Deutschland: Rundholz

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National & International Ausgabe 13 I 27. Juni 2012 Eiche B + 0,1 % Buche B - 3,4 % Fichte B - 0,7 % Kiefer B - 0,2 % Eiche IH. - 6,8 % Buche IH - 1,7 % Fichte IH + 2,0 % Kiefer IH + 2,8 % Erzeugerpreisindex forstwirtschaftlicher Produkte April 2012, vgl. S. 6 Deutschland: Rundholz Niedersachsen: Leichte Preisrückgänge bei Nadelholz (VS) Das aktuelle Geschehen auf dem Rundholzmarkt ist derzeit von einem vorsichtigen Einkaufsverhalten der Abnehmer geprägt. Zwar besteht weiterhin ein unverändert hohes Interesse der Sägeindustrie an frischem Holz, doch sind die Preise für sägefähiges Fichtenstammholz um etwa 2 /Fm gesunken. In nördlichen Regionen liegen die Preise für Langholz sowie Abschnitte BC 2b+ im Mittel bei 88,50 /Fm, in südlichen Landesteilen bei durchschnittlich 90,50 /Fm. Stärkeres Holz der Klassen 4+ für Sonderverwertung (Biogasanlagen) erzielen derzeit etwa 98 /Fm. Auch bei Kiefernstammholz sind die Preise leicht um 1 bis 2 /Fm gesunken. Auch hier bestehen für stärkeres Holz Absatzmöglichkeiten in Sonderverwendungen zu durchschnittlich 77 /Fm, während normale BC-Ware im Mittel zu 73 für die Stärkeklasse 2b absetzbar ist. Für Nadelholzabschnitte in Palettenqualitäten mit Längen von 2,5 m und mit einem Zopf von 11/12 cm gelten im Mittel 32,50 /Rm. Die Preise sind damit in der jüngeren Vergangenheit um 3 bis 4 gesunken. Stärkeres Palettenholz mit Zopf 30+ erzielt zurzeit im Mittel 57 /Fm. Auf der Industrieholzseite sind die Preise im Vergleich zur Vorsaison nachfragebedingt um 3 bis 4 gesunken. OSB-Qualitäten liegen im Durchschnitt bei 27 /Rm, FK- Sortimente bei etwa 23,50 /Rm. Quelle: Niedersächsische Landesforsten Deutschland: Kaum Neuverträge (VS) Im Auftrag der Zukunft Holz GmbH unterhält die B+L Marktdaten ein Meldenetz, dem Forstbetriebe aller Waldbesitzarten angeschlossen sind. Regelmäßig berichten diese Betriebe über die Nachfrageund Preisentwicklung im Berichtszeitraum. Aus diesem wurde im Juni gemeldet, dass nur ein vergleichsweise geringer Teil der Meldebetriebe neue Verträge geschlossen hat. Meist war auch das Volumen relativ gering. Dies dürfte zum einen daran Die Inhalte dieser Ausgabe Meldungen Meldungen Tabellen / Grafiken D: Inflationsrate... 2 D: Baufertigstellungen... 2 D: Auftragseingang Bau... 3 D: VDS-Analystenforum... 3 D: Pelletpreise... 4 LV: Rundholzexporte... 4 LV: Schnittholzexporte... 5 A: Rundholzmarkt... 5 Tabellen / Grafiken D: Rundholzpreisindex... 6 D: Erzeugerpreisindex... 8 D: Preisindex Bau... 9 D: Baugenehmigungen... 10 D: Umsatz... 11 FI: Rundholzpreise... 15 EE: Rundholzpreise... 16 LT: Rundholzpreise... 18 JP: Hausbaubeginne... 20 Impressum... 20

liegen, dass die Sägeindustrie weiterhin beklagt, die derzeitigen Preise für Stammholz auch bei der Preisgestaltung ihrer Schnittholzsortimente nicht umsetzen zu können, weswegen das Interesse an Neuverträgen zurzeit relativ gering ist. Zum anderen laufen etliche Verträge noch bis inklusive Juni, so dass vielfach erst in den kommenden Wochen neue Verhandlungen anstehen. Dem Vernehmen nach haben auch etliche Anbieter aus dem Staatswald Rücksichtnahme auf die schwierige Position ihrer Kundschaft angekündigt, was wahrscheinlich dazu führt, dass bei den Verhandlungen für das dritte Quartal Stabilität zum Ziel gesetzt wird. Derzeit fließt das vertraglich gebundene und bereitgestellte