Erste Ergebnisse des Modellversuchs TUSKO



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Transkript:

Erste Ergebnisse des Modellversuchs TUSKO 1

Evaluationsmaßnahmen in der Vorphase Bestandsaufnahme zur Unterrichts- und Lernsituation, den Voraussetzungen sowie Rahmenbedingungen Vergleichende und eher distanzierte Konzeptanalyse und -bewertung 2

Zielsetzungen der Online-Befragung Unterrichts- und Lernsituation der berufliche Erstausbildung Voraussetzungen bei Schülern und Lehrern Rahmenbedingungen (schul- und unterrichtsorganisatorisch sowie räumlich, curricular und didaktisch-methodisch) 3

Beteiligung Schüler/-innen: 375 Lehrkräfte: 32 (Stand 30.11.05) 4

Zusammensetzung Schülerstichprobe 1 Bundesland Bremen: 220 Thüringen: 155 Beteiligung TUSKO Ja: 153 Nein: 222 Geschlecht Männlich: 315 Weiblich: 60 Schulabschluss Keine Auswahl: 5 Keinen Schulabschluss: 3 Hauptschulabschluss: 5 Realschulabschluss: 224 Fachhochschulreife (FOS): 41 Fachabitur: 6 Abitur: 91 Schulform Berufsschule: 267 BG-FG-BOS-FOS: 65 BFS-BGJ-BVJ: 36 Fach-/Technikerschule: 6 5

Zusammensetzung Schülerstichprobe 2 Ausbildungsjahr 1. : 98 2. : 186 3. : 82 4. : 0 Leistungseinschätzung sehr niedrig : 0 niedrig : 18 durchschnittlich : 203 hoch : 120 sehr hoch : 26 Wirtschaftsbereich Industrie : 184 Handwerk : 51 Öffentl. Dienst : 125 Berufsfeld Elektrotechnik-Informatik : 315 Gesundheit-Pflege : 18 Wirtschaft und Verwaltung : 16 Biologie-Physik-Chemie : 12 Druck-Medientechnik : 2 Holztechnik : 1 Andere : 7 6

Thematische Gruppierung der Fragen Vier thematische Schwerpunkte: Erfahrungen, Fähigkeiten und Konzepte zur Förderung der Selbstlernkompetenz Erfahrungen, Fähigkeiten und Konzepte zur Förderung von Teamkompetenz Einsatz neuer Medien, Erfahrungen, Fähigkeiten und Konzepte zum e-learning Erfahrungen und Konzepte zur Lernfeldumsetzung 7

Defizite bei leistungsschwächeren Schülern 100% B1: Nutzen Sie zusätzliche Lernorte, Materialien und Informationsquellen? 80% 60% 40% 20% 0% nein selten haeufig Einschätzung niedrig durchschnittlich Leistungsniveau Tusko, biat 2005 hoch sehr hoch Einstellung zu selbst gesteuertem Lernen Offensichtlich Zusammenhang mit Leistungsniveau 8

Rahmenbedingungen für e-learning 100% D3c: Wie bewerten Sie die Rahmenbedingungen zum e-learning zuhause? 80% 60% 40% 20% 0% schlecht ausreichend gut sehr gut Einschätzung Leistungsniveau niedrig hoch durchschnittlich sehr hoch Schülerbefragung Tusko, biat 2005 Insgesamt gute bis sehr gute Bedingungen zuhause (Schule und Betrieb schneiden etwas schlechter ab) Auch hier Abhängigkeit vom Leistungsniveau erkennbar 9

Unausgewogenheit der Selbstlernkompetenz B6: Selbsteinschätzung Selbstlernkompetenz Defizite bei der zeitlichen Einteilung Psychologie Planung, Ziele 3.5 3.0 2.5 2.0 1.5 Verarbeitung 1.0 0.5 Prüfungsstrategien 0.0 Quellenauswahl Mittelwert: 2,85 Relevanz fürs Lernen beurteilen Lernorganisation Selbstkontrolle 10

Hohe Bedeutung der Gruppenarbeit In der Schule? Im Betrieb? Änderung? Ergebnisse: Bedeutung wird hoch bis sehr hoch eingeschätzt Im Betrieb leicht höhere Bedeutung Zufriedenheit, leichte Tendenz zu höherem Stellenwert 100% 80% 60% 40% 20% 0% Einschätzung Leistungssituation C3: Welche Bedeutung hat nach Ihrer Einschätzung die Gruppenarbeit im Unterricht? keine geringe hohe sehr hohe niedrig hoch durchschnittlich sehr hoch Schülerbefragung Tusko, biat 2005 11

Einstellung zu Gruppenarbeit und lernen C1: Wie arbeiten und lernen Sie am effektivsten? 80% 60% 40% 20% 0% alleine Partner Gruppe Klasse Einschätzung Leistungsniveau niedrig hoch durchschnittlich sehr hoch Schülerbefragung Tusko, biat 2005 Eventuell erfolgssichernde Maßnahmen durchführen 12

