Fachtag DEM LERNEN RAUM GEBEN - PÄDAGOGISCHE ARCHITEKTUR

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Transkript:

Fachtag DEM LERNEN RAUM GEBEN - PÄDAGOGISCHE ARCHITEKTUR

Montag 12.11.2018 in der Qualitäts- und UnterstützungsAgentur - Landesinstitut für Schule des Landes Nordrhein- Westfalen (QUA-LiS NRW) Paradieser Weg 64 59494 Soest Der Fachtag gibt Anregungen für die Gestaltung zukunftsfähiger Schulgebäude. Pädagogische Prinzipien prägen zunehmend die Planung, Umsetzung und Ergebnisse baulicher Maßnahmen. So soll u.a. die Frage diskutiert werden, wie architektonisch auf eine veränderte Unterrichtskultur reagiert werden kann und muss. Der Fachtag soll Schulleitungen, Lehrkräfte und kommunale Vertretungen durch Impulsvorträge, gelungene Umsetzungsbeispiele und die Präsentation der Gewinner des Schulbaupreises 2018 inspirieren. Expertinnen und Experten stehen in einem Planungscafé für die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zur Verfügung. 2

ab 9:30 Uhr Anmeldung und Stehcafé PROGRAMMÜBERSICHT Moderation: BRITT LORENZEN 10:00 Uhr 10:15 Uhr Begrüßung Eugen L. Egyptien Direktor QUA-LiS NRW Grußwort Ministerin Yvonne Gebauer Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen 10:30 Uhr Impulsvorträge 1. Prof. Olaf-Axel Burow, Erziehungswissenschaft: Schule 2030: Vom Klassenzimmer zum Learn- und Future-Lab 2. Prof. Frank Hausmann, Architektur: Bessere Schule, veränderte Architektur 3. Thomas Lehn, Gebäudemanagement Wuppertal: Die Phase Null Umsetzung pädagogischer Konzepte in 12 Uhr Mittagspause pädagogische Architektur 13:30 Uhr Praxisbeispiel-Slam 14:30 Uhr Parallele Angebote Planungscafé: Beratung durch Expertinnen und Experten Praxisbeispiele: Sechs Schulen stellen ihre Vorhaben vor 16:00 Uhr Ende der Veranstaltung 16:30 Uhr Schulbaupreis 2018 aktuelle Beispiele für vorbildliche Schulbaumaßnahmen Vera-Lisa Schneider, Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen 3

IMPULSVORTRAG 1 Schule 2030: Vom Klassenzimmer zum Learn- und Future-Lab Prof. Olaf-Axel Burow, Erziehungswissenschaftler, Universität Kassel Im Angesicht eines schnellen gesellschaftlichen Wandels vor allem in den Bereichen Digitalisierung, Globalisierung und Klimawandel stehen unser Bildungssystem und insbesondere die Schulen vor einem dramatischen Wandel: Nicht nur die Formate des Lehrens und Lernens wandeln sich, sondern auch die Lernorte. Der alte Schulraumtyp, der dem Geist der industriellen Massenproduktion und Preußens verhaftet ist, muss schrittweise ergänzt, wenn nicht sogar ersetzt werden durch neue Lehr-/Lern- und Gestaltungsumgebungen, die zum Lernen und Mitgestalten der Zukunft einladen. Wie ich in Bildung 2030 Sieben Trends, die die Schule revolutionieren gezeigt habe, zeichnet sich ein radikaler Wandel der Anforderungen an schulisches Lernen ab. Anknüpfend an diese Trends werde ich in meinem Vortrag Konsequenzen für eine veränderte Raumgestaltung benennen. Promotion und Habilitation an der Technischen Universität Berlin, Ausbildung zum Gestalttherapeuten und Coach. Seit 1997 Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaften an der Universität Kassel mit den Forschungsschwerpunkten Theorien und Methoden der Erziehungswissenschaft, Kreativitäts- und Zukunftsforschung, Personal-, Schul- und Organisationsentwicklung, Partizipationsdesign. 4 Prof. Olaf-Axel Burow

