Landeshauptstadt Magdeburg Amt für Statistik. Magdeburger Statistik Statistisches Jahrbuch. Magdeburger Statistische Blätter Heft 82



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Transkript:

Landeshauptstadt Magdeburg Amt für Statistik Magdeburger Statistik Statistisches Jahrbuch 2012 Magdeburger Statistische Blätter Heft 82

Statistisches Jahrbuch 2012 Landeshauptstadt Magdeburg Magdeburger Statistische Blätter Heft 82 Herausgegeben vom Amt für Statistik Landeshauptstadt Magdeburg Postanschrift: 39090 Magdeburg Hausanschrift: Julius-Bremer-Straße 10, 39104 Magdeburg Tel. 0391 540 2808, Fax 0391 540 2807 http://www.magdeburg.de E-Mail: statistik@magdeburg.de Titelbild: Urheberrechte - Harald Wypior

Vorwort des Oberbürgermeisters Liebe Leserinnen und Leser, vor Ihnen liegt das Statistische Jahrbuch 2012, das Ihnen wie in den vorangegangenen Jahren ein reichhaltiges Datenangebot zu Themen wie Bevölkerung, Arbeitsmarkt und Wirtschaft, Gesundheit und Kultur liefert. Statistische Zahlen geben uns einen wertvollen Überblick über die Entwicklung der letzten Jahre. Sie sind aber auch gleichzeitig ein Indiz dafür, welchen Weg die Landeshauptstadt Magdeburg in der Zukunft einschlagen wird und liefern uns Hilfestellungen zu Fragen, ob die bisher getroffenen Entscheidungen sinnvoll waren oder eventuelle Gegensteuermaßnahmen bzw. Instrumente notwendig sind. Eines dieser neuen Instrumente im statistischen Bereich stellt das Magdeburger Bürgerpanel zur Analyse des demografi schen Wandels in der Landeshauptstadt Magdeburg dar. Seit April 2012 befragt das Amt für Statistik wiederkehrend eine Stichprobe von Magdeburger Bürgerinnen und Bürgern zu relevanten Themen, um deren Einstellungen und Verhalten analysieren zu können. Insbesondere zukunftsgerichtet betrachtet, wird das Magdeburger Bürgerpanel eine Vielzahl an Daten generieren und somit eine bedeutende Informationsgrundlage für Politik und Verwaltung aber auch Wissenschaft und Gesellschaft liefern. Die Landeshauptstadt Magdeburg ist die erste Stadt, die diese Form der Erhebung auf kommunaler Ebene durchführt und weist somit auch eine Vorbildfunktion für andere deutsche Städte auf. Für mich als Oberbürgermeister ist die Bevölkerungsentwicklung der Landeshauptstadt von enormer Relevanz. Aus diesem Grund freue ich mich, dass sich der positive Trend bei den Bevölkerungszahlen fortsetzt. So konnten wir in den letzten Jahren wiederholt zum 31.12. einen höheren Stand der Bevölkerung verzeichnen. Dies wird insbesondere getrieben von positiven Geburtenzahlen als auch von einer Vielzahl von Zuzügen, die die Wegzüge aus Magdeburg übersteigen. Dies alles sind gute Voraussetzungen, dass die Landeshauptstadt Magdeburg hinsichtlich des Demografi schen Wandels gut gerüstet ist. Ich wünsche den interessierten Magdeburgerinnen und Magdeburgern ein erkenntnisreiches Durchblättern des Statistischen Jahrbuches 2012. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Amtes für Statistik Magdeburg sowie allen Beteiligten, die zur Bereitstellung der Daten beigetragen haben. Ihr Dr. Lutz Trümper Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg 4

Geleitwort Liebe Leserinnen, Liebe Leser, das Statistische Jahrbuch 2012 ist fertig. Man könnte meinen Same procedure as every year, dem ist nicht so. Mit dem Statistischen Jahrbuch 2012 haben wir die zweite Stufe der Erneuerung unseres Statistischen Jahrbuches beendet. Auf die Anpassung an das Corporate Design im Vorjahr, haben wir für unsere Leser nun die Grafi ken in eine einheitliche Form gebracht. Wir hoffen, dass wir mit diesem Schritt statistische Daten noch besser für unsere Leser virtuell aufarbeiten können. Das Jahr 2012, stand für uns vor allem im Zeichen des Magdeburger Bürgerpanels. Ca. 1200 Teilnehmer und eine Response Rate von über 90 % beweist, dass das Magdeburger Bürgerpanel sehr erfolgreich angelaufen ist. Mit dieser Erhebung werden wir in Zukunft noch gezielter Aussagen treffen können, wie die Einstellungen und das Verhalten der Bürger zu speziellen Themengebieten ausfällt. Dass die Landeshauptstadt mit diesem Panel den richtigen Weg eingeschlagen hat, zeigt auch die Tatsache, dass weitere Kommunen ähnliche Projekte planen. Was können Sie von diesem Statistischen Jahrbuch erwarten? Eine Vielzahl an Daten, Tabellen und Grafi ken. Einige dieser Informationen möchte ich an dieser Stelle aufgreifen. Wussten Sie, dass wir im Jahr 2011 im Vergleich der letzten 5 Jahre die meisten Nebeltage hatten? Im Gesundheitswesen wird oftmals vom Ärztemangel gesprochen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Gesamtzahl der Ärzte für Magdeburg jedoch um 15 Ärzte erhöht. Erfreulich ist auch, dass die Anzahl der Übernachtungen mit 532 581 einen neuen Höchstwert erreicht hat. Und einen weiteren Höchststand gibt es zu vermelden, seit 1992 wurden noch nie so viele Papierkorbentleerungen vorgenommen, wie im Jahr 2011 (152 282). Ich möchte dieses Vorwort auch nutzen, um Sie auf unser reichhaltiges Angebot an Veröffentlichungen hinzuweisen. Neben den statistischen Jahrbüchern fi nden Sie auf unserer Internetseite weitere Publikationen, wie z. B. Demografi eberichte, Bevölkerungsbroschüren, die Straßenverzeichnisse als auch unsere statistischen Quartalsberichte. Abschließend möchte ich mich bei denen, die zur Erstellung unseres Statistischen Jahrbuches beigetragen haben, insbesondere bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Statistischen Amtes Magdeburg, für ihre sorgfältige Arbeit und ihr Engagement herzlich bedanken. Mein besonderer Dank gilt Herrn Michael Spandel und Herrn Marcus Fahrenkampf. Mit allerbesten Grüßen Dr. Tim Hoppe Leiter des Amtes für Statistik 5

Erläuterungen Zahlenangaben sind ggf. in der letzten Stelle gerundet. 0 Zahl ist kleiner als die Hälfte der verwendeten Einheit - Zahl ist gleich Null. Angabe lag nicht vor, ist nicht sinnvoll oder kann aus Gründen der statistischen Geheimhaltung bzw. Genauigkeit nicht veröffentlicht werden davon Aufgliederung der Gesamtsumme in Einzelpositionen darunter ausgewählte Einzelposition Abweichung in den Summen sind auf das Runden der Einzelpositionen zurückzuführen. Hinweise zum Urheberrecht des Amtes für Statistik Magdeburg Alle Veröffentlichungen oder Daten im Statistischen Jahrbuch der Landeshauptstadt Magdeburg sind Werke im Sinne 2 Urheberrechtsgesetz. Die Vervielfältigung, Verwendung und/oder Verbreitung von Veröffentlichungen oder Daten unabhängig welchen Mediums (Print, Datenträger, Datei etc.) - auch auszugsweise - ist nur mit Quellenangabe gestattet. Es bedarf der vorherigen Genehmigung bei Nutzung gewerblicher Zwecke, bei entgeltlicher Verbreitung oder bei Weitergabe an Dritte sowie die Weiterverbreitung über elektronische Systeme und/oder Datenträger. Sofern in den veröffentlichten Daten auf das Vorhandensein von Copyrechten Dritter hingewiesen wird, sind deren ausgewiesene Copyrightbestimmungen zu wahren. Alle übrigen Rechte bleiben vorbehalten. 6

