Project: Document: Entwurf Deutsche Normungsroadmap Bauen und Gebäude Stand Date:

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Zudem besteht innerhalb des Fachbereiches dringender Klärungsbedarf wie mit der ISO/FDIS 9836 weitergehend umgegangen werden sollte.

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Transkript:

ge Die Bauen und Gebäude wird von befürwortet. Sie bildet wesentliche Aspekte einer zukunftsfähigen Normung ab und ist als Handlungsstrategie sehr geeignet. Zudem bietet sie die Grundlage im nächsten Schritt Maßnahmen und Verbesserungen in die Normungsabläufe national, europäisch und international - zu implementieren. Aus Sicht der BAK sind mit Blick auf verstärkte europäische und internationale Normungsaktivitäten zentrale Themen: Relevanz von Normungsprojekten sowie die begleitende Kosten-Nutzen-Betrachtung Sicherstellen der Beteiligung, (dazu gehören z.b. Struktur der interessierten Kreise, zeitliche Leistbarkeit und Sprachkompetenz/Übersetzungen) Anwendungsfähigkeit der Normungsergebnisse Es ist zu empfehlen, diese Themen auch in der Management Summary / Kurzfassung besonders herauszustellen. Aus gegebenem Anlass bildet insbesondere die die Umsetzung der Bauproduktenverordnung betreffende europäische Normung den Schwerpunkt der Normungsroadmap. In der Fortführung der Normungsroadmap ist es wünschenswert, wenn Maßnahmenempfehlungen auch für internationale (ISO) und nichtmandatierte europäische Normungsaktivitäten formuliert werden. 2 comment: ge = general te = technical ed = editorial page 1 of 11

S. 4 Kurzfassung 5. Absatz ed Schreibfehler Ziel ist es, dass in nationalen Bemessungs-, Planungs- und Ausführungsnormen S. 4 Kurzfassung 6. Absatz ed Der 6. Absatz bezieht sich in Ergänzung zu Absatz 4, der die nationalen Normentypen darlegt, auf den Regelungszusammenhang für Bauprodukte. Dies sollte deutlich werden. Zudem sollte dem Leser über ein Schaudiagramm die verschiedenen Normungsbereiche (Bemessungs-, Planungs-, Ausführungs-, Produkt- und Anwendungsnormen) verständlich gemacht werden. S. 6 Vorwort 2. Absatz te Im Bereich der Planung ist festzustellen, dass Normung zunehmend außerhalb der genannten Ausschüsse stattfindet. Hierauf sollte bereits im Vorwort ein Hinweis erfolgen. S. 6 Vorwort 3. Absatz te Themenüberschneidungen des Baubereichs mit fachfremden Normungsausschüssen sind zu vermeiden (z.b. befasst sich NAMed mit barrierefreiem Bauen, es gibt Berührungspunkte mit DIN 18040). S. 6 Vorwort 6. Absatz ed/te Im gesamten Dokument ist darauf zu achten, dass Planung und Ausführung / Bauen gleichrangig adressiert wird. Der 6. Absatz wird hier lediglich beispielhaft herangezogen. Textvorschlag: Es ist darüber hinaus im Bereich Bauprodukte anzustreben, dass aufeinander referenzierende Normen. Schaudiagramm der Normungsbereiche einfügen Ergänzung nach dem 1. Satz: In einem zunehmenden Maße findet Normung jedoch auch in anderen Normenausschüssen statt, z. B. NAGUS. Nähere Informationen zu den Ergänzung eines Spiegelstrichs wäre gut: - Identifizierung der das Bauwesen betreffenden Normen in anderen Normenausschüssen sowie Sicherstellen Beteiligung Einheitlichkeit der Terminologie im gesamten Text so herstellen, dass Planung und Bauen adressiert wird, z.b. statt Normung am Bau Normung für Planung und Bauausführung oder statt Bauprozess Planungs- und Bauprozess Textvorschlag für den 6. Absatz: Das Dokument soll insbesondere in den Handlungsabschnitten eine Aussage formulieren, 2 comment: ge = general te = technical ed = editorial page 2 of 11

