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Transkript:

Studiengang Pflegemanagement Fach Studienschwerpunkt Stationäre Altenhilfe Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. PM-SAB-P12-080628 Datum 28.06.2008 Die Klausur besteht aus 6 Aufgaben, von denen alle zu lösen sind. Ihnen stehen 120 Minuten für die Lösung zur Verfügung. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt 100 Punkte. Zum Bestehen der Klausur müssen mindestens 50 % der Gesamtpunktzahl erzielt werden. Lassen Sie 1/3 Rand für die Korrekturen und schreiben Sie unbedingt in einer zweifelsfreien lesbaren Schrift. Die Benutzung eines Bleistiftes ist nicht zulässig. Denken Sie an Name und Matrikelnummer auf den von Ihnen benutzten Lösungsblättern. Bearbeitungszeit: 120 Minuten Anzahl der Aufgaben: 6 Höchstpunktzahl: 100 zulässige Hilfsmittel: keine Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 6 insg. max. erreichbare Punkte 14 16 20 20 15 15 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 PM-SAB-P12-080628 AUFGABEN Seite 1 von 3

Alle Aufgaben sind zu bearbeiten Aufgabe 1: Strategie und Führung 14 Punkte Die Qualität der Einrichtung zeigt sich auch in der Umsetzung der Leitorientierungen im Alltag. Das Unternehmensleitbild trägt quasi die Grundidee der Organisation als Kern in sich und soll somit eine grundsätzliche Orientierung für das alltägliche Handeln liefern. a) Beschreiben Sie den Zusammenhang zwischen Unternehmensleitbild und leitbildorientiertem Führungsverhalten in der stationären Altenhilfe. b) Nennen Sie die Mindestanforderungen an ein Leitbild. 6 Punkte 8 Punkte Aufgabe 2: Personaleinsatzplanung 16 Punkte Dienstpläne in der stationären Altenhilfeeinrichtung dienen intern der Planung und Organisation der Pflege und extern der Nachprüfbarkeit der bezahlten und geleisteten Arbeit. a) Nennen Sie die Ziele der Dienstplangestaltung für die interne Organisation. b) Nennen Sie fünf rechtliche Grundlagen, die im Zusammenhang mit der Dienstplangestaltung zu beachten sind. c) Was muss im Hinblick auf die Fachkraftquote bei der Dienstplangestaltung berücksichtigt werden? 6 Punkte 5 Punkte 5 Punkte Aufgabe 3: Qualitätsmanagement 20 Punkte Das QM-Handbuch ist das Dokument, in dem die Qualitätspolitik festgelegt und das QM-System einer Organisation beschrieben ist. a) Nennen Sie die Inhalte eines Qualitätsmanagement-Handbuchs. b) Nennen Sie die Aufgaben eines / einer Qualitätsmanagement-Beauftragten. c) Warum sollte die Funktion des / der Qualitätsmanagement-Beauftragten nicht von einer Leitungskraft übernommen werden? 8 Punkte 8 Punkte 4 Punkte Aufgabe 4: Demenz 20 Punkte Sie sollen ein Betreuungskonzept für Demenzkranke in Ihrer Einrichtung einführen und dabei vor allem die Milieutherapie berücksichtigen. a) Erarbeiten Sie exemplarisch vier Leitfragen eines Betreuungskonzeptes für Demenzkranke unter Berücksichtigung der Milieutherapie. b) Nennen Sie zwei konkrete Beispiele, wie Sie die Angehörigen der Demenzkranken in diesem Konzept miteinbeziehen können. 12 Punkte 8 Punkte Aufgabe 5: Betriebliches Umweltmanagement Bewährt hat sich bei der Umweltbetriebsprüfung die sogenannte ABC-Schwachstellenanalyse. Diese Analyse dient der Problemstrukturierung, Analyse und Bewertung von Umwelteinwirkungen sowie der Ermittlung von Schwerpunktproblemen. Umwelteinwirkungen werden anhand spezifischer Kriterien PM-SAB-P12-080628 - AUFGABEN SEITE 2 von 3

analysiert und entsprechend ihrer Bedeutung in drei Wichtigkeitsklassen eingeordnet. Dies bezieht sich auf Stoffe, Produkte und Verfahren, welche auf ihre Umweltverträglichkeit verglichen werden, um Probleme zu erkennen und Handlungsbedarf abzuleiten. a) Nennen Sie drei Kriterien, die für die Erstellung einer ABC-Schwachstellenanalyse ausschlaggebend sind. b) Erläutern Sie die drei Wichtigkeitsklassen der ABC-Schwachstellenanalyse. Aufgabe 6: Vernetzung und Koordination Einrichtungen des Gesundheitswesens befinden sich in einem globalen Unternehmensumfeld. Dieses Umfeld nimmt in vielerlei Hinsicht Einfluss auf die einzelnen Einrichtungen. Beschreiben Sie drei Umfeldbereiche unter Zuhilfenahme von Beispielen. PM-SAB-P12-080628 AUFGABEN SEITE 3 VON 3