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Kapitel 1 Geschichte 11 Wichtige geschichtliche Ereignisse in Magdeburg 12 Kapitel 2 Geographie und Wetter 17 Geographische Angaben 21 Flächenangaben 22 Die Elbe im Stadtgebiet 26 Witterung 29 Kapitel 3 Stadtgebiet und Bevölkerung 31 Vorbemerkungen 32 Bevölkerung mit Hauptwohnsitz 34 Bevölkerungsentwicklung 37 Haushalte 46 Bevölkerungsbewegung 47 Kleinräumige Bevölkerungsstrukturen 58 Ausländische Bevölkerung 67 Bevölkerung in Sachsen-Anhalt 71 Bevölkerungsentwicklung in den 16 Bundesländern 77 Kapitel 4 Gesundheit und Soziales 79 Krankenhäuser 80 Ärzte, Zahnärzte/Kieferorthopäden 82 Apotheken in Magdeburg 83 Alten-Service-Zentren/Offene Treffs für Senioren 83 Gesundheits- und Veterinäramt 84 Gestorbene nach ausgewählten Todesursachen 90 Schwerbehinderte 91 Rettungsdienst 93 Altenpfl ege- und Behinderteneinrichtungen 95 Soziales 96 Jugendamt 100 Kapitel 5 Bildung und Kultur 103 Schulwesen 104 Kindertageseinrichtungen 107 Hochschulen 108 Volkshochschule 120 Konservatorium Georg-Philipp-Telemann 121 Museen 122 7

Inhaltsverzeichnis Stadtbibliothek 123 Stadtarchiv 124 Zoologischer Garten 125 Gruson-Gewächshäuser 126 Literaturhaus 126 Theater, Konzerthalle, Gesellschaftshaus 127 Kapitel 6 Bautätigkeit und Wohnen 129 Wohnungs- und Gebäudebestand 131 Eigenheime 136 Baugenehmigungen 137 Baufertigstellungen 141 Abbruch von Gebäuden und Wohnraum 146 Wohngeld 149 Kapitel 7 Wirtschaft und Arbeitsmarkt 151 Gewerbeanmeldungen und Gewerbeabmeldungen 152 Unternehmen der IHK 155 Handwerk 158 Handwerkszählung 162 Bergbau und Gewinnung von Steinen und Erden; Verarbeitendes Gewerbe 164 Baugewerbe 172 Mikrozensus 180 Erwerbstätige am Arbeitsort 185 Sozialversicherungspfl ichtig Beschäftige 187 Personal im öffentlichen Dienst 203 Arbeitsmarkt 206 Arbeitsmarkt- und Sozialdaten nach Stadtteilen 212 Ausbildungsverhältnisse im Handwerk 222 Preise- und Preisindizes 229 Bruttowertschöpfung und Bruttoinlandsprodukt 241 Umsatzsteuerpfl ichtige Lieferungen und Leistungen 242 Landwirtschaft 244 Verbraucherzentrale 248 Messen und Märkte 249 Kapitel 8 Verkehr 251 Individualverkehr 252 Straßen- und Verkehrsanlagen 256 Unfallgeschehen 257 Verkehrszählungen 263 Öffentlicher Personennahverkehr 276 Weiße Flotte 281 Magdeburger Häfen 283 Flugplatz 286 Schiffsverkehr im Bereich des Magdeburger Wasserstraßenkreuzes 287 Deutsche Bahn AG 291 GEZ - Rundfunk und Fernsehteilnehmer 292 8

Inhaltsverzeichnis Kapitel 9 Energie und Umwelt 295 Versorgung mit Strom, Wärme, Erdgas und Wasser 296 Abfallentsorgung 308 Luftverunreinigungen 310 Öffentliches Grün 316 Kinderspiel- und Freizeitfl ächen 317 Bestattungswesen 317 Schutzobjekte 318 Pfl anzen- und Tierarten 322 Kapitel 10 Erholung, Sport und Fremdenverkehr 325 Bäder und Saunen 326 Sport 328 Fremdenverkehrsstatistik 329 Kapitel 11 Öffentliche Ordnung 331 Kriminalitätsstatistik 332 Gerichtsbarkeit 336 Insolvenzen 337 Ordnungswidrigkeiten 340 Feuerwehr 342 Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung 346 Jagd- und Fischereiwesen 349 Siedlungen, Gärten, Hunde 350 Kapitel 12 Kommunale Finanzen und Verwaltung 351 Erträge und Aufwendungen 352 Steuersätze 353 Steuereinnahmen 354 Schuldenbestand 355 Realsteuervergleich 356 Sozialausgaben 359 Vermögensfragen 360 Index 362 9

Kapitel 1 Geschichte

1 Geschichte Wichtige geschichtliche Ereignisse in Magdeburg 805 Erste urkundliche Erwähnung im Diedenhofer Kapitular Karls des Großen 1562 Kaiser Ferdinand I. spricht Magdeburg von der Reichsacht los. 937 Otto I. gründet das Benediktinerkloster St. Mauritius. 965 Otto I. verleiht dem Moritzkloster wichtige Herrschaftsrechte. Es erhält die Herrschaft über die Burg und den Burgbezirk, die bis dahin der König besaß. Markt-, Münz- und Zollrecht werden verliehen. Erste urkundliche Erwähnung eines Marktes in Magdeburg 968 Gründung des Erzbistums Magdeburg 1015- Erzbischof Gero gründet das Kloster Unser 1018 Lieben Frauen als Kollegiatsstift. 1126- Norbert von Xanten, Gründer des Prämonstra- 1134 tenserordens, Erzbischof von Magdeburg 1152- Erzbischof Wichmann, ein Vertrauter des Kai- 1192 sers Friedrich Barbarossa, erteilt Innungsprivilegien. Sie gehören zu den ältesten Innungsprivilegien in Deutschland. 1188 Erzbischof Wichmann nimmt mit dem Stadtrechtsprivileg eine Reformierung des Stadtrechts vor. 1207 Der erste ottonische Dom brennt nieder. 1209 Baubeginn des heutigen Domes. Er ist der erste gotische Dom auf deutschem Boden. 1294 Der Erzbischof muss den Bürgern kommunale Hoheitsrechte zuerkennen. Städtische Verwaltungsangelegenheiten werden in die Kompetenz des Rates überführt. Das Schultheißenamt geht an den Rat über, der damit die volle Gerichtshoheit erhält. 13. Jh. Magdeburg wird Mitglied der Hanse. 1524 In Magdeburg setzt sich die Reformation durch. Martin Luther predigt in der Johanniskirche. 1524 Gründung des Altstädtischen Gymnasiums (Stadtschule) 1531 Magdeburg tritt dem Schmalkaldischen Bund bei. 1547 Über die Stadt wird die Reichsacht verhängt. 1550- Belagerung Magdeburgs durch Moritz von Sach- 1551 sen, um die Stadt zur Annahme des Interims zu zwingen. 1602 Otto von Guericke wird in Magdeburg geboren. 1631 Am 10. Mai erstürmen kaiserliche Truppen die Stadt und zerstören sie. 1666 Vertrag zu Kloster Berge. Magdeburg fällt de facto an das Kurfürstentum Brandenburg. 1680 Nach dem Tode des letzten kursächsischen Administrators kommt das säkularisierte Erzstift Magdeburg als Herzogtum Magdeburg de jure an das Kurfürstentum Brandenburg. 1681 Georg Philipp Telemann wird in Magdeburg geboren. 1691- Bau des barocken Rathauses mit niederländ- 1698 isch-italienischen Renaissanceeinfl üssen durch Ingenieurhauptmann Heinrich Schmutze. 1702 Fürst Leopold von Anhalt-Dessau, der Alte Dessauer, wird zum Festungsgouverneur von Magdeburg ernannt. 1714 Magdeburg wird Verwaltungszentrum. Die Behörden des Herzogtums Magdeburg werden von Halle nach Magdeburg verlegt. 1793 Gründung der Zeichenschule, einer Vorläuferin der späteren Kunstgewerbe- und Handwerkerschule 1806 Kapitulation der Festung Magdeburg vor heranrückenden französischen Truppen 1807 Magdeburg wird dem Königreich Westfalen einverleibt und zur Hauptstadt des Elbdepartements ernannt. 1812 Auf Befehl Napoleons werden der größte Teil der Neustadt und die Sudenburg abgebrochen, um den Festungsbereich zu erweitern. 1814 Abzug der Franzosen und Einzug der verbündeten preußischen und russischen Truppen. Magdeburg wird wieder preußisch. 1816 Magdeburg wird Hauptstadt der preußischen Provinz Sachsen. 1817 Übergabe des Krankenhauses Altstadt 1838 Gründung der Magdeburger Dampfschifffahrts- Compagnie 12

