Christine Mann Hilke Oberländer Cornelia Scheid. LRS Legasthenie. Prävention und Therapie. Ein Handbuch. Beltz Verlag Weinheim und Basel



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Transkript:

Christine Mann Hilke Oberländer Cornelia Scheid LRS Legasthenie Prävention und Therapie Ein Handbuch Beltz Verlag Weinheim und Basel

Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis Einleitung 12 1. Ein idealtypischer Weg des Schriftspracherwerbs (Christine Mann) 15 1.1 Das Hinlenken der Aufmerksamkeit auf die Lautstruktur der Sprache und Erlernen einzelner Buchstaben 16 1.2 Das Erlernen der Lesesynthese 17 1.3 Sinnzuordnung und flüssiges Lesen 23 1.4 Das Schreibenlernen 28 1.5 Das Wechselspiel zwischen Lesen und Schreiben als Grundlage der Entwicklung der Rechtschreibfähigkeit 29 1.6 Der Aufbau der lautgetreuen Schreibung 35 1.7 Der Erwerb übergeordneter Rechtschreibstrategien 37 1.7.1 Der Weg von der lautlich orientierten zur morphemorientierten Rechtschreibung 37 1.7.2 Die Funktion des traditionellen Rechtschreibunterrichts 38 1.7.3 Das Erlernen von Strategien an Einzelwörtern 39 1.7.4 Definition lautgetreuer Schreibung und kognitive Zusätze... 42 1.7.5 Das Problem von Länge und Kürze 42 1.7.6 Das Problem der Großschreibung 47 1.7.7 Grafische Zeichen als Unterstützung des Strategielernens 50 1.7.8 Die Generalisierung übergeordneter Rechtschreibstrategien... 50 2. Besondere Schwierigkeiten der Kinder im Schriftspracherwerb (Christine Mann) 58 2.1 Besondere Schwierigkeiten bei der visuellen Wahrnehmung 61 2.1.1 Die Wahrnehmung der Raumlage 61 2.1.2 Die Bewusstheit der bedeutungsunterscheidenden Merkmale.. 63 2.1.3 Die Deutung der abstrakten Formen 63 2.1.4 Das sukzessive Abtasten der Buchstaben 64

6 Inhaltsverzeichnis 2.2 Besondere Schwierigkeiten bei der Ausrichtung auf die Klangstruktur der Sprache 64 2.2.1 Die Silbengliederung 65 2.2.2 Die Aufgliederung der Silbe in Einzellaute 68 2.3 Besondere Schwierigkeiten beim Einprägen der Laut-Buchstaben-Zuordnung 70 2.4 Besondere Schwierigkeiten beim Erlernen der Lesesynthese 71 2.4.1 Das Wörter-Legen 72 2.4.2 Weitere Hilfen 73 2.4.3 Hilfen für Kinder mit extremen Schwierigkeiten 75 2.4.4 Die Rolle der Übung nach dem ersten Begreifen der Lesesynthese 76 2.5 Besondere Schwierigkeiten beim Einprägen von Wortbildern und Sprech-Schreibmustern 77 2.6 Besondere Schwierigkeiten in der Graphomotorik 85 2.7 Besondere Schwierigkeiten beim Erlernen des rhythmischsynchronen Sprechschreibens 89 2.8 Besondere Schwierigkeiten beim Unterscheiden ähnlicher Laute und Buchstaben 91 2.8.1 Grammatikalische Ursachen 92 2.8.2 Visuell-graphomotorische Ursachen 93 2.8.3 Auditiv-artikulatorische Schwierigkeiten 95 2.9 Besondere Schwierigkeiten bei der Wortdurchgliederung 97 2.10 Besondere Schwierigkeiten mit den psychischen Anforderungen des Rechtschreibens 101 3. Eingreifstellen (Christine Mann) 107 3.1 Eingreifstunden - Eingreifkonzepte 107 3.2 Eingreifstelle: Das Kind kann Druckschriftbuchstaben nur sehr schlecht malen 110 3.3 Eingreifstelle: Das Kind hat nach einem Vierteljahr die Lesesynthese noch nicht begriffen 115 3.4 Eingreifstelle: Das Kind zeigt Konzentrationsprobleme oder Verhaltensschwierigkeiten, die der Lehrkraft früher noch gar nicht so aufgefallen waren 119

