ENZYWELL. EPSTEIN BARR EA IgM. 91059 (96 tests) Hersteller: DIESSE Diagnostica Senese Via delle Rose 10 53035 Monteriggioni (Siena) - Italy



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Transkript:

1/9 ENZYWELL EPSTEIN BARR EA IgM REF 91059 (96 tests) Hersteller: DIESSE Diagnostica Senese Via delle Rose 10 53035 Monteriggioni (Siena) - Italy

2/9 INHALT 1. VERWENDUNGSZWECK 2. PHYSIOLOGIE 3. TESTPRINZIP 4. KITKOMPONENTEN 5. LAGERUNG UND STABILITÄT R REAGENZIEN 6. HINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN 7. PROBEN GEWINNUNG UND LAGERUNG 8. TESTDURCHFÜHRUNG 9. TESTSCHEMA 10. TESTVALIDIERUNG 11. BEREICHNUNG R ERGEBNISSE 12. GRENZEN S VERFAHRENS 13. ANALYTISCHE SPEZIFITÄT 14. DIAGNOSTISCHE SENSITIVITÄT UND SPEZIFITÄT 15. PRÄZISION 16. TROUBLE SHOOTING (PROBLEMLÖSUNGEN) 17. LITERATUR

3/9 GEBRAUCHSANWEISUNG ENZYWELL EPSTEIN BARR EA IgM REF 91059 (Deutsch) 1. VERWENDUNGSZWECK Epstein Barr EA IgM ist eine immunenzymatische Methode zur qualitativen Bestimmung von IgM-Antikörpern gegen das Frühantigen (EA) des Epstein-Barr-Virus in humanem Serum. 2. PHYSIOLOGIE Die Frühantigene (Early Antigens) des Epstein-Barr-Virus (EBV-EA) sind Virusproteine, die in der frühen Phase einer lytischen Infektion gebildet werden. Zur Diagnose der Mononukleose wurden zusammen mit dem Nachweis von IgG und IgM gegen das virale Kapsidantigen (VCA) und IgG gehen das nukleäre Antigen EBNA-1 lange Zeit indirekte Immunfluoreszenztests eingesetzt, um Serumantikörper gegen EBV-EA zu bestimmen. Seit kurzem weiß man, dass die immunenzymatische Bestimmung von Serum-IgG und -IgM gegen die beiden Frühproteine p138 und p54 eine gute Korrelation mit dem indirekten Immunfluoreszenz-Verfahren zeigt und nicht nur als komplementäres Verfahren zur Bestimmung von Anti- VCA-Antikörpern, sondern auch als Ersatz für diese Verfahren bei der Diagnose der Mononukleose eingesetzt werden kann. Im Kit zur immunenzymatischen Bestimmung von Anti-EBV-EA-IgG und -IgM kommen rekombinante Polypeptide zum Einsatz, die in E. coli mit Epitopen der Proteine p138 und p54 gebildet wurden. 3. TESTPRINZIP Der Test basiert auf der ELISA-Technik (Enzyme Linked ImmunoSorbent Assay). Die rekombinanten Antigene sind an eine Festphase gebunden. Die spezifischen Immunglobuline werden bei der Inkubation mit verdünntem Patientenserum an das Antigen gebunden. Die ungebundenen Proteine, die nicht reagiert haben, werden aus den Wells gewaschen; danach folgt eine Inkubation mit dem Konjugat aus monoklonalen Antikörpern gegen humanes IgM, die mit Peroxidase gekoppelt sind. Das ungebundene Konjugat wird entfernt und das Peroxidase-Substrat zugegeben. Die Farbe, die sich entwickelt, ist proportional zur Konzentration von spezifischen Antikörpern, die in der Probe vorhanden sind. 4. INHALT S KITS - Die Reagenzien sind ausreichend für 96 Bestimmungen. - Reagenzien vor Gebrauch auf Raumtemperatur bringen. MT PLATE MIKROTITERPLATTE 1 x 96 Wells, beschichtet mit rekombinanten EA-Proteinen. Gebrauch: Die Verpackung an der gegenüberliegenden Seite