Geschichte 1 1838 Gründung der Maschinenfabrik Buckau 1839 Einweihung des ersten Streckenabschnittes der Magdeburg-Leipziger Eisenbahn von Magdeburg bis Schönebeck. 1841- Bau der Eisenbahnstrecke Magdeburg-Halber- 1843 stadt 1846 Einweihung der Eisenbahnstrecke Magdeburg- Potsdam 1850 Anfänge des Meßgeräte- und Armaturenwerkes Schäffer & Budenberg 1855 Hermann Gruson gründet in Buckau eine Maschinenfabrik mit Eisengießerei. 1862 Rudolf Wolf gründet in Buckau eine Maschinenfabrik. 1867 Eingemeindung Sudenburgs 1874 Eröffnung des Hauptbahnhofes 1877 Inbetriebnahme der Pferdebahn 1886 Eingemeindung der Neustadt 1887 Eingemeindung von Buckau 1887 Eröffnung der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule 1893 Inbetriebnahme des Handelshafens 1894 Übergabe des Sudenburger Krankenhauses 1896 Eröffnung der Gruson Gewächs- und Palmenhäuser der Stadt Magdeburg 1908 Die Stadt erwirbt das Industriegelände zwischen Neustadt und Rothensee. 1908 Eingemeindung von Rothensee 1910 Eingemeindung von Cracau, Fermersleben, Lemsdorf, Prester, Salbke, Westerhüsen 1912 Endgültige Aufhebung der Festung 1925 Einweihung des Flugplatzes auf dem Großen Cracauer Anger 1926 Eingemeindung von Diesdorf 1930 Inbetriebnahme der Großgaserei 1938 Inbetriebnahme des Schiffshebewerkes Rothensee 1944 Erste Luftangriffe auf Magdeburg 1945 Am 16. Januar versinkt Magdeburg unter dem Großangriff anglo-amerikanischer Flugzeuge in Schutt und Asche. 90 Prozent der Innenstadt werden zerstört. Tausende Tote sind zu beklagen. 1949 Gründung des Kommunalen Wirtschaftsunternehmens (KWU) 1949 Der sowjetische Stadtkommandant übergibt dem Magistrat der Stadt Magdeburg die Verwaltungshoheit. 1950 Eröffnung des Magdeburger Zoos am 21. Juli 1951 Grundsteinlegung für den Baukomplex am Breiten Weg 1952 Eingemeindung von Ottersleben 1953 Grundsteinlegung zum Aufbau des Zentralen Platzes 1953 Gründung der Hochschule für Schwermaschinenbau 1954 Eröffnung der Medizinischen Akademie Magdeburg 1955 Der Dom öffnet wieder seine Pforten. 1958 Eröffnung des Städtischen Puppentheaters in der Warschauer Straße 1961 Die Hochschule für Schwermaschinenbau erhält den Rang einer Technischen Hochschule und bekommt den Namen Otto von Guericke verliehen. 1962 Einweihung der Elbeschwimmhalle 1963 Eröffnung des Hotels International 1971 Grundsteinlegung für den Neubaukomplex Reform 1972 Das Pädagogische Institut Magdeburg erhält den Status einer Hochschule. 1973 Grundsteinlegung für das Neubaugebiet Magdeburg-Nord 1973 Eröffnung des Centrum-Warenhauses 1974 Einweihung des Glockenspiels im Rathausturm 1974 Inbetriebnahme der Magdeburger S-Bahn 13

1 Geschichte 1977 Eröffnung der Konzerthalle Georg Philipp Telemann im Kloster Unser Lieben Frauen 1979 Eingemeindung Olvenstedts 1981 Grundsteinlegung für den Wohnkomplex Neu- Olvenstedt 1986 Übergabe des von Heinrich Apel geschaffenen Brunnens in der Leiterstraße 1987 Die Technische Hochschule Otto-von-Guericke erhält den Status einer Technischen Universität 1989 Beginn der Gebete für die gesellschaftliche Erneuerung im Dom 1989 Polizeieinsatz gegen Demonstranten am 40. Jahrestag der Gründung der DDR 1990 Gründung der Industrie- und Handelskammer des Landes Sachsen-Anhalt mit Sitz in Magdeburg 1990 Erste freie Kommunalwahlen in der DDR; die neu gewählte Stadtverordnetenversammlung wählt Dr. Willi Polte zum Oberbürgermeister. Der neue Rat der Stadt beschließt, sich künftig Magistrat zu nennen. 1990 Ein Feuer richtet im Großen Haus der Bühnen der Stadt Magdeburg schweren Schaden an. 1990 Erste Landtagswahlen in den neuen Bundesländern; Magdeburg wird Hauptstadt des Landes Sachsen-Anhalt. 1991 Eröffnung des Ökumenischen Gymnasiums und des Norbertusgymnasiums (in katholischer Trägerschaft) 1991 Als letzte sowjetische Truppeneinheit verlässt die 3. Stoßarmee Magdeburg. 1992 Offi zielle Gründung der Fachhochschule Magdeburg 1993 Zusammenführung der Medizinischen Akademie, der Technischen Universität und der Pädagogischen Hochschule zur Otto-von-Guericke- Universität Magdeburg 1993 Der Bundespräsident Richard von Weizsäcker eröffnet in Magdeburg die Straße der Romanik. 1994 Eingemeindung von Pechau und Randau- Calenberge 1994 Errichtung des Bistums Magdeburg der Katholischen Kirche 14 1995 Eröffnung des Technikmuseums auf dem ehemaligen SKET-Gelände mit einer Exposition über Bruno Taut 1995 Wiederaufstellung des restaurierten Lutherdenkmals an der Johanniskirche 1996 Einweihung der neuen Jerusalembrücke 1997 Gesamtvollstreckung für die SKET Schwermaschinenbau Magdeburg GmbH; fünf Auffanggesellschaften mit zusammen 425 Beschäftigten bleiben 1997 Einweihung der Bördelandhalle 1997 Wiedereröffnung des Theaters der Landeshauptstadt nach fünfjähriger Bauzeit 1997 Einweihung des City-Carrés auf dem Bahnhofsvorplatz mit 470 000 Quadratmetern Einkaufsfl äche 1998 Eröffnung des Ulrichshauses mit Geschäften und gastronomischen Einrichtungen 1998 Auf dem BUGA-Gelände geht das landesweit erste, mit Deponiegas betriebene, Blockheizkraftwerk ans Netz. 1998 Eröffnung des Allee-Centers 1998 Die ehemalige Viktoria / Bismarck-Schule wird nach ihrer Wiederherstellung an das Hegelgymnasium übergeben. 1998 Übergabe des Tunnels am Askanischen Platz (14.12.) 1999 Eröffnung des neuen Domizils der Stadtbibliothek am Breiten Weg 109 (16.1.) 1999 Eröffnung des neuen Magdeburger Messegeländes (Januar) 1999 25. Bundesgartenschau (23. April bis 17. Oktober) 1999 Eröffnung der wieder aufgebauten Johanniskirche (2.10.) 1999 Einweihung des neuen Campus der Fachhochschule Magdeburg im ehemaligen Kasernenkomplex im Herrenkrug (20.10.) 1999 Erstmalige Verleihung des Lothar-Kreyssig- Friedenspreises des Evangelischen Kirchenkreises Magdeburg an Tadeusz Mazowiecki (7.11.)

