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Transkript:

Kompetenzen und Inhalte Kompetenzen S1, S5, S8 M1, M3, M4, M6 Inhaltsfeld/Schwerpunkt (Obligatorik) Inhaltsfeld 1: Zusammenleben in unterschiedlich strukturierten Siedlungen: - Grobgliederung einer Stadt - Unterschiede in der Ausstattung von Stadt und Dorf Themen/Räume Material Pol.und ökon. Bildung (P,Ö) Leben in Stadt und Land: Infrastruktur, Siedlungsstruktur, funktionale Gliederung (Borchen & Paderborn) S. 46-69 H2 S1, S2, S3, S4, S7, S8 M1, M2, M3, M4, M5, M6 H1, H2 S1, S2, S3, S6, S7, S8 M1, M3, M4, M5, M6 H2 Inhaltsfeld 2: Arbeit und Versorgen in Agrar- und Industrieraum unterschiedlicher Ausstattung - Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren der Industrie (Rohstoffe, Verkehr, Arbeitskräfte), Landwirtschaft (Klima, Boden, Absatzmarkt) und Dienstleistungen (Verkehrsanbindung, Bildung) - Veränderung von Strukturen in Landwirtschaft und Industrie - Produktion und Weiterverarbeitung von Nahrungsmitteln - Beeinflussung der Ressource Wasser durch unangepasste Nutzung Inhaltsfeld 3: Auswirkungen der Freizeitgestaltung auf Erholungsräume und deren naturgeographische Gefüge - Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im Kontext der natürlichen Gegebenheiten und des touristischen Angebots in Küsten- und Hochgebirgslandschaften - Physiognomische und sozialökonomische Veränderungen einer Gemeinde durch den Fremdenverkehr - Natur- und Landschaftsschäden durch Fremdenverkehr und das Konzept des sanften Tourismus als Möglichkeit ihrer Vermeidung. Landwirte versorgen uns Geofaktoren, Geopotentiale, Standortgegebenheiten, Nutzungsmuster, Infrastruktur, Eingriffe in den Landschaftshaushalt, Schutz von Ressourcen (u.a. Allgäu, Börden & südeuropäische Anbauregionen) Wo viele Menschen leben und arbeiten Geopotentiale, Standortgegebenheiten, Nutzungsmuster, Infrastruktur, Verfügbarkeit, Austausch von Ressourcen, regionale Arbeitsteilung, Import/Export, Landschaftsschäden, Gewinnung, Verwendung, Schutz von Ressourcen (Rhein-Ruhr) Wasser aus dem Hahn Wo man Ferien macht Geofaktoren, Freizeitpotenzial, Quell- und Zielgebiete von Reisenden, Massentourismus, Wirtschaftsfaktor Fremdenverkehr, sanfter Tourismus (Sylt & Serfaus) S. 134-159 S. 160-189 S. 192-195 S. 90-121 P2, P5 Ö1, Ö2, Ö4, Ö7 P4, P7 Ö1, Ö4, Ö7 - Seite 1 von 5 Erdkunde Jgst. 5 -

Interkulturelle Kompetenzen siehe Seite 1 und 3ff Verfügbarkeit siehe Seite 1 Methodische Kompetenzen siehe Seite 1 und 3ff Grundsätze der Leistungsbewertung entfällt Klassenarbeiten Grundsätze der Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit Die Fachgruppe hat ausführlich die Bewertungsmaßstäbe für mündliche und schriftliche Leistungen im Fach Erdkunde und Erdkunde Bilingual diskutiert. Es werden folgende Leistungskriterien abgesprochen (Fachkonferenzbeschluss vom 5.10.2010): Mündliche Mitarbeit Grundsätzlich liegt der Schwerpunkt der Bewertung auf der (mündlichen) Mitarbeit im Unterricht. a) mündliche Beteiligung - Quantität der mündlichen Äußerungen: Hierbei wird die Kontinuität/Regelmäßigkeit der Beteiligung bewertet. - Qualität der mündlichen Beteiligung: Hierbei kann eine rein reproduktive Leistung höchstens voll befriedigend erreichen, gute und sehr gute Beteiligung beinhaltet auch Transfer- und Problemlösungsleistungen. b) Präsentationen/Referate (eher in Klasse 7 und 9) - inhaltliche Leistung (Richtigkeit, Umfang und Strukturierung eines Sachverhaltes) - Präsentation vor der Klasse c) Fachsprache Hierbei wird erwartet, dass Sachverhalte der Alters-/Lernstufe entsprechend sprachlich angemessen insbesondere unter Beherrschung des Fachvokabulars formuliert werden. Schriftliche Leistungen Schriftliche Leistungen können die Bewertung der mündlichen Leistungen wie folgt ergänzen: d) Schriftliche Leistungsüberprüfung (Test) zu Unterrichtsinhalten der letzten 6 Stunden e) schriftliche Präsentation zu einem Thema (Portfolio): Diese kann ergänzend zu /anstelle eines Referates erstellt werden. f) Unterrichtsprotokoll: erst ab Klasse (7 -) 9, wenn die Textsorte im Deutschunterricht eingeführt ist. Diese Form wird eher selten eingesetzt. g) Heftführung: Hierzu können als Kriterien Vollständigkeit, Übersichtlichkeit, Reihenfolge (Mappe), Sorgfalt z.b. bei Zeichnungen und Leserlichkeit herangezogen werden. Eine prozentual quantifizierte Festlegung, zu welchen Anteilen die Leistungsanteile in die Noten eingehen, wird abgelehnt, da die Unterrichtsformen je nach Leistungsstärke und Lernverhalten von Klasse zu Klasse stark variieren können. - Seite 2 von 5 Erdkunde Jgst. 5 -