des Codes (L plus Lotnummer) öffnen und die nicht benötigten Wells im beigefügten Plastikbeutel mit dem Silica-Gel lagern; die Luft herausdrücken und gut verschließen. CONJ KONJUGAT 1x 16 ml Inhalt: Monoklonale Antikörper gegen humanes IgM, gekoppelt mit Peroxidase, in Phosphatpuffer mit 0,05 % Phenol und 0,02 % Bronidox. Rekonstitution: Gebrauchsfertig. CONTROL + POSITIVKONTROLLSERUM 1 x 1.6 ml Inhalt: Verdünntes Humanserum mit bekannter Anti-EA-IgM-Konzentration in 0,01 mol/l Phosphatpuffer, 1 % BSA und 0,09 % Natriumazid; flüssig, gebrauchsfertig ohne weitere Verdünnung. Farbe: Die Farbintensität der Kalibratoren ist proportional zum relativen Antikörpertiter. CONTROL CUT-OFF CUT-OFF KONTROLLSERUM 1 x 2.5 ml Inhalt: Verdünntes Humanserum mit bekannter Anti-EA-IgM-Konzentration in 0,01 mol/l Phosphatpuffer, 1 % BSA und 0,09 % Natriumazid; flüssig, gebrauchsfertig ohne weitere Verdünnung. Farbe: Die Farbintensität der Kalibratoren ist proportional zum relativen Antikörpertiter.

4/9 CONTROL IgG - IgG NEGATIVKONTROLLE (PF93910) 1 x 1.6 ml LOTS UNTEREINANR AUSTAUSCHBAR VON PANEL EBV REF 91055 VCA IgG, 91056 VCA IgM, 91057 EBNA IgG, 91058 EA IgG, 91059 EA IgM. Inhalt: Verdünntes Humanserum in 0,01 mol/l Phosphatpuffer, 1 % BSA und 0,09 % Natriumazid; flüssig, gebrauchsfertig ohne weitere Verdünnung. SUBS TMB SUBSTRAT (PF93619) 1x 12 ml Gebrauchsfertig. LOTS UNTEREINANR AUSTAUSCHBAR Inhalt: 0,26 mg/ml Tetramethylbenzidin und 0,01 % Wasserstoffperoxid, stabilisiert in 0,05 mol/l Zitratpuffer (ph 3,8). SAMP DIL 10 VERDÜNNUNGSMITTEL 10 1x 100 ml Für die Verdünnung von Proben. LOTS UNTEREINANR AUSTAUSCHBAR Inhalt: Proteinlösung (10%) in Phosphatpuffer mit 0,09 % Natriumazid und Methylorange. Rekonstitution: Gebrauchsfertig. WASH BUF 10x WASCHPUFFER 10X (PF93603) 1 x 100 ml LOTS UNTEREINANR AUSTAUSCHBAR Inhalt: Phosphatgepufferte Kochsalzlösung, 10fach konzentriert; enthält 0,5 % Brij. Rekonstitution: Verdünnen Sie die benötigte Menge 1:10 mit destilliertem Wasser, um den gebrauchsfertigen Waschpuffer herzustellen. Falls Kristalle vorhanden sind, sollten sie vor der Verdünnung bei 37 C gelöst werden. H 2 SO 4 0.3 M STOPPLÖSUNG (PF93602) 1x16 ml LOTS UNTEREINANR AUSTAUSCHBAR Inhalt: H 2 SO 4 0,3 mol/l, in gebrauchsfertiger Lösung. Das Sicherheitsdatenblatt (MSDS) ist auf Anfrage erhältlich. SORBENT G VERDÜNNUNGSMITTEL EBV (PF91083) 1 x 7 ml LOTS UNTEREINANR AUSTAUSCHBAR In die Wells geben, um nichtspezifische Reaktionen zu neutralisieren. Inhalt: Phosphatgepufferte Kochsalzlösung; enthält 0,09 % Natriumazid und 10 % w/v Rinderserum. Gebrauchsfertig. ABCKFILM (2). POLYEHTYLENBEUTEL (1). ZUSÄTZLICH BENÖTIGTE MATERIALIEN - Inkubator bei 37 C - Mikrotiterplatten-Reader, Wellenlänge 450 oder bei 450/620 nm, mit einer OD-Linearität bis mindestens 2,000 - Washer für Mikrotiterplatten (empfehlenswert) für ein Dispensiervolumen zwischen 225-375 µl - Destilliertes oder deionisiertes Wasser - Normale Laborgläser: Zylinder, Teströhrchen etc. - Mikropipetten für die exakte Pipettierung von 10, 100, 1000 