Geschichte 1 2000 Eröffnung des Elberadwanderweges (15.4.) 2000 Eröffnung der nach historischem Vorbild nachgebauten Schiffsmühle am Petriförder (13.8.) 2001 Am Nordpark wird eine Sandstein-Stele für Generalmajor Henning von Tresckow (1901-1944), der führend am Attentat gegen Adolf Hitler beteiligt war, enthüllt. (9.1.) 2001 In der Havelstraße/Ecke August-Bebel-Damm enthüllt die Landeshauptstadt Magdeburg ein Mahnmal zum Gedenken an die Opfer des KZ-Außenlagers Magda in Magdeburg-Rothensee. (26.1.) 2001 Die Gemeinde Beyendorf-Sohlen wird nach Magdeburg eingemeindet. (1.4.) 2001 Die Experimentelle Fabrik, in der Wissenschaftler und Unternehmen gemeinsam neue Produkte und Verfahren in den Bereichen Informatik, Maschinenbau und Verfahrenstechnik entwickeln, wird eröffnet. (21.6.) 2001 Dr. Lutz Trümper tritt sein Amt als neuer Oberbürgermeister an. (2.7.) 2001 Ausstellung Otto der Große - Magdeburg und Europa im Kulturhistorischen Museum. (27.8. - 2.12.) Über 300 000 Besucher sahen die einmaligen mittelalterlichen Exponate. 2002 Einweihung des Neubaus des Max-Planck-Instituts für Dynamik komplexer technischer Systeme. (23.5.) 2002 Das Erich-Rademacher-Bad (Freibad) in Neu Olvenstedt wird seiner Bestimmung übergeben. (1.6.) 2002 Im August erlebt Magdeburg ein Jahrhunderthochwasser. Der Pegel am Petriförder steigt binnen 24 Stunden von 2,88 auf 3,34 Meter. Mit 6,70 Metern erreicht das Wasser am 19.08. den Pegelhöchststand. Millionen-Schäden sind zu verzeichnen, zum Beispiel durch die Überfl u- tung des Herrenkrugparkes. 2003 Der ehemalige Magdeburger Oberbürgermeister, Dr. Willi Polte, wird zum Ehrenbürger der Stadt ernannt. (10.01.) 2003 Die Kulturstiftung Kaiser Otto wird gegründet. (17.4.) 2003 Abschluss des Partnerschaftsvertrages mit Nashville (24.5.) 2003 Der Schinkelsaal des Gesellschaftshauses in der Schönebecker Straße wird mit 165 Plätzen wiedereröffnet. (29.8.) 2003 Das größte Wasserstraßenkreuz Europas im Norden der Stadt wird für den Verkehr freigegeben. (10.10.) 2004 Gründung der Kulturstiftung Kaserne Mark. (10.7.) 2004 Baubeginn des neuen Hafens im Norden der Stadt. Der künftige Hansehafen entsteht am Rothenseer Verbindungskanal zwischen Elbe und Mittellandkanal. (19.10.) 2005 Einweihung des 7-Tesla-Kernspintomografen am Leibniz-Institut (11.2.) 2005 Amtseinführung von Gerhard Feige als neuer Bischof des Bistums Magdeburg (16.4.) 2005 Übergabe der wieder aufgebauten Sternbrücke, die das südliche Stadtzentrum mit dem Stadtpark verbindet (1.5.) 2005 Eröffnung des Straßentunnels unter dem Universitätsplatz (28.9.) 2005 Einweihung des Hundertwasserhauses Die Grüne Zitadelle am Breiten Weg (3.10.) 2005 Einweihung des Roland-Standbildes vor dem Rathaus (23.12.) 2006 Das Schiffshebewerk Rothensee wird für den Schiffsverkehr geschlossen. (2.7.) 2006 Im Kulturhistorischen Museum wird die Europarats-Ausstellung Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation 962 bis 1806 eröffnet. (28.8.) 2006 Das Fraunhoferinstitut eröffnet das Virtuelle Entwicklungs- und Trainingszentrum am ehemaligen Handelshafen. (22.11.) 2006 In Anwesenheit von Franz Beckenbauer wird das neue Fußballstadion eröffnet. (10.12.) 2007 Beginn der Stolperstein -Verlegung in Magdeburg, womit ins Pfl aster eingelassene Gedenksteine an Opfer der Judenverfolgung erinnern sollen. (18.3.) 2007 Erstmalig für ganz Deutschland wird eine wechselseitige Tauf-Anerkennungserklärung durch Vertreter von elf Kirchen im Magdeburger Dom unterzeichnet. (29.4.) 15

