Quartalsupdate Januar März 2012 für Aktien Teil I (30.12.11) Die Entscheidung im DAX ist gefallen Bärenattacke Fortsetzung Bärenmarkt



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Transkript:

Quartalsupdate Januar März 2012 für Aktien Teil I (30.12.11) Kurzfassung: (Intermediate Term: Zeitraum 3 Monate) Die Entscheidung im DAX ist gefallen Bärenattacke Fortsetzung Bärenmarkt Die Kursverluste seit August 2011 lassen keine Zweifel. Der DAX ist in eine neue Phase eingetreten und man sollte sich der Situation anpassen. Der Crash vom August 2011 war kein Irrtum bzw. kein Ausrutscher der wieder schnell ausgebügelt wird. Das Marktverhalten legt nun nahe, dass eine Phase mit einem fallenden Trend begonnen hat. Die Kursziele nach unten sind schwer zu bestimmen, ungleich schwerer als in einem Bullenmarkt. Aber trotzdem haben diese Trends nach oben und unten vergleichbare Muster. In einem Abwärtstrend kommt es immer wieder zu starken Erholungsbewegungen, wobei die Anleger glauben das Schlimmste überstanden zu haben. Aber leider werden die Hoffnungen in solchen Marktphasen immer wieder enttäuscht, so dass der Leidensweg länger dauert als angenommen. ach unten sind die Unwägbarkeiten größer und auch der zeitliche Ablauf ist schwerer greifbar. Die Börsenampel steht momentan auf Rot. E s ist wahrscheinlich verfrüht, den momentan recht ausgeprägten Pessimismus als Kontraindikator zu begreifen. Die Zweifel an der Stabilität des Finanzsystems sowie die Wachstumsunsicherheiten lassen sich kurzfristig nicht zerstreuen. Die bereits niedrigen Bewertungsrelationen spiegeln die Gewinnskepsis wider, bieten aber gleichzeitig einen gewissen Puffer. Wichtige Voraussetzungen für nachhaltig steigende Notierungen werden sich wohl erst im nach Ende des 1. Halbjahres 2012 einstellen.

Für den Jahresverlauf des DAX in 2012 gibt es in Abhängigkeit von den amerikanischen Indizes zwei Varianten von Szenario A Fortsetzung Bärenmarkt. Die Varianten unterscheiden sich nur zeitlich (6-12 Monate) wann der DAX ein tieferes Tief als das bisher gezeigte von ca. 5000 Punkten anstrebt. DAX Jahresverlauf 2012 7500 DAX Jahresverlauf 2012 Alternative 1 7000 DAX Jahresverlauf 2012 Alternative 2 6500 6000 5500 5000 4500 4000 01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 Ausblick Zeitraum Januar - Dezember 2012: 1. Ergebnisse des Quartalsupdates Aktien Teil II Alternative (Wahrscheinlichkeit) Beschreibung Bemerkung Szenario B (40%) Szenario A (60%) Korrektur und Fortsetzung Bullenmarkt Wende und Fortsetzung des zyklischen Bärenmarktes Primärtrend DAX: Short Der DAX neigt im Gegensatz zu den amerikanischen Indizes zu bearischer Schwäche, ebenso wie andere europäische Indizes, wahrscheinlich als Folge der europäischen Schuldenkrise.

2. Charttechnischer Verlauf nach EW im Jahr 2012 Ausgangspunkt ist das EW-Szenario A: Szenario A: DAX ab 2000 (III) Superzyklus (V) Zyklus V Primärzyklus [B] (V) (x) [B] [A] [A] (Primärzyklus) [C] (a/w) Zyklus [C] (y) (IV) Szenario A: Diese Korrekturwelle [4] ist noch nicht beendet und führt den DAX zu neuen Tiefs Ausgehend von diesen Verlauf gibt es zwei Alternativen, die sich nur dadurch unterscheiden, wann nach Abschluss der Aufwärtsbewegung der Welle (x) Zyklus, die EW-Welle [A] im Primärzyklus abgeschlossen ist. Mögliche Ziele für die [A] sind ca. 4500 DAX-Punkte. Es wird von einer Korrekturformation im ZigZag ausgegangen, für die eine MoB von 6546 DAX Punkten (61,8% Retracement) gilt. Alternative 1 geht von einer abgeschlossenen EW-Welle [A] Primärzyklus im 1./2.Quartal 2012 aus.