S. 7 2.1 2. Absatz te Im Sinne einer funktionalen Nachhaltigkeit / einer langfristig gesicherten Funktionalität eventuell Zukunftsgerechtigkeit sollten die Spiegelstriche um das bezahlbare und zukunftsgerechte Bauen und Wohnen ergänzt werden. S. 8 2.3 2. Absatz te Die Definition der anerkannten Regeln der Technik sollte um die Definition der Rechtsprechung ergänzt werden. S. 10 2.6 2. Absatz ge Normung soll nicht dem Interesse Einzelner oder einzelner Gruppen dienen, allerdings ist das im Normverfahren zu DIN SPEC durchaus so vorgesehen..hier muss differenziert formuliert werden, S. 11 2.7 4. Absatz te Von besonderer Bedeutung sind auch die Anwendbarkeit / Praktikabilität von Normen und sollte daher ergänzt werden. was von wem zu tun ist, um die Akzeptanz von Normung bei der Planung und Bauausführung weiter zu verbessern und gleichzeitig sicherzustellen, dass Normen dem Planungsund Bauprozess dienen und die Planungs- und Baupraxis widerspiegeln. Und nicht zuletzt sollen die vorgeschlagenen Konzepte dafür garantieren, dass Normung das Planen und Bauen qualitativ hochwertig, aber nicht teurer macht Textvorschlag: Bezahlbares und zukunftsgerechtes Bauen und Wohnen Ergänzung erforderlich Textergänzung nach dem 3. Spiegelstrich: Anwendbarkeit / Praktikabilität von Normen im Planungs- und Bauprozess S. 13 3.2.1 3. Absatz v. 3.2.1 te Der Absatz weist bereits auf die Größe des interessierten Kreises Wirtschaft hin. Dies ist wichtig, da überlegt werden muss, ob und wie dieser Kreis weitergehend zu strukturieren ist und in welchem Verhältnis er zu anderen Kreisen steht. Letztlich bestimmt sich hieraus die Textergänzung im letzten Satz im Interessierten Kreis Wirtschaft zusammengefasst sind, was diesem besonderes Gewicht verleiht. 2 comment: ge = general te = technical ed = editorial page 3 of 11

Ausgewogenheit und letztlich Qualität von Normen. S. 13 3.2.1 10. Absatz v. 3.2.1 S. 14 3.2.1 11. Absatz v. 3.2.1 Normen sollen den Regelfall darstellen, aber individuelle Lösungen zu lassen. Unter prototypische Lösungen kann der Stand von Wissenschaft verstanden werden, deshalb Wortlaut ändern Die DIN 820 legt die Grundsätze fest und ist vollständig zu beachten. Eine Unterscheidung von wesentlichen Grundsätzen gibt es nicht. Textvorschlag für den 3. Satz: Planungsnormen müssen sich am Regelfall orientieren und zugleich kreative und prototypische individuell gestaltbare Lösungen ermöglichen. Textvorschlag: Alle wesentlichen Grundsätze der DIN 820-1 sind daher zu beachten S. 14 3.2.2 1. Absatz te Die DIN SPEC ist ein Normungsverfahren, das der Vornormung gleichzusetzen ist und für innovative Verfahren und Produkte im Vorfeld der Normung gedacht ist. Eine Bewährtheit sowie eine Regel der Technik liegt nicht vor,. Dies muss aus dem 1. Absatz deutlich werden. S. 14 3.2.2. 2. Absatz ed den streichen S. 14 3.2.3 1. Absatz te Zügiges Arbeiten ist immer gut, jedoch sollten Zeitfenster zur Beteiligung sichergestellt sein. Gerade im Abschnitt Normung 18.0 sollte zumindest auf die Rahmenbedingungen verwiesen werden -> Problematik stellt sich in 3.6.2.1, 4. Absatz, letzter Satz bereits dar S. 22 4 te Es wäre hilfreich, wenn in einem Absatz aufgezeigt werden würde, wie nationale Anforderungen konkret in europäischer berücksichtigt werden können. Primäres Ziel ist es sicherlich, das nationale Anforderungsniveau direkt in die europäische Normung einzubringen. Textergänzung im letzten Satz: Danach soll die Erarbeitungszeit für Normungsvorhaben, die von der Kommission beauftragt werden, bis zum Jahr 2020 halbiert werden, jedoch ist Grundvoraussetzung, dass eine ausreichende Möglichkeit zur Beteiligung auf nationaler Ebene sichergestellt ist. Bitte dies darstellen 2 comment: ge = general te = technical ed = editorial page 4 of 11