1 Geschichte 2007 Offi zielle Einweihung des neuen Großklinikums in Olvenstedt, in welches das Krankenhaus Altstadt integriert wurde. Damit schließt nach 190 Jahren der Klinikbetrieb des Krankenhauses Altstadt. (6.7.) 2007 Das Gymnasium Otto-von-Guericke (Harsdorfer Straße) schließt nach 139-jährigem Bestehen und geht im Einsteingymnasium in Neu- Olvenstedt auf. (17.7.) 2008 Einweihung der sanierten St. Laurentiuskirche in Alt-Olvenstedt. (27.04.) 2008 Weihe der neuen Domorgel (18.05.) 2008 Die Jüdische Gemeinde in der Klausenerstraße 11-13 empfängt feierlich eine Thorarolle aus Israel. (28.05.) 2008 Magdeburg schließt Städtepartnerschaften mit der ukrainischen Stadt Saporoshje (29.05.) und dem chinesischen Ort Harbin. (02.07.) 2008 Im Kulturhistorischen Museum wird die Ausstellung Spektakel der Macht - Rituale im Alten Europa 800-1800 eröffnet. (September) 2008 Mit einer Feierstunde wird nach über 60 Jahren wieder das Geläut der Johanniskirche in Betrieb genommen. (31.10.) 2009 Der Bleisarg mit den Gebeinen der Königin Editha wird in Halle das erste Mal der Öffentlichkeit präsentiert. (28.01.) 2009 Der polnische Außenminister Wladyslaw Bartoszewski wird im Magdeburger Dom mit dem Kaiser-Otto-Preis 2009 ausgezeichnet. (7.5.) 2009 Bei der Kommunalwahl 2009 siegt die SPD knapp vor Linke und CDU. (7.6.) 2009 Die Theologin Ilse Junkermann wird feierlich in ihr neues Amt als erste Landesbischöfi n der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland eingeführt. (29.8.) 2009 Die Landesschau Aufbruch in die Gotik - der Magdeburger Dom und die späte Stauferzeit wird mit einem Festakt im Magdeburger Dom eröffnet. (30.8.) 2009 Zu Ehren des verstorbenen Meistertrainers des 1. FC Magdeburg, Heinz Krügel, wird der Platz vor dem Stadion nach seinem Namen benannt. (6.9.) 2009 Der in Prag lebenden Jüdin Michaela Vidláková wird in der Johanniskirche der Lothar-Kreyssig- Friedenspreis verliehen. (7.11.) 2009 Der Pianist Menahem Pressler, in Magdeburg geborener und in den USA lebender Pianist, erhält die Ehrenbürgerschaft der Landeshauptstadt Magdeburg. (22.11.) 2010 Start der Dachmarkenkampagne Ottostadt Magdeburg. (02.02.) 2010 Präsentationsjahr der Internationalen Bauausstellung (IBA) zum Thema Leben an und mit der Elbe. 2010 Vergabe des Georg-Philipp-Telemann-Preises der Landeshauptstadt Magdeburg an den britischen Violinisten Simon Standage. (12.03.) 2010 Austragung des bisher größten nationalen Robo-Cup Turniers (German Open) mit mehr als 1000 Teilnehmern. 2010 Sanierung von Schulen durch PPP Investitionen sowie durch Fördermittel aus dem Konjunkturpaket II. 2010 Die Weltmeisterschaften im Kopfrechnen fi nden in Magdeburg statt. (05.06. - 07.06.) 2010 Aufführung des Andrew Lloyd Webber Musicals Evita als Sommer Open-Air des Theater Magdeburgs auf dem Domplatz. (Juni) 2010 Das Rathausfest zu 20 Jahre Deutsche Einheit verzeichnet eine Vielzahl an Gästen und Besuchern. (03.10.) 2010 Wiederbeilegung der Königin Editha im Magdeburger Dom. (22.10.) 2010 Die Weltelite der Herren im Tischtennis trifft sich in der Bördelandhalle zum Men s World Cup. (29.10. - 31.10.) 2011 Mit der Realisierung zahlreicher Investitionen wurde ein erheblicher Anteil an der Optimierung der Lebensqualität in Magdeburg geleistet. Fünf sanierte Schulkomplexe wurden zur Nutzung freigegeben. 2011 Die Schwimmhalle Diesdorf wurde fertiggestellt. 2011 Große Beachtung brachte die Verleihung des Kaiser-Otto-Preises an Bundeskanzlerin Angela Merkel, verbunden mit der Laudatio der litauischen Staatspräsidentin Dalia Grybauskaitė. 2011 Die ersten Magdeburger Campus Days fi nden in Magdeburg statt. 16

Kapitel 2 Geographie und Wetter

2 Geographie und Wetter!" #$#% 22,7 km 18 Geographie

Gliederung STT Geographie und Wetter 2 9 '%& $ %& # '! " +* " 1 " % ' ( )*" (, 4 " 1 (,) 5 5 6.$ )* -.* 5 % 5 63 " 5 "3 2 " +." #3 * ( / /) 2 "0 0, ( 1 76. 8 '3"* 19

2 Geographie und Wetter Gliederung STB " #" %&"! $#! 20

Geographie und Wetter 2 Geographische Angaben der Stadt Magdeburg (Stand 31.12.2011) Geographische Lage: 11 Grad 38 Minuten 8 Sekunden östliche Länge Ortsmittelpunkt festgesetzt: Fußpunkt der 52 Grad 7 Minuten 35 Sekunden nördliche Breite nördlichen Domspitze Geodätischer Ortsmittelpunkt im Stadtpark 11 Grad 38 Minuten 30 Sekunden östliche Länge Rothehorn nahe Aussichtsturm (Flächen- 52 Grad 7 Minuten 0 Sekunden nördliche Breite schwerpunkt in den Stadtgrenzen des Jahres 2007) Abweichung der Ortszeit gegenüber MEZ - 13 Minuten 27 Sekunden Höhenlagen: Höhe des Bezugspunktes 56,1 m NHN*) höchster natürlicher Punkt der Erdoberfläche: am "Lausehoch" südlich der Hängelsberge, unmittelbar an der westlichen Stadtgrenze 123,9 m NHN*) niedrigster Punkt: Uferlinie des Barleber See II 40,7 m NHN*) Nullpunkt des Strombrückenpegel der Elbe: 39,89 m NHN*) Flusslänge der Elbe: Stromelbe 21,1 km Elbabstieg 5,2 km Alte Elbe 5,3 km Gebietsfläche:1) insgesamt 201,84 qkm Größte Ausdehnung: Nord-Süd Ost-West 22,7 km 16,9 km Länge der Stadtgrenze einschl.exklaven 2) 89,6 km davon zum Landkreis: 5) Jerichower Land 26,6 km Salzlandkreis 17,8 km Bördekreis 45,2 km Ausgewählte Bauwerke und ihre Dom 2) 100,6 m Höhen: Kloster "Unser Lieben Frauen" 43,9 m Johanniskirche 62,0 m Rathaus (Turmspitze) 30,0 m Lucasturm (Lucasklause) 22,0 m Sebastianskirche ca. 44,0 m Walloner Kirche ca. 40,0 m Petrikirche 34,0 m Magdalenenkapelle 32,0 m Nicolaikirche 26,0 m Aussichtsturm im Stadtpark Rotehorn 60,0 m Jahrtausendturm 60,0 m Schiffshebewerk Überwindung eines Höhenunterschiedes von ca. 16,0 m Schwimmerlänge 36,0 m Schwimmerschachttiefe 60,0 m Trog 85,0 m x 12,0 m Sparschleuse Rothensee (Inbetriebnahme 21.05.2001) Hubhöhe bis 18,5 m Länge 190,0 m Ausgewählte Ausflugsziele und ihre Zoologischer Garten 0,12 qkm Flächen Stadtpark Rotehorn 2,00 qkm Elbauenpark 0,72 qkm Herrenkrug 0,86 qkm Kreuzhorst 2,82 qkm Ausgewählte Seen und ihre Flächen :4) Barleber See I 103,0 ha Barleber See II 71,9 ha Neustädter See I 83,4 ha Neustädter See II 27,0 ha Alte Elbe (am Zuwachs) 12,1 ha Salbker See I 32,6 ha Salbker See II 19,1 ha Pechauer See 8,5 ha Adolf-Mittag-See 3,8 ha 1) Quelle: FB 62 Vermessungsamt und Baurecht 2) Quelle: FB 62 Vermessungsamt und Baurecht 4) einschließlich Uferbereiche 5) Landkreise nach Gebietsreform ab 01.07.2007 *) NHN - Abkürzung für Normalhöhennull 21