Alternative 2 geht von einer laufenden EW-Welle (4) in einem EW-Wellengrad Zwischenzyklus (tiefer als der Primärzyklus) aus, was bedeutet, dass die Primärwelle [A] zeitlich später in 2012 (oder alternativ in 2013) abgeschlossen wird.. Fazit: Ob der DAX die Welle A im Zwischenzyklus bereits vollendet hat, oder sich erst in der Welle 4 des Minderzyklus befindet, kann momentan noch nicht geklärt werden. Die abschließende C-Welle sollte das bisherige Tief von ca. 5000 DAX-Punkten deutlich unterschreiten. Beide Varianten unterscheiden sich nur in der zeitlichen Ausbildung dieses Tiefs. Variante 1 geht davon im 1./2. Quartal 2012 aus, während Variante 2 dieses Tief später zulässt (4.Quartal 2012 oder alternativ 1.Quartal 2013). 2. Klassische Charttechnik Momentan haben wir eine volatile und trendlose Situation ohne klare Richtung. Trend: Langfristig abwärts mittelfristig seitwärts mit leicht aufwärts kurzfristig wahrscheinlich aufwärts. DAX läuft in ein symmetrisches Dreieck. Wichtige Kursmarken sind: Kursspitze bei 6170 und das ovembertief bei 5366. Solange sich der DAX in dieser Bandbreite bewegt, ist keine Entscheidung gefallen. Fehlausbruch bzw. Ausbruch ist in Kürze zu erwarten

Variante 1: Positiver Ausbruch nach oben Was spricht für einen nachhaltigen Ausbruch nach oben? - Höhere Dividendenrendite (ca. 4%) gegenüber Rendite Staatsanleihen (ca. 2%) - DAX hätte achholbedarf gegenüber amerikanischen Indizes (SP500.) - Ausweitung der Geldmenge im Euroraum (Anm. 3-Jahrestender der EZB zu 1% für Banken) - Gefahr von Fehlausbrüchen Variante 2: egativer Ausbruch nach unten S 5000 S*1,618 4450 Was spricht für einen nachhaltigen Ausbruch nach unten? - Amerikanische Börsen vor massiven Widerstand, Gefahr einer Topbildung möglich - Belastung durch steigenden US-Dollar - Schuldenkrise in EU belastet weiter - Rezessionsgefahr in Eurozone - Symmetrisches Dreieck eher Trendfortsetzungsformation als Umkehrformation

Längerfristige Chartanalyse DAX (3 Jahre) Fazit: Kurzfristig dürfte der DAX nach oben Potential haben. Sowohl die EW-Technik als auch klassische Charttechnik lassen den Aktienindizes Luft nach oben. Das Erholungspotential dürfte aber begrenzt bleiben. Oben sind es die fallende 200-Tagelinie bzw.das 61,8% Retracement bei 6620 DAX-Punkten, welche den DAX deckeln. Wichtig wird das Verhalten des DAX in einer Abwärtsbewegung werden. Sollte die 5000-er Marke halten, würde eine vielversprechende Wendeformation gebildet werden. Momentan ist im DAX alles möglich, auch das Schließen einer noch offenen Kurslücke 6956 FDAX-Punkte infolge eines Shortsqueeze bevor dann die Kurslücke bei 4276 FDAX- Punkten geschlossen wird. Auch die nachfolgend aufgeführten Divergenzen (positive und negative) sollten beachtet werden. 1. Rohstoffe (Kupfer) vs SPX (negativ)

2. Sentimentdaten vs SPX (positiv/neutral) 3. Zinsen (10j-US-Staatsanleihen) vs SPX (negativ)

4. Devisen (E/USD und E/YE ) vs SPX und DAX (negativ) DAX SP 500 Euro/USD Euro/YEN