AUSBILDUNGSKONZEPT DES RBZ WIRTSCHAFT. KIEL. Abgestimmt auf der Pädagogische Konferenz am

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Transkript:

AUSBILDUNGSKONZEPT DES RBZ WIRTSCHAFT. KIEL Abgestimmt auf der Pädagogische Konferenz am 12.02.2015 Westring 444 24118 Kiel www.rbz-wirtschaft-kiel.de Telefon 0431/1698-400 Fax 0431/1698444 info@rbz-wirtschaft-kiel.de

Inhaltsverzeichnis 1. Leitbild... 2 2. Ausbildungsgrundsätze... 2 3. Voraussetzungen für die Referendare... 3 4. Bereiche der Ausbildung... 3 5. Das RBZ Wirtschaft. Kiel als Ausbildungsschule... 4 5.1 Aufgaben der Schulleitung... 4 5.2 Aufgaben der Referendarinnen und Referendare... 4 a) Eigenverantwortlicher Unterricht... 4 b) Hospitationen... 5 c) Netzwerktage... 5 d) Unterrichtsbesuche... 5 e) Unterricht unter Anleitung / Experimenteller Unterricht... 6 5.3 Aufgaben der Ausbildungslehrkräfte (AL)... 6 5.4 Aufgaben der Ausbildungskoordination... 7 5.5 Aufgaben der Schulleitung bezüglich der Ausbildungskoordination... 7 6. Laufzeit des Ausbildungskonzepts... 7 Abkürzungen AKO = Ausbildungskoordinatoren AL = Ausbildungslehrkraft AO = Ausbildungs-/Prüfungsordnung in der jeweils gültigen Fassung G & H = Grund- und Hauptschule GMS = Gemeinschaftsschule GS = Gesamtschule Gym = Gymnasium IQSH = Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein RBZ = Regionales Berufsbildungszentrum SL = Schulleitung LQS = Lernerorientierte Qualitätstestierung für Schulen 1

1. LEITBILD Ausgehend von den Leitzielen unseres Schulprogramms ist es dem Kollegium des RBZ Wirtschaft. Kiel ein besonderes Anliegen, junge Kolleginnen und Kollegen engagiert und qualitätsbewusst auszubilden. Unsere Ausbildung orientiert sich an den Ausbildungsstandards des IQSH 1 sowie am Schulprogramm des RBZ Wirtschaft. Das RBZ Wirtschaft. Kiel legt auch in der Ausbildung der Lehrkräfte Wert auf eine ganzheitliche Betrachtung der Lern-, Lehr- und Bildungsprozesse, das heißt, Gelungenes Lernen liegt für uns dann vor, wenn auch die Referendarinnen und Referendare nachhaltige Fortschritte in den Bereichen der Fach-, Methoden-, Sozial- und Selbstkompetenz erfahren. 2. AUSBILDUNGSGRUNDSÄTZE Das RBZ Wirtschaft. Kiel steht für einen hohen Qualitätsstandard, der durch vielfältige Methoden der Wissenserschließung und Handlungsorientierung gesichert wird und daher Arbeitsvoraussetzung jedes Schulzweiges ist. Eine Einbindung der Referendarinnen und Referendare in bestehende Teamstrukturen durch die Lehrkräfte des RBZ Wirtschaft. Kiel ist für uns selbstverständlich. Dabei ist nicht nur die Teamentwicklung aller Lehrkräfte, sondern auch der Schülerinnen und Schüler ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung. Die vielfältige Zusammenarbeit des Kollegiums mit unterschiedlichen Bildungspartnern fördert im RBZ Wirtschaft. Kiel ein effektives und zielorientiertes Lehren und Lernen. Zusätzlich führen wir noch das Prädikat einer Europaschule, das den Referendarinnen und Referendaren die Beteiligung an internationaler Schularbeit ermöglicht. Nachhaltigkeit und Transparenz sind leitend für unser Schulleben und damit auch verpflichtend für unsere Referendarinnen und Referendare. 1 Ausbildungs-/Prüfungsordnung in der jeweils gültigen Fassung 2