2 Geographie und Wetter Flächenangaben Flächenangaben der tatsächlichen Nutzung basierend auf der Erfassung und Fortbeschreibung des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt (Stand 31.12.2011) Jährlich werden für die Landeshauptstadt Magdeburg Flächennutzungsdaten des Liegenschaftskatasters des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation statistisch erhoben. Der Nachweis der tatsächlichen Nutzung d.h. die Nutzung der Bodenfläche oder des Bodens selbst bspw. Gebäude, Abbau, ist flächendeckend für jedes Flurstück erfolgt. Tatsächliche Nutzungen werden zu Gruppen zusammen gefasst und innerhalb dieser differenziert unterschieden. Die Gruppendefinition ist nachfolgend aufgeführt. Bei der Unterscheidung der tatsächlichen Nutzung innerhalb der Gruppen ist zu beachten, dass bei Vorliegen unterschiedlicher Nutzungen in mehreren Ebenen, die ebenerdig vorherrschende tatsächliche Nutzung maßgeblich ist. Gruppendefinition der tatsächlichen Nutzung: Gebäude- und Freifläche Betriebsfläche Erholungsfläche Verkehrsfläche Landwirtschaftsfläche Waldfläche Wasserfläche Flächen anderer Nutzung - Flächen mit Gebäuden und unbebauten Flächen, die Zwecken der Gebäude untergeordnet sind - Unbebaute Flächen, die gewerblich, industriell oder für Zwecke der Ver- und Entsorgung genutzt werden - Unbebaute Flächen, die dem Sport und der Erholung dienen - Unbebaute Flächen, die dem Straßen-. Schienen oder Luftverkehr sowie Landflächen, die dem Verkehr auf Wasserstraßen dienen - Unbebaute Flächen, die dem Ackerbau, der Wiesen- und Weidenwirtschaft, dem Garten-, Obst- oder Weinbau dienen sowie Moor und Heide - Unbebaute Flächen, die mit Bäumen und Sträuchern bewachsen sind - Flächen die ständig oder zeitweilig mit Wasser bedeckt sind, gleichgültig ob das Wasser in natürlichen oder künstlichen Betten abfließt oder steht - Unbebaute Flächen, die nicht mit einer der vorgenannten Nutzungsarten bezeichnet werden kann Übersicht der Flächenanteile der tatsächlichen Nutzung 38,5% 0,4% 22,1% 6,9% 8,6% 12,5% 11,0% Landwirtschaftsfläche Gebäude u. Freifläche Erholungsfläche Verkehrsfläche Waldfläche Wasserfläche Betriebsfläche Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik 22

Geographie und Wetter 2 Flächenangaben der tatsächlichen Nutzung basierend auf der Erfassung und Fortschreibung des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Magdeburg (Fortsetzung) (Stand: 31.12.2011) Gebäude- und Freifläche 4 402,78 ha Landwirtschaftsfläche 7 657,98 ha.fläche besonderer funktion..landwirtschaftliche Wohn-u. Prägung 650,61 ha Betriebsfläche 63,45 ha.wohnen 1 980,00 ha.landwirtschaft 7 510,43 ha.handel und Dienstleistungen 706,63 ha.heide 84,10 ha.gewerbe und Industrie 826,42 ha.mischnutzung mit Wohnen 239,12 ha Waldfläche 1 706,27 ha Betriebsfläche 81,32 ha.wald 866,50 ha.abbauland 60,50 ha.gehölz 839,77 ha.halde 20,82 ha Erholungsfläche 2 482,70 ha Wasserfläche 1 369,72 ha.grünfläche 2 022,45 ha.stehendes Gewässer (See) 482,36 ha.sportfläche 460,25 ha.sumpf 3,40 ha.hafenbecken 82,93 ha Verkehrsfläche 2 185,89 ha.wasserlauf 801,03 ha.straße 1 329,53 ha Flächen anderer Nutzung 212,61 ha.weg 171,43 ha.platz 160,95 ha.friedhof 135,50 ha.bahngelände 376,80 ha.unland 77,11 ha.flugplatz 54,90 ha.schiffsverkehr 92,28 ha Gemarkungsfläche insgesamt 20 099,27 ha Die Bezeichnungen sind dem Verzeichnis der tatsächlichen Nutzungen des Liegenschaftskatasters des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt entnommen 23

2 Geographie und Wetter Entwicklung der Flächen nach Nutzungsarten (Quelle: Landesamt für Vermessung und Geoinformation Sachsen-Anhalt) Gebäude -und Freifläche Jahr Erholungsfläche Verkehrsfläche Landwirtschaftsfläche Waldfläche Fläche Magdeburg Wasserfläche Flächen anderer Nutzung gesamt Wohnen darunter Handelund Dienstleistungen Gewerbe und Industrie Mischnutz ung mit Wohnen Betriebsfläche in Hektar 1993 796,69 1 404,88 7 885,29 861,01 1 023,39 868,46 4 480,30 195,99 134,42 3 978,10 6,91 87,79 17 204,61 1994 1) 807,61 1 471,79 9 290,74 843,44 1 156,08 934,52 4 701,40 380,36 160,80 3 879,30 41,08 88,86 19 294,44 1995 809,15 1 496,28 9 198,41 843,44 1 146,53 925,04 4 773,90 4 258,17 166,50 12,11 32,55 102,15 19 294,90 1996 823,60 1 521,88 9 034,06 842,71 1 146,80 905,06 4 927,24 3 917,37 188,57 241,11 114,62 94,23 19 295,58 1997 882,16 1 630,87 8 726,77 857,09 1 154,34 796,69 5 137,58 3 614,16 285,60 408,40 107,49 108,56 19 294,06 1998 893,16 1 659,77 8 666,37 847,68 1 159,64 813,59 5 121,67 3 364,53 273,59 433,51 53,57 117,46 19 279,21 1999 1 035,12 1 724,25 8 551,91 851,87 1 161,98 836,33 4 978,40 2 980,70 250,65 369,97 37,33 141,23 19 281,09 2000 1 113,52 1 795,50 8 458,23 850,91 1 161,09 819,03 4 885,41 2 679,53 242,10 337,34 30,90 198,01 19 281,70 2001 2) 1 516,04 1 836,32 8 674,18 854,47 1 179,09 787,50 4 988,06 2 434,37 182,85 283,11 21,70 257,99 20 093,65 2002 1 573,80 1 925,97 8 554,09 863,13 1 183,88 784,67 4 935,81 2 267,05 177,16 245,70 20,19 271,32 20 092,67 2003 2 465,61 2 140,19 7 870,65 1 373,95 1 307,00 414,88 4 416,90 2 034,37 714,86 697,03 198,96 104,29 20 093,47 2004 2 575,81 2 177,89 7 755,62 1 402,74 1 305,41 401,48 4 380,03 1 995,02 729,66 725,44 217,96 95,26 20 094,24 2005 2 589,19 2 172,54 7 739,06 1 404,19 1 305,70 388,00 4 401,31 2 014,51 733,10 726,62 220,02 95,41 20 095,40 2006 2 583,75 2 176,11 7 702,78 1 384,51 1 308,46 415,03 4 430,10 2 026,82 733,76 746,80 218,77 95,50 20 096,24 2007 2 574,56 2 170,85 7 710,14 1 416,95 1 314,93 383,33 4 435,32 2 016,88 719,67 773,44 219,39 90,75 20 096,83 2008 2 581,61 2 191,32 7 701,34 1 507,34 1 340,97 311,84 4 383,81 1 958,95 708,46 805,73 239,60 78,58 20 096,81 2009 2 530,26 2 198,23 7 662,03 1 664,48 1 362,63 213,67 4 369,08 1 953,59 703,65 821,64 239,11 78,08 20 078,46 2010 2523,68 2187,53 7679,06 1664,52 1363,8 213,67 4 389,09 1 968,31 705,11 826,81 238,69 78,08 20 099,01 2011 2482,70 2185,89 7657,98 1706,27 1369,72 212,61 4 402,78 1 980,00 706,63 826,42 239,12 81,32 20 099,27 1) ab 01.07.1994 erfolgte die Eingemeindung der Ortsteile Pechau und Randau-Calenberge 2) ab 01.04.2001 erfolgte die Eingemeindung der Ortsteile Beyendorf-Sohlen Entwicklung ausgewählter Nutzungsarten 4500 4000 3500 3000 24 Hektar 2500 2000 1500 1000 500 0 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 Wohnen Gewerbe und Industrie Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik 2010 2011 Mischnutzung mit Wohnen Handel und Dienstleistungen Verkehr

