Programmierung. Grundfunktionen. Visual-XSel 12.0. Weibull / Multivar. Copyright 2012 CRGRAPH www.crgraph.de



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Transkript:

Programmierung Grundfunktionen Visual-XSel 12.0 Weibull / Multivar Copyright 2012 CRGRAPH www.crgraph.de

Programmierung in Visual-XSel Die Programmierung von Visual-XSel wird über Flussdiagramme in einem eigenen Fenster bewerkstelligt. Es sind keine Kenntnisse eines Sprachdialektes, wie Basic oder C notwendig. Es erfolgt lediglich die Eingabe der Formeln. Der Programmablauf wird mit Hilfe von vorgefertigten Elementen zeichnerisch erstellt. Die meisten und wichtigsten Elemente erreichen Sie durch die Ikonenleiste oben. Weniger gebräuchliche erreicht man unter dem Menüpunkt Einfügen. Häufig verwendete Strukturen und Schleifen lassen sich über die Auswahl links hinzufügen. Zwischen den einzelnen Symbolen besteht sowohl eine visuelle, als auch logische Verbindung. Dies merken Sie daran, dass beim Verschieben eines der beiden Elemente mit der Maus die Pfeilverbindung bestehen bleibt. Fast alle Vorlagedateien sind über diese Programmierfunktionen erstellt worden. Zu den Themen im Hauptordner \Templates kann man sich eine große Zahl von Beispielen anschauen. Die Grundelemente und ihre Bedeutung werden im folgendem gezeigt:

Visual-XSel Grundelemente der Programmierung A -Element Beginnt den Programmablauf -Element Schließt den Programmablauf ab = Sin 2 π Operations-Element Pfeil unten In diesem werden Formeln und Berechnungen definiert A = Sin 2 π Operations-Element Pfeil oben (nur über Menü) A = n i = 1 Formel Operations-Element mit Summenanweisung Anstelle einer Schleife können Bereiche direkt aufaddiert werden A = 0 1 Formel dx Operations-Element mit Integral Numerische Integration beliebiger Funktionen Funktion( A,B... ) Unterprogramm-Element Ruft interne Funktionen oder weitere Flussdiagramme auf Eingabe( A;B;C Ausgabe( A; B;... ) Eingabe-Element Erzeugt Eingabemasken für Werte oder Auswahldialogfenster (Checkboxes). Optional können die Bezeichner auch eine Einheit (z.b. A=1000[km]) besitzen, die mit angezeigt wird Ergebnisausgabe-Element Spricht dynamische Anzeige-Elemente im Hauptfenster an (siehe Kapitel Animation), oder aktualisiert alle Diagramme A > B Nein Ja Ja A > B Nein Verzweigung Pfeile unten/rechts mit optionaler und, oder, sowie exklusiv-oder Verknüpfung mehrere Bedingungen Verzweigung Pfeile unten/links Funktion wie oben Knotenpunkt Dieser wird automatisch gesetzt, wenn der rechte Pfeil mit der Maus an eine senkrechte Linie herangeführt wird 0 Array 99 Definiert eine Datenreihe beginnend bei Feld 0 (Beispiel mit 10 Feldern) Array 100 0 99 99 Matrix 100, 100 Matrix Definiert eine Matrix, beginnend bei Zeile 0 und Spalte 0 (Beispiel mit 100x100 Feldern) Die letzten beiden Elemente, der Array und die Matrix werden frei platziert. Durch die optionale Angabe eines Dateinamens hinter einer Matrix kann eine txt- oder xls-datei eingelesen werden. Ein zusätzlicher freier Text als Kommentar kann unter dem Menüpunkt Einfügen/Kommentar an beliebigen Stellen eingefügt werden.

Editieren der grafischen Elemente Maus + Strg alle verbundenden Elemente verschieben Maus + Umsch alle darunter liegenden Elemente verschieben Maus + Alt einzelnes Elemente verschieben Maus an Spitze verschieben Nach Anfügen einer Verzweigung Spitze heranführen an senkrechte Verbindung Knoten wird erzeugt Ja Nein Maus + Strg An Verbindungsende weiteren Knick hinzufügen (90 Abzweigung). Ja Nein

