eine Hütte bauen, doch sie finden nicht das richtige Holz dafür. Dann halt nicht, komm wir gehen noch ein bisschen weiter hinauf.

Ähnliche Dokumente
Mischa sitzt im Boot und weint. Es tut mir so leid, fängt Daniel an, Ich hab ja nicht gewusst

Bildergeschichten-Werkstatt der 3. Klasse als Abschluss des Denk-mal Projektes

Bruder. Ferien. Eltern. Woche. Welt. Schule. Kind. Buch. Haus

Im Urwald regnet es sehr fest. Das Nashorn Lea ist in ihrer Höhle und schaut traurig heraus. Sie schaut so traurig, weil sie morgen Geburtstag hat.

Rotkäppchen und der Wolf [von Kirsten Großmann]

Tim & Flo im Zoo. für Lese-Starter

In dieser Einheit wirst du lernen,

7.Klasse. Modelltest (3) 1)Texterfassung! ELS-Schule/ Deutschabteilung Schuljahr ( ) / 2. Semester

7.Klasse. Modelltest (3) 1)Texterfassung! ELS-Schule/ Deutschabteilung Schuljahr ( ) / 2. Semester

MITMACH-KRIPPENSPIEL WEIHNACHTEN WELTWEIT

Opium ist das Einzige, was für ihn noch zählt. Und durch Isa Whitney kommt Watson in so einen Opium-Keller.

The very first beginning. (Text & Bilder Antonietta Matteo)

PERSONEN MARIA: lebt mit ihrer Familie in Astenberg/

Nur die Ruhe Nicht nur Erwachsene haben Stress. Auch Kinder stehen unter Druck. Wichtig ist, wie wir damit umgehen.

Gwyn, der kleine Baumdrache

Gaara Story: harte Schale- weicher Kern

Tanja Pinter 11/2009 Tanja Pinter 11/2009 Dieses Heft gehört:

Leni und Timo Ursula Holy Gertrude Mayerhofer

Lieder Akt 3 / Der heruntergekommende Gott / Martin Kaminski (Texte und Musik)

Ein Wunschhund für Oskar

I sig nix! oder auch Ich kann nichts sehen!

Skilager Flumserberge Sekundarklasse Sandbänkli

Schulanfang um Uhr

(Ideen: Familienkreis Schollene, Ausarbeitung: Kerstin Kutsche, Schollene)

Ross Antony Sabine Zett. Mit Illustrationen von Sabine Kraushaar

KLEEBACHSCHULENZEITUNG

auf stehen aus aus sehen backen bald beginnen bei beide bekannt bekommen benutzen besonders besser best bestellen besuchen

Leni und Timo Ursula Holy Gertrude Mayerhofer

Weihnachts-Zeit in einem fremden Land

Mittwoch Auf dem Wasser konnte man sich einfach nur ausruhen oder sich an der Wasserschlacht beteiligen. Alle wurden nass.

Siegener Lesetest. Klasse 2-4 Form A. Kürzel: Ich kann gut Name lesen. Ist deine schön Hose neu? Ich gehe Tor zur Schule.

Das Rotkäppchen und der Wolf - ein modernes Märchen

Comic. Flieg los, Pegasus! Was ist denn da draußen für ein Lärm?

Peter Härtling Sofie macht Geschichten

Auf Klassenfahrt. Lesegeschichten. Eine einfache Lesegeschichte für DaZ-Kinder. u Annette Weber. Einfache. für DaZ-Kinder

Voll sicher. Voll gut. Die DEKRA Tipps zum Busfahren

Er hat weder Lust auf alte Leute noch auf seinen Anzug. Aber die Eltern bestehen darauf, dass er mitfährt.

Annette Moser Freundinnengeschichten

Die Astronauten sind weg. Mila ist allein in der Rakete. Dann klettert Mila aus der Luke. Mila erschrickt, weil sie schwebt. Warum ist es da so

Das Feuer knistert leise Text: Marcus Pfister / Musik: Detlev Jöcker

Petra Ouschan. Ein Mitmach-Buch zum selbst-gewählten Wohnen

Der kleine Fisch und die Reise ins Meer

Die Auferstehung Jesu

Unterstreiche alle Verben mit blau:

Gute Nacht Liebes Tagebuch

Lektion 3. halb. Wie spät ist es? Es ist zwanzig nach fünf. Wie bitte? Ich verstehe nicht. Wie viel Uhr ist es? Es ist jetzt siebzehn Uhr zwanzig.