Sollte dies nicht gelingen, muss national nachgeregelt werden. Dies schafft derzeit Probleme. Welche Möglichkeiten gibt es? Z. B. Nationale Anhänge? S. 25 4.3 4. Absatz ge Dieser Absatz muss für das Bauwesen angepasst werden, z.b. sind freiberufliche Leistungen von Architekten und Ingenieuren keine normierbaren Dienstleistungen. In der Normungsroadmap Dienstleistungen wurde dies differenziert S. 28 5.2.1 6. Absatz te Die DIN V 18599 ist eine Vornorm und wird regelmäßig nachgebessert. Sie ist eine Methode, an der mit dem Ziel der Geschlossenheit und Abgestimmtheit weiterhin gearbeitet wird. S. 28 5.2.3 1. Absatz te Das Kapitel Energieeinsparung und Wärmeschutz betrifft nicht nur die DIN V 18599 und die dazugehörigen Gremien. Mit der Umstrukturierung der Arbeitsgremien FBR 12, NA005-12 GA sind auch die Aufgaben vom KOA 06 einzubeziehen. Informationsfluss, Besetzung und Koordination der drei Gremien sollten überprüft werden. Vorschlag: Bezug nehmen auf die Roadmap Dienstleistungsnormung Streichvorschlag: Mit den zwölf Teilen steht eine in sich geschlossene und abgestimmte Methode zur Bewertung der Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden zur Verfügung. Strategische Aussage dazu, was der KOA 06 an Aufgaben zu tragen hat.t Zu überlegen wäre, ob hier bereits strategisch für die DIN V 18599 eine Betrachtung der Wirtschaftlichkeit und die Entwicklung eines einfachen Verfahrens nicht nur für Wohngebäude, wie sie generell in der Roadmap gefordert wird, bereits vorgesehen werden sollte. S. 30 5.4.1 3. Absatz te Die Benennung des Eurocode als Grundlage für 2 comment: ge = general te = technical ed = editorial page 5 of 11

Verträge für Ingenieur- und Bauleistungen ist rechtlich zu hinterfragen. S. 32 5.6.3 1. Absatz 2. Satz Te Wenn die Gefahr bekannt ist, dass nicht aufeinander abgestimmte Normen entstehen, sollte hier ein Handlungsvorschlag kommen, was zu tun ist. konkreten Handlungsvorschlag ergänzen. S. 32 5.6.3 3. Absatz ed Dieser Absatz ist sehr zentral und gilt für alle Themenbereiche und die Normung insgesamt. Sollte daher übergreifend in einem Abschnitt 5.0 Allgemeines herausgestellt werden 5.6.3, 3. Absatz sei hier beispielhaft genannt. Vorschlag ist, aus den Abschnitten 5.1 bis 5.7, insbesondere aus den Unterabschnitten Weiteres strategisches Vorgehen die allgemeingültigen Erfordernisse/Maßnahmen herauszuziehen und einem Punkt 5.0 Allgemeines zuzuordnen. S. 33 5.7.1 1. Absatz ed/te Letzter Satz - Textergänzungen: Gerade für die kleinteilige Struktur der Planungsbüros und der Bauwirtschaft in Deutschland sind dabei einheitliche, praktikable und verlässliche Normen und Richtlinien sehr wichtig. S. 33 5.7.1 2. Absatz te Der Dobrint-Plan bezieht sich nur auf Infrastrukturmaßnahmen, nicht aber auf den im Verantwortungsbereich des BMUB liegenden Hochbau S. 33 5.7.3 te Zusammenarbeit / Verhältnis DIN und VDI Unter Punkt 5.7.3 Weiteres Vorgehen sollte nochmals hervorgehoben werden, dass auf eine gute Abstimmung DIN VDI Wert zu legen ist, so dass Widersprüche vermieden werden. Auf Grund der Anbindung an ISO und CEN muss der Normungsschwerpunkt beim DIN liegen. 1. Satz / klarstellen Textvorschlag: Ende 2015 präsentierte Bundesverkehrsminister Dobrindt einen Dreistufenplan, mit dem in Deutschland BIM für öffentliche Bauvorhaben im Bereich des Verkehrswesens und der Infrastruktur eingeführt werden soll. Textergänzung: VDI und DIN arbeiten weiter sehr eng zusammen. Um Transparenz und öffentliche Beteiligung sicher zu stellen, muss der Schwerpunkt der Normungsaktivitäten beim DIN liegen. Insbesondere ist auch auf Widerspruchsfreiheit zu achten. 2 comment: ge = general te = technical ed = editorial page 6 of 11