Die ersten Schritte zum Programm Zum Durchführen dieser Schritte ist es sinnvoll das Tabellenfenster und das Programmfenster gleichzeitig offen zu halten und möglichst nebeneinander zu stellen. Zunächst soll beschrieben werden, wie mit Daten in den Tabellenzellen Berechnungen durchgeführt werden. Der Bezug auf eine Zelle in einer Rechenanweisung des Flussdiagramms erfolgt in der Regel über den Tabellennamen gefolgt von einem. und dem anschließenden Zellenbezug. Angenommen in die Zelle A1 soll der Wert von Zelle B1 geteilt durch 2 geschrieben werden. Gehen Sie in der Tabelle mit der Maus auf die Zelle A1. Drücken Sie die Ikone. Es wird automatisch ins Programmfenster gewechselt und es erscheint das links dargestellte Minimalprogramm, mit T1.A1= in der Editierzeile. Gehen Sie jetzt zurück in die Tabelle und klicken mit der Maus auf die Zelle B1. Es steht jetzt in der Editierzeile des Programmfensters T1.A1=T1.B1. Fügen Sie /2 hinzu und es entsteht die rechts dargestellte Formel. Damit der gewünschte Wert berechnet wird, drücken Sie von der Tabelle oder vom Programmfenster aus die Ikone. Für weitere Zellen werden T1.B1 durch das gleiche Vorgehen weitere Rechenanweisungen in das Flussdiagramm angefügt. Wenn Sie später nicht mehr genau wissen, ob für T1.A1 = 2 eine Zelle eine Rechenanweisung im Flussdiagramm vorhanden ist, können Sie diese von der Tabelle aus suchen lassen. Gehen Sie hierzu mit der Maus auf die entsprechende Zelle und wählen den Menüpunkte Bearbeiten/Suche Formel für Zelle. Sollen gleichzeitig für mehrere Zellen Werte berechnet werden, so verwenden Sie die Ikone nachdem Sie den gewünschten Bereich in der Tabelle markiert haben (wie bereits beschrieben). Fügen Sie zum Abschluss noch das - Symbol hinzu. Sind beispielsweise mit der Maus die Zellen A1 bis A10 markiert, so entsteht Nein i = - 1 i = i + 1 i < 9 Ja die links dargestellt Schleife, mit T1[0,i]= in der Editierzeile. Der Eingabecursor steht direkt hinter dem = und es kann eine entsprechende Formel eingegeben werden. Für Schleifendurchläufe ist der Zellenbezug, wie T1.A1 nicht möglich. Stattdessen wird über den nummerischen Bezug zugegriffen (Matrix-Definition mit rechteckigen Klammern). Der erste Wert innerhalb der rechteckigen Klammer steht für die Spalte, der zweite für die Zeile. Beachten Sie, dass der Bezug der erste Spalte und der ersten Zeile mit dem Index 0 beginnt, während die oberste Tabellenzeile die Nummer 1 hat! Der Bezeichner i wird als sogenannte Laufvariable verwendet. Geben Sie z.b. in die Editierzeile T1[0,i]=i+1 ein, so werden in die markierten Zellen die Werte für die Zeilennummern der Tabelle geschrieben. Zur Bildung einer Summe von Werten aus einen Tabellenbereich ist keine Schleife notwendig. Hierfür gibt es eine spezielle Rechenanweisung, die Ikone. Da zuerst ein Bereich markiert wurde, wird die Summe einer Variablen zugewiesen. Bezeichner steht für einen beliebigen Namen. Soll die Summe jedoch in eine bestimmte Zelle der Tabelle geschrieben werden, so gehen Sie mit der Maus in der Editierzeile des Programmfensters innerhalb von Bezeichner, wechseln dann in die Tabelle und klicken auf die Zelle in der der Wert stehen soll. Der Name Bezeichner wird dann durch den Tabellenbezug z.b. T1.B1 überschrieben. Drücken Sie die Ikone T1.C2 = n i = 1 Ausdruck Bezeichner ohne einen Bereich zu markieren, so wird die Rechenanweisung in umgekehrter Reihenfolge aufgebaut. Es entsteht zunächst die vorhergehende Darstellung, wobei die Zielzelle bereits festliegt, aber nicht der Tabellenbereich. Wechseln Sie jetzt wiederum in die Tabelle und markieren den Bereich der aufsummiert werden soll. Danach wird der - und Endwert des Summenzeichens, sowie Ausdruck automatisch ersetzt. Um einen bestimmten Bereich der Tabelle mit Zahlenwerten zu füllen, ist ebenfalls keine Schleife erforderlich. Hierfür gibt es eine eigene Programmfunktion. Wählen Sie die Ikone, wobei auch hier gilt, dass Sie entweder den Bereich der Tabelle zuerst markieren und dann = 9 i = 0 T1 0,i

