Betriebssystem Schule Messen, steuern und gestalten von Unterricht

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Transkript:

Betriebssystem Schule Messen, steuern und gestalten von Unterricht Ö1 Radiokolleg / Teil 1 4 Gestaltung: Winfried Schneider Sendedatum: 26. - 29. September 2011 Länge: je ca. 23' Aktivitäten Vor dem Anhören der Sendungen: Vorwissen aktivieren Was wissen Sie bereits über das Thema der Sendung? Wie stehen Sie zu diesem Thema? Welche Bedeutung hat es für Ihr eigenes Leben? Würden Sie sich diese Sendung eventuell auch 'freiwillig' (also außerhalb der Schule) anhören? Warum? Warum nicht? Beim Anhören der Sendungen Gehen Sie arbeitsteilig vor: a. Vier verschieden Gruppen hören sich jeweils nur einen Teil der Sendereihe an. Entweder zuhause oder in der Schule. Anschließend bilden Sie Vierergruppen, in denen jeweils einer/eine einen anderen Teil gehört hat. Berichten Sie den anderen über ihren Teil, ohne selbst dazu Stellung zu nehmen. Wer war in dem Teil zu hören? Was waren die Hauptthemen? Worum ging es? b. Nehmen Sie sich eine Folge genauer vor. Anhand des Sendungsmanuskripts übernehmen Schüler/Schülerinnen jeweils einen Interviewpartner, der/die in der Sendung zu Wort kommt. Konzentrieren Sie sich ausschließlich auf 'Ihre' Person. Machen Sie so ausführlich wie möglich Notizen zu seinen/ihren Aussagen und Standpunkten. Weitere Schüler/Schülerinnen konzentrieren sich ausschließlich auf den Moderationstext und die Informationen, die in darin enthalten sind. Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 1

Aufbauen: Aktivitäten nach dem Hören der Sendung 1. Gruppenarbeit: Eine staatliche Schulordnung entwerfen Stellen Sie sich vor, Sie müssten für ein Land, in dem es zuvor noch kein einheitlich geregeltes Schulwesen gab, ein erstes Konzept für ein solches vorlegen. Welche grundlegenden Punkte müssten darin unbedingt enthalten sein? (Ein Beispiel dafür wäre der Schulbau: Wie sollten die Schulen gebaut werden? Und welche Anforderungen hätte ein solches staatliches Schulgebäude zu erfüllen?) Welches Personal wäre neben Lehrerinnen und Lehrern notwendig? Wie sollte die staatliche Prüfungsordnung aussehen? Vergleicht das Ergebnis eurer Gruppe mit dem einer anderen. In welchen Punkten besteht Einigkeit? Warum? In welchen Punkten gibt es unterschiedliche Auffassungen? Aus welchen Gründen? 2. Präsentation: Das österreichische Schulsystem Sie sollen bei einer internationalen Bildungskonferenz das österreichische Schulsystem im Überblick vorstellen. Wenn möglich: in einer Fremdsprache Bereiten Sie dafür eine (Powerpoint) Präsentation vor. Machen Sie insbesondere die Unterschiede zwischen AHS und BMHS deutlich. Erläutern Sie auch, an welchen Stellen wesentliche Entscheidungen für den Bildungsweg von Kindern und Jugendlichen fallen. Erklären Sie, auf welcher Grundlage diese Entscheidungen getroffen werden. Und von wem. Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 2

3. Das Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur (bm:ukk) Drucken Sie sich das Organigramm des bm:ukk aus. Link: http://www.bmukk.gv.at/ministerium/organigramm.xml Studieren Sie dieses Organigramm genau. Versuchen Sie möglichst viel über die einzelnen Sektionen, Abteilungen, Bereiche, Stabsstellen, das Ministerbüro, etc. herauszufinden. Was genau sind die Aufgaben der jeweiligen Bereiche? Wie werden die Funktionen besetzt? Würden Sie weitere Abteilungen hinzufügen, die ihnen wichtig erscheinen, die aber (noch) nicht eingerichtet sind? Oder würden Sie vielleicht existierende Abteilungen kürzen oder gar streichen? Teilen Sie die einzelnen Bereiche in der Klasse auf Gruppen auf. Nach ausführlicher Recherche werden die Ergebnisse ausgetauscht. 4. Internationale Vergleiche Legen Sie zu Beginn 3-5 Kriterien fest, die Sie vergleichen wollen. Begründen Sie, warum Ihnen gerade diese Kriterien wichtig sind. Ein Beispiel: Wie ist in dem jeweiligen Land der Hochschulzugang geregelt? Gibt es eine Zentralmatura? Wie wird sie abgewickelt? Wählen Sie 3-5 Länder. Mindestens eines davon sollte ein außereuropäisches Land sein. Welche Quellen eignen sich gut für Ihre Recherche? Wie prüfen Sie, ob es sich um verlässliche Quellen handelt? Gestalten Sie einen Übersichts-Raster. Achten Sie auf ein ansprechendes Layout und klare Übersichtlichkeit. Im Format A3 ausgedruckt können die Raster zu verschiedenen Ländern bzw. Themen in der Klasse ausgehängt werden. Im Rahmen einer 'Bildungs-Messe' in der Klasse stehen die jeweiligen Gestalter bei ihrem Plakat für Fragen und Auskünfte zur Verfügung. Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 3

