Wiener Börse: Der beste Platz für Ihr Unternehmen



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Transkript:

Wiener Börse: Der beste Platz für Ihr Unternehmen

Inhalt

Willkommen an der Börse 5 Beste Chancen für Ihr Unternehmen 6 Die logische Wahl 8 Das Service der Wiener Börse 10 Im internationalen Fokus 12 Kapital für Österreichs Zukunft 14 Erfolgreich im internationalen Wettbewerb 16 Die Wachstumsregion Europas 18 CEE Stock Exchange Group: Wiener Börse in internationaler Allianz 20 Ablauf eines Börsegangs 22 Entscheidung für das optimale Börsesegment 24 Boom bei Unternehmensanleihen 30 Der Anleihemarkt der Wiener Börse 32 Ihre Ansprechpartner bei der Wiener Börse 34 3

4

Willkommen an der Börse Unternehmen stehen heute vor großen Herausforderungen: Die wirtschaftliche Entwicklung ist schwieriger zu prognostizieren denn je zuvor. Die konjunkturellen Ausschläge werden begleitet von globalen Strukturveränderungen, die zu einer Neugestaltung der internationalen Arbeitsteilung und neuer Konkurrenz aus den aufstrebenden Volkswirtschaften ( Emerging Markets ) führen; und während die sprunghaften Veränderungen der Preise auf den Rohstoffmärkten den Unternehmen ihre Kalkulation erschweren, führen massiv verkürzte Bestellzyklen zu fast unlösbaren Herausforderungen für die Unternehmensplanung. Die einzige Konstante ist der Technologiewettbewerb, der bei immer höheren Einsätzen immer rascher zu marktreifen Innovationen führen muss will man gegenüber der Konkurrenz nicht zurückbleiben. Die massiv erhöhte Unsicherheit ist heute aber nicht nur ein Thema für produzierende Unternehmen, sondern gilt in ähnlicher Form auch für den Dienstleistungsbereich. Um vor diesem Hintergrund ein Unternehmen erfolgreich führen zu können, bedarf es einer erstklassigen Unternehmensplanung, verbunden mit einem zuverlässigen Berichtswesen. Wer die Unternehmenssteuerung professionalisiert, hat nicht nur gute Chancen, in einem schwierigen Umfeld erfolgreich bestehen zu können, sondern auch den ersten Schritt zur Börse- oder Kapitalmarktreife gesetzt. Die letzten Jahre haben einen weiteren Punkt deutlich gemacht: Wer in turbulenten Zeiten erfolgreich sein will, braucht finanziell einen langen Atem. Mit anderen Worten, er braucht einen hohen Eigenkapitalpolster und eine risiko- wie fristen adäquate Finanzierung. Wer sich darauf verlässt, dass die guten alten Zeiten des periodisch aufgestockten Bankkredits wiederkehren werden, irrt doppelt: Eine unflexible Kreditfinanzierung ist schon aus Risikoerwägungen höchst problematisch, und auf grund geänderter aufsichtsrechtlicher Bestimmungen (Stich wort Basel III) wird die Ära der ausschließlichen Bank finanzierung auch nicht wiederkehren. Unter diesem Aspekt, kommt man nicht umhin sich mit den Möglichkeiten der Finanzierung über den Kapitalmarkt zu befassen. Der Kapitalmarkt bietet eine breite Palette an Eigen- und Fremdkapitalfinanzierungen, die sich den Bedürfnissen des einzelnen Unternehmens entsprechend maßgeschneidert umsetzen lassen. Der Gang an die Börse das IPO (Initial Public Offering) erweitert die Möglichkeiten des unternehmerischen Handelns. Die verbesserte Eigenkapitalausstattung bringt Flexibilität im Hinblick auf Investitionen und Akquisitionen, aber auch höhere Bonität für ergänzende Fremdkapitalfinanzierungen. Auch ein Corporate Bond (Unternehmensanleihe) kann die Finanzierung länger fristig auf feste, kalkulierbare Beine stellen und die Handlungs freiheit des Unternehmens erweitern. Wer über die Zukunft seines Unternehmens nachdenkt und dabei große Ziele und visionäre Strategien verfolgt, befasst sich früher oder später mit dem Thema Kapitalmarkt. Wer sich damit früher befasst, hat im Wettbewerb die Nase vorne. In diesem Sinne: Willkommen an der Börse. 5 Willkommen an der Börse

