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Transkript:

Studiengang Pflegemanagement Fach Pflegewissenschaft II Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum 02.06.2007 Die Klausur besteht aus 5 Aufgaben, von denen alle zu lösen sind. Ihnen stehen 120 Minuten für die Lösung zur Verfügung. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 100 Punkte. Zum Bestehen der Klausur müssen mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl erzielt werden. Lassen Sie 1/3 Rand für die Korrekturen. Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektoren zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Wir weisen Sie darauf hin, dass die Benutzung eines Bleistiftes nicht zulässig ist. Denken Sie an Name und Matrikelnummer auf den von Ihnen benutzten Lösungsblättern. Bearbeitungszeit: 120 Minuten Anzahl der Aufgaben: 5 Höchstpunktzahl: 100 zulässige Hilfsmittel: keine Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 insg. max. erreichbare Punkte 20 22 18 20 20 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 KLAUSURAUFGABEN PWH

Alle 5 Aufgaben sind zu bearbeiten. 1 Pflegequalität 20 Punkte 1.1 Erläutern Sie die Begriffe intern und extern bezogen auf den Bereich Qualitätssicherung. 1.2 Beschreiben Sie die Merkmale der zentralen und dezentralen Methode der Qualitätssicherung. 1.3 Nennen Sie vier Prozesse, die bei der Umsetzung von Qualitätsverbesserungen zeitintensiv sind. 8 Punkte 8 Punkte 2 Pflegeforschung 2 2.1 Was versteht die Pflegewissenschaft unter dem Terminus Evidence Based Nursing? 2.2 Worin besteht das Hauptproblem für Evidence Based Nursing? 2.3 Nennen Sie 3 prioritäre Forderungen an die Pflegeforschung. 1 3 Kultur und Pflege 18 Punkte Transkulturelle Kompetenz wird als erweiterte soziale Kompetenz aufgefasst und ist Teil des professionellen pflegerischen Handelns. Sie ist erlernbar. Beschreiben Sie 3 Merkmale, an denen sich transkulturelle Kompetenz in der professionellen Pflegearbeit erkennen lässt. Nennen Sie jeweils ein Beispiel dazu. 4 Ethik und Assessmentverfahren 20 Punkte 4.1 Benennen Sie die drei Grundfragen der Ethik. 6 Punkte 4.2 Erläutern Sie, warum es problematisch ist durch Veränderung des Cut off Punktes die Sensitivität eines diagnostischen Instrumentes bzw. einer Methode zur Suche Betroffener zu erhöhen. 1 5 Profession Pflege Handlungsfelder 20 Punkte 5.1 Beschreiben Sie 4 Merkmale aus indikatorisch-merkmalstheoretischer Sicht, die ein Beruf haben muss, um zu den Professionen zu gehören. 8 Punkte 5.2 Nennen Sie drei Kriterien der Professionalisierung, die von der Pflege erfüllt werden und erläutern Sie diese. 1 KLAUSURAUFGABEN PWH

Studiengang Pflegemanagement Fach Pflegewissenschaft II Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. Datum 02.06.2007 Um größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen, ist nachfolgend zu jeder Aufgabe eine Musterlösung inklusive der Verteilung der Punkte auf Teilaufgaben zu finden. Natürlich ist es unmöglich, jede denkbare Lösung anzugeben. Stoßen Sie bei der Korrektur auf eine andere als die als richtig angegebene Lösung, ist eine entsprechende Punktzahl zu vergeben. Richtige Gedanken und Lösungsansätze sollten positiv bewertet werden. Sind in der Musterlösung die Punkte für eine Teilaufgabe summarisch angegeben, so ist die Verteilung dieser Punkte auf Teillösungen dem Korrektor überlassen. 50 % der insgesamt zu erreichenden Punktzahl (hier also 50 Punkte von 100 möglichen) reichen aus, um die Klausur erfolgreich zu bestehen. Die differenzierte Bewertung in Noten nehmen Sie nach folgendem Bewertungsschema vor: Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 insg. max. erreichbare Punkte 20 22 18 20 20 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 20.06.2007 bei Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der Abgabetermin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrum anzuzeigen. KORREKTUR SEITE 1 von 4