Inhaltsverzeichnis 7 3.5 Eingreifstelle: Typische Lehrergedanken 120 3.6 Eingreifstelle: Das Kind kann die Lesesynthese, aber kommt nicht zum flüssigen Lesen 122 3.7 Eingreifstelle: Die Lesefähigkeit scheint nach einem guten Anfang plötzlich zusammenzubrechen 126 3.8 Eingreifsignale im zweiten bis vierten Schuljahr 128 3.8.1 Schriftzerfall oder Wortruinen 129 3.8.2 Klagen über zu hohe Anforderungen 129 3.8.3 Unerwartete Fehlerhäufungen 130 3.8.4 Diagnose und Folgerungen 131 4. Augen und»sehen«(hilke Oberländer) 135 4.1 Einführung 135 4.2 Sehen im Sinne von Augenfunktionen, ein- und beidäugiges Sehen und die Störungen 138 4.2.1 Einführung 138 4.2.2 Einäugiges Sehen - Einäugige Störungen 140 4.2.3 Beidäugiges Sehen - Beidäugige Störungen 141 4.3 Visuelle Wahrnehmung 144 4.4 Hilfsmaßnahmen für Kinder mit besonderen Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb 146 4.4.1 Einführung 146 4.4.2 Untersuchung der Augen durch Augenärztin und Orthoptistin - Warum sind ein- und beidäugige Störungen zu korrigieren? - Wann ist die Überweisung an Augenärztin und Orthoptistin sinnvoll? 147 4.4.3 Hilfestellungen im schulischen Alltag Einführung Allgemeine Hilfen - Sehen erleichtern 150 A 5. Wahrnehmungsstörungen als Ursache für Lernschwierigkeiten (Cornelia Scheid) 157 5.1 Einleitung 157 5.2 Definition 158 5.3 Symptome und ihre Ursachen 159 5.3.1 Auffälligkeiten bei Leistungsstörungen 159 5.3.2 Wahrnehmungsprozess und Sensorische Integration 160

8 Inhaltsverzeichnis 5.3.3 Störungen der Wahrnehmung - Schädelhirntrauma - Eingeschränkte Funktion einzelner Sinnesorgane und der Reizverarbeitung - Psychische Belastung - Nicht-Beachten der kindlichen Eigeninitiative - Veränderte Lebensräume und die Fernsehwelt 163 5.4 Prävention und Behandlung 166 5.4.1 Ungestörte Bewegungs- und Wahrnehmungsentwicklung - Das Bedürfnis des Kindes - Die Macht der Erwachsenen - Gestaltung des Kinderzimmers - Fernsehen?... Vorsicht!... 166 5.4.2 Behandlungs- und Förderangebote - Handlungsbedarf in Schule und Therapie - Förderangebot: Schulhof als Bewegungsraum - Förderangebot: Bewegungs- und Wahrnehmungsvielfalt in Schule und Therapieraum - Förderangebot: Materialien für Schule und Lerntherapie - Förderangebot: Sportunterricht - Förderangebot: Musik- und Kunstunterricht-Fördermöglichkeit: Sachunterricht 170 5.4.3 Förderangebot Deutsch: Schriftentwicklung und Graphomotorik - Schrift als individuelle Ausdrucksform - Schriftvorbereitung - Einführung von Buchstaben - Schreibschrift - Verbesserung der Schrift - Arbeitsblätter als Trainingsmaterial... 177 5.4.4 Diagnostik und Fördermöglichkeiten außerhalb der Schule.. 181 5.5 Schlussbemerkung 182 6. Das Syndrom der Legasthenie (Christine Mann) 183 6.1 Kurzer historischer Abriss der Legastheniedefinitionen 183 6.2 Legasthenie im ICD 10 187 6.3 Das Teufelskreis-Modell von Betz/Breuninger 189 6.4 Verschiedene Formen von Legasthenie 192 6.4.1 Verdeckter Analphabetismus 193 6.4.2 Ganzwortleser 195 6.4.3 Synthetiker 195 6.4.4 Graphomotorisch gestörte Rechtschreiber 196 6.4.5 Kinder mit einer falschen Schreibstrategie 196 6.4.6 Psychisch verursachte Rechtschreibschwierigkeiten 196 6.5 Ursachen der Legasthenie 197 6.6 Die Diagnose von Legasthenie 199 6.6.1 Die Anamnese 200 6.6.2 Grundfragen der Testung 205

Inhaltsverzeichnis 9 6.6.3 Die Beobachtung des Lesens und der Lesestrategie 206 6.6.4 Die Diagnose der Rechtschreibfähigkeit 210 6.6.5 Die Fehleranalyse - Wahrnehmungsfehler - Regelfehler Speicherfehler - Restfehler Allgemeine Hinweise zum Umgang mit dem Fehleranalysebogen 213 6.6.6 Abtesten anderer Funktionen 222 6.6.7 Die Intelligenzmessung 224 6.6.8 Psychodiagnostik 225 6.6.9 Die Zusammenschau der Ergebnisse 227 6.7 Die Finanzierung der geeigneten Therapie 229 7. Wissenschaftliche Grundlagen der linguistisch orientierten Legasthenietherapie (Christine Mann) 231 7.1 Die geschichtliche Entwicklung von Legasthenietherapie 231 7.2 Probleme der wissenschaftlichen Überprüfung 233 7.3 Zugrunde liegende Lerntheorien 235 7.4 Spracherwerbstheorien 243 7.5 Die linguistischen Grundlagen 247 7.6 Theorie des Schriftspracherwerbs und der Entstehung von Legasthenie 255 7.6.1 Die Rolle der Forschungsergebnisse zum Schriftspracherwerb. 255 7.6.2 Überblick über die Theorie des Schriftspracherwerbs und die Entstehung von Legasthenie 258 7.6.3 Die Entwicklung und Förderung des phonematischen Bewusstseins 263 7.6.4 Das Erarbeiten der Lesesynthese 268 7.6.5 Determinanten der Entstehung von Sinnverständnis beim Lesen 270 7.6.6 Determinanten der Entstehung von Rechtschreibkompetenz.. 274 7.7 Legasthenietherapie als Balanceakt 277 8. Ein linguistisch orientiertes Grundmodell von Legasthenietherapie (Christine Mann) 280 8.1 Überblick über den Aufbau der linguistisch orientierten Legasthenietherapie 282 8.1.1 Die Arbeit an der Lesestrategie 282 8.1.2 Die Erarbeitung der grundlegenden Schreibstrategie im Bereich der Mitsprechwörter 285