Beste Chancen für Ihr Unternehmen Verbesserte Finanzierungsstruktur Strategische Flexibilität Verbessertes Image Eine neue Perspektive Die Eigenkapitalausstattung eines Unternehmens verbessert sich bei einem Gang an die Börse schlag artig, wenn was in aller Regel der Fall ist die Börseeinführung gemeinsam mit einer Kapitalerhöhung durchgeführt wird. Zusätzliches Eigenkapital aber eröffnet Unter nehmen eine Vielzahl neuer Perspektiven, von der Finanzierung des künftigen Wachstums über die Akquisition von Unternehmen bis zur Einführung von Mitarbeiter beteiligungs modellen. Der Vorteil von Eigenkapital besteht insbesondere darin, dass es dem Unternehmen dauerhaft zur Verfügung steht und nur erfolgsabhängig zu bedienen ist. Im Gegensatz dazu muss Fremdkapital, etwa in Form einer Kreditfinanzierung, normalerweise nach einer bestimmten Frist zurückgezahlt werden, wobei regelmäßig Zinszahlungen zu leisten sind. Die Tür zum Kapitalmarkt steht offen Bei positiver Unternehmensentwicklung kann der Kapitalbedarf immer wieder auch durch andere Finanzierungsformen, wie z. B. durch die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen oder junger Aktien über eine Kapitalerhöhung über den Kapital markt gedeckt werden. Eine Kapital erhöhung gegen Bareinlage durch Ausgabe junger Aktien führt zu einem Zufluss liquider Mittel, die dem Unternehmen zur Finanzierung von Investitionsvorhaben zur Verfügung stehen. Eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage kann als liquiditätsschonende Form zur Akquisition anderer Unternehmen genützt werden, wenn die bisherigen Eigentümer im Zuge der Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage Aktien als Gegenleistung für die Einbringung ihres Unter nehmens erhalten. Erhöhter Spielraum für zusätzliches Fremdkapital Die Börsenotierung eines Unternehmens wird von Kunden, Lieferanten und der Öffentlichkeit vielfach als Bonitätskennzeichen angesehen. Ist der Gang an die Börse mit einer Kapitalerhöhung verbunden, erhöht sich der Spielraum für die Aufnahme von zusätzlichem Fremdkapital, da sich Fremdkapitalgeber aus Risikogründen an Eigenkapitalquoten orientieren. Ausgewählte IPOs der letzten Jahre an der Wiener Börse Unternehmen Branche Erstnotiztag Volumen AMAG Austria Metall AG Bergbau & Metalle 08.04.2011 411,375 Mio. EUR Strabag SE Bauwesen 19.10.2007 1.325,00 Mio. EUR Kapsch TrafficCom AG Elektrische Geräte 26.06.2007 118,40 Mio. EUR Teak Holz International AG Papier & Forstwirtschaft 29.03.2007 17,08 Mio. EUR Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG Immobilien 26.01.2007 110,00 Mio. EUR Bene AG Haushaltsartikel & Möbel 03.11.2006 70,6 Mio. EUR CA Immo International AG Immobilien 25.10.2006 287,5 Mio. EUR Österreichische Post AG Transport 31.05.2006 651,7 Mio. EUR Zumtobel AG Elektrische Geräte 12.05.2006 553,4 Mio. EUR Polytec Holding AG Automobile & Zulieferer 28.04.2006 90,0 Mio. EUR 6

Agieren statt reagieren Unternehmer werden durch rasch wandelnde Markt- und Umfeldbedingungen mehr denn je herausgefordert. In diesem Umfeld können aus innovativen Geschäftsideen innerhalb kurzer Zeit globale Chancen erwachsen wenn die Finanzierung strategische Flexibilität zulässt. Flexibilität bedeutet in diesem Zusammenhang auch, die Unabhängigkeit von einem einzelnen Finanzierungspartner langfristig sicherzustellen. Bei erfolgreicher Unternehmensentwicklung steht börsenotierten Unternehmen der Kapitalmarkt als Finanzierungsquelle jederzeit offen. Kooperationen, strategische Allianzen sowie Unternehmensakquisitionen können über Kapitalverflechtungen leichter gefestigt werden. Wertentwicklung des Unternehmens Durch die Kursfestsetzung an der Börse erfolgt eine laufende Ermittlung des Unternehmenswertes. In der Kursentwicklung der Aktie spiegelt sich auch die Bewertung der Unternehmenspolitik wider. Damit stellt die Bewertung einerseits ein Beurteilungsmaß für die Managementleistung dar und ist andererseits für die Eigentümer des Unternehmens ein Indikator für den Wert seines Anteils. Öffentliche Aufmerksamkeit auch als Arbeitgeber Der Gang an die Börse ist ein hervorragendes Mittel, um ein Unter nehmen öffentlich bekannt zu machen. Die mediale Bericht erstattung, die bei entsprechender Unterstützung durch die Öffentlichkeitsarbeit des Unternehmens auch nach dem Börse gang kontinuierlich anhält, schafft erhöhte Aufmerksamkeit bei einem breiten Publikum und damit bei potenziellen Kunden und Geschäftspartnern. Die Börsenotierung öffnet oft Türen zu anderen Unternehmen, da die Bekanntheit und Transparenz eines börsenotierten Unternehmens einen Vertrauensvorschuss mit sich bringt. Börsenotierte Unternehmen sind auch gesuchte Arbeitgeber, insbesondere für Führungskräfte haben sie eine deutlich erhöhte Attraktivität. Gleichzeitig sind verschiedene Modelle der Mitarbeiter beteilung und der leistungsorientierten Erfolgs beteiligung bei börsenotierten Unternehmen leichter umzusetzen. Die positiven Effekte eines Börsegangs n Verbesserte Eigenkapitalausstattung n Bessere Bonität n Laufende Bewertung der Unternehmenspolitik n Höhere Attraktivität als Arbeitgeber n Positive Image-Effekte und höherer Bekanntheitsgrad durch Medienpräsenz n Struktur und Strategie des Unternehmens werden laufend optimiert n Einfachere Übertragbarkeit der Aktien n Investoren stellen höchste Anforderungen an Rechnungswesen, Controlling und Reporting: davon profitiert das gesamte Unternehmen n Zugang zu allen an der Börse handelbaren Finanzierungsinstrumenten Die Erfolgstory der PALFINGER AG der letzten Jahre ist eng verknüpft mit dem Börsegang und wäre ohne Listing an der Wiener Börse auch nicht möglich gewesen. DI Herbert Ortner, CEO, PALFINGER AG 7 Beste Chancen für Ihr Unternehmen