IHRE NOTIZEN Schulräume und Lernumgebungen, die zu meinen Lehr- und Lernmethoden passen, wären 5

IMPULSVORTRAG 2 Bessere Schule, veränderte Architektur Prof. Dipl.-Ing. Frank Hausmann, Architekt, FH Aachen Die Bildungslandschaft verändert sich langfristig. Schulen unterliegen neuen Anforderungen sowohl hinsichtlich Pädagogik als auch deren räumlichen Abhängigkeiten und Anforderungen, nicht nur im Neubau, sondern auch im Bestand. Hier liegt die besondere Herausforderung, auf die auch Architektinnen und Architekten sowohl in Planung als auch schon in der Frage nach der Entwicklung und Konzeption von Schulen in den Fragen Typologie und Raumprogramm reagieren müssen. Durch meine Spezialisierung auf den Schulbau werde ich im Vortrag aufzeigen, wie Architektinnen und Architekten zu diesem Thema der Schulentwicklung maßgeblich beitragen können. Der Geschäftsführer der Hausmann Architekten, Aachen, ist zuständig für die Planung der neuen Gebäude des Schulträgers OSK Offene Schule Köln. In 2004 hat er das Büro Hausmann Architekten in Aachen gegründet und seitdem auch eine Professur an der Fachhochschule Aachen, für Entwerfen und Gebäudelehre. Hausmann hält Vorträge zum Thema Bildungsbauten für die Architektenkammern, Ministerien, den Bund Deutscher Architekten und freie Träger. 6 Prof. Frank Hausmann

IHRE NOTIZEN Besonderheiten, auf die ich die Architektinnen und Architekten aufmerksam machen würde 7

IMPULSVORTRAG 3 Die PHASE NULL Umsetzung pädagogischer Konzepte in pädagogische Architektur Thomas Lehn, Gebäudemanagement Wuppertal Eine Stadt wirft Schulbaustandards über Bord lautete 2017 eine Überschrift im Magazin MONTAG der Montag Stiftung. Gemeint waren mit diesen Standards die Richtlinien des Bildungsministeriums NRW (in der BASS), nach denen man vor dieser Zeit Schulen geplant hatte. Damit wurde weitgehend das alte System der Klassenraum-Flur-Schule reproduziert. Der neue Standard in Wuppertal heißt: Vor jeder Planung einer großen Schulsanierung oder eines Neubaus findet eine PHASE NULL statt. In meinem Vortrag berichte ich von den Erfahrungen damit - 12 Prozesse sind mittlerweile abgeschlossen, gebe Anregungen zum Aufbau und Ablauf, erläutere die wesentlichen Bestandteile, nenne Bedingungen für einen erfolgreichen Prozess und zeige die Vorteile, die alle Beteiligten haben, aber auch die Risiken und Fallstricke auf. Leiter des Bereichs Produktmanagement beim Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) und Produktmanager für den Bereich Schulen. Seit 2001 beim GMW, zunächst 8 Jahre als Produktmanager für die sozialen Einrichtungen, seit 2009 zuständig für die Schulen. Studium Sozialwesen an der Gesamthochschule Kassel. Seit 1982 bei der Stadtverwaltung Wuppertal. 8 Thomas Lehn

IHRE NOTIZEN Aspekte und Fragen, die ich in die PHASE NULL einbringen würde, wären 9

