Kobalt C ERP-DataServer

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Transkript:

MM Software Consulting GmbH Kobalt C ERP-DataServer Mobile Datenerfassung - MDE 2017 MM Software Consulting GmbH - alle Rechte vorbehalten Technische Änderungen und Irrtümer vorgehalten / Stand: 18.04.2017

Inhalt 1. Modulbeschreibung MDE... 3 2. MDE Prozesse definieren... 3 3. Standard MDE Prozesse... 4 1. Artikelinfo... 5 2. Lagerabgang... 6 3. Lagerzugang... 6 4. Lagerumbuchung... 6 5. Packliste... 7 6. Packliste NVE... 7 7. Produktionserfassung... 8 8. Wareneingang... 8 9. Retouren... 8 10. Vorgangserfassung... 9 11. Warenkorb... 9 4. Installation... 9 5. Logging... 10 6. Release Notes... 11 ab v3.16.10.4810... 11 2

1. Modulbeschreibung MDE Mit diesem Kobalt-C Modul werden fast beliebige Betriebsabläufe für die Lagerbewirtschaftung auf mobilen Endgeräten zur Verfügung gestellt. Die Betriebsabläufe, hier Prozesse genannt, werden mit einer eigens für diesen Zweck entworfenen Entwicklungssoftware nach Ihren Anforderungen und Wünschen definiert und in die SQL Datenbank eingetragen. Hier wird nicht langwierig programmiert sondern schnell und sicher konfektioniert, da für fast alle Situationen schon vorgefertigte Bausteine zur Verfügung stehen und einfach nur neu miteinander kombiniert werden müssen. Der Fundus an MDE Bausteinen und Prozessen wird laufend erweitert und alle MDE Anwender profitieren von diesen Erweiterungen, das diese einfach und schnell exportiert und importiert werden können. 2. MDE Prozesse definieren Die sich ständig erweiternde Liste von MDE Prozessen wird einen Großteil Ihrer Abläufe schon perfekt abbilden und können sofort zum Einsatz gebracht werden. Für den Fall das doch etwas abgeändert werden muss, haben wir eine Methode entwickelt um effizient und sicher zum gewünschten Ergebnis zu gelangen. Am Beispiel des Lagerzugangs soll hier ein Überblick der Prozessdefinition gegeben werden. Alle MDE Prozesse werden zunächst mit einem Programmablaufplan (PAP) visualisiert. Dies ist der 1. Schritt, um von der Prozessbeschreibung zum lauffähigen Ablauf auf den Endgeräten zu kommen. Grundlage für Ihren Prozess sind unsere Standardprozesse, die passgenau auf Ihre Anforderungen justiert bzw. modifiziert werden. Dies Vorgehen hat sich in der Praxis als sehr zielgerichtet und effizient erwiesen, da ein Großteil der Ablaufdetails in sehr vielen Umgebungen doch mehr oder weniger identisch sind. Wir erfinden nicht das Rad immer wieder neu sondern profitieren von den vielen schon implementierten Prozessen im Anwenderkreis MDE. Nachdem die Phase der Prozessdefinition abgeschlossen ist kann das Ergebnis in der Kobalt-C Entwickler-IDE graphisch umgesetzt werden. Alle Prozess Schritte, Datenbankabfragen und Bildschirme werden hier durch erfahrene und geschulte Mitarbeiter erfasst und die Prozess- Definition als Packet exportiert und bei Ihnen in das System importiert. Mit dieser Entwickungssoftware sind wir in der Lage, beliebige Modifikationen an den MDE Prozessen in sehr kurzer Zeit umzusetzen. 3

3. Standard MDE Prozesse Standard MDE Prozesse Inventur Artikel Info Artikeldaten erfassen / ändern Lagerzugang Lagerabgang Umlagern Packliste / Warenausgang Packliste mit NVE Produktion erfassen Wareneingang Retouren Lagerposition Info Vorgangerfassung Warenkorb In allen MDE Prozessen wird kein microtech Client benötigt und somit auch keine weitere Lizenz. Selbstverständlich können alle hier entstehenden Belege oder Stammdaten automatisch gebucht, gewandelt, gedruckt oder aktualisiert bzw. neu angelegt werden. 4