Die logische Wahl Attraktiver Börseplatz Junges Unternehmen mit langer Tradition Wiener Börse Drehscheibe des österreichischen Kapitalmarktes Motor des wirtschaftlichen Fortschritts in der Region Für Unternehmen und Investoren ist die Wiener Börse eine Drehschreibe zwischen Ost und West. Die Nähe zu den auch in Zukunft überdurchschnittlich wachsenden Märkten Mittel-, Ost- und Südosteuropas wird sich weiterhin als Wachs tums treiber für viele der in Wien notierten Unternehmen erweisen. Als Teil der CEE Stock Exchange Group, die aus den Börsen Budapest, Laibach, Prag und Wien besteht, ist die Wiener Börse aktiver Motor des wirtschaftlichen Fortschritts in der Region. Kundenorientiertes Dienstleistungsunternehmen Die im Jahr 1771 gegründete Wiener Börse ist eine der ältesten Börsen der Welt, und dennoch ein junges Unternehmen: Als kunden orientiertes, privatwirtschaftlich geführtes Dienstleistungsunternehmen stellt die Wiener Börse state-of-the-art-lnfrastruktur sowie Daten und Informationen für den Wertpapierhandel bereit. Zentrale Aufgabe ist die reibungslose und effiziente Durchführung der Börsegeschäfte sowie die Zusammenführung zwischen allen Markt teilnehmern über ihr international anerkanntes elektronisches Handelssystem Xetra. Kursausschläge nach oben und unten Die Wiener Börse hat nach der Jahrtausendwende eine Phase mit außergewöhnlichen Kurssteigerungen erlebt. Anfangs war dies ein Aufholprozess gegenüber internationalen Benchmarks, in der späteren Phase ein Abbild der exzellenten Ertragslage der in Wien notierten Unternehmen. In diesem Zeitraum konnte die Performance der anderen internationalen Börseplätze deutlich übertroffen werden. Im Jahr 2008 war die Wiener Börse von den Turbulenzen an den internationalen Aktienmärkten besonders betroffen, da kleinere Börseplätze in schwierigen Zeiten generell stärkere Schwankungen hinnehmen müssen. In den Jahren 2009, 2010 und 2012 war die Performance der Wiener Börse wieder überdurchschnittlich, im Zuge der Marktspannungen aufgrund der europäischen Schuldenkrise gab es im Jahr 2011 aber auch eine neuerliche Korrektur. 8

Marktkapitalisierung in einem schwierigen Umfeld Der Wiener Börse war es bis 2007 gelungen, die Marktkapitalisierung deutlich auszu weiten. Massive Kursrückgänge im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise und das Delisting einer Großbank als Folge einer Fusion haben 2008 zu einem deutlichen Rückgang der Markt kapitalisierung geführt. Trotz anschließender Erholung konnte aufgrund der nach wie vor deutlich geringeren Aktienpreise das Vor-Krisenniveau jedoch noch nicht wieder erreicht werden. Eine Studie des ECONOMICA Instituts für Wirtschaftsforschung zeigt ein weiteres Privatisierungspotenzial von rund 24 Mrd. EUR bei öffentlichen Unternehmen in Österreich auf. Auch bei den IPO- Workshops der Wiener Börse zeigt sich das deutlich gestiegene Interesse österreichischer Unternehmen an einem Börsegang. Entwicklung der Umsätze Wie an den meisten internationalen Börsen liegen auch die Handelsumsätze an der Wiener Börse aufgrund der anhaltenden Kaufzurückhaltung der Investoren unter den Umsatzniveaus vor der Krise. Seit Herbst 2012 ist allerdings wieder eine Umsatzsteigerung zu bemerken. Kurse, Statistiken und Indizes Die Wiener Börse sorgt selbstverständlich für die Publikation der Aktienkurse und umfangreicher, marktbezogener Statistiken. Als besondere Informationsleistung für Investoren berechnet und veröffentlicht die Wiener Börse kapitalisierungs- und streubesitzgewichtete Aktienindizes, die als Basis für derivative Instrumente bzw. für die Emissionen strukturierter Produkte (Options scheine, Indexzertifikate, ETFs, Swaps) durch Banken oder institutionelle Investoren herangezogen werden. Diese Indizes sind aber auch insofern relevant, als sie die Aufmerksamkeit der Investoren mit beeinflussen und damit für Portefeuilles die auf Länder, Regionen oder Branchen fokussiert sind wichtige Bezugspunkte darstellen. Wien im Spiegel des Global Financial Centres Index Seit dem Jahr 2007 erhebt der Global Financial Centres Index die Attraktivität verschiedener Finanzzentren. Insgesamt wurden zuletzt (März 2013) 79 Finanzzentren verglichen. Wien liegt dabei weltweit auf Platz 20 und konnte im Vergleich zum letzten Ranking beachtliche 16 Plätze zulegen. Innerhalb Europas erreichte Wien den sechsten Rang, noch vor den Wirtschaftsmetropolen weit größerer Länder wie Paris, Madrid, Mailand, den skandinavischen Ländern oder Warschau. Sieht man die Daten im Detail an, dann ist zu erkennen, dass nur London, Zürich, Genf, Frankfurt und Luxemburg vor Wien geführt werden. Für die Erstellung des Index werden einerseits eine Vielzahl an quantitativ messbaren Faktoren wie etwa Infrastruktur oder Wettbewerbsfähigkeit herangezogen und andererseits umfangreiche Befragungen durchgeführt. 450 400 350 300 n ATX n DAX n FTSE 100 n WIG 20 n DJ Industrials 250 200 150 100 50 jän 02 jul 02 jän 03 jul 03 jän 04 jul 04 jän 05 jul 05 jän 06 jul 06 jän 07 jul 07 jän 08 jul 08 jän 09 jul 09 jän 10 jul 10 jän 11 jul 11 jän 12 jul 12 jän 13 9 Die logische Wahl