µl - Einweg-Handschuhe - Timer - Natriumhypochlorit-Lösung (5 %) - Behälter zum Sammeln von potentiell infektiösem Material - Saugfähiges Papier 5. LAGERUNG UND STABILITÄT NACH M ERSTEN ÖFFNEN Die Reagenzien müssen bei 2-8 C gelagert werden. Das Verfallsdatum ist auf allen Kitkomponenten und dem Packungsetikett angegeben. Die Reagenzien haben nach dem ersten Öffnen und/oder der Vorbereitung eine begrenzte Stabilität. REAGENZ KONDITIONEN MIKROTITERPLATTE 5 Wochen bei 2-8 C im Polyethylenbeutel KONTROLLSERUM 5 Wochen bei 2-8 C KONJUGAT 5 Wochen bei 2-8 C SUBSTRAT bis zum Verfallsdatum bei 2-8 C, 1 Woche bei 15-30 C im Dunkeln VERDÜNNUNGSMITTEL bis zum Verfallsdatum bei 2-8 C WASCHPUFFER 2 Wochen bei 2-8 C, 5 Tage bei 15-30 C SORBENT 5 Wochen bei 2-8 C STOPPLÖSUNG bis zum Verfallsdatum bei 2-8 C 6. HINWEISE UND VORSICHTSMASSNAHMEN SICHERHEITSHINWEISE NUR ZUR IN-VITRO-DIAGNOSTIK.

5/9 Achtung: Dieser Kit enthält Bestandteile humanen Ursprungs, die mit einer FDA-geprüften Methode für HbsAg, Anti- HIV-1, Anti-HIV-2 und Anti-HCV-Antikörper negativ waren. Da keine Testmethode mit völliger Sicherheit ausschließen kann, dass Produkte humanen Ursprungs infektiöse Erreger enthalten, sollten alle Materialien humanen Ursprungs als potentiell infektiös betrachtet werden. Alle Materialien sollten gemäß GLP ( Gute Laborpraxis ) behandelt werden. Entsorgung der Abfälle: Die Serum-Proben und die verwendeten Reagenzmittel müssen als infizierte Abfälle behandelt werden, das heißt, im Einklang mit den geltenden Vorschriften entsorgt werden. Gesundheits- und Sicherheitsinformationen Nicht mit dem Mund pipettieren. Tragen Sie Einweg-Handschuhe und einen Augenschutz während des Umgangs mit Proben und der Testdurchführung. Waschen Sie sich danach gründlich die Hände. Die folgenden Reagenzien enthalten geringe Konzentrationen von schädlichen oder reizenden Substanzen: a) Der Waschpuffer enthält Detergenzien. b) Das Konjugat und die Kontrollen enthalten Phenol. c) Das Substrat ist eine Säure. d) Die Kontrollen enthalten 0,09 % Natriumazid. Natriumazid kann mit Blei und Kupfer explosive Metallazide bilden. Falls irgendeines der Reagenzien in Kontakt mit den Augen oder der Haut kommt, waschen Sie den Bereich intensiv mit Wasser. Mehrfach verwendbare Materialien oder Gegenstände sollten nach Gebrauch sterilisiert werden. Die bevorzugte Methode ist das Autoklavieren für eine Stunde bei 121 C, Einwegmaterialien sollten autoklaviert oder verbrannt werden. Schwefelsäure (Stop Solution) und Salzsäure (wird für das Waschen der Laborgläser benötigt) sind ätzend und sollten mit entsprechender Sorgfalt behandelt werden. Bei Kontakt mit Augen oder Haut gründlich mit Wasser abwaschen. Neutralisierte Säuren oder anderer Flüssigabfall sollten mit einer ausreichenden Menge von Natriumhypochlorit mit einer Endkonzentration von mindestens 1,0 % dekontaminiert werden. Eine 30-minütige Behandlung mit Natriumhypochlorit (1 %) ist erforderlich, um eine effektive Dekontamination sicherzustellen. Verschüttete potentiell infektiöse