die Funktion aufrufen, oder den Bereich bestimmen, nachdem die Funktion im Programmfenster eingefügt wurde. Wählen Sie für unser Beispiel die Funktion SetzeWerte aus der Kategorie Bearbeiten und bestätigen mit Ok. Im Programm- SetzteW erte( Matrix; Spalte; Zeile; AnzZeilen; x1; dx ) fenster wird diese Funktion mit den noch zu besetzenden Parametern eingefügt. Gehen Sie jetzt in die Tabelle und markieren den gewünschten Bereich, wodurch automatisch die Parameter Matrix; Spalte; Zeile und AnzZeilen ersetzt werden. x1 und dx müssen Sie direkt verändern. Sollen z.b. ganze Zahlen von 1 bis 10 aufgefüllt werden, so ist für x1=1 und dx=1 zu setzten. Mit Hilfe des Debuggers, lassen sich nach dem des Programms an jedem Operationselement, an dem Berechnungen durchgeführt werden, die aktuellen Werte anzeigen. Fahren Sie mit der Maus einfach über das entsprechende Element, ohne es anzuklicken. Natürlich lassen sich auch Breakpoints einfügen, um Zwischenergebnisse zu erhalten (Menüpunkt Debugger oder Taste F6 bei angeklicktem Element). Steht der Debugger an einem Element mit einem - Punkt und an dem folgenden Element soll ebenfalls angehalten werden, so wählen Sie Um eine Operation weiter, oder F8. Soll weitergerechnet werden, bis der bestehende - Punkt wieder erreicht wird, so ist Weiter im Programm, oder F9 zu wählen. Natürlich kann ein -Punkt während des Ablaufes auch gelöscht werden, damit keine weiteren Unterbrechungen stattfinden. Die Anzeige eines Wertes ist auch innerhalb der Rechenanweisung möglich. Verwenden Sie hierzu den entsprechenden Menüpunkt, oder die Taste F5. Dabei wird der Programmlauf jedoch nicht unterbrochen und man kann z.b. Schleifen ständig verfolgen. Die Rechengeschwindigkeit ist dabei allerdings geringer. Der Zugriff auf ganze Spalten der Tabelle, kann auch über Bezeichner in der ersten Zeile der Tabelle erfolgen. Steht z.b. in der Tabelle T2 in A1 Array, so kann einfach A=Array[1] für Zelle T2.A2 geschrieben werden, was erheblich übersichtlicher und universeller ist. Verwenden Sie diese Möglichkeit um allgemeingültige Unterprogramme zu schreiben. Diese Funktionalität ist nur vorhanden, wenn unter dem Menüpunkt Programm/ Optionen dies gesetzt ist. Es kann sein, dass diese Option zu unerwünschten Ergebnissen führt, z.b. wenn ein bereits belegter Zellenname im Programm schon anderweitig verwendet wurde. Dann sollte man den Haken rechts abwählen. Eine andere Möglichkeit für den Zugriff auf einzelne Zellen ist diesen einen Namen zu vergeben. Gehen Sie mit der Maus auf die gewünschte Zelle und verwenden den Menüpunkt Bearbeiten / Zellenname. Dieser kann dann als Variable im Programm angesprochen werden. Wenn man nicht mehr alle auswendig kennt, lassen sich diese über den Menüpunkt Programm / Definierte Zellennamen anzeigen. Der große Vorteil ist hier, dass sich der Bezug auf Zellen nach Einfügen oder Löschen von Zeilen und Spalten innerhalb der Tabelle anpasst. Dies ist bei direkter Definition, z.b. wie T1.A1 nicht der Fall.