Studiengang Pflegemanagement Fach Studienschwerpunkt Stationäre Altenhilfe Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Knz. PM-SAB-P12-080628 Datum 28.06.2008 Um größtmögliche Gerechtigkeit zu erreichen, ist nachfolgend zu jeder Aufgabe eine Musterlösung inklusive der Verteilung der Punkte auf Teilaufgaben zu finden. Natürlich ist es unmöglich, jede denkbare Lösung anzugeben. Stoßen Sie bei der Korrektur auf eine andere als die als richtig angegebene Lösung, ist eine entsprechende Punktzahl zu vergeben. Richtige Gedanken und Lösungsansätze sollten positiv bewertet werden. Sind in der Musterlösung die Punkte für eine Teilaufgabe summarisch angegeben, so ist die Verteilung dieser Punkte auf Teillösungen dem Korrektor überlassen. 50 % der insgesamt zu erreichenden Punktzahl (hier also 50 Punkte von 100 möglichen) reichen aus, um die Klausur erfolgreich zu bestehen. Die differenzierte Bewertung in Noten nehmen Sie nach folgendem Bewertungsschema vor: Bewertungsschlüssel Aufgabe 1 2 3 4 5 6 insg. max. erreichbare Punkte 14 16 20 20 15 15 100 Notenspiegel Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 notw. Punkte 100-95 94,5-90 89,5-85 84,5-80 79,5-75 74,5-70 69,5-65 64,5-60 59,5-55 54,5-50 49,5-0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 16.07.2008 bei Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der Abgabetermin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrum anzuzeigen. PM-SAB-P12-080628-KORREKTUR SEITE 1 VON 6

Lösung zu Aufgabe 1: Strategie und Führung a) Unternehmensleitbild und Führung (SB 1, S. 29 f.) 14 Punkte 6 Punkte Im Sinne des QM muss eine Organisation Visionen und Werte entwickeln, die durch die Führungskräfte transportiert und immer wieder mit Leben gefüllt werden müssen. Erst dann kann das Unternehmen langfristig Qualität liefern. Die Führungskraft in der stationären Altenhilfe braucht also zur Grundorientierung in ihrer Arbeit und für den Aufbau eines QM-Systems den Bezug auf das Träger- oder Unternehmensleitbild. Gleichzeitig ist sie als Führungskraft verantwortlich für die Umsetzung und das Ausfüllen des Unternehmensleitbilds in Richtung auf die unterstellten Mitarbeiter. Führungskräfte agieren als Vorbild (vgl. EFQM-Kriterium 1: Führung) und gerade im Mikrokosmos eines kleineren Unternehmens, wie sie in der stationären Altenhilfe überwiegend zu finden sind, ist das Führungsverhalten für die Qualität der Gesamtleistung extrem ausschlaggebend, weil im Arbeitsalltag anders als in einem Großbetrieb von allen Mitarbeitern direkt erlebbar. b) Mindestanforderungen an ein Leitbild (SB 1, S. 30) An ein Leitbild in der stationären Altenhilfe gilt es eine Reihe von Mindestanforderungen zu stellen: Es muss anknüpfen an ein eventuell vorhandenes Unternehmensleitbild. Die Mitarbeiter müssen sich mit ihren Vorstellungen ebenfalls wiederfinden. Die Aussagen sollten verständlich und so knapp wie möglich formuliert sein. Die Grundgedanken zur Kernleistung Pflege und Betreuung müssen enthalten sein. max. 8 Punkte (pro Nennung 2 P) Lösung zu Aufgabe 2: Personaleinsatzplanung 16 Punkte a) Ziele der Dienstplangestaltung für die interne Organisation (SB 2, S. 15 f.) Sicherstellung der Versorgung der Bewohner nach ihren Bedürfnissen Qualitätssicherung der Pflege durch geeignete Qualifikation und Zahl der Mitarbeiter Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Pflegeeinsatzes b) Rechtliche Grundlagen für den Personaleinsatz (SB 2, S. 16) Betriebsverfassungsgesetz Arbeitszeitgesetz Bundesurlaubsgesetz Jugendarbeitsschutzgesetz Mutterschutzgesetz Tarif- und Arbeitsverträge, insbesondere Sonderregelungen für Angestellte in Kranken-, Heil-, Pflege- und Entbindungsanstalten... sowie in Heimen Heimpersonalverordnung max. 6 Punkte (pro Ziel 2 P) max. 5 Punkte (pro Nennung 1 P) PM-SAB-P12-080628-KORREKTUR SEITE 2 VON 6

