Konzept. Vorhaben: Registrier-Nr.: Objekt: Auftraggeber: Planer: Förderverein. zum

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Transkript:

Förderverein Burger Heide i. G. Konzept zum Vorhaben: Ausbau der kleinen Spree / Mühlgraben als Wasserwanderweg 14 der Seenkette Registrier-Nr.: 10.01 Objekt: Kleine Spree in Spreetal OT Burg vom Scheibesee bis Standort Brücke alte Mühle Auftraggeber: Gemeinde Spreetal (Auftrag ehrenamtlich / ohne Vergütung) Planer: Bernd Nowotnick Am Mühlgraben 13 02979 Spreetal OT Burg 1 Deckblatt Spreetal, 30.03.2010

INHALTSVERZEICHNIS 1 DECKBLATT 1 INHALTSVERZEICHNIS 2 1. KONZEPT 3 1.1 Grundlage 3 1.2 Allgemeine Vorgaben und Anforderungen 4 1.3 Ausblick Wasserwanderweg Mühlgraben 5 1.4 Technische Beschreibung 6 1.4.1 Leistungsbereich 6 1.4.2 Wasserführung 7 1.4.3 Brücke Standort alte Mühle 7 1.4.4 Brücke Standort Wirtschaftsweg 7 1.4.5 Wehr Freigaben 8 1.4.6 Mühlgraben 8 1.4.7 alter Zustand 9 1.4.8 neuer Zustand 10 1.5 Zeitschiene 10 1.6 Sonstiges 10 1.7 Anlagen 10

1. Konzept 1.1 Grundlage Der Wasseranstieg im Scheibesee ist einen Meter unterhalb seines Scheitels. Die Gemeinde Lohsa hat ein Konzept über die Wasserwege der Seenkette in Auftrag gegeben in dessen Ergebnis ein Vorhaben für größere Schiffe nicht durchführbar ist. Mit deutlichen Worten wir müssen kleinere Brötchen backen. Ein Ausbau der kleinen Spree (Mühlgraben) in Burg ist im Auslaufsbetriebsplan des Tagebaus Scheibe fest verankert und somit kostenneutral. Die kleine Spree kann für kleine Boote als Verbindung Scheibesee Bernsteinsee genutzt werden.

1.2 Allgemeine Vorgaben und Anforderungen - Der Wasserstand des Scheibesees befindet sich laut Internet (www.lmbv.de) 1,5m vor dem maximalen zukünftigen Höchststand, Stand 31.12.2009. - Es existiert kein eingeleitetes Planfeststellungsverfahren zur Ausleitung des ständig um monatlich ca. 10cm (nachgewiesen durch Studien und eigener Beobachtung) steigenden Grundwassers im Scheibesee. - Laut Aussage der Vertreter der LMBV, in der Einwohnerversammlung am 23.02.2010, soll sich der Grundwasserstand in Burg 3-5m unterhalb der OK. Geländehöhe einstellen. Das wird angezweifelt, da nach eigenen Untersuchungen zum Teil jetzt schon Grundwasser im OT Burg in einer Tiefe kleiner 2,5m existiert. Da die Kompetenz der LMBV nicht in Frage gestellt wird, ist von einer Täuschung der Einwohner auszugehen, um eine von der LMBV geplante Ausleitung des Scheibesees mittels Rohren kurzfristig durchsetzen zu können, welche nicht Zielstellung der Gemeinde sein sollte.