Materialien sollten sofort mit saugfähigem Papier aufgewischt werden, und der kontaminierte Bereich sollte mit Natriumhypochlorit (1 %) nachgewischt werden, bevor die Arbeit fortgesetzt wird. Natriumhypochlorit sollte nicht bei verschütteter Flüssigkeit, die Säure enthält, verwendet werden, bevor die Flüssigkeit trocken aufgewischt wurde. Materialien, die für das Aufwischen verschütteter Flüssigkeiten verwendet wurden, inklusive der Handschuhe, sollten wie potentiell biogefährdender Abfall entsorgt werden. Autoklavieren Sie keine Materialien, die Natriumhypochlorit enthalten. TECHNISCHE VORSICHTSMASSNAHMEN Lagerung bei 2-8 C Bringen Sie alle Reagenzien vor Gebrauch auf Raumtemperatur (18-30 C). Bringen Sie die Reagenzien sofort nach Gebrauch wieder auf die empfohlene Lagerungstemperatur. Es ist wichtig, bei der korrekten Temperatur zu arbeiten. Überprüfen Sie, dass der Thermostat nicht unterhalb 35 C und nicht über 39 C anzeigt. Öffnen Sie die Packung mit den Streifen erst nach 30 Minuten bei Raumtemperatur. Verwenden Sie die Reagenzien nicht über das angegebene Verfalldatum hinaus. Mikrobiologische Kontamination der Reagenzien muss vermieden werden, da dies die Haltbarkeit des Produktes reduzieren und zu falschen Ergebnissen führen kann. Die Testdurchführung darf nicht verändert, die Reagenzien dürfen nicht durch Reagenzien von anderen Herstellern oder aus anderen Lots ersetzt werden, es sei denn, dass die Austauschbarkeit von Lots extra angegeben ist. Reduzieren Sie keine der Inkubationszeiten. Die für die Reagenzien verwendeten Laborgläser sollten gründlich mit 2M Salzsäure gewaschen und dann mit destilliertem oder deionisiertem Wasser von guter Qualität gespült werden. Vermeiden Sie Gefrierschränke mit Abtauautomatik für die Lagerung von Proben. Setzen Sie die Reagenzien keiner starken Lichteinstrahlung oder Hypochlorit-Dämpfen während der Lagerung oder der Inkubationsschritte aus. Lassen Sie die Wells während der Testdurchführung nicht trocken werden. Vermeiden Sie Verschleppungen beim Pipettieren. Es ist wichtig, dass die Pipetten nur für den alleinigen Gebrauch der verschiedenen Reagenzien eingesetzt werden. Das Berühren oder Bespritzen des Randes der Wells mit Konjugat sollte sorgfältig vermieden werden. Verschütten Sie keine Flüssigkeit aus den Wells. Enzymimmunoassays können gelegentlich einen Edge-Effect zeigen, der durch eine Steigerung der Luftfeuchtigkeit während der Inkubationsschritte minimiert werden muss. Die Platten müssen mit Film abgedeckt und bei 37 C entweder im Wasserbad (mit einem Rack oder einem Schwimmer, um die Platten zu halten, sofern nötig,) oder in einem Inkubator inkubiert werden. Alternativ können die Platten in einem überprüften Analysengerät inkubiert werden. Weitere Details entnehmen Sie bitte der entsprechenden Gebrauchsanweisung des Gerätes. Verwenden Sie keine CO 2 Inkubatoren. Stellen Sie sicher, dass der Boden der Platte sauber und trocken ist, und dass vor dem Lesen der Platte keine Blasen auf der Oberfläche der Flüssigkeit vorhanden sind.