S. 33 5.7.3 1. Absatz Ge Das eine enge Zusammenarbeit mit planen und bauen 4.0 GmbH, buildingsmart sowie Sekretariatsführungen durch diese finanziert werden, ist eine Sachstandsbeschreibung und keine strategisches Vorgehen. Das weitere Vorgehen ist vielmehr auf die umfangreich vorhandenen DIN-Gremien abzustellen. Insbesondere um auch klarzustellen, dass gewährleistet wird, dass eine von Einzelinteressen unabhängige Normung entsteht. Auf europäischer Ebene ist nicht unbedingt gewährleistet, dass die deutschen Interessen im Sinne aller interessierte Kreise vertreten werden, Hierzu wäre eine Strategie notwendig, da derzeit die europäische Mitwirkung vorrangig nur durch z.b. planen und bauen 4.0 oder große Baufirmen und Softwarehersteller finanzierte Vertreter sichergestellt werden kann. S. 34 6.1 1. Absatz ge Normgremien außerhalb des NA Bau Auch außerhalb des NA Bau muss eine Beteiligung in den Normungsgremien zu tragbaren und zu leistenden Konditionen sichergestellt werden. Auch die Zunahme der Querschnittsthemen macht dies unumgänglich. Textergänzung: Aufgrund ihrer Bedeutung für das Planen und Bauen muss auch außerhalb des NA Bau sichergestellt sein, dass eine Beteiligung zu tragfähigen und zu leistenden Konditionen möglich ist. S. 34 6.2 ge Der gesamte Abschnitt ist verbesserungsbedürftig. Für die Freien Berufe Architekten und Ingenieure wurde differenziert in der Roadmap Dienstleistungsnormung formuliert. Hierauf sollte zurückgegriffen werden. Beim Thema Dienstleistungen ist besonders auf Konformität mit bestehenden Berufs- und Der gesamte Abschnitt 6.2 ist neu zu formulieren - siehe hierzu Roadmap Dienstleistungsnormung Mit folgender Textergänzung: Normung im Dienstleistungsbereich ist konform mit geltendem Standes- und Berufsrecht und berücksichtigt charakteristische/typische nationale 2 comment: ge = general te = technical ed = editorial page 7 of 11

