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Transkript:

Fondsinformationen von Union Investment 24. November 2010 Aktienfonds im Blick Liebe Leserinnen, liebe Leser, Sie erhalten den aktuellen Investment Ticker. Heute mit dem UniEM Osteuropa, unserem an den osteuropäischen Emerging Markets investierenden Aktienfonds. Impressum Union Investment Privatfonds GmbH Portfolios and Markets Wiesenhüttenstraße 10 60329 Frankfurt www.union-investment.de Die osteuropäischen Börsen konnten in diesem Jahr die Wertentwicklung der etablierten Börsen gemessen am MSCI World Index übertreffen. In den letzten Monaten hat sich das makroökonomische Bild in Osteuropa merklich aufgehellt, was zusammen mit zunehmender Risikofreudigkeit der Investoren wieder Kapitalströme in die Region lenkte. Russland bleibt unser Favorit in der Region, obwohl das Land in diesem Jahr den Wachstumserwartungen nicht gerecht wird. Wir gehen jedoch davon aus, dass es schon bald wieder zu alter BIP-Stärke zurückfinden wird. Den Börsen in Ungarn und Tschechien stehen wir eher verhalten gegenüber. Der Fonds weist eine erfreuliche Wertsteigerung aus. Mit seinem breiten Anlagespektrum kann er auch weiterhin vielfältige Investitionsmöglichkeiten bei breiter Risikostreuung nutzen. Inhalt: Osteuropäische Märkte unter Belastungen aufwärts Russland bleibt unser Favorit in der Region Polnische Börse bislang in 2010 der Kursgewinner Ungarn und Tschechien mit Vorsicht gesehen Wertentwicklung und Fazit

ds Osteuropäische Märkte unter Belastungen aufwärts Die osteuropäischen Wachstumsmärkte tendierten bislang in diesem Jahr per saldo aufwärts. Gemessen am MSCI Eastern Europe Index betrug der Zuwachs per 20. November 8,5 Prozent. Damit konnten sie zwar nicht an den Erfolg der asiatischen Emerging Markets heranreichen, jedoch die Wertentwicklung der südamerikanischen Schwellenmärkte übertreffen und die etablierten Börsen gemessen am MSCI World Index deutlich hinter sich lassen. Die Aufwärtsbewegung war jedoch - wie an allen anderen Märkten auch - nicht geradlinig. So haben Konjunkturbefürchtungen in den USA bis hin zu einem Double Dip, einem erneuten Abgleiten in die Rezession, auch hier ihre Spuren hinterlassen. Darüber hinaus erwiesen sich die auf China gerichteten Wachstumssorgen, die Schuldenkrise im Euroraum sowie hausgemachte Problemen als Belastungsfaktoren. In jüngster Zeit jedoch, als die globalen Konjunkturängste nachließen und somit die Risikofreudigkeit der Investoren wieder zunahm, waren auch die osteuropäischen Emerging Markets als Anlageziel erneut gefragt. Vor allem wieder bessere Makrodaten in den USA und China und das zweite Anleihekaufprogramm der amerikanischen Notenbank (QE2) hatten das Vertrauen in den wirtschaftlichen Aufschwung gefestigt, was Anleger in die Emerging Markets mit ihren besseren Renditechancen trieb. Der Osteuropa-Index steigt bislang in diesem Jahr um 8,5 Prozent Die Aufwärtsbewegung verlief aber nicht geradlinig Erst mit wieder zunehmender Konjunkturzuversicht waren auch Anlagen in EMs gefragt Aktienticker zum UniEM: Osteuropa UIN-PAM 23.11 2010 Osteuropa vor etablierten Börsen Indexierte Wertentwicklung seit 1. Januar 2009 200 MSCI EM EASTERN EUROPE MSCI WORLD 180 160 140 120 100 80 60 40 Dez. 08 Mrz. 09 Jun. 09 Sep. 09 Dez. 09 Mrz. 10 Jun. 10 Sep. 10 Quelle: Datastream / Stand: 23. November 2010 Zudem zeigte sich das makroökonomische Bild in Osteuropa in den letzten Monaten deutlich aufgehellt. So hat sich das deflationäre Szenario abgeschwächt, wobei etwa über anziehende Lebensmittelpreise sogar schon erste Anzeichen Makroökonomisches Bild in Osteuropa zuletzt deutlich aufgehellt 2