6/9 Die Verwendung von stark hämolysierten Proben, unvollständig geronnenen Seren oder mikrobiell kontaminierten Proben führt zu falschen Ergebnissen. Die Benutzung der Methode mit automatischen Instrumenten muss von dem Anwender bestätigen werden Lesen Sie vor der Verwendung eines Gerätes sorgfältig die Gebrauchsanweisung des Herstellers, damit Sie zu folgenden Punkten Zusatzinformationen erhalten: - Installation und besondere Bedarfsartikel - Arbeitsprinzip, Hinweise zur Testdurchführung, Vorsichtsmaßnahmen und Risiken - Vorgegebene Spezifikationen des Herstellers und Arbeitsweise des Gerätes - Service und Wartung 7. PROBENGEWINNUNG UND LAGERUNG Als Probenmaterial wird Serum eingesetzt, das auf die übliche Art aus der Vene unter Berücksichtigung der Guten Laborpraxis entnommen wird. Das frische Serum kann 4 Tage bei 2-8 C oder für einen längeren Zeitraum bei -20 C gelagert werden. Die Proben dürfen maximal 3-mal aufgetaut werden. Den Gebrauch von Tiefkühlschränken mit automatischem Abtausystem für die Aufbewahrung der Proben vermeiden. Wiederholtes Einfrieren/Auftauen der Proben ist zu vermeiden, da dies zu einem Verlust der Antikörperaktivität und zu falschen Ergebnissen führen kann. Aufgetaute Proben müssen vor Gebrauch sorgfältig geschüttelt werden. Eine Hitzeinaktivierung kann zu falschen Ergebnissen führen. Die Qualität einer Probe kann durch mikrobielle Kontamination ernsthaft beeinflusst werden. Sie führt zu falschen Ergebnissen. Stark lipämische, ikterische oder kontaminierte Proben sollten nicht in diesen Assay eingesetzt werden. Es dürfen keine Plasmaproben in diesen Assay eingesetzt werden! 8. TESTDURCHFÜHRUNG VORBEREITUNG R REAGENZIEN - Bereiten Sie die benötigte Anzahl von Teststreifen vor. - Bereiten Sie den Waschpuffer vor: Verdünnen Sie den Washing Buffer 1:10 mit destilliertem Wasser (Beispiel 100 ml + 900 ml H 2 O). PIPETTIER- UND INKUBATIONSSCHRITTE Verdünnen Sie die Proben 1:26, indem Sie 40 µl der Probe 1,0 ml verdünntes Diluent zufügen. Lassen Sie eine Well für den Substratleerwert frei (100 µl Substrat und 100 µl Stopplösung pipettieren). 50 µl Sorbent G und 50 µl der verdünnten Probe in die entsprechenden Wells pipettieren (Doppelbestimmungen werden empfohlen). 100 µl unverdünnte Positiv-, Negativkontrolle (Doppelbestimmung) und unverdünntes Cut-Off-Serum (Dreifachbestimmung) in je eine Well pipettieren (ohne Sorbent G). (Das Minimum sind 1 Negativkontrolle, 2 Cut-Off und 1 Positivkontrolle.) Die Wells mit Folie abdecken und 45 Minuten bei 37 C inkubieren. 4-mal waschen (300 µl, mit jeweils 30 Sekunden Einwirkzeit). 100 µl Konjugat in alle Wells pipettieren (außer Substratleerwert). Die Wells mit Folie abdecken und 45 Minuten bei 37 C inkubieren. 4-mal wie oben beschrieben waschen. 100 µl Substrat in alle Wells pipettieren (auch Substratleerwert). 15 Minuten bei Raumtemperatur inkubieren lassen. 100 µl Stop Solution in alle Wells pipettieren (auch Substratleerwert). Die Extinktion (OD) innerhalb von 30 Minuten bei 450 nm oder 450/620 nm messen. 9. TESTSCHEMA Die erste Well (A1) für den Substratleerwert frei lassen. A. 100 µl unverdünntes Kontrollserum in die entsprechenden Wells pipettieren. B. In die Wells 50 µl Sorbent G und 50 µl der verdünnten (1:26) Proben pipettieren. C. 45 Min. bei 37 C inkubieren. D. 4-mal waschen (300 µl). E. Zu allen Wells außer Well A1 100 µl Konjugat zufügen. F. 45 Min. bei 37 C inkubieren. G. 4-mal waschen (300 µl). H. 100 µl Substrat in alle Wells (einschließlich Well A1) pipettieren. I. 15 Min. bei Raumtemperatur inkubieren. J. 100 µl Stopplösung hinzufügen (einschließlich zu Well A1). K. Messen Sie die Extinktion bei 450 nm innerhalb von 30 Minuten. 10. VALIDITÄT S TESTS Die OD des Substratleerwerts muss <= 0,150 sein. Subtrahieren Sie den Substratleerwert von allen Extinktionen. Die Extinktion der Einzelwerte des Cut-Off-Serums muss bei einer Dreifachbestimmung innerhalb von 25 % des Extinktionsmittelwertes liegen. Abweichende Werte werden ggf. eliminiert, und der Mittelwert wird anschließend neu berechnet. Die Extinktion der Positivkontrolle muss mindestens das 1,5fache der Extinktion des Cut-Off-Serums betragen, die Extinktion der Negativkontrolle muss <=0,6fache des Cut-Off-Serums betragen. Die OD des Cut-Off muss >= 0,2 bei 450 nm und >= 0,16 bei 450/620 nm sein.