Standesrecht / -ordnungen zu achten. S. 36 7.1 1. Absatz Planen und Bauen gestaltet die Umwelt und interferiert somit immer mit gesellschaftlichen Erwartungen/Erfordernissen, die in der Normung nur schwerlich außen vor gelassen werden können. Die Frage ist doch eher, wie diese in der Normung gewichtet werden. Ein Verzicht auf Anforderungen aus gesellschaftlicher Entwicklung ist nur schwerlich vorstellbar. S. 36 7.1 NEU Der Abschnitt 7.1 sollte Maßnahmen zu allen grundsätzlichen Fragestellungen beinhalten und sollte um die Themen: Beteiligung sicherstellen, Strukturierung der interessierten Kreise gemäß der Struktur und Erfordernis im Bauwesen Zeitliche Leistbarkeit bei effizienten Normungsprozessen unter Berücksichtigung der vorrangig ehrenamtlichen Tätigkeit sowie der Betriebsstrukturen (Kleinstbetriebe, KMU und Planer) ergänzt werden. Prozesse, z. B. Vergabe von Planungs- und Bauleistungen. Gesellschaftlich streichen oder weitergehend erläutern, was gemeint ist Textvorschlag für neuen Absätze in 7.1: Interessierte Kreise sind wesentlicher Bestandteil des deutschen Normungssystems. Unter dem Kreis der Wirtschaft versammeln sich sehr viele Akteure. Hier sollten Überlegungen hinsichtlich einer ausgewogeneren Zuordnung getroffen werden. Ausgewogenheit sei es über die Definition der Kreise wie auch der Gewichtung der Stimme (Stichwort Veto-Recht) ist Grundlage für eine zukunftsfähige Arbeit in der Normung. Auch in den Normenausschussbereichen außerhalb NABau muss die Beteiligungsmöglichkeit sicher gestellt sein. Die Beteiligungsmöglichkeiten auf internationaler wie europäischer Ebene divergieren von denen auf nationaler. Um eine der formalen Bedeutung von Normen im nationalen System angemessene Beteiligung zu ermöglichen, muss auf Ebene ISO/CEN auf ausreichende Zeitfenster, insbesondere für die Erarbeitung der Stellungnahmen auf nationaler Ebene hingewirkt 2 comment: ge = general te = technical ed = editorial page 8 of 11

S. 36 7.2 Die Relevanzprüfung wird sehr begrüßt S. 37 7.3 Überschrift Normung ist ein Prozessablauf/Verfahren: Dieser muss transparent sein, jedoch kann er nicht lesbar oder anwendbar sein dies betrifft das Ergebnis, d.h. letztlich das Ergebnis in Form einer Norm. Vorschlag wäre daher, in 7.3 Transparenz und Beteiligung an der Normung zu behandeln und in einem neuen Absatz die Qualität des Ergebnisses also der Norm in den Fokus zu stellen. Die Qualität von Normen bestimmt sich insbesondere aus deren Anwendungsfähigkeit, welche durch folgende Parameter erreicht wird: Konzentration der Normeninhalte auf das Essentielle und Grundsätzliche Beschränkung des Umfangs auf das Wesentliche - sowohl dessen, was genormt wird, als auch der Normenteile selbst Gegenstand von Planungsnormen sind Ausführungen zu Grundlagen und - anforderungen sowie zu Regelfällen und - details; Normen sind keine Konstruktionshandbücher Gute Lesbarkeit und leichte Verständlichkeit sowie übersichtliche Gestaltung und kurze, gut strukturierte Texte, Tabellen keine Redundanzen oder Widersprüche innerhalb der Norm wie auch zwischen Normen und sonstigen Regelungen bautechnisch korrekte, schematische, werden. Textvorschlag für die Überschrift 7.3: Normung muss transparent und leistbar lesbar und anwendbar sein Textvorschlag für Überschrift und Inhalt eines neuen Abschnitts: Normung muss zu anwendungsfähigen Normen führen Normen müssen anwenderfreundlich sein. Sie müssen sich auf das Wesentliche und Grundsätzliche beschränken sowohl hinsichtlich dessen, was genormt wird, als auch innerhalb der Normenteile selbst. Sie müssen knapp und präzise, gut lesbar und verständlich formuliert sein. Ihre Struktur muss übersichtlich sein. Wiederholungen, Redundanzen und Widersprüche innerhalb der Norm sowie zu anderen Normteilen oder Normensind zu vermeiden. Zeichnungen erklären den Text in übersichtlicher und schematischer Form. Sie sind bautechnisch korrekt. Normen sind keine Konstruktionshandbücher. Sie beschränken sich auf den Regelfall. Ausschlaggebend ist ihre Praktikabilität. 2 comment: ge = general te = technical ed = editorial page 9 of 11