Lösung 1 Pflegequalität 1.1 (SB 1, S. 15 f.) Unterschieden wird zwischen interner und externer Qualitätssicherung. Der prinzipielle Unterschied besteht darin, dass bei der externen Qualitätssicherung Pflegestandards und -kriterien von einer kontrollierenden externen Instanz festgelegt werden, während bei der internen Qualitätssicherung der Pflegedienst eines Krankenhauses oder einer anderen Gesundheitseinrichtung die Planung und Durchführung des Qualitätssicherungsprogramms selbständig und in eigener Verantwortung durchführt. 1.2 (SB 1, S. 15 f.) Interne Qualitätssicherung in der Pflege wird unterschieden nach einer zentralen und dezentralen Ausführung. Merkmale der zentralen Methode zur Qualitätssicherung sind: Die Gesamtanalyse der Prozesse der Pflege / Profession. Der Einsatz eines entsprechend wissenschaftlich entwickelten Instruments, Die Qualitätssicherung wird zentral in der Organisation von dafür speziell ausgebildeten Funktionären oder einem dafür eingesetzten Ausschuss ausgeführt. Die Qualitätssicherung findet i. a. R. ohne unmittelbare Beteiligung der Pflegenden statt. Merkmale der dezentralen Methode zur Qualitätssicherung sind: Die Betrachtung von Teilaspekten der Pflege / Profession. Die Entwicklung eines exklusiven Instruments für den jeweiligen Teilaspekt. Eine dezentrale Qualitätssicherung, d. h. die Qualitätssicherung findet auf Abteilungsoder Stationsniveau statt und wird von den dort tätigen Pflegepersonen ausgeführt. Die Pflegepersonen sind in hohem Maße mit den Ausführungen der Qualitätssicherung verbunden. 1.3 (SB 1, S. 20) Insgesamt kosten u.a. folgende Prozesse Zeit: Die Einleitung von Umdenkungsprozessen zur Qualitätssicherung. Die Planung und Durchführung von Schulungen für Mitarbeiter. Die Erstellung von Änderungsplänen. Die Implementierung von Veränderungen. Die Organisation der Transparenz über Rückkoppelung der Datensammlung und Sichtbarmachen von Problemen den Mitarbeitern gegenüber. 20 Punkte max. max. max. 8 Punkte KORREKTUR SEITE 2 von 4

Lösung 2 Pflegeforschung 2.1 Terminus Evidence Based Nursing : (SB 3, S. 25) Evidence Based Nursing bedeutet die wissenschaftliche Begründung der Effektivität pflegerischen Handelns durch den empirischen Nachweis. 2.2 Hauptproblem des Evidence Based Nursing : (SB 3, S. 25 f.) Das Hauptproblem für Evidence Based Nursing liegt im Anspruch an wissenschaftliche Studien. In der Diskussion sind die Kriterien, die sie erfüllen sollen, um wissenschaftlich anerkannt zu werden. 2.3 Prioritäre Forderungen an die Pflegeforschung: (SB 3, S. 39 ff.) Vor allem die klinische Forschung sollte Material für eine evidenzbasierte Pflegepraxis erbringen, sowohl Inhalte als auch Methoden. Es ist zu untersuchen, unter welchen Rahmenbedingungen evidenzbasierte Pflege realisierbar ist. Diese Fragestellung erfordert einen interdisziplinären Ansatz. Die Veränderungen in der Pflegepraxis müssen systematisch evaluiert werden. Bisher werden zumeist die Effektivität der Modelle für die Patienten und die Pflegenden vernachlässigt. Stärker als bisher sollte die Pflegewissenschaft Langzeitstudien erbringen, z.b. über die gesundheitlichen Ergebnisse von Langzeitpflegebedürftigen oder von chronisch Kranken. Die Pflegeforschung sollte sich stärker der Pflege alter und hochbetagter Menschen zuwenden. Dies gilt auch für die Pflege von demenzkranken Menschen. Ökonomische Fragen sollten stärker von der Pflegeforschung beantwortet werden. Lösung 3 Kultur und Pflege (SB 5, S. 27) Merkmale von transkultureller Kompetenz sind: Hintergrundwissen (was man z.t. im Vorfeld erlernen, aber wichtiger noch, in der konkreten Situation lernen kann durch Dialog) und Einbezug von migrationsspezifschen und psychologischen Faktoren; hohe flexible Kommunikations- und Beziehungsfähigkeit; methodische Kompetenzen, d.h. methodisches Vorgehen entsprechend anzupassen und neue Wege auszuprobieren, sowie flexible Anwendung von Konzepten; das Kennen, Infragestellen und das kritische Reflektieren der eigenen soziokulturellen, lebensgeschichtlichen evtl. auch migrationsspezifischen Prägungen; persönliche Haltungen wie Respekt und Anerkennung der Menschenwürde. Korrekturhinweis: Die genannten Beispiele müssen den beschriebenen Merkmalen deutlich erkennbar entsprechen. 2 max. 1 18 Punkte max. 18 Punkte je Merkmal plus Beispiel je KORREKTUR SEITE 3 von 4