c) Fachkraftquote (SB 2, S. 16) In Bezug auf die Dienstplangestaltung ist festzuhalten, dass die Fachkraftquote von 50 % examinierten Personals aufgrund der Heimpersonalverordnung (HeimPersV) Quote für das ganze Haus und nicht für den Wohnbereich oder die Schicht anzusetzen ist. Natürlich gilt aber die Quote mindestens einer examinierten Kraft pro Schicht, sowohl am Tag als auch in der Nacht. 5 Punkte Lösung zu Aufgabe 3: Qualitätsmanagement 20 Punkte a) Inhalt eines Qualitätsmanagement-Handbuchs (SB 3, S. 13) Deckblatt mit Adresse Benutzerhinweise Übersicht der Kapitel Detailliertes Inhaltsverzeichnis Vorwort und Einleitung Aussagen zur Qualitätspolitik Regelung der Verantwortung für das QM-System Darstellung der Leistungen und Verfahren Mitgeltende Dokumente wie Checklisten, Protokolle etc. Anhang, Glossar b) Aufgaben des / der Qualitätsmanagement-Beauftragten (SB 3, S. 14) Erarbeitung und Aktualisierung des QM-Handbuchs Definition von Schlüsselprozessen bei den Kernkompetenzen der Organisation Erstellung und Einführung von Standards und Verfahrensanweisungen Erarbeitung von mitgeltenden Unterlagen für die Verfahrensanweisungen wie Formblätter, Checklisten etc. Überwachung und Lenkung aller Dokumente und Daten im QM-System Durchführung von Maßnahmen zur Messung, Analyse und Verbesserung der Qualität mittels Audits / Assessments Anleitung von Projekten zur Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen Durchführung von QM-Schulungen für Mitarbeiter Vorbereitung einer Selbstbewertung der Organisation Vorbereitung von Qualitätsprüfungen und Zertifizierungen c) Funktion des / der Qualitätsmanagement-Beauftragten (SB 3, S. 14 f.) max. 8 Punkte (pro Nennung 1 P) max. 8 Punkte (pro Nennung 1 P) 4 Punkte Sinnvoll ist es, zusätzlich zu den Linienverantwortlichen einen Mitarbeiter als QMB zu benennen, der ein anteiliges oder volles Stundendeputat zugesprochen bekommt, um die Aufgaben im QM zu erfüllen. Dadurch erhalten die Linienverantwortlichen ergänzend Unterstützung bei ihrer Tätigkeit und geraten nicht in eine Überforderung oder in Interessenkonflikte bei der Umsetzung der an sie gerichteten Qualitätsanforderungen. PM-SAB-P12-080628-KORREKTUR SEITE 3 VON 6