Geographie und Wetter 2 Entwicklung des Flächenverbrauchs in der Stadt Magdeburg Jahr Einwohner 31.12 Katasterfläche gesamt in ha Siedlungs- und Verkehrsfläche in ha Einwohner je Hektar darunter Qudratmeter je Einwohner Anteil an der Katasterfläche gesamt in % 1993 270 546 17 204,6 6 829,3 39,6 252,4 39,7 1994 1) 265 379 19 293,4 7 119,0 37,3 268,3 36,9 1995 257 656 19 294,9 7 241,5 35,6 281,1 37,5 1996 251 031 19 259,6 7 426,9 33,8 295,9 38,6 1997 245 509 19 294,1 7 819,2 31,4 318,5 40,5 1998 239 462 19 279,2 7 847,7 30,5 327,7 40,7 1999 235 073 19 281,1 7 906,6 29,7 336,5 41,0 2000 231 450 19 281,7 7 860,4 29,4 339,6 40,8 2001 2) 229 755 20 093,7 8 579,6 26,8 373,4 42,7 2002 228 170 20 092,7 8 682,9 26,3 380,5 43,2 2003 227 535 20 093,5 9 192,1 24,7 404,0 45,7 2004 226 675 20 094,2 9 298,9 24,4 410,2 46,3 2005 229 126 20 095,4 9 328,3 24,6 407,1 46,4 2006 229 826 20 096,2 9 354,1 24,6 407,0 46,5 2007 230 140 20 096,8 9 343,4 24,6 406,0 46,5 2008 230 047 20 096,8 9 317,7 24,7 405,0 46,4 2009 230 456 20 078,5 9 258,0 24,9 401,7 46,1 2010 231 525 20 099,0 9 260,7 25,0 400,0 46,1 2011 232 364 20 099,3 9 227,7 25,2 397,1 45,9 1) zum 01.07.1994 Eingemeindung der Ortsteile Pechau und Randau-Calenberge 2) zum 01.04.2001 Eingemeindung der Ortsteile Beyendorf-Sohlen Entwicklung der Siedlungs- und Verkehrsfläche Einwohner 20 24 28 32 36 40 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik 2000 2001 2002 Jahr 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 EW je ha Anteil an Gesamtfläche 33 37 41 45 49 Prozent 25

2 Geographie und Wetter Die Elbe im Stadtgebiet Magdeburg Wasserstand der Elbe am Strombrückenpegel in Magdeburg (Tagesmittelwerte) (Quelle: Wasser- und Schifffahrtsamt Magdeburg) Hauptzahlen der Wassertemperatur der Elbe am Strombrückenpegel in Magdeburg in C (Tagesmittelwerte) (Quelle: Wasser- und Schifffahrtsamt Magdeburg) 26

Geographie und Wetter 2 Wasserstand der Elbe am Strombrückenpegel in Magdeburg 2011 (Tagesmittelwerte) cm 0 100 200 300 400 500 600 Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Wasser und Schifffahrtsamt Magdeburg Schifffahrtssperren an der Magdeburger Stadtstrecke und Öffnen des Pretziener Wehres ab 2001 bis 2011 (Quelle: Wasser- und Schifffahrtsamt Magdeburg und Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, Flussbereich Schönebeck) Das Pretziener Wehr (Quelle: Landesbetrieb für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt, Flussbereich Schönebeck) 27

2 Geographie und Wetter Anzahl der Tage im Jahr mit einem bestimmten Wasserstand (Tagesmittel) am Strombrückenpegel in Magdeburg (Quelle: Wasser- und Schifffahrtsamt Magdeburg) Anzahl der Tage im Jahr mit einem bestimmten Wasserstand am Strombrückenpegel in Magdeburg 28 Tage 0 60 120 180 240 300 360 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 unter 1 m 1 m bis unter 2 m 2 m bis unter 3 m 3 m bis unter 4 m 4 m und mehr Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Wasser und Schifffahrtsamt Magdeburg

Geographie und Wetter 2 Witterung in Magdeburg (Quelle: Deutscher Wetterdienst, Wetterstation Magdeburg) 29

2 Geographie und Wetter Jahresgang der Lufttemperatur [ C] 2011 Jahresgang der Niederschlagshöhe [mm] 2011 Höhe in Millimeter 0 25 50 75 100 Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Deutscher Wetterdienst, Wetterstation Magdeburg Monatsmenge Normalwert Jahresgang der Sonnenscheindauer [h] 2011 Zeitdauer in Stunden 0 50 100 150 200 250 300 Temperatur in C 5 0 5 10 15 20 25 Januar Februar März April Mai Juni Monat Juli August September Oktober November Dezember Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Deutscher Wetterdienst, Wetterstation Magdeburg Monatsmittel Normalwert Januar Februar März April Mai Juni Juli August September Oktober November Dezember Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Deutscher Wetterdienst, Wetterstation Magdeburg Monatssumme Normalwert 30

Kapitel 3 Stadtgebiet und Bevölkerung

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Vorbemerkungen 32

Stadtgebiet und Bevölkerung 3 33

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Bevölkerung mit Hauptwohnsitz Altersstruktur der Hauptwohnsitzbevölkerung am 31.12.2011 (Quelle: eigene Fortschreibund auf Basis des Einwohnermelderegisters) 100 95 90 85 80 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 25 20 15 10 5 2000 1500 1000 500 Alter 500 1000 1500 2000 Männlich (Gesamt) Weiblich (Gesamt) 34

Bevölkerung mit Hauptwohnsitz in Magdeburg nach Alter und Geschlecht (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stand: 31.12.2011) Stadtgebiet und Bevölkerung 3 35

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Bevölkerung mit Hauptwohnsitz in Magdeburg nach Alter und Geschlecht (Fortsetzung) 36

Stadtgebiet und Bevölkerung 3 Bevölkerungsentwicklung Entwicklung der Hauptwohnsitzbevölkerung in Magdeburg nach Altersjahrgängen (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) 37

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Entwicklung der Hauptwohnsitzbevölkerung in Magdeburg nach Altersjahrgängen (Fortsetzung) 38

Fläche, Einwohner und Bevölkerungsdichte Magdeburgs in ausgewählten Jahren (Quelle: Zentralverwaltung für Statistik der DDR, ZER, Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) Stadtgebiet und Bevölkerung 3 39

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Fläche, Einwohner und Bevölkerungsdichte Magdeburgs in ausgewählten Jahren (Fortsetzung) Entwicklung der Bevölkerungszahlen in Magdeburg in ausgewählten Jahren 40 Einwohner 0 50000 100000 150000 200000 250000 300000 350000 1885 Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt 1890 1895 1900 1910 1925 1939 1945 1950 1955 1960 1965 1970 1975 1980 1985 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Stadtgebiet und Bevölkerung 3 Entwicklung der Hauptwohnsitzbevölkerung der Stadt Magdeburg nach Altersgruppen (Stand: 31.12. des Jahres, Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) Altersgruppenverteilung der Magdeburger Bevölkerung von 1997 bis 2011 250000 200000 Anzahl 150000 100000 50000 0 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 0 6 Jahre 7 17 Jahre 18 44 Jahre 45 64 Jahre ab 65 Jahre Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt 41