PLANUNGSCAFÉ mit Expertinnen und Experten von 14:30-16:00 Uhr Folgende Expertinnen und Experten stehen parallel zu den Praxisbeispielen für Ihre Fragen in D009/010 zur Verfügung: Herr Prof. Frank Hausmann, Architekt www.hausmannarchitekten.de Herr Ralph Glaubitt, Unfallkasse NRW Schwerpunkt: Sicherheit und Gesundheitsschutz, Portal Sichere Schule, Schulentwicklungspreis Gute gesunde Schule www.unfallkasse-nrw.de Herr Thomas Lehn, Gebäudemanagement Wuppertal Schwerpunkt: Planungsprozesse Materialtische u.a.: Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft www.montag-stiftungen.de Auch im Planungscafé! Referenzrahmen Schulqualität NRW Dimension 3.7 Gestaltung des Schulgebäudes und -geländes www.schulentwicklung.nrw.de/online-unterstuetzungsportal 10

PLANUNGSCAFÉ Frau Angelika Döpper, Architektin und Herr Michael Gräbener, Amt für Schulentwicklung, Köln Schwerpunkte: u.a. Fragen kommunaler Vertretungen www.stadt-koeln.de/service/ adressen/amt-fuer-schulentwicklung Frau Anne Menrath, Architektenkammer NRW (AKNW) Schwerpunkte: Programme der AKNW, u.a. KidS - Kammer in der Schule, Kultur und Schule www.aknw.de Frau Barbara Beck und Herr Lars Rinke, Schulbauberatung Schwerpunkt: Innerschulische Prozesse und Kommunikation www.montag-stiftungen.de/jugend-und-gesellschaft/ projekte-jugend-gesellschaft/paedagogische-architektur/ projekte/schulbauberater.html 11

RAXISBEISPIEL 1 Neubau oder Umbau? Eine Chance für die innere Schulentwicklung! Schule: Grundschule Am Rosenmaar, Köln Moderation: Kontakt: Herr Heilmann, ehemaliger Schulleiter der Grundschule www.peter-petersen-schule-koeln.de Raum: D 002 Der Neu- oder Umbau einer Schule ist nicht nur für die Schulleitung eine echte Herausforderung. Aber: Nutzen Sie die Chance, sich baulich zu verbessern, und parallel auch Ihre Schulentwicklung einen Schritt nach vorne zu bringen. In meinem Angebot werde ich darauf eingehen, welche Schritte ich bei der Ankündigung einer baulichen Veränderung im größeren Umfang empfehlen würde und wie die Phase zwischen Planung und Fertigstellung der Schule genutzt werden kann, um sich ggf. pädagogisch oder auch organisatorisch auf die Möglichkeiten des neuen Gebäudes vorzubereiten. Folgende Fragen können dabei u.a. diskutiert werden: Welche Aufgaben kommen auf die Schulleitung zu? Wo gibt es Hilfe/Entlastungen? Was ist im Planungs- und Bauprozess zu beachten? Wie kann der Schulbau zur Weiterentwicklung des Schulprogramms beitragen? 12

PRAXISBEISPIEL 2 Der Raum als dritter Pädagoge Schule: Moderation: Justus-von-Liebig Hauptschule, Moers Frau Corell, Schulleiterin; Herr Moerters, stellv. Schulleiter, Frau Giesen, Stadt Moers Kontakt: www.justus-moers.de Raum: D 007 Hier sieht es ja fast wie im Urlaub aus! Und das ist eine Hauptschule? Diese spontane Äußerung unserer Besucherinnen und Besucher sowie die überraschten Gesichter führen uns immer wieder das Außergewöhnliche in unserem Schulalltag vor Augen. Wir berichten über unsere Erfahrungen aus der Planungsphase, den Phasen der neuen Raumerfahrung, -nutzung und -gestaltung und darüber, wie wir Partizipation in unserer Schulentwicklung erfolgreich weiter verfolgen.»ein Kind hat drei Lehrer: Der erste Lehrer sind die anderen Kinder, der zweite Lehrer ist der Lehrer und der dritte Lehrer ist der Raum.«(Schwedische Schulweisheit) 13