Kompetenzvermittlung S: Sachkompetenz 1) verfügen über ein räumliches Orientierungsraster zur Einordnung unterschiedlich strukturierter Natur- und Wirtschaftsräume, 2) beschreiben die Bedeutung einzelner Standortfaktoren für Landwirtschaft, Industrie und Dienstleistungsbereich, 3) stellen wesentliche Aspekte des Wandels in Industrie, Landwirtschaft und im Dienstleistungsbereich dar und leiten die sich daraus ergebenden Auswirkungen auf die Lebensbedingungen der Menschen ab, 4) zeigen Zusammenhänge zwischen den naturgeographischen Gegebenheiten, einzelnen Produktionsfaktoren und der landwirtschaftlichen Nutzung auf, 5) unterscheiden Siedlungen verschiedener Größe nach Merkmalen, teilräumlicher Gliederung und Versorgungsangeboten, 6) stellen einen Zusammenhang zwischen dem Bedürfnis nach Freizeitgestaltung sowie der Erschließung, Gestaltung und Veränderung von Erholungsräumen her, 7) beschreiben einzelne, durch landwirtschaftliche und touristische Nutzung verursachte Natur- und Landschaftsschäden und die Zielsetzung einfacher Konzepte zu ihrer Überwindung, 8) wenden zentrale Fachbegriffe im thematischen Kontext an, 9) verfügen über unterschiedliche Orientierungsraster auf allen Maßstabsebenen, 10) beschreiben ausgewählte naturgeographische Strukturen und Prozesse (Oberflächenform, Boden, Georisiken, Klima- und Vegetationszonen) und erklären deren Einfluss auf die Lebens- und Wirtschaftsbedingungen der Menschen, 11) erörtern unter Berücksichtigung der jeweiligen idiographischen Gegebenheiten die mit Eingriffen von Menschen in geoökologische Kreisläufe verbundenen Risiken und Möglichkeiten zu deren Vermeidung, 12) stellen einen Zusammenhang zwischen den naturgeographischen Bedingungen, unterschiedlichen Produktionsfaktoren und der Wirtschaftspolitik her und zeigen damit verbundene Konsequenzen für die landwirtschaftliche Produktion auf, 13) erklären Strukturen und Funktionen von Städten unterschiedlicher Bedeutung in Industrie- und Entwicklungsländern als Ergebnis unterschiedlicher Einflüsse und (Nutzungs-) Interessen, 14) stellen den durch demographische Prozesse, Migration und Globalisierung verursachten Wandel in städtischen und ländlichen Räumen dar, 15) erörtern Ursachen und Folgen der räumlich unterschiedlichen Entwicklung der Weltbevölkerung und damit verbundene klein- und großräumige Auswirkungen, 16) nutzen ihre Kenntnisse über den Bedeutungswandel der Standortfaktoren in den drei Wirtschaftssektoren zur Erklärung des Strukturwandels und der zunehmenden Verflechtung von Wirtschaftsregionen und damit verbundener Abhängigkeiten, 17) erörtern die Bedeutung von Dienstleistungen im Prozess des Wandels von der industriellen zur postindustriellen Gesellschaft, 18) stellen einen Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Ferntourismus und den daraus resultierenden ökologischen, physiognomischen und sozioökonomischen Veränderungen in Tourismusregionen von Entwicklungsländern her, 19) analysieren Disparitäten auf unterschiedlichen Maßstabsebenen sowie deren Ursachen und Folgen anhand von Entwicklungsindikatoren und stellen Konzepte zu ihrer Überwindung dar, 20) erläutern den durch veränderte politische und sozioökonomische Rahmenbedingungen bedingten Wandel von Raumnutzungsmustern, 21) verwenden ein differenziertes Fachbegriffsnetz zu allen Inhaltsfeldern. - Seite 3 von 5 Erdkunde Jgst. 5 -