Die Betreuung geht weiter Nach dem Börsegang folgt eine kontinuierliche Weiterbetreuung, die von der laufenden Unterstützung der Investor Relations- Officer in den Unternehmen über die Präsenz in Publikationen, den Web-Auftritten und den Veranstaltungen der Wiener Börse bis zur Teilnahme an den regelmäßig abgehaltenen Roadshows reicht. Roadshows sind Veranstaltungen an internationalen Finanz plätzen, die in höchst effizienter Form für persönliche Kontakte zwischen an der Wiener Börse notierten Unternehmen und Investoren sorgen: Innerhalb eines Tages können Investoren alle an der Roadshow beteiligten Unternehmen durch Präsentationen und Einzelgespräche intensiv kennenlernen, die Unternehmen wiederum finden Zugang zu wesentlichen Entscheidungsträgern an den Finanzplätzen. Die Vorstände börse notierter Unternehmen haben die Chance, ausgewählte institutionelle Investoren von der Strategie ihres Unternehmens und damit der Attraktivität der Aktie zu überzeugen. Diese Road shows werden in Kooperation mit nationalen und internationalen Investmentbanken mehrmals im Jahr an bedeutenden Finanzplätzen abgehalten und haben sich zu einem wichtigen Bezugspunkt für internationale Kontakte entwickelt. Entscheidung für Wien In den 1990er-Jahren haben zahlreiche österreichische Unternehmen ihren Börsegang im Ausland vollzogen. Mittlerweile haben fast alle dieser Unternehmen ihre Börsepräsenz nach Wien verlegt. Sie haben andere Börseplätze kennengelernt und sich vor dem Hintergrund ihrer Erfahrung für die Wiener Börse entschieden. Auch in den zuletzt turbulenten Börsezeiten hat sich der Trend zur Rückkehr auf den Heimmarkt fortgesetzt. Empirische Untersuchungen haben gezeigt, dass ein Unternehmen am Heimmarkt oft eine bessere Kursentwicklung zeigt als auf anderen Märkten, selbst wenn diese liquider sind. Die theoretische Begründung dafür ist das Informations gefälle: Investoren kaufen ihnen bekannte Unternehmen, und ein Unternehmen ist am Heimmarkt in der Regel bekannter und wird mehr beachtet als auf einem beliebigen anderen Marktplatz. Ein Börsegang ist nicht billig, aber er zahlt sich aus Eine Börseeinführung bringt dem Unternehmen zwar frisches Kapital, die mit dem Börsegang zusammenhängenden Kosten liegen aber zwischen fünf und sieben Prozent des Emissionsvolumens. Der größte Anteil davon entfällt auf die an die Investmentbanken zu zahlenden Provisionen, wogegen die unmittelbar auf die Börse selbst entfallenden Gebühren vergleichs weise gering sind. Den auf die Börse entfallenden Gebühren muss man gegenüber stellen, dass seitens der Wiener Börse ein breites Serviceangebot den Gang an die Börse und die Präsenz an der Börse begleitet und dieses Serviceangebot für die Unternehmen kostenlos ist. Das Forschungsinstitut ESCE Economic & Social Research Center hat den so genannten Gross Spread, den Prozentsatz der zu zahlenden Emissionsgebühren an die am IPO beteiligten Investment- und Retailbanken im Verhältnis zum ausgegebenen Grundkapital, an verschiedenen europäischen Börseplätzen analysiert. Das erfreuliche Ergebnis: Dieser wichtigste Kostenblock im Zuge eines Börsegangs ist im Durchschnitt der Aktien emissionen in Wien günstiger als an anderen Börseplätzen. Ein Börsegang sorgt dafür, dass ein Unternehmen seine Entwicklungschancen massiv verbessern kann. Die damit verbundenen Aufwendungen sind somit eine gute Investition in die Zukunft eines Unternehmens. Die Wiener Börse hat mit ihrem serviceorientierten Ansatz für die von uns betreuten und begleiteten Unternehmen ein optimales Umfeld für Börsegänge geschaffen. Als Wirtschaftsprüfer und Steuerberater sind wir Teil eines eingespielten Netzwerks, das Unternehmen jeder Größe bei der Suche nach maßgeschneiderten Finanzierungswegen unterstützt. Mag. Klaus Hübner, Präsident der Kammer der Wirtschaftstreuhänder 11 Das Service der Wiener Börse

Im internationalen Fokus Österreich-Anteil bei Investoren steigt, aber auch internationale Institutionelle setzen auf die Wiener Börse Wert- und wachstumsorientierte Investmentstile dominieren Portfolio Turnover Ratio sinkt Top-Holder sind Institutionelle aus Österreich, den USA, Großbritannien und Frankreich Eine vom Informationsdienstleister Ipreo erstellte Studie zum Stichtag 31. Dezember 2012 hat die Zusammensetzung der institutionellen Investoren in den prime market der Wiener Börse nach ihren Herkunftsländern untersucht. Ein wie in allen entwickelten Märkten feststellbarer steigender Anteil von nunmehr 31,1 % aller von institutionellen Investoren gehaltenen Aktien entfällt auf heimische Fonds, Banken und Versicherungen ( home market bias ). Die restlichen 68,9 % werden von internationalen Investoren gehalten. Die führenden Auslandsinvestoren kommen weiterhin aus den USA, Großbritannien und Frankreich. Portfolio Turnover Ratio sinkt War die Umschlagshäufigkeit während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2009 auf 17,6 % gestiegen, kehrte sich seit 2010 der Trend an der Wiener Börse um; sie lag per Jahresende 2012 bei nur noch 10,3 %. Dies ist im Einklang mit einem generellen Trend in Europa. Die Kennzahl gibt aber nur bedingt Aufschluss über langfristige strategische Umschichtungen, da sich Investoren oft unabhängig von fundamentalen Ansichten umpositionieren müssen und externe Faktoren, wie z. B. allgemeine Markt bewegungen, die Turnover Ratio beeinflussen können. Wert- und wachstumsorientierte Investment-Stile dominieren Die Analyse der Investment-Stile der einzelnen Fonds zeigt: Wachstumsorientierte ( growth ) Investoren bleiben der größte Investment-Stil im ATX prime (37,2 %), ein sehr großer Teil der Invest ments, nämlich 32,7 %, wird auch nach einem wertorientieren Ansatz ( value / deep value ) vorgenommen. Index-Investoren werden mit 14,4 % eine immer wichtigere Anlegergruppe, gefolgt von der Mischform GARP ( growth at a reasonable price ) mit 10,8 %. Regionale Herkunft institutioneller Investoren per 31. Dezember 2012 Schweiz 2,7 % Niederlande 3,4 % Deutschland 4,1 % Norwegen 4,1 % Mexiko 4,2 % Polen 2,6 % Österreich 31,1 % Frankreich 4,8 % Großbritannien 10,9 % Andere 12,1 % * USA 20 % * Unter anderen zählen dazu Kanada, Japan, Rumänien, Schweden, Singapur Dezember 2012, Quelle: Ipreo 12