1.3 Ausblick Wasserwanderweg Mühlgraben Der Wasserwanderweg 14 der Studie Lohsa vom Scheibesee zum Bernsteinsee kann sich auch nach Ablehnung einer Ausführung dieser Dimension in ein mit kleinen Booten befahrbares Wasserstraßennetz der Seenkette einordnen. Die neue Trassenführung würde mit dem Wasserwanderweg 13 der Studie Lohsa direkt zusammentreffen und die Verbindung zum Spreetaler See und damit in Richtung Senftenberger See ermöglichen. Am Zusammenfluss der Wasserwanderwege 13 und 14 wird eine Bootsschleppe zum Bernsteinsee errichtet. Der Auslauf des Bernsteinsees wird dann so gestaltet, dass eine Verbindung zur kleinen Spree in Burghammer und weiter bis Spremberg möglich wird. Die Spree wurde von Spremberg bis in die Berliner Gewässer von uns schon vor 30 Jahren mit einem RZ85 (Paddelboot) in Gänze befahren. Probleme bereiten einige Wehre und Stromschnellen, welche aber mit kleinen Booten umtragen werden können.

1.4 Technische Beschreibung 1.4.1 Leistungsbereich Der Leistungsbereich umfasst in diesem Konzept nur den Teil vom Scheibesee bis zum Standort Brücke alte Mühle. Der Bereich unterhalb der Brücke alte Mühle bis ca. Brücke Hauptstraße ist schon vor zwei Jahren für 70T saniert worden. Unterhalb der Brücke Hauptstraße bis zur alten Gleisüberfahrt müssen die Sanierung und der Bau einer Staustufe für die Regulierung des Wasserstandes des Scheibesees noch in einem weiteren Konzept beschrieben werden.

1.4.2 Wasserführung Die Höhe des Wasserstandes des Scheibesees ist derzeit 100 cm unterhalb der sanierten Mühlgrabensole sichtbar. Dieses praktische Ergebnis ist durch ein Vermessungsbüro umgehend mit dem Wasserstand im Scheibesee zu prüfen. 1.4.3 Brücke Standort alte Mühle Die Brücke am Standort der alten Mühle besteht derzeit aus überkippten Rohren und muss neu errichtet werden. Der Neubau ist nicht zeitrelevant. 1.4.4 Brücke Standort Wirtschaftsweg Die Brücke an der Kreuzung kleine Spree und Wirtschaftsweg um den Scheibesee muss neu errichtet werden. Der Neubau ist nicht zeitrelevant.

1.4.5 Wehr Freigaben Das Wehr am Anfang des Freigrabens muss rückgerüstet werden. 1.4.6 Mühlgraben Die Wasserführung der kleinen Spree erfolgt über den zu sanierenden Teil des Mühlgrabens. Im Bild ist dieser Teil blau/gelb dargestellt. Die blaue Darstellung ist das Fußbett und die gelbe Darstellung der abzusenkende Wirtschaftsweg. Die gegenüberliegende U- ferseite wird weitgehend erhalten. Links des im Bild dargestellten Bauabschnittes befindet sich in einer Entfernung von ca. 200m der Scheibesee. Dieser Teil ist derzeit Brachland und Eigentum der LMBV. Ganz links im Bild ist der Standort des Wehres zum Freigraben und ganz rechts im Bild fließen die alte und neue kleine Spree zusammen. Dahinter ist die Staustufe für den Scheibesee zu errichten, welcher frei in das Flussbett der kleinen Spree eingeleitet wird.

1.4.7 alter Zustand Die Sohle der momentanen möglichen Wasserführung befindet sich 2-4m oberhalb der zu erreichenden Wasserführung und ist mit Eisensulfat zugesetzt.

1.4.8 neuer Zustand Der Wasserlauf muss der neuen Führung angepasst und abgedichtet werden. Der Wirtschaftsweg wird abgesenkt. Die Ausführung sollte in der im folgenden Bild dargestellten Art ausgeführt werden. 1.5 Zeitschiene Die Tiefbauarbeiten für das Flussbett müssen bis März 2011 abgeschlossen sein, da sonst eine Kostenexplosion eintritt. 1.6 Sonstiges Die Absprachen mit den Anliegern werden in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Spreetal durchgeführt. Die Genehmigungen liegen bei der LMBV vor? Fördermittel werden in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Spreetal geprüft.