7/9 11. QUALITATIVE ERGEBNISSE Subtrahieren Sie die Blank ODs von allen übrigen Messungen. Wenn die Extinktion der Probe höher als die des Cut-Off ist, enthält die Probe spezifische IgM-Antikörper. Berechnen Sie die Ratio zwischen dem Extinktionswert der Probe und dem des Cut-Off. Die Ratio ist der Cut-Off-Index (COI). Die Probe ist: positiv: wenn der COI > 1,2 ist, zweifelhaft: wenn der COI zwischen 0,8 und 1,2 (Cut-Off ± 20 %) ist, negativ: wenn der COI < 0,8 ist. Falls das Ergebnis zweifelhaft ist, wiederholen Sie den Test. Wiederholen Sie den Test mit einer neuen Probe, falls das Ergebnis zweifelhaft bleibt. 12. GRENZEN S VERFAHRENS Zur Erstellung einer Diagnose sollte das Testergebnis immer nur in Verbindung mit anderen Laborwerten und klinischen Informationen verwendet werden. Es besteht die Möglichkeit einer Kreuzreaktivität bei Proben mit Antikörpern gegen E. coli. Die Testcharakteristika wurden weder für eine visuelle Interpretation bestimmt noch bei Patienten mit Nasopharynxkarzinom, Burkitt-Lymphom oder anderen, mit EBV assoziierten Lymphadenopathien (außer EBV-Mononukleose) bewertet. Die Diagnose kann auf der Grundlage eines einzigen Parameters gestellt werden. Die richtige Interpretation einer EBV- Infektion muss neben der Bestimmung der heterophilen Antikörper auf den Ergebnissen der VCA IgG, VCA IgM, EBNA IgG, EA IgG und EA IgM-Bestimmungen beruhen. In diesen Assay müssen Serumproben eingesetzt werden. Die Verwendung von Blut- oder Plasmaproben ist bislang nicht etabliert. 13. ANALYTISCHE SPEZIFITÄT 10 Proben, die für Anti-EA IgM negativ waren und Anti-CMV-, Anti-Herpes Simplex- und Anti-Varicella-Antikörper enthielten, wurden getestet. In keinem Fall beeinflusste das Vorhandensein dieser Antikörper den EA IgM Kit. 14. RELATIVE SENSITIVITÄT UND SPEZIFITÄT 117 Proben wurden mit dem Kit und mit einer anderen kommerziellen ELISA-Methode getestet. Die folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse: Diesse + - REFERENZ + - 57 1 2 57 Die Methode bietet 96,6 % Sensitivität und 98,3 % Spezifität. 15. PRÄZISION Präzision in der Serie mit drei verschiedenen Lots: Cut-Off n=15 Lot 014 Lot 015 Lot 016 O.D. 0,464 0,515 0,412 CV% 4 9 6 Interassay- und Lot-zu-Lot-Präzision: CUT-OFF-INX Proben Lot 014 Lot 015 Lot 016 Mittelwert CV% 1 0,1 0,07 0,05 0,07 34 2 1,3 1,5 1,3 1,4 8 3 2,5 2,7 2,6 2,6 4