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Jugend- und Altenquoten in Magdeburg von 1990 bis 2011 Prozent 0 10 20 30 40 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Jahr 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt Jugendquote Altenquote Bevölkerung mit Hauptwohnsitz in Magdeburg nach Lebensabschnitten von 2004 bis 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) 42

Altersdurchschnitt der Stadt Magdeburg in ausgewählten Jahren (Quelle: ZER der DDR, Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) Stadtgebiet und Bevölkerung 3 Altersdurchschnitt in ausgewählten Jahren 300000 50 250000 40 Einwohner 200000 150000 100000 50000 0 1971 1975 1981 1990 1991 1992 1993 1994 1995 Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt 1996 1997 1998 1999 Jahr 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Einwohner gesamt Altersdurchschnitt 30 20 10 0 Jahre 43

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Hauptwohnsitzbevölkerung in Magdeburg von 1993 bis 2011 nach Familienstand (Stand: jeweils der 31.12. des Jahres, eigene Fortschreibung auf der Basis des Einwohnermelderegisters) Bevölkerungsentwicklung nach Familienstand 1993-2011 250000 Anzahl 200000 150000 100000 50000 0 1993 1994 1995 1996 Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: eigene Fortschreibung auf Basis des Einwohnermelderegisters 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Ledig Verh./bzw. Lebensp. Verwitwet Geschieden 44

Stadtgebiet und Bevölkerung 3 Hauptwohnsitzbevölkerung nach Postleitzahlen der Stadt Magdeburg von 2001 bis 2011 (Stand: jeweils der 31.12.des Jahres, Quelle: eigene Fortschreibung auf der Basis des Einwohnermelderegisters) Bevölkerungsentwicklung nach Postleitzahlen 2003-2011 Einwohner mit Hauptwohnsitz 0 5000 10000 15000 20000 25000 30000 39104 39106 39108 39110 39112 39114 39116 39118 39120 39122 39124 39126 39128 39130 Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: eigene Fortschreibung auf Basis des Einwohnermelderegisters 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 45

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Haushalte Haushaltsangaben der Stadt Magdeburg (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Mikrozensus - Stichtag: jeweils April des Jahres bis 2004 ab 2005 gleichmäßig über alle Kalenderwochen eines Jahres) Anzahl der Haushalte der Stadt Magdeburg von 1998 bis 2011 70000 56000 42000 Anzahl 28000 14000 0 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 1 Person 2 Personen 3 Personen 4 und mehr Personen Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt 46

Stadtgebiet und Bevölkerung 3 Bevölkerungsbewegung Bewegungen der Hauptwohnsitzbevölkerung in der Stadt Magdeburg in den Jahren von 1990 bis 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) Bevölkerungsbewegungen in Magdeburg von 1990 bis 2011 Anzahl 15000 12000 9000 6000 3000 0 3000 6000 9000 12000 15000 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Jahr 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Geburten Zuzüge Sterbefälle Wegzüge Geburtensaldo Wanderungssaldo Saldo ges. Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt 47

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Natürliche Bewegungen der Hauptwohnsitzbevölkerung in Magdeburg von 1991 bis 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) Eheschließungen in den Jahren 1991 bis 2011 1200 1000 800 Anzahl 600 400 200 0 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Jahr 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Eheschließungen gesamt mit Ausländern Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt Gestorbene Säuglinge in der Stadt Magdeburg von 1990 bis 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stichtag jeweils der 31.12. des Jahres) 48

Stadtgebiet und Bevölkerung 3 Eheschließungen und Sterbefälle in ausgewählten Jahren in Magdeburg und Vergleich der Allgemeinen Geburtenziffern in Magdeburg und Sachsen-Anhalt (Quelle: Zentralverwaltung für Statistik der DDR, ZER, Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) 49

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Allgemeine Geburtenziffern in Sachsen-Anhalt und Magdeburg im Vergleich 14 12 Geburten auf 1000 EW 10 8 6 4 2 0 Eheschließungen, Sterbefälle und Geburten in ausgewählten Jahren in Magdeburg (Quelle:Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stand: jeweils der 31.12. des Jahres) 1985 1986 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 Jahr 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Geburtenziffern Sachsen Anhalt Geburtenziffern Magdeburg Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt 50

Lebendgeborene in Magdeburg nach dem Alter der Mutter (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) Stadtgebiet und Bevölkerung 3 Vergleich von Altersgruppen der Mütter bei Geburten in Magdeburg Anzahl Geburten gesamt 0 500 1000 1500 2000 2500 172 891 519 2003 204 964 544 2004 228 988 547 2005 214 1051 524 2006 273 1092 489 2007 295 1175 571 2008 376 1155 369 2009 292 1258 489 2010 292 1323 428 2011 15 24 Jahre 25 34 Jahre 35 Jahre und älter Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt 51

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Ehescheidungen in der Stadt Magdeburg von 1990 bis 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) Ehescheidungen bezogen auf 1000 Einwohner 4 4 3 auf 1000 EW 3 2 2 1 1 0 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt 1999 2000 2001 Jahr Magdeburg Halle Dessau Roßlau LSA 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Ehescheidungen nach der Anzahl der minderjährigen Kinder von 1994 bis 2011 in der Stadt Magdeburg (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stand: jeweils der 31.12. des Jahres) 52

Stadtgebiet und Bevölkerung 3 Geschiedene Ehen nach Eheschließungsjahren, Entscheidung in der Ehesache und dem Antragsteller in Magdeburg 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) 53

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Wanderungsbewegungen in der Stadt Magdeburg in den Jahren von 1990 bis 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt) Wanderungen in Magdeburg von 1990 bis 2011 15000 10000 Anzahl 5000 0 5000 10000 1990 1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 Jahr 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Zuzüge Wegzüge Wanderungssaldo Landeshauptstadt Magdeburg, Amt für Statistik Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen Anhalt 54

Zuzüge nach Magdeburg aus anderen Bundesländern von 1994 bis 2002 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stichtag jeweils der 31.12. des Jahres) Stadtgebiet und Bevölkerung 3 Wegzüge aus Magdeburg in andere Bundesländer von 1994 bis 2002 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stichtag jeweils der 31.12. des Jahres) Wanderungssaldo der Stadt Magdeburg mit anderen Bundesländern von 1994 bis 2002 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stichtag jeweils der 31.12. des Jahres) 55

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Zuzüge nach Magdeburg aus anderen Bundesländern von 2003 bis 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stichtag jeweils der 31.12. des Jahres) Wegzüge aus Magdeburg in andere Bundesländer von 2003-2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stichtag jeweils der 31.12. des Jahres) Wanderungssaldo der Stadt Magdeburg mit anderen Bundesländern von 2003 bis 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stichtag jeweils der 31.12. des Jahres) 56

Zuzüge nach Magdeburg nach Altersgruppen von 2000 bis 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stichtag jeweils der 31.12. des Jahres) Stadtgebiet und Bevölkerung 3 Wegzüge aus Magdeburg nach Altersgruppen von 2000 bis 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stichtag jeweils der 31.12. des Jahres) Wanderungssaldo in Magdeburg nach Altersgruppen von 2000 bis 2011 (Quelle: Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Stichtag jeweils der 31.12. des Jahres) 57

3 Stadtgebiet und Bevölkerung Kleinräumige Bevölkerungsstrukturen Bevölkerung der Stadt Magdeburg nach Stadtteilen 2011 (Stand: 31.12.2011, Quelle: eigene Fortschreibung auf der Basis des Einwohnermelderegisters) 58

Flächen und Einwohner der Stadt Magdeburg 2011 (Stand 31.12.2011, Quelle: eigene Fortschreibung auf der Basis des Einwohnermelderegisters) Stadtgebiet und Bevölkerung 3 59