Lösung zu Aufgabe 4: Demenz 20 Punkte a) Leitfragen zum Betreuungskonzept für Demenzkranke (SB 5, S. 26 ff.; S. 39 ff.) (Lösungshinweis: Die Leitfragen sollen sich konkret auf Milieutherapie beziehen) Beispiellösungen: Wie ist die bauliche Ausstattung der Einrichtung und der Zimmer sowie der sanitären Anlagen? Können hier die Prinzipien der Milieutherapie (helle, schattenfreie Beleuchtung; Farbgestaltung zur Einschätzung von Entfernungen) umgesetzt werden? max. 12 Punkte (je Leitfrage bis 3 P) Gibt es einen Garten? Kann hier ein Rundwanderweg im Sinne der Milieutherapie eingerichtet werden? Werden bei der Fort- und Weiterbildung der Mitarbeiter/-innen Themen der Milieutherapie berücksichtigt? Werden bei der Arbeitsorganisation Festtage und Jahreszeiten berücksichtigt, um die zeitliche Orientierung der Bewohner/-innen zu stärken? b) Rolle der Angehörigen (SB 5, S. 26 ff.; S. 39 ff.) (Lösungshinweis: auch die Vorschläge sollen sich konkret auf Milieutherapie beziehen) Beispiellösungen: Erfahrungen der Angehörigen können bei der Pflegeplanung berücksichtigt werden. Ihre Hinweise zur konkreten Erhebung der Biografie sind gute Ausgangspunkte für die gezielte Milieutherapie. max. 8 Punkte (je Vorschlag bis 4 P) Eine spezielle Angehörigengruppe kann gezielt um Hilfe gebeten werden, bei der Tagesstrukturierung als Teil der Milieutherapie mitzuwirken. Lösung zu Aufgabe 5: Betriebliches Umweltmanagement a) Kriterien für die Erstellung einer ABC-Schwachstellenanalyse (SB 2, S. 13 f.) Kriterium 1: Einhaltung umweltrechtlicher Rahmenbedingungen (Grenzwerte, Auflagen, Verordnungen, Vorschriften) Kriterium 2: Gesellschaftliche Anforderungen (Kritik, Diskussion in Öffentlichkeit und Presse) Kriterium 3: Beeinträchtigung der Umwelt unter Normalbedingungen (Belastung der Luft, des Wassers und des Bodens) Kriterium 4: Beeinträchtigung der Umwelt durch potenzielle Störfälle und Einschätzung des Störfallrisikos Kriterium 5: Internalisierte Umweltkosten (Lager-, Entsorgungskosten, Abgaben) Kriterium 6: Beeinträchtigung der Umwelt durch vor- und nachgelagerte Stufen (Rohstoffgewinnung, Vorproduktion, Gebrauch, Entsorgung) b) Wichtigkeitsklassen der ABC-Schwachstellenanalyse (SB 2, S. 13 f.) A = Besonders dringlicher Handlungsbedarf, wichtig B = Handlungsbedarf mittelfristig, weniger wichtig C = Unbedenklich, unwichtig, nebensächlich max. 9 Punkte (je Kriterium 3 P) max. 6 Punkte (je Wichtigkeitsklasse 2 P) PM-SAB-P12-080628-KORREKTUR SEITE 4 VON 6