Unterschiede zwischen den Berufsfeldern bei Fähigkeit zur Nutzung des Computers Ca. 90% gut bzw. sehr gut Deutliche Unterschiede zwischen Berufsfeldern, Leistungsniveaugruppen Damit einhergehend Benachteiligung von Schülerinnen 80% 60% 40% 20% 0% D4: Wie sind Ihre Fähigkeiten und Kenntnisse zur Nutzung des Computers und von Programmen für Lernzwecke? schlecht ausreichend gut sehr gut Berufsfeld Biologie-Physik-Chemie Elektrotechnik-Informatik Gesundheit-Pflege Wirtschaft und Verwaltung Gesamtergebnis Schülerbefragung Tusko, biat 2005 13

Negativer Trend bei Beurteilung des Bezugs zur Arbeitspraxis 80% E2: Ist die Arbeitspraxis ausreichend Gegenstand des schulischen Unterrichts? 60% 40% 20% 0% nein eher nein eher ja ja 1. Lehrjahr 2. Lehrjahr 3. Lehrjahr Berufsschule Gesamt Schülerbefragung Tusko, biat 2005 Offensichtlich negativer Trend im Verlauf der Ausbildung 14

Zusammenfassung Defizite bei leistungsschwächeren Schülern Leichte Unausgewogenheit der Selbstlern-Teilkompetenzen. Differenzen zwischen der Praktizierung und Bewertung von Gruppenarbeits- und -lernprozessen. Vor allem in 2. und 3. Ausbildungsjahr negative Bewertung der Abstimmung mit Arbeitspraxis und betrieblicher Ausbildung. Leichte Defizite der e-learning Kenntnisse bei Schülerinnen. 15

Zusammensetzung Lehrerstichprobe Bundesland Bremen: 16 Thüringen: 16 Beteiligung TUSKO Ja: 15 Nein: 17 Geschlecht Männlich: 24 Weiblich: 8 Dienstjahre 0 bis 5 : 9 5 bis 10 : 12 10 bis 15 : 3 15 bis 20 : 2 groesser 20 : 6 Schulform Berufsschule : 15 BG-FG-BOS-FOS : 10 BFS-BGJ-BVJ : 7 Berufsfeld Elektrotechnik_Informatik : 17 Wirtschaft und Verwaltung : 6 Biologie_Physik_Chemie : 4 Metalltechnik : 1 Gesundheit_Pflege : 1 Andere : 2 16

Gewichtung der Handlungskompetenz- Dimensionen B1: Welchen Stellenwert haben die Kompetenz- Dimensionen in Ihrer Unterrichtsgestaltung? 14% 17% 48% 21% Fachkompetenz Methoden- und Lernkompetenz Sozialkompetenz Personalkompetenz 17

Bedeutung für Notenfindung Wird sowohl für Teamals auch Selbstlernkompetenz eher gering eingeschätzt. 100% 80% C5: Welche Bedeutung hat Teamkompetenz bei Ihrer Leistungsbewertung und Notenfindung? 60% 40% 20% 0% geringe an Tusko beteiligt hohe nicht an Tusko beteiligt Tusko, biat 2005 18

Rahmenbedingungen für selbst gesteuertes Lernen 80% 60% 40% B5: Wie bewerten Sie die schulischen Rahmenbedingungen zur Förderung von Selbstlernkompetenz? Kommentare: räumliche Bedingungen (Fachräume, Bibliothek, PC- Räume) zu volle Klassen 20% 0% schlecht ausreichend gut sehr gut Bremen Thüringen Lehrerbefragung Tusko, biat 2005 19

Rahmenbedingungen für Blended-Learning Probleme: Lehrplan Prüfungen Ausbildungsbetriebe 80% 60% 40% D5: Wie bewerten Sie die Chancen und Rahmenbedingungen zur Umsetzung von Blended-Learning in der Berufsschule? 20% 0% schlecht ausreichend gut sehr gut Bremen Thueringen Tusko, biat 2005 Lehrerinnen bewerten die Rahmenbedingungen deutlich schlechter 20

Positive Erwartungen an e-learning Weite Verbreitung des Computer- und Internet- Einsatzes. Breitgefächerte positive Erwartungen Geringe Vorbehalte, vor allem jedoch zeitliche Anforderungen 100% 80% 60% 40% 20% D3: Welche besonderen Erwartungen knüpfen Sie an die Nutzung neuer Medien und e-learning? 0% Förderung stärkerer Schüler Verbesserung der Lernintensität Entlastung der U.-Durchführung 1 Bessere fachliche Ergebnisse Förderung schwächerer Schüler keine besonderen Erwartungen Tusko, biat 2005 21