3. VORAUSSETZUNGEN FÜR DIE REFERENDARE Das RBZ Wirtschaft. Kiel. bildet seit vielen Jahren erfolgreich eine große Anzahl von Referendarinnen und Referendaren aus. Unsere Schule ist zudem nach vorgegebenen Qualitätsstandards (LQS = Lernerorientierte Qualitätstestierung für Schulen) zertifiziert. Die zukünftigen Referendarinnen und Referendare finden in unserer Bildungseinrichtung sehr gute Ausbildungsmöglichkeiten, sowie kompetente Ansprechpartner in allen Ausbildungsberufen und Schularten. Diese stehen den Referendarinnen und Referendaren für Kooperationen und Fragen stets zur Verfügung. Die Schule bietet modernste Ausbildungsmethoden und -mittel. Die Ausbildung erfolgt grundsätzlich durch zertifizierte Ausbildungslehrkräfte, die zuvor ihre Bereitschaft zur Ausbildung der Referendare erklärt haben. Sie nehmen regelmäßig an Fortbildungen teil, wodurch ein hoher Qualitätsstandard gewährleistet wird. 4. BEREICHE DER AUSBILDUNG Die Ausbildung in der Fachrichtung Wirtschaft/Verwaltung ist in allen Bildungsgängen (siehe auch Homepage: www.rbz-wirtschaft-kiel.de) des RBZ Wirtschaft. Kiel möglich. Wir bilden in der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung auf Wunsch mit den entsprechenden Lehrbefähigungen aus: Datenverarbeitung/Informatik Deutsch Englisch Französisch Mathematik Politik (Gemeinschaftskunde) Rechtskunde Religion (evangelisch) Philosophie Spanisch Sport Wirtschaftsgeographie Außerdem gibt es die Möglichkeit, in der Landesberufsschule Photo+Medien Kiel, die Ausbildung in der Fachrichtung Gestaltungstechnik mit dem Fach Kunst zu belegen. 3

5. DAS RBZ WIRTSCHAFT. KIEL ALS AUSBILDUNGSSCHULE 5.1 AUFGABEN DER SCHULLEITUNG Die Schulleitung ist verantwortlich für die Ausbildung der Referendarinnen und Referendare meldet rechtzeitig freie Ausbildungsplätze weist den AL die laut Erlass von Juni 2009 gewährten zwei Ausgleichsstunden für die Betreuung einer Referendarin oder eines Referendars für jedes Fach und für jede Fachrichtung zu setzt nach Möglichkeit die Referendarinnen und Referendare frühestens ab dem zweiten Ausbildungssemester als Klassenlehrerinnen oder Klassenlehrer ein nimmt pro Schulhalbjahr an mindestens je einer Unterrichtsübungsstunde in einem Fach oder einer Fachrichtung einer Referendarin oder eines Referendaren teil und gibt für diese eine ausführliche Rückmeldung erstellt am Ende der Ausbildung eine dienstliche Beurteilung über Eignung und Leistung der Referendarin oder des Referendars. Diese Aufgabe wird nicht auf die AL delegiert. Der dienstlichen Beurteilung geht ein Gespräch mit der Referendarin oder dem Referendar unter Beteiligung der AL voraus bietet in Absprache mit den AKOs schulinterne Veranstaltungen zu schulspezifischen rechtlichen und organisatorischen Fragestellungen an nimmt an einem Gesprächskreis mit AL, Referendarinnen und Referendaren einmal pro Jahr teil. 5.2 AUFGABEN DER REFERENDARINNEN UND REFERENDARE Die Referendarinnen und Referendare organisieren ihre Ausbildung selbstständig gemäß der gültigen Prüfungsordnung. a) EIGENVERANTWORTLICHER UNTERRICHT Der eigenverantwortliche Unterricht umfasst durchschnittlich zehn Wochenstunden. Die Referendarinnen und Referendare halten drei Unterrichtsübungsstunden je Fach und Fachrichtung im Schulhalbjahr. Sie informieren sich über die Inhalte der gültigen Ausbildungs- und Prüfungsordnung. 4

b) HOSPITATIONEN Zu den Hospitationen zählen: o Unterricht unter Anleitung o Unterricht an Netzwerktagen o Unterricht an anderen Schulen o Teilnahme an Projekten Die Referendarin oder der Referendar können bei allen Lehrkräften des RBZ Wirtschaft. Kiel und auch an anderen Schulen hospitieren. Im ersten Ausbildungsjahr umfassen die Hospitationen in der Regel vier Stunden, im dritten Semester in der Regel zwei Stunden pro Woche. Eine Reflexion ist in der Regel bei eigenverantwortlichem Unterricht oder Unterricht unter Anleitung vorzunehmen. c) NETZWERKTAGE Jede Referendarin und jeder Referendar planen und gestalten eigenverantwortlich mindestens einen Netzwerktag am RBZ. Die Referendarinnen und Referendare sind dafür verantwortlich, dass am Netzwerktag alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer informiert werden, wo sie sich einzufinden haben. Zusätzlich informiert die Referendarin oder der Referendar die Schulleitung, seine AL und das Geschäftszimmer spätestens 5 Tage vor dem Netzwerktag. d) UNTERRICHTSBESUCHE Die AL besuchen pro Schulhalbjahr dreimal den Unterricht der Referendarin oder des Referendars je Fach und Fachrichtung, für den ein Unterrichtsentwurf nach Absprache mit dem AL zu schreiben ist und anschließend eine ausführliche Reflexion des Unterrichts gemäß AO und eine Rückmeldung durch die AL erfolgt. Die Referendarinnen und Referendare laden die SL pro Schulhalbjahr zu mindestens je einer Unterrichtsübungsstunde eines Faches oder einer Fachrichtung per Email eine Woche vorher ein (und auch die Abteilungsleiterin oder Abteilungsleiter der betroffenen Klasse). Mindestens einen Tag vorher ist ein Unterrichtsentwurf auszuhändigen. Ein kollegiales Feedback kann sich die Referendarin oder der Referendar auf eigenen Wunsch auch von anderen Lehrkräften des Kollegiums geben lassen. Ausbildungsberatungsgespräche finden mit den Studienleitern, der Referendarin oder dem Referendar und der AL statt. 5