aussagekräftige Darstellungen - auf das Wesentliche komprimiert und die beschriebenen Inhalte zeichnerisch zusammenfassend Erhalt des für die Planung wesentlichen kreativen Raums Vermeiden von Überreglementierung Sensibles Austarieren von Nutzen und Beschränkung durch Normen S. 37 7.3 1. Absatz Im Satz 2 werden Planer und Bauauftraggeber richtigerweise benannt. In Satz 4 sollten sie ergänzend zu den KMU ebenfalls benannt werden. S. 37 7.3 4. Absatz (Normen) dürfen nicht allein eine Darstellung des Standes der Wissenschaft und Forschung sein Dies ist zu korrigieren: Normen stellen, wie an anderer Stelle bereits ausgeführt, den Stand der Technik dar, nicht den Stand von Wissenschaft und Forschung S. 37 7.3 Die Transparenz und Beteiligungsmöglichkeit an der europäischen und internationalen Normung wird u.a. wesentlich durch die Sprachkompetenz bestimmt. Um die aktive Mitwirkung sicherzustellen gerade von Kleinstunternehmen, KMU und Planern sicherzustellen, müssen auch die Grundlagen hierfür bereitet werden. Basis bilden gute Übersetzungen. Da Dokumente von CEN und ISO selten in deutscher Sprache verfasst sind, werden Übersetzungsleistungen immer stärker notwendig sein. Um fachlich präzise erwidern zu können, müssen diese Textergänzungsvorschlag für Satz 4:, die Beteiligung auch von KMU sowie Planern und Bauauftraggeber sicherzustellen. Textvorschlag: Wissenschaftliche Korrektheit und technische Richtigkeit sind selbstverständliche, unverzichtbare Grundlage aller Normungsprozesse; am Ende müssen Normen dem Anwender dienen, indem sie eine allgemein anerkannte Regel der Technik darstellen. Neuer Absatz zum Thema Übersetzung und der Vorschlag dem DIN die Aufgabe zu geben, ein Konzept zu erstellen, wie regelmäßig alle Dokumente in Deutsch übersetzt werden können 2 comment: ge = general te = technical ed = editorial page 10 of 11

Dokumente übersetzt und die Stellungnahmen ihrerseits wieder in die ursprüngliche Sprache übertragen werden. Hier bedarf es terminologischer Fachkenntnis. Die Erfahrung zeigt leider, dass die Übersetzung von europäischen oder internationalen Dokumenten findet sie denn statt - oftmals stark zu wünschen lässt, missverständlich und sogar falsch ist. S. 37 7.5 3. Absatz te Nach derzeitigem Text ist nicht klar unter welchen Bedingungen eine vertiefte Wirtschaftlichkeitsprüfung erforderlich ist. Wer bestimmt das Erfordernis nach welchen Kriterien? Eine Wirtschaftlichkeitsprüfung sollte grundsätzlich für jede Norm stattfinden. Auch für bereits eingeführte Normen, zu denen aus den interessierten Kreisen Hinweise auf durch diese Norm entstehenden Kosten kommen. Textvorschlag: Ist Eine vertiefte Wirtschaftlichkeitsprüfung erforderlich, muss diese spätestens im Rahmen der sveröffentlichung durchgeführt werden. S. 39 7.6 Letzter Absatz von 7.6 Die Leitfäden sind hilfreich. Sie sollten jedoch in der weiteren Umsetzung sprich für die konkrete Normungsarbeit unterstützt werden durch ein fachkundige Begleitung aus der DIN- Geschäftsstelle. Die derzeitige Serviceleistung des DIN als Organisations- und Koordinationsplattform ist wegen der Komplexität der technischen Zusammenhänge um eine fachkundige Begleitung zu erweitern. Textergänzung im letzten Absatz: Dazu sind konkrete Leitfäden notwendig und DIN ist aufgefordert, diese zusammen mit den interessierten Kreisen zu entwickeln und einzuführen sowie eine fachkundige Begleitung der Normungsprozesse sicherzustellen. aufgestellt: Bundesarchitektenkammer Ansprechpartner: Barbara Chr. Schlesinger 2 comment: ge = general te = technical ed = editorial page 11 of 11