Präsent in Frankfurt, London, New York Die Wiener Börse agiert mit anderen internationalen Börseplätzen auf gleicher Augenhöhe: Durch den Einsatz international anerkannter, elektronischer Handelssysteme am Kassa- und Terminmarkt hat sie sich ein enormes Potenzial an zusätzlichen Mitgliedern erschlossen. Nicht zuletzt dank der von der Wiener Börse gemeinsam mit Bankpartnern organisierten Roadshows an allen wichtigen internationalen Finanzzentren konnten Investorenkontakte geknüpft bzw. weiter intensiviert werden. Besonders Institutionelle aus den USA und Großbritannien sind stark in den prime market der Wiener Börse investiert und halten dort 20 % respektive 10,9 % aller identifizierten institutionellen Anteile am Streubsitz. Konsequente Zunahme des Handelsvolumens aus dem Ausland Das Interesse internationaler Investoren schlägt sich in einem hohen und weiter wachsenden Anteil internationaler Investmentbanken am Handelsvolumen nieder. Innerhalb weniger Jahre ist der Anteil der Handelsumsätze ausländischer Handelsteilnehmer von Null auf mehr als zwei Drittel des Gesamt umsatzes geklettert. Diese Entwicklung hat zusätzliche Liqui dität in den Markt gebracht. Große Anzahl internationaler Handelsteilnehmer Im Jahr 2007 waren erstmals mehr ausländische als inländische Handelsteilnehmer an der Wiener Börse angebunden. Per Ende 2012 belief sich die Zahl der ausländischen Banken und Broker unter den insgesamt 96 Handelsteilnehmern der Wiener Börse auf 58. Die Gruppe der internationalen Mitglieder umfasst bekannte Namen wie die US-Investmentbanken Goldman Sachs oder Merrill Lynch, die EU-Branchengrößen Deutsche Bank oder Crédit Agricole und die Schweizer Banken UBS sowie Credit Suisse. Die zehn größten Handelsmitglieder (Xetra Gesamtumsätze 2012) Rang Name 1 Deutsche Bank AG 2 Raiffeisen Centrobank AG 3 Morgan Stanley & Co. International plc. 4 Erste Group Bank AG 5 UBS Limited 6 Credit Suisse Securities (Europe) Limited 7 Instinet Europe Limited 8 Société Générale S.A. 9 Merrill Lynch International 10 Goldman Sachs International 13 Im internationalen Fokus

Kapital für Österreichs Zukunft Nettozufluss an Kapital Förderung von Investitionen und Forschung Finanzierung trotz Krise Langfristig verstärkte Finanzierung über die Börse In den Jahren vor Ausbruch der Wirtschaftskrise hat ein deutlich über dem europäischen Durchschnitt liegender Teil des Marktwachstums der Wiener Börse auf Neueinführungen von Unternehmen (IPOs) und auf Kapitalerhöhungen beruht. So konnte beispielsweise 2007 eine kurswertbereinigte Steigerung der Kapitalisierung um 10,9 % erreicht werden bei einem europäischen Durchschnittswert von nur + 2,9 %. Die Nettozuflüsse an Kapital zeigen, dass Österreichs Unternehmen die Möglichkeit der Finanzierung über die Börse in den Jahren vor der Krise intensiv genutzt haben und damit ihre beachtlichen unter nehmerischen Erfolge durch Hereinnahme von Eigenmitteln absichern konnten. Aufgenommenes Eigenkapital schafft Zukunft Zahlreiche Studien belegen den positiven Zusammenhang zwischen Aktienkursen und der Investitionstätigkeit von Unternehmen. Ein diesbezüglich interessantes Detail lässt sich anhand der Entwicklung der Forschungsquote in Österreich zeigen: Die starke Steigerung der Aktienkurse, verbunden mit einer Welle an Börse gängen, ging in den Jahren vor der Krise einher mit einer deutlichen Steigerung der Forschungsquote in Österreich von rund 2,2 % des östereichischen Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2003 auf 2,7 % im Jahr 2008. Auch wenn der empirische Nachweis des Zusammenhangs schwer zu führen ist, so bleibt doch interessant, dass diese Entwicklung exakt der Voraussage entspricht, die 2004 in der Studie Die Bedeutung von (Eigen-)Kapitalmärkten für dynamische Volkswirtschaften Europas getätigt wurde nämlich dass ein besserer Zugang zur Aufnahme von Risiko kapital über die Börse insbesondere auch die Investitionen in F&E beflügeln wird. IPO, SPO und Kapitalerhöhungen Die Wiener Börse war in den zuletzt schwierigen Jahren eine beständige Quelle des Zuwachses an Eigenkapital durch Kapitalerhöhungen, wenn auch in den letzten Jahren nur ein einziger Börsegang durchgeführt werden konnte jener der AMAG Austria Metall AG im April 2011. Hinzu kommt noch das große Secondary Public Offering der Lenzing AG im Jahr 2011. Für jene Unternehmen, die dank ihrer Börsepräsenz in den letzten Jahren durch Kapitalerhöhungen ihre Eigenmittel stärken und damit ihre Abhängigkeit von knappen Bankkrediten verringern konnten, war dies ein gewaltiger Konkurrenzvorteil gegenüber ihren Mitbewerbern. Neues Kapital in Mio. EUR 2.532 898 764 412 543 522 22 2009 2010 2011 2012 Initial Public Offering Secondary Public Offering Kapitalerhöhungen Stand: Dezember 2012 Quelle: Wiener Börse AG, Schlusskurs erster Handelstag 14