von einem Anstieg der Inflation bemerkbar sind. Auch die ds Einzelhandelsumsätze erhöhten sich, die Löhne legten zu und der private Konsum beschleunigte sich. Zudem fand bei den Banken eine Belebung der Kreditvergabe statt. All dies ermutigte Investoren ihr Kapital wieder an den osteuropäischen Märkten anzulegen. Russland bleibt unser Favorit in der Region Russland bleibt unser Anlagefavorit in Osteuropa. Im laufenden Jahr hat der auf Dollar basierende RTS-Index per 19. November um knapp elf Prozent zugelegt. Zum einen profitierte der russische Aktienmarkt vom dem seit Jahresmitte wieder steigenden Ölpreis. Da Rohstoffwerte schwergewichtig im RTS-Index vertreten sind, beeinflussen sie in hohem Maße das gesamte Börsengeschehen. Darüber hinaus hatten Anleger zuletzt ihre in der Türkei gehaltenen Engagements teilweise aufgelöst und die so frei gewordenen Mittel in Russland investiert. Gleichwohl hat die Börse die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt. Grund hierfür war neben größtenteils enttäuschenden Börseneinführungen (IPOs) ein in 2010 zu erwartendes eher verhaltenes Konjunkturwachstum, das infolge einer Dürreperiode hinter den anfänglichen Prognosen zurückbleiben wird. Vor diesem Hintergrund hatten sich Investoren vom Markt ferngehalten. Für das laufende Jahr wird ein BIP-Anstieg von 4,5 Prozent erwartet, womit Russland in Zentralosteuropa zwar am stärksten wächst. Allerdings kann das Land noch nicht an gewohnte Zuwachsraten anknüpfen. Ziel der Regierung ist es, in den kommenden drei bis vier Jahren ein BIP- Wachstum in Höhe von sieben bis acht Prozent zu erreichen. Die Wirtschaft ist sehr rohstoffabhängig, sodass die im Gefolge des schwachen Dollar in jüngster Zeit deutlich gestiegenen Preise gerade auch für Rohöl dem Land merklich zugute kommen und den Haushalt stützen. Im jetzigen Haushaltsentwurf bis 2013 wird eine Erdölnotierung von rund 75 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) unterstellt. Aktuell liegen die Notierungen bei rund 84 Dollar. Wir gehen davon aus, dass im Anschluss an die derzeitige Erholung des Konsums im kommenden Jahr auch die Anlageinvestitionen steigen werden und das Kreditwachstum zunimmt. Der Prozess läuft langsamer ab als etwa in Asien oder Lateinamerika, doch ist er auf dem besten Weg. Andere osteuropäische Länder wie Tschechien, Polen oder Ungarn sind hingegen stärker von den Wachstumstendenzen in Westeuropa abhängig und können deshalb - wie etwa Tschechien - nur auf entsprechende BIP-Zunahmen von rund 2,5 Prozent hoffen. Der RTS-Index hat um knapp elf Prozent zugelegt Gleichwohl hat die Börse die in sie gesetzten Erwartungen nicht erfüllt In den nächsten Jahren Wachstumsziel von sieben bis acht Prozent Länder wie Tschechien sind stärker von Wachstumstendenzen in Westeuropa abhängig Auf Unternehmensseite nehmen die Gewinne in Russland deutlich zu und übersteigen größtenteils die Prognosen. Dies 3