RAXISBEISPIEL 3 Ein Haus zum Leben und Lernen Schule: Moderation: Kontakt: Sekundarschule Olpe Frau Limper-Stracke, Schulleiterin www.sekundarschule-olpe.de Raum: D 017 Die Sekundarschule in Olpe hatte das Glück und die Chance, bei dem Neubau des Schulgebäudes vom Schulträger Stadt Olpe in allen Planungsphasen beteiligt worden zu sein. Ein Ort zum Leben und Lernen ist entstanden. Ein Ort, der den Anspruch, als 3. Pädagoge für das Lernen und Leben im Ganztag die passende Lernumgebung zu bieten, erfüllt. In der Vorstellung des Schulgebäudes werden u.a. folgende Prinzipien & Gestaltungselemente vorgestellt: die Anlage der Klassenräume mit Differenzierungsräumen in Clustern oder auch Lernhäusern Licht und luftig hell: Flure und Klassenräume bilden ein harmonisches System. die Förderung der Zusammenarbeit in Teams sowie Nutzung von Rückzugsmöglichkeiten das Herzstück des Gebäudes: Ein Forum für Theater, Musik, Feste und Feiern sowie auch für den Aufenthalt in den Pausen. 14

PRAXISBEISPIEL 4 Besser lernen in besseren Räumen - Pädagogik und Architektur an der Marga Spiegel Sekundarschule Schule: Marga-Spiegel-Sekundarschule, Werne Moderation: Kontakt: Herr Steiner, Schulleiter www.marga-spiegel-sekundarschule.de Raum: D 018 In dem Beitrag der Marga-Spiegel-Sekundarschule werden insbesondere folgende Themenbereiche in einem visualisierten Rundgang durch die Schule thematisiert: Wege gehen; Orientierung und Bewegung durch Architektur Das Kleine im Großen; vom Marktplatz zum Dorfplatz Farbe und Identifikation; von grünen Fenstern zum Logo Wertschätzung durch Wertigkeit; Das haben die für uns gemacht. Pleiten, Pech und Pannen; Schule und Passivhaus 15

RAXISBEISPIEL 5 Architektur und Pädagogik an der Ev. Gesamtschule Gelsenkirchen Bismarck: eine gelingende Symbiose? Schule: Ev. Gesamtschule Gelsenkirchen Bismarck Moderation: Kontakt: Herr Franken, Schulleiter www.e-g-g.de Raum: D 024 Die Schulbauforschung der letzten Jahre hat deutlich gemacht, dass Schulbauten, deren Atmosphäre von den Schülerinnen und Schülern als sympathisch, einladend und schön erlebt werden, sich positiv auf Schulleistungen, Gesundheit und soziale Fähigkeiten auswirken. Die Ev. Gesamtschule Gelsenkirchen ist deswegen darum bemüht, ihre mehrfach preisgekrönte Architektur als gute Voraussetzung für die Umsetzung ihrer pädagogischen Konzepte zu nutzen, die in dem Workshop vorgestellt werden sollen. 16

PRAXISBEISPIEL 6 Erst kommt die Vision von guter Schule dann die Architektur Schule: Wilhelm Dörpfeld-Gymnasium Wuppertal Moderation: Kontakt: Frau Schweizer-Motte, Schulleiterin www.wdg.de Raum: D 047 Seit 2011 begleitet das Thema Pädagogische Architektur den Schulentwicklungsprozess des Gymnasiums intensiv und kontinuierlich. Ende dieses Jahres wird die Schule nach 3,5 Jahren Auslagerung in das dann weitgehend fertiggestellte neue Gebäude zurückziehen. Die Schulgemeinde ist mit dem Prozess zu einer echten lernenden Institution geworden, die über die Auseinandersetzung mit der pädagogischen Architektur viele andere Schulentwicklungsetappen bewältigt hat und noch bewältigen wird. 2013 haben wir bei den Montag-Stiftungen den Wettbewerb Schulen planen und bauen gewonnen, womit eine ca. zweijährige Phase Null begann. Je nach Interesse der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können wir zahlreiche weitere Themen ansprechen: den richtigen Einstieg in Planungsprozesse finden Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams Warum externe Begleitung so wichtig ist Beteiligungsstrukturen schaffen und pflegen Öffentlichkeitsarbeit in schwierigen Zeiten 17

