, Veranstaltungen/Festival wie z.b. Roding international und Leerstandsmanagement Erarbeitung eines Leitbilds als verbindliche Grundlage für politischen Entscheidungen Definition und Priorisierung eines Maßnahmenkatalogs für alle Bereiche des Stadtmarketings Gemeinsame Finanzierung von Kommune und Wirtschaft (ca. 20.000-30.000,- / Jahr)
best-practices -Beispiel Roding (Quelle: Best-practice-Leitfaden Stadtmarketing Endbericht des Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie vom 26.03.2009)
(Quelle: http://www.abensberg.de/wirtschaft/ihk--einzelhandel-kann-vom-internet-lernen-aktuelles- 3442 vom 20.04.2015 - Auszug) best-practices -Beispiel Roding - Auszug aus Zeitungsartikel der.kleinstadt ist keine Großstadt Roding hat sich in den letzten Jahren zum prosperierenden Wirtschaftsstandort mit wachsender Bevölkerung entwickelt. Franz Reichold profitiert heute davon, dass bereits seine Vorgänger nicht zu den Anhängern einer Nahversorgung auf der Grünen Wiese gehörten, sondern den Erhalt der Innenstadt als Nahversorgungszentrum anstrebten. Heute gewährleistet Roding qualitätsvolles Wohnen und Einkaufen in der Innenstadt, hat fast keine Leerstände, zieht Gastronomie, Wohnungsbau und Gewerbe an. Dabei bleibt Roding, was es ist: Eine Kleinstadt soll keine Großstadt nachahmen wollen, lässt Reichold die Kirche im Dorf..
Entwicklung Stadtmarketing-Konzepte in Münnerstadt Erstellung verschiedener Gutachten zur IST-Situation und Anforderungen Erstellung von Konzepten zum Stadtmarketing in 2010 (im Rahmen von Stadtumbau West) Erstellung und Verabschiedung eines Stadtentwicklungskonzeptes in 2010 Definition eines Maßnahmenkatalogs für die Umsetzung des Stadtmarketings Etablierung von KulTourismus zur Tourismusförderung Gründung von Kaufhaus Mürscht als Gewerbeverein zur Stärkung des City-Marketings Beauftragung von Leerstandsmanagement und Stadtbeschilderung
Aktivitäten von Kaufhaus Mürscht für das Stadtmarketing in Münnerstadt In 2013 Gründung des Gewerbevereins Etablierung des Einkaufsführers mit Online-Vermarktung im Internet Einführung von Einkaufgutscheinen in Münnerstadt Überregionale Verbandsarbeit und Unterstützung von Neuansiedlungen Gemeinsame Werbeaktivitäten in Form von Anzeigen, Bannern etc. Eigene Eventaktivitäten wie Märchenrätsel, Fasching etc. Gemeinsame Events mit KulTourismus und Stadt bei Märkten, Kinderfest etc.
Wichtige Maßnahmen zur Ergänzung des Stadtmarketings in Münnerstadt Entwicklung eines fundierten Marketingkonzeptes* Entwicklung einer Corporate Identity (CI) mit neuem Stadtlogo * Erstellen eines Werbebaukastens auf Basis des neuen Erscheinungsbildes* Verstärkte Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Besuch von Fachmessen etc. Intensivierung der Zusammenarbeit aller Akteure Ausbau der interkommunalen Zusammenarbeit * in Zusammenarbeit mit Vertretern aus den Bereichen Gastronomie, Hotellerie, Einzelhandel, Dienstleister, Tourismusbüro