und die vergleichsweise günstige Bewertung des Marktes ds sind die wesentlichen Gründe für die Favoritenstellung. Anlagepolitik Am russischen Aktienmarkt haben wir in jüngster Zeit Positionsaufstockungen vorgenommen, sodass wir hier derzeit mit rund 72 Prozent der Fondsmittel investiert sind. Auf Sektorebene präferieren wir vor allem den Bankenbereich. Russische Banken sind hinreichend kapitalisiert und mit wieder anziehendem Kreditwachstum wird die Ertragslage weiter gestärkt. Auch dürften keine zusätzlichen Rückstellungen zu bilden sein. Im Gegenteil, es sieht so aus, als zeichne sich hier eine abnehmende Tendenz an. Zu unseren Engagements zählen Sberbank sowie Bank Vozrozhdenie. Ebenfalls positiv beurteilen wir den Medien- und Internetbereich, wobei wir entsprechende Chancen nicht nur in Russland sondern in Gesamtosteuropa sehen. In Erwartung einer zyklischen Erholung sind wir im Mediensektor in CTC Media engagiert und haben im Internetsektor an der Börseneinführung von Mail. Ru Group teilgenommen. Abgesehen davon halten wir eine Position in dem russischen Börsenbetreiber RTS Stock Exchange. Das Unternehmen will 2011 eine Aktienplatzierung vornehmen. Darüber hinaus wird innerhalb des Versorgungssektors eine zweigeteilte Strategie gefahren. Während wir bei den Stromerzeugern Bestandsreduzierungen vorgenommen haben, wurden die Betreiber von Distributionsnetzen verstärkt berücksichtigt. So fanden beispielsweise Positionserhöhungen bei MRSK Holding und MRSK Center statt. Hingen verringerten wir das Engagement in Federal Hydrogenerating und Inter RAO. Grund hierfür sind die im Bereich der Stromerzeugung nahezu abgeschlossenen Liberalisierungsmaßnahmen, während sie bei den Netzwerkbetreibern derzeit noch anhalten. Analysten erwarten hierdurch einen positiven Einfluss auf die Profitabilität entsprechender Unternehmen. Andererseits stehen wir Ölwerten wie Lukoil oder Tatneft aufgrund einer geplanten Besteuerungsänderung für Raffinerien eher zurückhaltend gegenüber. Russische Banken werden favorisiert Zudem positive Beurteilung der Bereiche Medien und Internet Im Versorgungssektor wird eine zweigeteilte Strategie gefahren Ölwerten stehen wir zurückhaltend gegenüber Polnische Börse bislang in 2010 der Kursgewinner Der polnische Aktienmarkt entwickelte sich bislang in diesem Jahr sehr erfreulich. Getrieben von Käufen der Pensionsfonds kam es zu Kurssteigerungen von 15 Prozent. Damit wurde ein erfreuliches makroökonomisches Umfeld mit einer sich bessernden Situation am Arbeitsmarkt sowie steigenden Einzelhandelsumsätzen honoriert. Zudem Polnischer Aktienmarkt mit Kurssteigerungen von 15 Prozent 4

verliefen die IPOs überwiegend erfolgreich. Wir nahmen ds beispielsweise an der Börseneinführung der Warschau Stock Exchange sowie der Versicherungsgesellschaft PZU teil. Insgesamt plant die Regierung bis 2011 etwa 800 Unternehmen zu privatisieren, ein Prozess, der bereits in vollem Gang ist. Gleichwohl beurteilen wir die weiteren Aussichten der polnischen Börse eher gedämpft. Da die Banken, die schwergewichtig im Index vertreten sind, bereits sehr hoch bewertet sind, sehen wir hier nur noch verhaltene Kurschancen. Unser Engagement in Polen konzentriert sich derzeit eher auf Mid- und Small Caps, wo wir Positionsaufstockungen wie etwa in dem Kinobetreiber Cinema City International vornahmen. Insgesamt sind wir in Polen mit rund 13 Prozent des Fondsvermögens investiert. Die IPOs verliefen überwiegend erfreulich Unser Engagement in Polen konzentriert sich auf Midund Small Caps Ungarn und Tschechien mit Vorsicht gesehen Der ungarische Aktienmarkt konnte trotz guter Makrodaten bislang in diesem Jahr gemessen am BUX-Index lediglich um sechs Prozent zulegen. Die von der Regierung beschlossene höhere Abgabenlast für einzelne Branchen der Wirtschaft hatte Investoren verunsichert. So werden im Rahmen der Staatssanierung neben Banken, die eine Abgabe von 180 Mrd. Forint zu entrichten haben, nun auch Telekommunikationsdienstleister, Einzelhandelsunternehmen sowie Energiegesellschaften mit einer auf 2012 befristeten Krisensteuer belastet. Hierdurch erwartet die ungarische Regierung noch in diesem Jahr zusätzliche Budgeteinnahmen von 161 Mrd. Forint. Wir stehen dem ungarischen Aktienmarkt, wo wir derzeit mit gut vier Prozent der Fondsmittel engagiert sind, vorsichtig gegenüber. Gleichwohl sind wir im Jahresverlauf Trading-Positionen in OTP Bank und MOL eingegangen. In Tschechien haben wir rund drei Prozent des Fondsvolumens angelegt. Die Wirtschaft und der Aktienmarkt sind stark an Westeuropa angelehnt, sodass hier die für einen Emerging Market typischen Wachstumsraten nicht zu erwarten sind. Wir nehmen eine vorsichtige Haltung ein. Hingegen werden Randmärkte wie etwa Kasachstan mit einem BIP-Wachstum von geschätzten fast sieben Prozent in diesem Jahr ihrem Status als Schwellenmarkt gerecht. Wir haben hier unser Engagement in der Halyk Savings Bank aufgestockt. Höhere Abgabenlast für einzelne Wirtschaftszweige hat Investoren in Ungarn verunsichert In Tschechien keine EM- Wachstumsraten Randmärkte hingegen werden Status als Schwellenmarkt gerecht Wertentwicklung und Fazit Derzeit ist der UniEM Osteuropa mit rund 98 Prozent seiner Mittel in Aktien der osteuropäischen Schwellenländer investiert. Im laufenden Jahr per 19. November konnte der Fonds eine erfreuliche Wertsteigerung von 17,8 Prozent erzielen. Die Länderallokation ist dabei wie folgt: Fonds verzeichnet Wertsteigerung von 17,8 Prozent 5