10 Inhaltsverzeichnis 8.1.3 Die Fehleranalyse als Indikator für den weiteren Lernweg... 290 8.1.4 DieArbeitandenWD-Stufen5und6 292 8.1.5 Die Arbeit an der Großschreibung 293 8.1.6 Die Schnelleinführung in Ableitungsmöglichkeiten 295 8.1.7 Andere mögliche Wege 296 8.1.8 Der Unterschied zwischen Legasthenietherapie und Förderunterricht 297 8.1.9 Das Ende der Therapie 298 8.2 Methodisch-didaktische Hinweise für die linguistisch orientierte Arbeit am Schriftspracherwerb 300 8.2.1 Das Silbenschwingen als Grundlage der Arbeit 301 8.2.2 Die Wiederholung des Leseaufbaus 304 8.2.3 Die Arbeit an den Lesestrategien 308 8.2.4 Das Erlernen des rhythmisch-synchronen Sprechschreibens.. 309 8.2.5 Die Arbeit an der Lautunterscheidung 317 8.2.6 Die Arbeit an der Großschreibung 318 8.2.7 Der Zusammenhang zwischen Strategien und Phänomenen im Rechtschreiben 324 8.2.8 Die Arbeit mit Wortbausteinen 330 8.2.9 Die Prüfhand als Bündelung der Strategien 332 8.2.10 Die Arbeit mit Merkschreibungen als Übergang zur Lerntherapie 334 8.2.11 Vorbereitung auf die selbstständige Weiterarbeit nach der Therapie 337 9. Psychotherapeutische Elemente in der Legasthenietherapie (Christine Mann) 339 9.1 Die therapeutische Beziehung 340 9.2 Die Gesprächsführung in der Legasthenietherapie 342 9.2.1 Der Umgang mit Arbeitsaufträgen 342 9.2.2 Aktives Zuhören und Ich-Botschaften 345 9.2.3 Die Förderung von Leistungsmotivation 351 9.3 Die Verhaltensbeobachtung als wesentliches therapeutisches Element 354 9.4 Verhaltensmodifikation in der Umgebung des Kindes 359 9.4.1 Die Diagnose des Ist-Zustandes 361 9.4.2 Der grundlegende Weg für Verhaltensmodifikation 364 9.4.3 Die Gesprächsführung bei solchen Verhaltensmodifikationen. 369 9.4.4 Typische Probleme für die Verhaltensmodifikation im Umfeld des Legasthenikers 370

Inhaltsverzeichnis 11 9.5 Lerntherapie mit dem Kind 377 9.5.1 Die Erledigung der Hausaufgaben als Einstieg in die Lerntherapie 378 9.5.2 Die Arbeit an den Merkwörtern als Einstieg in die Lerntherapie 380 9.5.3 Das bevorstehende Therapie-Ende als letzter Auslöser für einen Übergang zur Lerntherapie 380 9.5.4 Das Vorgehen in der Lerntherapie 382 9.6 Die Vermittlung von Angstbewältigungsstrategien 385 9.6.1 Angstreduzierende Elemente in der üblichen Legasthenietherapie 385 9.6.2 Gespräche über die Angst 386 9.6.3 Die Vermittlung von Entspannungstechniken 390 9.6.4 Systematische Desensibilisierung 392 9.6.5 Angstbewältigungsstrategien in Gruppen 393 10. Gesellschaftspolitische Konsequenzen eines solchen Paradigmenwechsels (Christine Mann) 395 10.1 Abschied vom medizinischen Konzept 395 10.2 Legasthenie als Schulunfall mit einklagbaren Folgen 398 10.3 Konsequenzen eines solchen Vorgehens 399 10.4 Legasthenietherapeuten - ein neuer, zu schützender Beruf 400 11. Literaturverzeichnis 402 12. Wörterliste 407 13. Beispieltexte 419 14. Sachregister 421