Zur Steuerung der Berechtigungen steht Ihnen eine komplette Benutzerverwaltung zur Verfügung. Dadurch können die einzelnen Unternehmensstrukturen abgebildet werden. Für fremdsprachige Mitarbeiter können die Masken in die jeweilige Muttersprache übersetzt werden. Artikeldaten erfassen / ändern Hiermit können die Stammdaten eines Artikels manipuliert werden 1. Artikelinfo Mit diesem MDE Prozess können von überall aus über ein mobiles Endgerät Artikelinformationen angezeigt werden. Dabei sind die Informationen nicht nur auf die Artikelstammdaten begrenzt, sondern können durch die SQL- Abfrage auch zusätzliche Informationen aus weiteren Bereichen zur Verfügung stellen. 5

2. Lagerabgang Dieser Prozess beinhaltet zwei Varianten; die direkte Lagerabbuchung (mit Unterstützung von Chargen- und Seriennummern) oder die Vorgangsvariante, bei welcher ein Vorgang erstellt und im Anschluss automatisch verbucht, gedruckt oder gewandelt werden kann. 3. Lagerzugang Dieser Prozess beinhaltet zwei Varianten; die direkte Lagerzubuchung (mit Unterstützung von Chargen- und Seriennummern) oder die Vorgangsvariante, bei welcher ein Vorgang erstellt und im Anschluss automatisch verbucht, gedruckt oder gewandelt werden kann. 4. Lagerumbuchung Dieser Prozess beinhaltet zwei Varianten; die direkte Lagerumbuchung (mit Unterstützung von Chargen- und Seriennummern) oder die Vorgangsvariante, bei welcher ein Vorgang erstellt und im Anschluss automatisch verbucht, gedruckt oder gewandelt werden kann. 6

5. Packliste Bei den Packlistenprozessen besteht die Möglichkeit, dass Änderungen am Vorgang bis zum Starten der Packliste auf dem MDE Gerät möglich sind. Desweiteren werden alle Picks in den Vorgangsspositionen protokolliert; dasselbe gilt auch für den Vorgang in Bezug auf das Starten und Beenden der Kommissionierung. Durch eine laufende Qualitätssicherung kann die Fehlerquote deutlich minimiert werden, was dazu führt, dass sich die Retouren entsprechend reduzieren. Die Wegoptimierung sorgt für eine schnelle Abarbeitung der Packliste und berücksichtigt nicht nur das Feld Lagerposition, sondern auch frei definierte Datenbankfelder. Packliste S (Single): Mit diesem Prozess bearbeitet ein Mitarbeiter einen Vorgang. Packliste T (Team): Mit diesem Prozess bearbeiten mehrere Mitarbeiter einen Vorgang. Packliste M (Multi): Mit diesem Prozess bearbeitet ein Mitarbeiter mehrere Vorgänge. Nach dem Abschluss der Packliste kann der Vorgang gebucht, gewandelt oder gedruckt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, eine Packliste zu parken um diese an einen anderen Mitarbeiter zu übergeben. Aktuelle Stati zu einer Packliste können via Internetverweis direkt in der Warenwirtschaft angezeigt werden (ab Version universal). Somit hat der Sachbearbeiter jederzeit die Informationen zur Hand inwieweit die Packliste abgearbeitet wurde. Der Sachbearbeiter muss dazu nicht das Programm wechseln. Selbstverständlich können diese Prozesse auf einfache Art und Weise an die Gegebenheiten / Anforderungen des Lagers in der Prozesskette angepasst werden. 6. Packliste NVE Dieser Prozess unterstützt die gleichen Funktionen wie oben in Abschnitt Packliste beschrieben. Als Erweiterung werden hier die Nummern der Versandeinheiten (NVE) generiert, verwaltet und die laut dem GS1 Standard spezifizierten Etiketten gedruckt. Dabei werden homogene und heterogene Versandeinheiten unterstützt. 7