Holz überwiegend zügig ab. Teilweise werden seitens der Industrie gerne auch Mehrmengen zu gleichen Preisen abgenommen. Aufgrund der Witterung im Frühjahr ist derzeit kaum zu befürchten, dass es im Sommer zu nennenswertem Anfall von Käferholz kommen wird. Auch die Tatsache, dass in der jüngeren Vergangenheit Energieholz sehr stark nachgefragt wurde, hat dazu beigetragen, dass bruttaugliches Material kaum im Wald verblieben ist. Hinzu kam, dass der Markt für Nadelstammholz sich für den Waldbesitzer so positiv entwickelt hat, dass möglichst jedes Holz, das auch nur die geringsten Anzeichen für Borkenkäferbefall zeigte, schleunigst eingeschlagen und abtransportiert wurde. Die amtliche Preisstatistik zeigt, dass Fichtenstammholz preislich seit Jahresbeginn stagniert. Eine ähnlich Entwicklung war bei den Erzeuger-, Einfuhr- und Ausfuhrpreise von Schnittholz nun schon seit einiger Zeit zu beobachten, teilweise waren sie auch leicht gesunken. Andererseits deutet die Entwicklung der Preise in Tschechien und Polen sowie einiger anderer Nachbarländer darauf hin, dass die Konkurrenz um den Rohstoff Holz in nächster Zeit wieder zunehmen könnte. Rückläufig ist die Nachfrageentwicklung seit geraumer Zeit bei Industrieholz. Vielfach werden zwar Mengen nachgefragt, aufgrund der Angebotsstruktur gaben die Preise nach dem Höhenflug vor einem Jahr jedoch deutlich nach. Lediglich bei Buche ist die Situation vor allem aufgrund der guten Absatzmöglichkeiten für Brennholz vergleichsweise gut. Deutschland: Weitere Meldungen Niedrigste Inflationsrate seit Dezember 2010 (VS) Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im Mai 2012 um 1,9% höher als im Mai 2011. Damit blieb die Inflationsrate - gemessen am Verbraucherpreisindex - im Mai 2012 erstmals in diesem Jahr unter 2,0%. Ein noch niedrigerer Wert wurde zuletzt im Dezember 2010 mit + 1,7% ermittelt. Im Vergleich zum Vormonat April 2012 sank der Verbraucherpreisindex im Mai 2012 um 0,2%. Wohnungsbau in 2011 um fast 15% gestiegen (VS) Im Jahr 2011 wurden in Deutschland gut 183.000 Wohnungen fertiggestellt. Das waren 23.000 Wohnungen oder 14,6% mehr als im Vorjahr. Damit hat sich der Wohnungsbau seit dem Tiefststand 2009 (159.000) wieder etwas erholt. In Wohngebäuden wurden 2011 insgesamt 161.200 Neubauwohnungen fertig gestellt (+ 15,1% gegenüber 2010). Dabei nahmen die Fertigstellungen von Wohnungen in Einfamilienhäusern um 14,3% auf 81.100 Einheiten, die von Wohnungen in Mehrfamilienhäusern um 15,5% auf 61.200 Einheiten zu. In Zweifamilienhäusern gab es einen Anstieg um 10,5% auf 15.900 Einheiten. Quelle: Statistisches Bundesamt 2

Bau-Auftragseingänge im April weiterhin kräftig im Plus (VS) Im April 2012 sind die Auftragseingänge im Bauhauptgewerbe im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat preisbereinigt um 7,3 % gestiegen. Dabei nahm die Baunachfrage im Hochbau um 10,8% und im Tiefbau um 3,7% zu. In den ersten vier Monaten 2012 stiegen die Auftragseingänge des Bauhauptgewerbes preisbereinigt um 9,0% gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Gesamtumsatz des Bauhauptgewerbes betrug im Zeitraum Januar bis April 2012 insgesamt 22,4 Milliarden Euro und lag damit um 0,9% über dem Niveau der ersten vier Monate 2011. Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland: Aus den Verbänden Deutschland: Reges Interesse an VDS-Analystenforum (VS) Der VDS hatte für den 12.06.2012 die in der Säge- und Holzindustrie engagierten Banken und Kreditinstitute zu einem Analystenforum nach Würzburg eingeladen. Es war das inzwischen dritte vom VDS in dieser Form veranstaltete Forum, das wieder im Rhythmus von ca. 3 Jahren durchgeführt wurde. Die Veranstaltung war auf reges Interesse gestoßen: Weit über 60 Banken und Institute hatten ihr Interesse an dem Forum und den angebotenen Unterlagen angemeldet. RA Rolf Burdack, Geschäftsführer des VDS, konnte in Würzburg die Analysten von 17 Banken begrüßen, die aus dem gesamten Bundesgebiet angereist waren. Burdack informierte die Bankenvertreter über die aktuelle Lage der Säge- und Holzindustrie, die sich derzeit in einer sehr schwierigen Phase befindet. Er wies, und das war auch ein wesentliches Anliegen der Veranstaltung, auf die sehr differenzierte Struktur der Branche hin. Die Bankenvertreter nutzten die Gelegenheit, bei den anwesenden Unternehmern intensiv nach Details der Branchenentwicklung nachzufragen. Für Fachfragen standen den Banken die Sägewerksunternehmer Andreas Harling vom Holzwerk Rötenbach/Harling und Henning Ruser, Sägewerk Ruser zur Verfügung. Die Bankenvertreter zeigten sich über die gebotene Möglichkeit, sich aus erster Hand intensiv über die Branche zu unterrichten, sehr erfreut und bewerteten die Veranstaltung als sehr positiv. Vielfach wurde der Wunsch geäußert, das VDS-Analystenforum in kürzeren Zeitabständen anzubieten. Rolf Burdack bedankte sich bei den Bankenvertretern für die rege Mitarbeit und die teilweise doch sehr weite Anreise zu dem Forum. An dem Analystenforum interessierte Banken können beim VDS die Unterlagen erhalten und sich für kommende Veranstaltungen vormerken lassen. 3

Pelletpreise im Juni erneut gesunken (VS) In den vergangenen 12 Monaten legten die Pelletpreise bis zum März dieses Jahres fast stetig zu, haben sich seitdem allerdings wieder spürbar verbilligt. Ein Kilogramm Holzpellets kostet im Juni bundesweit durchschnittlich nur 22,45 Cent, wie der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband e.v. (DEPV) berichtet. Eine Kilowattstunde (kwh) Wärme gibt es somit für 4,58 Cent. Der Pelletpreis ist im Juni mit 225 /t im Vergleich zum Vormonat um 0,7% gesunken. Holzpellets waren auch in den vergangenen Jahren im Sommer rund 10% günstiger als in den Wintermonaten. Im Sommer ist das Angebot an Sägespänen, dem Hauptbestandteil von Pellets, immer besonders groß, berichtet Martin Bentele, geschäftsführender Vorsitzender des DEPV. Regional sind die Pelletpreise in Deutschland unterschiedlich. In Süddeutschland zahlen Pelletheizer momentan 222 /t. In Nord- und Ostdeutschland kostet eine Tonne 224, in der Mitte der Republik 229 (Abnahmemenge jeweils sechs Tonnen). Größere Mengen (26 t) wurden im Juni 2012 zu folgenden Konditionen gehandelt: Süd: 210 /t, Nord/Ost: 216 /t und Mitte: 213 /t. Auslandsmeldungen LETTLAND Exporte von Rundholz weiterhin stark reduziert (VS) Lettland exportierte nach Information des lettischen Landwirtschaftsministeriums bis Anfang Mai 2012 mit 1,18 Mio. Fm zwei Zehntel weniger Rundholz als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Ausfuhr von Nadelstammholz sank um 28% auf 73.000 Fm, die von Nadelindustrieholz um 27% 496.000 Fm. Die Auslandsbezüge von Laubstammholz legten dagegen um gut vier Zehntel auf 47.000 Fm zu, die von Laubindustrieholz verringerten sich um 13% auf 566.000 Fm. Der bedeutendste Abnehmer von Nadelrundholz war mit 3.453.000 Fm (- 34%) Schweden, gefolgt von Finnland mit 91.000 Fm (- 20%), Estland mit 53.000 Fm (+ 16%) und Deutschland mit 53.000 Fm (- 5%). Die Rangliste der bedeutendsten Laubrundholzkunden beginnt mit Schweden (405.000 Fm; - 14%). Anschließend kommen Finnland mit 88.000 Fm (- 24%), Estland mit 62.000 Fm (+ 13%) und Deutschland mit 14.000 Fm (- 46%). 4