M: Methodenkompetenz 1) nutzen Inhaltsverzeichnis, Register und Koordinaten im Atlas eigenständig zur Orientierung und topographischen Verflechtung, 2) beschreiben die unter einer eng gefassten Fragestellung auf Erkundungsgängen identifizierten geographisch relevanten Sachverhalte, 3) entnehmen aus Karten unter Benutzung der Legende und der Maßstabsleiste themenbezogen Informationen, 4) gewinnen aus Bildern, Graphiken, Klimadiagrammen und Tabellen themenbezogen Informationen, 5) erstellen aus Zahlenreihen (in Abstimmung mit den Lernfortschritten im Mathematikunterricht) einfache Diagramme, 6) entnehmen Texten fragenrelevante Informationen und geben sie wieder, 7) arbeiten mit einfachen modellhaften Darstellungen, 8) orientieren sich mit Hilfe von Karten und weiteren Hilfsmitteln unmittelbar vor Ort und mittelbar, 9) entwickeln raumbezogene Fragestellungen, formulieren begründete Vermutungen dazu und schlagen für deren Beantwortung angemessene fachrelevante Arbeitsweisen vor, 10) beherrschen die Arbeitsschritte zur Informations- und Erkenntnisgewinnung mithilfe fachrelevanter Darstellungs- und Arbeitsmittel (Karte, Bild, Film, statistische Angaben, Graphiken und Text) zur Erschließung unterschiedlicher Sachzusammenhänge und zur Entwicklung und Beantwortung raumbezogener Fragestellungen, 11) wenden die Arbeitschritte zur Erstellung von Kartenskizzen und Diagrammen auch unter Nutzung elektronischer Datenverarbeitungssysteme an, um geographische Informationen graphisch darzustellen, 12) recherchieren in Bibliotheken und im Internet, um sich Informationen themenbezogen zu beschaffen, 13) gewinnen Informationen aus Multimedia-Angeboten und aus internetbasierten Geoinformationsdiensten (WebGis oder Geodaten-Viewer), 14) unterscheiden zwischen allgemeingeographischem und regionalgeographischem Zugriff, 15) entnehmen einfachen Modellen die allgemeingeographischen Kernaussagen und die Zusammenhänge verschiedener räumlicher Elemente, 16) stellen geographische Sachverhalte unter Verwendung der Fachbegriffe sachlogisch strukturiert, adressatenbezogen, anschaulich und im Zusammenhang dar. U: Urteilskompetenz 1) unterscheiden zwischen Pro- und Kontra-Argumenten zu verschiedenen, kontrovers diskutierten Sachverhalten, 2) vertreten eigene bzw. fremde Positionen argumentativ schlüssig, 3) schätzen die Aussagekraft von Darstellungs- und Arbeitsmitteln zur Beantwortung von Fragen kritisch ein und prüfen deren Relevanz zur Erschließung der räumlichen Lebenswirklichkeit, 4) erfassen mediale Präsentationen als auch interessengeleitete Interpretationen der Wirklichkeit, 5) reflektieren die Ergebnisse eigener Untersuchungen kritisch mit Bezug auf die zugrunde gelegte Fragestellung und den Arbeitsweg, 6) sind fähig und bereit, Interessen und Raumansprüche verschiedener Gruppen bei der Nutzung und Gestaltung des Lebensraumes ernst zu nehmen und abzuwägen, 7) fällen unter Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven begründete Urteile und vertreten sie argumentativ, 8) beurteilen konkrete Maßnahmen der Raumgestaltung im Hinblick auf ihren Beitrag zur Sicherung oder Gefährdung einer nachhaltigen Entwicklung, 9) reflektieren ihr raumbezogenes Verhalten. - Seite 4 von 5 Erdkunde Jgst. 5 -

H: Handlungskompetenz im engeren Sinne 1) führen unter begrenzter Fragestellung einen Erkundungsgang durch, 2) stellen die Ergebnisse ihrer Arbeit in geeigneter Form unter Verwendung der Fachbegriffe dar, 3) planen themenbezogen eine Befragung oder Kartierung, führen diese durch und präsentieren die Ergebnisse fachspezifisch angemessen und adressatenbezogen, 4) vertreten in simulierten (Pro- und Kontra-) Diskussionen Lösungsansätze zu Raumnutzungskonflikten argumentativ abgesichert, 5) nutzen Möglichkeiten der demokratischen Einflussnahme auf raumbezogene Prozesse, 6) sind dazu in der Lage, im Sinne nachhaltigen Wirtschaftens im eigenen Umfeld ökologisch verantwortungsbewusst zu handeln. Zu den Kompetenzen politische Bildung und ökonomische Bildung siehe POLITIK/ SOZIALWISSEN- SCHAFTEN. - Seite 5 von 5 Erdkunde Jgst. 5 -