Kapitalerhöhungen 2009 2012 (in EUR) Unternehmen Kapitalerhöhung KTM AG 17.183.925 ATB Austria Antriebstechnik AG 32.000.000 Wienerberger AG 335.790.750 Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG 8.099.998 BKS Bank AG 73.710.000 Oberbank AG 58.785.300 HTI High Tech Industries AG 5.051.398 Allgemeine Baugesellschaft - A. Porr AG 83.536.245 Erste Group Bank AG 1.740.000.000 UNIQA Versicherungen AG 149.999.997 Intercell AG 28.089.000 KTM AG 12.265.211 Warimpex Finanz- und Beteiligungs AG 28.800.002 HEAD N.V. 10.000.000 EVN AG 179.878.402 VERBUND AG 489.999.993 DO & CO Restaurants & Catering AG 42.678.720 Sanochemia Pharmazeutika AG 4.480.000 OMV AG 749.999.993 Lenzing AG 75.900.000 KTM AG 19.059.789 Kapsch TrafficCom AG 49.000.000 HTI High Tech Industries AG 6.642.889 Intercell AG 15.161.007 Uniqa Versicherungen AG 500.000.004 Durch das erfolgreiche Re-IPO 2011 hat Lenzing eine wichtige Position im Mittelfeld des ATX erreicht und ist einer der Top-Industriewerte. Unsere Börsenpräsenz hat zu noch mehr interner und externer Transparenz geführt. Die Erhöhung des Streubesitzes hat auch die langfristige Steigerung der Attraktivität unserer Aktie sichergestellt. Dr. Peter Untersperger, Vorstandsvorsitzender, Lenzing AG 15 Kapital für Österreichs Zukunft

Erfolgreich im internationalen Wettbewerb Technologische Spitzenleistungen Solides makroökonomisches Fundament Stabilität in jeder Hinsicht Österreich ist ein Hochtechnologieland Österreichs Unternehmen zeigen ihre hohe Konkurrenzfähigkeit auf allen Märkten der Welt, insbesondere auch auf den wettbewerbsintensiven Märkten der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion: Etwa die Hälfte der österreichischen Exporte entfielen in den letzten Jahren auf Partnerländer innerhalb der Währungsunion. Dies ist Resultat eines hohen Ausbildungsniveaus der Arbeitskräfte in Österreich, laufender Produktivitätssteigerungen und einer zunehmenden Forschungs- und Technologieorientierung der Unternehmen. Die Forschungsquote liegt in Österreich weit über dem Durchschnitt der Industrieländer. Unterstützt werden die Unternehmen durch ein breit gestreutes Angebot an öffentlicher Forschungsförderung. Der Zugang zu diesen Fördermitteln steht allen Unternehmen am Standort Österreich offen. Die Verfügbarkeit von qualifizierten Mitarbeitern und umfassenden Förderungen macht Österreich zu einem überaus wettbewerbsfähigen Standort für innovative Unternehmen. Infrastruktur ohne Schwachstellen Ein leistungsfähiges Straßennetz, ein sichere Energieversorgung, Telekommunikation auf höchstem Standard, ein gut strukturiertes Eisenbahnnetz und ein effizienter und leistungs fähiger Flughafen in Wien sorgen für einen raschen und reibungslosen Geschäftsablauf. Die Liberalisierung der Märkte (Post, Telekom, Energie) hat die Servicequalität im Infrastrukturbereich weiter verbessert. Daher ist es keine Überraschung, dass der Global Competitiveness Report 2012 13 Österreich hinsichtlich der Qualität der Infrastruktur an weltweit achter Stelle (unter insgesamt 144 untersuchten Staaten) reiht. Eines der weltweit unternehmerfreundlichsten Steuersysteme In Österreich existieren weder Vermögens-, Erbschafts- noch Gewerbesteuer. Unternehmen unterliegen lediglich einem einheitlichen Körperschaftssteuersatz, der vor einigen Jahren auf 25 % gesenkt wurde. Aufgrund zahlreicher Abschreibungsmöglichkeiten, Frei beträge und anderer wesentlicher Steuererleichterungen liegt die effektive Steuer belastung laut einer Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsvergleiche (ZEW) bei 23,1 %. Ein in Europa einzigartiges Gruppenbesteuerungsmodell macht den Wirtschaftsstandort Öster reich noch interessanter. Erstklassige Lebensqualität Schweiz 9,76 Österreich 9,65 Norwegen 9,45 Dänemark 9,42 Deutschland 9,28 Niederlande 9,09 Frankreich 8,16 USA 8,13 Japan 7,77 Großbritannien 7,48 Tschechische Republik 7,33 Italien 7,19 Polen 5,26 Ungarn 4,05 Quelle: World Competitiveness Yearbook 2012 16

Warum Unternehmen Österreich als Standort wählen: Hohe Qualifikation und Motivation der Arbeitskräfte Nur 25 % Körperschaftsteuer, keine Gewerbesteuer, keine Vermögenssteuer Effiziente Forschungs förderung Zentrum der Zukunftsmärkte EU und Osteuropa Große Stabilität, geringe Streikrate Quelle: Austrian Business Agency (ABA) Wirtschaftliche Kontinuität im Zentrum der EU Österreich ist eines der weltweit wohlhabendsten Länder. Der Schlüssel zu diesem Erfolg liegt unter anderem in einer auf Kontinuität setzenden Wirtschaftspolitik. Der Erfolg dieser Politik lässt sich an Spitzenplätzen in vielen internationalen Vergleichen ablesen: Wachstumsraten, Preisentwicklung, Produktivitätssteigerungen, Beschäftigungsniveau, Export- und Direktinvestitionsquoten, Forschungsquote und viele mehr. Dank der überdurchschnittlichen Kaufkraft der österreichischen Konsumenten ist Öster reich trotz seiner relativ geringen Größe und Einwohnerzahl ein lohnender Markt für internationale Unternehmen. Da Österreich Mitglied der Europäischen Union ist, bietet es hier ansässigen Unternehmen den ungehinderten Zugang zu einem der größten Märkte der Welt mit rund 500 Millionen Einwohnern. Ein Zugang, der von Österreich aus aufgrund der zentralen geografischen Lage besonders einfach ist. Niedrige Arbeitslosigkeit und funktionierende Sozialpartnerschaft Trotz konjunkturbedingter Verschlechterungen in jüngerer Zeit bleibt Österreich hinsichtlich der Arbeitslosenquote unter den besten Ländern der Europäischen Union. Gleichzeitig liegt Österreich auch hinsichtlich der sozialen Stabilität in einer absoluten Spitzenposition. Streiks sind eine Seltenheit in Österreich, die durchschnittliche Streikdauer pro Jahr und Arbeitnehmer wird seit Jahrzehnten lediglich im Sekundenbereich ausgewiesen. Stabiles Umfeld für sichere Geschäfte Österreich bietet ein Umfeld mit beispielhafter Rechtssicherheit. Darüber hinaus besteht aufgrund der niedrigen Kriminalitätsrate auch ein Umfeld, das von hoher persönlicher Sicherheit geprägt ist. Kein Wunder, dass Österreichs Hauptstadt Wien in Umfragen unter Managern immer wieder zu den weltweit beliebtesten Standorten gezählt wird; dazu tragen neben der ausgeprägten persönlichen Sicherheit vor allem auch die soziale und wirtschaftliche Stabilität, die Umweltqualität, das Kulturerbe sowie Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten bei. Eine leistungsfähige Volkswirtschaft bildet die Basis einer erfolgreichen Börse. Die Stärke der österreichischen Wirtschaft hat nicht nur die rasche Überwindung der Krise ermöglicht, sondern sie ist auch Voraussetzung einer weiterhin überdurchschnittlichen Dynamik und ein gutes Argument für den Börsegang in Wien. Dr. Christian Helmenstein, Chefökonom, Industriellenvereinigung 17 Erfolgreich im internationalen Wettbewerb