Klasse 1 Nachholprüfung. 1.G. Bilde Fragen! Formula le domande

Ökumenischer Gottesdienst zur Einschulung

Bildergeschichten-Werkstatt der 3. Klasse als Abschluss des Denk-mal Projektes

Die Nutellasuppe. von Kata. Aber am Abend war Lili, das kleine Mädchen sehr sehr traurig, weil sie ihre Familie

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Ein Feriencamp voller Überraschungen - Niveau A1

1. Ich und meine Familie

Vanessa Senning: Ich habe auch Gefühle

Futur I mit werden. NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A2_1063G_DE Deutsch

gelernt. knjigarna.com swis721

Welche Wörter passen mehr zum roten, welche mehr zum blauen Jungen? Ordnen Sie zu. HAU VORSC zur Vollversion

Die Weihnachtsgans Ein Theaterstück von Aimée Doms

Abenteuer in der Weihnachtshöhle

Klassenlager Schwellbrunn 5. Klasse

D i e B e r l i n c h e n

Die wilden Zwerge. Meyer Lehmann Schulze. Bilder von Susanne Göhlich

Nomen im Plural. NIVEAU NUMMER SPRACHE Anfänger A1_1032X_DE Deutsch

Bündner Mittelschulen Fach/Teil: tedesco: Grammatik Aufnahmeprüfung 2007 Name: FHMS Prüfungsort:... Lösungen Gruppe:... Punkte:...

Mit Freunden unterwegs. Ein DaZ-Leseheft

1. Kapitel über das Wichtigste auf der Welt

Tim und Tom, die Ameisenbrüder

Code-Nr.: Bild Nr.: 1 #00:00:59-7#

Winter-Tour 2012/ Marokko VII - ab in den hohen Atlas... und nach Marrakech

Tagebuch Schneesportwoche Bellwald Autoren: Andrin Affolter, Sven Zöll. Sonntag:

Das Rotkäppchen und der Wolf - ein modernes Märchen

Caillou Magische Weihnachtszeit

Im Original veränderbare Word-Dateien

6. Das ist doch Waschmaschine, das ist ein Geschirrspüler. a). keine, b). nicht, c).kein, d). nichts


Schullandheim Klasse 6

Die Berufe waren aufgeteilt : Von Metal, Holz, Schweissen, Computerarbeiten, Gesundheit, Büroarbeiten etc.

etwas Saft verschüttet. In Windeseile hat er das kleine Missgeschick beseitigt.

Pünktchen und Anton. nach dem Roman von Erich Kästner

1A FILM 40 mm. Ein Musical der VS 3 Wels Punchinello

Merkvers Der junge Samuel diente dem Herrn. 1. Samuel 3,1 Hfa. Kerngedanke Wir sind Gottes kleine Helfer.

Wuschelbär. Bald schlafen alle tief und fest und der Wuschelbär hat einen schönen Traum.

Der Faun frisst Feuer Texte zur Buchvorstellung

Montag Dienstag

Die BONKIS. im Urlaub

Wortkarten zum PRD-Zielvokabular-Poster für LoGoFoXX 60

Jugend in Deutschland Vorbereitende Unterrichtsmaterialien zur Plakatausstellung Niveau A1

Spannende Tour im Schwarzwald

Übungen zum Thema Perfekt 1.Kurs Deutsch

8. Die ersten Jünger. Matthäus 4,18-22; Lukas 5, Mensch, der auch zuhören will (kann auch von Andreas gespielt werden mit anderem Umhang)

Artikel: Französisch Austausch Nantes

Am Dienstag kam Endrit um 6 Uhr morgens in unser Zimmer und weckte uns. Leider war unser Zimmer nicht abgeschlossen.

Schulausflug auf die Alm

Meine Radionacht. Texte aus der 3b. Bei der Radionacht haben wir zuerst unsere Betten aufgebaut. Dann haben wir

Ein Erlebnis lebendig erzählen

Name: Rechtschreibschule WLV - A-3910 Zwettl, Syrafeld 20, Tel.: +43(0)2822/ Fax: DW 4

Transkript:

Schulcamp im Tipi Lena und Tim sind Bruder und Schwester, sie sind Zwillinge. Heute ist der letzte Tag vor dem Tipicamp. In der Schule sind alle aufgeregt und sie denken sich schon Spiele und Spuksachen aus. Als die Schule zu Ende ist, gehen alle nachhause. Tim und Lena spielen noch bis am Abend. Dann müssen sie ins Bett. Sie können nicht schlafen, weil sie zu aufgeregt sind. Irgendwann merken sie, dass es draussen hell ist, da kommt schon ihre Mutter Margrit. Aufstehen!, sagt sie. Es geht ins Tipi, die Kinder springen auf, machen sich parat und ab gehts. Margrit bringt sie an die Bushaltestelle. Lena und Tim warten neugierig auf den Bus. Da kommt er, sagt Margrit. Lena und Tim verabschieden sich schnell und steigen in den Bus ein. Sie begrüssen ihre Lehrerin und ihre Kollegen. Auf der Fahrt überlegen sie sich, was sie wohl machen, wenn sie ankommen. Bei der nächsten Haltestelle steigen wir aus, sagt Frau Meier. Jetzt müssen wir noch ein bisschen wandern. Tim und Joy wandern voraus. Ich sehe das Tipi!,schreit Tim laut. Alle springen heran. Wartet, sagt die Frau Meier. Die Jungen bekommen das oberste Zelt. Die Mädchen das unterste. Und wir Leiter das mittlere. Als sie oben ankommen, machen sie schnell ihre Betten parat. Es ist schon spät am Nachmittag. Ihr habt jetzt Freizeit, sagt Frau Leuthart. Tim Tom und Joy gehen in den Wald. Sie wollen