Lösung 4 Ethik und Assessmentverfahren 4.1 Grundfragen der Ethik sind: (SB 7, S. 10) Fragen des Glücks, Fragen der Freiheit, Fragen des Guten und Bösen. 4.2 Veränderung des Cut off Punktes : (SB 9, Kap. 3.3) Versucht man durch eine Veränderung des Cut off Punktes die Sensitivität zu erhöhen (d.h. noch weniger Erkrankte zu übersehen), so geht dies auf Kosten der Spezifität. Dies bedeutet, es werden mehr Gesunde fälschlich als erkrankt eingestuft. Hierin liegt auch das Problem in der Praxis, einerseits möchte man möglichst alle gefährdete (bzw. erkrankte Personen) erkennen, andererseits aber möglichst wenig Gesunde als erkrankt einstufen. Lösung 5 Profession Pflege - Handlungsfelder (SB 11, S. 6 ff.) 5.1 Zentrale Merkmale einer Profession aus indikatorisch-merkmalstheoretischer Sicht sind: akademische Ausbildung, fachspezifisches Wissen, Autonomie bei der Ausübung der beruflichen Tätigkeiten, Existenz berufsrelevanter Forschung, Existenz entsprechender Rechtsgrundlagen, Beachtung gesellschaftlicher Zentralwerte, Beachtung berufsspezifischer Leitziele, Berufskodex und einzuhaltende berufsspezifische Verhaltensregeln, berufseigene Interessenvertretung, eigenverantwortliche (inhaltliche) Fortbildung der aktiven Berufsmitglieder. 20 Punkte 6 Punkte max. 1 je Aspekt 7 Punkte 20 Punkte max. 8 Punkte je Merkmal 5.2 Kriterien der Professionalisierung: Pflege leistet einen Dienst an der Allgemeinheit. Dieser Aspekt der Professionalisierung wird erfüllt. Dazu hat wesentlich die geschichtliche Entwicklung und die Entstehung der Pflege aus einer Tradition der christlichen Nächstenliebe beigetragen. Die Motivation zur Berufstätigkeit in der Pflege ist primär altruistisch, so dass auch dieser Aspekt der Professionalisierung zutrifft. Begründen lässt sich diese Einstellung zum Beruf ebenfalls aus seiner christlich orientierten Tradition. Bestandteil des pflegerischen Handelns ist die Konfrontation mit wichtigen und intimen Angelegenheiten. Einschränkend muss allerdings auf den fehlenden klar definierten Rahmen pflegerischer Handlung hingewiesen werden. Die Pflegeforschung, als integrativer Bestandteil von Ausbildung, Weiterbildung und Praxis, steht in Deutschland noch am Anfang ihrer Entwicklung. Es wurde jedoch mit der Gründung des Deutschen Vereins für Pflegewissenschaft e. V. ein erster Schritt unternommen, notwendige Strukturen aufzubauen. max. 1 und Erläuterung KORREKTUR SEITE 4 von 4