ds Aktienticker zum UniEM: Osteuropa UIN-PAM 23.11 2010 Aktuelle Länderallokation 80 70 60 50 40 30 20 10 0 Russland Polen Ungarn Tschechische Republik Türkei Sonstige Stand: 19. November 2010 Favorit in der Region bleibt der russische Aktienmarkt. Vor dem Hintergrund einer wieder anspringenden Wirtschaft und angesichts des Rohstoffreichtums sehen wir weiteres Aufwärtspotenzial, zumal die russische Börse im Vergleich zu anderen osteuropäischen Märkten am attraktivsten bewertet ist. Generell werden wir Korrekturphasen als günstige Einstiegsmöglichkeit nutzen. Alles in allem bietet der UniEM Osteuropa auf einfache und kostengünstige Weise ein breit gestreutes Aktienportfolio, dessen Schwerpunkt auf osteuropäischen Blue Chips liegt. Mit ihm können nicht nur die vielfältigen Investitionsmöglichkeiten genutzt werden, sondern hierdurch ist auch eine größtmögliche Risikostreuung bei äußerst flexibler Anlagepolitik gewährleistet. Mit dem Erwerb des UniEM Osteuropa im Rahmen eines Ansparplans können durch das Cost-Average-Prinzip zusätzliche positive Vermögenseffekte erzielt werden. Da an den Schwellenländern hohen Chancen auch beträchtliche Risiken gegenüberstehen, sollte dieser Fonds einem bestehenden Aktiendepot jedoch nur beigemischt werden. Russischer Aktienmarkt bleibt Favorit UniEM Osteuropa bietet ein breit gestreutes Aktienportfolio Fonds ist zur Beimischung geeignet Bis bald Ihr Portfoliomanagement Union Investment Privatfonds GmbH 6

ds Disclaimer Die Beschreibung von Einzelwerten dient ausschließlich zur Erläuterung der erfolgten Fondspolitik und stellt in keinem Fall eine Anlageempfehlung dar. Ausführliche produktspezifische Informationen und Hinweise zu Chancen und Risiken des Fonds entnehmen Sie bitte dem aktuellen Verkaufsprospekt, den Vertragsbedingungen sowie den Jahres- und Halbjahresberichten, die Sie kostenlos über den Kundenservice der Union Investment Service Bank AG erhalten. Diese Dokumente bilden die allein verbindliche Grundlage für den Kauf des Fonds. Alle weiteren Angaben und Informationen in diesem Dokument stammen aus öffentlich zugänglichen Quellen, die für zuverlässig gehalten werden, und gehen von der zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bekannten Rechtslage aus, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Angaben und Informationen steht der Verfasser daher nicht ein. Die in diesem Dokument enthaltenen Darstellungen und Erläuterungen geben die jeweilige Einschätzung des Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung dar und können sich ohne vorherige Ankündigung ändern. Der maßgebliche Stand aller Angaben, Informationen, Darstellungen und Erläuterungen ist auf der Vorderseite dieses Dokuments vermerkt. Alle Inhalte dieses Dokumentes dienen ausschließlich Ihrer eigenen Information und sollen Ihnen helfen, eine fundierte, eigenständige Anlageentscheidung zu treffen. Sie stellen jedoch keine individuelle Anlageberatung oder sonstige Handlungsempfehlung dar und ersetzen in keinem Fall die Anlageberatung durch die Bank oder die Beurteilung der individuellen Verhältnisse durch einen Steuerberater. Es wird keinerlei Haftung für etwaige Schäden oder Verluste, die direkt oder indirekt aus der Verteilung oder der Verwendung dieses Dokumentes oder seiner Inhalte entstehen, übernommen. Durch die Annahme dieses Dokuments akzeptieren Sie die vorstehenden Beschränkungen als für Sie verbindlich. Union Investment Privatfonds GmbH, Wiesenhüttenstraße 10, 60329 Frankfurt am Main, www.union-investment.de 7