Die Wachstumsregion Europas n Region mit Wachstumsvorsprung n Wiener Börse als Brückenkopf n Standort für Headquarters Mittel-, Ost- und Südosteuropa wächst rascher Die Länder Mittel-, Ost- und Südost europas (CEE-Länder) haben in den letzten Jahren einen substanziellen Wachstumsvorsprung gegenüber den 15 alten EU-Mitglieds ländern aufgewiesen, insbesondere aufgrund ihres großen Wachstumspotenzials. Davon hat keines der EU-15-Länder mehr profitiert als Österreich. Insbesondere die österreichischen Unternehmen haben durch neue Absatzmärkte und die Gründung von Tochtergesellschaften ihren Heimmarkt erheblich erweitert und ihre Unternehmensstrukturen durch eine verfeinerte Arbeitsteilung verbessert. Das Wachstumspotenzial der CEE-Länder wurde damit zum Vorteil der österreichischen Unternehmen, insbesondere auch vieler börse notierter Unternehmen in Österreich. Jenseits von übertriebener Vorsicht und falschen Informationen Die Wirtschaftskrise hat zu Vorbehalten gegenüber den CEE-Ländern geführt: Im Zuge der Finanzkrise kam es zu einer gesteigerten Risikoaversion am Markt, die durch negative Berichterstattung und Schlussfolgerungen zusätzlich erhöht wurde. Jetzt, wo Stabilisierung und Aufschwung in die Märkte zurückkehren, zeigt sich aber einmal mehr, dass die meisten Märkte solides Aufwärtspotenzial haben, wenn auch eine differenziertere Betrachtung der einzelnen Märkte notwendig ist. Bereits heuer und im kommenden Jahr werden nach Prognosen der EU-Kommission in sämtlichen neuen EU-Mitgliedsländern aus dem CEE-Raum die Wachstumsraten des Bruttoinlandsprodukts über dem EU- Durchschnitt liegen. Der gesamtwirtschaftliche Aufholprozess setzt also, nach Ende der Krise, wieder ein. Die Wiener Börse an einer strategischen Schnittstelle Die Wiener Börse ist in den letzten Jahren zum Brückenkopf geworden: Investoren suchen nach wie vor die Wachstumsaussichten der CEE-Länder. Trotz der sehr guten Qualität der in Wien notierten Unternehmen konnte sich der Börseplatz Wien dem internationalen Abwärtstrend im Zuge der Finanzmarktkrise nicht entziehen. Aber das Interesse der Investoren bleibt bestehen, denn an der Lage Wiens als Brückenkopf zur Wachstumsregion Emerging Europe hat sich nichts geändert. Mehrsprachig und mit allen Feinheiten vertraut Angesichts der langen gemeinsamen Geschich te besteht eine besondere Beziehung zwischen Österreich und seinen östlichen Nachbarn. Österreich war und ist auch das Ziel vieler Zuwanderer aus Ost- und Südost europa. Die engen historischen und familiären Verbindungen haben dazu geführt, dass heute von Öster reich aus erfolgreiche Geschäftsbeziehungen über die Staats grenzen hinweg aufgebaut werden können. Weltweit einmalig ist das im Dienstleistungsbereich vorhandene Osteuropa-Know-how. Ob Steuerberater oder Rechtsanwalt, Werbeagentur oder Versicherung für alle Bereiche der unternehmensbezogenen Dienstleistungen gibt es in Österreich Spezialisten, die mit den Märkten und Umfeldbedingungen in jedem der Länder Mittel-, Ost- und Südosteuropas vertraut sind und ihre Kontakte einbringen können. Österreich ist daher nicht nur geografisch eine Drehscheibe zwischen Ost und West, sondern vor allem auch hinsichtlich der personellen Kompetenzen. Nähe und Kompetenz: Osteuropa-Headquarters in Österreich Österreich bietet die Möglichkeit, zahlreiche Hauptstädte der CEE- Länder innerhalb einer Flugstunde zu erreichen, länderübergreifend von Banken begleitet zu werden und unternehmensbezogene Dienstleistungen für einen ganzen Wirtschaftsraum zu erhalten. Insgesamt koordinieren an die 1.000 inter nationale Unternehmen ihre Osteuropa-Aktivitäten von Österreich aus. Wien ist die traditionelle Drehscheibe zwischen Ost und West. Mit einer Notierung an der Wiener Börse ist ein Unternehmen in den hoch entwickelten Volkswirtschaften Westeuropas ebenso beheimatet wie in den europäischen Emerging Markets. 18