7. Produktionserfassung Bei diesem Prozess werden Rückmeldungen aus der Produktion in Bezug auf die Produktionsmenge in den betreffenden Vorgang zurückgeschrieben. Dabei werden auch NVE s generiert, damit die homogenen Versandeinheiten direkt im oben beschriebenen Packlistenprozess weiterverarbeitet werden können. Selbstverständlich kann dieser Prozess für andere Anwendungen genutzt werden, bei welchen bestehenden Vorgängen aktualisiert werden sollen. 8. Wareneingang Mit diesem Prozess können bestehende Eingangsbelege aktualisiert, verbucht und gewandelt werden. Desweiteren besteht auch die Möglichkeit, Plausibilitätsprüfungen in Bezug auf einen Vorgang durchzuführen. Beispiel: Wurde dieser Artikel in dieser Menge bei diesem Lieferanten bestellt? Alternativ besteht auch die Möglichkeit, den Wareneingangsbeleg direkt durch diesen Prozess erzeugen zu lassen. Auch hier kann dieser Beleg wieder gebucht, gewandelt und gedruckt werden. Der Wareneingangsprozess bietet eine breite Basis um sich an die Gegebenheiten anzupassen. 9. Retouren Der Retourenprozess basiert im Wesentlichen auf den Wareneingangsprozess, wobei hier keine Datensätze aus dem Bereich des Lieferantenbestelleingangs berücksichtigt werden. Hier können wie oben auch Vorgänge angelegt und Positionen hinzugefügt werden. Selbstredend ist, dass weitere Informationen wie z.b. den Zustand der Ware und eigene Bilder hinzufügen können. 8

10. Vorgangserfassung Hiermit kann ein Vorgang in der Warenwirtschaft erstellt und Positionen hinzugefügt werden. Dabei können sämtliche Vorgangsarten aus der Warenwirtschaft angelegt werden. Der Prozess ist offen und kann frei auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. 11. Warenkorb Mit dieser Funktion können Datensätze in den Warenkorb der Warenwirtschaft eingefügt werden. Dabei können bei der Erfassung dieser Daten jegliche Informationen auf den MDE Geräten dargestellt werden. Begrenzung ist hier die Größe des Displays. Abschließend können analog zur Warenwirtschaft Lieferantenbestellungen erzeugt werden, welche im Abschluss gebucht, gedruckt und gewandelt werden können. 4. Installation Die Prozessdefinitionen werden je nach Bedarf mit dem Programm KbltSQL.exe in die Kobalt-C Datenbank importiert. Als Beispiel der Import des Standard-Prozess 'Packliste': >> KbltSQL.exe -k packliste.ksql Einige Prozesse benötigen noch die Feineinstellung ihrer Steuerungsparameter. Hierzu benutzen Sie bitte den Kobalt-C WebClient und navigieren in das MDE Menü 'Einrichtung'. Hier werden alle MDE Prozesse aufgeführt, die noch Steuerungsparameter benötigen. Die Parameter werden für jeden Mandanten getrennt verwaltet, so dass ein MDE Prozess in verschiedenen Mandanten unterschiedliche Einstellungen haben kann. 9

5. Logging Die Programme schreiben Meldungen in eine Tagesdatei in den Ordner 'log' der Kobalt-C Installation mit dem Dateinamen mde_<uid>_<datum>.log. Ältere Log-Dateien werden in den Archivordner des Installationspfades verschoben. 10

6. Release Notes ab v3.16.10.4810 Die 'Handschuh-Funktion' der MDE-Masken kann ab dieser Version mit einem Parameter in der admin.conf Datei ein/ausgeschaltet werden. Der Standard ist hier 'eingeschaltet'. [mde] handschuh_off=1 <---- die Handschuhfunktion ist ausgeschaltet [mde] handschuh_off=0 <---- die Handschuhfunktion ist eingeschaltet (Standard) 11