8/9 16. TROUBLESHOOTING (PROBLEMLÖSUNGEN) Wenn Sie sowohl die Angaben in der Gebrauchsanweisung für die Testdurchführung und deren Spezifikationen beachten als auch sorgfältig mit den Reagenzien umgehen und pipettieren, können Sie die folgenden Fehler vermeiden. PROBLEM MÖGLICHE URSACHE MÖGLICHE PROBLEMLÖSUNG Ungültiger Testrun Eins oder mehrere Reagenzien wurden Überprüfen Sie die Testdurchführung. (alle negativ) nicht zugefügt oder in der falschen Suchen Sie nach evt. ungenutzten Reagenzien. Ungültiger Testrun (alle positiv) Reihenfolge. Nichtreaktive Platte Kontamination des Substrates Wiederholen Sie den Test. Prüfen Sie den Code auf der Plattenpackung. (Der korrekte Code ist in der Gebrauchsanweisung unter Punkt 4 angegeben.) Prüfen Sie, ob die ungenutzte Platte feucht ist. (Das Silica-Gel Trockenmittel muss blassgelb sein.) Wiederholen Sie den Test. Nehmen Sie ein neues Substrat. Unvorschriftsmäßiges Waschen Stellen Sie sicher, dass der Washer korrekt arbeitet. Schlechte Präzision Unvollständiges Waschen der Wells Stellen Sie sicher, dass der Washer korrekt arbeitet. Unvorschriftsmäßiges Absaugen der Wells Stellen Sie sicher, dass der Washer korrekt arbeitet. Pipettierfehler Prüfen Sie die Pipettierfunktion. Reagenzienzugabe zu langsam Vermeiden Sie ein Austrocknen der Platte nach dem Waschschritt. Geben Sie sofort danach die Reagenzien zu. Vorhandensein von Luftblasen Vermeiden Sie Luftblasen während des Pipettierens. Optischer Weg nicht sauber Überprüfen Sie die Lichtquelle und den Detektor auf Verschmutzung. Reinigen Sie den Boden der Platte mit einem weichen Tuch. Nicht ausreichende Farbentwicklung Unvorschriftsmäßige Inkubationszeit oder - temperatur Unvorschriftsmäßiges Pipettiervolumen von Substrat Prüfen Sie die Temperaturkontrolle und die Zeitüberwachung. Beachten Sie die Vorschriften in der Gebrauchsanweisung. Prüfen Sie die Pipettierfunktion. 17. LITERATUR 1. Gorgievski H.M., Hinderer W. et al. Serodiagnosis of infectious mononucleosis by using recombinant Epstein-Barr virus antigens and enzyme-linked immunosorbent assay technology. J. Clin. Microbiol. 28: 2305 (1990). 2. Middeldorp, J.M. and Herbrink, P. Epstein-Barr virus specific marker molecules for early diagnosis of infectious mononucleosis. J. Virol. Methods 21: 133-146 (1988). 3. Luka, J., Chase, R.C. and Pearson G.R. A sensitivite enzyme linked immunosorbent assay (ELISA) against the major EBV-associated antigens. I. Correlation between ELISA and immunofluorescence titers using purified antigens. J. Immunol. Methods 67: 145.156 (1984). 4. Motz, M., Fan J., Seibl R., and Wolf H. Expression of the Epstein Barr Virus 138 KDa early protein in E. coli for the use as antigen in diagnostic tests. Gene 42: 303-312 (1986).

9/9 Herstellungsdatum Verwendbar bis Achtung, Begleitdokumente beachten Hersteller Inhalt ausreichend für <n> Prüfungen Temperaturbegrenzung Gebrauchsanweisung beachten Biogefährdung Bestellnummer In-Vitro-Diagnostikum Chargenbezeichnung DIESSE Diagnostica Senese Via delle Rose 10 53035 Monteriggioni (Siena) Italy Tel. 0577-587111