e) UNTERRICHT UNTER ANLEITUNG / EXPERIMENTELLER UNTERRICHT Die AL und die Referendarin oder der Referendar entwerfen pro Ausbildungshalbjahr gemeinsam mindestens eine Unterrichtsstunde bzw. eine Unterrichtssequenz im Fach oder in der Fachrichtung. Die Durchführung des Unterrichts erfolgt wahlweise durch die AL, die Referendarin oder der Referendar oder durch beide. Im Anschluss wird der Unterrichtsablauf reflektiert. Im Verlauf der Ausbildung soll die Referendarin oder der Referendar die Gelegenheit erhalten, experimentelle Unterrichtsvorhaben auszuprobieren. 5.3 AUFGABEN DER AUSBILDUNGSLEHRKRÄFTE (AL) Die Ausbildungslehrkraft... hospitiert regelmäßig im eigenverantwortlichen Unterricht der Referendarin oder des Referendar macht pro Schulhalbjahr drei Unterrichtsbesuche (je Fach- bzw. Fachrichtung), die ausführlich reflektiert werden unterstützt experimentelle Unterrichtsversuche hilft der Referendarin oder dem Referendar bei der Planung und Gestaltung von Netzwerktagen bietet der Referendarin oder dem Referendar Unterricht unter Anleitung an, der gemeinsam geplant und durchgeführt wird unterstützt die Referendarin oder den Referendar bei der Vermittlung von Hospitationsmöglichkeiten im Netzwerk führt innerhalb der ersten Ausbildungswochen und dann halbjährlich Orientierungsgespräche mit der Referendarin oder dem Referendar über den Ausbildungsprozess organisiert eine Einführung in die Mediennutzung für die Referendarin oder den Referendar nimmt regelmäßig und aktiv an Fortbildungen teil unterstützt die Referendarin oder den Referendar in allen schulorganisatorischen und pädagogischen Fragen. 6

5.4 AUFGABEN DER AUSBILDUNGSKOORDINATION Die Ausbildungskoordinatoren sind Vermittler in Konfliktsituationen organisieren den generellen Informationsaustausch zwischen den Beteiligten an der Ausbildung, der Referendarinnen und Referendare und informiert über Neuerungen der Lehrerausbildung halten Kontakt zu den Ausbildungslehrkräften, initiieren und koordinieren Sitzungstermine koordinieren bei Bedarf die Ausbildung in schulinternen Veranstaltungen zu schulspezifischen rechtlichen und organisatorischen Fragestellungen halten Kontakt zum IQSH und den anderen Ausbildungskoordinatoren/ Ausbildungskoordinatorinnen und nehmen an Treffen von AKOs und anderen Außenterminen teil unterstützen die Referendarinnen und Referendare und Ausbildungslehrkräfte bei der Organisation von Netzwerktagen betreuen, wenn es schulorganisatorisch möglich ist, mindestens eine Referendarin oder einen Referendar aktiv als Ausbildungslehrkraft koordinieren und verwalten die Verteilung der Praktikantinnen und Praktikanten können nicht gleichzeitig Studienleiter/-in sein unterstützen die Schulleitung bei der Erstellung der dienstlichen Beurteilung. 5.5 AUFGABEN DER SCHULLEITUNG BEZÜGLICH DER AUSBILDUNGSKOORDI- NATION Die Schule weist der Ausbildungskoordination je Referendar 0,5 Ausgleichstunden, mindestens jedoch 2 und maximal 4 Stunden zu. Die AKO wird von einem Wahlausschuss bestehend aus 6 Personen gewählt. Der Wahlausschuss setzt sich aus 2 Vertretern der Schulleitung, 2 Vertretern der AL und 2 Vertretern der Referendarinnen und Referendare zusammen. Er sichtet die Bewerbungen und wählt durch Mehrheitsentscheidung einen AKO oder ein AKO-Team aus. Bei einer Stimmengleichheit entscheidet die Schulleitung. Der AKO oder das Team werden auf drei Jahre gewählt. Eine Wiederwahl ist möglich. 6. LAUFZEIT DES AUSBILDUNGSKONZEPTS Das Ausbildungskonzept wird nach drei Jahren evaluiert und fortgeschrieben. Bei der Überarbeitung des Ausbildungskonzeptes haben Norbert Adrian, Lutz Gondermann, Beate Kennedy, Bettina Jungjohann, Andree Joswig, Stefan Schomaker, Wulf Wersig und Thomas Werth mitgewirkt. 7