Defizite bei Gestaltung von e-learning Angeboten Geringere Erfahrungen mit Einsatz von spezieller Lernsoftware Drückt sich vor allem in der Gestaltungskompetenz von entsprechenden Angeboten aus 80% 60% 40% 20% D10: Wie ist Ihre Kompetenz zur didaktischen Gestaltung von e-learning bzw. Blended-Learning Angeboten? 0% schlecht ausreichend gut sehr gut Bremen Thüringen Lehrerbefragung Tusko, biat 2005 22

Konzepte zur Lernfeldumsetzung Häufig genannt: Projekte Teamarbeit mit Kollegen Orientierung an Geschäftsprozessen Probleme und Herausforderungen: Lehrplanvorgaben Sehr häufig wird mangelnde Kooperation und Kommunikation beklagt. Kaum Handreichungen Wahl einer geeigneten Aufgabenstellung Abstimmung mit dem Ausbildungsbetrieb verbessern 23

Rahmenbedingungen für Lernfeldumsetz. 100% E5: Wie bewerten Sie die schulischen Rahmenbedingungen zur Lernfeldumsetzung? 80% 60% 40% 20% Kommentar, Wünsche: 0% schlecht ausreichend gut sehr gut Bremen Thueringen Stundenraster problematisch, Fächer problematisch Wunsch nach Kommunikationsplattform. Initiierung von Lehrer-Gruppen. Tusko, biat 2005 24

Zusammenfassung Lehrerergebnisse Hohe Bedeutung von Team- und Selbstlernkompetenz, jedoch weniger für die Notenfindung. Rahmenbedingungen in allen Bereichen gilt es zu verbessern. Handlungsbedarf bei Fortbildungsangeboten, insbesondere Förderung und Entwicklung zu Team- und Selbstlernkompetenz generell didaktische Nutzung bzw. Gestaltung von e- Learning bzw. Blended-Learning Szenarien 25

Konzeptanalyse und -bewertung 11 dokumentierte Unterrichtskonzepte im 1. Zwischenbericht Schwerpunkte: e-learning, Blended-Learning Lernfeldumsetzung, arbeitsorientierte Lernphasen selbst gesteuertes Lernen 26

Konzepte zu e-learning Thema Status Berufsfeld Plattform Mathematik- Förderunterricht Planung Assistentenbildungsgänge LPlus +weitere Lern-CD s Begonnen Fremdsprachen Moodle, LPlus Einsatz spezifischer Lern-SW Schwingungen und Wellen Integration CISCO- Curriculum Vorber. Pharmazie Spez. SW Beendet Physik, DQM03 Physik multimedial Begonnen Fachinformatiker Cisco- Online Weitere Möglichkeiten: Einsatz des Laptop-Wagens 27

Konzepte zur Lernfeldumsetzung Thema Status Berufsfeld Plattform Firmenparkhaus, (fächerübergreifendes Leitprojekt) Systeminformatiker Lebensmittel- Filialbetrieb Planung Planung IT-Berufe Moodle, Cisco- Online 28

Konzepte zu selbst gesteuertem Lernen Thema Status Berufsfeld Plattform Stationslernen Begonnen Chemie Laptop- Wagen Geschäftsprozesse, Evaluation Selbst Beendet Gewächshaus Begonnen Elektroniker für Betriebstechnik BFE-Lernsoftware Mathematik- Förderunterricht Planung Assistentenbildungsgänge LPlus FI / Systemintegration LPlus +weitere 29

Methoden zur Evaluation von nichtfachlichen Kompetenzen Fragebogen Fachbezogener Eingangstest Vergleichsklassen 30

Ergebnisse von Umfragen Hohe Erwartungen der Schüler an individuelles Lernen Positive Bewertung des höheren Anteils an Selbststeuerung Selbstverständlicher Umgang mit e-medien, auch in nicht-it Fächern 31

Fachlicher Eingangstest Fachbezogene Fragen Zusätzlich einige Fragen zur Vorgehensweise Berücksichtigung mehrerer Kompetenzdimensionen, z.b. Sozialform Aufgabenverteilung Lernziele aufstellen Zeitplanung 32

Unterricht in Vergleichsklassen Modellklasse Vergleichsklasse Eingangstest Unterricht mit hohem Anteil an selbst gesteuertem Lernen Herkömmlicher Unterricht mit den gleichen fachlichen Inhalten Abschlusstest mit Betonung des Selbstlernens 33

Zwischenfazit Unterricht benötigt mehr Vorbereitung, dafür Entlastung im Unterricht und mehr individuelle Fördermöglichkeiten Schüler sind motivierter, bewerten mehr Selbstständigkeit überwiegend positiv Erhöhter Praxisbezug führt zu nachhaltigerem Lernen Aufbruchstimmung 34

Weitere Aktivitäten in 2006 Beobachtung und Bewertung der Konzepte vor dem Hintergrund der jeweils spezifischen Zielsetzung zielleitende Maßnahmen hervorheben Transfer und Evaluation der Maßnahmen WWW.TUSKO.DE 35