eine Hütte bauen, doch sie finden nicht das richtige Holz dafür. Dann halt nicht, komm wir gehen noch ein bisschen weiter hinauf. Doch da ruft Frau Leuthart: Kommt alle her! Es wird schon Abend! Alle singen und tanzen bis in die Nacht. Es ist Vollmond. In der Nacht stehen Tim und alle anderen Jungen auf und machen mit den Taschenlampen ein Schattenspiel vor dem Mädchenzelt. Sie mache Bewegungen wie Werwölfe. Die Mädchen schreien und kreischen. Doch da sagt Lena: Das sind nur die Jungs, Werwölfe gibt es nicht. Die Jungen lachen sich fast zu Tode Kommt, wir gehen wieder ins Tipi. Sie erzählen im Tipi einander Witze. Joy sagt: Pssst, draussen ist irgendein Tier. Alle haben Angst, die Mädchen hören das Tier auch. Was ist das bloss für ein Tier, wie gross ist es? Doch da geht das Geräusch weit weg. Auf den frühen morgen warten alle. Keiner hat nur ein einziges Auge zugetan. Alle Jungen, Mädchen und Leiter stehen schon um sechs Uhr morgens vor dem Zelt. Der Abfalleimer ist durchwühlt, Bratwürste fehlen und alles einfach alles liegt am Boden: Aufräumen!, befiehlt Frau Meier. Alle packen mit an: Puh, wir sind fertig!, seufzt Tim. Es nimmt alle Wunder, was für ein Tier es war. Ein paar sind für den Dachs, ein paar für einen Bären. Da sagt Frau Leuthart: Ihr habt jetzt Freizeit und am Nachmittag machen wir etwas Gemeinsames. Die Jungen gehen in den Wald, sie wollen das Tier finden. Aber sie finden nichts, einfach nichts. Die Mädchen haben das Gleiche im Sinn, aber auch sie finden nichts. Da stösst Lena mit Tim zusammen, beide haben nach dem Tier geschaut und sind so aufeinander

gestossen. Aua, ah das bist nur du Tim. Ich habe schon gemeint, es sei ein Tier!, ruft Lena erleichtert. Kommt, wir spielen ein Spiel, sagt, Tim. Was denn für eins? Räuber und Polizei, schlägt Elena vor und teilt gleich ein, Alle, die Polizei sein wollen hier hin, und alle, die Räuber sein wollen dort! Beim Spielen ruft Joy auf einmal: Kommt alle her, hier ist eine Höhle. Moment, wir sagen es besser zuerst der Lehrerin. Sie springen zurück, es sieht so aus, als ob es ein Rennen sei, denn jeder will zuerst erzählen. Tim ist der Schnellste und berichtet es den Lehrerinnen. Mit ihnen gehen sie wieder zurück in den Wald zur Höhle. Frau Meier ist kritisch und sagt: Wir gehen lieber nicht rein, es könnte zu gefährlich werden. Frau Leuthart ist aber dafür, dass alle reingehen, die wollen. Also die, die in die Höhle wollen, stehen hier hin und alle anderen auf die andere Seite. Alle wollen hinein!frau Leuthart geht voraus, die Kinder neben ihr her. Frau Leuthart erschrickt und ihr Herz klopft wild. Alle wollen das Tier sehen, doch Frau leuthart rennt hinaus, nimmt die Vordersten an den Händen und alle springen davon. Was war es für ein Tier?, fragen die Kinder Frau Leuthart. Doch dieses ist so erschrocken, dass gerade keine Antwort geben kann. Sie stammelt: E.e.e.e.s.s.s.s waar eiiin grosser. Tim versteht nur das letzte nicht. Frau Leuthart geht zum Tipi, sie sagt allen, sie sollen packen, so schnell wie möglich. Unglaublich schnell sind alle bereit und rennen Frau Leuthart hinterher. Sie läuft zum Auto, nimmt ihr Handy und organisiert ein paar Fahrer, um die Klasse nachhause zu bringen. Jetzt verrät sie der Klasse auch, was

es für ein Tier war: Es war ein riesiger Bär. Da kommen ja schon die Eltern und der Tierschützer. Frau Meier und Frau Leuthart erzählen ihm die Geschichten des Bären. Die Kinder fahren mit den Eltern nach Hause. Tim und Lena erzählen es zuhause Margrit. Ihre Mutter ist froh, dass sie lebendig nachhause gekommen sind. Ein halbes Jahr später steht in einem Zeitungsartikel: Bär wurde in Luzern neben einem Tipi aus Sicherheitsgründen erschossen!