5. Rollenspiel: Club 2 zum Thema 'Steuerung im Schulwesen' 1 Moderator/in und 5-6 Experten/-innen diskutieren. Manche von ihnen sind dafür, dass das österreichische Schulsystem im Wesentlichen so bleibt, wie es ist. Andere fordern fundamentale Änderungen der Schulorganisation. Der Moderator / die Moderatorin führt zu Beginn in die Thematik und ihre Bedeutung ein. Folgende Rollen könnten vertreten sein (Sie können aber auch andere entwerfen): Unterrichtsminister/-in Elternvertreter Schülervertreter Unternehmer/-in Lehrer/-in. Sollten Sie die Sendung 'Club 2' noch nie gesehen haben, verschaffen Sie sich vor dem Rollenspiel einen Eindruck davon. Hier geht's zur Info-Seite der Redaktion: http://tv.orf.at/club2/ Und in der ORF TVthek können Sendungen im Internet-Stream nachgesehen werden: http://tvthek.orf.at/ 6. Reinhard Kahl: Treibhäuser der Zukunft Der deutsche Journalist und Filmemacher hat in den vergangenen Jahren viele Schulen dokumentiert, die Neues ausprobieren. Über seine Webseite bzw. auf youtube kann man mehrere davon in kurzen Portraits kennenlernen. Sehen Sie sich drei Beispiele nach freier Wahl an. Machen Sie Notizen. Berichten Sie anschließend, was die jeweilige Schule anders macht. Nehmen Sie dazu Stellung. Reinhard Kahl: http://www.reinhardkahl.de/index.php youtube/archivderzukunft http://www.youtube.com/user/archivderzukunft Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 4

7. Themen: Vorschläge für schriftliche Arbeiten / Diskussionen/Präsentationen Stimmen Sie den folgenden Aussagen zu oder nicht? Begründen Sie Ihre Meinung im Detail. Unser Schulsystem ist sozial ungerecht Das Schulsystem muss billiger werden Das Schulsystem muss effizienter werden Kinder sollen in der Schule vor allem Spaß haben Am wichtigsten sind die Lehrer / - innen Die Schulgebäude müssten völlig anders gebaut werden In den Volksschulen sollten auch mehr Männer unterrichten Alle Schulen sollten Ganztagsschulen sein 8. Gäste einladen Kontaktieren Sie jemanden aus der Schulverwaltung, also aus dem Unterrichtsministerium oder dem Landesschulrat (in Wien: Stadtschulrat). Ersuchen Sie ihn/sie, in ihrer Klasse von seiner/ihrer Arbeit zu berichten. 9. Interview Vielleicht lässt sich auch ein Interview oder sogar mehrere mit Beamten aus der Schulverwaltung organisieren. Nehmen Sie es mit einem verfügbaren Mikrofon auf: Handy, Computer, Aufnahmegerät. Begabte Lehrer/innen bzw. Schüler/innen schneiden die interessantesten Stellen mit einer Computersoftware (Kostenlos: Audacity) auf eine spannende Länge zusammen. 10. Statistik Auf der Internetseite der STATISTIK AUSTRIA kann die folgende Publikation gratis als pdf heruntergeladen werden: Bildung in Zahlen 2009/10 - Schlüsselindikatoren und Analysen http://www.statistik.at/web_de/dynamic/services/publikationen/5/publdetail?id=5&listid=5&detail=461 Schmökern Sie nach Belieben in dieser umfangreichen Analyse. Anschließend tauschen Sie sich zu den folgenden Fragen in der Klasse aus: Was hat Sie überrascht? Was hätten Sie so nicht gedacht? Wer braucht diese Daten? Wozu? Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 5

11. Radiosprecher In den Sendungsmanuskripten finden Sie den Moderationstext der Sendung und jeweils den Anfang und das Ende der OTs (= Originaltexte, also die Passagen, die den wesentlich längeren Interviews entnommen wurden). Der Gestalter der Sendung hat die Interviews geführt, sie geschnitten und akustisch 'geputzt' und schließlich das Manuskript verfasst. Gesprochen hat seinen Text ein professioneller Sprecher. In diesem Fall: der Schauspieler und Sprecher Johann Nikolussi http://www.nikolussi.com/ In einem letzten Schritt wurden dann im Tonstudio im ORF Funkhaus alle Teile gemeinsam mit dem ORF-Tontechniker 'gemischt'. (Zu)Hören Konzentrieren Sie sich einmal einige Minuten lang auf die Sprechweise des Profisprechers: Was tut er beim Sprechen, um die Verständlichkeit zu erhöhen? Einerseits die akustische Verständlichkeit, andererseits die inhaltliche. Wodurch unterscheidet sich das Sprechen des Radiosprechers vom Sprechen - im Alltag - auf einer Theaterbühne Können Sie Besonderheiten des Moderationstextes festmachen, die auch helfen sollen, dass dieser Text - der ja nur 'gehört' wird und im Normalfall nicht gelesen - gut verständlich bleibt? Was ist anders, wenn wir einen Text - hören und wenn wir denselben Text - lesen? Welche Vorteile hat das eine, also das Lesen? Und welche das andere, also das Hören? Sprechen Versuchen Sie selbst, einige Passagen aus dem Moderationstext so zu sprechen, als wären Sie Radiosprecher/-in. Sie könnten Ihre Version immer unmittelbar mit der Version des Radiosprechers vergleichen. Vielleicht möchten Sie sich selbst auch einmal mit einigen Passagen aufnehmen? Variante: Hören Sie sich eine Passage mit dem Radiosprecher genau an. Versuchen Sie dann, ihn so gut es Ihnen möglich ist, zu imitieren (Betonung, Artikulation, Pausen,. ) Recherchieren Finden Sie heraus, welche Angebote es zur Schulung der Sprechtechnik gibt. Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 6