Qualitätsgewinn oder Kontrollverlust? Voraussetzungen für eine erfolgreiche Systempartnerschaft Mirco Möller
Infrastruktur im Krankenhaus Selbermachen oder machen lassen? Gebäude OP-Unit Medizintechnik Medizin & Pflege Medizin & Pflege IT Energie Sterilgut OP- Unit Gebäude Medizintechnik Energie IT do it yourself Sterilgut Konzentration Seite 2
Systempartnerschaft Mehr als Outsourcing Der Partner liefert eine komplexe, individuell zugeschnittene Leistung, die nicht zum Kerngeschäft des Kunden gehört, für dieses aber unabdingbar ist, zu einem festen Zeitpunkt, in einer genau definierten Qualität und zu einem pauschalen Preis. Seite 3
Systempartnerschaft Beispiel Automobilindustrie Hersteller Zulieferer Kerngeschäft und -kompetenz Motoren Design Marketing/Vertrieb Service Kerngeschäft und -kompetenz Bremssysteme Sensor-, Kontroll-, Regeltechnik Elektronik Antriebskomponenten Reifen Innenausstattung Bild: Continental Seite 4
Infrastruktur im Krankenhaus Selbermachen versus Partnerschaft Selbermachen direkter Zugriff direkte Kontrolle eigene Mitarbeiter keine Kernkompetenz fehlende Vergleichbarkeit von Kosten, Qualitäten, Verfügbarkeiten und überdurchschnittliche Personalkosten Schlechte Auslastung/Produktivität Investitionen nach Kassenlage Partnerschaft umfangreiches Know-how, da Kerngeschäft Referenzwerte aus anderen Projekten festes Budget über die Laufzeit, auf Wunsch auch inklusive Investitionen Abhängigkeit nur bedingt Verlust von eigenem Know-how vermeintlich kein direkter Zugriff Seite 5
Systempartnerschaft Beispiel Zentralsterilisation Kassel Mindestabnahme (in Sterilguteinheiten, STEs) p.a. Komplettbetrieb inkl. Investitionen für den Neubau Management und Betrieb für 10+5 Jahre seit 2014 Pauschalpreis pro STE für Bau, Maschinenpark und Vollbetrieb über 10 Jahre Nach 10 Jahren zwei Optionen: Fortführung oder Übernahme Budgetsicherheit durch langfristige Verträge kein Kapitaleinsatz Risikoverlagerung auf VAMED mit Garantien: Qualität, Leistung, Preis Seite 6
Systempartnerschaft Beispiel DTZ West / Uniklinik Köln Errichtung Planung, Finanzierung und schlüsselfertige Errichtung des neuen Diagnostik- und Therapiezentrums (DTZ West) Investitionsvolumen: 75 Millionen Euro Technischer Betrieb alle Instandsetzungen der Bauwerke und gebäudetechnischen Anlagen Wartung, Instandhaltung und Ersatzbeschaffung der Medizintechnik Betrieb der Gebäudeautomation über 25 Jahre Effizienzvorteil: 7% (Quelle: ÖPP-Plattform.de) Seite 7
Systempartnerschaften Zentrale Erfolgsfaktoren Die Klinik ist der Treiber eines Projektes. Der private Partner fungiert als Umsetzer für die Klinik. Grundlegende Erfolgsfaktoren: klare und wirtschaftlich tragfähige medizinische Ausrichtung des Krankenhauses dementsprechende individuelle Anpassung des Projekts beiderseitiges Verständnis (Win-win-Situation ein Muss) klare Zuordnung von Verantwortlichkeiten ausreichende Ressourcen Weitere wesentliche Erfolgsfaktoren: bedarfsgerechte und prozessorientierte statt wunschgemäße Planung Herstellerunabhängigkeit statt Herstellerbindung Verknüpfung von Planung, Realisierung und Betrieb Berücksichtigung von Innovationsrisiken bei längerfristigen Technologiepartnerschaften Seite 8
Mehr Informationen gewünscht? Kontaktieren Sie uns! Mirco Möller Sterngasse 5 1230 Wien +43 160 127-0 +43 160 127-410 @ mirco.moeller@vamed.com www www.vamed.com Seite 9