LETTLAND Nadelschnittholzexport nach Ägypten um die Hälfte gestiegen (VS) Die Schnittholzexporte Lettlands lagen nach Angaben des lettischen Landwirtschaftsministeriums bis Anfang Mai 2012 mit 748.000 m³ spürbar um 6% über dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraumes. Während die Ausfuhr von Nadelschnittholz um 10% auf 648.000 m³ anstieg, verringerten sich die Lieferungen von Laubschnittholz um 15% auf 100.000 m³. Der bedeutendste Abnehmer von Nadelschnittholz war mit 181.000 m³ (+ 1%) das Vereinigte Königreich, gefolgt von Ägypten mit 77.000 m³ (+ 56%), Deutschland mit 50.000 m³ (- 5%), den Niederlanden mit 49.000 m³ (+ 2%) sowie Japan mit 40.000 m³ (- 12%) und. Die Rangliste der bedeutendsten Laubschnittholzkunden beginnt mit den Niederlanden mit 21.000 m³ (- 17%). Anschließend kommen Deutschland mit 19.000 m³ (- 15%), Großbritannien mit 13.000 m³ (- 44%) und Belgien mit 11.000 m³ (- 16%). ÖSTERREICH Nachfrage nach Nadelsägerundholz unverändert (VS) Während die erhoffte Absatzbelebung auf dem italienischen Schnittholzmarkt bislang ausgeblieben ist, entwickeln sich andere Exportmärkte besser, auch der Inlandsabsatz läuft. Aufgrund der schwierigen Situation beim Schnittholzabsatz fährt die Österreichische Sägeindustrie ihre Kapazitäten bei weitem nicht voll aus. Bei grundsätzlich stabilen Preisen ist eine anhaltend gute Mengennachfrage nach Nadelsägerundholz gegeben. Allerdings wird eine gewisse Zurückhaltung bei Neuabschlüssen festgestellt. Bei Schwachblochen hat die Nachfrage angezogen. In der Steiermark sind die Preise dafür gestiegen und haben an das Niveau der anderen Bundesländer angeschlossen. Die Abfuhr des erzeugten Rundholzes erfolgt zügig. Die Sägewerke sind weiterhin voll aufnahmefähig. Bei Industrieholz besteht nur eine geringe Nachfrage. Die Preise sind bei anhaltend hohen Lagerständen der Papier- und Zellstoffindustrie stabil. Die Zufuhr erfolgt streng kontingentiert. Bei den Sägenebenprodukten sind deutliche Preiseinbußen zu verzeichnen, für einen entsprechenden Druck sorgt auch der hohe Importanteil. Der Energieholzmarkt verläuft der Jahreszeit entsprechend ruhig. Es ist von einer anhaltend hohen Nachfrage nach hochqualitativem Scheit- und Stückholz auszugehen. Quelle: Landwirtschaftskammer Österreich 5

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Impressum Herausgeber Zukunft Holz GmbH, Claire-Waldoff-Straße 7, 10117 Berlin Vorsitzender des Aufsichtsrates: Georg Schirmbeck, Geschäftsführer: Rainer Kabelitz-Ciré Gesellschafter: DFWR e.v. Berlin, DHWR e.v. Bonn Redaktion B+L Marktdaten GmbH, Am Hof 28, 53113 Bonn, 0228/62987-20 Martin Langen (ML), Volker Schade (VS) Verbreitungsweise: ausschließlich E-Mail Versand als PDF-Datei. Wir erarbeiten alle Marktinformationen mit äußerster Sorgfalt, die Haftung ist jedoch ausgeschlossen. Zitate und Abdrucke sind nur unter Quellenangabe gestattet. Erscheinungsweise: 14-tägig. Die Abgabe ist kostenfrei. Zur Aufnahme in den Verteiler genügt die Registrierung auf der Seite www.holzmarktinfo.de. 20