SCHULBAUPREIS 2018 Schulbaupreis 2018 aktuelle Beispiele für vorbildliche Schulbaumaßnahmen Vera Lisa Schneider Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSB) In guten Schulgebäuden lernt man besser - Mit dieser Überzeugung vergeben das Schulministerium und die Architektenkammer in diesem Jahr schon zum dritten Mal den Schulbaupreis NRW. 50 neue, umgebaute oder erweiterte Schulbauprojekte in und an Schulen in NRW waren eingereicht worden. Unter ihnen wählte eine unabhängige und interdisziplinäre Fachjury zwölf Schulen als gleichrangige Preisträger aus: Diese Preisträger mussten sowohl in architektonischer als auch in pädagogischer Hinsicht beispielhaft sein. Welche Schulen das sind, und was jeweils das Besondere ist, erfahren Sie auch anhand von vielen Bildern. Im Anschluss an die Präsentation besteht für interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Fachtags die Möglichkeit sich für Exkursionen zu den Schulbaupreisträgern vormerken zu lassen. Dipl.-Ing Vera Lisa Schneider ist Referatsleiterin im Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSB) und dort für Bau- und Liegenschaftsaufgaben zuständig. Seit 2007 arbeitet das MSB mit der Architektenkammer bei vielen Projekten zum Thema Schularchitektur, wie z.b. dem Schulbaupreis, aber auch Veranstaltungen und Exkursionen, zusammen. 18 Vera Lisa Schneider

IHRE NOTIZEN 19

ÜBERSICHT TAGUNGSRÄUME 20

WEITERARBEIT Schulbaupreis 2018 www.schulministerium.nrw.de/docs/bp/ministerium/veranstaltungen/schulbaupreis-nrw-2018 Architektenkammer NRW www.aknw.de Montag Stiftung Jugend und Gesellschaft www.montag-stiftungen.de/jugend-und-gesellschaft Unfallkasse NRW www.unfallkasse-nrw.de www.sichere-schule.de Schulbaumessen u.a. in Hamburg, Leipzig, Berlin und Frankfurt a.m. www.schulbau-messe.de Weitere Informationen finden Sie auch im Online-Unterstützungsportal zum Referenzrahmen Schulqualität NRW in der Dimension 3.7 Gestaltung des Schulgebäudes und geländes: www.schulentwicklung.nrw.de/unterstuetzungsportal 21

EVALUATION QUA-LiS bietet den Lehrkräften in Nordrhein-Westfalen eine kostenfreie Nutzung der Feedback-App Edkimo an. Die App ermöglicht eine Rückmeldung in Echtzeit per Smartphone, Tablet oder PC und ist leicht zu handhaben. Sie bietet neben einer Auswahl an Beispiel-Fragebögen insbesondere die Möglichkeit, auf einfachem Weg Ein herzliches Dankeschön für s Mitmachen! eigene Befragungen zu gestalten. Die Ergebnisse stehen unmittelbar zur Verfügung und können gemeinsam ausgewertet werden. Die Edkimo-Befragung zur Evaluation dieser Fachtagung finden Sie hier: Feedbackcode: zajdehako Weitere Informationen und Angebote von QUA-LiS zur schulinternen Evaluation finden Sie unter: www.schulentwicklung.nrw.de/e/schulinterne-evaluation 22

IHRE NOTIZEN 23

Kontakt: Qualitäts- und UnterstützungsAgentur Landesinstitut für Schule Paradieser Weg 64 59494 Soest Für Fragen und Wir freuen uns, Sie in der QUA-LiS begrüßen zu dürfen! Hinweise bezüglich der Tagung wenden Sie sich bitte an Dr. Saskia Koltermann paed-architektur@qua-lis.nrw.de