Lösung zu Aufgabe 6: Vernetzung und Koordination Globales Unternehmensumfeld (SB 2, S. 6 f.) (Lösungshinweis: Bei der Beschreibung der Umfeldbereiche können auch andere Beispiele als in der nachfolgenden Musterlösung genannt werden.) max. (je Umfeldbereich 5 P) Die natürliche Umwelt ist geprägt von einer relativ unbegrenzten Verfügbarkeit aller notwendigen Roh-, Betriebs- und Hilfsstoffe, wobei sukzessive Preiserhöhungen aus der Perspektive von solchen Unternehmen, die steigende Einkaufspreise nicht auf die eigenen Produktpreise umlegen können, erhebliche Probleme verursachen. Die Unternehmen des Gesundheitssektors zählen zu dieser Gruppe. Noch weitaus größere Probleme sind in der Zunahme bösartiger Tumorerkrankungen und so genannter Zivilisationskrankheiten zu sehen. Sehr häufig werden diese durch den Abusus legaler Drogen (Alkohol, Tabak) bzw. durch eine hochkalorische Ernährung und mangelnde Bewegung der Bevölkerung gefördert. Die Anzahl der bei gleich bleibenden finanziellen Ressourcen zu versorgenden Patienten wird größer. Durch die verbesserten Lebensbedingungen und eine Veränderung der Geburtenraten kommt es zu einer Überalterung der Gesellschaft. Hiermit verbunden ist im Bereich der natürlichen Umweltbedingungen des Gesundheitswesens eine Zunahme der altersbedingten Erkrankungen und somit der Pflegebedürftigkeit in der Bevölkerung. Soziokulturell ist die deutsche Gesellschaft zunehmend von informierten, qualitätsbewussten, kritischen und insgesamt mündigen Patienten geprägt. Qualität wird im Wertgefüge der Bevölkerung neu eingeordnet und zunehmend auch auf Dienstleistungen, Prozesse und Strukturen angewendet. Nicht zuletzt durch die Arbeit unterschiedlichster Organisationen (EFQM, KTQ) erhält der Qualitätsbegriff völlig neue Dimensionen. Das Umweltbewusstsein und das gesellschaftliche Umweltgewissen entwickeln sich. Viel häufiger als früher wird von Konsumenten die Umweltverträglichkeit von Produkten hinterfragt und es steigt die Bereitschaft, für umweltverträgliche Produkte und Dienstleistungen höhere Preise zu zahlen. Gleichzeitig mit der gesellschaftlichen Entwicklung steigt das Anspruchsdenken an die Medizin. Durch eine breite Medienpräsenz werden neue, zum Teil noch in der Erprobung befindliche Therapieverfahren rasch publiziert und somit auch von den Patienten, unabhängig von einer klaren Indikationsstellung, eingefordert. Auf der Patientenseite ist somit eine klare Entwicklung zum Maximalanspruch an die Versorgungssysteme zu erkennen. Auf der Leistungserbringerseite ist, insbesondere durch die Einführung der DRG s, ein Wertewandel erkennbar weg von einer Maximalethik (Was können wir außerdem für den Patienten tun, um ihm zu helfen?) hin zu einer Verzichtsethik (Auf was können wir verzichten, ohne dem Patienten zu schaden?). Das deutsche Sozialversicherungssystem sieht sich außerdem einem zunehmenden Moral Hazard bzw. einem Free Rider-Verhalten gegenüber. Angebotene Gesundheitsleistungen werden exzessiv in Anspruch genommen. Nachvertraglich werden von Versicherten zusätzliche, in der Versicherungskalkulation ursprünglich nicht berücksichtigte Risiken auf sich genommen (Extremsportarten, Rauchen, Abusus verschiedenster Art). Politisch-rechtlich ist das deutsche Gesundheitssystem von nahezu täglichen Neuerungen und parteipolitischen Scharmützeln geprägt. Das große Suchen nach der optimalen Lösung zum Erhalt des solidarischen Systems findet kein Ende, klare Perspektiven für Gesundheitseinrichtungen sind Mangelware. Für diesen Teilbereich gilt: Nichts ist so beständig wie der Wandel! Das makroökonomische Umfeld zeichnet sich durch zunehmende Kosten der Gesundheitsversorgung aus. Die Finanzierung dieser Kosten wird aufgrund der bisherigen Kopplung der Sozialversicherungsbeiträge an Arbeitsentgelte zusätzlich erschwert, da der deutsche Arbeitsmarkt durch verschiedene Probleme zunehmend an Attraktivität verliert und somit die Zahl beschäftigungsloser Bürger steigt. Hieraus entwickelt sich ein Circulus vitiosus. Die noch im Arbeitsprozess befindlichen Menschen zahlen aufgrund der Kopplung der PM-SAB-P12-080628-KORREKTUR SEITE 5 VON 6

Sozialversicherungsbeiträge an Arbeitsentgelte prozentual mehr in eine solidarische Sozialversicherung ein. Die Europäisierung bzw. Globalisierung des Gesundheitsmarktes ist auch in Deutschland zunehmend spürbar. Zu nennen sind hier z. B. die Aktivitäten des CAPIO Konzerns zum Erwerb deutscher Akutkrankenhäuser bzw. Akutkrankenhausverbände sowie erste Aktivitäten amerikanischer Gesundheitskonzerne in Deutschland. Deutsche Gesundheitsunternehmen müssen sich somit internationalen Maßstäben stellen. Kooperationen und Fusionen zur Ausnutzung von Synergieeffekten und zur Erreichung unkritischer Betriebsgrößen sind zu beobachten. Die technologischen Rahmenbedingungen waren in den letzten Jahren durch eine zunehmende Miniaturisierung (minimal-invasive Operations- und Untersuchungstechniken, Verkleinerung von Herzschrittmachern usw.) gekennzeichnet. Die ebenfalls zunehmende informationstechnologische Vernetzung der verschiedenen Wirtschaftszweige führt zu einer rasanten Zunahme des Entwicklungstempos in allen Gesellschaftsbereichen. Neue Erkenntnisse in der Gentechnologie gestatten heute die Herstellung lebensnotwendiger Medikamente (Insuline) sowie neue Therapien bisher unheilbarer Krankheiten. Fortschritte in der pränatalen Diagnostik und Therapie führen dazu, dass Fehlbildungen bei ungeborenen Kindern erkannt und zum Teil so weit beeinflusst werden können, dass unmittelbar nach der Geburt effektive Therapien beginnen können und die Schädigung für das Neugeborene gering bleibt. Nicht zu unterschätzen sind die Fortschritte in der Prothetik. PM-SAB-P12-080628-KORREKTUR SEITE 6 VON 6