Tabellenfunktionen Die Tabelle von Visual-XSel ist MS-Excel -kompatibel. Sie errei- chen die Tabelle durch das Symbol Tabelle in der Toolbar des Hauptfensters. In den Zellen können Funktionen und Formeln direkt eingegeben werden. Es werden die wichtigsten Funktionen unterstützt. In Visual-XSel liegt der Schwerpunkt jedoch in der Berechnung durch Flussdiagramme, wie vorher beschrieben. Innerhalb des Programms werden Funktionsaufrufe bzw. Unterprogramme durch die rechts dargestellten Elemente realisiert. AddiereZuZellen( T1; 0; 0; 2; 8; 2,5) m=mittelstatistik( T1; 0; 0; 12; 2; 1) s=standardabweichung( T1; 0; 0; 12; 2; 1; 1 ) Die zur Generierung von Programmfunktionen notwendigen Befehle finden Sie in den folgenden Symbolen der Tabelle: Auswahl einer Visual-XSel-Funktion Bildet für einen markierten Bereich die Summe Fügt für die aktuelle Zelle eine Rechenanweisung in das Flussdiagramm ein, oder er zeugt für den markierten Bereich eine Schleife im Flussdiagramm Öffnet das Programmfenster zum Editieren oder Ändern der Programme. et ein entsprechendes Programm. Standardmäßig ist dies das TabellenProgramm Die erste Ikone Funktionen zeigt die verfügbaren Kategorien von Funktionen an. Die Auswahl einer bestimmten Funktion fügt das dazugehörige Element im Flussdiagramm des Programmfensters ein (siehe Beispiel rechts). Die notwendigen Parameter der Funktion für den Zellenbereich der Tabelle können auch nachträglich geändert werden, in dem das Funktionselement angeklickt wird, man in die Tabelle wechselt und dort mit der Maus den gewünschten Bereich markiert (wie beschrieben). Es ist auch möglich eigene Funktionen und Unterprogramme zu definieren, die dann in diese Auswahl aufgenommen werden können. Speichern Sie die entsprechende Programmseite in das Verzeichnis \Programme und weiter in das Verzeichnis mit dem gleichen Namen, wie die Kategorien heißen.

Direkte Tabellenfunktionen Auch ohne Programmierung sind einige Datenbearbeitungen möglich. Unter dem Menüpunkt der Tabelle Berechnen finden Sie folgende Befehle, die sich auf markierte Tabellenbereiche beziehen: Zielwertsuche Klassieren Zeilen zusammenfassen Solver Spaltenprodukt Numerisch ableiten Numerische Stammf. Paßt einen Zellenwert an eine anderen an Faßt Datenzeilen zu klassierten Bereichen zusammen Faßt Datenzeilen als Mittelwert oder Min-/Maxbereich zus. siehe Beschreibung nächste Seite Multipliziert die erste und letzte markierte Spalte Differenziert die markierten Daten Bildet die Daten der Stammfunktion (Umkehrung Ableitg.) Weiterhin gibt es unter dem Menüpunkt Bearbeiten folgende Befehle unten: Bereich fortlaufend füllen Führt eine Zahlenfolge bis zum Ende weiter Zeile und Spalten vertauschen Sortieren Nach verschiedenen Kriterien Speziell für Diagrammdarstellungen können Daten unter dem Menüpunkt Diagramm umgeformt werden: X- und Y-Daten vertauschen Wechselt die Daten für 2D-Diagramm X- und Z-Daten vertauschen Selbe wie Zeilen und Spalten vertauschen

Erstellen von Add Ins Add Ins ermöglichen es auf weitere Funktionen für die Tabelle zurückzugreifen, die nicht fester Bestandteil von Visual-XSel sind. Damit lassen sich auch eigene benutzerdefinierte Funktionen erstellen. Der Aufruf erfolgt über Im folgendem sollen die einfachen Schritte zur Erstellung von Add Ins gezeigt werden: 1. Erstellen eines Berechnungsablaufes im Programmfenster (Aufruf von Menüpunkt Berechnen/Programm). 2. Abspeichern des Programms im Verzeichnis \Programme (Menüpunkt des Programmfensters Datei/Speichern unter..) 3. Aufruf und Test des Add Ins von der Tabelle aus (Menüpunkt der Tabelle Berechnen/Add Ins ) Wichtig ist, dass die Add Ins - Programme nur im Programm-Verzeichnis von Visual-XSel stehen dürfen, damit sie sichtbar sind! Ist für das Add Ins ein bestimmter Tabellenbereich ausgewählt, so kann dieser über die Funktion ermittelt werden. In MatrixNr wird die Nummer der Tabellenseite zurückgeliefert. Diese Variable wird nicht weiter verwendet. Ist kein Tabellenbereich markiert worden, so ist MatrixNr = -1. Ist MeldungKeinBereich = WAHR, so wird eine Fehlermeldung ausgegeben und das Programm gestoppt. Ist MeldungKeinBereich =FALSCH und es wird auf leere Zellen der Tabelle zugegriffen, so kommt es zu einer Fehlermeldung. Da der Bezug auf Tabellenseiten nicht über T[Index] erfolgen kann, gibt es eine vordefinierte Tabellenseite T_. Diese bezieht sich immer auf die gerade sichtbare Tabellenseite. Nach Aufruf der Funktion TabellenMarkierung läßt sich die Anzahl von Inhalten z.b. über folgende Funktion ermitteln (Ergebnis steht in Bezeichner n): Ansonsten unterscheiden sich Add Ins nicht von normalen Programmen.

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