Starkes Engagement österreichischer Banken in CEE Österreichische Banken haben in den CEE-Ländern eine bedeutende Marktposition. Das Engagement österreichischer Banken ist regional breit gestreut breiter als das der Banken der meisten anderen Länder und daher risikodiversifiziert. So besitzen österreichische Banken 68 Tochterbanken in 19 verschiedenen Ländern. Rund drei Fünftel der aushaftenden Forderungen betreffen CEE- Länder, die Mitglied der EU (und teilweise sogar des Euroraumes) sind. Zu mehr als 90 % sind die Ausleihungen durch lokale Einlagen refinanziert. Wachstumsvorsprung der CEE-Länder gegenüber dem Euroraum BIP-Veränderung zu konstanten Preisen in % Euroraum CEE-Länder 2000 3,751 5,155 2001 1,973 0,200 2002 0,917 4,343 2003 0,723 4,799 2004 2,207 7,312 2005 1,698 5,910 2006 3,249 6,433 2007 2,981 5,412 2008 0,366 3,161 2009-4,424-3,619 2010 2,032 4,593 2011 1,431 5,273 2012-0,413 1,986 2013 0,157 2,576 2014 1,170 3,175 2015 1,544 3,497 Quelle: Internationaler Währungsfonds, Prognosestand Oktober 2012 Die CEE-Länder bleiben attraktiv, und zwar sowohl im Vergleich zu anderen Emerging Markets als auch im Vergleich zu Developed Markets. Die größten Vorteile der Region sind der weiterhin deutliche Wachstumsvorsprung gegenüber der Eurozone, das relativ niedrige Niveau der Staatsverschuldung und das hohe Bildungsniveau. Dr. Herbert Stepic, CEO, RBI 19 Die Wachstumsregion Europas

CEE Stock Exchange Group: Wiener Börse in internationaler Allianz Größte Börsengruppe der Region Stärkung des regionalen Kapitalmarktes Mehr Liquidität durch internationale Handelsteilnehmer Budapest, Laibach, Prag und Wien Die CEE Stock Exchange Group (CEESEG) umfasst die Börsen Budapest, Laibach, Prag und Wien; sie ist die größte Börsengruppe in der Region Zentral- und Osteuropa. Seit Jänner 2010 sind die vier Gruppenmitglieder Töchter einer zentralen Holding, der CEESEG AG. Die Holdinggesellschaft übernimmt die strategische und finanzielle Führung sowie die Verwaltung der Beteiligungen. Das operative Geschäft auf den vier lokalen Märkten wird weiterhin von den vier Börsen unter einem eigenständigen Management geführt. Harmonisierung der Systeme und Prozesse Um die Liquidität der vier Märkte zu steigern, vereinfacht die CEE Stock Exchange Group den Zugang zu und damit in Folge den Handel an den lokalen Märkten. Mittelfristig sind die Implementierung von Xetra als einheitliches Handelssystem für alle Mitgliedsbörsen der CEESEG sowie Cross Membership geplant. Langfristig sollen Marktsegmente, allgemeine Geschäftsbedingungen sowie Clearing und Settlement harmonisiert werden. Strategische Zielsetzung der CEE Stock Exchange Group Als führende Börsengruppe in Zentral- und Osteuropa ist es vorrangiges Ziel der CEESEG, den gesamten regionalen Kapitalmarkt und die einzelnen Mitgliedsbörsen zu stärken, weiter zu entwickeln und international zu positionieren, um die Liquidität der Mitgliedsbörsen zu steigern. Gruppenintern und -extern geht sie nach dem Heimmarktprinzip und auf Basis einer umfassenden partnerschaftlichen Kooperation vor. Holding CEE Stock Exchange Group* 50,45 % 100 % 92,74 % 100 % Budapest Stock Exchange Ungarn Ljubljana Stock Exchange Slowenien Prague Stock Exchange Tschechische Republik Wiener Börse Österreich * Eigentümerstruktur: 52,59 % österreichische Banken, 47,41 % Emittenten der Wiener Börse 20

England Finnland Estland Russland We Dänemark Norwegen Schweden Lettland Niederlande Litauen Belgien Russland Deutschland Russland Polen Luxembourg Weißrussland Estland Tschechien Niederlande Belgien Luxembourg Dänemark Deutschland Schweden Polen Frankreich Tschechien Lettland Liechtenstein Schweiz Litauen Russland Slowakei Österreich Ungarn Ukraine Slowenien Russland Kroatien Rumän d ich kreich Liechtenstein Niederlande Schweiz Portugal Belgien Luxembourg Schweiz Spanien Deutschland Liechtenstein Italien Österreich Slowenien Kroatien Tschechien Bosnien u. Herzegowina Serbien Slowakei Österreich Slowakei Ungarn Polen Montenegro Montenegro Kosovo UngarnMazedonien Rumänien Weißrussland Bulgarien Moldawien Italien Moldawien Ukraine Slowenien Albanien CEE Stock Rumänien Exchange Group Kroatien Griechenland Zusammenarbeit im Datenvertrieb und Index Coverage Index Coverage Marokko Algerien Bosnien u. Zusammenarbeit Tunesien im Datenvertrieb Malta Herzegowina Serbien Bosnien u. Herzegowina Türkei Montenegro Serbien Albanien Kasachstan China Kosovo Mazedonien Bul Griechenland Italien Kosovo Bulgarien CEE Stock Exchange Group Zusammenarbeit im Datenvertrieb und Index Coverage Index Coverage Zusammenarbeit Tunesien im Datenvertrieb Malta Mazedonien Kasachstan AlbanienCEE Stock Exchange Group China Zusammenarbeit im Indexbereich Griechenland Türkei Zypern CEE Stock Exchange Group Zusammenarbeit CEE Stock im Indexbereich Exchange Group Zusammenarbeit im Datenvertrieb und Index Coverage Index Coverage Wir sind davon überzeugt, dass gelistete Unternehmen und alle Partnerbörsen von der gemeinsamen langfristigen Kasachstan China Malta Entwicklung der Region Zentral- und Osteuropa profitieren werden. CEE bleibt die Wachstumsregion in Europa. Dr. Michael Buhl, Mitglied des Vorstandes, Wiener Börse AG Zusammenarbeit Tunesien im Datenvertrieb Zypern CEE Stock Exchange Group Zusammenarbeit im Indexbereich 21 CEE Stock Exchange Group: Wiener Börse in internationaler Allianz